Die Shima no Koji Oberschule verfügt auch über 3 Tennisplätze, die im Sportunterricht benutzt werden können, auch wenn sie weniger gepflegt als der große Fußballplatz aussehen. Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass Tennis auf der Insel noch nicht wirklich angekommen ist ...
Geduldig sah der junge Lehrer nur zu der kleinen Gruppe von Schülern, bekam er aus dem Augenwinkel noch mit wie sich eine weitere Schülerin dem Tennisplatz näherte. Aber diese war auch nicht einfach nur eine weitere Schülerin, es war auch zugleich das erste unbekannte Gesicht für den Blonden, kannte er all die anderen anwesenden Schüler doch. Mathéo, Velia und Cruel. Mit einem schwachen Lächeln begrüßte Slevin das ihm unbekannte Mädchen, als auch schon eine laute Männerstimme ertönte, welche verkündete sie wäre nicht zu spät. Schwach grinsend sah der Langhaarige nur zu dem Klassensprecher, welcher wie ein Wahnsinniger auf den Tennisplatz zu rannte. Pünktlich wie immer, was? Slevin war es inzwischen schon längst gewohnt, dass er den Unterricht nie rechtzeitig und genau pünktlich beginnen konnte. Viele Schüler trudelten dann immer viel zu spät ein, da würde es sich gar nicht lohnen die zu-spät-kommer noch zu bestrafen, am Ende müsste er zwei drittel der Klasse nur noch Nachsitzen lassen. Aber heute nicht, hatte der Blonde selbst doch für solche Strafmaßnahmen einfach nur zu gute Laune. Das sowohl Cruel als auch Leviathan die schwarzhaarige Velia mit ihrer guten Freundin Caiwen verwechselt hatten, ließ er dann aber doch erst einmal unkommentiert. Viel wichtiger war dann doch eher die Anwesenheit der Schüler. Und siehe da, wie gerufen waren wieder zwei Silhouetten auf dem Sportplatz zu erkennen, begrüßte er sie beide wieder mit einem Lächeln. Das eins von den Mädchen die lang ersehnte Caiwen war, kam ihm dann doch sehr zu Gunsten. "Eure Caiwen ist hier, Jungs." Mit einem schwachen Lachen sprach er nur zu Cruel und Leviathan, welche es sich beide auf dem Boden bequem gemacht hatten und anscheinend damit ihren Protest ausdrücken wollten. "So, dann wollen wir mal nicht auf weitere Nachzügler warten, wie?" Gelassen und als Zeichen des Unterrichtsbeginns klatschte der werte Herr Baylon nur einmal laut in die Hände. "Ich danke euch herzlichst für euer zahlreiches Erscheinen, bla bla bla. Da das Wetter gut ist, hab ich mich für ein wenig Tennis entschieden, so wie es sich manche vielleicht schon hatten denken können." Mit der rechten Hand griff er nur in seine Tasche und zog einen einzelnen Schlüssel und ein kleines Notizbüchlein hervor, warf er den Tennisball einfach zu Leviathan. "Levi, Cruel! Da ihr ja meine netten Sportsfreunde seit, holt ihr nun genügend Schläger und Bälle für die Klasse. Wo das Zeug steht, sollte euch ja geläufig sein. Etwas Tempo bitte." Obgleich seine Sätze doch einen gewissen Anflug von Befehlen inne hatten, so war der Tonfall die ganze Zeit über freundlich geblieben, lächelte er sie immer noch schwach an. Und während sich die beiden Chaoten auch vom Boden auf-bequemten und seinen kleinen Auftrag ausführten, hakte er nur die Namen auf seiner Anwesenheitsliste ab. "Eure Namen sind?" Mit gezücktem Stift und schwachem Lächeln sah der Langhaarige zu den beiden ihm unbekannten Mädchen, kannte er die anderen Schüler alle schon aus vorherigen Stunden. "Leider ist unsere Zahl nicht annähernd so groß, wie ich es erwartet hatte.." Direkt nachdem er die beiden Namen erfahren und abgehakt hatte, fuhr der Blonde auch schon weiter in seinem Unterricht. "..also wird die Sache mit dem kleinen Tennis-Turnier wohl ins Wasser fallen." Und siehe da, Cruel und Leviathan waren auch schon wieder am Tennisplatz, schwer beladen mit Unmengen an Tennisschlägern und Bällen. "Bevor wir dann nun beginnen, die Obligatorische Frage in die Runde: Wer hat denn Ahnung vom Tennis?" Mit lauter Stimme hatte er seine Frage ausgesprochen, damit auch ja alle ihn verstehen hatte können, war er nun erst einmal wieder auf die Antworten gespannt. Hoffentlich waren wenigstens ein paar unter ihnen, die etwas von dieser Sportart verstanden, wäre es doch eine angenehme Erleichterung.
"Da bist du ja, oh du heilige Tennisunterrichtsretterin!", begrüsste der schwarzhaarige Nephilim die ebenfalls schwarzhaarige ... Caiwen. Werwolfsmädchen. "Ich wusste, auf dich kann man sich verlassen!", brabbelte Levi einfach munter weiter, während er Caiwen mit seinen Blicken beobachtete und verfolge, als diese sich neben ihn auf den Boden pflanzte. Zwei unbekannte Mädchen waren ebenfalls eingetroffen, denen Levi zwar kurz zunickte und sie musterte, seine Aufmerksamkeit dann aber wieder jemand anderen schenkte und Caiwen kurz in die Wange piekte. "Natürlich, wir werfen mit den Basketbällen hin und her. Übers Netz.", stimmte der Engel ihr eisern zu und lugte dann zu Slevin, der stolz verkündete, dass er die Klasse nun mit Tennisspielen beglücken würde. Zwar sass Levi unter einem Baum im Schatten, dennoch war die Affenhitze sehr präsent, weshalb Levi auch noch nicht wirklich motiviert dazu war, sich nun zu bewegen. "Dürfen wir im Anschluss in den Pool springen?", fragte er den Lehrer laut und deutlich und war gerade dabei, es sich etwas gemütlicher zu machen und sich halb hinzulegen, als er seinen und den Namen seines Kumpels wahrnahm. Kurz verdrehte Leviathan genervt die Augen, stand dann aber auf - "Komm, Penner" - und latschte mit Cruel zum kleinen Schuppen, in welchen sich die Sportsausrüstungen befanden. Der Nachteil daran, dass man schon länger an der Schule war, war eben zum Beispiel ein solcher. Man wurde immer zu allem eingeteilt. "Ey, du Heiratskandidat", neckte Levi seinen Kumpel, bei dem ja scheinbar in seinem früheren Leben nichts auf der Strecke blieb, indem er ihn mit dem Tennisschläger auf den Arsch haute. "Ich weiß doch, dass dir das gefällt, auch wenn ich nicht Sky bin" Nach ein paar Minuten und ein bisschen Humbug kamen die beiden auch wieder mit genügend Schlägern und Bällen zurück, von welchen sich Levi gleich einen krallte. "Ich hab's in der Unterstufe ein paar Mal gespielt.", antwortete der Nephilim dem Lehrer, drehte den Tennisschläger dann in seiner Hand, verzog ein wenig die Augenbrauen und blickte dann wieder auf. "Aber Profi bin ich jetzt nicht wirklich. Spielen wir ein Match? Ich spiel mit Caiwen!"
cf: Dieser komische Tempel ding (ich bin in Namen so schlecht) :o
Eigentlich war ich mehr oder weniger gerannt und doch kam ich zu spät. Gerade als der Lehrer in die Hände klatschte stolperte ich und fiel auf den Tennisplatz in ordentlichem Sportoutfit und murmelte in den Boden. "Entschuldigen sie das ich zu Spät bin, hab mich m Gebäude verirrt." Ich setzte mich hin und band mein Schnürsenkel zu weswegen ich gestolpert war und schaute zu dem Lehrer hinauf. "Mein Name ist Myuki. Ich hoffe sie finden mich irgendwo da auf ihrer Liste." Ich deutete auf sein komisches Anwesendheitsteil und schaute mich erst dann um. Es war eher eine kleinere Gruppe von unterschiedlichsten Wesen. Engel war hier, Werwolfe auch. Das würde so ziemlich lustig werden wenn ich nicht so der perfkete Einzelgänger wäre. Jedoch spielten wir Tennis, also musste ich mit irgendwen zusammen spielen oder gegen jemanden spielen. Tennis war zwar nicht gerade meine Lieblingssportart, doch ich würde es mit erhobenen Hauptes erledigen. Hoffte ich jedenfalls. Als ein Engel wieder kam musterte ich ihn. Mit seiner komischen weißen Strähne mitten auf der Stirn musste ich anfangen zu Grinsen.
Caiwen
Caiwen
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Eure Caiwen? Heilige Sch... - gehörte ich wem? Ich grinste zu Levi, als er meinte, dass man sich auf mich verlassen konnte. "Na klaro!" Nur Levi ging auf mein Basketball-Kommentar ein. Das wär's doch! Mal ein ganz anderes Spiel. Doch nun war Schluss mit Blödsinn. Der Lehrer machte auf Zackig und wollte mit dem Unterricht beginnen. Er wählte Levi und Cruel aus um das Zeugs zu holen, ob wir dann nicht eine halbe Ewigkeit warten werden? Doch dem Anschein nach nahmen die Beiden sich nur Zeit für einen Quickie um anschließend vollgepackt mit Schlägern und Bällen zurück zu kommen. Währenddessen hatte Slevin sich die Namen der Neuen aufgeschrieben. Ob wir nun alle waren? Naja... "Nö." gab ich brav eine Antwort auf die Frage des Lehrers ab. Nur Levi gab noch ein Kommentar ab, dass er es schon gespielt hatte. Angeber. Und dann wollte er mit mir spielen? Der will ja nur gewinnen! Ich schaute zu ihm. "Was ist ein Match?" Zwar war ich mir sicher, dass diese Frage für die anderen belustigend klingen würde, jedoch wusste ich wirklich nicht, was das war. Entweder das, wo eine gewissen Anzahl an Leuten gegen eine andere gewisse Anzahl an Leuten spielen, oder einer gegen einen anderen. Dann war Levi der Eine und ich war die Andere. Ich schnappte mir seinen Tennisschläger, als er ihn in der Hand drehte und meinte zu ihm: "Du willst nur gewinnen, eh?" Meine Aufmerksamkeit wurde jedoch auf das neu angekommene Mädchen gelenkt. Sie plupste auf den Boden und entschuldigte sich anschließend für das Zuspätkommen. Mir war sofort klar, dass sie ein Werwolf sein musste, ob das jetzt aber gut oder schlecht war, war dahingestellt.
Besänftigt schlürfte Beniko den Traubensaft bis auf den letzten Tropfen aus und entsorgte unmittelbar darauf die Verpackung in einen nahegelegenen Mülleimer, wobei sie die Unterrichtsstunde einleitende Ansprache des Lehrers nicht überhörte. Wie erwartet, kündigte er Tennis als Unterrichtsthema an, wozu er zwei Jungen anordnete, Schläger und Bälle für die etwas kleingeratene Klasse, zu der sich derweil ein weiteres Mädchen etwas tollpatschig beigesellt hatte, herzubringen. Während die Jungen Folge leisteten, erfragte der Lehrer unter anderem auch Beniko nach ihren Namen, und auf Kommando schoss aus jener heraus: „Beniko Koike.“ „Und Sie sind ...?“, hatte sie anfügen wollen, allerdings schien der Lehrer rasch zu der eigentlichen Tätigkeit der Sportstunde überkommen zu wollen, wovon sie ihn nicht abhalten mochte. Auf die übliche Frage hin, wer denn bereits Erfahrungen in dieser Sportart gemacht hätte, entstanden gemischte Reaktionen: einer der beauftragten und bereits zurückgekehrten Jungs (entweder „Levi“ oder Cruel“) wies bereits Erfahrungen im Tennis hervor, während die heißbegehrte Caiwen berechtigterweise hinterfragte, was überhaupt ein „Match“ sei. „Ich habe zwar noch nie gespielt, aber ich gehe stark davon aus, dass ich so etwas wie ein Naturtalent bin.“, merkte Beniko vollkommen selbstüberzeugt an, nachdem sie mit einem Heben der rechten Hand versucht hatte, auf sich aufmerksam zu machen. Es war nur berechtigt anzunehmen, dass die stärkste Schlagfrau ihres ehemaligen Schulbaseballvereins Schlagkraft und Schlagtechnik ebenso wirkungsvoll (mit dennoch leichten Defiziten) im Tennis einsetzen könnte, weshalb kein Deut Überheblichkeit sondern einzig realistische Einschätzung hinter Benikos Aussage steckte. Diese bediente sich nun aus der Menge von Tennisschlägern und blickte sich schon mal nach potentiellen Spielpartnern um, während sie einige Worte zu den Spielregeln erwartete.
Natürlich waren Levi und Cruel froh dass Caiwen angekommen war. So wie sie Velia - fälschlicherweise - begrüßt hatten, hatte man sich denken können, dass sie nur auf die Ankunft des Schwarzhaarigen Mädchens gewartet hatten. Allerdings mussten sie erst noch etwas warten bevor sie wirklich mit ihr sprechen konnten, denn der Lehrer schickte die beiden fort, um Schläger und Bälle zu holen. Währenddessen trug er die Namen der neu dazu kommenden Mädchen ein. Velia stand nur da und beobachtete den Blonden, der sich rein gar nichts anmerken ließ. Die Schwarzhaarige wandte ihren Blick nur von ihm ab, als Cruel und Levi wieder kamen und die Schläger und Bälle brachten. War das getan stellte Slevin die Frage in den Raum, wer Ahnung vom Tennis hatte. Levi meldete sich sofort, meinte, er sei kein Profi, habe es aber mal in der Unterstufe gespielt. Gleichzeitig reservierte er Caiwen für ein Match, die sogleich auch fragte, was ein Match denn überhaupt sei. Wusste man so etwas nicht auch wenn man keine Ahnung vom Tennis hatte? Velia konnte das nur schwer einschätzen, da sie nun einmal Tennis spielen konnte. Und demnach auch alle wichtigen Wörter kannte. Das Mädchen das sich kurz zuvor als Beniko vorgestellt hatte, behauptete ein Naturtalent zu sein, obgleich sie es noch nie gespielt hatte. Das konnte sich Velia eigentlich nicht vorstellen, aber vielleicht war es ja wirklich so. »Ich spiele schon seit 9 Jahren Tennis, also...ich habe Ahnung davon.« meldete Velia sich nach kurzem Zögern auch noch zu Wort. Auf die Frage des Lehrers nicht zu antworten wäre wohl nur gegangen wenn sie keine Ahnung hätte. Was aber nicht der Fall war. Andererseits hätte sie ihn auch im Unwissenden lassen können. Nachher musste sie jetzt noch irgendetwas erklären, was sie nicht wollte. Aber jetzt war es ausgesprochen. Und nicht mehr zurück zu nehmen, ganz egal was kommen würde. Ihr blieb ja auch noch die Möglichkeit, einfach nein zu sagen, falls von ihr verlangt wurde, Erklärungen zu liefern. Wer wusste schon, wieso der Lehrer gefragt hatte? Bald würde sie es schon erfahren. Aber sie schien wohl die einzige zu sein, die wirklich Ahnung hatte und nicht nur Ahnung haben wollte. Zumindest war sie diejenige, die von den Anwesenden am längsten Tennis spielte. Scheinbar.
Sorgfältig hakte der Lehrer mit dem langen Haar die Namen der neuen Schüler ab, trug er jeden einzelnen neuen Namen in sein Notizbuch ein. Somit konnte er sich am schnellsten die Namen merken. Rei Agami, Beniko Koike und Miyuki Shadow waren die drei neuen Gesichter in dieser Stunde. Eine von ihnen, Miyuki um es genau zu nehmen, tauchte zwar mit einer horrenden Verspätung auf aber dies ließ er dann doch durchgehen. Wer das erste mal an der Schule war, verirrte sich schnell. Ein wenig Rücksicht musste man da schon nehmen. "Deine Verspätung machst du durch deine Anwesenheit wieder wett." Ein wenig beiläufig sprach er zu ihr, blieb er dennoch ausgesprochen freundlich. So wie der Langhaarige doch immer seinen Unterricht führte.
Schwach lächelte er nur als er sein Notizbüchlein wieder in der Tasche verschwinden lies und den Erzählungen der Schüler zuhörte. Zwar beteiligten sich bei weitem nicht alle Schüler und gaben ihm eine Antwort auf seine doch sehr simple Frage, aber zumindest beteiligten sich ein paar. "Da wir dank Miyuki nun zu acht sind, können wir doch Teams bilden. Der einfacher halt halber, werde ich diese kleinen Übungsteams festlegen. Mathéo und Rei gegen Cruel und Miyuki. Ihr geht auf Feld 1. Velia und Caiwen gegen Leviathan und Beniko. Feld 2. Jeder der noch keinen Schläger hat, holt sich hier einen." Hinweisend deutete er mit seiner linken Hand erneut auf die Kisten mit den Schlägern, welche vom Klassensprecher und seinem Kumpel geholt wurden. Gelassen trat der Blonde ein wenig in den Hintergrund während sich die gesamte Klasse ausnahmslos auf den ihnen vorgeschriebenen Positionen einfand. Es war das einfachste, wenn die Klasse zwei gemischte Doppel bildete, hatte er zumindest bei den Leuten auf Feld zwei darauf geachtet das es ein wenig ausgeglichen war. Es wäre unfair gegenüber Velia gewesen, wenn sie nicht hätte spielen dürfen. Und da Leviathan selbst meinte er konnte spielen und Beniko sich als Naturtalent beschrieb..was läge da näher als die beiden als ihre Gegner aufzustellen? Wie es bei der ersten Gruppe aussah war ihm jedoch schleierhaft. Von denen hatte sich keiner über ihr Talent mit dem Tennisschläger ausgelassen. Aber was sollte er da schon noch anderes machen? Sollte er den gesamten Unterricht damit verbringen, auf sie zu warten? Das wäre einerseits für ihn schlecht und andererseits für die Schüler, welche Unterricht haben wollten. Obwohl..er als Lehrer wurde auch bezahlt wenn die Schüler nichts gelernt hätten. "So, die Regeln im Schnelldurchlauf. Euer Ziel ist es, denn Ball einmal mehr zu treffen als die Gegner es tun und ihn über das Netz zu bekommen. Der Ball muss über das Netz gespielt werden, dicht seitlich vorbei geht auch noch. Ihr dürft den Ball nicht mit dem Körper berühren, ihr dürft ihn nur einmal zuschlagen und ihr dürft das Netz in keinem Fall berühren. Weder ihr, noch der Schläger noch der Ball. Euer Ball darf nur einmal den Boden berühren bevor ihr ihn weg-schlagt und darf auch nur einmal auf der gegnerischen Seite aufkommen." Mit ruhiger Stimme verkündete Slevin wirklich im Schnelldurchlauf die Regeln während er zwei Bälle aus einer Kiste in die Hand nahm. Ohne weitere Umschweife drückte er Leviathan und Cruel jeweils einen Ball in die Hand. "Ihr kennt die Regeln. Spielt euch erst einmal warm. Wenn ihr wollt, könnt ihr eure Punkte schon direkt zählen." Grinsend nahm der Lehrer nur eine kleine Pfeife in die Hand, blies fest herein und ließ damit das Startsignal ertönen.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Schnell hatte sich der Tennisplatz mit Schülern gefüllt. Am Ende waren sie sogar zu acht. Die üblichen Verdächtigen wie Cruel und Levi ragten mal wieder mit ihrer aufmüpfigen Art und Weise aus der Masse heraus. Mathéo hielt sich bescheiden und blieb mit seiner Stimme abseits. Stattdessen lauschte er den Worten des Lehrers. Bei seiner Frage nach etwaigen Tennis-Talenten begab sich der Dämon erst mal in Gedanken. Einerseits hatte er jahrelang auf dem eigenen Platz gespielt. Andererseits war er nie in einem Verein und trat zu Turnieren an. Er spielte lediglich gegen seinen Trainer und Gäste. Vermutlich hätte er guten Grund gehabt, sich zu melden, aber die Faulheit hing dann doch zu sehr an seinen Fingern. Zudem hörte man schon genug Stimmen. Auf Anhieb konnte er sich nicht ausmalen, wozu der Lehrer diese Info brauchte. Erklären musste er die Regeln eh selber; konnte ja schlecht die Aufgabe an einen Schüler abtreten. Erst als Slevin was von Doppel sprach, ging ihm ein Licht auf. Machte Sinn, die Schüler nach Fähigkeiten zu sortieren, sodass nicht unverhofft ein erfahrenes Team zwei blutigen Anfängern gegenüberstand. Mathéo war etwas überrascht, als er Rei, Cruel und Miyuki zugeteilt wurde. Bis auf Cruel hatte er mit den anderen noch nichts am Hut gehabt. Bei dem Chaoten wusste er, dass er nichts Konstruktives erwarten brauchte. Bei Rei und Miyuki war er aber gespannt. Er nickte nur, als Slevin mit Delegieren fertig war. Danach ging die Lehrkraft noch die Regeln im Schnelldurchlauf durch. Mit einem Schläger in der Hand wanderte der Dämon zu seinem Feld rüber. Da er von Rei’s Fähigkeiten, was die Sportart anging, keine Ahnung hatte, dachte er sich, dass es das Beste wäre, wenn er sich hinten aufstellte. „Gehst du zuerst ans Netz?“, fragte er sie daher. Selbst stand er jedoch schon an der Grundlinie. Nebenbei gab er ihr noch den Tipp, immer versetzt zu ihm zu stehen, sodass sich jeder um eine Hälfte kümmerte und keiner vor dem anderen stand. So konnten sie vermeiden, sich gegenseitig zu treffen. Außerdem durfte sie nicht als Netzspielerin in die Angabe des Gegners laufen. Erst danach durfte sie beherzt einsetzen. Slevin gab Cruel einen Ball. Sollte wohl bedeuten, dass der Knabe auch den Aufschlag machte.
Spät aber doch begann Slevin, den anwesenden Schülern den Fortlauf des Unterrichts zu erklären und teilte die Anwesenden in zwei Gruppen auf - sie sollten also ein Doppel spielen. "Jippi jey, danke!" Scheinbar hatte Slevin Levis Gebete erhört, gegen Caiwen spielen zu dürfen. Aber Moment mal ... "Hatte die nicht gesagt, sie kann gut spielen? Oder wars die Neue hier?""Alles klar, komm Beniko, wir rocken die Kakke", versuchte er sich und die anderen zu motivieren und war insgeheim stolz auf sich selbst, dass er sich den Namen der Neuen ja doch noch gemerkt hatte. Nachdem er wie der Weihnachtsmann es mit Geschenken tat, zwei Tennisschläger zu Caiwen und Velia warf, die diese hoffentlich auch fingen, marschierte die Gruppe dann nach Erklärung der Regeln von Slevin auf das Feld. "Ich mach den Aufschlag, oke?", rief der Engel quer über das Feld und warf den Ball ein paar Mal kurz in die Höh, fing ihn dann wieder auf und machte spät aber doch noch den Aufschlag, dessen Ball ... direkt im Netz landete. "Jaaaaaaha.", der junge Engel verdrehte genervt die Augen, bequemte sich dann zum Ball, um diesen wieder nach hinten zu holen. "Ich kann daaas.", versicherte er seiner Teamkollegin als auch seinen Gegnerteam und versemmelte den Aufschlag dann noch ein weiteres Mal. Und darauffolgend noch ein Mal. "DENISE! Mach du!" Scheinbar lagen die Nerven des Nephilims nun aber doch blank, als er den Tennisball zu Beniko pfefferte.
Die darauffolgende Zeit, vielleicht waren es nur 10 Minuten, vielleicht auch eine halbe Stunde, verbrachten die vier dann damit, sich gegenseitig mit Bällen zu beklatschen oder hin und wieder eben auch ein wenig hin und her zu spielen. Tatsächlich gelang es Levi ein paar Mal, das gelbe Etwas doch über das Netz zu werfen und dank Velia und wahrscheinlich auch dank Denise wurde daraus etwas, was man als "Ansatz eines Tennisspieles" bezeichnen konnte.
Out: Ich hab mir mal (für meine Gruppe, also Velia, Caiwen und Beniko betreffend) die Freiheit genommen, und geschrieben, dass sie noch ein klein wenig gespielt haben, da die Zeit ja wieder so schnell fortgeschritten ist, ohne das viel gepostet wurde. Wenn etwas nicht passt, einfach im nächsten Post erwähnen oder mir eine PM schreiben oder was weiss ich... :) Seid trotzdem noch eingeladen, auch noch was zum Spiel zu schreiben xD
Beniko übte sich in Geduld, indem sie mit dem Kopf des Tennisschlägers auf dem Boden scharte - „mutwilliges Beschädigen von Schuleigentum“, ja, so würde man dies vermutlich nennen. Während der Planung des Lehrers musterte die Randaliererin erneut ihre Klassenkameraden. Allein der Gedanke, dass jeder einzelne von ihnen eine ähnlich besondere Begabung wie das Vogelmädchen selbst in sich trugen, war faszinierend und, berechnete man die möglichen Werwölfe und Vampire unter ihnen mit, furchteinflößend zugleich. Beniko müsse sich wohl erst an diesen Gedanken gewöhnen. Fragte sich bloß, wieviele Monate oder sogar Jahre diese Eingewöhnungsphase wohl beanspurchen würde. Nach der Einteilung in Teams folgte ein Crashkurs in das Regelwerk. Benikos Gedanken gerieten zwar schnell von der Ansprache des Lehrers zu einem krummen Grashalm, aber die beiden aussagekräftigsten Stichworte „Ball“ und „schlagen“ entgingen ihr kaum. Somit war sie sich über ihre Aufgabe im kommenden Tennismatch bewusst. Von den Worten ihres Partners motiviert, fand sie sich nun mit diesem, Caiwen und Velia auf dem Tennisfeld zusammen, wo sie sich mit Schlägern ausrüsteten. Denise übernahm alsbald den Aufschlag, an dem Lenny zuvor verzweifelt war, warf dafür den Ball zwei, drei Meter in die Höhe, holte aus und schwang den Tennisschläger ähnlich einem Baseballschlägers. „Hua!“, machte sie und traf den Ball. Der Ball flog allerdings weit über die Außenlinie des gegnerischen Feldes hinaus und landete irgendwo im Nirgendwo, sodass das vermeintliche Naturtalent zu einem neuen Tennisball greifen musste. Die darauffolgenden Aufschläge arteten ebenfalls aus, und nach zahlreichen Ballverlusten durfte sich das gegnerische Team am Aufschlag versuchen. Schließlich fand ein mehr oder minder fließendes Ballspiel zwischen den beiden Teams statt, auch wenn es Beniko schwerfiel nicht nach jedem geschlagenen Ball eine Runde um das Spielfeld zu rasen und diese mit einem gebrüllten „Safe!“ zu beenden. So wie sich das Match bald dem Ende zuneigte, so dürfte der Lehrer bald den Unterricht beenden, denn, Mann, hatte Beniko mittlerweile einen Hunger!