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Leviathan

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Leviathan

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BeitragThema: Wald Wald EmptySa 10 Dez 2022 - 23:05
Der Wald






Einmal auf der Piste falsch abgebogen, um der schwarzen zu entkommen? Oder eine Kutsche gebucht, um eine kleine Tour durch den Wald zu machen? 
In das recht dicht bewaldete Gebiet verirren sich nicht viele Menschen, doch sind das mitunter die häufigsten Gründe, warum das eben doch einmal passiert. Hin und wieder finden auch Freundesgruppen den Weg in den Wald, um eine kleine Schneeballschlacht zu organisieren oder um Iglos zu bauen.
Wohin man auch blickt - einfach alles ist weiß und der hohe Schnee abseits der schmalen Trampel- und Kutschenpfade macht es einem nicht gerade einfach, einen Fuß vor den anderen zu bewegen. Da kann es schon einmal vorkommen, die Orientierung komplett zu verlieren, vor allem nach einem heftigen Schneefall, wenn man sogar die Birken vor lauter Schnee kaum mehr sieht. Wenn jedoch die Sonne scheint, schimmert es friedvoll, als hätte Frau Holle puren Glitzerstaub auf die Erde fallen lassen. 
Mit etwas Glück und wenig selbst produzierten, menschlichen Lärm soll es in den frühen Morgenstunden sogar möglich sein, hier Rehe zu beobachten. Doch Obacht! Vor allem unter den Heimischen spricht sich rum, dass des öfteren auch schon ganz andere Kreaturen durch das Fernglas erspäht werden konnten ...




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Caiwen

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BeitragThema: Re: Wald Wald EmptyDo 22 Jun 2023 - 20:13
Posting im Event




cf: Feuerstelle

26.12.2015, Nachmittags
mit @Nojra

Wir waren weder bei der Piste falsch abgebogen, noch hatten wir eine Kutsche gebucht um eine Tour durch den Wald zu machen. Es gab nur wenige Fußspuren, die aus der Unterkunft führten - eigentlich gar keine mehr. Es hatte so viel geschneit, dass es wirklich nicht leicht war mit den bloßen Füßen da durchzustapfen. Wir sollen aufpassen, hat man zu uns gesagt.
Vor der Unterkunft wartete ich auf Nojra, sodass wir uns auf die Suche nach mehr Holz machen konnten. Da wir nicht wussten, wann wir den Strom wieder zurück bekommen würden, war es wichtig, dass wir wenigstens genügend Holz für den Kessel und den einen Raum hatten, bei dem man ein Feuer machen konnte. Es waren so viele Menschen in der Unterkunft, doch alleine das aneinanderkuscheln half uns auch nicht weiter, schließlich brauchten wir auch etwas Warmes zu essen.
Ich war wirklich sehr besorgt um die Situation, was nicht nur daran lag, dass das Gespräch mit Leviathan nicht so lief, wie ich es mir vorgestellt hatte. Wobei irgendwie schon... Aber irgendwie nicht... Ich seufzte laut darauf wartend, dass meine beste Freundin auftauchte und endlich fertig mit dem Anziehen der warmen Kleidung war. Eingepackt in dicker Winterjacke, mit dicken Boots, weit nach unten gezogener Kappe und Handschuhe stand ich bereits draußen und versuchte mich etwas zu orientieren. Wir mussten nur mehr den Schlitten finden, mit dem wir das Holz hier her fahren konnten, sodass wir nicht alles tragen konnten.
Als ich den Geruch der Nixe wahrnahm, drehte ich mich mit den Händen in den Jackentaschen um und blickte zur Tür. Kummer und Sorge war mir ins Gesicht geschrieben. Es war verständlich, warum Gabriel meinte ich soll mich unter anderem auf den Weg machen. Von der Orientierung her fand ich locker wieder zurück. Was aber hatte Nojra damit zu tun, wenn es draußen kein Meer und kein Wasser gab? "Seelische Unterstützung", erklärte ich mir selber und war mir sicher, dass es einfacher war mit ihr, als alleine. Ich hatte sie gefragt, sie hatte zugestimmt und wollte mir helfen. Wen hätte ich auch sonst fragen sollen? Leviathan? Oliver? Rio? Mathéo? Zur Hölle - nein.
Dennoch war es sicher einfacher, wenn noch mehr mitkommen würden. Erneut seufzte ich. "Hey", begrüßte ich die Zaubernixe monoton und musterte sie von oben bis unten.




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Nojra

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BeitragThema: Re: Wald Wald EmptySo 25 Jun 2023 - 14:37
26. Dezember 2015, Nachmittags
mit @Caiwen


Es gab wirklich so einige denkbar ungünstige Szenarien, die der Braunhaaringen so auf Anhieb einfielen. Sie konnte diese gedanklich sogar nach Schema F von 1-10 durch ein internes Bewertungssystem schleudern und so eine optisch einladende und übersichtliche Tabelle unbedingt vermeidbarer Umstände erstellen. Zwar nur im Kopf, aber notfalls ließe sich daraus sicherlich ein ansprechendes Poster basteln. Brauchte zwar keiner, aber theoretisch existierte diese Möglichkeit dennoch.
Nun ist es jedoch leider so, dass die aktuelle Situation, mit der sich alle Mitglieder des Gruppenausflugs ungewollt konfrontiert sahen, ausgerechnet keine war, mit der sich die meistens überaus optimistisch eingestellte Nixe auch nur entfernt theoretisch jemals konfrontiert sah. Und das, obwohl sie durchaus gerne mal den ein oder anderen gruseligen Film schaute. Was für eine Ironie, schoss es ihr naserümpfend durch den Kopf.
Träge schnappte sie sich ihre kuschelig warme Jack plus Schal, Mütze und Handschuhe und verwandelte ihren Oberkörper in eine kuschelige Bastion gegen die Gewalt des eisig weißen Blizzards des Jahrhunderts, Nein…des Jahrtausends!, welcher außerhalb der Hütte durch die Bäume pfiff.
Caiwen wartete sicherlich schon ungeduldig vor den Pforten ihrer Bleibe darauf, dass Nojra endlich zackig und motiviert heraus getrabt kam, aber war sehr wahrscheinlich schon zu erfahren, als dass dieser wunderschöne Tagtraum jemals auch nur eine Zehenspitze in den Teich realistischer Erwartungen tauchen würde.
Nach einer gefühlten Ewigkeit war die bummelnde Nixe nun endlich in eine Schutzschicht Daunen gekleidet, posierte zum Abschied noch wie das Michelin-Männchen vor dem Spiegel und stiefelte leicht grummelig in Richtung Ausgang.
Mit einem klickenden Geräusch schloss sich die Tür hinter ihrem Rücken lauter als gedacht und symbolisierte damit eine unerwünschte Endgültigkeit. Jene Endgültigkeit, welche den Beginn eines bevorstehenden Abenteuers einläutete. Gewollt, oder nicht!
Blinzelnd suchte sie den Bereich vor ihr nach einem Anzeichen für ihre beste Freundin ab und es dauerte keine Minute bis die Aufgabe mit einem Erfolg abgehakt werden konnte. Also, ich mag liebe Wasser ja wirklich über alles. Das weiß einfach jeder. Aber der aktuelle Aggregatzustand hier draußen passt mir einfach so gar nicht! Schnaubend stapfte sie ein paar Meter vorwärts. Neben der Wölfin angelangt, drehte sie sich halb in ihre Richtung und suchte deren Gesicht nach etwaigen Emotionen ab, vielleicht sogar einen Lacher. Nachdem die erwartete Reaktion allerdings ausblieb, verengten sich ihre Augen zu einer gesunden Portion Skepsis. Also, ich kann ja verstehen, dass die aktuelle Gesamtsituation eher weniger zu spontanen Luftsprüngen einlädt, aber dein Ausdruck erscheint mir dann doch ein wenig übertrieben. Dir ist eindeutig irgendetwas anderes über die Leber gelaufen. Eine Biene zum Beispiel, oder ein ausgewachsener Braunbär. Mit schief gelegtem Kopf positionierte sich die Schülerin vor ihrer Klassenkameradin und schaute ihr ganz unverblümt und direkt in die magisch dunklen Augen, Also, erzähl!.


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Caiwen

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BeitragThema: Re: Wald Wald EmptySo 25 Jun 2023 - 20:27
26.12.2015, Nachmittags
mit @Nojra

Ich war bereit und hatte sogar mich noch umgesehen, ob ich den dafür geeigneten Schlitten fand. Mit zwei Stück davon ausgerüstet stand ich in voller Montur vor der Unterkunft und wartete sehnlichst auf meine Begleitung. Mir war bewusst, dass sie es nicht so mit Kälte hatte, und sich bestimmt schwer dabei tat die Tage hier in Hokkaido auszuhalten. Aber konnte man mit der Nixe viel Spaß haben, wenn gerade nicht ein Schneesturm wütete und für Stromausfall sorgte. Oder man sich aufgrund anderer Gegebenheiten nicht auf sie einlassen konnte - was aktuell der Fall war. Die letzten Tage waren sehr ereignisreich gewesen und nicht sonderlich entspannt. "Hm - zum Teil schon", überlegte ich mit den Zugseilen der Rodel in der Hand.
Ich zuckte zusammen, als ich den Geruch wahrnahm und im selben Moment auch die Tür zu knallte. Mein Schmunzeln auf ihre Aussage zum unpassenden Aggregatzustandes des Wassers war nur innerlich zu vernehmen. Mein Blick war eher leer und angespannt, als relaxed und belustigt. Nojra stapfte zu mir und musterte mich genauso, wie ich es bei ihr tat. Sie war gut eingepackt, also konnten wir los gehen, oder?
Falsch gedacht, denn meiner besten Freundin fiel sogleich auf, dass irgendetwas nicht stimmte. Ich drückte ihr das Seil eines Rodels in die Hand und wandte mich von ihr ab um durch den Schnee in Richtung des Holzlagers zu stapfen. "Wenn du jetzt zu dieser Zeit eine Biene siehst, tut sie mir leid. Dann ist sie nämlich tot", kommentierte ich ziemlich ungalant darauf und stapfte weiter. "Erzählen?" Mir entkam ein Seufzer. "Wenn das so einfach wäre", überlegte ich und suchte mit einem Blick über die Schulter nach der Halbnixe um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich folgte. "Denkst du etwa, wir treffen einen Braunbären auf dem Weg? Puuuh", teilte ich meine nun neue Sorge mit und war mir nicht sicher, ob wir gut genug dafür ausgerüstet waren. Doch ich wollte nicht länger Zeit damit verbringen hier rumzustehen. Am Besten war es für uns Beide, wenn wir so schnell wie möglich das Feuerholz holten, sodass niemand Angst davor haben musste in der Kälte zu sitzen.
"Wir holen nur das Holz und das wars. Dann sind alle zufrieden, okay? Kein Stress mit Bären, okay?", mahnte ich meine Begleitung und wollte damit nur sicher gehen, dass wir uns auch verstanden. "Und, bei dir alles gut?", versuchte ich irgendwie dem Gesprächsthema aus dem Weg zu gehen, doch ich kannte Nojra zu gut. Es würde nichts bringen. Da war sie ziemlich stur. "Denkst du, jetzt wo der Schneesturm sich gelegt hat, gibt es bald wieder Strom?" Womöglich waren wir gerade unterwegs und die gesamte Unterkunft lacht uns aus, wenn wir ankamen und erkannten, dass der Strom wieder zurück war. "Uff" Das würde mich so richtig ankotzen - jetzt im Ernst!
Ich zog den Schlitten hinter mir her und versuchte durch den hohen Schnee zu kommen. Es war nicht leicht bei diesen Massen sich durchzukämpfen, doch es brachte nichts - wir mussten durch. Bis zum Holzlager und zurück - es war eigentlich nicht weit, wie man mir sagte. Aber bei dem Tiefschnee eine körperliche Herausforderung...




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BeitragThema: Re: Wald Wald EmptyMi 28 Jun 2023 - 10:34
26. Dezember 2015, Nachmittags
mit @Caiwen


Trotz Nojras wie gewohnt flapsige Art, bekam sie ihre beste Freundin nicht einmal dazu wenigstens einen Mundwinkel für mindestens 1-2 Grad nach oben zu schrauben. Als wäre das allein nicht schon mehr als verdächtig genug, nahm diese sogar ihre unsinnige, bildliche Sprache so ernst wie die Halbjahresklausuren in Mathe. Uff….da stimmt etwas aber hinten und vorne nicht..
Mit einem, so gut es eben ging, unterdrückten Seufzer, holte die Nixe ihre Strafarbeitsbegleitung mit zügigen und weiten Schritten ein. Sie mögen zu dieser Tat nicht vom Lehrer verdonnert worden sein, aber das änderte wirklich nichts daran, dass die aktuelle Aufgabe keine großartig positiven Eigenschaften besaß. Hör mal, ich verstehe es absolut, wenn du gerade keine Lust hast über dein offensichtlich mega ernstes Problem zu reden, aber bitte tu mich nicht so ab, als wäre ich eine gerade eben so tolerierte Klassenkameradin, an die du dich bereits zwei Jahre nach dem Schulabschluss schon nicht mehr erinnern wirst.. Wie um ihrem Unmut und der damit verbundenen Unzufriedenheit Nachdruck zu verleihen, trat die Braunhaarige direkt in eine Schneewehe und stieß eine sanfte Wand aus Pulverschnee in Richtung der Schwarzhaarigen.
Eigentlich wollte sie die Situation nur etwas auflockern, aber bereute ihre Schneetreter-Aktion nahezu sofort. Die kalte Luft hatte nicht lange gebraucht, um ihre aufgedrehten Gedanken etwas abzukühlen und hinterließ somit einen klareren Blick, welcher ihr eigenes Verhalten direkt als kindisch und unfair herauskristallisierte. Mit einem lauten Ausatmen legte sie einen Zahn zu und schummelte sich entschlossen vor ihre Freundin. Vorsichtig und leicht nach vorn gebeugt stupste sie Cais Nase spielerisch an, Ich kann es ja verstehen, wenn man auch mal nicht über etwas reden mag, aber du machst mir einfach Sorgen. So wie die letzten Tage habe ich dich sehr lange nicht mehr erlebt und das gefällt mir einfach ganz und gar nicht. Wir reden doch sonst über alles. Sogar über sehr empfindliche Dinge. Also kann ich nur zu einem einzigen Schluss kommen: Was auch immer dich belastet, es muss verdammt schwierig sein. Lass mich dir doch bitte helfen!. Mit einem kurzen, nachdrücklich flehenden Blick wandte sie die Nixe nun langsam wieder nach vorne ab und gab ein gleichmäßiges Tempo in Richtung Holzlager an. Der kleine Schlitten holperte unregelmäßig über die verwehte Landschaft und erzeugte dadurch gleichzeitig eine ungewohnt beruhigende Geräuschkulisse, welche einem den Druck nahm, unbedingt sofort etwas sagen zu müssen.


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BeitragThema: Re: Wald Wald EmptyMi 28 Jun 2023 - 17:44
26.12.2015, Nachmittags
mit @Nojra

Ich merkte schnell, dass ich bei Nojra aneckte mit meiner Verstimmung. Wenigstens ließ sie nicht gleich von mir ab, sondern versuchte aufzuholen und mit mir Schritt zu halten. Denn alleine würde ich diese Aufgabe ganz sicher nicht machen wollen. Alsbald ich sie verbal abgewimmelt hatte, konterte sie sogleich mit dem Offensichtlichsten: Ich hatte ein Problem und wollte gerade nicht darüber reden. Das war unfair ihr gegenüber, da wir bereits schon über viel zu viel geredet hatten und nie davor zurück schreckten ein Thema anzusprechen. Egal wie peinlich oder schrecklich, wir wussten voneinander überragend gut Bescheid. So hatte sie zu viele Dinge, die sie gegen mich verwenden könnte - aber umgekehrt war es das selbe. Womöglich war es für sie sogar noch schlimmer, dass wir uns schon immer so intensiv austauschten, als für mich. Denn wer hatte eindeutig mehr Dreck am Stecken? Ich Unschuldslamm mal sicher nicht.
Und mit dieser negativen stimmungsgeladenen Aussage war noch nicht genug - denn sie trat auch noch einen Haufen Schnee in meine Richtung, der von hinten auf mich knallte. Reiner Pulverschnee, also nichts Schlimmes. Eigentlich - doch hatte ich die Kaputze nicht an, sodass der Schnee im Nacken zwischen Haut und Kleidung hinein rutschte und ein unangenehmes Kältegefühl verursachte. Empört darüber blieb ich stehen und drehte mich zu ihr um - mit einem eindeutig nicht glücklichem Gesichtsausdruck. "Was zur aller Welt soll das werden?!", rief ich geladen und ballte die Faust mit der Hand, mit der ich den Schlitten hinter mir herzog. Ich schüttelte meinen ganzen Oberkörper und meine Hüfte um dieses grausige Gefühl wegzuschütteln. Jedoch erkannte ich sofort an Nojras Gesicht, dass es ihr leid tat so reagiert zu haben. Zügig holte sie auf und machte einen erneuten Versuch mich weichzuklopfen.
Ich horchte ihr aufmerksam zu, obwohl ich weiter lief und mehr das Gefühl vermittelte, nicht zuhören zu wollen. Doch natürlich war mir die Meinung meiner besten Freundin wichtig. Seufzend teilte ich der Halbnixe mit, dass ich mir ihre Worte durch den Kopf wandern ließ und überlegte, wie ich damit umgehen sollte. Sollte sie als beste Freundin nicht auch verstehen, dass ich einfach einmal nicht reden wollte? Einmal nur meine Ruhe haben wollte? Da kam mir das sehr gelegen mal nach draußen zu gehen - besonders bei diesem Sturm wo ohnehin alle aufeinander saßen und man nirgends eine Minute für sich hatte.
Ich brauchte noch einen Moment in dem wir einfach weiter liefen und ich tatsächlich meine gewünschte Ruhe hatte. Aber es war kein angenehmes Schweigen, sondern mehr ein gezwungenes. Erneut seufzte ich, ehe ich stehen blieb und ihr einfach nur auf die Füße starrte. Nachdem ich eingeatmet hatte, blickte ich verunsichert in ihr Gesicht. "Levi und ich haben uns geküsst", sprach ich nicht allzulaut aus, ... "und das nicht nur einmal", editierte ich gedanklich, als würde es jemand hier hören können. Doch der Schnee verschluckte sämtliche Geräusche und dämpfte die unweiten zudem ab. Meine Atmung wurde bei dem Gedanken an die Berührung seiner weichen Lippen schneller und mein Herz raste, als stünde der Engel höchstpersönlich vor mir. Der Kuss selbst war das schönste, was mir hätte passieren können. Jedoch war alles was danach kam der blanke Horror für mich und meinen Kopf. Hatte ich nun meinen besten Freund verloren? Konnten wir jemals wieder zurück an den Punkt, wo wir zuvor waren?
"Es ist ... nicht mehr so richtig ... so wie davor. Das ...macht mir wirklich große Sorgen", erklärte ich noch weiterhin schwer atmend und plumpste auf den Rodel, der tiefer in den Schnee versank aufgrund der Last. Mein leerer Blick war auf ihre Füße gerichtet. Ich mochte es wirklich sehr und es war ultramegaschön gewesen, dennoch konnte ich mich noch nicht gänzlich darüber freuen, dass er tatsächlich die Initiative ergriffen hatte.




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BeitragThema: Re: Wald Wald EmptyMo 3 Jul 2023 - 16:44
26. Dezember 2015, Nachmittags
mit @Caiwen ; @Leviathan (Erwähnung)


Wäre dies gerade ein klassisch angehauchtes Theaterstück auf den Brettern, die die Welt bedeuten, würde Cai definitiv zu den besseren dramatischen Rollen der Aufführung zählen. Egal wie tief die verunsicherte Nixe auch in ihrem imaginären Ideenbeutel für rhetorische Überredungskünste wühlte, ihre beste Freundin schien die aufgedrehten, verbalen Verzweiflungstaten eher mit wenig Begeisterung zu begrüßen. Mit dem schwungvollen Tritt durch den Pulverschnee hatte sie, wie befürchtet, ebenso eher weniger gut punkten können. Das war auch wirklich nicht Nojras bisher glorreichster Glanzmoment gewesen. Verständnisvoll ließ sie ihre Schultern nun trostlos nach unten sacken und passte sich schweigend dem Tempo ihrer Partnerin an. Diese möglichst plötzlich und nachdrücklich in eine emotionale Ecke zu treiben, um somit quasi eine Antwort auf ihre Fragen zu erpressen, war einfach eine wirklich miese Aktion gewesen. Die beiden verbindete schon seit so vielen Jahren eine aufrichtige, gegenseitige und hilfsbereite Freundschaft, dass sich in der Braunhaarigen sofort, nachdem sie ihre Futterluke wieder geschlossen hatte, ein unangenehm britzelndes, schlechtes Gewissen ausbreitete.
Der Schnee wirbelte weiterhin in seinem flockigen Tanz um sie herum und erzeugte somit einen dämpfenden Schleier aus weißen Punkten.
Gerade, als die Nixe sich dazu durchringen wollte, sich für den eben stattgefundenen Überfall zu entschuldigen, entfleuchte der zweibeinigen Wölfin ein geflüsterter, schwach wirkender Satz. Im ersten Moment war sie sich nicht sicher, ob ihre Sinne ihr gerade einen Streich spielten und sie Dinge hören lies, die nichts mit der Realität zu tun hatten. Nachdenklich legte sie ihren Kopf leicht zur Seite und musterte die Schwarzhaarige mit zweifelnden, verengten Augen. Nein, das hat sie ganz sicher nicht gesagt…
Nachdem gefühlt 5 Schweigeminuten vergangen waren und die vorherige Aussage um zwei eindrückliche Folgesätze ergänzt wurde, machte es im Kopf der quirlig überfordernden Frohnatur laut Klick und die Erkenntnis rastete endlich vollständig ein. "Ihr habt euch wirklich geküsst?" Mit nun weit geöffneten Augen und einem überraschten, halb geöffneten Mund nickte sie schließlich langsam und sammelte sich gleich darauf mit Hilfe eines Ganzkörperschüttlers. "Na endlich! Ich dachte schon, ich müsste irgendwann ein lebensverlängerndes Serum erfinden, um endlich mal diese Worte zu hören!", grinsend boxte Nojra ihre beste Freundin kumpelhaft gegen die von ihr aus rechte Schulter und gab einen kurzen, aber eindringlichen “Ich hatte sowas von recht”-Tanz zum Besten. Die Sorge ihres Gegenübers schien sie dabei unbewusst zu umschiffen. "Hiermit gratuliere ich dir aufrichtig zur Eroberung des neunmalklugen, besserwisserischen, Alkohol vernichtenden, obercoolen Engels der Faulheit!" Selbstzufrieden plumpste sie ebenfalls auf ihren Schlitten und beugte ihren Oberkörper so weit wie möglich nach vorn, ohne ihren Hintern vom Holzgestell lösen zu müssen. "Und, wie wars?", aufgeregt nickend strahlte sie Cai wissbegierig an. Nur ein freudiges Glitzern, angelehnt an animierte Romcoms, könnte die aktuelle Situation für einen Beobachter noch absurder aussehen lassen. ”Ich will wirklich ALLES wissen! Und zwar so genau wie möglich! Wehe du lässt irgendwas aus! Ich sehe das ganz genau, wenn du schummelst!” Für Außenstehende wäre es offensichtlich, dass der hibbelige Nervzwerg die Umstände ganz und gar falsch interpretierte, aber in der Gedankenwelt der Braunhaarigen erfüllte sich gerade ein kleiner, freundschaftlicher Traum. In ihren Augen waren ihre beiden besten Freunde das absolute Traumpaar schlechthin.


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BeitragThema: Re: Wald Wald EmptySa 8 Jul 2023 - 18:57
26.12.2015, Nachmittags
mit @Nojra

Aktuell brauchte ich nicht die aufgedrehte, quirlige Nixe vor mir stehen, sondern vielmehr die einfühlsame Freundin. Keine schneewerfende, beleidigte Leberwurst - doch das bekam sie sehr schnell zu spüren, dass dies der falsche Weg war um aus mir herauszulocken, was denn los war. Die ganzen letzten Tage waren merkwürdig gewesen und sie hatte es eindeutig gespürt. Ich ließ es unfairerweise an ihr aus und war - obwohl sich Nojra wirklich bemühte und für mich da sein wollte. Böse schien sie mir jedoch nicht zu sein. Im Gegenteil, ihre Gesichtszüge wurden weicher, weswegen ich mich dazu überwinden konnte zu verraten, was denn zu Weihnachten passiert war.
Oder heute Morgen.
Während ich mich offenbarte und meine verletzliche Seite, legte die Braunhaarige einfach nur ihren Kopf schief und blickte mich merkwürdig an. "Was?!", zeigte ich eindeutig mit meinem Gesichtsausdruck, als ich von ihren Füßen nach oben blickte, da keine verbale Reaktion von ihr kam. Es dauerte ewig, bis sie schnallte, dass ich es ernst meinte - da half es ihr wohl, meine Worte zu wiederholen. Ich hielt die Luft an, als sie sich schüttelte und schloss für einen Moment die Augen. Das konnte doch nicht wahr sein, was war das denn für eine Reaktion!
Erst ihr kollegialer Boxer erinnerten mich daran, dass ich durchatmen musste, sodass mein Kreislauf mich nicht nach hinten warf. Irritiert blickte ich zu ihr hoch in ihre braunen Augen. Mir klappte auch meine Kinnlade nach unten, sodass ich mit offenem Mund atmete. Leider nur nicht in den Bauch, sondern sehr oberflächlich konnte ich nur in die Brust atmen. Anschließend ein richtig cringer Dance, bei dem ich jedoch abschweifte und mehr auf ihre bewegenden Füße starrte, als ihre Körperbewegungen wahrnahm. Auch wenn ich Nojra lange kannte und wusste, dass sie manchmal einfach verrückt war, hatte ich mir diese Reaktion nicht ausmalen können. Vorallem, weil sie meine Zweifel so ganz und gar nicht wahrgenommen hatte. Sie fasste die Eigenschaften des Engels sehr gut zusammen, dennoch passte es nicht, da weder er noch ich sehr besitzergreifend waren und bei Weitem noch nicht alles gut war.
Es machte mich wütend, wie ignorant sie sich freute, wobei ich mitgeteilt hatte, dass es so rein gar nichts zu feiern gab. Ich ballte die Hände zu Fäusten und spürte den Ring am Finger, den ich unter den Handschuhen versteckte. Und genau diese Selbstzweifel und Wut konnte ich just in dem Moment nicht kontrollieren. Abrupt stand ich auf, als sie mich aufforderte einfach alles zu erzählen.
"Scheiße, es war verdammt schön! Doch das bringt nichts, Nojra! Verflucht nochmal, hörst du mir überhaupt zu?!", fluchte ich wie nur sehr selten - oder wie eigentlich... nie! Am liebsten wäre ich einfach nur abgehaun, geflüchtet und weggerannt. Mein wolfisches Ich zog mich eindeutig weiter, weswegen ich mir richtig schwer tat, einfach hier zu bleiben und die Halbnixe nicht sitzen zu lassen. Sie wollte nur das Beste für mich.
Nun war ich diejenige, die einfach mit dem Fuß im Schnee herumtrat und das Weiß aufwirbelte. Nur war ich wenigstens so freundlich es in die Richtung zu werfen, wo sich niemand befand. Langsam rieselte der feine Pulverschnee glitzernd auf den Boden. Es war zum Verzweifeln, wenn man etwas sagte, das ungehört blieb. "Ich weiß noch nicht, wie es weiter geht. Das macht mir furchtbare Angst" Letzteres war geflüstert.
Nojra war schon erfahrener wie ich - doch eine große Hilfe war sie aktuell nicht. Und dennoch beruhigte sie mich, sodass ich schüchtern und verletzt in ihre Augen blickte. Sie zwang mich dazu mich daran zu erinnern, wie ich mich über ihn gebeugt hatte und er einfach den Kopf hob und mich küsste. Etwas gedankenverloren schweifte mein Blick von ihren Augen weg in die Leere. "Er hat total weiche Lippen", erinnerte ich mich sehnsüchtig daran. Und ich hatte eindeutig das Verlangen, mehr davon zu spüren und zu schmecken. Meine Vernunft jedoch hinderte mich daran, es noch komplizierter zu machen, als es ohnehin war. Es war besser, wenn wir das nicht mehr wiederholten...




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Nojra

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BeitragThema: Re: Wald Wald EmptyMo 31 Jul 2023 - 15:59
26. Dezember 2015, Nachmittags
mit @Caiwen


Dass sie mit ihrem kindischen Verhalten die Situation nur noch unerträglicher für ihre beste Freundin machte, begriff die quirlige Nixe erst, nachdem Cai ihrem Ärger darüber, für ihre Verhältnisse ungewöhnlich lautstark, Luft machte. In diesem Moment sackte die Erkenntnis, dass das Ganze eben kein wahr gewordener Märchentraum war, endgültig in die dafür relevanten Gehirnwindungen der Braunhaarigen. "Oh…”, entfloh es ihrem halb geschlossenen Mund kaum hörbar. Genauer betrachtet, hätte es ihr von Anfang an unmissverständlich klar sein müssen, dass ein Kuss gar keine so überwältigend gute Nachricht war. Zusammen waren sie immer eine magische Version der 3 Musketiere gewesen und hielten ausnahmslos immer zusammen wie Pech und Schwefel. Gemeinsam erkundeten sie nun schon seit einigen Jahren die versteckten Winkel der Welt, auf der Suche nach Abenteuern, oder eben einem lauschigen Plätzchen zum Faulenzen. In welchem Universum war eine Zerstörung eben dieser Dreierdynamik nun also ein Grund die Partyhütchen aus dem Schrank zu kramen? Richtig, in absolut keinem.
Beinahe sofort breitete sich das schlechte Gewissen wellenartig in ihrem Körper aus und kroch anschließend langsam ihre Kehle in Richtung Kuchenluke hinauf, bereit sie äußerst unangenehm zum Würgen zu bringen. Mit gesenktem Blick und hängenden Schultern verbannte sie den quirligen Hamster und holte stattdessen den einfühlsamen Elefanten heraus (Ja, Elefanten könne nicht nur für Chaos in einem Porzellanladen sorgen, sie sind auch sensibel. Und nein, das schließt sich nicht aus.). Der Ernst der Lange machte mit einigen Winkbewegungen auf sich aufmerksam und nistete sich als das jetzt vorherrschende schlechte Gewissen in ihrem Kopf ein. “Tut mir leid…”. Beinahe kam es ihr so vor, dass sie selbst vielleicht nur deswegen so übertrieben fröhlich auf die Nachricht reagiert hatte, weil sie nämlich selbst eigentlich einfach nur Angst davor hatte, dass die unangenehme Situation nun der Anfang vom Ende sein könnte. Sie liebte ihre beiden besten Freunde über alles und würde für sie, ohne mit der Wimper zu zucken, Berge versetzen. Ganze Inseln verlegen. Die Aussicht, dass etwas ihren eigentlich unzerbrechlichen Zusammenhalt ins Wanken bringen könnte, war mit Abstand der furchterregendste Gedanke, den die Braunhaarige seit langem hatte. Mit körperlichen Gebrechen kannte sie sich wirklich sehr gut aus, aber die Seele...
Mit einem entschuldigenden Seufzer machte sie einen Schritt auf die Wölfin zu und nahm sie fest in die leicht zittrigen Arme. Cai in solch einem emotionalen Zustand zu sehen war eine absolute Seltenheit. Normalerweise hatte die Schwarzhaarige sich sehr gut unter Kontrolle und war überhaupt gar nicht so leicht aus der Fassung zu bringen. Aber die aktuellen Umstände schienen sie unbarmherzig an ihre Grenzen zu bringen. ”Meine Reaktion eben war einfach nur übertrieben und falsch. Das Ganze muss so unglaublich schwierig für dich sein..” Innerlich hoffte Nojra, dass ihre beste Freundin ihr diese mehr als unbeholfene Aktion verzeihen konnte. Vielleicht nicht sofort, das wäre zu viel verlangt, aber vielleicht im Laufe der nächsten Tage. Eins war aber sowieso sicher: sie würde ihr bedingungslos beistehen und gemeinsam mit den beiden eine Lösung für das Problem erarbeiten, um diese dann nachfolgend super professionell zurechtschleifen.
Eher würde sie ein Jahr nicht mehr ins Meer gehen, als ihren Zusammenhalt sorglos in den Wind zu schießen. Weiche Lippen hin oder her, wenn es um die harte Schale ihrer Verbundenheit ging, haben sie im Direktvergleich eindeutig den Kürzeren gezogen.


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BeitragThema: Re: Wald Wald EmptyDo 17 Aug 2023 - 6:22
26.12.2015, Nachmittags
mit @Nojra

Langsam verstand sie es. Langsam.
Ich war normalerweise überhaupt keine Schwarzmalerin - im Gegenteil. Ich suchte immer einen positiven Aspekt, den gab es immer. Da diese Situation sich jedoch so aussichtslos anfühlte, tat ich mir sehr schwer positiv zu bleiben. Der Anblick dieser trostlosen Nixe vor mir tat mir selber jedoch gerade zu sehr weh und machte alles nur noch schwerer. Erneut spürte ich dieses komische unangenehme Ziehen in der Brust auf der linken Seite. Ungefähr da, wo sich das Herz befinden musste.
"Mir auch", erwiderte ich flüsternd und blickte auf den weißen Boden. Es half zum einen, dass Nojra auf mich zukam und mich in den Arm nahm. Zum Anderen jedoch könnte ich gerade losheulen und all den Frust und Kummer in Tränen ersäufen. Sie realisierte ihre unpassende Reaktion und entschuldigte sich sogleich. Auch ich nahm meine Arme hoch und drückte sie sachte am Rücken gegen mich. Den Druck zu spüren tat gut. Ich seufzte laut und legte mein Gesicht an ihre Schulter. Mein Herz raste bei den Gedanken an meinen Lieblingsengel. "Er.. wir ... Brauchen Zeit", versuchte ich bruchstückhaft zu erklären, wo wir gerade standen. "Und davor gingen wir uns aus dem Weg", editierte ich in ihre Schulter nuschelnd. Meine Finger krallten sich in ihre Jacke. "Schlimmer kann es also nicht mehr werden... Oder?" Ich hatte sehr intensives Verlangen nach mehr von diesen weichen Lippen zu spüren. Es war so verdammt kräftig, sodass ich auch heute mich von meinen Trieben lenken lassen hatte und meine Lippen auf seine gelegt hatte. Ich genoss diesen Moment sehr, bereute es jedoch im Nachhinein. War es richtig? War es falsch? Die Angst um unsere Freundschaft war zu groß. Ich wollte ihn nicht verlieren und es komplizierter zwischen uns machen.
"Danke, dass du da bist. Du bleibst doch da... Oder?", murmelte ich und konnte nicht auch noch eine verlorene Freundin gebrauchen. Daran würde ich draufgehen. Ich drückte die Halbnixe fester an mich und nahm mir einfach, was ich benötigte.
Eindeutig starb ich hier im Wald nicht daran, dass ein wildes Tier mich angriff oder der Sturm mich umbrachte. Nein, wenn dann starb ich hier und jetzt an einem gebrochenen Herzen, wenn ich auch Gefahr lief Nojra zu verlieren.
"Ich brauche dich", gab ich ihr zu verstehen. Aber ganz ehrlich - es konnte doch nur besser werden, oder? "Außer Leviathan möchte den Kontakt ganz beenden" Erneut drückte ich meine Freundin etwas fester. Ob sie noch Luft bekam? Schließlich musste man ja auch bedenken, dass wir dicke Jacken anhatten, die eine Umarmung in eine Todesfalle umwandelte.



Unausgespieltes
Nojra und Caiwen redeten sich über die Differenzen aus und verstanden, dass sie besser aufeinander aufpassen mussten. Es war wichtig, offen zu bleiben und über die Gedanken zu reden, sie ernst zu nehmen und alles auszureden. Nachdem sie dann das Feuerholz geholt hatten, stapften die beiden wieder besser gelaunt zurück zur Unterkunft. Dass die Beiden Freundinnen waren, wussten sie bereits. Dass sie aber richtig gute Freundinnen waren, verstanden sie nach diesem Ereignis erneut.






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