Bei Schlechtwetter oder wenn es dunkel wird, wird der Sportunterricht unter Dach stattfinden. Wie jeder andere Turnsaal auch, verfügt dieser hier über einen grossen Geräteraum, mit zusätlichen Kampfutensilien wie Boxsäcke oder ähnlichem. Ansonsten unterscheidet sich die Halle nicht viel von einer gewöhnlichen, an beiden Enden befinden sich Tore für Fussballspiele und darüber Körbe für Basketballspiele. An der Decke sieht man einige Geräte, die man erst aufbauen muss, wenn man sie verwendet, wie z.B die Kletterleitern oder die Ringe. Des weiteren befindet sich am hinteren Ende der Halle eine große Bühne, die bereits auf einer weitere Funktion der Räumlichkeit schließen lässt: Hier und da wird die Sporthalle für diverse Veranstaltungen wie z.B. Schulbälle umfunktioniert - mit vollem Erfolg.
Als Ayumi die Sporthalle betratt und die ganzen Schüler sah war ihr ganz mulmig zumute. // So viele neue Leute // dachte sich Ayumi und sah sich um. Erstmal müsste sie sich ja melden da sie ja die "neue" war gefiel ihr das garnicht. Sie Gesellte sich unauffällig zu den anderen Hin. Da sie ja relativ klein war würde sie eh nicht auffallen. Als die Lehrerin nach den Namen fragte hörte sie wieder einige ihren Namen sagten. "Guten Morgen, Ayumi Sakai.", sie versuchte zu lächeln und dann nicht mehr Groß aufzufallen.
Bis auf das Blonde Mädchen, welches sich an die Hallenwand gesetzt hatte, leisteten alle Anwesenden ihrer Aufforderung folge, ihre Namen zu nennen, damit sie sie abhaken konnte. Mit der Zeit trudelten noch sechs weitere Schüler ein, von denen die Hälfte auch bereits ihren Namen nannte. Das war wenigstens schonmal ein gutes Zeichen. Ob nun noch mehr Schüler kommen würden oder nicht, konnte Ylenia natürlich nicht sagen, doch würde sie nun auch nicht mehr auf eventuell noch kommende Schüler warten und auf sie Rücksicht nehmen. Das ging nicht. Also würde sie den Unterricht nun endlich beginnen. »Kommt doch alle bitte mal etwas näher zusammen.« forderte sie die Klasse auf. So musste man so rumschreien, was weder für sie noch für die Schüler gut sein konnte, die dann vermutlich die Hälfte nicht mitbekommen würden. »Mein Name ist Ylenia Skortárdi und unterrichte Sport, Musik und Inselkunde. Wie ihr euch sicher denken könnt, bin ich neu hier. Das ändert aber nichts an meiner Erfahrung als Lehrerin.« Jetzt noch grossartig weiter etwas über sich zu erzählen würde nur noch mehr Zeit in Anspruch nehmen, was sie nun wirklich nicht gebrauchen konnte. Deshalb beschloss sie, gleich fortzufahren. »Diejenigen, die mir ihre Namen noch nicht genannt haben, tun das bitte noch. Ansonsten würde ich sagen, wir fangen gleich an.« Erst einmal erhielt sie noch die Namen von den anderen Schüler, dann ging es weiter. »Aufgrund des Werwolfangriffes habe ich mir gedacht, dass ein wenig Ausdauertraining sicherlich nicht schaden würde. Dafür lauft ihr euch jetzt erstmal 10 Minuten ein, dann folgt ein 2-Minütiger Sprint. Direkt im Anschluss wird 3 Minuten lang gejoggt und nochmal 2 Minuten gesprintet. Dann habt ihr Gelegenheit, euch 1 Minute lange auszulaufen und anschliessend 3 Minuten ein paar Dehnübungen zu machen. Insgesamt sollte das also 20 Minuten andauern. Sollte jemand das nicht durchhalten, kann er gern eine Pause machen, jedoch erwarte ich von euch, dass ihr euch anstrengt und nicht sofort aufgebt, wenn ihr das Gefühl bekommt, es nicht weiter zu schaffen.« erklärte sie das weitere Vorgehen. Das war zwar längst nicht alles, doch wollte sie erstmal sehen, inwieweit die Klasse ihren Vorstellungen überhaupt gerecht wurden. Sie sagte nicht, dass es gerade einfach war, was sie vorhatte. Aber sie verlangte auch nicht, dass man es so durchziehen musste, wenn man definitiv nicht mehr konnte. Nur musste man eben damit rechnen, etwas dergleichen bei ihr tun zu müssen. Im Nachhinein fiel ihr ein, dass sie vorher vielleicht noch über die verschiedenen Pulse hätte sprechen können - doch jetzt war es auch zu spät. Sie würde es ja später noch nachholen können. Jetzt würde sie erst einmal beobachten, wie sich ihre Schüler so anstellen würden.
Als Ayumi ihre Lehrerin richtig betrachtete wurde ihr klar. Mit der war nicht zu spaßen. Sie hörte ihr aufmerksam zu und kramte nebenbei einen Zopfgummi aus ihrer Hosentasche. Wenn sie schon laufen müsste naja dann wenigtens mit gebundenen Haare. Also bund Ayumi ihre Haare zu einen strengen Zopf zusammen. 17 Minuten nur laufen, was sollte das bringen? Sollen wir, wenn ein erneuter Angriff kommt etwa wegrennen oder wie? Kopfschüttelt betrachtete Ayumi die anderen Schüler. Ob sie wirklich laufen? Ayumi jedenfalls wollte nicht am ersten Tag gleich anfangen rumzumeckern. Sie schüttelte ihr Beine aus, streckte sich nochmal und fing an langsam sich einzulaufen. Ohne sich den Kopf zu zerbrechen was die anderen Dachten.
Ich überlegte kurz ob ich versuchen sollte den Namen auszusprechen beließ es aber dann bei einem nicken. Wieso sollte man laufen wenn man sich Teleportieren kann....wobei ein wenig Ausdauer nie schadet... Bemerkenswert die erste die anfing zu laufen war ein kleines Mädchen , ich beschloss nicht weiter darüber nachzudenken.Ich stand auf sah Kirito einen Moment an bevor ich auch mit dem einlaufen begann.Schon nach einigen Metern merkte ich das es ein anstrengender Tag werden würde,der Sprint würde sicher seine Spuren hinterlassen. Wieso sie wohl als erste anfing....gab es dafür einen Grund.... Ich beschloss diese Gedanken auf später zu verschieben und konzentrierte mich auf das was vor mir lag.
Ayumi lief und lief. Endlich konnte sie mal in Ruhe über alles nachdenken. Ihr sich, über ihr Leben und über ihre Zukunft, gedanken machen. War es das was sie wollte? Wollte sie hier sein? Ayumi beschleunigte ihr Tempo und ihr fiel auf das dieser eine Junge mitlief. War er Glücklich hier? Machte er sich auch Gedanken über seine Zukunft?
Ayumi wusste aber eins sie wollte sich beweisen. Sie war nicht mehr dieses Kleine Mädchen das vorallem wegrannte.
Als sich Ria auf den Boden gesetzt hatte, wurde sie auch gleich als Kopfkissen missbraucht. Das war jawohl die Höhe. Doch für den heutigen Tag war sie nett gestimmt und ließ den Braunhaarige machen. Jedoch widerstand sie dem Drang ihm durch seine Haare zu streicheln. Das wäre ja noch besser, fürs nichts tun einfach so mir nichts dir nichts eine Belohnung von der Lilahaarige einheimsen. Sicher nicht mit ihr. Ruhig und entspannt blieb sie am Boden sitzen, Takeo machte auch keine Anstalten sich zu rühren. Nebenbei bemerkt konnte sie ihre Zimmergenossin ausmachen und schenkte ihr ein Lächeln. Schließlich mussten die Beiden weiterhin miteinander auskommen, auch wenn es merkwürdig war, mit einem Mädchen mit derselben Haarfarbe in einem Zimmer zu wohnen, vielleicht hielt man sie ja für Zwillinge oder was auch immer. Ria wollte sich darüber keine Gedanken machen, viel lieber schloss sie für einen kurzen Moment ihre lila Irden und lauschte den einzelnen Geräuschen hier im Raum.
Es dauerte auch nicht lange und mehr und mehr Schüler fanden sich in der Halle ein. Jetzt sollte es langsam losgehen und wie auf ein Zeichen meldete sich die Lehrerin zu Wort. Sie hatte wirklich einen komischen Namen, denn die Langhaarige sicher niemals aussprechen können würde. So zumindest glaubte sie es. Möglicherweise wurde sie ja noch eines besseren belehrt. Als die Lehrkraft zu sprechen begann, wandte sich das Mädchen ihr zu, ihre Augen hatte sie dabei wieder geöffnet und wartete auf die Instruktionen. Da Ria sowieso nicht allzu weit von Ylenia - sie nannte sie jetzt einfach beim Vornamen - entfernt saß, machte sie sich auch nicht die Mühe weiter zu ihr zu rutschen. Was ja auch schwer ging. Auf die Aufforderung der Lehrerin antwortete die Langhaarige: "Ich bin Ria.", Takeo stellte sie nicht vor, der hatte schließlich selbst einen Mund zum reden. Und schon leierte die junge Frau das Programm herunter. Das würde sicher für einige das Todesurteil bedeuten. Ria war gespannt, wie lange sie durchhalten würde, eigentlich wollte sie es bis zum Schluss schaffen. Sie nahm es sich vor, doch ob ihre Ausdauer reichte war eine ganz andere Frage. Gespannt wartete die Lilahaarige weitere Reaktionen ihrer Mitschüler ab. Es gab sicher das ein oder andere Aufseufzen. Schließlich war Sport Mord.
Alexandra
Alexandra Chevalier
58 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: Ball-Outfit; siehe Link in der Signatur!
Hm. Aleksandra munkelte anfangs etwas über den Namen der Lehrerin. So typisch asiatisch klang er nicht. Alles, was irgendwie westlichen Eindruck vermittelte, wurde bei der k’Hel mit großem Interesse aufgenommen. Es könnte ja jemand sein, der ihre Heimat kannte. Ihre vermeidlichen Gesprächspartner waren im Endeffekt doch nicht so gesprächig, daher wandte sich Alix auch wieder ab, um den Anweisungen der Lehrerin zu folgen. Ausdauertraining stand auf dem Plan. Aleksandra stellte sich sofort tristes Laufen vor. Da sie in der Halle waren, hieß es wohl, die Wand entlang Kreise zu laufen. Hm. Das klang im ersten Moment keinesfalls begeisterungsfähig. Im zweiten Hinblick würde es das sicher immer noch nicht sein. Allerdings wolle sich Aleksandra davon nicht abschrecken lassen. Unterricht war Unterricht. Also setzte sie ihren zarten Leib in Gang, um sich warmzulaufen. Zehn Minuten waren dafür eingeplant. Zehn Minuten, welche ausgesprochen lang und langweilig waren. Das war auch überhaupt das Nervige an Ausdauerübungen: Sie waren langweilig. Wenn sie peppiger wären, hätten wohl auch weniger Leute etwas dagegen. Vielleicht würde das, was nach den zehn Minuten folgte, für Euphorie sorgen. Zwei Minuten durfte gesprintet werden. Natürlich rannte Alix nicht durchweg, sondern ließ immer mal ab. Die Lehrerin konnte auch nicht erwarten, dass sich ihre Schützlinge durchweg die Seele aus dem Leib sprinteten. Danach durfte dann eine Minute lang ausgelaufen werden, um daraufhin drei Minuten ein paar Dehnübungen zu machen. Vermutlich war dies deshalb sinnvoll, weil die Schüler eben noch die Beinmuskeln gelockert hatten durch den Zehnminutenlauf. Sportwissenschaften – nicht das, womit sich die junge Dame in letzter Zeit beschäftigt hatte. Hm. Vielleicht war der Nachakt doch nicht berauschender als der Hauptakt. Die Sache mit der körperlichen Betätigung hatte die k’Hel zuletzt schleifen lassen. Dementsprechend angestrengt war auch ihre Mimik, nachdem die Übungen beendet waren. Seit ihrem Wiederaufwachen hatte sie mehr Zeit für anderes aufgebraucht und im Schlaf konnte sich kein Körper fit halten. Womöglich war der Sportunterricht doch nützlich. Ganz ausgelaugt war sie ja nicht. Nochmal würde sie die Übung auch schaffen – keine Frage.
Das laufen war tatsächlich einfacher als erwartet nur der Sprint hatte meinen Körper ausgelaugt. Aber ich hatte es überstanden ohne größere Verletzungen ,dennoch war ich etwas aus der puste und setzte mich deshalb an den Rand der halle um mich etwas Auszuruhen. Ich hasse rennen...es gibt so viel einfachere Wege sich Fortzubewegen... Nocheinmal blickte ich in die Richtung des Mädchens welches zu erst angefangen hatte zu laufen. Wie ihr Name wohl lautet...hätte ich doch nur besser hingehört.... Ich stellte fest das meine Nervosität komplett verschwunden war seit Kirito mich angesprochen hatte ,es war so viel einfacher mit den Leuten auszukommen dennoch würde es dauern bis ich in diese Klasse integriert sein würde.Man muss sich nur umsehen es war offensichtlich ich saß einige Meter von allen anderen entfernt alleine an einer wand,es war zu offensichtlich. Ich hätte mich möglicherweise näher zu den anderen setzen sollen doch in diesem Moment war mich das egal.
Als Ayumi mit den Dehnübungen angefangen hatte bemerkte sie erst garnicht seinen Blick. Das Sprinten hatte ihre Ganze Power aufgebraucht aber sie fühlte sich endlich wieder Wohl in ihrer Haut und merkte das es wirklich mal gut tat sich beim Sport so zu verausgaben. Nach und nach setzten sich die Schüler wieder hin und da bemerkte sie Seinen Blick. Wie hieß er gleich? Yamato? Er saß abseits der Gruppe. Anscheinend war er viel zu Schüchtern für die Anderen. Hatten sie was Gemeinsam? Sie beobachtete ihn weiter bei Ihren Dehnübungen. War er nicht auch er jenige gewesen der nach Ihr angefangen hat zu Laufen? Ja dachte sie das war dieser Junge. Er sah, wenn man ihn genau betrachtete, Gut aus. Nix wofür man sich Schämen musste. Sein Blick ruht immer noch auf Ihr. Was er wohl dachte? Sie nahm allen Mut zusammen und setzte sich neben Ihn an die Wand. Sie löste ihren Zopf. "Ayumi mein Name, darf ich Fragen wieso du mich die Ganze Zeit beobachtest?", sie lächelt freundlich und beobachtet genau seine Mimik.
Seit Calleigh in die Sporthalle gekommen war, waren noch einige mehr dazu gekommen, auch wenn sie bezweifelte, dass es alle ihre Klassenkameraden waren. Allerdings sollte sie das nicht weiter stören. Ohnehin hatte sie im Augenblick keine wirkliche Lust, mit jemandem in Kontakt zu treten. Lieber beobachtete sie ein wenig, während sie sich weiterhin ausruhte. Am liebsten würde sie nun einschlafen, doch genau in dem Moment kam die Lehrerin rein und fragte nach den Namen der Anwesenden. Calleigh aber tat so, als hätte sie die Lehrerin nicht gehört. Soltle sie sich doch zuerst vorstellen! Einige ihrer Mitschüler nannten ihre Namen, Calleigh aber schwieg. Sie rührte sich selbst nicht dann vom Fleck, als die Lehrerin, die sie im Übrigen noch nie zuvor gesehen hatte, verlangte, näher zu kommen. Calleigh hörte auch so ganz gut, was sie sagte. Und sie war nicht sonderlich begeistert von dem, was sie nun machen sollten. Schon jetzt genervt und lustlos stand Calleigh letztlich doch auf. "Calleigh Nathalja d'Eonan." nannte sie noch ihren Namen, bevor sie langsam anfing, loszulaufen. Sie war nicht die erste, aber das war ihr egal. Sowieso lief bzw. sprintete sie nicht unbedingt so, wie die Lehrerin es verlangt hatte. Es war nicht so, dass Calleigh nicht die Ausdauer dazu hatte - im Gegenteil, die hatte sie. Nur hatte sie im Augenblick einfach keine Lust. Und solange Frau Skortárdi nichts sagte, sollte es ihr auch egal sein. 20 Minuten jedenfalls hatte sie sich bewegt - und das war ja immer noch besser als nichts, nicht? Wenigstens die Dehnübungen hatte sie ernsthaft hinter sich gebracht. Und ihre Atmung hatte sich auch verschnellert - und das war ja ein gutes Zeichen, nicht? Und nun setzte sie sich wieder auf den Boden und hoffte einfach nur, dass die Stunde schnell vorüber gehen würde.
