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Alexandra Chevalier
Alexandra

Alexandra Chevalier

Zen 58

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Ball-Outfit; siehe Link in der Signatur!
Alexandra Chevalier

Alexandra
BeitragThema: Alexandra Chevalier Alexandra Chevalier EmptySa 6 Okt 2018 - 1:59


Alexandra Chevalier
Schülerin









» Allgemeines «


Nachname:
Der adlige Klang des Namens Chevalier kommt nicht von irgendwo. Auch wenn es Alexandra ziemlich schnuppe ist, empfinden andere schon allein wegen ihrem Familiennamen eine gewisse Achtung, stammt er doch von einem früheren Adelstitel ab.

Vorname:
Ihr Vorname Alexandra ist die latinisierte Form des griechischen Namens Αλεξάνδρα. Er leitet sich aus dem Wort ἀλέξειν / alexein ab, welches für »beschützen« und »verteidigen« steht, sowie aus dem Wort ἀνδρός / andros, welches wiederum die Genitiv-Form von ἀνήρ / anēr ist und für »Mann« steht. Als selbstsicheres wie aufmüpfiges Mädchen steht ihr ihr Name sehr gut zu Gesicht. Sie mag die sinngemäße Bedeutung, eine Beschützerin zu sein oder gar »die Männer abwehrende«. Besonders in Bezug auf ihre Schwester hatte sich Alexandra schon den einen oder anderen Knaben zur Brust genommen.

Spitzname:
Spitznamen kann man ihr gar nicht so viele zuteilen, weil es eigentlich nur einen gibt, den sie duldet: »Alix«; und weil sie alle anderen scharf verurteilt. Man braucht ihr nicht mit »Alex« kommen und hoffen, ein Lächeln von ihr zu ernten. Geprägt wurde die Kurzform ihres Vornamens durch die Freunde in ihren Cliquen. Zum einen sollte er kürzer sein und zum anderen möglichst individuell klingen. Besonders letztes ist ein Grund, weshalb sie speziell »Alex« als Spitzname hasst.

Geburtstag:
Am 08.05.1998 geboren wäre Alix beinahe ein Sommerkind geworden. Doch ihren Eltern sei gedankt, dass sie es nicht wurde. Was Alix mit Sommer-Kindern assoziiert, will sie selbst nicht widerspiegeln. Dennoch hatte sie nie etwas dagegen, dass ihre Geburtstage oft mit angenehmen Temperaturen gesegnet waren. Zwar nicht immer mit Sonnengarantie, aber der Mond ist ohnehin viel schöner.

Alter:
Aufgrund ihres Geburtsjahres und dem Monat kann man davon ausgehen, dass sie sechzehn Jahre alt ist und in diesem Jahr sogar noch auf die 17 Jahre zugeht – zusammen mit ihrer Schwester, die gerne davon spricht, sich in der Blüte ihres Lebens zu befinden.

Rasse:
Die junge Dame mit dem Nachnamen Chevalier ist seit neustem der Rassenbezeichnung eines Vampirs zugeordnet. Zwar noch ungewohnt in ihrer neuen Haut, findet sie schnell Gefallen an dieser und lernt all die Fähigkeiten eines Blutsaugers von besonderer Herkunft kennen wie lieben.

Geschlecht:
Sie identifiziert sich eindeutig als weiblich und ist dies auch von der Biologie her immer noch.

Sexuelle Orientierung:
Alexandra ist nicht durch und durch heterosexuell veranlagt. Während sie ihre Präferenzen sehr wohl bei den Jungs sucht, kann sie auch von Mädchen angezogen werden. Im Grunde pflegt sie nur einen sehr offenen Umgang mit beiden Geschlechtern und verliert schnell die Kontrolle über ihre eigene Gesinnung.

Beziehungsstatus:
Spätestens jetzt wäre ohnehin jeder laufende Beziehungsstatus verflogen. Mit Eintritt in das Leben eines Vampirs hat Alix ihr Leben in Frankreich hinter sich gelassen wie auch jegliche wie mögliche Liebhaber. Man kann sie also wallenden Blutes als Single betrachten.

Ankunft auf Isola:
Sie kam am 15. März 2015 auf Isola, während des Frühlings. Dementsprechend hat sie den vorangegangenen Angriff der Lykantropen nicht miterlebt





» Äußerlich «


Statur:
Die Französin ist für eine junge Frau ihres Alters mit genau der richtigen Figur ausgestattet. Teils von ihren Eltern mitgegeben, lässt sich viel auf ihr Training zurückführen. Alix ist athletisch schlank, ohne den Eindruck von Magersucht zu erzeugen. Ihr Bauch ist definiert wie auch ihre Arme, welche zum Glück für den männlichen Beobachter nicht allzu drahtig erscheinen, sondern immer noch ein weiches, feminines Wesen besitzen. Ihr Po ist vom vielen Training so knackig wie ein frischer Augustapfel und auch in der oberen Etage weiß sie mit weiblichen Kurven zu überzeugen. Zwar hüpfen ihre beiden Spielkameraden nicht wie wild herum, beim Kickboxen empfehlen sie dennoch einen Sport-BH. Was wohl neben ihrem Gesicht noch ein Erbe ihrer Eltern ist, sind die langen, attraktiven Beine, von denen auch Alix‘ Schwester ein besonderes Paar besitzt.
Die beiden Geschwister nehmen sich also nicht viel, wenn es um Attraktivität geht, wobei der jeweils individuelle Stil die Geschmäcker sicher scheiden wird.

Größe:
Ihre Körpergröße beläuft sich auf 172cm und liegt somit wie ihre Schwester über dem französischen Durchschnitt einer Frau. Da Alix ihrer Schwester ein paar Zentimeter voraus hat, zieht sie diese gerne damit auf, empfindet es aber auch als Bestätigung, ihre Geschwisterteil vor Gefahren beschützen zu müssen.

Gewicht:
Die Waage misst eine 62kg schwere Alix, was vollkommen im grünen Rahmen liegt. Große Schwankungen besaß der Wert – ungeachtet des natürlichen Wachstums – nie, da Training und ein reger Stoffwechsel stets ihre Arbeit leisteten; und das obwohl Alix eine ziemliche Naschkatze ist.

Augenfarbe:
Die Farbe ihrer Augen war zu menschlichen Lebzeiten ein schön anzusehendes Blau gewesen, über welches auch ihre Schwester verfügte. Doch mit dem Wandel zum Vampir färbten sich ihre Augen zu einem einvernehmenden Bernsteingelb. Sofort signalisieren diese eine ganz besondere und aktive Aura. Und pulsiert das Vampirblut in ihren Adern besonders stark, werden die Bernsteine von roten Striemen durchzogen, bis ihre Augen gänzlich in einem blutigen Rot getränkt werden.

Haarfarbe / Frisur:
Blondes Haar – wie es sich für die Chevalier-Schwester gehört. Der ursprüngliche Naturton von Alix war etwas heller und erhielt mit dem Rassenwechsel eine leicht erhöhte Farbsättigung. Was die Länge anbelangt, reichen die Spitzen bis zu ihrem Po hinunter. Offen trägt Alix ihre Haare zwar nahezu nie, doch bindet sie auch selten einen Zopf. Ein einfacher Pferdeschwanz reicht ihr, der ziemlich gut zusammenbleibt, ohne zu zerzausen. Oft setzt sie die Wurzel des Pferdeschwanzes sogar seitlich an statt traditionell am Hinterkopf.

Piercings/Tattoos:
Bei Piercings hatte sich Alexandra stets zurückgehalten. Nicht dass sie keinen Gefallen an ihnen hatte. Einzig der Umstand, dass sie bei ihrem Sport ein Hindernis bzw. ein Risiko darstellten, schreckte sie ab. Daher besitzt sie in beiden Ohren auch nur jeweils ein Ohrloch. Ohrringe kann man einfach abnehmen oder Löcher wie Stecker abkleben.
Was Tattoos anbelangt, hätte sich Alix am liebsten längst vollständig zugekleistert, doch die Qual der Wahl stand ihr bis zum heutigen Tag immer wieder im Weg. In ihrem bisherigen sozialen Umfeld gab es etliche Menschen mit vielen Tattoos und da Alix gerne individuell ist, fand sie viele ihrer Ideen bei anderen wieder. Erst der Pakt mit jenem Vampir, welcher für ihr jüngstes Schicksal verantwortlich ist, zeichnete ihr unweigerlich ein Tattoo auf den Leib. Es befindet sich auf der Innenseite ihres rechten Unterarms. In Form des Sakraments des Vampirs stehen die weisenden Formeln in einer Mischung aus balkanromanischen wie kyrillischen Buchstaben geschrieben und sind von drakonischen Zierden umschlungen. Alles in allem macht es einen sehr altertümlichen und mysteriösen Eindruck, ohne dass es wohl jemand entziffern kann, der nicht aus der Riege des uralten Vampirmeisters stammt.

Kleidungsstil:
Mode ist zwar nicht ihr Hauptfach und Shoppen sieht sie nur als Mittel zum Zweck an, doch macht es Alix jedes Mal viel Spaß, mit Helena durch die Läden zu schlendern, weil die beiden Schwestern einfach bei allem Spaß haben können. Was den Stil angeht, kombiniert Alix gerne einen sportlichen mit einem Casual-Style. Sie trägt zB gerne sportliche Hoodies oder Sweater zu einem kurzen Rock oder Hose. Oft gehört dazu eine Strumpfhose, auf deren visuellen Reiz Alix auch total abfährt. Turnschuhe stehen währenddessen fast ausschließlich zur Komplettierung zur Auswahl.

Besondere Merkmale:
Alles Besondere – wie Haare, Augen und Tattoo – wurden bereits mehr oder weniger ausführlich erwähnt. Hinzu gesellt sich nur Alix‘ Persönlichkeit und Auftreten als besonderes Merkmal. Wobei nun sicher auch ihre neugewonnenen spitzen Eckzähne zu ihren auffälligen Merkmalen zählen. Zwar nicht allzu lang erkennt man doch deutlich den Unterschied zu einem menschlichen Gebiss.





» Gut zu wissen «


Charaktereigenschaften und Eigenheiten:
Die Französin ist ein sehr aufgewecktes und aufmüpfiges, nicht selten unhöfliches junges Fräulein. Sie begegnet ihrem gegenüber stets mit einer Grundabneigung und lässt diesen daran arbeiten, seinen Kopf aus dem Sumpf zu ziehen. Alix mag eine sehr offene und direkte Art besitzen, kann allerdings auch eiskalt und skrupellos sein. Wohl nur ihre Familie kennt ihre herzliche Seite, ihre Freunde kennen ihre kameradschaftliche. Alle anderen sind entweder genervt von ihr oder eingeschüchtert. Wer ein Problem mit ihr hat, darf es gerne behalten; wer ihr ein Widerwort entgegenstreckt, der muss damit rechnen, was sie ihm im Gegenzug entgegenstreckt.
Alix hegt keine Ansprüche, was andere Leute angeht. Sie bettelt nicht um Kontakte und wird auch sicher niemandem nachlaufen. Wer es schafft, sie zum Gegenteil zu verleiten, der muss entweder ein Heiliger sein oder der Teufel höchstpersönlich. Was den Rest betrifft: F**k off.
Der erste Eindruck zählt – das sollte man sich bei Alix gut merken, denn je schlechter dieser ist, desto tiefer sitzt der Kopf erst mal im Morast vergraben. Mit viel Glück ein passendes Thema anzusprechen, kann Wunder helfen. Auch wenn man schlecht mit ihr startet, ist sie alles andere als nachtragend und würde sich sofort öffnen, wenn man ihr Interesse weckt. Dass man deswegen sofort den Kopf an die Oberfläche strecken kann, sollte man besser nicht erwarten. Alix vergisst selten etwas.

Alexandras Verhalten besitzt allerdings weitaus mehr Facetten als ihre Aufmüpfigkeit und Skrupellosigkeit. Die junge Dame besitzt ein reges sadistisches Interesse. Sie ärgert gerne Schwächere und Stärkere noch viel mehr, weil diese nur allein denken, sie wären ihr Überlegen. Darüber hinaus besitzt sie einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, wenn auch sie selbst festlegt, was rechtens ist. Dabei schreckt sie nicht davor zurück, Ungerechtigkeit penetrant zu bestrafen und aus einem Täter ein geschädigtes Opfer zu machen. Vor allem wer ihren Beschützerinstinkt triggert, sollte mit allem rechnen. Ob körperliche oder verbale Gewalt – sie liebt es, auf den Psychen anderer herumzutrampeln.
Wer jetzt glaubt, es mit einem terrorisierenden Monster zu tun zu haben, der liegt nur zum Teil im Recht. Tatsächlich besitzt Alix auch eine sehr sympathische und gar herzliche Seite. Unter Freunden prägt sie einen kameradschaftlichen Stil, bei dem sie gerne und viel herumalbert, viele Dinge teilt – materiell wie mental – und sich füreinander mit Leib und Leben einsetzt. Alix ist nicht der große Flirtapparat, da sie selten einen Jungen zuerst vor einem romantischen Hintergrund betrachtet. Wenn sich in der Vergangenheit etwas ergab, dann brauchte dies seine Zeit oder fand nur zum Zeitvertreib statt.
In der Familie wandelt sich Alix beinahe gänzlich. Man merkt noch ihre Kernader, doch ist sie ihren Eltern gegenüber zahm und gehorsam, spiegelt fast das Bild eines Musterkindes wider. Wären da nicht die Geschichten, von denen Mutter und Vater über ihre Tochter wissen, müssten sie sich eigentlich nie mit Alix für ein ernsthaftes Gespräch hinsetzen. Ihrer Schwester Helena gegenüber ist Alexandra besonders herzlich. Sie liebt ihr Geschwisterteil über alles. Zudem ist ihr Beschützerinstinkt bei Helena am stärksten ausgeprägt. Wer ihrer kleinen Schwester etwas Böses will, der kann sich warm anziehen. Zwar teilen die beiden kaum viele Hobbys, doch verbindet sie dennoch ein ungemein starkes Band. Alles können sie sich anvertrauen, über alles können sie reden und Rat einholen. Für Alexandra war und ist Helena einer der wichtigsten Menschen auf der Welt – wenn nicht sogar der wichtigste.

Mit dem Wandel zum Vampir wird sich Alexandra auch neuen Seiten ihres Charakters stellen müssen. Sie wird mit dem Blutdurst klarkommen müssen und auch die gesteigerte sadistische wie unmoralische Ader kennen lernen. Was sie daraus und allen anderen neuen Dingen in ihrem Leben macht, wird sich zeigen und kann jetzt nicht mal im Ansatz vorhergesagt werden.


Vorlieben:
Alix mag Musik, bei der sie den Text mitgrölen kann; das bedeutet in erster Linie englische Lieder, weil französischer Metal nicht so ihrs ist. Sie findet sich da eher bei den Skandinaviern wieder oder sogar bei den deutschen Nachbarn. Schön intensiven Rock liebt sie auch. Der Besuch auf diversen Konzerten und Festivals war daher stets Pflicht. Nicht umsonst trägt sie ihre Bändchen so lange, bis sie sich in Staub auflösen.
Außerdem spielt sie seit einiger Zeit Bass, um ihre Schwester auf der Gitarre begleiten zu können.

Sadismus ist zwar schwer als Hobby zu erfassen, doch muss man es eigentlich bei Alix aufführen. Sie nutzt jede Gelegenheit, andere zu schikanieren oder auch nur zu necken. Sie ist eine bewusst freche Person und lebt diese Züge auch mit größter Begeisterung aus.

Neuerdings sollte Blut zu Alexandras Vorlieben zählen. Als Vampir sollte das vollkommen natürlich sein; wobei Alix diesen Teil an sich erst ausgiebig ergründen muss, um zu entscheiden, wie sehr sie sich diesem hingeben will oder ob sie nach Alternativen / Lösungen sucht.

Okkultes und Mythologisches waren schon seit Kleinkindertagen die großen Interessengebiete der jungen Chevalier. Als kleines Mädchen, da war sie noch unschuldig und lieb, fand sie ein Buch über dunkle Riten, welches sicher nicht für sie bestimmt war. Heimlich las sie in diesem, so gut es ihre Lesefähigkeiten zu der Zeit ermöglichten. Doch es brauchte ohnehin nicht viel, um sie vollkommen in seinen Bann zu ziehen. Seit dem widmet sich Alix okkulten Geschichten, Überlieferungen und Wahrheiten wie auch den alten Schriften der antiken Mythologien. Dass ein gewisses Interesse für Geschichte damit einhergeht, lässt sich nicht unterbinden.

Als klassischer Rowdy und quirliges Party-Girl hatte Alix schon früh Kontakt mit Alkohol gemacht. Nicht nur ein Mal hatte sie sich über alle Maße betrunken. Die Vampirgene unterstützen nun nur noch ihre Verträglichkeit und den Rausch, in den sie sich daraufhin begibt. Großen Unterschied, was für ein Alkohol es sein muss, macht sie nicht – solange es anständig knallt.

Alkohol findet man natürlich auch oft auf Partys. Paris, wo Alexandra zur Welt kam und ihr bisheriges Leben verweilt hatte, gab es ein riesiges Angebot an verschiedensten Feiern, wo man mit etlichen anderen Jugendlichen die Nacht durchheulen konnte. Wenn sie nicht ihre Clique dabeihatte, war sie oft mit Helena unterwegs.

Helena, wo sie eben wieder erwähnt wurde, gehört zweifelslos zu den Vorlieben von Alexandra. Sie liebt ihre Schwester über alles und unternimmt gerne irgendwas mit ihr; was genau spielt eigentlich nie eine Rolle. Da sich ihre jeweiligen Freundeskreise für gewöhnlich jedoch nicht riechen können, sind die beiden Mädels immer nur zu zweit auf Tour. Daheim geben sie dagegen ein Musterbeispiel von einem Geschwisterpaar. Wenn Helena beispielsweise mal wieder in der Küche wütet und eins ihrer neusten Meisterstücke erschafft, geht Alix ihr gerne zur Hand und schnippelt das Gemüse. Mit Messer kann sie nämlich sehr gut umgehen. Was das Kochen direkt anbelangt, ist sie nicht so geschickt wie ihre Schwester. Schlemmen tuen sie dagegen genauso gerne.

Und wo wir gerade beim Thema Essen sind: Alexandra ist eine riesige Naschkatze. Sie liebt Gebäck, sie liebt Süßigkeiten. Sie besitzt sogar Donut-Ohrringe, um ihre Leidenschaft deutlich zu machen.

Sport gehört zu Alexandras Steckenpferden. Fitness allgemein ist ihr sehr wichtig, doch noch viel mehr Leidenschaft steckt sie in Kampfsport. Angefangen bei Kickboxen, welches sie von klein auf verfolgt, ging es durch einen ihrer Trainer irgendwann auch zum Krav Maga über. Sie mag es einfach, anderen ins Gesicht zu schlagen – und ist darin besonders talentiert. Ihr einziges Problem ist dabei, dass sie hin und wieder übertreibt und sogar schon bei Wettbewerben deshalb disqualifiziert wurde. Auf der anderen Seite gewann sie aber auch mehrere Preise und war bis zuletzt die amtierende Pariser Junioren-Kickboxmeisterin.


Abneigungen:
Machos, Obermacker, große Klappe aber nichts dahinter – das sind Schlagworte für Leute, an denen Alexandra instinktiv kein Interesse hat. Viel lieber will sie ihnen direkt ins Gesicht spucken. Wer nicht zu seiner Natürlichkeit steht, ist bei ihr schnell unten durch und wessen Natürlichkeit abstoßend ist, erst recht.

Langeweile ist wohl der Todfeind der Chevalier. Alexandra ist zu lebhaft, als dass sie lange ruhig sitzen kann. Wobei es interessant sein dürfte, dass Chillen bei ihr als Beschäftigung zählt. Bewusstes Entspannen füllt ihren Tagesplan und wird nicht einfach nur als Zeittodschlagen gewertet.

Wieder auf ihre neuen Gene geschoben, besitzt Alexandra eine gewisse Abneigung gegenüber der Sonne. Glücklicherweise schadet diese nicht dem Mädchen, doch muss sie diese auch nicht unbedingt an ihrer Seite wissen. Auf Dauer fühlt sie sich sogar unwohl oder bekommt leichte Kopfschmerzen.


Ängste:
Die vermutlich einzige Angst, welche in Alexandras Herzen Platz findet, wurde längst herausgeholt. Als sie vom tödlichen Unfall ihrer Schwester erfuhr, merkte sie schnell, was ihre größte Furcht war.

Lieblingsspeise:
Süßigkeiten und Gebäck aller Art.

Lieblingsgetränk:
Alkohol in jeglicher Form – es muss nur ordentlich knallen (wenn auch Alix sicher einen unbewussten Gaumen besitzt). Ach ja, und Kaffee ist auch sehr cool.

Inventar:
Smartphone, Schlüssel, Portmonee, ihren Knackpo, ein Haufen Energie




» Leben «


Geburtsort:
Alexandra wurde im aufregenden Paris geboren, wo sie auch ihr bisheriges Leben fristete.

Familie:
Ihre Familie besteht aus ihrer Mutter, Charlotte Chevalier, und ihrem Vater, welcher den Namen Jean Chevalier trägt, sowie ihrer Schwester Helena Chevalier. Zwar besteht ein sehr enges Band zwischen allen, doch musste Alexandra den Kontakt zu ihren Eltern auf ein Minimum herunterfahren, wenn nicht sogar abbrechen, um nach Isola reisen und ihre Schwester wiederfinden zu können.

Freunde/Bekannte:
Freunde und Bekannte aus ihrem alten Leben hat sie logischerweise hinter sich gelassen. Aber selbst wenn es eine Möglichkeit zu regem Austausch gäbe, würde Alix diese wohl nicht nutzen. Es fiel ihr nicht schwer, sich von allen zu trennen und quasi ein neues soziales Leben auf Isola zu gründen.

Bisheriges Liebesleben:
Ihr Liebesleben war durchwachsen. Zu Lebzeiten enttäuschte sie meist die anderen und stückweit auch sich selbst. Liebe war für sie ein Phantom, dem sie manchmal nachrannte und es manchmal spöttisch auslachte. Ihre erste große Liebe war von einem ähnlichen Schlag wie sie und sie dachte sie, dass sie genau so einen Kerl in ihrem Leben brauchte. Blauäugig ihm zugewandt, ging alles sehr schnell und kaum hatte sie den Weg zur erwachsenen Frau angetreten, verfiel der rosarote Zauber. Ihr erstes Mal mit ihm und überhaupt hatte sich im Moment des Aktes noch berauschend angefühlt, schon in der ersten Minute danach allerdings in Seifenblasen verpufft. Sie fühlte in ihrer Erinnerung nicht mehr das, was sie geglaubt hatte und auch ihre Gefühle für den Typen waren ins Nichts verschwunden.
Neben kleineren Liebschaften oder One Night Stands gab es dann noch einen Knaben, der das vollkommene Gegenteil war und sie damit irgendwie verzauberte. Doch als am Ende seine Schüchternheit und Nervosität breit vor ihr stand, fühlte sie sich nur noch angewidert von ihm.
Die Regeln wahrer Liebe kennt Alix also nicht, schert sich auch einen Dreck, diese zu ergründen. Wenn’s kommt, dann kommt’s eben – und meistens kommt er sowieso zuerst.



Vergangenheit:
Als Teil eines gesunden Geschwisterpaars kam Alexandra in einem Pariser Krankenhaus zur Welt. Zusammen mit ihrer Schwester Helena waren die beiden sofort der ganze Stolz ihrer beiden Eltern Charlotte und Jean Chevalier, welche schon seit vielen Jahren in der Weltmetropole lebten. Als Magierpaar hatten sie es geschafft, ihr wahres Metier zu verheimlichen und sich unerkannt in die französische Gesellschaft zu integrieren.
So voller Liebe ihre Beziehung bis zum Tage der Geburt ihrer Töchter erfüllt war, so liebevoll behandelten die frisch gebackenen Eltern ihre Sprösslinge und versuchten, sie nach bestem Wissen und Gwissen in dieser so von Trubel überfüllten Großstadt großzuziehen. Die beiden kleinen Französinnen genossen daher eine Art Rundumversorgung, bei der es an nichts fehlte. Eine unbewusste offene und gesellige Art entstand in den Schwestern und zeigte sich bereits im Kindergarten, der damals direkt eine Ecke weiter vom Wohnhaus entfernt stand. Helena und Alexandra fanden schnell Freunde unter den anderen Mädchen ihres Alters und fanden gemeinsam - in diesem frühen Stadium bereits - Jungs automatisch doof. Mit denen wollte man ja auch nichts machen!

Die beiden Schwestern waren anfangs kaum voneinander zu unterscheiden und noch schwerer war es, sie voneinander zu trennen. Mit der Einschulung und dem Lesenlernen, entwickelten Helena und Alexander ein reges Interesse für Fantasybücher, in denen sie am liebsten zusammen lasen. Es wäre wohl auch so weitergegangen, wenn nicht Alexandra eines Tages ein gewisses Buch gefunden hätte. Die Schuld lag dabei zum Teil auch bei ihrem Eltern. Die Tür zum magischen Arbeitszimmer und der kleinen Bibliothek war normalerweise immer verschlossen und man hatte den Mädchen gesagt, dass sie dort nicht hineingehen durften. Doch als jene Tür plötzlich mal offen stand und Alix auf dem Weg in die Küche daran vorbeilief, da griff die Neugier um sich und zerrte das kleine Mädchen in die geheimnisvolle Räumlichkeit. Dort fand sie ein Buch, welches aufgeschlagen auf einem kleinen Tischlein lag und offenkundig über okkulte Sagen, Mythen und deren Rituale berichtete. Es war quasi ein Sammelsurium und Handbuch zugleich.
Von diesem Tage an sollte alles anders sein. Die sonst so gleichen Schwestern entwickelten Schritt für Schritt verschiedene Interessen wie Neigungen und Verhaltensarten. Es fing damit an, dass die Mädchen nicht mehr dieselben Bücher lasen und ferner ihre Nasen in immer unterschiedlichere Themen steckten.

Trotzdem entwickelten sich beide Chevaliers zu schlauen Köpfchen und so war es nicht verwunderlich, dass ihre Eltern schon nach acht Jahren damit beginnen wollten, ihre Töchter in die Praktiken der Magie einzuführen. Nicht nur waren die Chevaliers eine hoch angesehene Magierfamilie, sie brachten auch Generation um Generation talentierte und mächtige Magier hervor. Dabei handelte es sich nicht um irgendeine Magieart, welche die Chevaliers praktizierten. Es war die komplizierte Magie der Schatten, welche sie seit Äonen meisterten und eigentlich nur von den dunklen Kreaturen der Niederhöllen ausgeführt werden konnte. Also um noch präziser zu sein: Es war dämonische Magie.
Helena zeigte herausragendes Talent während den Unterrichtungen und schaffte es schnell, Alix hinter sich zu lassen, die sich wiederum schwer mit der alten Magie tat. Was ihr fehlte, das besaß Helena umso mehr; und das frustrierte Alexandra sehr. Es war nicht so, dass sie es ihrer Schwester nicht gönnte. Sie ärgerte sich nur über sich selbst, weil sie zu etwas nicht in der Lage war und das schmerzte ihrem stolzen Ego sehr. Also suchte sie sich Auswege, wollte Alternativen finden.
In dieser Zeit zeigten sich bereits die ersten Ansätze für ihre spätere Persönlichkeit. Sie fing an, sich zu raufen und ihre aufgestaute Energie an ihrer Umwelt auszulassen. Einer ihrer Sportlehrer wurde darauf aufmerksam und empfahl ihren Eltern, der Kleinen einen Sportverein zu suchen – im besten Fall ein Verein für Kampfsport, wo sie lernen konnte, mit ihrer Energie umzugehen. Es war wohl eine der wichtigsten Entscheidungen für das Leben ihrer Tochter gewesen, dem Rat des Lehrers zu folgen und sie bei einem angesehenen Pariser Kickbox-Verein anzumelden. Dort sollte Alexandra in den kommenden Jahren mehr und mehr aufblühen.

Mit fortschreitendem Alter entwickelte sich Alexandras Persönlichkeit immer mehr zu dem, wie man sie heute kennt. Durch den Sport lernte sie zwar größtenteils, mit ihrer Energie und ihrem Tatendrang umzugehen, doch gewann sie dadurch auch viel Selbstvertrauen und Stolz. Sie ließ sich in der Schule bald von niemandem mehr was sagen – erst Recht nicht von älteren Mitschülern oder Lehrern, die sich von Natur aus auf eine höhere Stufe gestellt sahen. Es kam daher immer wieder vor, dass Alexandra mit Ermahnungen nach Hause kam und dort ihren Eltern Sorgen bereitete. Die Freunde, welche sie um sich scharte, waren durchweg vom gleichen Schlag wie sie. Während Helena bei den angesagten, coolen Mädchen-Cliquen mitmischte, war Alexandra mit den Rowdys und Delinquenten unterwegs. Tatsächlich straffällig wurde sie selbst aber nie. Sie war immerhin nicht zu einem verdorbenen Menschen geworden. Ihre Art und Weise eckte nur schnell an und sie nahm sie oft mehr heraus, als sie es vermutlich sollte.
Das Okkulte, was sie einst auf eine andere Bahn schubste, blieb über die Jahre hinweg ein Kernthema ihrer Interessen. Alix verschlang viele Fachlektüren und vergrub sich in Mythen und Märchen. Ansonsten verlebte sie sogar ein verhältnismäßig typisches Teenagerleben. Mit ihrer Schwester unternahm sie gerne die verschiedensten Dinge, ging regelmäßig mit ihr auf die Piste, um bis spät in die Nacht hinein zu feiern, hockte neben ihr in der Küche und schnippelte die Kartoffeln, aus denen Helena einen meisterhaften Auflauf zauberte, oder hielt mit ihr in der Garage lange Musik-Sessions mit Gitarre und Bass ab. Mit ihren eigenen Cliquen suchtete Alexandra derweil den anderen Teil ihrer Musikleidenschaft: Frenetisch besuchte sie Konzerte oder campte am Wochenende auf Festivalplätzen. Die Schule kam dabei, da mag man überrascht sein, gar nicht mal zu kurz. Zwar paukte sie nicht so sehr wie ihre Schwester, doch besaß auch Alexandra die Anlagen ihrer Eltern und konnte ihren hellen Kopf geschickt einsetzen.
Was das Liebesleben des Teenagers anbelangte, so gab es Parallelen zu Helena und zugleich Unterschiede. Bei ihrer Schwester sah es oft so aus, als suchte sie jedes Mal nach dem einen Richtigen und war umso mehr frustriert und traurig, wenn es am Ende doch nicht klappte. Bei Alix dagegen bekam man meist den Eindruck, nur einer kurzen Liebelei beizuwohnen. Selten brachte sie einen ihrer Typen mit nach Hause. Wenn sie es tat, bedeutete das schon viel. Entsprechend früh sammelte sie auch sexuelle Erfahrungen.
Aber um nochmal auf ihre Schwester zu sprechen zu kommen: Helena nahm jedes Ende einer Beziehung immer besonders mit. Es kam sogar vor, dass ihr Ex sie mit einer anderen betrogen hatte. In so einem Fall tickte Alexandra direkt aus. Sofort suchte sie den Schwachmaten auf und prügelte ihn windelweich, auf dass sich kein anderes Mädel mehr in seine angedickte Fresse verlieben konnte.
Gut, es gab wohl doch Fälle, wo Alix Richtung Straffälligkeit driftete. In den meisten Fällen waren die Kerle aber eingeschüchtert genug bzw. wollten gar nicht erst, dass die Hintergründe des Ganzen ans Licht kamen, weshalb Alix nicht selten glimpflich davonkam. Große Freude löste sie mit ihren Taten bei ihrer Schwester jedoch nicht aus, auch wenn Alix sie doch nur beschützen wollte. Das wollte sie übrigens auch in anderen Fällen. Ihre kleine Schwester war für Alexandra der größte Schatz der Welt.

Umso härter traf sie der Tag, an dem ihr jener Schatz genommen und ihre Welt von jetzt auf gleich in Scherben zerfiel. Für gewöhnlich fuhren die beiden Schwestern zusammen zur Schule, doch an diesem Morgen musste Helena den Weg alleine angehen, da Alix mit einer schweren Grippe im Bett lag. Noch nie zuvor hatte es das widerstandsfähige Mädchen so schwer erwischt und es ärgerte sie enorm. Da halfen nur die aufmunternden Worte ihrer Schwester, um Alexandra zu beruhigen. Beim letzten Gespräch, welches die beiden führten, mahnte Helena sie, auf sich aufzupassen, nichts zu überstürzen und wieder gesund zu werden.
Es dauerte nicht lange, da hörte Alexandra aufgeregten Tumult aus dem Erdgeschoss. Ihre Mutter war daheim geblieben, um ihre Tochter gesundzupflegen. Im Fernsehen lief eine Eilmeldung. Ein Reporter berichtete von der Unfallstelle in den Metro-Tunneln. Eine Bahn war entgleist und hatte etliche Todesopfer gefordert. Als der Reporter beschrieb, um welche Linie es sich handelte und zu welcher Zeit sich der Unfall ereignet hatte, war Charlotte sofort klargeworden, dass es genau die Metro war, welche auch Helena genommen haben musste. Doch als ihr dies klarwurde, stand Alexandra auch schon neben ihr, keuchend und mit fieberhafter Röte im Gesicht. Sie spürte sofort, was los war.
Ihre Mutter konnte sie nicht davon abhalten, mit zur Unfallstelle zu fahren. Sie wollten Gewissheit, wollten am liebsten Entwarnung. Sie wollten hören, dass ihre Helena nicht unter den Opfern war. Vorort war die Unfallstelle weiträumig abgesperrt. Niemand durfte in den Tunnel. Die geborgenen Opfer lagen gesammelt in einer Halle der Metro nebeneinander in Reihe. Bürger, die befürchteten, Angehörige unter den Toden zu haben, wurden durchgelassen, um die Reihen abzugehen. Alexandras Mutter tat sich schwer, mit zittrigen Händen ihren Ausweis aus der Börse zu kramen, um sich vor dem Beamten zu identifizieren, da war Alexandra im Fieberwahn bereits über die Absperrung gesprungen und stolperte durch die Reihen der Toten. Ein Gesicht nach dem anderen huschte an ihr vorbei, alle waren ihr unbekannt, keine davon war ihre Schwester, bis …

In der letzten Reihe lag eine weiße Decke über einem leblosen Mädchen mit blonden Haaren und kitschigen, rot-blau-weißen Strähnen. Ihr Gesicht war blass, ihre Augen geschlossen. Alexandra verließ sofort alle Kraft in den eigenen Beinen und sank mit starrem Blick auf die Knie. Zitternd tastete sie das vertraute Gesicht ab, suchte Wärme, suchte Leben. Doch sie fand nichts von alle dem. Tränen regnete auf Helena herab. Wütend schrie sie ihre Schwester an, meckerte über sie, nicht auf sich aufgepasst zu haben und befahl ihr, wieder gesund zu werden …

Wochen vergingen, in denen Alexandra nicht mehr wiederzuerkennen war. Die gesamte Familie war in Schockstarre. Tagelang sah man sie nicht vor die Tür gehen und als sie es endlich wieder taten, dann nur für einen kurzen Einkauf. Erst einen Monat nach dem Unglück ging Alix wieder zu Schule. Man überhäufte sie mit Beileid, bedrängte sie und ließ ihr keinen Freiraum mehr. Noch mehr als zuvor schlug sie um sich, stieß jeden von sich weg und wollte von niemandem mehr auch nur ein weiteres Mal hören, wie sehr man sie bemitleidete. Keiner von ihnen konnte verstehen, wie sie sich fühlte. Niemand.
Und niemand würde ihr helfen können, damit klarzukommen. Doch das brauchte sie auch nicht. Nein, Alexandra war klar, sie würde sich nicht damit abfinden. Immer deutlicher wurde die Stimme, die ihr sagte, das ihre Schwester noch nicht hinfort war – und diese Stimme kam aus jenem Raum, in den sie als kleines Mädchen einst verbotenerweise eingedrungen war, um ein Buch zu lesen, in dem okkulte Rituale und Beschwörungszeremonien beschrieben wurden.
Es war eines der gefährlichsten Bücher im Besitz ihrer Eltern. Während Charlotte und Jean voller Trauer der Welt um sich herum nur noch die halbe Aufmerksamkeit widmeten, stahl Alexandra das Buch aus ihrer Kindheit und suchte in diesem nach der Antwort auf die mysteriöse Stimme. Sie wurde fündig, als sie von einem Ritual las, bei dem ein Wesen uralten Geschlechts beschworen wurde. Weder tot noch lebendig beherrschte es den Wandel zwischen eben diesen Zuständen. Es klang prädestiniert dafür, wonach Alix suchte und so riss sie die Seite mit der Beschreibung der Zeremonie heraus, ohne die ganze Geschichte zu lesen, die sich hinter dem finsteren Fürsten Vlad III. Draculea verbarg.

Der zweite Monat nach dem Tod Helenas war verstrichen, da hatte Alexandra endlich alle Vorbereitungen für das Ritual getroffen. In dem Keller eines verlassenen Fabrikgebäudes am Rande von Paris zeichnete sie die okkulten Kreise und kyrillischen Zeichenketten auf dem blanken Betonboden. All die Elemente, welche sie hatte zusammensuchen müssen, wurden platziert und als der Mond in seiner vollen Pracht am wolkenlosen Nachthimmel über ihr stand, da entzündete sie die Flammen im Kreis. Nur für sie färbte sich der Mond an diesem Abend blutrot. Gleichfarbige Tränen drückten sich durch die Risse im Beton und suchten die Linien der rituellen Kreise. Ein schier schwarzes, bodenloses Loch weitete sich im Herzen der Zeichen aus und Alexandra tat Gutes daran, vor dem Fall in die scheinbare Endlosigkeit beiseite zu springen. Eine Kreatur stieg durch das Tor empor, welches im ersten Moment wie ein einfacher Mensch aussah, dabei jedoch eine Aura verströmte, wie Alix sie zuvor noch nie gespürt hatte. Ein alter Mann, noch schwarzes, volles Haar, stand mit weitem, verschleierndem Umhang vor ihr und grinste sie mit einem wissenden Ausdruck an, als hätte er schon eine lange Zeit auf sie gewartet.
»Ich grüße dich, Alexandra Chevalier«, waren seine Worte noch ehe Alexandra ihm ihren Wunsch aufdrücken konnte; und er bannte ihre Glieder mit seiner kalten, heuchlerisch herzlichen Stimme in Starre. Er wusste, warum sie ihn gerufen hatte, hatte sie erwartet und sie geführt bis zu diesem Punkt. Das Blut der Chevalier war stark in ihr, weshalb sie überhaupt in der Lage war, diese Zeremonie zu halten.
»Du willst wieder mit deiner Schwester vereint sein? Ich kann dir deinen Wunsch erfüllen«, war seine Antwort. Doch Alix spürte, dass man sie über den Tisch ziehen wollte. Natürlich wollte sie nicht auch sterben und ihre Schwester im Jenseits wiedersehen. Zusammen sollten sie im Diesseits sein, so wie sie es gewohnt waren. Doch die Gewohnheit würde Alix nie mehr zurückerhalten können. Stattdessen war es ihr möglich, im Diesseits ihre Schwester wiederzusehen. Das einzige, was sie dafür tun musste, war … zu sterben.

Vlad III. Draculea galt als der älteste Vampir, der Urvater einer ganzen Rasse. Doch selbst wenn dies nur eine Sage war und er ledigleich ein besonders mächtiger Vertreter einer noch älteren Blutlinie war, so war er eben dies: Unglaublich mächtig. Er zehrte vom Blut seiner Opfer und von der Lebensenergie eben dieser. Wer ihn um einen Gefallen bat, der musste ihm sein Leben opfern. Entweder man endete dabei als Fraß oder man war würdig, Teil seiner Rasse zu werden. Alexandra, mit dem Blut der Chevaliers in sich pulsierend, zahlte den Preis für den Handel und erntete die Ehre, ein Kind des Draculea zu werden.

Wieder schritten die Wochen in eiligem Tempo voran. In dieser Zeit stand Alexandra von den Toten als neugeborener Vampir wieder auf. Ihr Wesen hatte sie kaum verändert, war nur angetrunken von den Zügen eines Blutsaugers. Neue Kräfte und auch Flüche wohnten nun in ihr, mit denen sie lernen musste, umzugehen. Allein dafür behielt Vlad die Kleine für kurze Zeit bei sich.
»Und weil das Spiel mit den Schatten in deinen Adern fließt, will ich dir auch meinen eigenen Schatten zur Seite stellen.« Über einen eigenen hatte sie seit dem Wandel nicht mehr verfügt und so konnte sich die Finsternis von Vlads Füßen lösen und sich an Alix‘ heften. »Sein Name lautet Garm. Sei nett zu ihm, dann wird er auch auf dich aufpassen und dir jeden Wunsch erfüllen, der dir in den Sinn kommt.«

Ihre Eltern durfte Alexandra nicht wiedersehen. Überhaupt ihr altes Leben musste sie hinter sich lassen. Einzig einen Brief durfte sie verfassen und unter der Türschwelle ihres Wohnhauses hindurchschieben. In diesem schrieb sie, dass sie Helena auf der Spur war und sie beide lebten. Sie versprach, wieder zu schreiben, sofern es ihr möglich war. Alix war bewusst, mit was für einer zusätzlichen Trauer sie ihre Eltern belasten würde, doch hoffte sie zugleich, dass sie sich an ihre Worte klammern könnten, die auch eine freudige Nachricht überbrachten.
Vlad schickte Alexandra auf die Reise in ein fernes Land über ferne Berge und Gewässer hinweg. Mitten in der kargen Weite eines Ozeans lag eine Insel, auf der Helena sein sollte und wo Alix nur hin durfte, wenn sie selbst den Mantel der Menschen abstreifte und wiedergeboren dort ein neues Leben begann. Vielleicht würde sie in Jahren der Zukunft zurück in die Heimat dürfen, doch vorerst war ihr neues Heim auf Isola.
Das alte Leben also hinter sich lassend, drückte ihr Vlad noch einen großen Koffer in die Hand und schickte sie mit einem magischen Klapps auf den Hintern auf die Reise.




» Fähigkeiten «


Stärken:
Alexandra strotzt nur so vor Selbstbewusst sein und Zielstrebigkeit. Sie weiß, sich durchzusetzen, wenn auch auf eine sehr eigene Art. Auf ihren Schultern sitzt ein helles Köpfchen, was die meisten nach dem ersten Eindruck gar nicht erwarten. Dieses ermöglicht ihr eine gute Auffassungsgabe und einen fast schon hinterhältigen Scharfsinn. Aufgrund ihres attraktiven Aussehens besitzt sie zudem einen individuellen Charme.
Alix‘ sadistische Ader und eindringliches Wesen lässt sie leicht andere einschüchtern. Und wenn das nicht reicht, dann gehört auch ihr physisches Vermögen zu ihren Stärken. Als Vampir mit Kräften stärker denen eines Menschen ausgestattet ist sie zudem eine ausgezeichnete Kickboxerin und zusätzlich geschult in Selbstverteidigungspraktiken à la Krav Maga.

Schwächen:
So wie die Stärken eines Vampirs nun zu ihr gehören, so sind auch die Schwächen mit von der Partie. Wenn sie sich zu lange der Sonne direkt aussetzt, beginnt sie ein starkes Unwohlsein zu empfinden und bekommt gar Migräneanfälle. Mit ihrem Blutdurst lernt sie erst noch umzugehen.
So stolz wie Alix ist, so stur und ignorant ist sie zugleich. Jede positive Eigenschaft hat auch ihre Schattenseite.
Entgegen ihrer talentierten Schwester kann Alexandra nicht mit komplizierten magischen Fähigkeiten der Chevaliers punkten. Außerdem ist sie als 16-jähriges Mädchen von zierlicher Gestalt, wenn auch es ein athletischer Körper ist, der scheinbar zierlich wirkt. Nichtsdestotrotz sieht sie in einem breiten Hünen ein arges Problem, insofern es nicht nur ein sterblicher Mensch ist.

Besondere Fähigkeiten:
Wären da nicht die Laster und Schwächen eines Vampirs, wäre Alexandras entscheidendste neue Fähigkeit ihre rassenspezifische Unsterblichkeit. Nichtsdestotrotz kann ihre Lebensdauer quasi gen Unendlichkeit laufen, da sie von den Gefahren eines natürlichen Todes weitestgehend befreit ist.
Obendrein hat sie von ihrem Vampirmeister und neuen Erzeuger die Blutmagie geerbt, welche auf der Funktionsweise der Chevaliermagie aufbaut, jedoch statt Schatten das Blut in ihren eigenen Adern kontrolliert. Alix kann aus ihrem Lebenssaft Formen kreieren und sogar Waffen schmieden. Abgetrennte Gliedmaßen können wieder angeschlossen werden.

Den Titel »Besonders« verdient neben ihrer neuen Lebenserwartung aber auch der Schatten, den Vlad ihr schenkte. Dabei handelt es sich jedoch nicht wirklich um einen Schatten sondern um eine Kreatur der Niederhöllen, die keiner bekannten Art zuzuordnen ist, noch irgendeiner typischen Gestalt, Form, Aggregatzustand gehorcht. Garm, wie er genannt wird, ist quasi eine schwarze Masse, die keinerlei physikalischen Gesetzen gehorcht und einzig in der Fantasie seiner Herrin seine Grenzen findet. Er wird durch die Vorstellungskraft der Chevalier geformt und von ihrer körpereigenen Energie angetrieben. Ganz nach ihrem Belieben kann er Tonnen wiegen oder leicht wie eine Feder sein. Er hat keine feste Dichte, keine feste Temperatur, gar nichts. Alles ist variabel.
Der wohl offensichtlichste Nachteil, lässt man die Grenzen der Vorstellungskraft mal beiseite, ist, dass Garm sich nicht auftrennen kann. Wenn auch er alles sein kann, was sich Alix wünscht, so kann er immer nur eine geschlossene Masse bleiben. Ein Projektil beispielsweise zu erzeugen und abzuschießen, ist ihm nicht möglich.




» Was das Schulische angeht... «


Lieblingsfach:
Selbstverständlich der Sport- und Kampfunterricht.

Hassfächer:
Runologie und Inselkunde. Alexandra kann sich schlichtweg nicht vorstellen, Interesse an dieser Insel zu entwickeln.

Bevorzugte Kombi der Schuluniform
Grundsätzlich hat Alix was gegen Schuluniform. Doch da es nun sein muss, wird sie sich die meiste Zeit wohl auf einen kurzen Rock mit Strumpfhosen (oder eben langen Strümpfen), einer Bluse und darüber einem eigenen Hoody beschränken. Sie würde sogar so weit gehen, einen Hoody zu wählen, der zur restlichen Uniform passt und nicht irgendein Band-Merch ist.

Auswahl des Fähigkeitentrainings:
Kampf, Magie

Level/Niveau der/des FTF:
Magie (Blut): 2/5
Kampf (Kickboxen, Krav Maga): 4,5/5

Wahlfach (Kunst/Musik): ...
Musik, eindeutig.




» Outgame «


Trivia:
    [x] Rebuild von Aleksandra S. k’Hel:
      Wer sich noch an die alte »Alix« erinnern kann, der kann vermutlich auch versuchen, die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden zu erkennen. Tatsächlich sollte es nicht allzu leicht fallen an vielen Stellen. Aus persönlicher Sicht empfinde ich das Bild des Charakters jedoch sehr stimmig. Ich habe die alte Alix genommen und in eine neue Umwelt, neue Vergangenheit gesteckt. Dass dadurch einige Unterschiede entstehen, ist klar. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass auch so eine russischee Alix ausgesehen hätte, wenn Familie und Heimat wie die Chevaliers gewesen wäre.
      Mein Bild der neuen Alix hatte ich übrigens sehr schnell. Nur wenige Tage waren von der Ideenfindung bis zum Posten des Steckbriefes vergangen. Das spricht für mich auch dafür, dass ich mir keinen grundauf anderen Charakter ausgedacht habe, sondern einfach nur die Schablone verschoben habe und alles andere vollkommen natürlich entstand.

    [x] Schwester von Helena:
      Für den schwer vorstellbaren Fall, dass jemandem bis hierher noch nicht klar ist, dass es sich bei Alix‘ Schwester um jene Helena handelt, die es bereits im Forum gibt, dem sage ich es jetzt nochmal ganz direkt: Alix‘ Schwester ist die Helena Chevalier, welche ihr bereits aus dem RPG kennt und die nachträglich ein weiteres Familienmitglied erhielt. Entstanden ist das ganze aus einer beiläufigen Idee, eine Träumerei, einer Spinnerei; doch fand sie so schnell so reges Interesse meinerseits, dass ich sie unbedingt umsetzen wollte.

    [x] Hommage an Aleksandra:
      Ich habe an viele Dinge gedacht, um nochmal explizit an die vorherige Version von Alix zu erinnern. Dazu gehört auch der Wiederauftritt von Garm, mit dem ich ingame einfach sehr viel Spaß habe. Aber auch die Wahl des Avatars sollte an die alte Alix erinnern, da sowohl der neue als auch der alte Avatar aus der Monogatari-Reihe stammt.



Charakteravatar: Oshino Shinobu aus der »Monogatari«-Reihe
Zweit- oder Drittaccount: Mathéo Tristam, Bernardo A. Gavri-El, Valerye van Dyck
Erreichbarkeit bei Inaktivität o.ä: frag Maxi
Regelpasswort: Don’t f**k around with me! I don’t give a s**t!


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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Re: Alexandra Chevalier Alexandra Chevalier EmptySa 6 Okt 2018 - 15:56
In meinen Augen passt alles. Teil mir nur noch mit, ob du mit der neuen Alix auch neu eingeteilt werden willst (Zimmer, Klasse, etc.) oder ob du die Plätze von der alten direkt übernimmst.

Angenommen




Alexandra Chevalier Levi-t13
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