Was versteckt sich hinter den Türen Zimmernummer 104 im Westtrakt des Yanega Anwesens? Öffnet man die leicht quietschende Tür, so steht man inmitten einer doch recht großen und hellen Räumlichkeit. An den grün tapezierten Wänden befinden sich vereinzelte Wandleuchten. Mit Vorhängen kann man das Zimmer nachts abdunkeln. Drei Betten, die mindestens genauso alt wie das Gebäude selbst, aber dennoch gut in Schuss sind befinden sich an der linken Seite des Raumes. Jedem Bett ist ein Nachtkästchen mit einer dazugehörigen Lampe beigestellt und bietet den Bewohnern desweiteren Platz für persönliches Hab und Gut. Gegenüber der Betten befinden sich die Schreibtische. Jeder Bewohnerin steht einer dieser Tische zu. An einer Wand befinden sich ein paar Wandboards, die zur Verstauung von Büchern oder ähnlichem genutzt werden können. Neben dem äußersten Schreibtisch in der Ecke führt eine weitere Tür in einen kleinen Nebenraum, der an allen Wandseiten mit Kleiderschränken zugestellt ist, die sich die Bewohnerinnen unter sich zuteilen. Ein klamottenbezogenes Platzproblem sollte in diesen Räumlichkeiten also nicht herrschen.
[Start des neuen IG-Tages - 23.06.2015] Ryder Y. Evans,23.06.2015, vormittags kurz mit @Noah Stone
Mit einem breiten Gähnen erwachte der Geist, noch deutlich müde von der langen Nacht. Normalerweise war die Müdigkeit noch so groß, dass er locker noch zwei, drei Stunden Schlaf vertragen hätte, doch ließ das technische Gerät, welches sich Handy schimpfte, dies nicht zu, als es anfing zu vibrieren. Diese Bewegung weckte ich schließlich und ließ die Sinne erwachen. Den Arm von dem Körper nehmend, welcher anmittelbar an ihn gekuschelt war, griff er nach dem Handy und deaktivierte mit einer Fingerbewegung dne Wecker. Ein Glück, dass er diesen gestern Mittag schon vorbereitet hatte, sonst hätte er nun verpennt. Und das wäre - kacke gewesen. Er war schon zu spät zu den Ball-Vorbereitungen gekommen, da wollte er nicht auch noch das aufräumen verpennen. . . wobei es ja schon an sich löblich war, dass er so viel mithalf - Aufbau, dann DJ-sein und nun aufräumen. Er hatte wohl waszu dem Ball beigetrangen, doch brüstete er sich nicht damit, stattdessen freute es ihn, dass alle eine so gute Zeit gehabt hatten. Aber jetzt öffneten sich die rot-gelben Augen und fixierten das schlafende Gesicht vor sich, was ein schiefes Grinsen von ihm erhielt. River da richtig süß aus, so, wie sie schlief. Erinnerte er sich nun auch wieder, was gestern noch alles war, nachdem die erste Müdigkeit weg war - er hatte am Ballende noch zusammen mit Candy und River gegessen, bevor er mit Letzterer zusammen einen Film geguckt hatte und dann einfach bei ihr geschlafen hatte. Wobei sie gestern noch etwas gesagt hatte, was ihn ihmmer noch beschäftigte - vor allem nicht bei jemandem, den ich mag. Als Freund oder - mehr? Dies musste er noch herausfinden. Aer ruhig mit den jungen Pferden - erstmal aufstehen, frisch machen und dann zum Aufräumen latschen.
Bevor er aus dem Bett kletterte, machte er ein Selfie von der Dunkelhaarigen und sich, was er gleich als Anhang in eine SMS an sie verschickte, bevor er sich vorsichtig von ihr löste, um sie nicht zu wecken, seine Kleidung aufsammelte und das Zimmer verließ. Einfach so, in seiner Boxer. Sah sicher gut aus, wenn nun ein Mädel oder wer Anderes ihn sah, doch würde er nur grinsend grüßen und dann seinen Weg gehen, in den O-Trakt, welchen er auch gerne "Ochsen"-Trakt nannte - seine Eselsbrücke zu Beginn. O = Ochse, ergo der Jungentrack. Und W = Vagina falsch geschrieben, für die Mädels! Ja. Nichts, worauf man Stolz sein sollte. Zu seinem Zimmer schlendern, betrat er es leise, um noch schlafende Geister nicht zu wecken - wo er ein nicht mehr ganz so fremdes Gesicht vernahm - ein waches Gemüt. Diesem grinste er zu und sprach gedämpft, um einen gewissen Werwolf (und gegebenenfalls andere Gemüter) nicht zu wecken: ,,Hey, was geht?" Zu dem Neuling gehend, hielt er diesem die Hand zum Einschlagen hin: ,,Hab Dich heute Nacht auf dem Ball gesehen, gell? Aufjedenfall - willkommen auf der Insel und in unserem Zimmer!" Nach dem kurzen, ganz persönlichen Willkommensgruß fügte er bei: ,,Ich würd Dich ja echt gern besser einweihen und auch rumführen, aber ich muss zum Aufräumen, also sorry - holen wir nach, yo?" Anschließend wand er sich dann kurz ab, wo er auch sah - sein geliebtes Kiribällchen war nicht da! Schockschwerenot. Doch ließ er nicht nicht lange beirren - er legte seine dreckige Wäsche erstmal in eine Wäschesack, welcher in seinem Schrank verstaut war, aus welchem er frische Kleidung nahm, sowie sein Kulturbeutelchen, bevor er aus dem Zimmer verschwand, Noah noch zunickend. Im Gemeinschaftsbad - der Jungs natürlich -, machte er sich dann fertig. Duschen, die Haare, anziehen, dann bei - gewissen, morgendlichen Aktionen schrieb er SMS und antwortete auf jene, die bereits eingetrudelt waren. Nun gekleidet in einer beigen Bermuda, die nicht über die Knie ging, einem schwarzem Tanktop, auf welchem ein schwarzes Brush-Muster und in einem buntem Schriftzug "express yourself" abgebildet war. Dazu dann noch schwarze Vans, ein kleines Silberkettchen an der Hose, je ein schwarzes Schweißband an die Handgelenke - links so, dass sein Tattoo noch sichtbar war - und seine Standardhalsktte, mit dem Zylinderanhänger. Wieder kurz auf's Zimmer parkte er seine Sachen zwischen, packte Handy, Portmonee, Kippen und Feuerzeug ein, bevor er wieder ging. Falls Noah noch da war, wand er ihm noch ein knackiges: ,,Bis später~", zu oder verschwand je nachdem wortlos. Nun war der nächste Halt - aufräumen!
Saiyana hatte einfach wunderbar geschlafen! In ihren Träumen lag sie in den Armen von Matt und sie hatten einfach nur ein wenig gekuschelt. Normalerweise schlief sie nicht so fest, doch irgendwie hatte sie nicht bemerkt, dass anscheinend heute ein anderer Junge in ihrem Zimmer geschlafen hatte. So konnte es ihr auch immer hin nichts ausmachen! Nachdem sie aufgewacht war und sich ein wenig gestreckt hatte, griff sie direkt zu ihrem Handy und schrieb eifrig eine SMS an Matt. Es fühlte sich immer noch ein wenig an, wie in einem Traum, aber sie konnte es kaum erwarten ihn wieder zu sehen! Dieses Herzklopfen und diese Wärme, die sie bei seinem Anblick empfand! Fröhlich hüpfte sie aus ihrem Bett, nahm einige Sachen und huschte schnell ins Gemeinschaftsbad der Mädchen
kurz: Gemeinschaftsbad der Mädchen
Als sie hereinkam merkte sie schnell, dass wohl schon einige Baden gingen, also beschloss sie sich schnell zu duschen, bevor auch nur irgendjemand etwas von ihr mitbekommen würde. Tatsächlich! Nachdem sie aus der Dusche kam, war der Vorraum immer noch genauso, wie vorher. Perfekt! Schnell zog sie sich an und machte ihre nassen Haare zu einem Zopf und ging so in den Speisesaal
Etwas verschlafen seufzte ich leise und drehte mich herum, kuschelte das Gesicht in mein Kissen und atmete kurz darauf einmal tief durch. Dabei stieg mir ein bekannter Duft in die Nase, bei dem ich unwillkürlich erneut seufzte. Yoshi. Ich hatte sogar von ihm geträumt. Ich glaubte mich zu erinnern, dass er mich ins Bett getragen hatte. Ob sein Geruch deshalb an meinem Kissen hing? Keine Ahnung. Noch immer etwas müde blieb ich noch ein paar Minuten liegen, ehe ich mich wieder herumrollte und ein Blick auf mein Handy warf. Obwohl ich nur nach der Uhrzeit sehen wollte, war das erste, was ich sah, dass ich eine Nachricht von Yoshi hatte, an der ein Bild rangehängt war. Schüchtern und verlegen schlich sich ein Grinsen auf meine Lippen, ehe ich den Bildschirm entsperrte, um mir die SMS durchzulesen. Im nächsten Moment stieg mir Hitze in die Wangen. Er hatte hier geschlafen? "Oh mein Gott.", murmelte ich und presste meine Hand an meine Wange, während ich das Bild betrachtete. Anstarrte. Seine untere Hälfte sah man natürlich nicht, aber sein Oberkörper war so nackt wie am Feuer letzte Nacht. Und ich lag angekuschelt daran. An Yoshi. Langsam glitt mein Blick zu den Worten, die er geschrieben hatte. Er... fragt, ob wir uns sehen? Nervös biss ich mir auf die Unterlippe. Für ihn ist das wahrscheinlich keine große Sache gewesen, überlegte ich. Immerhin war sogar bei mir angekommen, dass er die Nacht nicht nur einmal bei einem Mädchen verbracht hatte. Mit Sicherheit hatte er auch vergessen, was ich gestern gesagt hatte. Oder? Mir war es so peinlich gewesen und er hatte nichts gesagt, also... war es nichts großes, oder? Zögerlich schrieb ich ihm eine Antwort, ehe ich mir kurz in die Haare fasste, die noch immer so schön geflochten waren. Da meine Haut aber unangenehm klebte von trockenem Schweiß von gestern, schnappte ich mir erst einmal ein paar Wechsel Sachen und machte mich auf den Weg in das Badezimmer der Mädchen.
Es war ein anstrengender, aber schöner Tag im Aquapark gewesen! Saiyana war mit Matt ins Wohnheim zurückgekehrt und nun war sie in ihrem Zimmer und packte erst einmal ihren Rucksack aus. So glücklich wie zurzeit war sie noch nie gewesen, weshalb sie eigentlich die ganze Zeit ein Lächeln im Gesicht trug. Sie hang die nassen Handtücher über die Heizung und machte etwas das Fenster auf. Zwar war es draußen noch ziemlich warm, doch im Zimmer stand die stickige Luft einfach nur, da war sogar die Luft von draußen etwas angenehmer. Erst als sie ihren Rucksack nach und nach auspackte, bemerkte sie, dass River, die ja ebenfalls mit im Aquapark war, eigentlich ihre Zimmernachbarin war. Uff wie peinlich irgendwie, dass sie das schon wieder vergessen hatte! Kurz überlegte sie, ob es vielleicht komisch kam, dass sie beide getrennt zum Wohnheim gingen, doch schließlich hatten die beiden ja irgendwie quasi ein Date, also würde es wohl in Ordnung sein, dass jeder mit seinem Partner zurück gegangen war. Wer weiß, vielleicht hatten River und Ryder ja auch noch etwas anderes vor? Würde Matt wohl noch etwas unternehmen? So oder so, war sie extrem müde gewesen. Nach kurzer Zeit hatte sie ihren Rucksack ausgepackt und alles wieder ordentlich an ihre Plätze geräumt, sie wollte ja schließlich nicht, dass wenn River doch gleich schon kommen würde, dass dann das Zimmer aussah wie sau. Sai wollte bestimmt keinen Streit mit ihrer Zimmergenossin haben, nur weil sie zu unordentlich war. Kurz holte sie ihr Handy raus und schrieb Matt noch eine SMS, ehe sie etwas trank, wobei das Wasser aus dem Zimmer unangenehm warm und abgestanden schmeckte. Sie runzelte leicht die Stirn und legte sich dann einfach in das Bett, mit einem kühlen Handtuch auf ihrer Stirn. Die Hitze war wirklich nur so erträglich.
Ich war noch immer etwas aufgedreht, als ich mein Zimmer erreichte. Ich hatte Yoshi noch bis zu seinem Zimmer begleitet - er hatte so wenig geschlafen, da hatte ich ihm vorgeschlagen, er könne sich direkt wieder hinlegen. Es war wirklich schön gewesen so viel Zeit mit ihm zu verbringen und mit ihm zusammen zum Wohnheim zurück zu gehen. Zwar hatten wir dabei nicht viel gesprochen, aber das reichte mir aus. Jetzt hüpfte ich fast vor Energie, als ich die Zimmertür öffnete und eintrat. In der Tür blieb ich einen Moment überrascht stehen, als ich Sai wiedererkannte, die da gerade auf dem Bett lag. Irgendwie hatte ich nicht damit gerechnet, dass sie bereits wieder hier war. Aber das störte mich auch nicht. Stattdessen lächelte ich sie freundlich an und schloss die Tür hinter mir wieder. "Hey.", begrüßte ich sie zögerlich. Ich war mir nicht sicher, ob sie nicht vielleicht ihre Ruhe haben wollte und gab mir Mühe nicht zu laut zu sein, als ich zu meinem Bett ging und meine Tasche auspackte. Die Wasserflasche hatte ich auf dem Weg zum Zimmer neu aufgefüllt und stellte sie nun auf meinem Nachttisch ab, damit sie immer in Griffweite war, wenn ich Durst bekommen sollte. Den Bikini und das Handtusch legte ich zu der Wäsche, die ich die Tage waschen wollte und meine Brieftasche kam ebenfalls auf den Nachttisch. Schließlich streckte ich mich ein wenig und sah zu Sai herüber. "Alles okay?", fragte ich dann vorsichtig, weil ein Tuch auf der Stirn liegen hatte. "Hast du Fieber?"
Es dauerte nicht lange nachdem sich Saiyana hingelegt hatte, dass die Tür aufging und tatsächlich schon River in das Zimmer kam. Irgendwie hatte Sai erwartet, dass sie vielleicht noch etwas mit Ryder unternehmen würde, allerdings könnte sich River bestimmt genau das gleiche denken von Sai: Dass sie noch etwas mit Matt unternehmen würde. Vorsichtig setzte sie sich auf und begrüßte River mit einem schüchternen Lächeln. Damit ihr Handtuch von der Stirn nicht runterrutschte, legte sie es sich nun in den Nacken. Hey! brachte sie dann schließlich auch nach einiger Überwindungszeit hervor und lächelte, dann schüttelte sie mit den Kopf. Nein nein, mir geht es gut, mir war nur so heiß, da ist das kühlende Handtuch wirklich erfrischend. Sie lächelte freundlich und im ersten Moment wusste sie nicht so richtig, wie sie sich verhalten sollte. Sie waren eigentlich Zimmernachbarinnen gewesen, doch sonderlich gut kannten sie sich nicht. Lag wahrscheinlich daran, dass sie beide nicht wirklich viel Zeit in ihren Zimmern verbrachten. Sie sammelte sich ein wenig Mut an und versuchte dann ein Gespräch aufzubauen. Wie fandest du den Wasserpark heute? fragte sie dann neugierig und setzte sich an den Rand ihres Bettes, damit sie mehr zu River geneigt war und sie sich ordentlich unterhalten konnten. Wenn River denn überhaupt Lust dazu hatte. Kurz zögerte Sai wieder. Was wenn sie ihre Ruhe haben wollte und Sai sie jetzt nervt? Ich muss sagen, dass ich schon ziemlich geschafft bin von dem Tag. Sie lächelte freundlich und hoffte, dass River einfach sagen würde, wenn sie zu müde zum reden war. Plötzlich hörte sie ein Geräusch und es dauerte eine Sekunde, bis sie realisierte, dass es ihr Handy war. Schnell nahm sie es von ihrem Nachtisch und sah darauf. @Matthew Mason hatte tatsächlich schon geantwortet! Fröhlich las sie seine Nachricht durch und konnte nicht anders, als am Ende dabei rot zu werden. Er war so lieb zu ihr, wie hatte sie das nur verdient? Total glücklich legte sie dann aber wieder das Handy weg. Sie würde ihm erst am nächsten Morgen wieder schreiben, denn das war ja River unhöflich gegenüber, wenn sie erst ein Gespräch aufbauen wollte und dann die ganze Zeit nur am Handy saß. Etwas schüchtern sah sie zu River herüber.
Ich war ehrlich froh, als Sai mir sagte, dass es ihr gut ging. Offenbar hatte sie sich das Handtuch nur wegen der Temperatur auf die Stirn gelegt. Ich fand es auch noch immer ziemlich warm und überlegte kurz, ob ich das auch ausprobieren sollte. Aber ich war noch ein wenig zu aufgekratzt, um ruhig liegen zu bleiben. Für ein paar Sekunden, in denen wir offenbar beide nicht so recht wussten, was wir sagen sollten, war es still, ehe sie sich an ihren Bettrand setzte. Wie ich den Wasserpark fand? "Oh, nun..." Nachdenklich sah ich kurz an die Decke, ehe ich mich ihr richtig zuwendete, um ihr meine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Allerdings bekam sie noch eine Nachricht an Handy, weshalb ich rücksichtsvollwartete. Ich empfand das nicht einmal als unhöflich, weil ich mir dachte, dass es auch eine wichtige Nachricht sein könnte. Man konnte nie wissen, wann etwas schlimmes passierter. "Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht.", antwortete ich, als sie wieder aufnahmefähig war. Ich wollte sie ja auch nicht zu quasseln, wenn sie mit den Gedanken woanders war. "Es war anstrengend, ja.", bemerkte ich, um ihren zweiten Satz zu bestätigen, "Aber sehr schön. Ich bin gerne im Wasser." Und da gab es gleich so viel. Zwar war irgendwas in dem Wasser drin, das ich nicht als ganz so angenehm empfunden hatte, aber so an sich im Wasser zu sein war ein schönes Gefühl. Auch wenn es etwas anstrengend gewesen war die Verwandlung meiner Flosse die ganze Zeit zu unterdrücken. "Was ist mit dir? Hattest du auch Spaß? Ich hoffe, es hat dich nicht gestört den Tag mit uns zu verbringen, wenn du eigentlich ein Date mit Matthew hattest." Direkt zu Beginn, als sie zu Yoshi und mit gestoßen waren, war es mir ja genau so ergangen. Ich hatte den Tag mit ihm allein verbringen wollten und war enttäuscht gewesen. Aber es hatte Spaß gemacht. Und ich mochte es auch nicht anderen Menschen böse zu sein, wenn ich Spaß mit ihnen hatte. "Vielleicht können wir das ja irgendwann mal wiederholen.", überlegte ich vorsichtig, weil ich mir nicht ganz sicher war, ob Saiyana mich eigentlich mochte. Ich fand sie ganz nett. Sie war eine sehr angenehme Person.
Ein wenig schlecht fühlte ich mich, als River warten musste, bis ich mein Handy weggelegt hatte. Naja sie musste ja nicht warten, aber sie tat es wohl höflichkeitshalber. Hatte River das nun als unhöflich empfunden? Nach ihrer Reaktion zu deuten, schien es aber kein Problem gewesen zu sein. Immerhin hatte Sai auch nur die Nachricht gelesen und dann das Handy wieder weggelegt. Vielleicht sollte sie einfach aufhören sich so viele Gedanken zu machen. Glücklicherweise hatte River der Tag genauso gefallen, außerdem schien sie auch nicht den Eindruck zu machen, dass sie nicht mit Sai reden wollte. Glück gehabt. Etwas erleichterter hörte Sai zu und nickte dann lächelnd. Ja das Wasser bei diesem Wetter war echt angenehm, auch wenn es komisch gerochen hat. Gab sie zu und zuckte leicht mit den Schultern. Sie war noch nie in so einem Park gewesen und sonst war sie in ihrer Vergangenheit nur in Flüssen oder Seen gewesen, die haben nicht so einen komischen Gestank gehabt. Als Wolf hatte sie auch eine empfindliche Nase, weshalb sie auch gar nicht so recht wusste, ob die anderen das auch gerochen hatten. Dabei war der Gestank so penetrant, eigentlich mussten sie es gerochen haben. Sie lächelte, als River sie dann ebenfalls fragte, ob sie Spaß hatte. Sie nickte und wurde dann leicht rot, als das Date erwähnt wurde. Ach... es kam anders als erwartet, aber es war dennoch wirklich spaßig und vielleicht auch besser so. Nach der Unterhaltung mit Caiwen hatte sie so etwas wie einen kleinen Erfolgsmoment. Sie konnte ehrlich mit Caiwen reden und das Resultat war wirklich anders gewesen, als sie sich das ausgemalt hatte! Caiwen hatte sie verstanden und fand sie nicht komisch, im Gegenteil, es hatte sich so angefühlt, als hätten sie sich ein wenig angefreundet! Vielleicht gab genau diese Erlebnis Saiyana nun die Kraft, das gleiche auch mit River zu versuchen. Ich trau mich sonst nicht so unter viele Leute, wenn Matt allerdings dabei ist, fällt es mir leichter. Also war es eigentlich ein glücklicher Zufall. sagte sie dann ehrlich und grinste River fröhlich an, jedoch legte sie dann den Kopf schief. Ich hoffe dich hat es auch nicht gestört, schien ja auch so, als hättest du auch ein Date mit Ryder gehabt. Kurz kam ihr der Gedanke, dass es vielleicht Matt gestört haben könnte, doch eigentlich war er ja ein geselliger Kerl, oder? Bei Rivers nächsten Worten hellte sich Saiyanas Miene wieder auf. Es war schön zu hören, dass River das wiederholen wollte! Also konnte der Tag ja gar nicht so schlecht gewesen sein! Fröhlich nickte sie zustimmend. Ja, das würde ich gerne mal wiederholen! Gott sei dank hatte sie so eine nette Zimmernachbarin!
Zustimmend nickte ich langsam, als Sai anmerkte, dass das Wasser komisch gerochen hatte. So etwas hatte ich vorher noch nie an Wasser gerochen. Ich war mir noch immer nicht ganz sicher, ob es das so richtig war, aber es hatte niemand was gesagt, also schien es normal gewesen zu sein. Trotzdem gefiel mir der Geruch vom Meer besser als dieser eigenartige Aquapark-Wasser-Geruch. Allerdings empfand ich ihn auch nicht als so schlimm, dass ich nicht noch einmal hingehen würde. "Ich hoffe, ich rieche nicht noch danach.", bemerkte ich und schnupperte vorsichtig an meiner Hand. Meine Nase war zwar nicht sehr empfindlich - es gab sicher einige Schüler hier, die jeden noch so kleinen Hauch wahrnehmen würden - aber den Geruch dieses komischen Zeugs würde ich sicher nochmal erkennen. Ich war froh, dass wir Mädchen uns nochmal abgeduscht hatten, ehe wir den Park verlassen hatten. Als die Sprache auf das Date fiel, wurde Sai etwas rot und ich überlegte für einen Augenblick, ob das jetzt gut oder schlecht war. War ihr das peinlich oder war sie bloß verlegen? Ich war mir nicht so ganz sicher. Aber sie wies das Thema nicht ab, sondern antwortete ganz nett darauf. Mir war es so gegangen wie ihr und sie hatte trotzdem Spaß gehabt, also schien es nicht so schlimm zu sein, dass wir zusammen gewesen waren. Froh lächelte ich sie daraufhin vorsichtig an, ehe ich selbst rot wurde, weil sie anmerkte, es hätte ausgesehen, als hätte ich mit Yoshi ein Date gehabt. "Oh...", murmelte ich und legte mir die Hände an die heißen Wangen. "I-ich weiß gar nicht, ob das ein Date war." War es das? Ich hatte ihn nicht gefragt. Und ich wollte nicht einfach behaupten, dass es eins gewesen war. "Ich habe ihn heute morgen einfach nur gefragt, ob wir zusammen hingehen. A-a-aber ihr habt nicht gestört.", versicherte ich ihr hastig, als mir einfiel, dass das ja ihre ursprüngliche Frage gewesen ist. "Yoshi hat ja selbst angeboten, dass wir eine Gruppe bilden können.", erinnerte ich mich dann und hoffte, dass die Röte in meinem Gesicht nachgelassen hatte. Ich wollte am liebsten sofort zu Yoshi laufen und ihn fragen oder ihm eine SMS schreiben, aber ich vermutete, dass er bereits schlief und wollte ihn nicht aufwecken. Aber ich freute mich, dass Sai offenbar genauso begeistert von einer Wiederholung war wie ich und atmete erleichtert auf. "Wie können das ja die Tage mal mit den beiden Jungs besprechen. Vielleicht können wir ja auch woanders hin als in den Aquapark gehen. Und vielleicht möchte ja noch jemand mitkommen.", überlegte ich laut, "Oder wir bleiben nur zu viert."
River hatte diesen Wassergeruch ebenfalls als etwas komisch empfunden. Erst hatte Sai Angst, dass sie die einzige war, die den Geruch komisch fand, doch anscheinend war dies nicht der Fall. Zum Glück, sonst hätte sich Saiyana echt ein wenig dämlich gefühlt. Saiyana sog einmal die Luft ein, um Rivers Aussage zu überprüfen, doch sie lächelte nur und sagte nichts dazu. Ihre Nase war sehr empfindlich und sie konnte den Geruch noch wahrnehmen, aber er war deutlich abgeschwächt und normale Menschen könnten das bestimmt nicht mehr riechen. Schließlich sagte sie dann aber doch etwas, da sie nicht unhöflich wirken wollte. Ich denke nach noch einmal duschen oder so geht der Geruch bestimmt komplett weg. Sie lächelte leicht und roch selber an sich noch diesen Geruch. Sie hatte sich schon sehr gründlich gewaschen und sie bezweifelte, dass River sich nur so oberflächlich gewaschen hatte. Es war einfach ein sehr anhänglicher Geruch.
Genauso, wie Sai rot geworden war, als River nach Matt gefragt hatte, wurde auch River ebenfalls etwas rot. Etwas musste Saiyana kichern, als River so niedlich rot wurde. Sie wusste zwar nicht genau, ob das ein Date gewesen war, aber nach ihrer Reaktion zu urteilen hatte sie sich dies wohl so gewünscht. Naja aber er hat ja gesagt! Wollte Sai River ein wenig ermutigen. Sie fand es süß, wie River reagierte und eigentlich hatte sie selbst schon das Gefühl gehabt, dass es zwischen Ryder und River irgendwie knisterte, also joa laut Saiyana war es ein Date! Erleichtert, dass die anderen sie nicht wirklich bei dem Date gestört hatten, lächelte Saiyana River an und nickte auf ihren Vorschlag. Ja das ist eine gute Idee. Hier auf der Insel gibt es sicherlich viele Dinge zu erleben und es macht bestimmt mehr Spaß, das gemeinsam zu erleben! Sie freute sich wirklich, dass sie doch noch irgendwie etwas Anschluss gefunden hatte. Als sie auf dieser Insel angekommen war, hatte sie niemanden und war einfach zu schüchtern gewesen um auch nur irgendwen mal anzusprechen. Nun aber, seit sie Matt an ihrer Seite hatte, traute sie sich mehr und kam endlich aus sich heraus. Sie hatte einfach das Gefühl, dass ihre Zeit auf der Insel erst jetzt wirklich begann! So gut hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt und das merkte man ihr auch deutlich an. Sie wirkte zwar immer noch schüchtern, doch wenn man bisschen nachbohrte wurde sie deutlich geselliger als vorher. Heute zum Beispiel hatte sie mit Caiwen und mit River geredet! Und sie war in einem Park mit Massen an Menschen gewesen. Dennoch hatte sie wirklich sehr viel Spaß gehabt! Solche Tage wollte sie häufiger erleben und es wäre schön, wenn Freunde wie River oder Caiwen dabei waren!
