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Shima no Koji :: Das Wohnheim :: Außenbereich

Das Gelände vor dem Wohnheim
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Das Gelände vor dem Wohnheim Das Gelände vor dem Wohnheim - Seite 9 EmptyMo 16 Apr 2018 - 18:38
das Eingangsposting lautete :

Das Gelände vor dem Wohnheim







Das gesamte Gelände des Wohnheims mitsamt seinen Freiflächen wird von einem Mauerzaun umfasst. Das Eingangstor zum Areal ist unter Tags stets geöffnet und wird in den nächtlichen Stunden in der Regel verschlossen, wobei jeder Bewohner sowohl einen Schlüssel für das Eingangstor und die Haustüre, als auch einen für sein eigenes Zimmer besitzt. Nach einem kurzen Marsch spaltet sich die Zufahrt um ein kleines mit Bäumen bepflanztes Areal in zwei Wege auf, welche nach Besagtem direkt vor dem Anwesen wieder zusammenführt. Das Yanega-Anwesen aus den 1920ern verfügt im ersten, sowie im zweiten Stockwerk über einen Haupt-, einen West- und einen Ostflügel. An der Rückseite des Gebäudes erstreckt sich ein riesiger Garten, den man von vorne betrachtet oft gar nicht vermuten möchte. Im unteren Stockwerk befinden sich allgemeine Räumlichkeiten, sowie die Apartments der Erzieher, während die Bewohner im ersten Stock in zwei Trakte aufgeteilt sind. Vom Prestigebalkon aus hat man einen guten Ausblick über das Gelände vor dem Wohnheim, der bis zum Eingangstor zurückreicht und bietet eine gewisse Überwachungssicherheit - eine Gewissheit, die den Isolanern seit der Angriffe der Lykantropen wichtiger zu sein scheint.


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BeitragThema: Re: Das Gelände vor dem Wohnheim Das Gelände vor dem Wohnheim - Seite 9 EmptySa 16 Jun 2018 - 16:52
Es fiel Lucina ziemlich schwer das Gefühl etwas zu vermissen zu beschreiben, doch sie hatte es offensichtlich irgendwie doch geschafft, denn Shiina gab ein sanftes „Ich verstehe es“ von sich und begann danach über etwas nachzudenken. Vielleicht über etwas, was sie in diesem Moment vermisste oder was sie vermissen würde, wenn es nicht mehr da wäre.
Nachdem die beiden aus dem Bus gestiegen waren, staunte Lucy nicht schlecht über das neue Wohnheim, welches wie ein Schloss aus Kindermärchen aussah. Sie wollte so schnell wie möglich in dieses Gebäude, um es von Innen betrachten zu können. Sie fragte Shiina auch direkt, ob die beiden nach drinnen gehen wollen, doch die Antwort sollte noch etwas warten, denn ein Mädchen kam plötzlich in die Richtung der beiden und stolperte fast gegen Shiina. Nachdem das Mädchen wieder fest auf dem Boden stand, begrüßte sie Shiina und entschuldigte sich anschließend bei ihr.
Lucina ging ein kleinen Schritt zurück,  denn sie wollte nur auf Nummer sicher gehen, dass nicht noch etwas passierte, wo Lucy dann mit reingezogen werden könnte. Lulu mustere die Blondine, welche gerade fast angefallen wäre. Ihr Blick war nicht erschrocken oder erleichtert, eher war er konzentriert auf das neue Mädchen in der Gruppe. Vielleicht kennen sich die beiden? Lucina hielt sich vorübergehend aus dem Gespräch raus. Shiina begrüßte das Mädchen zurück und fragte auch direkt wer das Mädchen sei. Damit wurde der Verdacht, dass die beiden sich kennen könnten, auch ausgeschlossen. Als das Mädchen nun auch Lulu begrüßte, lächelte diese freundlich und nickte als Begrüßung zurück. Ohne erkennbaren Zusammenhang, zumindest war er für Lucy nicht erkennbar, fragte Shiina, ob die drei nicht ein Zimmer zusammen beziehen wollen. Lucinas Herz begann bei dieser Frage stark zu schlagen. Sie wurde nervös. Was soll ich antworten? Ich mag Shiina ja sehr gerne, aber ich würde gerne ein Zimmer alleine bekommen zumindest vorerst. Lucina war klar, dass sie kein Zimmer alleine bekommen konnte, aber sie dachte, wenn man sich das Zimmer aussuchen kann, dann kann sie auch sicher eines nehmen, wo sich noch keiner eingetragen hatte. Es war eine ziemlich schwere Entscheidung für Lucy, aber sie hatte die perfekte Antwort schon parat. Doch bevor sie antworten konnte, ruft das neue Mädchen, dass es sehr toll wäre. Im Anschluss sagte sie noch, dass die beiden ihr direkt sympathisch vorkamen. Und mit ihren letzten Worten stellte sie sich noch vor. Saiyana also, dies war ein interessanter Name.
Nun war sie an der Reihe zu antworten. Es fiel ihr immer noch schwer nicht voller Freude zuzusagen, so wie es Saiyana getan hatte, doch sie fühlte sich nicht bereit. Vielleicht würde sie sympathische Zimmergenossinnen bekommen, wenn sie in ein anderes Zimmer gehen würde? „Ich überlege es mir auf dem Weg“, antwortete die Orangehaarige schlussendlich mit etwas leiserer Stimme und dem Blick auf dem Boden gerichtet.
Lucina wollte gerade in Richtung Gebäude laufen, als sie bemerkte, dass sie sich noch gar nicht dem neuen Mädchen vorgestellt hatte. „Ich bin übrigens Lucina“, sagte sie mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Jetzt lief sie los ein kleiner Vorsprung gegenüber den andern hatte sie schon, aber sie achtete stets darauf, dass dieser nicht zu groß wurde.

Tbc: Das Wohnheim | 1 Stock | Westflügel | Westflur

[out: Wenn ihr an einen anderen Ort wollt könnt ihr es im nächsten Post ruhig erwähnen ich ändere es dann einfach ab.]


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BeitragThema: Re: Das Gelände vor dem Wohnheim Das Gelände vor dem Wohnheim - Seite 9 EmptyDi 19 Jun 2018 - 2:15
Ich schaute etwas verdutzt das Weibliche Wesen, welches sich als Ivy vorgestellt hat an. Man sagt heute also nicht mehr Weib? Vielleicht Maid oder Magd? Mit überlegender Pose ging ich mir bekannte Begriffe für das Weibliche geschlecht durch, vielleicht auch Dirn?

Es war eine wahrhaft herausforderne Aufgabe sich hier in der Welt zurecht zu finden, das wird mir noch viel abverlangen. Und "Die Direktorin" ist die Herscherin über die Insel auf der ich hier bin. Dieser Name klingt durchaus Furcherregend und ist sehr Autoritär im klang. Aber erst einmal fragte ich sie vorsichtig "Soll ich dich einfach Ivy nennen?"

Doch es war inzwischen schon recht spät daher ergänzte ich "Kannst du mir Morgen die Insel zeigen? Ich kenne mich hier noch nicht aus aber jetzt ist es etwas zu spät dafür und ich erkenne meine eigene Hand vor Auge nicht mehr"

TBC: Laubwald


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BeitragThema: Re: Das Gelände vor dem Wohnheim Das Gelände vor dem Wohnheim - Seite 9 EmptyMo 16 Jul 2018 - 16:34
Ivy schaute den neuen Kerl ein wenig verwundert an. Seinen Auftritt und seine Reaktion waren ein wenig komisch, aber wenn er nicht von hier kam war das sicherlich auch kein Wunder. Die Kulturen verschiedener Länder könnten manchmal nicht unterschiedlicher sein. Sie lächelte ihn einfach nur freundlich an und nickte dann. Ja genau, nenn mich bitte Ivy, und wie nennst du dich? fragte sie dann lächelnd und legte ein wenig den Kopf schief.
Auf seine nächsten Worte nickte sie wieder ein wenig langsamer und stimmte ihm zu. Ja der Tag war recht lang und nun bin ich auch ziemlich müde, aber wenn du möchtest, können wir uns morgen beim Frühstück im Speisesaal treffen, den wirst du auf jeden Fall auch alleine finden. Sagte sie fröhlich und freundlich. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass jemand nicht den Speisesaal finden könnte. Er war so gut ausgeschildert, dass man nicht wirklich danach suchen musste. Dann könnten sie in Ruhe frühstücken und danach würde Ivy ihm erst einmal alles andere zeigen.
Also dann bis morgen! sagte sie und hob ihre Hand und winkte ihm zum Abschied zu, während sie sich auf in ihr eigenes Zimmer machte, um eine Runde zu schlafen.

-> Zimmer von Ivy


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BeitragThema: Re: Das Gelände vor dem Wohnheim Das Gelände vor dem Wohnheim - Seite 9 EmptyDo 9 Aug 2018 - 12:09
First Post

Der Nachmittag gestaltete sich sonnig. Ein paar Wolken hingen in der Luft und zogen manchmal an der Sonne vorbei. Dabei wurde die Sonne für einigen Minuten von den Wolken bedeckt. Zudem wehte ein angenehmer Luftzug, der sich bei dem Verschwinden der Sonne gerne Mal als kühler anfühlte, als er überhaupt war. Trotzdem war es kein Wetter, an dem man in der Stube hocken und versauern musste. Mit milden 21 Grad konnte man sich an der frischen Luft frei bewegen, ohne das man Angst bekommen musste einen Hitzeschlag zu bekommen. 
Sicher waren einiger der Schüler draußen und genossen das milde Wetter mit einer Sonntagsaktivität. Sollte einer seiner Mitschüler auf seinem Zimmer sein und den Sonntag dort verbringen, würde es ihn eh nicht interessieren; er war keiner, der bei dem milden Wetter nicht draußen war.
Eigentlich war es gutes Wetter, um sich sportlich zu betätigen. 21 Grad war nicht die Hitze, bei der man übermäßig schwitzte und platt wurde, wenn man einen Sport ausübte. Leider hatte Travis keinen gefunden, der mit ihm eine Partie Tennis spielte. Das letzte Match gegen einen seiner Mitschüler hatte er mit 7-5 und 6-3 gewonnen.
Schließlich blieb noch die Option, dass Buch zu lesen, was Travis letzte Woche begonnen hatte. Dafür hatte er das Wohnheim verlassen. Sicher gab es schöne Platze vor dem Wohnheim, an denen er Ruhe genossen und sich auf das Buch konzentrieren konnte.
Die Finger wanderten über das Papier. Zeile für Zeile, Wort für Wort wurde auf einer Seite gelesen, ehe die Finger auf eine neue Seite umblätterten.
Travis wusste, dass es in dem neuen Jahrtausend nicht nur Bücher aus Papier gab, sondern aus sogenannte e-Books, die man auf einem „Tablet“ lesen konnte. Was einige Menschen daran so toll fanden, konnte er nicht verstehen; für ihn haben e-Books kein Charakter. Bücher waren für ihn nicht nur etwas, in den man lauter Wörter ließt, sondern man kann sie auch als Werkzeug nutzen, um die eigenen Sinne zu regulieren.
Manchmal kam es Travis so vor, dass ihm, wenn er sich schlecht fühlte, der Inhalt eines Buches einfach nicht in den Kopf wollte. Dann überlegte er sich jeweils, was ihm beim Lesen stören könnte. Aber es gab auch Bücher, deren Inhalt er sehr leicht verinnerlichen konnte, selbst wenn er sich schlecht fühlte; dann fragte er sich, wieso das so ist: Vielleicht war dies so etwas wie eine Stimmung, eine Art Stimulierung der Seele? Und wichtig bei dieser Art Stimulierung war das Gefühl; wenn die Finger das Papier berührten; der Regungen im Gehirn, wenn man die Seiten eines Buches schnell durch blättert; der Geruch, wenn das Buch nach einer gesunden Geschichte roch.

Tbc. Auf der Einkaufsstraße


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BeitragThema: Re: Das Gelände vor dem Wohnheim Das Gelände vor dem Wohnheim - Seite 9 EmptySa 11 Aug 2018 - 12:09


cf: Gemeinschaftsbad der Jungen

Nachdem Ayumi ihre Mütze richtete und fröhlich durch die Gegend schaute, bemerkte sie nicht wie Tetsuro hinter ihr aus der Tür kam, nur seine zaghafte Stimme holte sie in die Realität zurück. Sie drehte sich um und sah den Jungen an. Lockere Sacken, ein hübsches Lächeln. Es gefiel ihr. Sie hüpfte von den Treppen und landete sanft auf der Erde, drehte sich und lächelte Tetsuro an. "Hallihallö." Sie grinste. Sie war selten an einem Sonntag unterwegs. Die letzten Wochen waren sichtlich erschwert gewesen und auch die Tatsache das die Misuki gesehen hatte, nagte an ihrem Selbstvertrauen. Sie war eine viel zu sensible Person, dessen war sie sich bewusst. Der Wind ging leicht, die Sonne verlieh der Atmosphäre einen leichten Schubs und der tag war wohlig warm. Sie gefiel es der Vampirin. Sie sah zu Tetsu, der irgenwie das Gesicht eines Teddys hatte und lächelte. "Nun, es ist ein kleiner Weg, aber ich möchte dir gerne etwas zeigen." Sie hatte es im Gefühl das Tetsuro Neu an der Shima no Koij war und sicherlich noch nicht allzu viel Erfahrung damit gemacht hatte sich die Gegend anzusehen. Der Kido-Schrein war eine heilige Grabstätte. Es war ein ales Gemäuer etwas im Wald versteckt und es war ein Wegchen der etwas von der Hauptstraße wegführte. Touristen verirrten sich dort gerne hin, doch an einem Sonntag würde der Schrein leer sein. Zum guten. Somit griff sie nach seiner Hand und zog ihn ebendfalls von den Trepper hinuter. Es wirkte zwar holperig doch vor ihr blick er stehen und sie legte den Kopf zur Seite. Dann ließ sie die Hand wieder los, ihre kribbelte und doch war es angenehm zu spüren und sie drehte sich um und ging einige Schritte.


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BeitragThema: Re: Das Gelände vor dem Wohnheim Das Gelände vor dem Wohnheim - Seite 9 EmptySa 11 Aug 2018 - 22:10


Als er die Tür nach vorne gedrückt hatte um herauszutreten und dort Ayumi vor sich zu sehen, musste der baluhaarige Junge etwas schmunzeln. Rückblickend auf die letzten Minuten betrachtend ging alles sehr schnell von der Hand. Und das nur, weil er zu lang geschlafen hat und so in der Mittagspause mehr oder weniger ins Bad gegangen war. Sein Hungergefühl war demnach doch ziemlich stark gewesen und das leise Grummeln, so hoffte er, hörte man nicht all zu schnell. Gerade noch hat er sie begrüßt und wie auf Befehl war sie aufgesprungen und sich kunstvoll gedreht. Die rosafarbenen Haare Ayumis hatten sich dabei so elegant umhergeschwungen, dass Tetsu das Gefühl wahrgenommen hat, dass dies in einer Zeitlupe passiert. Doch war es keine Ewigkeit gewesen. Es war mehr oder weniger ein Moment von Glück. Ihr Lächeln hatte all dies auch weiterhin unterstrichen und zwang einen schon praktisch, dass man dieses herzliche Lächeln erwidern sollte. Testuro kam genau diesem Zwang nach und seine Augen hatte er fröhlich verschlossen und seinen Kopf leicht zur Seite gelehnt.
"Wo gehen wir denn zusammenhin?", fragte er mit einer etwas kindischen und naiven Unsicherheit. Es war so als wäre er überglücklich, aber ein bisschen nervös. Das Gefühl wurde dann stärker als Ayumi ihn zu sich gezogen hat und der Moment, den beide voreinander erlebten, sich wie eine Ewigekit anfühlte. Es war nichts schlimmes, doch der Kontakt mit ihr, die warmen Hände - all das merkte sich der Blauschopf und verinnerlichte es. Er betrachtete sie. Wie eine einsame Blume auf den grünen Feldern der Insel, stand sie vor ihm und er fühlte sich wohl. "Ok. Dann lass uns gehen.", sagte er und folgte ihr. Doch irgendwie fühlte es sich so an als würde das ganze keinen wirklichen Anfang nehmen. Er ging schnell auf sie zu und ergiff ihre Hand. Seinen Blick ließ er jedoch ziemlichgerade und sien Lächeln behielt er auf den Lippen.



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BeitragThema: Re: Das Gelände vor dem Wohnheim Das Gelände vor dem Wohnheim - Seite 9 EmptySo 19 Aug 2018 - 14:12

Ayumi lächelte, war glücklich darüber wie sich die Situation entwickelte und das sie Tetsuro ein Lächeln von den Lippen stahl. Nachdem er unsicher ihre Hand griff, wurde sie schlagartig rot, ließ allerdings ihre Finger dort, wo sie gerade waren und lief seelenruhig neben Ihm her. Der Weg in die Stadt war etwas länger, daher würden sie sicherlich genug Zeit haben sich zu unterhalten. "Es gibt einen kleinen besonderen Ort, den ich gerne mal aufsuche wenn ich Alleine sein möchte. Nur leider hatte ich in der letzten Zeit nicht viel Zeit dafür." Ihre Stimme glich einem Flüstern und unsicher hielt sie ihren Blick auf den Weg, den sie langsam lang liefen. Das Wohnheimgebäude versank in der Ferne und die Sonne schien schon in abendrötlicher Dämmerung ihnen entgegen. Es erinnerte einen an Blut, so Rot wirkte der Himmel und willkürlich musste Ayumi schlucken. Sie hatte Eva verlassen, förmlich ihr die Tür von ihrem Herzen vor die Nase gehauen und war garnicht auf den Gedanken gekommen, welche Auswirkungen es auf ihrem Leben haben würde. Sie würden weiterhin zusammen in einem Zimmer leben, was sicherlich einer der größten Problematik behielt. "Also..." Sie sollte es Tetsuro sagen, doch war es an einem ersten Date wirklich eine gute Sache? Sie war ein ehrlicher Mensch und war darauf erpichte ihm die Wahrheit zu sagen. Ihre Wangen färbten sich rot und ihre Blick blieb sturr. Es wäre sicher eine Hürde und wenn Tetsuro die Hand von ihr Riss, sie beschimpfte und sie stehen ließ. Sie holte tief Lust, blieb stehen und sah Tetsuro an. "Ich muss dir etwas sagen." Es war wie eine Pause zwischen einem Gedicht, zwischen einem Vers oder einer Stelle in einem Songtext. Ayumi fielen sicher in diesem Moment 5919210 Tausend Gründe ein, wegzurennen. Sie rauszureden. Doch sie wollte das. Sie wollte das alles hier. "Vielleicht ist es eine falsche Entscheidung das dir zu sagen, doch ich will ehrlich sein." Ihre kindliche naive Art war mit einem Schlag verschwunden, die blauen Augen sahen flüchtig hin und her und schlossen sich, als sie anfing zu sprechen. "Ich hab mich vor kurzem erst von einer Person getrennt. Sie ist eine wirklich wundervolle Person gewesen und doch war ich nicht ganz glücklich. Ich weiss, eigentlich sollte es egal sein. Aber ich wollte es dir sagen. Ich wollte ehrlich sein." Sie holte Luft, sah sie wieder auf. Ihr Blick glitt über die Landschaft, welche sich Rechts und Links ausgebreitet hatte. Sie würde verstehen wenn Tetsuro einfach gehen würde. Ayumi hing an Evangeline. Sie war ihre erste Liebe. Und doch hatten sie die Dinge verändert und die Entscheidung einen neuen Weg einzugehen, war vielleicht auch eine falsche Entscheidung. Doch ihr Herz schrie ihr förmlich ins Gewissen das die Welt zwischen Ayumi und Eva nicht mehr die selbe war. Sie war weiter gezogen. Ayumi zwang sich ein Lächeln auf die Lippen. "Ich kann verstehen, wenn du das Albern findest. Aber, ich weiss nicht. Ich wollte es sagen." Sie schluckte einen neuen Kloß herunter, darauf gefasst das Tetsuro nun die Flucht ergreifen würde.


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BeitragThema: Re: Das Gelände vor dem Wohnheim Das Gelände vor dem Wohnheim - Seite 9 EmptyMi 22 Aug 2018 - 11:24

Sie gingen eine gewisse Zeit nebeneinander her. Tetsu hatte ihre zarte Hand in der seinen eingeschlossen und verspürte ihre dezente Kälte. Nicht kalt im Sinne eines Wintersturm oder einer frischen Briese, sondern eher die Kälte einer Person, welches sich selbst nicht mehr so sah wie man sie von außen betrachtete. Ein trauriges Lächeln fügte sich den Lippen Tetsuros und doch konnte er nicht anders als dieser kleinen, so zarten und blassen Schönheit die Hand zu halten. Die Sonne hatte sich etwas gelegt und war nicht mehr im Versuch gefangen, den jungen Schülern die Haut zu versengen. Die Schönwetterwolken verdichteten sich und bildeten riesige, flauschige Flugobjekte, welche in der Ferne zusammen ein riesiges Gebilde aus Bergen sein könnten. Es hatte etwas sehr verzauberndes an sich. Plötzlich ein Ruck. Er drehte sich um und schaute etwas besorgt zu Ayumi. Nach seinem Anschein nach, hat sich die blasshäutige für einen Moment in sich zurück gezogen und er wurde auch irgendwie nicht das Gefühl los, dass sie etwas beschäftigte.
Ihre Hand hat er losgelassen als sie ihm gegenüber stand. WIe zwei Gegensätze standen sich Ayumi und Tetsuro gegenüber. Sie, leicht rosafarbene Haare und ziemlich weiblich gekleidet mit einer zart belegten Stimme, welche über ihre schmalen Lippen lief. Ein Körper der gänzlich ihrer Erscheinung angepasst war und an den richtigen Stellen, seine Kurven hatte. Tetsu genau das was man von einem Mann erwarten würde. Er war groß, gut gebaut und hatte die Haare Blau. Ob letzteres nun wirklich wichtig war, wusste er nicht. Dennoch erinnerte ihn dieser Moment an die farbliche Trennung der Geschlechter. Das weibliche Geschlecht, immer in rötlichen Farbtönen und das männliche in bläulichen. Ein ziemlich seltsamer Zufall.
Sie sprach los. Erklärte ihm alles und versuchte sich dabei zu entschuldigen und zu rechtfertigen. Doch Tetsuro? Ihm war es egal. Ihre Vergangenheit und ihr Liebesleben waren, eine Sache die nur si ewirklich abschließen konnte. Tetsuros Einmischung würde nur ein Ungleichgewicht mit sich bringen und so alles aus den Fugen geraten lassen. Er nahm vorsichtig ihre Hand, wieder in die Seine, und ging langsam wieder voraus. "Ayumi. Lass und doch beide einfach ein Kapitel anfangen, wie wärs?", fragte der sonst so stillschweigende und nie wirklich Meinungsäußernde Junge.


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BeitragThema: Re: Das Gelände vor dem Wohnheim Das Gelände vor dem Wohnheim - Seite 9 EmptyMo 27 Aug 2018 - 16:36

Egal wie sich Ayumi wand, versuchte Worte zu finden, Tetsuro schien nicht überrascht oder verärgert. Also stoppte sie mitten im Satz, oder eher an einem Ende und am neuem Anfang. Es interessierte ihn nicht. Es war, als würde die Vampirin gegen eine Wand, Baum oder vielleicht sogar mit einem begriffsstutzigen Menschen reden. Sein Gesicht, seine blauen Augen fingen das Mädchen ein und ließ es einem Moment Luft holen. "Aber..." Doch Tetsuro selber schien diesen Moment die Lippen zu öffnen und seine Stimme drang in ihr Gehör. "Ich.." Ihre Augen wurden groß und sie schluckte in jenem Moment diesen Kloß herunter. Er hatte Recht. Es war an der Zeit abzuschließen und ein neues Kapitel zu schreiben. Ayumis Angst wich aus ihren Zügen und ein Lächeln trat an dessen Stelle. Eifrig nickte sich und fiel in Tetsuros Armen. Wahrscheinlich war dies ein unpassender Moment und doch umarmte das winzige Mädchen den riesigen Jungen, der sicher ein zwei Köpfe kleiner war als Ayumi selber. Ihre zierlichen Armen schlangen sich um den gut gebauten Körper des Jungen und seufzend ließ sie ihren Kopf an seiner Brust. Ihre Augen waren geschlossen und sie hörte das Pochen seines Herzens, welches sich kontinuierlich beschleunigte. In diesem Moment begriff das naive Mädchen, was sie gerade tat. Sie hatte sich einem Fremden, völlig Unbekannten einfach rangeworfen. Sofort sprang sie einige Zentimeter zurück und ihre Wangen liefen rötlich an. "Es...ehm. OH. Schau." Sie zeigte mit ihrem Finger auf einen Pfad der am Stadtrand entlang führte. Eilig zog sie den Jungen beim Arm mit, bis sie den kleinen schlänglichen Pfad erreichten. Sie mochte die Stille. Die Ruhe des Waldes. man hörte das Rauschen des Windes, der Wald selber war etwas dunkler und wirkte Düster. Die Sonne verschwand hinter den Baumkuppeln und Ayumi blieb stehen. Sie sah zu Tetsuro, der wohl in jenem Moment dachte, Ayumi sei eine Verrückte doch das Mädchen grinste von einer Wangenseite zur Anderen. Es würde nicht mehr lange dauern und Tetsuro würde einen der wichtigsten Orte Ayumis kennenlernen. Mit langsamen Schritten ging die Vampirin vor, mahnte Tetsuro zur Vorsichtig wegen Stolperfallen und begaben sich so auf den Weg zum Kido Schrein.

TBC Kido Schrein


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BeitragThema: Re: Das Gelände vor dem Wohnheim Das Gelände vor dem Wohnheim - Seite 9 EmptyMi 29 Aug 2018 - 20:11


Etwas verwundert hatte der Junge ihre Umarmung kaum für vollgenommen, bis sie etwas stärker zudrückte. Es war auf eine Art und Weise das niedlichste was eine Person für ihn, nein, an ihm je gemacht hat. Es war eine Umarmung die aus ihrem tiefsten Innern zu kommen schien und Tetsuro störte es in keinem Aspekt. Er genoss den Moment und legte seine langen Arme um die kleine Ayumi. Das erste Mal, dass er ihr über den Rücken entlang lief und dabei die Zärtlichkeit des Mädchen für voll nahm. Sie machte nicht nur den Anschein, sehr klein und zart zu sein, sondern es war der Fall. Ob er nun enttäuscht oder glücklich darüber schien, konnte er in diesem Moment nicht sagen. Es war schließlich das erste Mal, dass er einem Mädchen so nah kam und dann auch mit seinen holzigen und bürstigen Worten etwas vernünftiges ausgesprochen hat. Ein Schmunzeln legte sich auf die ausdrucklosen Lippen des Jungen und er griff ihr sanft an die Schultern. Auf ihre folgende Reaktion schmunzelte er nur etwas freundlich und ließ dann von ihr los.

Gerade noch wollte er sich den Ausblick auf die Stadt schenken als Ayumi ihn schon am Arm nahm und ihn wie ein Sack Kartoffeln mit sich zog. Bis er ihre hastigen Schritte nach vorne aufgeholt hat, überlegte er kurz ob er nicht einfach wieder ihre Hand nehmen sollte. Doch sie kam ihm da wohl zuvor und klammerte sich allem Anschein nach an den Arm des Jungen. "Huh?", stieß er leicht überrascht hervor und schaute auf ein strahlend blasses Gesicht. Die roten Augen untermalten die Schönheit Ayumis und Tetsuro lief das erste Mal, seit sich beide nun wohl annähern, an den Wangen rot an. Was könnte er in diesem Moment nur sagen? Das Kennenlernen einer Person schien ihm für den Moment wie ein Schachspiel vorzukommen. Jeder Zug musste strategisch klug sein und auch die Varianten des Gegners müssten ihm offen liegen, doch sollte es natürlicher wirken als so ein kaltes Spiel. Gerade schon, setzte er an ihr ein Kompliment zu ihren Augen zu machen, da ergriff die kleine Frau schon das Wort. Er sah einen kleinen Weg vor sich in dem die beiden ihr Ziel erreichen würden und bevor er dann etwas sagte liefen sie schon den Weg in das Waldstück und Tetsu konnte die Aufregung in Ayumi fühlen. "Der Ort ist dir wohl sehr wichtig, was?", fragte er neugierig nach und schaute dabei den Weg entlang.


tbc. Kido Schrein



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