25. Juli 2015, Mittags
mit @Vivian Edwards

Das Leben entwich schon langsam fast aus Matthew. Atmen wurde mit jeden Mal immer schwieriger. Es fühlte sich so an, als ob der Panda sich jedes Mal schwerer machte. Bewegen konnte sich der Rothaarige natürlich auch nicht mehr. Wenigstens konnte er noch Vivians Namen krächzen, um so nach Hilfe zu rufen. Es dauerte zum Glück nicht lange, bis sie dann tatsächlich auftauchte. Leider wusste der Magier nicht, dass sie schon hier war. Erst, als er ein lautes „Bumm“ vernahm, erschreckte der Engländer zuerst, soweit es ihm möglich war, denn der Panda saß einfach immer noch auf ihm drauf. Beim zweiten „Bumm“, das Matt vernahm, bewegte sich der Panda langsam in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Sofort setzte sich der Rothaarige hoch und keuchte nach Luft. Die Lungen schmerzten. Instinktiv legte er seine rechte Hand auf seine Brust und versuchte nach Luft zu schnappen. Vivian brüllte den Rothaarigen an, dass er wegrennen sollte. Doch er war noch damit beschäftigt Luft in seine Lungen zu bekommen. Matt konnte einfach nicht aufstehen. Dass der Panda ein Gefälle hinabkugelte, hatte er gar nicht mitbekommen.
Als Vivian näher an ihn herantrat, sagte sie, dass sie noch Glück hatte. Ja, das hatte er tatsächlich. Dass ein Panda überhaupt auf so eine Idee kam, hätte der Engländer nicht gedacht. Aber jetzt war es geschehen und jetzt wusste er dass er mehr aufpassen musste. Bei der weiteren Aussage der Blondine nickte Matthew nur noch. Er war ein wenig unter Schock und seine Lungen schmerzten immer noch. Danach versuchte der Magier aufzustehen. Als er es geschafft hatte, fühlte er sich tatsächlich sehr wackelig auf den Beinen. Ob er es bis zum Wohnheim noch schaffen würde? Hoffentlich! Denn er wollte für die Engelin keine Belastung darstellen. Sie meinte auch sogleich, dass sie zurückgehen sollten. „O… Okay, machen wir das“, kam es ein wenig gequetscht aus seiner Lunge.
Im Anschluss fragte Vivian noch nach seinem Wohlbefinden. „Geht schon, denke ich. Langsam bekomme ich wieder Luft in die Lungen“, antwortete er ihr nur kurz und knapp. Dass er selbst weiß im Gesicht war, wusste der Magier natürlich nicht. „Gehen wir los. Ich brauch vielleicht ein wenig länger..“, antwortete er ihr und machte sich langsam wackeligen Schrittes auf den Weg zurück.

tbc: Das Gelände vor dem Wohnheim