Hannibal war relativ froh darüber wieder in seinen eigenen vier Wänden zu sein. Hier konnter er machen was er wollte, ohne das sich jemand beschwerte oder sich von ihm gestört fühlte, und selbst wenn, konnter er hier Leute auch einfach rauswerfen. Aber erstmal knurrte ihm der Magen und da war es umso besser wenn das er jetzt zuhause war. Hier hatte er einen ausreichenden Vorrat an gut abgehangen Fleisch, das meiste war Wild, welches er hier auf der Insel erjagt hatte, aber es waren auch einige Stücke vom hiesigen Metzger dabei. Aber auch nur weil es einfach keine Chance gab hier ein freilaufendes Pferd zu erlegen. Die einzige Pferde auf der Insel gehörten jemanden und das machte es unmöglich sie zu töten. Wo er gerade daran dachte, war eine schöne großes Pferdekeule genau das, worauf er jetzt Hunger hatte. Hannibal ging in seine Küche und nahm ein eine Keule des rohen Pferdefleisches aus seiner Vorratskammer und sah dann seinen Herd an. Irgendwie war er vorher nie auf die Idee gekommen das eine ganze Keule niemals in eine Pfanne auf den Herd oder in den Backofen passen würde. Da Hannibal es gewöhnt war sein Fleisch am offenen Feuer zu rösten, hatte er beim Schlachten des Pferdes gar nicht daran gedacht, die Portionen zu verkleinern, damit sie in der Küche auch zubereitet werden konnten. Er sah sich in der Wohnung um. Wenn er die Wohnzimmermöbel zur Seite schob und so ein wenig Platz schuff, könnte er in der Mitte des Wohnzimmers doch eigentlich ein kleines Feuer machen. Und bei geöffnetem Fenster würde auch die Wohnung dabei nicht voller Rauch enden. Ein bisschen Holz hatte er ja immer da und die Möbel waren auch schnell verschoben. Als Hannibal dann das Fenster öffnete, sah er vorsichtshalber nochmal nach draußen, ob nicht doch jemand in der Nähe war, nicht das auf einmal die Feuerwehr in der Tür stand weil irgendein Idiot dachte die Wohnung würde brennen. Da er niemanden sah, zündete er das kleine Feuer an und ließ sich zufrieden davor zu Boden sinken. Der alte Bär hielt die Pferdekeule mit einer Hand über die Flammen und freute sich schon auf sein baldiges Mahl.
Selbstverständlich wusste ich, wo Hannibal war. Ich stampfte ihm wütend hinterher. Entweder bemerkte er mich nicht oder wollte mich auch einfach nicht bemerken. Davon ließ ich mich aber nicht beeinflussen und folgte ihm zu seiner Wohnung. Als ich angekommen war, roch ich bereits ein Lagerfeuer. Dieser Idiot hatte sich doch tatsächlich ein Lagerfeuer in der Wohnung angemacht. Ich schüttelte nur den Kopf. Klar, er war ein wildes Tier aber er hatte selbst entschieden in der Zivilisation zu leben also sollte er sich auch zivilisiert verhalten. Mit einem Schnipsen öffnete ich die Tür und sah Hannibal an. Er saß da, mit einer riesigen Keule in der Hand, die er über das Lagerfeuer hielt, dass er in seinem Zimmer gezündet hatte. Ich stand im Türrahmen und sah Hannibal mit einem Blick an, den er nur zu gut kannte, da er der Grund war, wieso dieser Blick des öfteren mein Elfengesicht schmückte. Es war eine Mischung aus Enttäuschung, Wut und Ungläubigkeit. Ich war einfach immer wieder von seinem Verhalten überrascht und das meistens im negativen Sinne. Eigentlich wollte ich ihm erklären, wieso ich so plötzlich weg war, doch jetzt war ich hier um ihm einen Tritt in den Allerwertesten zu verpassen. Kaum sah ich ihn zwei Minuten wieder, schon glühte ich wieder vor Wut, vorallem, weil er mich einfach so mit der peinlichen Situation da stehen ließ. "Hannibal, mein Liebster...", meinte ich, mit verführerischer Stimme und betrat langsam den Raum, während ein diabolisches Grinsen mein Gesicht zierte.
"Mach die Tür hinter dir zu" rief Hannibal über die Schulter als Andrel eintrat. Er machte sich nicht die Mühe sich umzudrehen sondern sah sich lieber sein Fleisch weiter an. Er musste aufpassen, nicht das sein Fleisch verbrannte. Der alte Bär mochte es gern nur leicht angeröstet aber innen noch blutig. Er erlaubte es sich nur ab und zu aus dem Fenster zu schauen. Es war mittlerweile Morgen geworden und die Sonne ging auf. Hannibal war es gar nicht aufgefallen, dass er solange bei der kleinen Lehrerin gewesen war. Dabei hatte er ja nur einen Kaffee trinken wollen. Es war auch alles ganz normal verlaufen, jedenfalls seiner Meinung nach, bis Andrel aufgetaucht war. Er hatte keine Ahnung wo sie auf einmal hergekommen war oder wo sie bis dahin gesteckt hatte, aber ihr timing war mal wieder einmalig.....schlecht. Im Grunde interessierte es ihn schon warum sie damals einfach abgehauen war und warum sie jetzt wieder hier war, aber er würde nicht wie ein Welpe um sie herumspringen und nach Informationen betteln. Sie war einfach verschwunden, also brauchte sie sich auch nicht darüber wundern wenn er ihr gegenüber erstmal skeptisch und abweisend war. "Falls du vorhast wieder zu verschwinden, dann schließ sie von außen. Ich habs nicht gerne wenn jeder einfach so hier rein kann." Es lag an ihr, den ersten Schritt zu machen und sie brauchte nicht zu denken das er es ihr leicht machte oder sie einfach so mit offenen Armen empfing.
Das diabiolische Grinsen, das ich eben noch auf meinem Gesicht hatte, verschwand sofort, als Hannibal so tat als wäre nichts gewesen und mir sagte, ich solle die Tür zu machen. Eine Sekunde später knallte die Tür laut zu. Nein, ich hatte nicht vor wieder zu verschwinden, verkniff mir allerdings eine Antwort auf Hannibals Stichelei. Immernoch stand ich mit verschränkten Armen hinter ihm, während er sich nicht einmal umgedreht hatte. Er wusste genau, dass ich sauer war, provozierte mich mit seiner abweisenden Art aber nur noch mehr. Obwohl ich sauer war, verletzte mich seine Reaktion auf meine Anwesenheit. Ich hatte wenigstens erwartet, dass er sich ein bisschen freut, mit mir spricht und fragt wo ich war. Doch er saß nur da und grillte sein Fleisch. Gerade als ich einen Schritt auf ihn zu gehen wollte, um ihn zur Rede zu stellen, klingelte mein Handy. Ein unerwarteter Anruf von der Schulleitung. Ich sollte den Unterricht für einen Kollegen in der Sternklasse unternehmen. Freundlich sagte ich zu, auch wenn ich Hannibal nur ungern ungeschoren zurück ließ aber die Geschichte hier war noch nicht vorbei. Ich seufzte kurz, steckte mein Handy weg und drehte mich um zur Tür. Als ich bereits den Türgriff in der Hand hatte wartete ich einen Moment auf eine Reaktion von Hannibal, auch wenn ich wusste, dass er mich sowieso wieder enttäuschen würde.
Als die Tür zuknallte hätte wahrscheinlich jeder andere erwartet das Andrel wutentbrannt den Raum verlassen hätte, aber Hannibal kannte sie gut genug um zu wissen das die Elfin niemand war, der einfach gehen würde. Sie würde ihn ihre Wut spüren lassen, irgendwie. Er hoffte nur das es nicht wieder Wasser war, seine Wohnung war gerade erst wieder richtig getrocknet. der alte Bär wendete nochmals sein Fleisch und roch dann kurz daran, um festzustellen das es gut war. Außen schön angeröstet und innen noch lecker blutig. So wie er es am liebsten hatte. Aber seine Aufmerksamkeit galt nur zur Hälfte seinem Essen. Die andere Hälfte war auf Andrel gerichtet, um rechtzeitig und angemessen reagieren zu können, wenn sie loslegte. Auch wenn Hannibal noch nicht genau wusste, was er tun würde. Aber das war meistens so bei ihm, er handelte oft eher instinktiv. Er war sich nur bei einem sicher: Würde sie wieder mit Wasser anfangen, würde er sie ohne wenn und aber übers Knie legen und ihr ihren hübschen Hintern versohlen. Er biss genüsslich in die Pferdekeule als er merkte das sie sich bereit machte auf ihn zuzugehen, was ihn sich leicht anspannen ließ. Doch dann durchbrach das unangenehme Klingeln eines Handy's die gespannte Stille zwischen ihnen. "Immer diese Mobiltelefone." murmelte Hannibal "Keiner weiß es mehr zu schätzen einfach mal nicht erreichbar zu sein." Er bekam von ihrem Gepräch nicht wirklich viel mit, aber es schien sich um Schulangelegenheiten zu handeln. Aus ihren seufzen schloß Hannibal das wohl irgendwas ihre Pläne durchkreuzt hatte und als Andrel sich dann anschickte den Raum zu verlassen, dachte er, das wohl doch noch sein Mahl zur Gänze genießen können würde. Als die Elfin dann kurz davor was den Raum zu verlassen, hob Hannibal leicht die Keule. "Soll ich dir was für später übrig lassen oder lohnt es sich nicht, weil du wieder für Monate verschwindest?" fragte er mit eher beiläufiger Stimme, in der jedoch ein leicht kränkender Unterton mitschwang.
Hannibal saß einfach nur da und aß seine Keule, wo auch immer er diese her hatte. Er fand ja immer was zu essen, auch wenn es hinter dem Sofa war. Als dann aber mein Handy klingelte, merkte ich, dass Hannibal genauso genervt war wie ich. Er hielt nicht viel von modernen Technologien, auch ich benutzte lieber meine Magie aber als Lehrer war es nun mal Pflicht rund um die Uhr erreichbar zu sein. Das war der Nachteil, wenn man in einem Internat wohnte. Als ich hörte, ich solle Vertretungsunterricht übernehmen, seufzte ich. Eigentlich wollte ich die Sache mit Hannibal klären, aber das musste jetzt wohl warten. Ich warf Hannibal noch einen letzten Blick zu und hatte bereits den Türgriff in der Hand, als ich Hannibal noch ein paar Sekunden die Chance gab, etwas zu sagen, bevor ich ging.
Wider Erwarten hallte plötzlich seine Stimme durch den Raum. Einen Moment hielt ich inne, ich schloss kurz die Augen und atmete durch. Natürlich hätte ich erwarten können, dass wieder so eine Bemerkung von ihm kam, doch dieses Mal verletzte es mich. Ich drehte mich zu ihm um, wütend und mit Tränen in den Augen. "Ist das dein ernst? Du weißt ja nicht einmal warum ich so lange weg war. Woher solltest du das denn auch wissen, du hast ja nicht einmal gefragt! Du hast mich behandelt als wäre ich eine Fremde, als hätte ich nichts mit dir zu tun. Ich hab von dir nicht erwartet, dass du vor Freude durch die Schule tanzt aber mich so zu behandeln, nachdem ich weg war ist unglaublich von dir! Tut mir leid, dass ich nicht so ein gutes Heilfleisch habe wie du, aber diverse Werwolfbisse und Verletzungen brauchen eben ihre Zeit um vollständig zu heilen. Ich habe jeden Tag an dich gedacht, jeden verdammten Tag! Ich hatte so ein schlechtes Gewissen, weil ich dir nicht bescheid sagen konnte, wo ich war und was passiert ist. Aber dem Tod nahe zu sein und dann wiederzukommen um so empfangen zu werden habe ich nicht von dir erwartet. Ich habe nicht viel von dir erwartet aber das? Hab ich das verdient?"
Die Worte quollen nur so aus mir heraus während ich Hannibal anbrüllte und die Tränen immer weiter über meine Wangen liefen. Am Ende sah ich ihn an. Mein letzter Satz war keine rethorische Frage, ich erwartete eine ernsthafte Antwort und das sah man mir an.
Anscheinend war Andrels Anruf wohl doch nicht wichtig genug um direkt zu verschwinden. Stattdessen drehte sie sich nach seiner letzten Bemerkung zu ihm, um ihm eine Standpauke zu halten. hannibal saß dabei noch immer mit dem Rücken zu ihr und hörte sich alles geduldig an. Er drehte sich erst um, also sie still war und sah das erste mal sein langer Zeit das ihr Tränen in den Augen standen. Sie heulte regelrecht wie ein Schloßhund und sah ihn dabei durchdringend an. Anscheinend war ihre letzte Frage nicht rhetorisch gemeint gewesen und sie erwartete wirklich eine Antwort. Wie sehr Hannibal sowas hasste. Das Frauen auch immer gleich so emotional und aufbrausend sein mussten. Gerade bei Andrel hatte er das als letztes erwartet.
"Sag mal, Mädchen," began er ruhig, wobei seine Stimme mit jedem Wort lauter polterte, "kann ich Hellsehen? Bin ich ein verdammter Zauberer oder Jahrmarktshellseher? Siehst du hier irgendwo eine magische Glaskugel rumkullern?" Diese Fragen waren sehrwohl rhetorischer Natur. "Natürlich hast du das unter den Umständen, die du da beschreibst, nicht verdient. Aber woher sollte ich wissen das du, gerade du, wo du immer so gut auf dich selbst aufpassen konntest, wo ich mir nie sorgen machen musste, das du von so nem läppischen Werwolf verletzt wirst? Ja anscheinend gar fast umgebracht wirst? Hast du versucht dem das Bäuchlein zu kraulen, anstatt dich zu wehren, oder was?" Obwohl er mit lauter, dröhender Stimme sprach, schrie er Andrel nicht an. Es waren ernstgemeinte Fragen und langsam fragte Hannibal sich ob er hätte mehr tun können, als die Insel nach dem den Vorkommnissen damals nach ihr kurz abzusuchen und sich dann damit abzufinden, das die Elfin mal wieder verschwunden war. "Für mich sah es so, als wärst du einfach verschwunden, was ja nicht das erste mal gewesen wäre. Keiner hatte dich gesehen, keiner was von dir gehört. Auf der Insel gab es nicht die kleinste Spur von dir. Wie soll ich denn bitte ahnen das du verletzt wurdest? Es gab nichtmal Blutspuren und du weißt wie gut mein Geruchssinn ist. Wenn welche da gewesen wären, hätte ich sie gefunden." Er sah sie durchdringend an und schwieg kurz um seine nächsten Worte zu überdenken. "Ich unterstelle dir nicht das du lügst oder was verschweigst, nicht das du das falsch verstehst," began er diesmal leiser, gemäßigter, "aber du verlangst von mir, das ich dich mit offenen Armen empfange und mir Sorgen um dich gemacht habe, ohne das ich überhaupt weiß was dir passiert ist. Und jetzt sag nicht, das ich hätte wissen müssen, das du verletzt wurdest. Du bist schon öfter einfach so verschwunden ohne das du dabei gegen irgendwas kämpfen musstest und ich musste mir nie Sorgen um dich machen." Wieder schwieg Hannibal einige Sekunden während der sich mit der Hand durch sein Gesicht fuhr. Er seufzte leise und riss dann ein Stück Fleisch von seiner Keule und warf es Andrel zu. "Und jetzt setz dich verdamtnochal zu mir und erzähl was passiert ist."
Ich konnte mich nicht mehr zusammenreißen. Hannibals Verhalten verletzte mich einfach zu sehr und ich hielt es nicht mehr aus. Die letzten Monate waren anstrengend genug. Die Verletzungen, die Reise nach Hause, die Reise wieder zurück. Das alles strapazierte meine Nerven genug aber Hannibal setzte immer wieder einen drauf. Wie konnte ich auch nur so dumm sein und etwas anderes von ihm erwarten?
Tränen schossen mir ins Gesicht und ohne nachzudenken, kamen mit den aufgestauten Gefühlen hoch, während die Worte nur so aus mir raus quollen. Während ich ihn anbrüllte, war Hannibal die ganze Zeit still und sah mich an. Das erste, was er nach meiner Standpauke von sich gab, war wieder einer seiner unnötigen Sprüche, die ich genauso sehr liebte, wie ich sie hasste. Seine Stimme wurde mit jedem Wort bestimmter, er schrie mich nicht an, aber er klang auch nicht begeistert. Als er dann anspielte, ich würde lügen, es hätte keine Blutspuren gegeben, brodelte es in mir. Nach dieser Aktion und seinem Verhalten traute er sich auch noch mir vorzuwerfen ich würde lügen. Ich hatte Schwierigkeiten mich in diesem Moment zusammenzureißen und nicht wieder zu explodieren. Er fügte zwar noch hinzu, er wolle mir nichts unterstellen, doch da war es leider schon zu spät, denn er hatte es bereits getan. Ich schüttelte nur den Kopf und hörte ihm weiter zu, immerhin hatte er mich ja auch ausreden lassen. Dann wurde seine Stimme ruhiger und auch ich beruhigte mich automatisch etwas, auch wenn ich innerlich noch kochte.
Als Hannibal mit seiner Ansage fertig war, mir ein Stück von seiner Keule zuwarf und meinte ich sollte mich zu ihm setzen, hielt ich einen Moment inne. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und sah ihn durchdringend, ohne jegliche verräterische Emotionen in meinem Gesicht an. Diese Sekunden der Stille waren allerdings nur die Ruhe vor dem Sturm, denn nach einem tiefen Atemzug schrie ich Hannibal nun lauter an als vorher. "Ist das dein ernst? Wer sagt denn, dass ich von dir erwarte mich mit offenen Armen zu empfangen, hörst du mir nicht zu du Idiot? Natürlich erwarte ich, dass du dir Sorgen machst, eben weil du nicht wusstest was passiert war! Mal abgesehen davon, was hätte wohl mit mir passieren können, nachdem ein paar blutrünstige Werwölfe die Schule angegriffen haben? Und nein, ich habe mit Sicherheit nicht versucht einem Werwolf den Bauch zu kraulen aber du weißt genau, dass ich keinerlei Ausbildung in Kampfmagie habe und üblicherweise auch nicht gegen Werwölfe kämpfen muss! Wie kommst du überhaupt dazu mir zu unterstellen ich würde dich anlügen?! Die Schule war voll mit Blutspuren, mich wundert es gar nicht, dass du da meine Blutspur nicht gefunden hast. Dass ich schon des öfteren einfach so verschwunden bin, sollte dich auch nicht wundern. Niemand kann dich mehr als ein paar Monate aushalten!", wieder kamen die Worte wie bei einem Wasserfall, doch nun spürte ich mehr Wut als Trauer und so blieben diesmal auch die Tränen aus. Ich atmete kurz durch. "Du bist das einzige was ich habe, Hannibal.", meinte ich nun mit ruhigerer, aber immernoch vorwurfsvoller Stimme. "So von dir behandelt zu werden, nach dem ich endlich wieder hierher kommen konnte, verletzt mich mehr als du denkst!", schrie ich ihn wieder an. Ich hatte das Gefühl er hatte immernoch nicht verstanden wie ernst mir die ganze Sache war.
Ich sah auf das Stück Fleisch, welches Hannibal mir eben zuwarf und ich immer noch in der Hand hielt. Dann sah ich zu Hannibal, holte aus und warf das Fleischstück wieder zu ihm zurück, in der Hoffnung es würde in seinem Gesicht landen. Ich stürmte aus der Tür und verabschiedete mich mit den Worten: "Guten Appetit!"