"Nein, ich will nicht.", sagte er doch tatsächlich und schüttelte ihre Hand von seiner Schulter. "Ich dachte, du wolltest normal und freundlich sein? Wie auch immer, ich hab' zu tun." Shay blieb vorerst ruhig, liess ihn einfach machen und wartete bis er wegsprang. Eigentlich würde sie NIEMALS so ruhig bleiben. Eigentlich hätte sie das Kätzchen am Kragen gepackt. Eigentlich hätte sie ihn geschoren, damit er als Nacktmull abgestempelt werden konnte. Aber eben. Eigentlich. Nun hatte sie die Schnauze voll von den Kerlen hier. Obwohl sie erst.. wieiviel? Drei? ..kennenlernen durfte. WHOAR WO WAR HAYATO! Genaauuu. Hayoo-san. Ihre Miene hellte sich wieder auf und sie trat zum Spiegel, um sich anzuschauen. Etwas unzufrieden von ihrem Aussehen zog sie an ihren Wangen und zog einige Grimassen bis sie sich schliesslich selbst auslachte. "Was mach ich hier eigentlich.", kam es murmelnd von ihr und sie fragte sich, wie tief sie gerade ins Loch gefallen ist. Gedanklich holte sie ihre Leiter hervor und stellte sie an die Wand des Loches. Ich bin besser als Liam. Oder dieser Kitami. Die waren doch einfach beide schwul. Oder standen auf Tiere. Hahaha.. das würde auf Liam 100% zutreffen. Shayna begann laut zu lachen und zerstörte sogleich mit einem Schlag den Spiegel des Klos. Aggressionen ablassen und so, aber war wohl zwecklos. Lexus war doch nicht so dumm und hatte das ganze Schulhaus verhext. Auf jeden fall regenerierte sich der Spiegel und liess eine sehr angepisste Shayna zurück. ~_~ Ohne weiteres stampfte sie verbissen aus dem Klo und packte sich ihre Gitarre. Das ihre Hand vielleicht blutete, merkte & interessierte sie nicht. Der Schmerz, den Liam und auch Kitami in ihr hinterlassen hatten, tat viel mehr weh! Liebe war doch sowas von Scheisse! Aber jetzt musste sie zu Hayato. Er würde schon mit ihr Essen gehen und vielleicht konnte sie ihn mal weich machen und ihm zum Lächeln bringen. Mit festem Ziel stolzierte sie den Gang entlang ohne richtig zu wissen wo ihr Ziel..unterricht hatte?!
cf: Raum O2 - Magie (mit Luca, die vor der Tür wartet)
Während die beiden gemeinsam den Raum verließen und die nächste Treppe nach unten gingen, musterte Shusei die Vampirin an seiner Seite und dachte über ihre Worte nach. Sie sah zwar tatsächlich besser aus als am Abend zuvor. Aber wirklich glücklich wirkte sie nicht auf ihn. Und genau das tat ihm Leid. Zu selten hatte sie bisher gelächelt, obwohl ein ziemlich sicheres Gefühl ihm sagte, dass das gar nicht ihre Art war. Zu gern würde er sie öfter Lächeln sehen, einfach um zu wissen, dass er es ihr gut ging. Allerdings könnte das nach ihrem Verlust schwer werden. Zumal er sich fragte, weshalb sie nach dem Unterricht direkt zu ihm gekommen war. Hatte sie denn sonst keine Freunde, mit denen sie ihre Zeit verbrachte? Nicht, dass es ihn stören würde, sie in seiner Nähe zu haben. Dennoch fragte er sich, ob sie ohne ihn völlig allein wäre. Sicher, sie war ein nettes Mädchen und wollte sich vielleicht einfach nur um den Neuen kümmern. Aber so ganz glaubte Shusei nicht daran. Er durchschaute andere recht schnell und das tat er auch bei ihr. Zudem waren ihm bereits nach so kurzer Zeit schon gewisse Angewohnheiten ihrerseits aufgefallen. Wie sie auf ihrer Unterlippe herumkaute, wenn sie scheinbar nach den richtigen Worten suchte oder die Situation in gewisser Hinsicht unangenehm fand oder wie sie sich das Haar meist durch Pusten aus dem Gesicht hingen. Der Anflug eines Lächelns huschte über sein Gesicht, ehe er den Blick wieder geradeaus richtete. Gerade erreichten sie das Erdgeschoss und bogen in Richtung Toiletten ab. „Ich werde nicht lang brauchen. Wartest du?“, fragte er. Erst dann stieß er die Tür auf und betrat die Jungentoiletten. Immerhin war es hier überraschend sauber, wie er schnell feststellte. Obendrein war es auch noch leer, kein anderer Schüler hatte sich dorthin verirrt. Umso besser für ihn, denn er wollte ungern irgendwelche Zuschauer haben. Die Tasche ließ er von seiner Schulter gleiten und stellte sie auf dem Boden ab. Daneben ging er in die Hocke und nahm das Tablettenfläschchen heraus. Kurz überlegte er, ob eine ausreichen würde, entschied sich dann aber doch für zwei. Das Fläschchen schraubte er anschließend wieder zu und ließ es in die Tasche zurück gleiten. Die Tabletten wanderten in seinen Mund, während er mit der freien Hand den Wasserhahn aufdrehte, um mit einigen Handvoll Wasser nachzuspülen. Im Moment hatte er nicht die Zeit, nach einem Glas oder dergleichen zu suchen, um die Tabletten in aller Ruhe aufzulösen. Und so ging es immerhin auch. Sein Blick begegnete im Spiegel dem seines Abbildes darin, als er aufsah. Seine dunklen Augen nahmen die Farbe des Blutes an, von dem er wusste, dass es jahrzehntelang seine einzige Nahrung gewesen war. Sich nun auf die Einnahme von Tabletten zu beschränken, fiel ihm trotz seiner Selbstbeherrschung nicht gerade leicht. Dementsprechend spürte er kurz darauf einen brennenden Schmerz, als seine Fangzähne aus dem Oberkiefer hervorbrachen. Den Mund leicht geöffnet starrte er sein Spiegelbild an, senkte dann den Kopf und legte beide Hände auf die Fläche vor sich neben das Waschbecken. Die Augen schloss er, den Atem hielt er einen Moment lang an und nahm dann einige tiefe Züge. Da setzte auch schon die Wirkung der Bluttabletten ein. Ein warmes Gefühl durchströmte ihn, obwohl er aus irgendeinem Grund genau wusste, dass das hier nichts mit dem Trinken echten Blutes gemein hatte. Seine Handflächen pressten sich auf die kalte Fläche der Ablage. Dann erst hob er den Kopf und warf einen prüfenden Blick in den Spiegel. Die Augen glühten noch immer rot, nahmen aber zusehends ihre vorherige Farbe wieder an. Den Mund geöffnet sah er dabei zu, wie sich seine Fänge langsam wieder zurückzogen. Als sie verschwunden waren, schloss er einen kurzen Moment lang die Augen und öffnete sie dann wieder. Während er sich aufrichtete gab es ihm Spiegel nichts weiter zu sehen als einen gewöhnlichen Schüler. Mit einem undefinierbaren Kopfschütteln wandte er sich ab, hob seine Tasche von Boden auf und zog sich den Riemen wieder über die Schulter. Ohne noch einen Blick zurück zu werfen streckte er eine Hand nach dem Türgriff aus und öffnete sie. Mit einer geschmeidigen Bewegung schob er sich durch den schmalen Spalt und ließ sie hinter sich wieder ins Schloss fallen. Kaum vernahm er den klickenden Laut, richtete sich sein Blick bereits wieder auf Luca. Sie war noch da. Aber was hatte er auch anderes erwartet? Ohne ein Wort zu sagen bedeutete er ihr mit einem Kopfnicken, dass sie wieder nach oben gehen sollten. Wenn ihn nicht alles täuschte würde der Unterricht ohnehin bald weiter gehen.
[cf. Raum O2 – Magie (mit Shusei) (Luca wartet vor der Tür ~ ist ja klar) ]
Gemeinsam mit Shusei machte sich das Mädchen auf den Weg zu Toilette, auch wenn der Gang doch etwas befremdlich war, dass musste das Mädchen schon zugeben immerhin musste sie nun vor einer Jungentoilette warten, aber sie konnte ja auch schlecht rein gehen, was schlimmer war konnte die junge Vampiresse also noch nicht wirklich sagen. Aber eines war klar, es konnte peinlich sein wenn man sie zu doll wahrnahm. Beim laufen, war Luca etwas hinter dem Vampir und so konnte sie seine Bewegungen besser beobachten und vor allem bewundern, aber eigentlich hätte sie es doch kennen müssen, jeder Vampir konnte sich mit einer erstaunlich schönen Anmut bewegen, dass es andere Wesen regelrecht vor Neid erblassen lies. „Natürlich“ erwiderte das Mädchen, als Shusei meinte dass es nicht lange dauern wurde und eigentlich eher darauf das sie wartete. In der Zeit stellte sie sich neben die Tür und lehnte sich an die Wand, es war still in der Etage was gut war, Er schien ein Gentleman zu sein hier nahmen alle die Tabletten in der Öffentlichkeit zu sich, dass machte sie auch, es gab Blutdosen mit den verschiedenen Blutgruppen, eigentlich war hier alles recht locker, aber es gab ihm schon viele Punkte, den eigentlich konnte Bluttrinken, eigentlich am Menschen was sehr Intimes sein konnte. Als die Tür auf ging stieß sich Luca von der Wand ab und stellte sich neben Shusei, welcher ihr mit einem Kopfnicken bedeutete das sie hoch gehen konnten. Gezeigt getan schon machten sich die beiden auf den Weg. Viel zu sagen hatten sich die beiden nicht, was sollten sie auch sagen. Ein schmunzeln war auf ihren Lippen, „was ist eigentlich deine Favoriten Blutgruppe?“ meinte sie und schmunzelte. [ tbc: Raum O4 - Mondklasse (mit Shusei) ]
Kurz bevor Oliver die Toiletten erreichte, kam eine Person auf ihn zu, die ihn darüber informierte, dass es einen Fehler in der Klasseneinteilung gab. Anscheinend war der Amerikaner in der Mondklasse und nicht in der Sternenklasse. Also musste er nun noch die Klasse wechseln? Dies war ja wirklich blöd, aber gut da konnte man einfach nichts machen. Oliver nickte, damit die Person wusste, dass er es verstanden hatte. Danach ging er auf die Toilette. Die Toiletten waren leer. Nun konnte sich der Braunhaarige in aller Ruhe der Entleerung seiner Blase widmen. Nachdem er fertig war, spülte er, machte die Hose wieder zu und ging zum Waschbecken. Dort wusch er sich die Hände gründlich mit Seife und nachdem er sich diese abgetrocknet hatte, machte er sich auf den Weg in seine neue Klasse. Gut, dass er seine ganzen Sachen mitgenommen hatte, denn sonst müsste er nochmals zurück und alles zusammenpacken. Auf dies hätte Olli sicher keine Lust gehabt. Irgendwie wurde er ein wenig nervös, da er nicht wusste, wer ihn alles im Klassenzimmer erwarten würde. Hoffentlich würde es keine Spinner geben. In der anderen Klasse war nämlich alles schön ruhig und angenehm. Nun gut, in einigen Minuten würde er es sowieso erfahren, da er fast dort angelangt war.