× Balkon 9m² | Lang, aber schmal | Holztisch und 2 Holzstühle | Balkonbeet für Kräuter/Gemüse | Lampignon-Lichterkette
Betritt man die Wohnung im ersten Stock, so erreicht man unmittelbar nach dem Eingangsbereich gerade aus das Wohnzimmer als zentralen Raum der Behausung. Bleibt man noch kurz in der Garderobe stehen, fallen auf der linken und rechten Seite jeweils eine Türe ins Auge. Die rechte führt zur Küche, deren Herd und Kühlschrank zwar nicht mehr auf dem neuesten Stand sind, aber zumindest noch gut funktionieren. Auf dem Esstisch haben außerdem 6 Leute Platz, auch wenn es etwas beengend sein kann. Linkerhand des Eingangsbereich befindet sich eine kleine Toilette. Das zentrale Wohnzimmer besteht aus einem ausziehbaren Sofa, dem ein Flachbildfernseher vorgelagert ist. Auf der anderen Seite des Raumes findet sich des weiteren ein kleiner Arbeitstisch mit Drehsessel und Standcomputer, der bestimmt auch schon einige Jährchen auf den Buckel hat. Über das Wohnzimmer gelangt man einerseits in das bescheidene Schlafzimmer, anderseits in das Badezimmer, dem es an nichts fehlt und das stark den Eindruck vermittelt, vor kurzem renoviert worden zu sein. Einen Meerblick bieten Balkon und Wohnzimmer, jedoch muss man sich auch mit der Geräuschbelästigung der Hauptufertraße arrangieren. Hauptsache, man hat beim Schlafen seine Ruhe!
Kerry führte Evangeline hinauf zu ihrer Wohnung. Sie ging die Treppe hinauf und blieb vor ihrer Haustür stehen. Sie holte ihren Schlüssel hervor und sperrte auf. "Du kannst dich gerne hinsetzen, wenn du willst.", bot Kerry Evangeline an und deutete mit dem Daumen über die Schulter auf die Sitzgelegenheiten in der Mitte der Wohnung. Kerry ging gleich neben dem Wohnraum rechts in ihr kleines Schlafzimmer. Die Tür ließ sie offen stehen, da sie sowieso nicht schlafen, sondern sich nur umziehen wollte. Außerdem war die Sitzgelegenheit nicht direkt vor der Tür, sondern ein wenig um die Ecke. Kerry warf ihre Tasche auf ihr Bett und legte die Sonnebrille daneben. Dann zog sie ihren Bikini aus und holte aus ihrem Schrank ein paar mögliche Outfits. Sie legte die Outfits auf das untere Bettende und blieb nackt vor dem Bett stehen. Sie wollte sich nicht zu warm anziehen immerhin war es richtig heiß draußen. Trotzdem wollte sie sich nicht aufreizend anziehen. Auf gierige männliche Blicke hatte sie nicht gerade Lust. Nicht heute. Sie war gestresst von der Reise und nicht auf Smalltalk aus. Einige Minuten stand Kerry vor ihrer Auswahl im halbdunklen Zimmer. Was sie nicht bemerkt hatte war, dass sich neben dem Schrank gleich bei der Tür ein bodenlanger Spiegel befand. Die offenstehende Tür ermöglichte deswegen mithilfe des Spiegels einen direkten Blick auf Kerrys nackte Rückseite, wenn man sich entweder in der Küche oder bei dem Tisch samt Stühlen befand.
Es dauerte nich lange da waren wir auch schon in Kerry's Wohnung angekommen. Die Wohnung sah recht gemühtlich aus und Kerry bot mir sofort einen Platz zum sitzen an. "Nein danke. Wenn du nichts dagegen hast werd ich in die Küche gehn und ein Glas Milch trinken." entgegnete ich lächelnd doch Kerry war bereits ins Schlafzimmer verschwunden. Ich ging also in die Küche und trank ein Glas Milch. Nachdem ich das Glas geleert und abgewaschen hatte wollte ich wieder ins Wohnzimmer zurück als mir plötzlich auffiel das ich Kerry in einem Spiegel sehen konnte. Sie stand nackt vorm Bett. Trotz ihrer langen Haare konnte ich ihren tollen Körper gut erkennen und hatte ernsthafte Probleme wegzuschauen. Nach einigen Minuten erst konnte ich mich wieder einigermaßen beherrschen und ging ins Wohnzimmer. Dort angekommen wollte ich mich setzen, doch mir fiel auf das meine Sachen ja noch nass waren. Oje. So kann ich mich doch nicht hinsetzen. Was mach ich denn jetzt nur? Ich hab keine anderen Sachen hier und Kerry hat garantiert nix in meiner Größe. Nach einer weile entschied ich mich dann etwas mit Magie zu experimentieren. Schnell zog ich die nassen Sachen aus und legte sie über einen Stuhl. Wenn Kerry jetzt reinkommt wäre das extrem peinlich. Ich versuchte nicht weiter daran zu denken das Kerry jeden Moment reinkommen könnte, schloss meine Augen und murmelte leise einen komplizierten Zauber vor mich hin. Langsam kühlte die Luft um mich herum sich etwas ab und eine hauchdünne Schicht Eis bildete sich auf meinem Körper. Nur meine Schultern, Arme und mein Kopf wurden nicht mit Eis bedeckt. Nun formte ich die Eisschicht so das sie ein Kleid bildete und öffnete wieder die Augen. Ich hatte es tatsächlich geschafft. Ich hatte aus Eis ein Kleid gezauber. "Wahnsinn. Ich hab's geschafft."
Kerry entschied sich schließlich für den leicht gebauschten Rock und die schwarze Bluse mit Coursage. Doch sie wollte dazu noch die langen Strümpfe anziehen und dafür brauchte sie Strapsen. Aus ihrer Unterwäsche holte sie sich einen schwarzen String mit feinem Muster und zog ihn an. Ebenso den passenden schwarzen BH. Danach zog sie den Rock, die Bluse und das Coursage an, merkte dann allerdings, dass sie vergessen hatte die Strümpfe zuerst anzuziehen. "Verdammt.", fluchte sie leise, als sie versuchte ohne Hilfe die Strümpfe im Stehen überzuziehen. Aber da sie immer wieder das Gleichgewicht verlor, kam sie ein wenig entnervt ins Wohnzimmer gelaufen. "Bei Strümpfen und Schuhen brauch ich einfach einen Stu...", begann sie und blieb dann erstaunt stehen. Über einem Stuhl lagen Evangelines nasse Sachen und sie stand quasi nackt im Wohnzimmer. Nun ja nicht direkt nackt. Als Kerry hereingekommen war, schloss sich gerade ihr Kleid aus Eis. Ein wenig perplex blickte Kerry Evangeline an und hatte total die Sache mit den Strümpfen vergessen. "Sag doch, wenn du was zum anziehen brauchst, das ist doch...", begann sie. Sie unterbrach sich allerdings selbst, als sie glaubte durch das Eis an einer Stelle Evangelines Brüste zu sehen. "...kein Problem...", schloss Kerry und blickte sich kurz zu ihrem Schlafzimmer um. Ein wenig verwirrt schüttelte sie schließlich den Kopf. Warum war sie gerade so angewurzelt gewesen? Recht erklären konnte sie sich das selbst nicht. Sie seufzte innerlich und legte einen Strumpf über die Lehne eines Stuhls. Dann rückte sie den Stuhl ein wenig schief und stellte eines ihrer eleganten Beine darauf ab. Der Rock war so schon kurz genug, hob sie allerdings das Bein, um sich den Strumpf über zu ziehen konnte man fast ihre Unterwäsche sehen. Kerry streifte langsam die Strümpfe über ihre Beine und strich sie immer schon glatt, bevor sie weiter nach oben ging. Schließlich machte sie die Strümpfe an den Strapsen fest und nahm das zweite Bein wieder herunter. Die Schuhe standen neben der Haustür und ihre Tasche mit allen wichtigen Sachen kam schon wie auf Befehl ins Zimmer geschwebt. Kerry nahm die Tasche und blickte Evangeline von oben bis unten an. "Willst du nichts von mir anziehen? Immerhin ist es sehr warm draußen und ich glaube kaum, dass du den ganzen Abend an deine Eismagie denken kannst und gleichzeitig entspannen."
Erschrocken drehte ich mich um als Kerry mich ansprach. Ich hatte nicht bemerkt wann sie reingekommen war, nicht einmal das sie überhaupt reinkam. Völlig unbewusst lief ich etwas rot an und wurde etwas verlegen, da ich nicht wusste was sie alles gesehen hatte. "Aber...du hast doch bestimmt nichts in meiner Größe oder?" entgegnete ich verwundert. "Außerdem haben wir doch beide einen völlig andere Kleidungsstil." Etwas irritiert schaute ich ihr dabei zu wie sie sich die Strümpfe anzog. Mehr versehentlich konnte ich dabei einen Blick unter ihren Rock erhaschen. Schnell schaute ich wieder weg doch eine leichte röte in meinem Gesicht verriet sofort das mir irgendetwas peinlich war. "Ähm...also..du bist ja verdammt hübsch aber das du so aufreizende Wäsche trägst hätte ich echt nich gedacht." murmelte ich leise. Das sie mich bereits wieder angesprochen hatte hatte ich dabei gar nicht richtig mitbekommen.
Evangeline schien ein wenig peinlich berührt und entgegnete etwas unsicher, dass Kerry ja bestimmt nichts in ihrer Größe hatte bzw. nicht den gleichen Kleidungsstil hatte. Kerry dachte kurz nach und verschwand dann in ihrem Schlafzimmer. Kurz darauf kehrte sie wieder zurück mit einem knielangen, schlichten, schwarzen Neckholderkleid. "Das hab ich eigentlich nur selten an. So viele Beerdigungen gab es bisher nicht. Ich glaube, das könnte dir sogar passen.", meinte Kerry und legte das Kleid auf den Stuhl neben Evangelines nasse Sachen. Evangeline sagte, dass Kerry verdammt hübsch wäre und sie nicht gedacht hätte, dass Kerry so aufreizende Sachen trug. Kerry blickte an sich herunter und zuckte dann mit den Achseln. "Ich mag diese Overknee-Strümpfe und am liebsten trage ich sie mit Halter. Halterlosen vertraue ich nicht so recht. Als Magier sollte es meiner Meinung nach nichts geben, dass bei Aktion rutscht.", antwortete Kerry und lachte kurz auf.
Nachdem Kerry nocheinmal kurz ins Schlafzimmer verschwand kam sie mit einem schwarzen Kleid wieder. "Wow. Kann ich das auch behalten?" fragte ich sofort und voller begeisterung. "Das Kleid gefällt mir." Ich war so begeistert von dem Kleid das ich es sofort anziehen wollte. Ich löste also meinen Zauber auf und stand nun nackt vor Kerry. Allerdings war ich mit den Gedanken so abwesend das ich das völlig vergaß. Ich zog mir das Kleid an und betrachtete mich dann im Spiegel. "Das steht mir ja richtig gut." fiel mir auf und ich drehte mich lächelnd um. Jetzt fiel es mir auch plötzlich auf das Kerry mich eben nackt gesehen hatte. Shit! Das is jetzt mega peinlich. "E-entschuldigung." murmelte ich leise und lief etwas rot an.
Evangeline freute sich offenbar über das Kleid und löste sofort den Eiszauber, um das Kleid anzuziehen. "Ähhh....", machte Kerry nur, als sie plötzlich Evangeline nackt vor sich sah, bevor sie das schwarze Kleid nahm und sich wieder anzog. Evangeline merkte es erst später und entschuldigte sich dann aber sofort. Kerry wusste nicht recht, was sie nun tun sollte. "Im Amazonas-Regenwald gibt es einen Stamm namens Ukmua. Die Ukmua sind ein sehr friedlicher Stamm von Vampiren und leben dort seit fast zweitausend Jahren fernab jeder Zivilisation. Wie unglaublich neugierig sie waren, als ich fast ganz in Schwarz dort ankam. Sie nannten mich sofort Oluma it Ktik, was so viel heißt wie Frau wie Nacht...." Kerry rieb sich am Hinterkopf. Sehr viel Taktgefühl schien sie noch nie gehabt zu haben. Aber das jetzt war ein bisschen peinlich. "Tolle Geschichte, was?", warf sie peinlich berührt hinterher.
Verwundert schaute ich Kerry an während sie mir irgendwas über einen Vampir-Stamm erzählte. "Interssant." murmelte ich und bemerkte erst jetzt weshalb sie angefangen hatte das zu erzählen. "Erzählst du immer solche komischen Geschichten wenn dir irgendwas peinlich ist?" fragte ich lachend. "Aber wenn wir schon mal bei solchen Themen sind, ich hab mal von einem Vampir gehört der versucht haben soll die Zeit anzuhalt sodass normale Menschen nicht mehr altern. Glaubst du sowas wäre möglich?"
Kerry ließ die krampfartig angehaltene Luft aus ihren Lungen sausen mit einem hörbaren Geräusch und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Sie rieb sich die Augen und dann die Schläfen. Dann lachte sie auf. "Sorry, aber nach dem Ende meiner Ausbildung hier auf der Insel ging ich sofort auf Weltreise. Ich habe in all der Zeit nur einmal eine Beziehung gehabt und die dauerte auch nur ein paar Wochen, bis ich dann nach Thailand weiterreiste. Du kannst dir sicher denken, dass ich infolgedessen nicht gerade oft über Themen wie Beziehungen und Sex nachdenken geschweige denn reden musste.", erklärte Kerry und lachte wieder auf. Sie nahm die Hände herunter, stützte sich mit einem Arm auf dem Tisch ab und blickte zu Evangeline, die gerade etwas über einen seltsamen Vampir erzählte. "Pfff... niemand kann die Zeit anhalten!", scherzte Kerry und lächelte Evangeline an. "Vielleicht sollten wir lieber zu dieser Cocktailbar gehen, bevor mir noch irgendetwas bescheuertes einfällt, dass ich dir erzählen könnte. Mir ist schon die Sache von gerade peinlich genug!", meinte Kerry mit leicht roten Wangen und erhob sich. Sie lächelte und wuschelte Evangeline, die kleiner war als Kerry, über den Kopf als sie zur Tür lief und in ihre schwarzen Schuhe schlüpfte. "Du kannst deine Sachen ruhig hier zum Trocknen lassen. Du kannst sie später holen.", rief Kerry über die Schulter in die Wohnung, damit Evangeline es im Esszimmer hören konnte. "Ob es hier sowas wie einen Bus gibt? Oder eine Straßenbahn mit der man zum Waisenheim kommt?", fragte sich Kerry laut.
![Sunahama 1/1/1 [Raphael] Rose12](https://i.servimg.com/u/f79/17/03/41/03/rose12.jpg)
