Bei Schlechtwetter oder wenn es dunkel wird, wird der Sportunterricht unter Dach stattfinden. Wie jeder andere Turnsaal auch, verfügt dieser hier über einen grossen Geräteraum, mit zusätlichen Kampfutensilien wie Boxsäcke oder ähnlichem. Ansonsten unterscheidet sich die Halle nicht viel von einer gewöhnlichen, an beiden Enden befinden sich Tore für Fussballspiele und darüber Körbe für Basketballspiele. An der Decke sieht man einige Geräte, die man erst aufbauen muss, wenn man sie verwendet, wie z.B die Kletterleitern oder die Ringe. Des weiteren befindet sich am hinteren Ende der Halle eine große Bühne, die bereits auf einer weitere Funktion der Räumlichkeit schließen lässt: Hier und da wird die Sporthalle für diverse Veranstaltungen wie z.B. Schulbälle umfunktioniert - mit vollem Erfolg.
Es nannten noch einige Schüler ihre Namen, die Ylenia auch in ihrer Liste abhakte. Alle waren nicht da, doch das war wohl oft so - an ihrer alten Schule war es ab und an mal vorgekommen, an anderen Schulen aber, so wusste sie, zogen manche Schüler es einfach vor, den Unterricht zu schwänzen. Vermutlich glaubten sie, dass sie nichts mehr lernen brauchten; sie hatten schlicht keine Lust, etwas für die Schule zu tun. DIeses Verhalten konnte die Lehrerin nicht nachvollziehen und noch weniger gutheißen. Jedoch spielte das jetzt keine Rolle. Ayumi hatte zuerst begonnen, loszulaufen, Yamato tat es ihr gleich und nach und nach fingen auch die anderen Schüler an, ihren Anweisungen Folge zu leisten. So konnte Ylenia ihre Schüler 20 Minuten lang beobachten - der eine strengte sich mehr an, der andere weniger. Was sie am Ende jedoch alle gleich hatten, war der erhöhte Puls - ganz egal war dabei, inwieweit er sich bei den Schülern erhöht hatte. Und genau da würde sie nun einsetzen. »Sehr schön.« setzte sie an. »Alle bitte nochmal zu mir kommen.« sagte sie dann wieder und wartete, bis alle bei ihr waren. »Ihr habt euch jetzt mehr oder weniger gut angestrengt.« Sie sah jeden Schüler einmal an - jeder würde schon wissen, wie viel er getan hatte. »Da alle von euch zumindest etwas gesprintet sind, hat sich der Puls von jedem von euch erhöht. Aufgrund der Dauer des Laufens - oder Sprintens - seid ihr eine Sauerstoffschuld eingegangen. Eure Energiegewinnung erfolgte also anaerob. Kann mir jemand von euch diesen Begriff erklären und mir das Gegenteil davon nennen?« fragte sie dann in die Runde. Die Schüler sollten sich erstmal eine Zeit ausruhen - sie würde gleich noch immer wieder verlangen können, dass sie laufen würden. Aber dass sich manche bei zwanzig Minuten schon recht gut angestellt hatten, erfreute die Lehrerin. Dass sie es nicht komplett schaffen würden, so, wie sie es wirklich gewollt hatte, hatte sie auch gar nicht erwarten können.
Ich musste schon etwas lächeln als sich das Mädchen neben mich setzte und mich fragte wieso ich sie beobachtet hatte. Aber im Grunde war es ein Schock für mich denn ich wurde wieder nervös , ich hoffte das man es mir nicht anmerkte aber der Erfolg sollte sich in grenzen halten. Da sie nun näher herangekommen war wollte ich sie ansehen doch mein Körper wollte nicht, ich konnte mich fast nicht bewegen vor schwäche. Sie war schön keine frage doch hätte ich sie ansehen wollen hätte ich mein anderes Auge öffnen müssen denn sie hatte sich rechts von mir hingesetzt. Ohne sie anzusehen versuchte ich zu lächeln auch wenn mir das nicht gelang und eher wie ein verziehen der Mundwinkel wirken würde. "Yamato Mc Allister , wir sollten später darüber reden die Lehrerin hat uns zu sich gerufen und wir sollten sie nicht warten lassen" Sagte ich leise so das Ayumi es verstehen konnte aber niemand sonst, ich wollte mich schließlich nicht lächerlich machen. Wie bin ich nur auf diese dumme Idee gekommen....gut ich weiß wieso sie ist schön und womöglich das gegenteil von mir....ich sollte sie in ruhe lassen damit sie ihr Glück mit den anderen versuchen kann denn ich will ihr nicht im Wege stehen.... Ich stand auf und stellte mich vor Ayumi um ihr hoch zu helfen, mir wurde klar das ich mich nicht getäuscht hatte sie war schön. Ohne es zu bemerken wurde ich rot , als mir klar wurde wie das auf die anderen wirken musste fühlte sich mein Herz an als würde es stehen bleiben.
Als Ayumi hörte was Yamato sagte nickte sie leicht mit dem Kopf. "Ja wahrscheinlich hast du Recht!". Ayumi nahm seine Hand und zog sich an Ihm hoch so das sie genau ganz Nah vor Ihm stand. Sie lächelte Ihn an und ging an der Seite an Ihm vorbei. Also sie zur Lehrerin Kam und ihre Aufgabe hörte wusste sie sofort was sie sagen musste. "Anaerob bedeutet entweder für die Lebensweise von Organismen, die zum Leben keinen freien Sauerstoff benötigen, oder ür chemische Reaktionsweisen, die unter Ausschluss von Sauerstoff ablaufen. Für die Oxidation im Stoffwechsel werden anstelle von O2 alternative Elektronenakzeptoren verwendet. Häufige verwendete alternative Elektronenakzeptoren sind: Nitrat, dreiwertige Eisen-Ionen , vierwertige Mangan-Ionen , Sulfat, Schwefel, Fumarat und Kohlenstoffdioxid. Im Sport wird sie Als Anaerobe Schwelle Bezeichnet, es ist ein Begriff aus der Sportphysiologie und bezeichnet die höchstmögliche Belastungsintensität, welche von einem Sportler gerade noch unter Aufrechterhaltung eines Gleichgewichtszustandes zwischen Bildung und Abbau von Laktat erbracht werden kann. Der Gegenteil dazu ist aerob dieses bezeichnet man Lebewesen, die zum Leben elementaren Sauerstoff benötigen. Der Sauerstoff wird ganz überwiegend für oxidative Stoffumsetzungen im Energiestoffwechsel benötigt, wie zum Beispiel bei der Atmung der höheren Lebewesen." Als Ayumi zu ende geplappert hatte merkte sie das sie ohne Auffordnung angefangen hatte zu Reden. "Entschuldigen sie.... ich wollte nicht unerlaubt reden." Aber was sollte Sie machen? Chemie und auch Biologie hat sie immer am Meisten intressiert und sie war nun mal gut auf dieser Weise. Sie setze sich deprimiert auf die Letzte Bank und schaute gedemütigt auf den Boden. Würde man sie Nun hassen weil sie auf Besserwisserisch getan hatte? Oder ist man ihr nun böse das sie Überhauppt gesprochen hatte?....
Nur der Kontakt unserer Hände hatte mein Herz höher schlagen lassen , aber es ging scheinbar nur mir so. Innerlich lächelnd musste ich mir eingestehen das dies wohl seit langer zeit das erste mal gewesen war das ein Mädchen meine Hand genommen hatte. Nun begab ich mich in die umkleide und zog meine Schulkleidung wieder an,als ich wieder in die halle kam sah ich Ayumi immernoch auf der letzten Bank sitzen. Also beschloss ich zu ihr zu gehen, möglicherweise war sie die einzige Person hier mit der ich sprechen konnte. Ich legte die Hand auf ihre Schulter und sagte: "Was hast du ? Soweit ich es beurteilen kann war alles richtig was du sagtest. Möchtest du mit mir in die pause gehen?" Geschockt von dem was ich sagte setzte ich mich neben Ayumi und lehnte mich gegen die wand. Es war niemals normal für mich gewesen Leute anzusprechen doch irgendwie fiel es mir bei Ayumi einfach, war ich bereits so vereinsamt. Ich glaube kaum das sie mir antworten wird....ich sollte vllt diese Blamage hinter mir lassen und einfach gehen.... Und dennoch wartete ich auf eine Antwort als wäre es normal, aber es war nicht normal.
Ayumi merkte garnicht das es klingelte. Sie bemerkte es erst als sie Yamatos Hand auf ihrer Schulter spürte. Sie lächelte ihn an . " Entschuldige, ich war in Gedanken wo anders. Na klar komm ich mit zur Pause." Lächelt stand sie auf und schaute ihn nochmal an "Renn mir garnicht weg klar?" Als sie dann ruhig in die Mädchenumkleide ging, merkte sie das sie sich zum Ersten Mal glücklich fühlte. Lag dies an diesen Jungen? In aller Ruhe zog sie sich ihre Sachen um, kämte ihre Haare und trank in Ruhe aus der Wasserflasche. Mochte er sie denn etwa? Er kannte sie doch garnicht. Als sie ihre Sachen nahm und in Ruhe die Treppe wieder hinunter ging, sah sie wie er Immer noch in der Halle saß und wartete. Sie ging auf Ihm zu und schaute ihn an. "So von mir aus können wir los", sie strahlte über das Gesicht hinweg. Sie hielt ihm die Hand hin. "Komm ..."
Ohne zu zögern ergriff ich ihre Hand so sanft wie ich konnte, da war dieses Gefühl wieder. Es pochte in meinem Herzen und ich ließ ihre Hand wieder los , hatte ich das Gefühl falsch gedeutet. Alles in mir schrie ihre Hand wieder in die meine zu nehmen, doch wenn ich das tun würde wie würde sie das verstehen. Diese frage hallte in meinem Kopf und ich versuchte erst garnicht eine Losung dafür zu finden , denn es würde keine geben ich kannte sie schließlich nichteinmal einen Tag. "Gut gehen wir am besten ersteinmal auf den Pausenhof...." Ist das Liebe....unmöglich....ich kenne sie nicht lange genug und so etwas wie liebe auf den ersten Blick gibt es nicht....aber wie sollte ich es wissen ich hatte nie jemanden den ich lieben konnte.... Ich lächelte leicht da es mir nicht in den Sinn kam ihre Stimmung durch finstere oder eher verwirrende Gedanken zu zerstören. Es war schon seltsam für mich überhaupt mit einem Mädchen zu reden, geschweige denn mit jemandem den ich nicht einschätzen konnte. Und dennoch bereitete es mir Freude mit ihr zu reden , meine Gedanken würden mich eines Tages vernichten soviel stand fest aber ich konnte es einfach nicht verstehen.
Shiro sah das kleine blonde Mädchen an was ihn plötzlich seinen Gedanken riss. Sky Love wenn er richtig mit bekommen hatte. "Yo" mehr sagte er nicht. Er hatte gerade keine Lust noch ein kleines Mädchen aufzureißen waren die hier denn alle so klein das man die für kleine Kinder halten konnte ? Oder war er einfach zu groß. Scheinbar wollte sie etwas von ihm denn sie ging nicht weg. Zum Glück kündigte dann die Lehrerin an was sie zu tun hatten und er zwinkerte Sky nochmal zu. Sie sollten also alle Sprinten oder rennen. Hörte sich schon langweilig an und das war es für den sehr trainierten Engel auch. Gott anstatt sie irgendwas spielten für die kleinen Kinder hätte er wenigstens die ganzen Mädchen beobachten können. Nachdem Shiro dann fertig war und nicht einmal wirklich geschwitzt hatte rief die Lehrerin dann jeweils die Schüler zu sich. Gott sie sah zwar nicht schlecht aus aber sie nahm den Mund irgendwie zuvoll sie waren hier schließlich im Sport Unterricht und nicht in Geschichte oder in Bio. Er räusperte sich und hörte der kleinen zu die auch gleich die Frage der Lehrerin Beantwortete. Nicht schlecht. Hätte er zwar auch gekonnt aber schön wenn es hier nicht nur dumme Leute gab. Nachdem sie die Frage auch schon beantwortet hatte klingelte es. Gott sei Dank. Damit nahm er seine Sachen von der Seite und zog sich bloß das T-Shirt um. Er hatte keine Hemmung das einfach hier zu machen. Wäre ja keine Sexuelle Belästigung also von daher. Schnell das T-Shirt umgezogen schnappte er sich seine Sachen und winkte Sky zu und lief dann schon mal ganz langsam und gechillt zum nächsten Unterricht.
Als er Ayumi´s Hand griff wurde sie schlagartiges Rot. Sein Blick glit an hier heruter. Mochte er sie etwa? aber nichts desto trotz mussten sie erstmal Raushier. Sie wollte sich nun nicht länger anschauen wie sich der Junge (Shiro) einfach vor einem Mädchen umzog. Sowas gibs doch nicht! Also folgte sie Yamato-senpai. Oh mein Gott sie nannte ihn Schon Senpai?! *-+
tbc: Pausenhof
Alexandra
Alexandra Chevalier
58 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: Ball-Outfit; siehe Link in der Signatur!
Es dauerte nicht lange, bis Aleksandra sich vollständig ausgeruht hatte. Eine Runde einfach nur gehen half da sehr. Danach rief die Lehrerin schon alle zusammen. Scheinbar hatte sie schon die nächste Aufgabe auf Lager. Dieses Mal war es Theorie, mit der sich die Schüler beschäftigen sollten. Sie sprach von Sauerstoffschuld, was nach Aleksandras Meinung ein wenig zu poetisch ausgedrückt war. Was sollte sie sich denn darunter vorstellen? Dass sie jemand Sauerstoff schuldete? Eine Energiegewinnung hatte Aleksandra während des Laufens ganz sicher nicht. Dabei verbrauchte man doch Energie und nicht umgekehrt. Dieses anaerob konnte also nur den Effekt haben, die vorherige Aussage umzukehren. Aber wozu drückt man sich so unverständlich aus, um etwas vollkommen Simples zu sagen? So ganz wollte sie das nicht verstehen. Aus Trotz hielt sie sich jedoch zurück und wartete ab, was ihre Mitschüler mitzuteilen hatten. Es meldete sich sogar ein Mädchen zu Wort, welches Aleksandra zuvor noch nie gesehen hatte. Was sie sagte war … kantig. Aleksandra hatte von dieser neuen Welt gehört, die man nicht anfassen konnte, sie aber größer war als jene, in der die Vampire und alle anderen Wesen lebten. Dort soll es alles geben. Hinein kam man über diese neumodernen Kästen. Alix war sich nicht ganz sicher, aber sie glaubte, dass man die Kästen Computer nannte. Jedenfalls: In dieser anderen Welt gab es Orte, wo ganz viele Informationen just niedergeschrieben waren. Das Mädchen hatte geklungen, als hätte sie von genau dort vorgelesen. Hm. Merkwürdiges Ding. Wenigstens half sie, die Zeit bis zum Klingeln zu überdecken. Als die zweite Stunde Sport endlich vorbei war, hielt es Aleksandra nicht lange in ihren Sportsachen. Sofort verabschiedete sie sich von der Lehrerin und machte sich auf den Weg in die Umkleide, wo sie zurück in ihre Schuluniform schlüpfte.
