StartseiteSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin

 :: Das Wohnheim :: 1. Stock :: Westflügel Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten
Shima no Koji :: Das Wohnheim :: 1. Stock :: Westflügel

Zimmer Nr. 105 [Dreierzimmer] - Lydia, Ganyu
Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Zimmer Nr. 105 [Dreierzimmer] - Lydia, Ganyu Zimmer Nr. 105 [Dreierzimmer] - Lydia, Ganyu - Seite 7 EmptyDi 17 Apr 2018 - 15:42
das Eingangsposting lautete :

Zimmer Nr. 105




Was versteckt sich hinter den Türen Zimmernummer 105 im Westtrakt des Yanega Anwesens?
Öffnet man die leicht quietschende Tür, so steht man inmitten einer doch recht großen und hellen Räumlichkeit. An den grün tapezierten Wänden befinden sich vereinzelte Wandleuchten. Mit Vorhängen kann man das Zimmer nachts abdunkeln. Drei Betten, die mindestens genauso alt wie das Gebäude selbst, aber dennoch gut in Schuss sind befinden sich an der rechten Seite des Raumes. Jedem Bett ist ein Nachtkästchen mit einer dazugehörigen Lampe beigestellt und bietet den Bewohnern desweiteren Platz für persönliches Hab und Gut. Gegenüber der Betten befinden sich die Schreibtische. Jeder Bewohnerin steht einer dieser Tische zu. An einer Wand befinden sich ein paar Wandboards, die zur Verstauung von Büchern oder ähnlichem genutzt werden können. Neben dem äußersten Schreibtisch in der Ecke führt eine weitere Tür in einen kleinen Nebenraum, der an allen Wandseiten mit Kleiderschränken zugestellt ist, die sich die Bewohnerinnen unter sich zuteilen. Ein klamottenbezogenes Platzproblem sollte in diesen Räumlichkeiten also nicht herrschen.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

25. Juni 2015, Nachts
mit @Elionora


Lydia hätte eindeutig heute den ganzen Tag im Bett bleiben sollen. Sie hatte so viel erlebt, sodass sie schon einen Geist gesehen hatte. Die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben. Die Wölfin zitterte am ganzen Körper. Aber sie war gerade sehr froh, dass sie nicht die einzige im Zimmer war. Wenn sie alleine wäre und diese Geschichte weitererzählen würde, würde man sie sicherlich in die Psychiatrie einweisen. Das wollte die Irin natürlich nicht. Sie war froh, dass ihre neue Mitbewohnerin jetzt im Moment bei ihr war. Die Angst in diesem Moment war einfach viel zu groß. Vielleicht wär die Wölfin auch zu @Ivy gerannt, wenn sie allein hier gewesen wäre. Nein, es wäre mit Sicherheit ziemlich wahrscheinlich gewesen. Aber egal. Immerhin hatte sie jetzt Eli hier, die sich beschützend vor sich hinstellte und ihren Zauberstab zur Hand nahm. Die Ohren der Irin waren nach hinten geneigt und sie sah hinter der Schulter von Eli hervor. Der Geist kam immer näher auf die Mädchen zu. Lydia versteckte sich wieder hinter der Weißhaarigen und kniff ihre Augen zu. Sie hatte viel zu sehr angst, um jetzt überhaupt sehen zu können, was der Geist machte. Die Wölfin hörte einen Ton und dachte schon, dass die beiden jetzt sterben würden. Ein paar Tränen schossen in die Augen der Irin. Doch Eli war verwirrt vom Ton. Lydia machte ihre Augen auf und sah nach vorne. Auch ihre Mitbewohnerin sagte ihr, dass sie sich nicht verstecken brauchte. Ihre Ohren gingen wieder in die richtige Position und die Wölfin begutachtete das Szenario. Der weiße Stoff nahm Eli einfach und zog ihn hinunter. Darunter kam ihr Begleiter zum Vorschein, der einen Eimer balancierte. Erstaunt über die Balancierkünste des Besens, sah sie ihn an. Sie war überrascht, dass er die beiden Mädchen so sehr überrascht hatte. „So ein Frechdachs! Ich hatte fast einen Herzinfarkt“, sagte Lydia und fing an zu grinsen. Die Situation war so angsteinflößend und lustig zugleich. Jetzt, da sie wusste, dass es sich dabei um Eldora handelte, musste sie sich keinen Kopf mehr um Geister machen. „Naja, wenigstens wissen wir jetzt, dass es doch kein Geist war“, fügte sie anschließend noch mit einem Grinsen mit an.
Nach diesem Schock trat die Müdigkeit ein. Die Wölfin fing an zu gähnen. „Ohweh… ich werde jetzt langsam echt müde. Ich glaub ich geh ins Bett. Was ist mit dir?“, fragte sie ihre neue Mitbewohnerin danach noch. Sie musste doch von der Fahrt hierher sehr kaputt sein, oder? Vielleicht war der Weg auch nicht so weit für die Weißhaarige gewesen. Lydia konnte es nicht einschätzen, aber da sie schon bettfertig war, ging sie wieder in ihr Bett. „Tut mir leid, ich muss jetzt schlafen“, sagte sie gähnend. Danach deckte sie sich so halb zu, weil es einfach viel zu heiß im Zimmer war und schlief so ziemlich sofort ein. Dass das Licht noch an war, war ihr gerade egal.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

25 Juni 2015, Nachts auf Tag
mit @Lydia Johnson

Mittlerweile wurde auch ich müde als sich Lydia in das Bett verfrachtete. Mitunter musste sie mitgähnend. Warum war das immer so ansteckend? Als Lydia schon im Bett lag und nach einer recht kurzen Zeit nur noch das leise langsame atmen zu hören war, stand ich auf und schnappte mir vorsichtig meinen Koffer um ihn in den Kleiderraum zu bringen. Unbeobachtet wie ich mich fühlte zog ich mich um und schlich mich so gut es ging zurück ins Zimmer. Noch lag Lydia im Bett und bewegte sich kein Millimeter. Langsam ging ich auf sie zu und stupste sie Testhalber an. Keine Reaktion. Gut. Somit konnte ich mich auf mein Bett setzen und meine Prothesen wieder ablegen. Ich hatte nicht sonderlich viel Lust mit Schmerzen aufzuwachen weil ich die vergessen habe abzulegen. Schnell beiseite gestellt legte ich mich auch ins Bett, ließ nochmal alles bisherige an mich vorbeigleiten und schlief dabei ein.

Nächster Tag:
Ich wachte recht zügig auf als ich hörte wie draußen mittlerweile schon die Vögel zwitscherten. Ich setzte mich auf, streckte mich, schnappte mir meine Prothese, legte erstmal nur mein Bein an und schlurfte noch Schlaftrunken in den Umkleideraum. Beim vorbeigehen bemerkte ich das Lydia anscheinend noch zu schlafen schien. Man schläft sie fest. Sie hatte sich bis jetzt nicht einmal bewegt gehabt. Kurz hatte ich den Gedanken sie zu wecken aufgrund der Angst das sie nicht mehr leben würde, doch ich konnte erkennen das sie noch atmete weshalb ich weiterschlurfte. Im Umkleideraum angekommen starrte ich den Spiegel und erschrak. „Was ist den mit meinen Haaren passiert?“ Alle meine Haaren lagen wild durcheinander verteilt und abständen auf meinem Kopf rum. Das eine Zöpfchen hatte sich gelöst und sah mehr aus wie ein Missgestalteter Heuballen. Also kramte ich meine Bürste aus meinem Koffer und fing an Einhändig meine Haare zu bändigen. Auch entdeckte ich dabei das an der Tür eine Schuluniform hing mit einem Nameschild. Mit meinem Namen drauf. „Ach dafür haben sie meine Größe und Umfang gebraucht…“ Ich starrte an mir runter. Und nein. Sie sind immer noch nicht gewachsen. Ich blähte enttäuscht die Wangen auf und legte nun auch meine Armprothese an. „Na dann wollen wir mal schauen ob die auch passt.“ Ich schnappte mir also die Uniform und zog mich um. Als ich fertig damit war schaute ich in den Spiegel. Irgendwie störte es mich das ich jetzt eine einheitliche Schuluniform tragen musste. Auch wenn es eigentlich ganz Süß aussah. Dennoch. Ich schnappte mir zu mindestens meinen Mantel und schmiss ihn mir um. „Haaa schon besser!“ Ich schnappte mir noch schnell einen Hocker und pflanzte mich vor den Spiegel um mir meine Haare zu flechten. Richtig! Hier gibt es ja auch einen Speisesaal. Speisesaal gleich Frühstück. Was es hier wohl immer zum Frühstück gibt? Pancakes mit Sirup wären erste Klasse. Alleine bei dem Gedanken bekam ich schon richtig Gute Laune und summte zufrieden vor mich hin. Aus meinen Haaren wurde dieses mal sogar ein ganzer Zopf. Mal was Neues ausprobieren. Und den Hut sollte ich eventuell nicht aufsetzen falls es wieder so warm werden sollte. Als ich dann schließlich fertig mit allem war ging ich wieder ins Zimmer zurück. Ob Lydia mittlerweile auch wieder wach war? Und auch ganz besonders: Hatte sie genauso viel Hunger wie ich? Bereit zum Speisesaal aufzubrechen betrat ich wieder das eigentliche Zimmer.

tbc: Zimmer Nr. 110


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

25. Juni 2015, Morgens
mit @Elionora


Lydia schlief tief und fest. Sie bekam von ihrer Umgebung wirklich gar nichts mit. So gut tat ihr der Schlaf gerade. Nach dem ersten und dann dem zweiten Schock von gestern, schlief sie wie ein Baby. Wahrscheinlich hätte sie auch den ganzen Vormittag mit Schlafen verbringen können, wenn da nicht dieser dumme Wecker war. Er klingelte viel zu laut. Lydia drehte sich im Halbschlaf zum Handy um und drückte auf die Schlummertaste. Wenigstens noch zehn Minuten konnte sie doch wohl noch schlafen. Sie fiel auch danach sofort wieder ins Bett. Der Schlaf tat ihr wirklich viel zu gut, als dass sie heute aufstehen wollte. Vielleicht sollte sie sich krankmelden? Es wäre sicher eine Möglichkeit gewesen, um einfach mal blau zu machen. Aber es war nicht die Art der Wölfin. Im Gegenteil, was die Schule betraf, würde sie sogar mit nur einer Stunde Schlaf diese besuchen. Es war ihr immerhin viel zu wichtig. Der Wecker fing viel zu früh an wieder zu klingeln. Am liebsten hätte die Irin ihn nochmals auf Schlummern gestellt, aber dann würde sie dies wahrscheinlich den ganzen Vormittag so weiterführen und wirklich nicht mehr aus dem Bett kommen. Da sie das vermeiden wollte, machte sie den Wecker aus und setzte sich erst einmal aufs Bett. Lydia streckte sich erst einmal und sah zu den Betten neben ihr. Beide waren leer. Hatte sie vielleicht doch verschlafen?! Hektisch griff die Irin wieder zu ihrem Handy und sah sich die Uhrzeit genau an. Nein, verschlafen hatte sie nicht. Ein erleichterndes seufzen entkam ihr. Kurzzeitig hatte sie Panik bekommen und wollte sich schon bereit machen, um in Sekundenschnelle für die Schule parat zu sein. Aber das musste sie nun zum Glück doch nicht mehr. Die Wölfin stand auf und zog sich für die Schule um. Schon jetzt war ihr wieder zu heiß. Aber dagegen konnte sie nicht viel machen.
Ganz plötzlich ging die Tür ihres Zimmers wieder auf. Lydia drehte sich überrascht zur Tür und entdeckte dort ihre neue Mitbewohnerin. Ein Lächeln schlich sich ins Gesicht der Irin. „Guten Morgen. Ich hatte schon Angst, dass du ohne mich zum Speisesaal gegangen bist“, antwortete sie ihr und fing danach an ihren Pyjama zu versorgen. „Hast du denn überhaupt Hunger?“, fragte sie Eli danach noch. Lydias Magen knurrte schon ein wenig. Sie war zwar immer noch recht satt vom Vortag, aber trotzdem hatte sie einen kleinen Hunger. Die Weißhaarige hatte auch schon ihre Schuluniform an. „Die Schuluniform steht dir sehr gut“, sagte sie mit einem freundlichen Lächeln zu Eli. Sie sah wirklich sehr süß darin aus.

tbc: Zimmer Nr. 110


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

Donnerstag, 15. Juni 2015, am Abend
mit @Leilani

cf: erster Post

Nachdenklich schaute ich auf mein Handy, welches eine neu eingespeicherte Nummer anzeigte. Dabei lief ich langsamen Schrittes Richtung meines Zimmers, den Schlüssel in der selben Hand haltend wie meinen Rollkoffer. Er klimperte leise vor sich hin und ich überlegte ob ich mich für die Band bewerben soll. Ich hatte den Flyer im Foyer gesehen und hatte direkt Lust mich zu melden. Allerdings war ich mir noch etwas unsicher, also zögerte ich. Ich trug eine Umhängetasche und meine Gitarre auf dem Rücken. In meinem Koffer befand sich nur Kleidung. Als ich am Fuße der Treppe ankam ließ ich mein Handy kurzerhand in meiner Tasche verschwinden, klappte den langen Henkel des Koffers ein und nahm ihn an der Seite auf. Ich stieg nun mit dem Schlüssel in einer und dem Koffer in der anderen Hand die Treppe empor. Zum Glück musste ich lediglich in den ersten Stock und dort auch nicht sonderlich weit. Es war sehr still als ich die Koffer neben der Tür abstellte und kurz innehielt bevor ich die Tür zu meinem Zimmer aufschloss. Sind wohl alle ausgeflogen. Ich las meinen Namen an der Tür zusammen mit Leilani und Lydia, hoffentlich sind die beiden in Ordnung.

Die Tür öffnete sich quietschend und öffnete mir die Sicht auf ein mir viel zu buntes Zimmer. Grüne Wände, pinke Bettlaken und die Möbel sahen schon was älter aus. Ich verzog ein wenig meinen Mund. Kann man wohl nichts machen! Ich schnappte mir die Koffer und ging hinein, die Tür mit dem Fuß schließend. Der Fußboden knarzte ein wenig als ich über ihn hinweg schritt. Ich schaute mich um und erkannte ein Ankleidezimmer. Na das ist doch mal was! Ich ließ meinen Blick über die Schränke gleiten und setzte ein leichtes Lächeln auf. Nice! Wenigstens habe ich genug Platz für meine Klamotten! Ich machte mich zunächst daran, meine Anziehsachen ordentlich einzusortieren, dann schaute ich mich im Schlafzimmer um. Zwei der Betten sahen schon genutzt aus, genauso wie die Nachttischchen, also setzte ich mich auf das unbenutzte. Es roch zwar nach Waschmittel, allerdings nicht frisch. Ich seufzte, während ich probe lag. Es quietscht. Nervig. Aber es war gemütlich genug.

Ich ging zum Schrank und nahm mir ein Set Bettwäsche heraus. Zum Glück hab ich es mir eingepackt, schließlich würde es mir in Schottland nicht viel nutzen. Ich begann das Bett zu beziehen und war schließlich ein bisschen zufriedener mit meiner Ecke. Das Bett war pink und schwarz bezogen und jeder sollte nun wissen, dass es mir gehört. Auch ich fühlte mich gleich ein wenig wohler. Ich stellte meine Gitarre neben dem Bett in der Ecke auf und legte meine Ohrstöpsel und ein Paar Bücher in den Nachttisch. Auf den leeren der drei Tische verstaute ich ein Paar Schreibblöcke und einige Bücher, sowie Stifte, Klebezeug, Radierer und alles was man sonst vielleicht noch brauchen könnte. Mit einer Heftzwecke befestigte ich meinen Stundenplan an die Wand über den Tisch. Letztendlich ließ ich mich in mein Bett fallen und schloss für einen Moment die Augen. Cool, nun bin ich also hier. Ich bin mir unsicher wie ich mich fühle. Müde, würde ich sagen, aber außer dem...? Ich versuchte es mir so vertraut wie möglich zu machen, aber es fühlte sich eben doch nicht wie Zuhause an. Außerdem - und ich sage das nicht gerne - fehlte mir das Gequassele meine Vaters. Ich öffnete meine Augen und zückte mein Handy. Auch wenn es anstrengend werden würde: Ich brauchte jemanden zum Reden oder einfach jemandem, dem ich zuhören kann. Zeit, mir Freunde zu suchen. Ich verfasste eine kurze SMS an die Nummer auf dem Flyer im Foyer, welche ich mir gespeichert hatte.

Gut, hatte ich das hinter mir, dann kann ich ja schonmal ein wenig die Finger trainieren. Ich schnappte mir meine Fender Japan '69 Reissue Mustang und begann, leise zu jammen. Ich übte einige Riffs und überlegte, wie ich die Bandmitglieder am besten überzeugen könnte.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

Donnerstag, 15. Juni 2015, am Abend
mit @Bella

Die Hawaiianerin war bereits relativ früh erwacht. Und wie jeden Morgen hatte sie sich vorerst ins Gemeinschaftsbad der Mädchen begeben um dort eilig zu duschen. Leilani besaß keinen strikten Zeitplan an welchen sie sich zu halten hatte, stattdessen war sie eher spontanerer Sorte. Doch eines stand fest, die tägliche Dusche musste sein, doch die Uhrzeit war ihr meist egal. Heute war einer von wenigen Tagen, an welchen sie sich pünktlich aus dem Bett erhob, weshalb sie sich eine schnelle Dusche leisten konnte. Eigentlich war sie nicht sonderlich der Morgenmensch, verwunderlich, zumal ihre blubbernde Art dies meist vermuten ließ. Es fiel anderen recht leicht, Leilani in eine Schublade zu stecken. Selbst die Menschen die sie kannten, urteilten zu schnell. Aber das juckte sie nicht sonderlich. Wenn es andere glücklich machte, war sie auch bereit die perfekte Freundin zu schauspielern. Ihre Haare waren triefend nass, nur spärlich ausgewrungen. Der Körper in ein Handtuch gehüllt. So war sie tatsächlich durch das halbe Wohnheim spaziert, um sich dann auf den Rückweg ins Zimmer 105 zu machen. Doch zu ihrer Verwunderung, erhaschte sie Musik. Eher untypisch. Es sorgte tatsächlich dafür, dass ihre weißen Augenbrauen in die Höhe schossen und sie mittels Zimmerschlüssels die Tür aufschloss um sich Eintritt zu gewähren. Als sie das Zimmer betrat, bemerkte sie ein neues Gesicht. Andere würden sich schämen so spärlich bekleidet zu sein, doch Leilani schien diesen Fakt einfach zu ignorieren. Dies war also der Ursprung der Musik! Großes Wissen über Instrumente besaß die Strandliebhaberin nun nicht. Doch sie war bereit sich einzulesen, sollte man sich dies von ihr wünschen. Ihr Blick wanderte auf den Koffer, dann wieder zu dem neuen Mädchen. „Sag bloß du bist eine neue Zimmermitbewohnerin?“, die Stimme klang unerwartet einladend, die blauen Augen glitzerten vorfreudig. Es war so schön neue Gesichter kennenzulernen. Gerade wenn es drohte langweilig zu werden, konnte ein Neuling gut Abwechslung bieten. Und laut Leilani schien dies die erste Bewohnerin zu sein, die musikalisch begabt war. „Woah, bist du Sängerin? Oder spielst du nur Instrumente?“, die Fragerei nahm ihren Lauf. In der Zwischenzeit tapste das barfüßige Plappermaul zum Schrank und fischte sich alltagstaugliche Kleidung heraus, eine ihrer Hände hatte das Handtuch fixiert. Nicht, dass hier noch ein Unfall passierte! Wie sie eben so war, vergaß sie vollkommen sich vorzustellen. Keine Neuheit, schließlich presste sie zuvor alles an Infos aus anderen heraus, ehe sie von sich selbst erzählte. Das übliche Bikinioberteil flog nun auf ihr ungemachtes Bett, anschließend eine rosafarbene Hotpants, die aus einem Fleecestoff bestand und relativ dünn war. Heute hatte sie keinen Bock auf eine Jeans, heute wollte sie chillen! Die Unterwäsche pfefferte sie direkt noch hinterher. „Ich ziehe mich jetzt um. Du kannst wegschauen, … oder eben nicht. Das ist mir voll egal! Wir sind ja beide Mädchen“, sie zuckte nonchalant mit den Schultern, ehe sie der Neuen den Rücken kehrte und das Handtuch fallenließ. Ob sie schaute oder nicht, das wusste Leilani nicht. Nicht mal ihr Gott wusste es. Doch in aller Seelenruhe begann sie sich anzuziehen.
Als das dann endlich vollbracht war, drehte sie sich wieder zu der Gitarrenspielerin um. Wobei für eine handelsübliche Gitarre sah das Teil dann doch wieder zu modern aus. Nannte man sowas nicht E-Gitarre? Der Klang war auch etwas anders. „Wie heißt du? Woher kommst du? Glaubst du an einen Gott?“, hach ja, Leilani als Gesprächspartnerin war schon nicht einfach. Das ist so, als würde man Sozialkompetenz auf der schwierigsten Stufe durchspielen. Von einem Kleiderbügel zog sie sich nun eine lockere Sportjacke hinunter, welche sie sich dann über das Bikinioberteil überwarf. Sie war so gespannt wie die Neue so tickte!


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

Donnerstag, 15. Juni 2015, am Abend
mit @Leilani

Es riss mich etwas aus meiner musikalischen Trance, als ich plötzlich angesprochen wurde. Zunächst dachte ich, ein Geist stünde vor mir, so sonderbar wie das Mädchen aussah. Ich sah wohl etwas erschrocken aus, so wie ich sie musterte und meine Hände und Finger erstarrten. Neue Mitbewohnerin, klar. Meine Haltung entspannte sich als sie das sagte und ich atmete aus, während ich meine Gitarre auf den Boden zwischen meine Beine abstützte. Ich weiß ja nicht, sie schien ein wenig nervig. Aber das wollte ich mir nicht anmerken lassen, ich möchte so offen wie möglich an die Leute hier ran gehen. Nicht, dass ich noch von irgendwem zerfleischt werde, weil ich jemandem dumm komme. Ich holte gerade Luft um zu antworten, da plapperte die Neue schon weiter. Ihr war meine Gitarre aufgefallen und sie stellte mir allerlei Fragen zu meiner Lieblingskunst. Komischerweise schaute sie sich mein Instrument dabei nur kurz an und tappste zum Ankleidezimmer herüber. Machte auch Sinn, schließlich hatte sie nicht sonderlich viel an.

"Sängerin...?" murmelte ich ihr nach und schnaubte daraufhin vergnügt auf. "Das würd ich so jetz' nich sagen. Was aber nicht heißt, dass ich nicht gut singen kann." Ich zuckte mit den Schultern und stellte meine Gitarre in ihren Stand. Ich warf ein leichtes Lächeln zur neuen rüber. "Ob jemand meinen Gesang schön findet ist halt jedem selbst überlassen." Ich zuckte nonchalant mit den Schultern. Meine Augen folgte ihr eine Weile ehe mir klar wurde, dass sie sich umziehen will und ich wahrscheinlich nicht dumm rumgucken sollte. Im Affekt schmiss ich mich also auf mein Bett und zückte mein Handy. Da schaute ich allerdings nur durch die aktuellen Nachrichten, was ich sonst nie oft tat.

Sie zog sich um und ich schaute mir langweilige Posts an, doch plötzlich drehte sie sich schwungvoll zu mir und ich blickte zu ihr auf. Abermals kam gleich an ganzer schwall an Wörtern aus ihren Mund. Ich starrte sie einen Moment weiter an nachdem sie fertig war. Vielleicht kam ja noch was. Wie, wenn man sich übergeben muss. Doch es kam nichts mehr. "Ich heiß' Bella und ich komm' aus Schottland." Sagte ich entspannt und legte mein Handy auf den Nachttisch, während ich mich auf die Bettkannte setzte. "Ein Gott... du stellst ja Fragen.", murrte ich etwas leiser hinterher und überlegte seelenruhig ein Paar Sekunden lang. Über sowas denkt man nicht alle Tage nach. "Nee, glaub nich." Ich zuckte mit den Schulter und musterte sie abermals. Erstmals hatte ich einen guten Blick auf sie und ich studierte sie eindringlich. Sie sah aus als hätte sie ihre ganzes Leben nur Sonne getankt, nur ihre Haarfarbe irritierte mich etwas. Als die Personifikation des Sommers hatte ich eher schwarze Haare erwartet, warum auch immer. Sie sah offen aus und so benahm sie sich auch. Dass von ihr eine Frage über Götter kam schien unerwartet, allerdings habe ich ein lebendiges Wesen mit Tiefen und Nuancen vor mir. Ist doch klar, dass sie auch Interessen und Gefühle hat. Irgendwie vergessen das viele manchmal, aber ich nicht. "Aber dir ist Religion wichtig, hm?", fragte ich schließlich und versuchte höflich zu klingen. "Dann erzähl ma, ich bin ganz Ohr." Ich stützte meinen Kopf in meine Handflächen, und diese auf meine Knie.

"Lydia oder Leilani?", fragte ich zunächst hob dann aber schnell meine Hand. "Warte! Du siehst wie 'ne Leilani aus. Kommst du aus Hawaii oder so?" Das war eigentlich alles nur als Witz gemeint, auch wenn ich recht mürrisch guckte. Leider habe ich seit einigen Jahren ein resting bitch face, welches sich wohl nie wieder beheben lässt. Ich musterte ihr lächelndes Gesicht. Sie sah sehr ästhetisch aus. Passend zu der Insel und ihrem Wetter. Wahrscheinlich ist sie sportlich und mag die Strände und das Meer. Aber jetzt werde ich doch langsam etwas übermütig. "Was machst du denn so? Hobbymäßig oder zu Spaß?" Ob sie noch was vorhatte? Sich zu der Zeit noch schick zu machen kann ja nicht grundlos passieren. "Gehst du heut noch wohin?" fragte ich schließlich lässig und stützte mich nun rücklinks mit den Händen auf der Bettdecke ab. Ich hätte nichts dagegen heute noch ein bisschen was zu unternehmen und das Mädel schien nett genug und nicht nervtötend zu sein. So verschieden wir aussahen und uns nach außen hin benahmen... ich hab das Gefühl wir würden gut miteinander auskommen. ...oder jedenfalls gut genug.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

25. Juni 2015, Nacht
mit @Bella ? @Leilani ?


cf: Eiscafe Tsurara


Als Lydia dann im Wohnheim ankam, bemerkte sie, wie schnell die Zeit vergehen konnte. Noch vor nicht allzu langer Zeit hatte sie mit Gorou und Tylor geredet und eine schöne Zeit beim Eis essen verbracht. Aber so war das eben im Leben. Vielleicht könnten die drei das ja irgendwann einmal nochmals wiederholen. Die Irin würde sich auf jeden Fall sehr darüber freuen. Aber jetzt freute sie sich auf ihr kuscheliges Bett. Während sie so den Gang entlang lief, gähnte und streckte sich die Schwarzhaarige erst einmal. Es war wohl doch ein längerer Tag für sie, als sie erwartet hatte. Deswegen hatte sie umso weniger damit gerechnet, eine neue Mitbewohnerin zu bekommen. Als sie vor der Tür ihres Zimmers stand, roch sie schon den neuen Duft, der aus dem Zimmer kam. Eine Hexe? Vielleicht. Ganz sicher war sich die Wölfin nicht, vielleicht auch einfach nur, weil es zu spät für gute Riechnasen war. Da sich Lydia aber nicht sicher war, ob ihre Mitbewohnerinnen schon um diese Uhrzeit schliefen, machte sie vorsichtig die Tür auf. Sie sah, dass die Lichter noch brannten und sich ihre beiden Mitbewohnerinnen wohl noch unterhielten. „Hallo, ich bin Lydia“, begrüßte sie das Mädchen freundlich mit müder Stimme. „Sorry, ich bin so müde, ich muss ins Bett“, fügte sie noch mit an und holte sogleich ihre Sachen, um dann kurz ins Badezimmer zu verschwinden. Als sie dort sich geduscht, sich umgezogen und ihre Zähne geputzt hatte, kam sie zurück ins Zimmer „Gute Nacht. Macht einfach das Licht aus, wenn ihr es nicht mehr braucht“, sagte sie zu den beiden und legte sich dann ins Bett, um gleich darauf auch schon ins Traumland zu fallen.


Nach oben Nach unten

Gesponserte Inhalte




Nach oben Nach unten
Seite 7 von 7Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7

Gehe zu :
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Shima no Koji :: Das Wohnheim :: 1. Stock :: Westflügel-