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Foyer des Parterres
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Foyer des Parterres Foyer des Parterres - Seite 4 EmptyFr 13 Apr 2018 - 16:11
das Eingangsposting lautete :

Der Foyer des Parterres





Betritt man die gewölbte, hölzerne Eingangstüre des Yanega Anwesens, so steht man inmitten eines saaähnlichen Vorraumes, dessen stets gepflegter Boden mit roten Teppichen ausgestattet ist. Direkt neben dem Eingang befindet sich ein Sofa mit einem Beistelltisch - hier können beispielsweise Gäste oder Familie der Bewohner empfangen werden. Die Wände sind sehr hoch und auch die Fenster von großem Ausmaß, weshalb das Innere des Anwesens tagsüber stets von Licht durchflutet wird.
Im Osten und Westen des großen Foyers schließen zwei weitere Flügel an. Während man über den Westflügel zu gewissen Räumlichkeiten wie etwa den Speisesaal, der Küche oder zur Heimleitung kommt so würde man über den Ostflügel die eher stilleren Räume wie das Krankenzimmer erreichen können.
Im hinteren Bereich des Vestibüls besteht nach wie vor der bauliche Aspekt eines Empfangs, bevor zwei Treppen den Weg nach oben weisen. Womöglich diente das Anwesen in früheren Zeiten als ein Gästehaus. Heute wird die Rezeption nicht mehr genützt, was natürlich nicht bedeutet, dass sich hier nicht hin und wieder Schüler einen Spaß erlauben und Gebühren für den Übergang in den ersten Stock verlangen.


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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Foyer des Parterres Foyer des Parterres - Seite 4 EmptySa 2 März 2019 - 14:29

cf: Die Stadt | Am Strand | Der Hafen [zusammen mit Bernardo]




Scheiße, Plutos, was hast du hier nur angerichtet, waren die Worte, die Benedict als erstes in den Sinn kamen, als er das Anwesen und dann das Foyer sah. Vor seinen Füßen breitete sich ein weinroter Teppich aus, der so sauber war, dass man sich beinahe in ihm spiegeln konnte. Der Kronleuchter über ihm musste mehr kosten als alles was er in seinem Koffer besaß. Die Wände waren in altertümlich geschmacklosen Farben gekleidet, die hohen Fenster trugen quasi Kleider. An der Seite erspähte Benedict eine einladende Couch, die man am liebsten einstecken und an der nächsten Straßenecke verticken wollte, um sich danach ein neues Haus kaufen zu können. Allein die Beistelltische … die hatten sie doch direkt vom Olymp geklaut, so sahen die aus. Was zum Hades ist das hier für eine Bude, ey?, staunte Benedict nicht schlecht.
Der Hüne mit den weißen Haaren neben ihm schien die Reaktion seines Schützlings schnell zu bemerken, weshalb er Ben einen Stoß mit dem Ellbogen gegen die Schulter gab. Sollte wohl helfen, wieder zurück in die Realität zu finden und zu verhindern, dass er mit Sabbern begann.
»Alter«, murrte er leise, wollte es fast laut aussprechen, unterließ es dann aber und schenkte dem Opa nur einen bösen Blick.

»Mach es dir hier unten bequem, Benedict. Ich werde zum Büro der Heimleitung gehen und mich nach einem Zimmer für dich erkundigen.« Das war dem Nazaire recht. Der alte Mann konnte sich um die Bürokratie kümmern und er würde die fertigen Ergebnisse in Empfang nehmen. Warum lief das Leben nicht immer so ab?
»Geht klar, alter Mann.« Auf die Bezeichnung hin erntete er von Bernardo nur ein kurzes Zucken der Augenbrauen, dann verschwand der Hüne auch schon.

»Yay!« Mit viel Schwung – wie zuletzt bei der Reling des Schiffs – schwang sich Benedict auf die einladende Couch im Bauch des Foyers. Es knarzte kaum, trotzdem hörte man die millionen butterweichen Federn, welche seinen knackigen Hintern abfingen. Kurz wippte er auf dem Polster, dann lag er schon lang gestreckt und tat so, als wolle er jeden Moment einschlafen.
Hm … Innerlich murmelnd und äußerlich schmatzend hätte er es fast geschafft, ins Land der Träume zu verschwinden, doch dann kam ihm sein Koffer in den Sinn. Den hatte er nicht vorher auf die Couch geworfen, also musste der noch … Benedict schaute sich um, ohne dabei seine gemütliche Position zu verlassen. Drüben an der Eingangstür fand er sein Gepäckstück wieder. Hatte sich keinen Millimeter weit bewegt, das faule Stück.
Er seufzte.
Total unwillig und entsprechend murrend zog sich Benedict von der Couch hoch und schlürfte langsam hinüber zur Eingangstür. »Ey, du faules Stück. Könntest dich ruhig selber mal ˈnen Meter bewegen.« Als wenn der Koffer auf ihn hören würde, sprach er ihn frustriert an, kickte ein Mal kurz gegen das Leder und musste dann überrascht feststellen, wie die Klinke der großen Pforte neben ihm sich in Bewegung setzte.


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Luana

Luana

Zen 160

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Aufenthaltsort: Speisesaal
Aktuelles Outfit: Schuluniform
Luana

Luana
BeitragThema: Re: Foyer des Parterres Foyer des Parterres - Seite 4 EmptySo 3 März 2019 - 15:30
Luana
mit Benedict

cf: Die Schule | Außerhalb | Sportplatz | Am Sportplatz (Laufbahn, Fussballplatz, Sandgruben)

Die Nixe wollte nichts sehnlicher als sich schnell ins Gemeinschaftsbad zu begeben um sich die Spuren des Sportunterrichts von der Haut zu waschen. Trotz allem ließ sich die Langhaarige nicht stressen, wozu gab es Deos und Parfüms? Für einen gewissen Zeitraum konnte damit jeder Geruch übertüncht werden, was aber leider nicht zum Wohlbefinden beitrug. Schon von weitem war das Wohnheim zu sehen und Luana legte nun doch einen Schritt zu, es gab auch bald Abendessen. Vorher sollte sie jedoch checken, was auf dem Speiseplan stand, Fisch und Pilze zählten leider nicht zu ihren bevorzugten Gerichten. Ein Schaudern durchfuhr den zierlichen Körper als sie daran dachte. Das Wohnheim war auch nur mehr einen Katzensprung entfernt Das Mädchen musste nur noch den die Auffahrt zurücklegen. Während sie besagten Weg zum Eingang ging, kramte sie bereits in ihrer Tasche nach dem Zimmerschlüssel. Jede Frau kennt wohl das Mysterium der Handtasche, man findet einfach nicht den richtigen Gegenstand, wie sehr man auch in den dunklen Gefilden herumwühlt. Warum sollte es also an diesem Tag anders sein?

Noch immer in ihre Suche vertieft, griff die Langhaarige nach der Türklinke der Eingangstür. Mit ein wenig Schwung wurde die Tür aufgestoßen und traf auf Widerstand. Luana löste ihren Blick von der Handtasche, noch immer war besagter Gegenstand nicht gefunden worden, als sie den Türstopper erblickte. Noch während des Eintretens schlug sich die Langhaarige die Hände vor den Mund. Wieso? Wieso, mussten solche Peinlichkeiten immer ihr passieren?! Das Schicksal hatte eindeutig etwas gegen Meeresbewohner, oder vielleicht auch nur gegen  Luana selbst. Sie sollte ihr Augenmerk das nächste Mal lieber auf die Dinge lenken die vor ihr lagen, anstatt sich von ihrer Tasche ärgern zu lassen. Aber als wäre das nicht schon schlimm genug, stolperte die Langhaarige beim Eintreten auch noch über irgendetwas. Völlig perplex landete sie unsanft auf dem Hosenboden. Kurz nachdem sich die Johnson umgeschaut hatte, war ihre Stolperfalle als Koffer identifiziert worden. Gehörte wohl zu dem Jungen, der Bekanntschaft mit der Tür geschlossen hatte. Die meerblauen Irden der Nixe weiteten sich, als sie sich schnell vom Boden aufrappelte.

"Es tut mir so leid. Ist soweit alles in Ordnung bei dir?", sprach die Langhaarige auf den ihr fremden Blondschopf ein. "Hier.", und mit diesen Worten reichte sie ihm ein Taschentuch, welches - oh Wunder - gleich in ihrer Tasche auffindbar war. Irgendwann würde sie noch jemanden umbringen. Das Mädchen sollte einfach besser auf ihren Weg und ihre Umgebung achten, dann würde ein Mord hoffentlich abzuwenden sein. Zum Glück war ihr Bruder nicht auf der Schule, er würde sie jeden Tag damit aufziehen. Hoffentlich war der Blondschopf nicht so nachtragend und akzeptierte die Entschuldigung der Meerjungfrau. Es war wirklich keine Absicht gewesen. Eine entschuldigende Miene war auf Luanas Gesicht zu lesen.




bla bla bla ...Weißbrot
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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Foyer des Parterres Foyer des Parterres - Seite 4 EmptyMo 4 März 2019 - 1:51

Mitten gegen den Schädel. Oh, fuck, man. Das dröhnte. Und Benedict lag natürlich am Boden, auf dem Rücken, hielt sich den Kopf. Feucht war nichts, also blutete es wohl auch nicht. Aber einen Titanen brachte man eh nicht so schnell zum Bluten. Aber – Alter – mit was für einer Wucht die Tür aufgebrochen wurde. Da musste ein Schrank dahinterstehen, den man gegen die Klinke geworfen hatte.
Kurz darauf hörte er es aber auch erneut rummsen. Irgendwas war zu Boden gegangen. Ben fühlte seinen Koffer neben sich, wo er eben noch nicht war. Blind tastete er um sich und hatte plötzlich ein Exemplar einer schlanken Wade in Händen. Ruckartig riss er die Augen auf, stutzte hinüber, als wäre er eben erst aufgestanden und schaute nun frontal in die Sonne.
Da lag ein Mädchen. Also saß. Also war am Boden. Also war ein Mädchen. Shit, man!

Benedict kraxelte sich schnell zusammen, hockte sich neben seinen Koffer und hielt sich dann wieder die Rübe. Derweil entschuldigte sich das unbekannte Mädchen mit den – what the fuck – pinken Haaren. Statt ihr richtig zuzuhören, musste sich Benedict erst mal fragen, in welchen Farbtopf die wohl gefallen war. Etwas zu spät bemerkte er, wie sie ihm ein Taschentuch reichte.
Taschentuch?
Ben rümpfte die Nase, fühlte kurz mit einem Finger und betrachtete diesen dann. Kein Blut. Auch am Kopf war keines. Wofür also das Taschentuch? Er wusste es nicht. Und irgendwie fühlte es sich unheimlich peinlich an, dass er scheinbar ein Tuch brauchte, ohne zu wissen warum. Oh man. Das war wirklich ein wundervoller Start, den er da hinlegte.

Ben schaute das Mädchen verwirrt an, nahm dann aber zögerlich das Taschentuch an sich. Dabei schaute er langsam auf und in das Gesicht. Es schien ihr wirklich leid zu tun. Ihr Ausdruck war deutlich. Und er war … er war ziemlich nice. Also ihr Gesicht. Also … wow. Benedict hasste so was. Warum mussten nur so hübsche Dinger durch die Welt laufen. Dann war er auch noch in eine peinliche Lage geraten. Und was zur Hölle sollte er mit dem Taschentuch machen? Ach, einfach wegstecken, war schließlich seine Entscheidung. Sofort stopfte er das Tuch in eine seiner Hosentaschen und stand dann unbeholfen auf, als hätte er es vorher kaum geübt.
Der Koffer lag auf der Seite und musste aufgestellt werden, damit konnte sich Benedict erst mal beschäftigen. Dann brauchte er sie nicht wieder anblicken und musste auch nicht mit ihr reden. Das lief sowieso immer nicht so gut bei Mädels. Hätte er sich eigentlich bedanken sollen für das Taschentuch?
»Äh, danke übrigens und, äh, sorry wegen der Tür und so.« Ein wenig gebückt blickte er streng nach unten und mied somit den direkten Augenkontakt. Kaum stand der Koffer, wollte er auch sofort mit diesem verschwinden. So richtete sich Ben auf, mied weiterhin ihre Augen und stapfte hastig zur Couch hinüber. Den Koffer zog er hinter sich her. Leider zeigte das Sitzpolster Richtung Gang, weshalb er gezwungen war, an ihr vorbeizusehen, sobald er sich gesetzt hatte.
Unangenehmer konnte es ja fast nicht mehr werden.


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Luana

Luana

Zen 160

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Aufenthaltsort: Speisesaal
Aktuelles Outfit: Schuluniform
Luana

Luana
BeitragThema: Re: Foyer des Parterres Foyer des Parterres - Seite 4 EmptyDi 5 März 2019 - 18:49
Luana
mit Benedict


Eigentlich war die Langhaarige davon ausgegangen, dass sie Tür moderat genug geöffnet hatte. Aber anscheinend war sie doch mit mehr Schwung geöffnet worden als gedacht. Nicht umsonst lag ein Blondschopf zu ihren Füßen, der sich leidend den Kopf hielt. Noch während sie sich aufrappelte und ihre Entschuldigung vorbrachte, schloss sich etwas um eine ihrer Waden. Den Reflex unterdrückend aufzuschreien und mit dem Fuß zu strampeln konnte sie gerade noch so unterdrücken. Was, außer einer Hand des Blondschopfs, sollte sich um ihre Wade schießen? Immerhin so viel Contenance steckte in ihrem Körper, dass sich nicht noch eine Peinlichkeit auftat. Luana war bekannt dafür immer mit Anlauf in solche Fettnäpfchen zu springen. Und meistens wurde das auch noch von unzähligen Leuten amüsiert verfolgt.

Trotz allem gab es da noch den Umstand des gereichten Taschentuchs. Der Blondhaarige schien diesbezüglich ein wenig verwirrt zu sein und nicht nur er. Auch Luana selbst war ein wenig verwirrt über die Tatsache, dass sie ihm, aus welchen Gründen auch immer, ein Taschentuch reichte. Der Junge brauchte, wie er auch selbst noch einmal feststellte, keines. Blut schoss keines aus seiner Nase und auch sonst konnte keiner der beiden Parteien die rote Flüssigkeit irgendwo auf seinem Körper oder am Boden ausmachen. Kurz schloss die Langhaarige ihre blauen Irden und schickte ein Stoßgebet zum Himmel, dass es nicht noch peinlicher kam. Da der Blondschopf anscheinend vor weiteren Verwirrungen und Peinlichkeiten Abstand nehmen wollte, steckte er das gereichte Taschentuch einfach in die Hosentasche. Das war wohl in dieser Situation die beste Möglichkeit und innerlich danke die junge Frau ihm.

Nachdem der Junge und auch der Koffer wieder an Ort und Stelle standen, bedankte er sich brav bei der Langhaarigen und machte sich in gebückter Haltung auf die Couch zu erklimmen. Die Fragezeichen schwirrten über ihrem Kopf. Warum zum Teufel entschuldigte er sich wegen der Tür. Daraus sollte jemand schlau werden. Verwirrte Blicke folgten dem Jungen, als er es sich mit seinem Koffer im Schlepptau bereits auf der Couch gemütlich gemacht hatte. Gerade in dem Moment als sie bereits zu einer Antwort ansetzen wollte, rauschte jemand (@Riley Constantin) bei ihr vorbei. Heute war eindeutig ein sehr merkwürdiger Tag. Sollte sie jetzt eigentlich noch etwas zu dem Blondhaarigen sagen? Kurz haderte sie mit sich, ging dann aber weiter und überließ den Jungen sich selbst.

Da sie den Weg zur Küche bereits kannte, dauerte es auch nur ein paar Augenblicke als sie den hellen Raum betrat. Schnurstracks wanderte die Meerjungfrau auf den Gefrierschrank zu und durchsuchte besagtes Objekt nach einer Packung gefrorener Erbsen. Beim Hinausgehen schnappte sie sich noch ein sauberes Geschirrtuch und ging wieder zurück ins Foyer in der Hoffnung, dass sich der Unbekannte noch dort befand. Mit ein wenig Abstand zu ihm, setzte sich das Mädchen ebenfalls auf die Couch und reichte ihm die, in das Geschirrtuch gewickelte, Packung gefrorener Erbsen. "War wirklich keine Absicht, tut mir Leid.", entschuldigte sie sich nochmals. "Hast du Kopfschmerzen oder geht's? Brauchst du was? Einen Arzt zum Beispiel?", plapperte sie wieder los und hoffte, ihn nicht auch noch ins Koma zu labbern.




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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Foyer des Parterres Foyer des Parterres - Seite 4 EmptyFr 8 März 2019 - 17:31



Es hatte fast so ausgesehen, als wollte das Mädchen nicht direkt wieder verschwinden. Doch dann war ein Erwachsener aufgetaucht, ein Mal quer durchs Foyer gesaust und hatte dabei die Motivation der Pinkhaarigen direkt mitgenommen. Jedenfalls sagte sie danach nichts mehr und verließ den Raum. Sie tat also genau das, worauf Benedict gehofft hatte. Allein.
An sich ein schweiß Zustand und ein noch beschisseneres Gefühl. Allerdings hatte es auch etwas Beruhigendes und irgendwie vertrautes. Nicht dass er jetzt auf Emo machen wollte und sich wohlfühlte, wenn er einsam war. Es war eher die Vertrautheit des Umstandes, die ihn beruhigte. Es war so schwer, mit Mädels zu sprechen. Seine Schwester war da natürlich eine Ausnahme, auch wenn es mit ihr ebenso anstrengend war. Doch da lag es an was anderes. Kurz kramte Benedict sein Handy heraus und schaute auf den leeren Sperrbildschirm. Keine neuen Nachrichten.
Irgendwie hätte er nichts dagegen, wenn Phoebe ihm eine nervige Nachricht geschickt hätte. Sie hätte ruhig über ihn herziehen können, ihn schlechtreden, dumme Smileys schicken. Trotzdem hätte es ihm ein Grinsen aufs Gesicht gezaubert. Warum er sich da so sicher war? Allein der Gedanke daran, wie seine Schwester war, wie sie ihn mit solchen Aktionen ärgerte, brachte ihn zum Grinsen. Vielleicht vermisste er sie, Mom natürlich auch, aber das würde Benedict nicht zugeben. Dafür war sein Stolz zu groß und sein Wesen zu verschlossen.

Der alte Sack sollte endlich mal zurückkehren. Der wollte sich doch nur um mein Zimmer kümmern. Aber unschöner Weise war er immer noch nicht zurück. Wirkte also recht unzuverlässig, wenn auch er nicht lange hatte auf sich warten lassen, nachdem Benedict ihm die SMS geschickt hatte.
Doch statt dem alten Mann kehrte die Pinkhaarige plötzlich zurück. In ihren Händen hielt sie ein Tuch, in dem wohl etwas eingewickelt war. Schnurstracks schritt sie auf den Nazaire zu und reichte ihm das zweifelhafte Tuch. Musste wohl ein Geschirrtuch sein. Benedict zögerte erst, streckte dann aber seine behandschuhte Hand aus und nahm das Geschenk an, sah dabei ziemlich unsicher aus.
Sofort spürte er die Kälte, die davon ausging und durch das Leder in seine Finger strömte. Unangenehm war sie, weil sie sich ebenfalls vertraut anfühlte. Benedict merkte, wie es auf sein Gemüt übersprang und er etwas brauchte, bis er verstand, was sie ihm mit diesem Objekt sagen wollte. Für den Kopf?, fragte er sich selbst, schaute zu ihr auf und meinte, eine Antwort in ihren Augen ablesen zu können – nicht dass er der große Mädchenversteher war. Die Situation war ihm ungemein unangenehm.
»Äh, danke«, meinte er dann aber und drückte sich das kalte Tuch an die Stelle, welche das Türmassiv abbekommen hatte. Dabei hörte und spürte er ein Rascheln im Inneren, als hätte er eine Packung Lego-Steine bewegt. Seltsam. Seltsam war vermutlich auch, dass er etwas kühlte, was längst nicht mehr gekühlt werden musste. Schon als kleiner Bube hatte es ihn überrascht, wie schnell die Wunden und Blessuren verheilten, welche er mit nach Hause brachte. Mit zunehmendem Alter wurde dieses Phänomen immer erstaunlicher, doch hatte er es nie hinterfragen wollen. Je weniger man fragte, desto weniger Probleme erzeugte man für sich selbst. Erst später … als er für sich einen neuen Weg, zu leben und zu reagieren, ausgesucht hatte, nahm er dieses Phänomen mit Wohlwollen auf. Zwar sprach er es immer noch nicht an, doch er behandelte es mit Stolz als sein kleines Geheimnis. Vor kurzem wurde er dann aufgeklärt, woran es tatsächlich lag.
Aber dem Mädchen musste er nicht erzählen, was er war – durfte er nicht. Also legte er sich die Kühlung an den Kopf und tat so, als würde es helfen. Ein schiefes Lächeln setzte er unbeholfen auf. Hoffentlich klappt’s, dachte er sich. Und hoffentlich würde sie nun wieder gehen und nicht das Tuch zurückhaben wollen. Wenn es ihres war, hatte er wohl ein Problem.


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Matthew

Matthew Mason

Zen 98

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Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204
Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
Matthew Mason

Matthew
BeitragThema: Re: Foyer des Parterres Foyer des Parterres - Seite 4 EmptyMo 11 März 2019 - 19:34
Cf: Stadtpark

Als Matthew verkündet hatte, dass es wohl Zeit war zurück zum Wohnheim zu gelangen, stimmten alle mit ein. Es kam auch ein sehr guter Vorschlag, denn sie könnten sich ja alle zusammen mal treffen und gemeinsam dann den Strand besuchen. Dem Rothaarigen gefiel diese Idee sehr, denn so könnten sie sicherlich die Freundschaft noch verstärken. Ob der Engländer heute Nacht wirklich schlafen konnte? Schon jetzt freute er sich riesig darauf mit den Jungs etwas zu unternehmen. Sie alle waren total freundlich und auch aufgeschlossen, wenn jemand anders kommen würde und mit ihnen reden würde. Genau dies fand er so toll an dieser Truppe. Wahrscheinlich würden die vier sicher sehr viel noch erleben. Ob Matt Akaya auch Oliver und Ciarán vorstellen könnte? Wahrscheinlich würde Akaya die Truppe noch abrunden. Er wäre dann wie das Salz in einem Gericht, um es zu verbessern.

Die vier gingen in die Richtung des Wohnheims, jedoch verließen Ciarán und Damian die Gruppe vor dem Wohnheim noch. Matthew verabschiedete sich von den beiden und ging mit dem Braunhaarigen weiter. Als die beiden in dem Raum angekommen waren, waren auch einige andere Personen, die wahrscheinlich Schüler waren, auch im Foyer. Heute erst bemerkte der Rothaarige dieses wunderschöne Foyer, denn es war sehr groß und sah sehr pompös aus. Er fühlte sich auf einmal ein wenig adelig. Diesen Gedanken bescherte ihm ein breites Grinsen im Gesicht.

Nun wandte er sich an Oliver. „Gehst du auch gleich mit in den Speisesaal? Der dürfte jetzt schon offen sein“, sagte er mit freundlicher Stimme und wartete seine Reaktion ab. Er wartete die Entscheidung ab und ging anschließend in den Speisesaal.

Tbc: Speisesaal


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Oliver

Oliver Blake

Zen 235

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Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Schuluniform
Oliver Blake

Oliver
BeitragThema: Re: Foyer des Parterres Foyer des Parterres - Seite 4 EmptyMo 11 März 2019 - 19:49
Cf: Stadtpark

Nachdem Matthew die zeit angesprochen hatte, waren alle der Meinung, dass es an der Zeit wäre zurückzukehren. Jedoch wollten die vier sich ein anderes Mal treffen, um zusammen zum Strand zu gehen. Für Oliver war dies toll, denn er hatte endlich Freunde gefunden. Um diese besser kennenlernen zu können, wäre es in seinen Augen sowieso besser, wenn sie sich noch einige Male treffen würden, damit sie sich so besser kennenlernen konnten. Sie kannten sich zwar alle ein wenig, jedoch fand er, dass eine Freundschaft erst nach einigen Versuchen richtig funktionieren könnte. Die Versuche waren in diesem Fall Treffen, die man ja vereinbaren konnte. Der Amerikaner hoffte natürlich sehr, dass die Freundschaft mit den drei funktionieren würde, jedoch konnte er es noch nicht zu 100 % sagen. Warum dies so war, war einfach, denn es lag an seiner Vergangenheit. Er hatte ja schon einmal einen Freund verloren, weil er ihm gesagt hatte, dass er ein Dämon sei. Ob dies jetzt wohl wieder so sein würde? Eventuell nicht, denn die drei schienen sehr aufgeschlossene Personen zu sein, doch wie gesagt, man wusste ja nie, was auf einen zukommen konnte.

Nachdem alle fast das Wohnheim erreicht hatten, schlugen Damian und Ciarán einen anderen Weg wie Matthew und Oliver ein. Für den Amerikaner war dies kein Problem und deswegen verabschiedete er und der Rothaarige sich von der Hälfte der Personen ihrer Gruppe. Anschließend folgte er seinem rothaarigen Freund in das Foyer.

Dort angekommen, wandte sich Matthew an ihn und fragte ihn, ob er auch in den Speisesaal gehen würde, da dieser jetzt sicher offen sei. Der Braunhaarige überlegte kurz, denn er wollte schon noch Zeit mit Matthew verbringen, jedoch hatte er nicht gerade unbedingt Hunger und wollte sich noch umziehen gehen. „Ähm, sei mir nicht böse, aber ich gehe vorher noch in mein Zimmer“, sagte er zu ihm und somit trennten sich die Wege der beiden im Foyer.

Tbc: Zimmer Nr. 207


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Luana

Luana

Zen 160

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Aufenthaltsort: Speisesaal
Aktuelles Outfit: Schuluniform
Luana

Luana
BeitragThema: Re: Foyer des Parterres Foyer des Parterres - Seite 4 EmptyDi 12 März 2019 - 19:18
Luana
mit Benedict


Erst nach einem etwas längeren Zögern, nahm der Blondschopf das Geschirrtuch mit den tiefgefrorenen Erbsen entgegen. Sein Kopf dürfe anscheinend doch nicht so wehtun, wie zuvor angenommen. Etwas skeptisch beäugte Luana den Jungen und wusste nicht so recht, was sie mit ihm anfangen sollte. Vielleicht war die Nixe aber einfach nur ein wenig anti-social. Trotz allem konnte sie nicht abstreiten, dass der Unbekannte ein wenig seltsam wirkte. Aber was war hier an diesem Ort nicht seltsam? Die Rosahaarige schob die äußerst schrägen Gedanken beiseite. Kurz schüttelte das Mädchen ihren Kopf, um auch den letzten Rest der Merkwürdigkeit abzuschütteln.

In Gedanken versunken, bekam sie am Rande mit, wie abermals das Foyer durchschritten wurde. Ein paar Worte schnappte sie nebenbei ebenfalls auf. Anscheinend stand das Abendessen bereits an. War die Zeit wirklich schon so schnell vergangen? Mit einem Griff zog die Langhaarige ihr Handy aus der vorgesehenen eingenähten Tasche des Innenlebens ihrer Handtasche. Immerhin darauf war Verlass, wenn das Mobiltelefon gesucht wurde. Es befand sich meistens am selben Ort, außer Luana verfehlte in ihrer Hast das Handytäschchen. Das Display erleuchtend staunte die Meerjungfrau wirklich nicht schlecht. Die Zeit war durch den kleinen Zwischenfall des Türstoppers wirklich rasend schnell vergangen. Und diese merkwürdige Stille machte diesen Umstand auch nicht besser.

"Hoffentlich schlägt dir dieser Zwischenfall nicht auf den Magen. Das Abendessen sollte es bereits im Speisesaal geben.", wagte die Langhaarige abermals einen Versuch mit dem Blondhaarigen ins Gespräch zu kommen. Vielleicht brachte das Thema Essen ja mehr Worte aus dem Jungen heraus. Essen war immer ein gutes Thema, da taten sich so manche Abgründe auf. Die 17-Jährige hatte aber noch immer keine Ahnung was als Abendessen serviert wurde. War nur zu hoffen, dass der Unbekannte dieses winzige Detail nicht wissen wollte, insofern er überhaupt zu Abend aß. Bevor ihre Augen wieder den Jungen fixierten, riskierte sie ein paar längere Blicke auf die Einrichtung des Foyers. Ziemlich altertümlich, erfüllte aber dennoch seinen Zweck. Besser als in der Gosse zu schlafen war die Alternative des Yanega Anwesens allemal. Fanden sicher nicht alle Bewohner, es gab leider auch verzogene Gören unter den hier hausenden. Dabei wanderten ihre Gedanken für einen kurzen Moment zu Lavi, ihre Bekanntschaft aus dem Waschkeller. So betrachtet könnte es glatt der Beginn eines schlechten Krimis sein. Der Waschkellermörder und sein erstes Opfer. Dabei musste die Nixe schmunzeln. Sowas würde sie dem Grünhaarigen doch nicht zutrauen. "Wieso standest du überhaupt hinter der Eingangstür?", stellte sie ihrem Sitznachbar die Frage, aus diesem Grund war schließlich der Unfall überhaupt erst passiert.




bla bla bla ...Weißbrot
Foyer des Parterres - Seite 4 Nixeluanafmd64
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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Foyer des Parterres Foyer des Parterres - Seite 4 EmptyDo 14 März 2019 - 18:24
Erster Post

Es fühlte sich wie eine Ewigkeit für Freddi an, bis die Brüder endlich auf der Insel angekommen waren. Dank einer Karte, welche die beiden sich bei ihrer Recherche mitgenommen haben, fanden sie relativ schnell das Wohnheim, in welchem sie zukünftig leben würden.
Als die beiden vor dem Eingang des Gebäudes waren, begutachtete der Blauhaarige dies mit großen Augen. „Man ist das rissig“, sagte er anschließend zu seinem Bruder. „Lass uns schnell rein gehen“, fügte er schließlich noch hinzu und ging in schnellen Schritten zu dem Eingangstor.
Von innen sah das Gebäude auch nicht schlecht aus. Man fühlte sich direkt als wäre man von einem sehr reichen Menschen in seine Villa eingeladen worden. Was vielleicht auch zutreffen könnte. Nur, dass die beiden nicht eingeladen wurden. Schnell machte sich Freddi auf den Weg zu der Schlüsselvergabe, um sein Zimmerschlüssel abzuholen und auch um zu erfahren, ob er mit Luke in einem Zimmer war.
Als die beiden dort angekommen waren, mussten sie leider feststellen, dass sie in verschiedenen Zimmern waren. Luke war in Zimmer 206 und Freddi in Zimmer 203. Etwas enttäuschst über diese Tatsache verließen sie den Raum. „Naja, dann sind wir halt nicht in einem Zimmer. Wir werden uns trotzdem immer wieder sehen. Und wenn mal etwas ist, rufst du mich einfach an“, sagte er mit einem breiten Lächeln auf seinem Gesicht zu Luke. Es war zwar blöd für die beiden, dass sie nun getrennt waren, aber Freddi sah es positiv. Er freute sich schon auf seine Zimmermitbewohner und hoffte, dass keiner von dieses unsympathisch war.
Mit dem breiten Grinsen verabschiedete er sich von seinem Bruder und machte sich nun auf den Weg zu seinem Zimmer.

Tbc: Das Wohnheim | 1 Stock | Ostflügel | Zimmer 203


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Anonymous

BeitragThema: Re: Foyer des Parterres Foyer des Parterres - Seite 4 EmptyDo 14 März 2019 - 18:35
Erster Post

Als Luke mit seinem Zwillingsbruder Freddi endlich ankam, war er erleichtert. Endlich war der lange Weg um und sie konnten sich entspannen. Naja, erstmal mussten sie das Wohnheim finden. Kurz darauf packte sein Bruder eine Karte aus und Luke folgte ihm zum Anwesen. Luke merkte, dass die Sonne gar nicht so brannte wie normalerweise. Ob das ein guter Nebeneffekt der Insel war? Luke wusste es nicht genau, doch er konnte nur hoffen, dass es so blieb. Beim Wohnheim angekommen, musste Luke erstmal staunen denn es war riesig und sah sehr edel aus. Sein Bruder staunte auch und Luke antwortete ihm mit einem Grinsen und sagte: „Stimmt, es sieht aus wie das Anwesen eines reichen alten Mannes oder wie eine Schule für reiche Leute."
Anschließend ging er mit Freddi in das Anwesen und es sah auch genauso aus wie er es sich vorgestellt hatte. Luke musste irgendwie daran denken, dass jeden Moment ein Butler mit dem Namen Alfred sie begrüßte und sie zu ihren Zimmern brachte, doch er verwarf den Gedanken sofort wieder und folgte seinem Bruder zu der Schlüsselvergabe. Dort angekommen, hatte Luke irgendwie ein mulmiges Gefühl im Bauch, doch er wusste nicht wieso. Als ihm mitgeteilt wurde, dass sie nicht in den gleichen Zimmern waren, war Luke enttäuscht. Doch er ließ sich nicht unterkriegen und lächelte trotzdem. Luke antwortete Freddi mit einem Lächeln und sagte: „Ja mach ich und du ebenfalls". Anschließend grinste er Freddie an und sagte noch: „Bis Später irgendwann". Nun machte er sich auf den Weg zu seinem Zimmer und hoffte, dass noch keiner da war, denn Luke war nicht so gut mit Begrüßungen.
Tbc: Das Wohnheim | 1 Stock | Ostflügel | Zimmer 206


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