Teilnehmer: Freddi Hill und Matthew Mason Startort: Stadtpark | Große Wiese Zeitpunkt: 17.4.15 | Am Nachmittag (ca. 14 Uhr) Beschreibung: Nachdem es vor einigen Tagen noch geregnet hatte, war am 17.4.15 strahlend blauer Himmel und es wurde warm. Schon klar, dass dadurch viele Personen hinaus gingen.
Auch Matthew trieb es in die Natur, weshalb er zum Stadtpark ging, um ein wenig auszuspannen. Dort traf er dann auf Freddi, einen weiteren Schüler derselben Schule. Ob die beiden Freunde werden können?
Matthew
Matthew Mason
98 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204 Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
Matthew war sichtlich ausgelaugt von den letzten Wochen. Er war schon etwa ein Monat an der Schule und hatte immer so viele Hausaufgaben zu erledigen. Es war ein Wahnsinn. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass die Lehrer meinten, dass es nur ihr eigenes Fach auf dieser Welt gab und dann noch mehr Hausaufgaben an die Schüler verteilten. Der Rothaarige hatte seither schon noch Zeit für sich, aber nicht so wie früher. Deshalb wollte er sich heute eine Auszeit genehmigen. Wieso auch nicht? Das viele Lernen beanspruchte ihn zu sehr und das Wetter war heute wirklich perfekt. Bei schlechtem Wetter könnte der Engländer immer noch lernen. Was ja auch im April öfters vorkam, als ihm lieb wäre. Sonnenschein war immer eine gute Ausrede fürs nicht lernen müssen. Aber schlussendlich musste der Rothaarige dann doch immer lernen, wenn eine Prüfung anstand. Aber bei so einem schönen Wetter musste man schon hinaus in die Natur gehen und es genießen. Die Sonnenstrahlen auf der Haut würden sicher guttun. Somit machte sich der Rothaarige auf den Weg zum Stadtpark. Dort gab es Gegenden, die er noch gar nicht wirklich kannte. Deshalb wollte er heute sich dort noch ein wenig umschauen.
Als er im Stadtpark ankam, ging er in die Richtung, in der er noch nie zuvor war. Was er dort wohl finden würde? Er wusste es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, doch er würde es in einigen Minuten sicher herausfinden. Als er an der großen Wiese ankam, staunte der Rothaarige nicht schlecht. Es war richtig atemberaubend. Die Natur hatte hier wirklich sehr viel Spaß gehabt bei der Entstehung von diesem Ort. Das konnte man richtig sehen. Die Wiese schien nicht mehr nass vom Regen der letzten Tage zu sein, weshalb er sich anschließend ins Gras legte. Ja, hier könnte man richtig gut entspannen, denn es war auch niemand da, der stören konnte. Der Rothaarige lag einfach da und genoss den Blick in den Himmel. Die Sonnenstrahlen wärmten ihn und er wusste, dass dies die Richtige Entscheidung war. Nun schloss er die Augen und genoss es, dass er mal für sich selbst war.
Seit einem Monat ist Freddi schon hier und konnte kaum etwas von der Insel sehen. Nur die Schule kannte er in und auswendig, weil er dort wohl am meisten Zeit verbracht hatte. Naja, wenn man auf so einer Schule ist, gibt es wohl immer viel zu tun, dachte er sich, während er sich eine Auszeit auf seinem Bett nahm. Während er dort so rum lag, schaute er aus dem Fenster und bemerkt, dass das Wetter wieder gut geworden ist. Die Sonne schien und wirkte auch sehr warm. Die letzten Tage hatte es nur noch geregnet, da tat die Sonne auch mal wieder gut. Ohne groß nachzudenken ging Freddi nach draußen. Die Sonne fühlte sich gut an und an so einem Tag konnte man sich auch mal entspannen. Freddi wusste auch schon ganz genau wo er hingehen wollte. Er hatte zwar noch nicht viel von der Insel sehen können, aber wenn er jetzt ein Lieblingsort auswählen durfte, dann wäre es definitiv die große Wiese im Stadtpark. Es war dort immer so ruhig, es sah sehr schön aus und der Wind fühlte sich dort irgendwie besonderer an als wo anders. Schnell machte er sich also auf den Weg zu der Wiese, wo ihn aber eine Überraschung erwartete. Ein Junge mit roten Haaren war schon vor ihm dort und ist wohl auf der Wiese eingeschlafen. Er hatte zu mindestens seine Augen geschlossen. Mit langsamen Schritten näherte sich Freddi dem Fremden. Als er ihn genauer betrachtete, kam ihm dieser Junge auch bekannt vor. Er hatte ihn irgendwann mal irgendwo schon gesehen. Wer er allerdings war, wusste Freddi nicht. Er würde aber vermuten, dass er ein Schüler war. „Hey, wie geht’s“, fragte er den Jungen, als er nun vor ihm stand. Er wusste nicht, ob der Junge schlief oder einfach nur seine Augen geschlossen hatte, deswegen versuchte er es erstmal so.
Matthew
Matthew Mason
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Diese Stille, diese Ruhe. Es war einfach unglaublich. Hier könnte man sicherlich zu sich selbst finden, wenn man nicht wissen würde, was man mit sich anfangen sollte. Es war einfach unglaublich schön. Auch Matt fand hier in dieser Zeit jetzt ein wenig zu sich selbst. Vor allem das Thema mit seinem Bruder schien er so nun ein für alle Mal vergessen zu können. Wenigstens nur für den Moment. Er fühlte sich nun schon ein wenig befreiter. Doch ob dies so bleiben würde, oder wieder so wie vorher werden würde, wusste der Rothaarige eindeutig noch nicht. Doch er hoffte auf das Beste.
Nachdem der Engländer zur Ruhe kam und so auch dem Schlafen näher kam, merkte er plötzlich, dass sich Schritte näherten. Er wusste nicht wer es war und gerade als er seine Augen öffnete, stand ein schwarzhaariger Junge vor ihm. Anschließend fragte dieser wie es ihm gehen würde. Matthew setzte sich auf und sah den Jungen an. Von irgendwoher kannte er ihn, jedoch wusste er nicht woher. „Ja, mir geht es gut und dir?“, fragte er anschließend den Jungen und gähnte danach ein wenig. Er schien doch schon ziemlich müde zu sein. Schon interessant, was ein Ort alles bewirken konnte. „Ähm, ich bin Matthew Mason und du bist?“, fragte der Rothaarige anschließend neugierig, weil er einfach nicht darauf kam, wer der Junge war und woher er ihn kannte. Vielleicht würde der Schwarzhaarige ihm ja nachher mehr erzählen. Trotzdem kam ihm das Gesicht des Jungen sehr bekannt vor.
Der rothaarige Junge, welcher im Gras lag, reagierte auf die Frage von Freddi und setzte sich anschließend auf. Er sagte, dass es ihm gut gehe und stellte dieselbe Frage noch an Freddi zurück. „Ja mir geht’s auch sehr gut“, gab er preis und musste sofort lächeln, als der rothaarige gähnte. „Na bist du eingeschlafen, das passiert an diesem Ort schneller als man denkt“, sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen. Der Junge stellte sich kurz darauf vor. Er hieß Matthew Mason. „Freddi Hill. Freut mich“, stellte er sich freundlich vor. „Ich hoffe ich störe dich nicht bei etwas“, sagte der Schwarzhaarige und setzte sich anschließend neben Matthew. „Heute ist so ein schönes Wetter und wir müssten jetzt in unseren Zimmern sitzen und Hausaufgaben machen. Diesen Sinn von Hausaufgaben habe ich bis heute nicht verstanden“, sagte er und atmete etwas genervt aus. „Aber jetzt gilt erstmal etwas Entspannung“. Freddis Augen glitten über die Wiese und seine Gedanken verteilten sich in alle Richtungen bis sie bei seinem ersten Tag auf der Insel anhielten. „Sag mal Matthew, warum bist du eigentlich auf diese Insel gekommen? Das würde mich sehr interessieren“, fragte Freddi ohne groß über seine Frage nachzudenken. Er wusste, dass es viele Gründe gab auf die Insel zu kommen und deswegen interessierte er sich noch mehr für die Antwort. Mit gespanntem Blick wartete er nun auf die Antwort von dem Rothaarigen.
Matthew
Matthew Mason
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Auch dem Jungen schien es gut zu gehen. Nachdem Matthew gegähnt hatte, sagte der Junge zu ihm, dass das Einschlafen an so einem Ort schneller geschehen würde als man denkt. „Ja, das stimmt. Ich hätte mich eindeutig nicht hinlegen sollen. Ich fühle mich wie Dornröschchen, die gerade aus ihrem Schlaf erwacht“, gab er anschließend mit einem breiten Grinsen zurück. Dieser Vergleich gefiel dem Rothaarigen.
Nachdem Matthew ihm seinen Namen verraten hatte, sagte der Junge, dass er Freddi Hill heißen würde. Freddi. Diesen Namen würde sich der Engländer einprägen. Wieder ein neues Gesicht, das er nun kannte. Er sagte dann noch, dass er hoffen würde, dass er ihn nicht bei etwas stören würde und setzte sich dann neben den Rothaarigen. „Nein, ich hätte hier sonst eh nur wieder geschlafen“, sagte er zu ihm.
Als Freddi das Gespräch auf Hausaufgaben lenkte, merkte Matt, dass er endlich jemanden gefunden hatte, der seinen Gedanken teilte. „Ich verstehe auch nicht, warum man an solchen Tagen Hausaufgaben machen sollte. Man verpasst einfach viel zu viel vom Leben“, sagte er dann zu Freddi. So wie es aussah, hatte der Schwarzhaarige auch einige ähnliche Gedankengänge wie Matthew und dies fand er schon mal sehr sympathisch.
Nach kurzer Zeit der Ruhe und des Vogelgezwitschers, fragte Freddi den Rothaarigen dann, warum er eigentlich auf die Insel gekommen sei, denn dies würde ihn interessieren. Matthew hatte kein Problem mit der Frage von seinem neuen Freund und beantwortete diese gleich anschließend. „Naja, ich kenne da eine Frau, die mich trainierte und weil ich immer mehr lernen wollte, hatte ich bald schon alles von ihr gelernt. Sie und ihr Mann erklärten mir dann, dass es diese Insel gibt, bei der ich sicherlich weiter trainieren könnte und noch stärker werden könnte und deshalb bin ich eigentlich hier hergekommen. Und du?“, fragte er dann anschließend Freddi und wartete seine Antwort ab.