Sehr enger Freund
9/10

Schweden | Stockholm | 1980

Vincent ist der einzige und wohl beste Freund, den ich jemals hatte. Bis jetzt bin ich mir nicht mal sicher ob ich ihn überhaupt verdient habe. Immerhin habe ich ihm damals schon eine Menge Ärger eingebrockt und das nicht gerade einen von der geringen Sorte. Gut, ich habe mich am Ende um alles Anfallende gekümmert, nur war meine Methode da wohl auch etwas unpassend gewesen.
Allerdings sind diese schlechten Momente nun vergeben und vergessen. Er hat mir verziehen und ich denke, dass wir beide wieder auf dem Punkt anfangen, wo wir vor dem Bruch in Schweden aufgehört haben. Ob unsere anderen Aktivitäten dort mit rein spielen…das lasse ich an diesem Punkt einfach mal offen. Dagegen habe ich in jedem Falle nichts.~  
Ist ja nicht so als ob es in Schweden nicht gerade selten hochherging. Nicht wahr, Vincent?~

Gute Freundin | Lästerschwester
7/10


Isola | Krankenzimmer | März, 2015

Jede Frau braucht eine gute Freundin mit der man ab und an mal lästern kann. Das ist ein Naturgesetz. Egal wie sehr man es versucht zu verhindern, es passiert. Außerdem gibt es nichts schöneres als einfach mal bei einer Tasse Kaffee zu sitzen und die ganzen Sachen zu besprechen, welche man anderen nicht unbedingt erzählt. Fiese Zungen würden es als eine Lästerschwester bezeichnen, aber ich sehe das nicht so. Es ist viel mehr als das. Immerhin komme ich so auch an Informationen heran, was so um mich herum passiert. Ich kann ja selbst nicht überall sein. Das ist schwer möglich. Man weiß sich eben zu helfen.

Aber das war es ja noch lange nicht. Neben ein paar Abenden draußen in der "Wildnis" von Isola - also der Innenstadt - kriegen wir es ganz gut hin unsere Abende mit Leben zu füllen und nicht das Leben mit Abenden. Dabei erzählt sie mir schon seit geraumer Zeit sehr viel über Jacob. Ich würde lügen, wenn ich deswegen nicht immer grinsen müsste, wenn ich ihn sehe. Vielleicht mische ich ja mal ein bisschen mit...

Guter Freund
7/10

Vereinigte Staaten | 2006

Nun, meine erste Begegnung mit Avon war...merkwürdig. Das war sogar sein Glück, würde ich mal behaupten. Wenn man so weltfremd wie er ist und sich einfach mal denkt: Jo, ich gehe an die Oberfläche. Der brauch sich am Ende nicht wundern, das es in die Hose geht. In vielerlei Hinsicht. Aber das ist ein Thema für andermal. Er hatte es in jedem Falle geschafft meinen Zeitplan sehr elegant über den Haufen zu werfen. Wobei ich nicht weiß, ob das nun negativ zu werten war. Hat doch am Ende Spaß gemacht, oder Avon? ~

In jedem Falle ist er ein Freund dem man sich anvertrauen - oder satt sehen kann. Vielleicht ein bisschen merkwürdig, garstig oder verschwiegen. Andererseits wüsste ich nicht ob ich anders wäre, wenn ich Unterwasser plötzlich ankommen würde. Alles in allem ein sehr liebreizender Geselle mit dem Herz am rechten Fleck. Und auch anderen Qualitäten. Aber die muss jede Dame für sich selbst entdecken. Allerdings es ist ja nicht so, als ob er nichts davon hat. Wer am Ende aber den meisten Nutzern zieht? Mh, ich lass es mal offen.~

Hilfloses Küken
3/10

Isola | Im Flur des Wohnblocks | März-Juni 2015

Ja, Jacob kenne ich im Grunde genommen nur durch Roxanne. Also, vom sehen her. Großartig gesprochen haben wir nicht. Gut, vielleicht ein paar nette Worte beim Begrüßen, wenn er mal wieder bei ihr zu Gast war. Vielleicht hat die Elfe von mir erzählt, vielleicht auch nicht. Ich werde in jedem Falle ein gutes Auge auf ihn werfen und seine Versuche - sowie die Geschichten, welche er erzeugt mit Freuden genießen. Auch wenn ich das Gefühl nicht loswerde, dass er ein bisschen hilflos umher schwimmt. Man könnte grad meinen, Rox ist sadistischer als ich, wenn sie das als süß empfindet...na gut, ist es ja auch irgendwie. Zumindest hat meine Freundin einen guten Geschmack, was den Look angeht. Zu schade, dass ich mich von dir fernhalte...aber necken wird ja wohl drin sein. Ich mache eine Flasche Sekt auf, wenn du es geschafft hast, Jacob. Versprochen~

Kollege
6/10
 
Im Lehrerzimmer der Schule (wo sonst?)

Tristan ist ein guter Kollege mit dem Herz am rechten Fleck. Man merkt die Schüler sind ihm wichtig und die Inhalte nicht nur simpel und stumpf auf ein Arbeitsblatt gekritzelt. Außerdem war er vor mir schon hier und hatte deswegen in so manchen Fällen einen sehr guten Durchblick. Ich schätzte das und habe gerne auch mal hier und dort versucht ein paar Brücken zu bauen. Sei es ihm einen Kaffee in die Hand zu drücken, wenn wir uns im Lehrerzimmer befinden, oder generell ein paar Befindlichkeiten auszutauschen. Aber, was ich selbst wirklich erfrischend finde. Er ist absolut gar nicht an mir interessiert. Er hatte ein paar Mal angedeutet vom anderen Ufer zu sein und das stört mich nicht im Geringsten. Man muss ja nicht alles in seiner Umgebung automatisch in seinen Bann ziehen. Wobei es mich wirklich interessieren würde, woher diese Orientierung kommt und wie er das empfindet. Sowas hat mich schon immer mal interessiert. Wer weiß? Vielleicht ergibt sich daraus auch eine neue Angriffsfläche. Manche Infos sind ja durchaus sehr pikant.~ Schade ist es trotzdem, kann ich mir doch so viel tolles mit ihm vorstellen ... aber ja, es soll wohl nicht sein.

Freund/Bekannter/etc.
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