Leviathan 136 CharakterbogenAufenthaltsort: Zimmer 205Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken Der alte Bus am Waldrand
Marschiert man den Garten entlang immer weiter nach hinten, so erreicht man nach einigen Minuten die Umgrenzung des Mauerzaunes. Überwindet man diesen oder geht man einfach außen herum, so wird man das Wrack eines alten Schulbusses zwischen dem Mauerzaun und dem kleinen Wald, in welchem er sich fast schon versteckt hält finden. Niemand weiß genau, wie lange das nicht-intakte Gefährt hier schon steht - seine letzte Fahrt zur Schule dürfte aber nicht wenig Jahre zurückliegen, wenn man sich den Bus und die Umgebung etwas genauer ansieht. Eines der Fenster ist eingeschlagen und wird von einem sporadischen Tuch überdeckt und auch sonst befindet sich das Fahrzeug in wahrlich keinem guten Zustand. Auch die einst automatischen Türen lassen sich nur mit großem Kraftaufwand öffnen und schließen. Die doch recht versteckte Lage dieses Platzes ist wohl der Grund dafür, dass nur wenige Leute die Stelle kennen - und viele die sie kennen schweigen darüber, um sie vor Vandalismus oder Ähnlichem zu schützen. Die Feuerstelle, die Leiter, die auf das Dach des Buses führt und einige Kleidungsstücke und Jugendmagazine die hier verteilt sind weisen darauf hin, dass der Platz wohl von Jugendlichen besucht und genutzt wird. Was hier wohl schon alles vorgefallen sein mag? |
Leviathan 136 CharakterbogenAufenthaltsort: Zimmer 205Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken pp: Zimmer 205
Der Weg der beiden Freunde führte sie vom ersten Stock, wo sich sowohl die Zimmer der Mädchen als auch jene der Jungen befanden, in den darüber liegenden Dachboden. Das Gerümpel, auch wenn es ein ganz einladendes Ambiente bot, interessierte beide jedoch herzlich wenig, weshalb sie die Treppen wieder nach unten liefen und das Parterre genauer inspizierten. Eines wurde dem Engel sofort bewusst: Das Wohnheim war um einiges größer und (noch?) sauberer als das alte, ach so vertraute Waisenhaus. Eigentlich war das Waisenhaus ja wirklich schon etwas abgefuckt gewesen, aber vermutlich war es genau das, was es für Leviathan so behaglich gemacht hatte. Es würde bestimmt eine Zeit dauern, sich an das noble, abgeschleckte Wohnheim zu gewöhnen, auch wenn es den Jugendlichen wahrlich mehr Möglichkeiten bot. Hin und wieder tauschten Caiwen und Leviathan ihre ähnlichen Meinungen aus, begrüßten ein paar der anderen Bewohner im Vorbeigehen und ließen auf Levis Rat hin einen Pudding aus der Küche mitgehen, der sorgfältig zwischen all den anderen zig Exemplaren auf einem Tablett bereitgestellt war, um es den Schülern zu Mittag wohl vorzusetzen. „Kein Wunder, dass ich nie den Ausgang gefunden habe“, kommentierte der Engel mit vollem Mund, während die beiden über die Terrasse schlenderten und Levi dabei seinen Pudding den Garaus machte. Der Blick beider Heimbewohner fiel auf das riesige, grüne Areal, das sich vor ihnen erstreckte. Vor ihnen, rechts, links, einfach überall war es begrünt. „Voll der Palast“, hing der Schwarzhaarige noch dran, schluckte seinen Pudding hinunter und stellte das leere Schüsselchen auf einen der vielen Tische, die sich auf der Terrasse befanden. „CAIWEN!“ Es kam wie ein Geistesblitz, als er sich ruckartig zu Caiwen drehte und dabei fast schon brüllte. „Wenn das so ein Palast ist, gibt’s hier sicher auch einen Pool mit Wasserrutsche!“, krähte er in fast gleicher Lautstärke weiter und – so schnell konnte man gar nicht sehen – schnappte er seine Freundin am Handgelenk und stolzierte fast schon über das weit ausgedehnte, grüne Gartenareal. Viele Minuten vergingen, aber Pool war keines in Sicht. Auch keine Wasserrutsche, die man im Idealfall ja schon von weither erspähen könnte. Alles erinnerte den Engel eher an einen … Park. Bis zum hinteren Begrenzungszaun waren die beiden bereits geschlendert und das Gesicht des Schülers fiel immer mehr zusammen. Die Enttäuschung konnte er kaum verstecken. „Alter, das is doch scheiße“ Dachte er allen Ernstes, hier einen Wasserpark anzutreffen? Sichtlich genervt ließ er sich in die Wiese fallen und lehnte sich mit dem Rücken gegen den Zaun. Hinter ihm, außerhalb des Wohnheimgeländes, begann sich ein kleiner Wald zu erstrecken, der den Engel im Moment jedoch nicht zu interessieren schien. Seine Stirn fiel immer tiefer, als er beleidigt den riesigen Garten vor sich musterte. Abbruch! ---> Timeskip zum 22. Juni tbc: Zimmer 205~
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