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Shima no Koji :: Grundinformationen :: Abgebrochene Nebenplays

Der Schüchterne Engel && Der Rebellische Vampir
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Der Schüchterne Engel && Der Rebellische Vampir

Der Schüchterne Engel && Der Rebellische Vampir Xxx

Teilnehmer: Alessia Michinaranu koi & Inori Ayoma
Startort: Insel Isola
Zeitpunkt: 1 Jahr nach dem Aktuellem Inplay




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Es war mal wieder eine klare Nacht bei welcher man die Sterne am Himmel beobachten konnte und der Mond als einziges die Nacht erhellte. Man könnte sagen es wäre die Perfekte Nacht um Spazieren zu gehen und sich die Sterne anzusehen. Und genau deshalb war auch Alessia Heute wieder unterwegs in dieser Nacht oder genau genommen hatte sie beschlossen sich auf einem erhöhtem Ort niederzulassen wo sie einen guten Blick auf die Sterne und generell den Nacht himmel hatte. Es war ein eigentlich sehr anerkannter Ort an welchem man sie wohl schon von weiter unten sehen konnte aber trotzdem nicht wirklich erkennen konnte wer dort stand. Eigentlich war sie ja auch nicht draußen um Unentdeckt Beute zu sammeln oder ungesehen zu bleiben sondern sie wollte einfach den Ausblick auf Meer und Sterne genießen und ließ dabei ihren Gedanken etwas freien Lauf schließlich konnte sie nicht immer die starke Person spielen welcher alles egal ist, sie war tatsächlich auch eine Person welche Gefühle besaß wie jede andere Person und dem entsprechend brauchte sie auch mal eine Auszeit und nahm sich oftmals Nachts die Zeit bei klarem Himmel die Sterne zu Beobachten und ihren Gefühlen zu lauschen und ihren Gedanken nachzugeben. Das sie dabei das Meer im Blick haben wollte lag wohl an ihrer Vergangenheit oder eher daran das sie genau aus diesem kam und somit ein gewisses Gefühl der Nostalgie empfand wenn sie es sah. Damals war alles so schnell gegangen und es war einfach schrecklich was mit ihrer Heimat passiert ist. Und doch leben sie und ihre Schwester noch was man wohl als Glück bezeichnen kann und was sie natürlich glücklich macht und dennoch macht es sie irgendwie fertig das sie nichts tun konnte und jetzt auf dieser Insel lebte und vor allem das sie jetzt ein Vampir war und nichts mehr mit ihren Wurzeln gemein hatte machte sie vollkommen fertig. Sie war momentan auf einer sehr niedrigen Gefühls Ebene und ließ sich etwas davon treiben so war ihr Blick ungewöhnlich sanft und man sah ihr einen eher trauernden Blick an bei welchem ihr die Tränen schon in Augen standen und sie sich nicht sicher war ob sie ihre Gefühle nicht einfach für immer unterdrücken sollte. Schließlich musste sie sich auch um ihre Schwester kümmern und hatte nun ein neues Leben gefunden doch ihre harte Schale schützte nicht ihren weichen Kern. Somit war sie wohl doch nicht so fähig darin ihre Gefühle komplett auszublenden und einfach alles vergessen was die Tränen welche zu fließen begann wohl beweisen würde. Das sie gerade in der Öffentlichkeit war hatte die Vampirin dabei schon vollkommen verdrängt und war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt.


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Spät abends konnte auch Inori nicht wirklich schlafen. Obwohl sie schon ihr Nachthemd trug, ihre Haare geflochten hatte und im Bett lag – wurden ihre Augen einfach nicht schwer. Immer noch steckte sie auf der Erde fest. Immer noch war sie ihr altes Selbst und einfach unverbesserlich. Von ihrem Vater hatte sie auch noch nichts gehört, und obwohl sie von Lernen her durchaus Erfolge erzielte, war sie immer noch nicht ein Stückchen weiter von ihrem Problem entfernt.
Sie war immer noch ein Tollpatsch und nach wie vor sehr misstrauisch. Viel zu oft stellte sie Dinge in Frage, die sie im Grunde gar nichts angingen. Seufzend stieg sie aus dem Bett und schlüpfte in ihre Stiefel hinein. Sie trat in ihrem langärmeligen Hemd hinaus und wunderte sich über die doch annehmbare Temperatur. Nach einigem Überlegen entschloss sie sich aber dann doch, einfach so weiter zu gehen und sich nicht noch mehr anzuziehen. Gerade noch bevor sie ganz abhaute, schnappte sie einen Schal und setzte ihre Füße auf dem Waldbodenweg ab. Lange ging sie ziellos durch die Richtung und hatte nur die Sterne im Blickfeld. Wie faszinierend sie waren. So ruhig und schön – und doch so unerreichbar. Seufzend blieb sie stehen und atmete einige Male ein und wieder aus. Sie vermisste ihr Zuhause, vermisste ihre Brüder und Schwestern, dennoch wollte sie nicht aufgeben, bevor sie ihre Aufgabe erfüllt hatte, wegen der sie überhaupt erst auf die Erde gekommen war. Dass sie auf dieser Insel gelandet war, war ebenso Zufall, wenn auch ein glücklicher.
Ein halblautes Knacken, ließ Inori zusammenzucken. Es hörte sich nicht so an, als wäre es ein Häschen oder ein Reh, deswegen erschrak sie sich und begann zu laufen. Ein weiter simpler Grund der aufzeigte, dass sie eindeutig nicht so war, Schützlinge zu haben. Sie war nicht furchtlos und war nicht achtsam – ganz im Gegenteil waren ihre Handlungen manchmal sehr, sehr dumm. Sie verfing sich mit ihren langen, geflochtenen Haaren in einem Ast, konnte sich aber losreißen um weiter zu flüchten, so wie sie es immer tat.
Irgendwann erreichte sie eine Plattform, die das Meer im Blickwinkel hatte und kauerte sich in der Nähe des Geländers zusammen. Die Geräusche waren verstummt, nur ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Und Tränen brannten in ihren Augen. Einige Stücke von Ästen, finden noch immer in ihrem Haar, und während sie diese zu entfernen versuchte, schluchzte sie leise auf. Sie war nutzlos, ein furchtbarer miserabler Engel und es quälte sie so sehr. Sie musste doch mehr können, als nur Kinder in den Schlaf zu wiegen oder Streit zu schlichten. Aber sie konnte es nicht. In den meisten Fällen konnte sie ja nicht mal auf sich selbst aufpassen, und wenn etwas passiert war, lief sie einfach nur weg.
Ohne auf etwas anderes zu achten, zog sie ihre Beine an sich, und gab sich dem Schmerz hin, der in ihr loderte – denn es fühlte sich alles so ungeheuer falsch an.


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Die Vampirin mit den Rostbraunen Haaren stand nun schon eine Gewisse weile auf der erhöhten Aussicht welche sie sich zu nutze gemacht hatte und starrte einfach in die Nacht hinein und war einfach die Freiheit am genießen welche sie hatte als sie einfach so ihre Tränen laufen lassen konnte und einfach mal die Vergangenheit stück für stück verarbeiten. Schließlich war ihre Leben nicht immer einfach und sie wollte es auch nicht wirklich anders schließlich weiß man nie wie sonst alles gekommen wäre und sie ist ja irgendwie mit ihrem Leben zu frieden dennoch brachte sie den Menschen um sich herum einiges an Stress und machte ihnen glatt das Leben schwerer. Doch so war sie nun mal und das konnte sie leider nicht ändern, dennoch konnte sie nicht einfach die ganze Nacht so da stehen und alles ertragen als wäre die Vergangenheit das einzige was zählt und als würde sie nur Fehler begehen. Dementsprechend wischte sie ihre Tränen ab und wollte eigentlich wieder langsam zurück gehen in das Waisenhaus um dort auch mal die Nachtruhe in Arbeit zu nehmen jedoch gab es da nur ein Problem und zwar hatte sie etwas gehört und wollte erst mal wissen was es ist. Schließlich könnte es ja auch etwas gefährliches sein eine Bedrohung so wie sie diese in der Vergangenheit schon einige male erlebt hatte. Sie wollte nicht nochmal aus dem nichts angegriffen werden und ging deshalb auf die Suche nach der Quelle von dem was sie wahrgenommen hatte. So ging sie also langsam und so unaufmerksam wie sie konnte auf die Quelle zu nur um am Ende aus einer sicheren Distanz ein Mädchen zu sehen. Anscheinend ging es dieser auch nicht so gut wie Alessia nur von den Geräuschen welche sie wahrnahm her erahnen konnte und eigentlich wäre es ihr ja egal weil es eine andere Person ist welche sie nicht kennt doch ihre Gefühle an diesem Abend waren anders und somit auch ihre Gedanken. Also gab sie nur ein leises Seufzen von sich um damit etwas über sich selbst zu meckern und ging tatsächlich auf die Heranwachsende Dame zu und war eigentlich auch daran interessiert was mit dieser los war und vor allem warum sie noch nicht zur Bettruhe im Bett lag. "Hey, geht es dir gut? ist irgendetwas passiert?" mit diesen Worten erklang die Stimme der Vampirin in dieser Nacht wobei ihre leuchtenden Augen sie wohl schon verraten haben sollten, würde man genau drauf achten so wäre man wohl spätestens als sie anfing zu Reden auf Alessia aufmerksam geworden welche mittlerweile nur noch wenige Meter von der jungen Dame trennten und mittlerweile konnte man auch Alessia gut erkennen welche sich für diesen Abend sogar mal einen Weißen Pullover über gezogen hatte und mit ihrer Blauen Jeans in der Nacht doch schon etwas auffälliger und gut Sichtbar war. Also wartete die Rostbraun Haarige einfach auf eine Antwort von dem Mädchen bei welchem sie glaubte das es am Weinen war, jedoch war das nur ihre Einschätzung durch das leise schluchzen welches von der Braunhaarigen ausging.


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Die Zeit schien zu stehen und ihr Innerster nur noch ein Schutthaufen zu sein. Sie war nicht wie andere, sie war verletzlich und sehr zerbrechlich. Sie hatte kein Selbstvertrauen und fühlte sich einsam. Die Masken welche Inori sich zugelegt hatte, hielten den Glauben aufrecht, doch nicht mehr für sie. Denn sie wusste es besser. Aber sie hatte nicht die Macht es zu ändern, sie schaffte es nicht und egal wie sehr sie es versuchte, scheiterte sie.

Lange konnte sie sich aber nicht fallen lassen, denn sie wurde angesprochen. Augenblicklich zwang sie sich ihre Tränen weg zu wischen und zu lächeln. Sie blickte auf, unschuldig und freundlich zuckte mit den Schultern. „Hi, ja. Ja. Mir geht’s gut – wieso fragst du?“, obwohl ihr Vater ihr immer wieder eintrichterte, dass Lügen eine Sünde war, konnte und wollte sie sich ihre Schwäche vor anderen nicht eingestehen. Langsam stand sie auf und strich ihr Nachthemd glatt. Dann lehnte sie sich an das Gelände der Plattform und starrte in die endlose Nacht. Sie seufzte und hielt einen Moment inne, bevor sie den Entschluss fasste, vielleicht ein klein wenig zu reden. Möglicher Weise nur heute, aber sie hoffte, es würde ihr für den Moment helfen.

„Ich bin ein nutzloserer Engel“, murmelte sie trübsinnig, ehe sie den Blick vom Himmel los riss und der Vampirin entgegenblickte. Sie leuchtenden Augen verrieten ihr, was sie war, aber sie hatte keine Angst vor ihr. Hier auf der Insel waren alle Vertrauenswürdig, dass stellte sie niemals in Frage, auch wenn das nicht immer der Fall gewesen ist. „Und was betrübt dich?“, sie hatte erst jetzt bemerkt, dass ihr Gegenüber Sorgen hatte, zumindest wirkte es so, oder Inori bildete sich ein es zu fühlen. Während sie wartete, was die junge Frau ihr erzählen würde, griff sie nach ihren Zöpfen und begann die Äste aus den Haaren zu fischen. Doch so recht wollte es ihr nicht gelingen, also öffnete sie ihre Haare wieder. Sie waren hüftlang, lockig und sorgten dafür, dass Inori noch viel Engelhafter aussah, auch ohne ihre Flügel zeigen zu müssen. Langsam zupfte sie die Äste raus und fühlte sich sogleich ein wenig besser.


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Alessia wusste nicht genau wie sie die andere Person deuten sollte. Sie schien in einer ziemlich unangenehmen Lage zu sein und dennoch hatte diese Person versucht so zu tun als wäre nichts. Keine einfache Situation und normal würde Alessia darauf auch nicht weiter eingehen. Sie mischte sich nun mal nicht in die Angelegenheiten anderer ein. Doch heute hatte sie einen mehr oder minder eher Emotionalen Abend und vor allem hatte sie sich gerade noch selbst mit sich und ihren Gefühlen auseinander gesetzt also würde ihre Fassade hier wohl nicht mehr viel bringen oder lange bestehen bleiben also musste sie sich überlegen was sie nun sagen wollte. "Nya, es kommt nicht oft vor das man hier um diese Zeit Leute trifft und vor allem nicht in einem Nachthemd und mit Ästen im Haar." so sollte die Antwort Alessias lauten als diese noch am überlegen war wie genau sie mit der Situation umgehen sollte. Schließlich hatte sie schon gehört das die Tränen der Braunhaarigen zu Boden gefallen sind und konnte dies auch in dieser Dunklen Nacht noch erkennen und dennoch drängte sie sich nicht auf. Kurz verharrte sie also in Stille ohne zu wissen was sie sagen oder tun sollte.

Doch anscheinend hatte die Braunhaarige sich dazu Entschieden offen zu Reden und auch zu erzählen was denn genau los ist. "Ein Nutzloser Engel, hm? Etwa weil du hier auf der Erde bist und nicht im Himmel?" eine kleine Frage von Alessia welche mittlerweile schon Interesse an der Geschichte gefunden hatte da sie so vielleicht etwas mehr erfahren könnte über die dinge im Himmel. Alessia war schließlich zu diesem Thema angehend ziemlich unerfahren und näherte sich der Braunhaarigen bzw dem Geländer um sich darauf zu lehnen. "Ich bin wohl nicht viel anders wie du, wenn man es so sieht. Ich habe als Engel versagt und auch als Nixe. Ich bin wohl nicht so gut zu gebrauchen wie ich bin. Und auch wenn meine Familie noch da ist, so gehöre ich nicht mehr zu ihnen. Zumindest was diesen Körper angeht. Ich denke ich habe keinen Ort zu dem ich damit gehöre." so hatte auch Alessia einen teil ihrer Sorgen offen gelegt und konnte nur hoffen das es irgendwie verständlich war zur Not konnte die Braunhaarige ja auch nachfragen.

Während der Engel also damit beschäftigt war sich um ihre Haare zu kümmern blickte Alessia in die Ferne und ließ sich etwas Zeit um Gedanken laufen zu lassen. Schließlich kannte sie die Person welche nicht weit von ihr stand gar nicht und dennoch hatte sie ihr gerade ihre Gefühle offenbart. Irgendwas schien sie besonderes an sich zu haben oder war es einfach nur weil sie ein Engel war und Alessia sich deshalb etwas beruhigter und entspannter fühlte wie sonst so? Schließlich trug sie auch einmal die Gene eines Engels in sich und war daher gar nicht soviel anders wie die Braunhaarige. "Sag mal, wie ist der Himmel eigentlich so? Und wie lebt es sich so als Engel?" diese Fragen stellte Alessia natürlich aus purer Neugierde während sie ihren Blick weiter in die Ferne laufen ließ um nicht gleich wieder ihren Fokus und ihre freien Gedanken zu verlieren.


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