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Shima no Koji :: Pinnwand :: Schüler

Mathéo Tristam
Matheo

Mathéo Tristam

Zen 309

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Mathéo Tristam Mathéo Tristam EmptyMi 6 Apr 2011 - 23:48
 

Mathéo Tristam
Schüler








» Allgemeines «


Nachname: Tristam
Vorname: Mathéo
zweiter Vorname: Servan
Spitzname: Mat, Matti
Geburtstag: 06.08.1996
Alter: 18 Jahre
Rasse: vollblütiger Dämon
Geschlecht: männlich
Sexuelle Orientierung: heterosexuell
Beziehungsstatus: Single
Ankunft auf Isola: Sommer 2014





» Äußerlich «


Statur:
Vater und Mutter zeichneten ihm eine schlanke Figur vor, welche er stets sportlich fit hielt. Demnach macht er von der Figur her schon mal einen attraktiven Eindruck – wem’s gefällt. Seine Haltung ist stets grade aber ebenso gelassen, kein Zeichen von Nobel, einzig seine Ausgeglichenheit scheint lässig.

Größe:
179 cm

Gewicht:
73kg

Augenfarbe:
Smaragdgrün

Haarfarbe:
Rot

Piercings/Tattoos:
Ohrringe, Prinzipientext des Klans auf dem Rücken (siehe Besondere Merkmale)

Kleidungsstil:
Oben an – denn ohne geht nicht – trägt Mathéo so gut wie immer seine Augenklappe. Wohl nur, wenn er ganz sicher sein kann, dass ihn niemand sieht, setzt er sie ab oder aber sein Vertrauen in seine Mitmenschen groß genug ist. Es geht nicht um den Fakt, dass er durch das Auge einem Dämon gleicht, es geht ihm um seinen Stolz. Der Stolz, der ihm sagt, dass er ohne Augenklappe wie ein Hybridwesen ausschauen würde, welches schlecht gemixt wurde. Das eine Auge menschlich, das andere dämonisch, so sieht keine reine Rasse aus, da er jedoch die menschliche Form bevorzugt, muss er die Augenklappe tragen.
Außerdem trägt er oft ein breites Stirnband, um seine Haare daran zu hindern, ihm ins Gesicht zu fallen. Alle paar Tage wechselt er den Stoff, nimmt ein Neues mit einem neuen Muster und schmeißt das letzte in die Wäsche. Immerhin muss es auch zu den Sachen passen, die er trägt. Dass er zukünftig am meisten Schuluniform tragen wird, sollte ihn jedoch nicht von abhalten, sein Stirnband zu wechseln. Ebenso wenig sollte es ihn von abhalten, seinen traditionellen Schal zu tragen, wobei dieser nicht so häufig drankommt wie das Stirnband. Spätestens in der Sommerluft würde er auf ihn verzichten, ansonsten ist er Accessoire Nummer 3. Die zweite Stelle haben seine Ohrringe inne, die nicht nur auf den ersten Blick unscheinbar sind, denn große Klunker trägt er nicht.
Und steckt Mathéo mal nicht in seiner Schüleruniform, dann schlürft er sicher in lässigen Klamotten durch die Straßen. Ein knalliges Shirt ist stets vor Ort und eine offene Jacke drüber. Die Hose sollte schlank sein. Wenn man diese Kombination nun nacheinander durch die verschiedensten Farbtöpfe zieht, hat man irgendwann Mathéos gesamtes Repertoire gesehen.

Besondere Merkmale:
Ganz besonders ist er selbst und das weiß er selber wohl am besten. Mathéo hat nicht nur eine attraktive Figur, er hat auch ein charmantes Lächeln zwischen den Ohren vorzuweisen, dem bisher nur wenige Mädels standhalten konnten.
Was nun aber für jedermann auffällig an ihm ist, ist sein rotes Haar. Früher wurde es immer glatt gestriegelt, heute trägt er es so, wie jede Strähne für sich selbst entscheidet. Damit ihm diese aber keine Strich durch die Sicht ziehen, hat er stets ein breites Stirnband am Kopf, um die fallenden Strähnen nach oben oder zur Seite zu drücken – nur wenige markante reichen noch über dem Nasenrücken und an den Seiten herab.
Außerdem sollte jedem seine schwarze Augenklappe auf dem rechten Auge auffallen. Ein Erbstück seines Vaters, sein eindeutiger äußerlicher Beweis für sein Dämonendasein. Denn schaut man unter die Klappe, glaubt man, in die gierigen Augen eines Drachen zu blicken. Rot gefüllt mit schwarzer, reptilischer Pupille.

Grundsätzlich unterscheidet sich seine dämonische Form gar nicht seiner menschlichen. Eine Eigenschaft, die sich mit der Zeit immer fester in die Gene seiner Verwandten einmauerte. Das einzige, was sich noch verändert, ist sein linkes Auge, welches fortan den Anblick des rechten annimmt.
Ein Mitbringsel aus den Reihen seines Clans ist ein Prinzipientext, der unlöschbar auf dem Rücken des Tristam eingeprägt wurde. Es sind die heiligsten Worte, die ein jeder in seinem Kopf hat und nach ihnen sein dämonisches Leben führt. Der Kopf der Zeilen beginnt kurz unter Mathéos Nacken. Eine prunkvolle, mittelalterliche Schrift leitet den Titel des Prinzipientextes ein; am Rande wird er von wuchernden Zierden geschmückt, aus denen teuflische Dämonenköpfe zu sprießen scheinen. Erkennbar ist dies jedoch nur bei bewusstem hinsehen. Fortan zieht sich der Text gebündelt in mehreren Paragraphen bis zum Becken runter. Alles sehr kompakt, Lücken sind mit Zierden ausgespart und der Rand ist nie frei. Die Grundfarbe des Tattoo-artigen Aufdrucks ist schwarz. Wenn Mathéo seine Dämonenform annimmt, ändert es sich in ein wechselwirkendes Rot. Die Farbe und ihre Stärke bleibt nirgends konstant, als würde unter der Haut ein Lavabecken brodeln. Die Worte an sich sind die Wichtigsten für jeden Tristam. Für Mathéo sind sie jedoch eine Bürde, denn sie erinnern ihn an den Verrat seiner eigenen Sippe. Glücklicherweise sieht er seinen Rücken nicht allzu oft und erspart sich somit diesen dauerhaften Hinweis.

Fotoalbum:
Spoiler:






» Gut zu wissen «


Charaktereigenschaften und Eigenheiten:
Von Grund auf Stolz und selbstgefällig – mit Macken aber. Mathéo ist sehr fordernd, aber besonders bei sich selbst. Dass er so eine Gier nach Wissen und Vervollständigung hat, merkt man ihm gar nicht an, denn sein Verhalten ist weitestgehend enthaltsam geworden. Geheimniswahrung ist eines seiner Hobbys und er entscheidet sich sehr spät dafür, anderen wirklich zu vertrauen. Das wiederum lässt sich leicht unterschätzen, da er sehr offen auf Leute zukommen kann und schnell versucht, Unterhaltung für sich zu finden. Wie schon in seinem Leben bisher liebt er die Action am Abend oder die emsige Arbeit. Mathéo ist in zwei Verhalten geteilt. Zum einen braucht er die Beschäftigung, die Aufregung und die Gesellschaft und zur anderen kann er sich seelenruhig und ganz allein auf eine Parkbank setzen zum dösen. Still wie das Wasser bei stillem Wind, aber auch wild wie die Wellen auf tobender See – so kann man ihn beschreiben. Mathéo ist seltener ein zurückhaltender Mensch, wenn er wonach Lust hat. Denn dann macht er sich auf den Weg und tut es einfach. Kommt er in einen Raum voll von Menschen und sucht eine bestimmte Person, stellt er sich auf den Tisch in der Mitte und schreit die Menge zusammen, bis er sein Ziel gefunden hat. Er nimmt nur dann ein Blatt vor den Mund, wenn es besser für seine Zukunft ist oder er eben als Mittel zum Zweck so handeln muss. Ansonsten ist er so natürlich, wie ihn die Natur geschaffen hat. Wichtig ist, dass er selten bis gar nicht lügt. Das liegt nicht daran, dass er so ein ehrlicher Mensch ist. Wenn es der Spaß oder die Not zulässt (z.B. wenn es um seine Vergangenheit geht), können sich seine Wahrheiten schon mal verdrehen. Allerdings hat er eine große Portion Selbstbewusstsein und Stolz, beide würden es nie zulassen, dass er sich mit einer ausweichlichen Lüge beschmutzt. Er hat es nicht nötig und kann ruhig die Wahrheit offen Preis geben. Wenn er Fehler gemacht hat, was seiner Meinung nach so gut wie nie stattfindet, dann steht er dazu. Was andere dazu sagen bzw. ob sie darüber herfallen oder nicht, geht ihm am Allerwertesten vorbei. Für ihn zählt er, was er denkt und was er selber besser weiß, nicht was andere fälschlicherweise zu wissen meinen. Ebenso zählt für ihn auch die Wahrheit anderer. Schauspielerei ist für den Spaß zu gebrauchen, aber total abstrus, wenn es für ihn um eine ernste Thematik geht. Wer etwas zu sagen hat, soll es ausspucken. Wer die Wahrheit absichtlich verheimlicht, ist Dreck – wer sich zur Wahrheit nicht traut, ist eine Mimose und diese sind äußerst nervig.
Seine Vorzüge sind eben seine direkte Art, seine Offenheit sowie sein schlaues Köpfchen und seine Begabung, Menschen in einer Gruppe zu leiten. Von Hause aus wurde ihm das Metier des Leiters anvertraut, immerhin sollte er mal seinem Vater folgen. Aber es lag ihm auch in den Genen, dominant zu wachsen. Darauf beruht auch sein Stolz mitunter, denn er ist stolz auf seine Dominanz und seinen eigenen Willen. Aber auch seine Leidenschaft ist lobenswert. Leider bekommt sie nicht jeder einfach so zu sehen. Man muss drauf achten, wenn man ihn bei seiner Forschung erwischt, bei seinen Hobbys, einfach dabei, was in fasziniert und was ihm wichtig ist. Mit vollster Hingabe widmet er sich einer Sache und kommt ihm etwas in die Quere, dann ziehen sich die Wolken zusammen. Erst noch wird die Situation ruhig geklärt, doch sollte sich das Unwetter einfach nicht verziehen wollen, dann muss die Stimme zu rigoroseren Mitteln greifen. Doch: Gefällt ihm etwas nicht, dann merkt man es auch schnell. Immerhin sollte jedermann in der Lage sein, zu unterscheiden, ob man mit einem Lächeln auf der Seele lebt oder mit einem miesen Unwillen. Außerdem würde Mathéo nie seine Zeit mit Dingen verschwenden, die ihn nicht interessieren. Aus Mitleid oder guter Dinge tut er sich so etwas nicht an, es sei denn, es gäbe einen lohnenswerten Grund, das Unangenehme zu ertragen. Sehr gefällig, oft auf sein eigenes Wohl bedacht, so handelt er. Er will das erreichen, was er sich vorgenommen hat. Das ist sein Ziel und nicht das von jemand anderem, also kann er sich auch nicht helfen, wenn er anderen aufopferungsvoll bei ihrer Verwirklichung hilft. Jeder sollte seines eigenen Glückes Schmied sein, das wurde ihm beigebracht und das behielt er fest im Kopf.
Vor Mädels hat er übrigens keine Scheu. Das weibliche Geschlecht ist viel eher zu Wild zu betrachten, welches erlegt werden muss. Für ihn ein hübsches Ding klarzumachen, gehört zum Spaß. Aber wenn, dann auch was ordentliches. Mal schnell kommt nicht in die Tüte. Seinen Charme nutzt er gekonnt, versucht sich im kecken Annähern und unscheinbaren Taten. Oder aber er geht die Sache übertrieben direkt an, einzig, um Verwirrung zu stiften, wolle er nun Spaß machen oder war er wirklich so? Die Suche nach der großen Liebe bleibt dabei stets im Visier.
Für Mathéo ist das Leben gleich einem nie endenden Spieles. Dem Schluss blickt er nicht entgegen. Er lebt im Jetzt und das will er genießen, selbst wenn seine Beine irgendwann dünner als Spargel werden und dreizehn Stöcke seinen Hintern stützen. Selbst dann wird er versuchen, Berge zu erklimmen. Und einer seiner Berge ist die Aufklärung des Mordes an seinem Vater, des Betruges seiner eigenen Familie am eigenen Fleisch und Blut. Sein wohl größtes Geheimnis ist dieser Antrieb, der ihn voranjagt, stärker, schlauer und unberechenbarer zu werden.

Interesse:
Sein derzeitiges Interesse teilt sich hauptsächlich auf zwei Gebiete auf: Die Alchemie und das die Waffenkunde. Von seinem Vater wurde er angesteckt mit ersterem, denn er gab ihm die Gene der Tristams. Ein jeder seiner Ahnen hatte sich mit diesem Fach beschäftigt, der eine mehr in der Naturphilosophie, der andere mehr mit dem Schmelzofen vor der Nase. Zusammen mit seinem Vater erforschte Mathéo begierig die alten Schriften der Alchemisten auf der Suche nach revolutionären Stoffen. Allem voran steht das Hyle, das größte Ziel seines Strebens. Sein Vater Samael erzählte ihm, dass der Urstoff aller Elemente – das Hyle – ungeahnte Energien in sich tragen musste. Wem es gelingen sollte, es in Händen zu halten, dem würden alle Grenzen vor Augen verschwinden. Denn aus diesem Stoff wäre alles formbar, alles gestaltbar. Wer den Urstoff in Händen hält, der hält den Wandel der Welt am selben Fleck. Doch wie erschafft man etwas, was angeblich als allererstes vor Ort war und sich in alles heute Bekannte wandelte? Wie konnte man die Produkte des Hyles zurückrechnen? Diese Frage konnten sie nie beantworten, aber trotzdem hörten sie nicht auf, von einer Vermutung zur nächsten zu eifern. Nebenbei widmeten sie sich allen weiteren Stoffwandlungen. Geschichten um den Stein der Weisen oder die alles zersetzende Flüssigkeit Alkahest waren Mathéo und seinem Vater nur allzu bekannt.
Auch heute noch widmet sich der Junge dieser Leidenschaft. Auch wenn sein Vater nicht mehr bei ihm ist, will er trotzdem nicht stoppen. Gerade weil sein Vater nicht mehr in der Lage ist, selbst zu forschen, sieht er sich gewollt gezwungen dazu, das Metier fortzuführen.
Mathéos zweite Begeisterung legte man ihm wohl ebenso mit in die Wiege. Als Sohn des Präsidenten eines führenden Waffenherstellers ist die Wahrscheinlichkeit groß, ein Interesse für Waffen zu bekommen. Dabei geht es Mathéo jedoch selten um das Neuste, Schnellste und Tödlichste. Besonders die antiken Werke seiner Familie beeindrucken ihn. Nur mangelhaft weiß er sich für Schusswaffen zu interessieren, da sie mehr und mehr in die Sinnlosigkeit abdriften. Es geht den meisten nur noch um das schnelle Töten und nicht mehr um die Kunst hinter diesem Gerät. Daher besitzt er selber auch nur ein Exemplar, welches von ihm selbst entworfen wurde. Wenn möglich, wird er auch zukünftig versuchen, seinen Bestand wieder zu erhöhen.
Am Anfang wurde zwar von zwei Hauptinteressen erzählt, dies hielt jedoch nicht vor, dass es nichts anderes mehr in seinem Leben gibt, was ihn fängt. Eine dritte Leidenschaft und zugleich eine Begabung ist das Instrumentieren. Vorrangig spielt Mathéo Saiteninstrumente, aber er kann auch auf dem Klavier einiges darbieten.
Und es gibt sogar noch etwas viertes, was sich erst während seiner Zeit auf Isola entwickelt hat. Seit seinem letzten Umzug steht ihm ein Garten zur Verfügung, der ihm immer mehr ans Herz wuchs. Gerne zieht er sich dorthin zurück für ein Schläfchen in der Hängematte oder zum Unkrautzupfen. Für Mathéo liegt die Begeisterung wohl darin verborgen, dass er mit seinen magischen Fähigkeiten kaum bis gar nicht auf die Entwicklung des Gartens einwirken kann. Pflanzen leben, müssen gepflegt werden. Das sind keine leblosen Stoffe, die man mal eben manipulieren kann. Stattdessen stehen ihm nur die irdischen und menschlichen Mittel zur Verfügung, die mit viel Fleiß und Hingabe eingesetzt werden wollen.

Vorlieben:

    Alchemie / Alte Literatur / Poesie / Aufregung (Veranstaltungen, Gruppen, Partys, etc.) / Delikatessen / Dösen, Relaxen / Geheimniskramerei / Golf / Instrumentation / Kaffee / Musik (Rock, Singersongwriter, Klassik) / Mythologie / Naturwissenschaft / Niederschlag (Wetter) / Philosophie / „schöne Aussichten“ / Tennis / Waffen aller Art / Wein / Gartenarbeit / Angeln

Desinteresse:
Natürlich interessiert er sich am wenigsten dafür, was nicht zu seinen bevorzugten Interessen gehört. Aber trotzdem lassen sich etwas explizit nennen: Schulfächer. Mathéo hegt einen Groll gegenüber dem Einzelunterricht und gegenüber den bekannten Schulfächern. Mathéo hat kein Lieblingsfach, sondern viel mehr Langeweilefächer durch die Reihe durch. Dass ein Fach interessant sein kann, konnte ihm sein damaliger Privatlehrer leider nie vermitteln. Er bevorzugt eben das Selbststudium. Welches Fach ihm ganz und gar am Allerwertesten vorbeigeht, ist Kunst. Malen und Zeichnen ist für ihn eine Qual, denn er hat zwei linke Hände, wenn es darum geht, auch nur die einfachste Zeichnung zu machen. Er kann ja sehr feinfühlig sein, aber sobald es darum geht, etwas zeichnerisch zu Papier zu bringen, ist seine Hand verflucht und es kommt nur Chaos bei raus. Und das hasst er abgrundtief. Kein Wunder also, dass er allem, was mit Kunst zu tun hat, den Krieg erklärt hat.
(Ansonsten kann man alles Anspruchsloses und Tristes zu seinen Desinteressen zählen.)

Abneigungen:

    Besserwisser / Langeweile / Lehrer / Milch und Zucker im Kaffee / Nutzlosigkeit / Stress / Törichte Wesen / Trockenheit / Unloyalität

Lielingsspeise:
Grundsätzlich kann er sich nicht festlegen. Es ist seine Laune, die entscheidet, was heute auf dem Lieblingsplan steht und morgen nicht. Aber eins sei gesagt, es muss seinen Namen mit Ehre tragen. Eine Delikatesse ist ihm stets am liebsten schnelles Essen auf die Hand kann er nur schwer ab, denn sein Gaumen ist sehr eigen.

Lieblingsgetränk:
Cranberry-Tee

Inventar:

    übliches Schulzeug / Geldbörse / Handy / Hüfttäschchen am Gürtel für komprimierte Stoffe / sonstiges

Zusätzlicher Besitz:

    ein Banjo (Instrument) / vielerlei Bücher und alte Schriften zur Alchemie / Waffensammlung:

      - das Katana „Summanus“

        Das Katana stammt aus einer legendären japanischen Schmiedehand. Seinen Meistern wurde stets die Geschwindigkeit und Wirkung eines Blitzes nachgesagt. Bei hohen Ladungen in der Nähe fängt die Klinge sogar an, leicht blau zu schimmern. Die schlichte, schwarz Tsuka und Saya aus Edelholz geben dem Schwert einen gewissen Charme.

      - die Doppelaxt „Urukanusu no Tsuchi“

        Die Streitaxt mit den zwei Beilen wurde von Mathéo selbst entworfen und von seinem Vater kreiert. Nur ein Tristam kann ihr ganzes Potential ausfahren, denn mit seinen dämonischen Fähigkeiten lässt sich die Größe der Axt vergrößern und verkleinern, je nachdem, wie viel Material man noch zur Verfügung hat. Außerdem kann durch die höhere Konzentration innerhalb der Waffe ein stärkerer Schwung gestattet werden, um sich auch mal den Weg durch ein Hindernis zu schlagen. (Wobei Mathéo auf das Wohl seiner Stückchen sehr bedacht ist)

      - die Pistole „Tenshi Ju“ (Bild)

        Die Tenshi Ju besteht aus ganz besonders stabilem Metall, welches mit den dämonischen Kräften eines Tristam kreiert wurde. Diese Festigkeit braucht sie, denn in ihr werden größere Kräfte freigesetzt als bei den meisten bekannten Handfeuerwaffen. Es geht dabei um die Ermöglichung einer höheren Reichweite und einer stärkeren Durchdringungskraft. Ein Visier fällt der Waffe für den Vergleich, aber die Stärke ist mit der von Scharfschützengewehren zu gleichen. Da die Patronen auch einen leicht größeren Durchmesser als die Standards haben, wirkt beim Aufprall eine beachtliche Kraftentladung.

      - die Lanze „Artemis“

        In der Antike soll diese Lanze einst entstanden sein. Ein Wunder, dass sie sich so gut hielt. Man muss aber auch zugeben, dass sie emsig restauriert wurde, um heute als funktionierende Waffe eingesetzt zu werden. Am angreifenden Ende befindet sich eine silbern glänzende, sehr lange Spitze – zweischneidig und ausgesprochen scharf. Mit einem starken Wurf und Stoß lassen sich leicht Ziele durchstechen. Der Stab hat einen blassen braunen Ton, der recht matt anzusehen ist selbst im Licht. Am ungefährlichen Ende baumelt ein roter Schwanz aus Wolle in der Form einer kleinen Wolfsrute.

      - das Kodachi „Kodokuma“

        Sehr viel wurde bei der Herstellung dieser japanischen Waffe gekünstelt. Was aber die große Besonderheit ausmacht, sind die Poren an der Schneide. Am Ende des Griffs lässt sich eine Ampulle mit Gift einführen, die daraufhin aus den Poren austritt. In den Kreisen der Attentäter wurde diese Waffe mit großer Lust eingesetzt.








» Leben «


Geburtsort:
Newcastle upon Tyne

Familie:
Viele Generationen reicht sein Clan zurück und viele Generationen weilen immer noch unter den Lebenden. Es ist eine alte Geschichte, welche seine Ahnen schreiben. Anfangs mochte noch Blut durch ihre Fänge getropft sein, als die Ahnen in ritterlicher Manier im englischen Land zuschlugen, doch mit der Zeit kam die Erkenntnis, kam die Manier, kam der gerissene Sinn. Besonders mit dem Einzug der Industrie und der blühenden Wirtschaft erkannte das Tristam-Geschlecht die tiefgreifenden Möglichkeiten, die Menschheit aus ihren eigenen Reihen heraus zu benutzen. So bildeten sich Manipulatoren wie gerissene Geschäftsleute aus, die ihre Fänge gut zu pflanzen wussten.
Sein Vater – Samael Tristam – stand weit oben in der Hierarchie seines Clans. Als Präsident eines florierenden Waffenherstellers ließ er den Schein jedoch lügen. Im wahrsten Sinne des Wortes unter der Hand in den Kellergewölben seiner Quartiere ließ er verschiedenste Mixturen brodeln, Metalle schmelzen und Stoffe bersten. Er war mit vollster Leidenschaft der mythischen Alchemie gebunden. Und das gab er an seinen Sohn weiter. Zusammen hausten sie im Untergrund und nutzen sowohl ihr Wissen als auch ihre dämonischen Kräfte, um die Elemente nach ihren Willen tanzen zu lassen.
Mathéos Mutter hingegen – Vita Tristam - war ein ganz anderes Kaliber. Die menschliche Güte seines Vaters besaß sie nicht. Sie war auch im Charakter tiefster Dämon, so wie eigentlich auch alle anderen des Tristam-Triebes. Zu ihr hatte er auch nie den besonderen Draht, da sie sich oft in den Haaren lagen, die Launen des Sohnes der Mutter nicht behagten und sie sich das Ganze wohl viel umstandsloser vorgestellt hatte. Besonders nach dem Tod Samaels verschlechterte sich ihre Beziehung zueinander, was einen wichtigen Punkt bei der Entscheidung zum Abgang des jungen Mathéos belegte.

Freunde/Bekannte:
folgt

Bisheriges Liebesleben:
folgt

Vergangenheit:
Für einen Dämon nicht allzu lange her; für Mathéo jedoch waren diese 17 Jahre eine sehr lange Zeit. In Newcastle upon Tyne, einer britischen Großstadt im Norden der Insel, sog er seine ersten Atemzüge. Sein erstes hämisches Grinsen erblickte das Licht der Welt. Kein Vater weit und breit, keine weißen Kittel, alles war dunkel, als er geboren wurde. Nur seine Mutter konnte er sehen. Damals lächelte sie ihn noch an, dass er sorglos in ihren Armen einschlief.
Die frühe Kindheit des jungen Knilches wurde sehr eng gehalten. Der Auslauf, den jeder Mensch erhielt, wurde dem Dämon vorenthalten. Seine Mutter wandelte sich von ihrem Lächeln. Sie hörte früh auf, ihn sorgsam zu behüten, denn er sollte noch früher lernen, ein Mann zu werden. Die Liebe verschwand und das merkte Mathéo schon mit Babystiefeln an den Füßen. Und es war keinesfalls unverhältnismäßig, denn Vita hatte ihre Gründe. Sie sah den Kleinen nicht als ihr Fleisch und Blut an. Sie war nur auf ihren eigenen Vorteil aus, der ihr vor einiger Zeit versprochen war. Noch bevor Mathéo auf die Welt kam, noch bevor sie seinen Vater traf, traf sie die anderen Weisen der Tristams. Aus Sorgen um den eigenen Sohn, also Mathéos Vater, suchte man eine Frau, die es verstand, ihn zu manipulieren. Und Vita sollte diese Dämonin sein, die einen Dämon beeinflussen konnte. Ihr wurde Macht versprochen als ein aufkommendes Mitglied der Tristams, einem mit der Zeit zu geachteter Größe herangewachsenen Clans. Das einzige, was sie dafür tun musste, war, Samael zu läutern und ihm einen Sohn zu schenken, der ganz und gar nach den Ansprüchen der Weisen entsprach. Man muss erwähnen, dass Samael sich stark von seinen Verwandten abhob im Verhalten. Sie hielten ihn für vermenschlicht, denn ihm fehlte der Anreiz, die Menschheit auszunutzen, sie zu manipulieren und zu verspotten. Er wollte ein Teil der Gesellschaft werden und das, obwohl er Präsident eines Waffenherstellers war. Der wohl letzte Teil Dämon, der in seinem Verstand innewohnte. Aber was hieß schon Läuterung an dieser Stelle? Immerhin sollte Vita ihn wieder zu einem Tier der Unterwelt machen, an dem sie jedoch kläglich scheiterte. Nie kam der Eindruck, sie würde Erfolg haben und darüber wurde sie von ihren Auftraggebern verachtet. Einzig der Wille, ihm den gewünschten Sohn zu schenken, stand noch aus, der ihr Ticket zur Macht werden konnte. Die Geburt setzte auch ein, das Kind war da, doch der Verlauf seines Wachstums sollte ebenso unplanmäßig verlaufen.
Mathéo war die meiste Zeit seiner jungen Zeit in der Obhut eines Verwandten, der ihm als Lehrer verfügbar war. So früh es nur ging, sollte er gelehrt werden in allen Wissenschaften und Sprachen, die wichtig waren. Er sollte für die kommende Übernahme des Unternehmens gefeilt werden und für die Aufnahme der dämonischen Prinzipien eines wahren Tristam. So kam es, dass Mathéo außer dem eigenen Anwesen nichts sah. Das bisschen Natur, was ihm zum Fenster hineinstrahlte, war meist das einzige. Nur der Weg zwischen Heim und Auto sowie Auto und Geschäftsgebäude seines Vaters mischten sich ab und an unter. Doch das waren gerade Wege, die er nicht meiden durfte. Oft genug schnupperte er bei seinem Vater. Er liebte sein Hobby, welchem er in den Kellergewölben des Gebäudes nachging. Man muss wissen, dass die Tristams mit der zusätzlichen Fähigkeit ausgestattet sind, Stoffe trennen wie fusionieren zu können. Dies ebnete ihnen schon in dunkler Vorzeit den Weg zur Waffenproduktion. Verschiedene Metalle wurden erforscht und kreiert, die Reinheit war unübertroffen und die Qualität makellos. Und wenn es etwas gab, was unsterblich in dieser Welt überdauerte, dann war es der Krieg in seiner mannigfaltigen Pracht. Mit der Zeit, der Industrialisierung, der Revolution weiteten sich auch die Möglichkeiten und der Einfluss der Tristams aus. Ihr dämonisches Gewaltdasein wechselte in den passiven Zustand um. Sie ließen das Blut nicht mehr selber strömen, sie halfen anderen, es zu tun und beeinflussten somit kriegerische Parteien sogar zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil.
Aber das geschah alles abseits von Mathéo. Er war zusammen mit seinem Vater Feuer und Flamme für die Alchemie und ihre mythischen Überlieferungen. Es ging ihnen nicht um Kräuterkunde, es ging ihnen um die perfekten Elemente, um das perfekte Eisen und den härtesten Stahl. Aber vor allem ging es ihnen um den Urstoff – das Hyle. Dieses sollte eine Energie innehalten zur Erschaffung der Welt, denn immerhin wurde aus ihm alles kreiert. Nur … der Weg zum Ziel war steinig. Wohl eher gesagt: Er war mit Bergen bestückt, deren Spitzen man nicht mehr sehen und gleichzeitig noch atmen konnte. Es war ein Himmelfahrtskommando, nur dass am Ende keiner sterben musste – eigentlich. Drum hielten sie sich auf Trab mit der Suche nach anderen Mythen der Alchemisten. Auch andere Stoffe, Steine, Metalle, Elemente hielten Sagen inne, denen man auf den Grund gehen wollte.
Mit steigendem Alter wuchs auch der Verstand des jungen Tristam. Besonders ab der Zeit, wo er sich mit der Philosophie und dem Denken der Menschen auseinander setzte – sein Vater steckte ihm ein paar Bücher zu – begann Mathéo, einen Eigenwillen zu entwickeln und vor allem einen Gegenwillen gegenüber seinen bestimmten Alltag. Sein Privatlehrer fiel in Ungnade, weil er ihm nicht das lehren wollte, was er gelehrt bekommen wollte. Also musste ihm sein Vater nebenbei den nötigen Stoff vermitteln und zuschicken. All der Rassenkram, all die dämonischen Prinzipien interessierten Mathéo wenig. Viel mehr gewann er Interesse an den Beziehungen der Menschen und an ihren Aktivitäten. Es kam die Zeit, da war er nach dem Unterricht und nach dem Studium bei seinem Vater den ganzen Abend verschwunden und mitten in der Nacht kehrte er erst wieder. In dieser Zeit erkundete er das Stadtleben, den Trubel der Normalsterblichen. Die mentale Aufregung erhielt Einzug. Partys wurden mitgenommen, Chaos wurde verbreitet. Mathéo machte Freunde mit vielen menschlichen Jugendlichen, auch wenn er sie nie als solche ansah. Auch wenn er die Rassenkunde nie mochte und all die Prinzipientreue seiner Verwandten, war er doch stolz darauf, ein Dämon reinen Blutes zu sein. Ein Mensch war es nicht würdig, ihm gleich zu stehen. Es war also auch sein Stolz, der in dieser Zeit florierte, besonders durch die Bestätigung durch die anderen. Man bewunderte ihn in jeglicher Hinsicht und war zugleich zutiefst neugierig, was sich noch alles hinter ihm verbarg. Doch er war für die Jugendlichen ein Mysterium wie die Alchemie für Mathéo, die er erforschte. Er tauchte vor ihnen erst am Abend auf und verschwand zum nahenden Morgen. Der Rotschopf war nur da, wenn es Action gab, wenn Spaß nicht weit war und der Puls rasen sollte. Ansonsten, wenn die Sonne lachte und der normale Alltag zugegen war, sah niemand auch nur ein Spiegelbild von ihm – in keinem Fenster und keiner Pfütze. Zu dieser Tageszeit saß er wieder gelangweilt vor seinem Privatlehrer, machte sich über diesen lustig; dafür studierte er später emsig bei seinem Vater und half ihn bei seinen Versuchen. Nebenbei baute sich eine Leidenschaft für Waffen auf, denn der vielseitige Einsatz der verschiedensten Metalle faszinierte ihn. Allein der Gedanke, wie zielgenau man einen Stoff zu seinem Vorteil einsetzen konnte, um mit einer Waffe in einem ganz speziellen Umstand die gnadenlose Oberhand zu besitzen, machte ihn heiß. Und dieses Feuer könnte keiner löschen. Daheim sammelte er teure Stücke alter Schmiedekunst. Im Unternehmen der Familie hingegen mischte er sich in die Entwicklung ein, er konnte sogar eigene Pläne einbringen für seine ganz eigenen Unikate. Und diese Einzelstücke besaßen solch verfluchte Eigenschaften, wie schon die sagenumwobenen Schwerter und Lanzen der alten Ritterzeit.

So zeichnete sich die Zeit für den Knaben ab. Nebenbei wuchs der Dornenbusch zwischen ihm und seiner Mutter wie dem Rest seines Clans. Nur seinen Vater und dessen Vater hatte er auf seiner Seite, denn nur sie teilten seine Leidenschaft und sein menschliches Denken. Die Ruchlosigkeit und rigorose Haltung wollte keiner der Drei innehalten und deswegen war das Trio auch der größte Dorn im Auge der Tristam-Mehrheit. Sie stachen sogar so tief, dass Pläne geschmiedet wurden, sie zu beseitigen. Mathéos Großvater setzte sich rechtzeitig ab, sodass nicht mal dessen Enkel ihn noch aufspüren konnte. Mathéos Vater jedoch missachtete den aufkommenden Sturm- zu seinem Leidwesen. Es war nicht weit vor Mathéos Siebzehnten, als sein Vater starb. Wo war die dämonische Unsterblichkeit, die ihm jahrelang gepredigt wurde? Er verfluchte die Worte seines Lehrers, dass ein Tristam durch niemanden angreifbar.
Mit dem Verlust seines Vaters deckten sich so einige Geheimnisse für den Jungen auf. Das Verschwinden des Großvaters machte Sinn und die Missgunst seiner Verwandtschaft leuchtete ihm ein. All das, was er früher nicht ganz verstand, schien sich zusammen zu puzzeln. Darum hatte man sich so darauf versteift, ihn in diese Bahn zu lenken, man wollte den abspaltenden Trieb seines Großvaters und seines Vaters ersticken.
In der Nacht darauf haperte Mathéo mit sich, Reißaus zu nehmen. Immerhin war er der letzte, der widerstrebte. Er hatte Angst davor, auch aus dem Weg geschafft zu werden. Doch etwas hielt ihn zurück. Es war die Unaufgeklärtheit, durch wessen Pranke sein Vater nun sein Leben verließ und wer der üble Kern dieser Bewegung war. Er wollte nicht einfach den Schwanz einziehen und abhauen. Rache wuchs in ihm. Dagegen schrumpfte seine Angst. Nicht nur, dass die kommenden Tage nicht so verliefen, wie er befürchtet hatte; sein Misstrauen wurde stärker, als er merkte, dass er für seine eigenen Leute immer mehr vergilbte. Einzig seine Mutter schenkte ihm noch Beachtung, doch diese war sicher keine warme. Mathéos Unterricht fiel durchgängig aus, das Familienunternehmen wurde von einem seiner Onkels übernommen. Niemand kümmerte sich mehr um ihn oder seine Räumlichkeiten. Alles verstaubte regelrecht. Das war kein Leben, welches er weiterführen wollte. In seinen Augen wartete man darauf, dass er verrottete oder vor Selbstmitleid aufgab. Doch das ließ sein Stolz nicht zu, sein Wille war stärker.
Mathéo zog einen Schlussstrich und packte seine Sachen. Seine geliebte Waffensammlung musste er leider zum Großteil zurücklassen, denn er konnte nie und nimmer alles mitschleppen. Stattdessen füllte er einen großen Reisekoffer, der extra für den Transport seiner Sammlerstücke gedacht war mit den paar liebsten Stücken. Am Mann trug er seine eigens entworfene Handkanone. Außerhalb von Newcastle upon Tyne war er nie gewesen. Er wusste nicht, was ihn erwarten würde. Ohne ein Wort verließ er seine Heimat.
Sein Ziel war ungeklärt. Er wollte erst mal nur runter von der Insel und durch Europa streifen. Aber auch diesen Kontinent wollte er hinter sich lassen. Es zog ihn so weit weg, wie nur möglich. Unterwegs machte er wichtige Erlebnisse durch. In einer Gasse in Prag vergoss er das erste Mal fremdes Blut. Ein Räuber wollte ihm sein Hab und Gut abnehmen. Nachdem Mathéo sich weigerte, sollte er erschossen werden. Ein 17-Jähriger allein unterwegs in einer Großstadt wurde von einem Halunken angegriffen und sollte ermordet werden? Diese Frage war für ihn nicht zu klären. Wie konnte man zum einen so stupide Prinzipien haben und dann auch noch eine Waffe für so abstoßende Zwecke nutzen? Sollte er sich seine eigenen Hände schmutzig machen und nicht so ein technisches Werk. Als die Leiche des Mannes vor ihm lag, nahm er die Kanone aus seiner Hand. Es war eine aus dem Hause Tristam. Seine Familie wünschte ihm selbst hier noch alles Schlechte. Wieder stieg die Wut in ihm auf. Allein der Gedanke an den Mord an seinem Vater und dieser Missbrauch einer heimischen Waffe entzündeten seine Lunte. Das Blut dieser Nacht war in der folgenden Tageszeitung niedergeschrieben. Es ging als eine ungeklärte Reihe von Mitternachtsmorden ins Archiv ein. Die Prager Polizei fand keinen Hinweis. Es waren nicht viele Opfer, nur sehr wenig, aber allesamt waren sie durch eine Hiebwaffe getötet. Nur keine solche tauchte an einem der Tatorte auf. Auch fand man selbst Tage später keinen Hinweis auf eine Person, die zu so etwas in der Lage war. Man fing an zu glauben, es wäre die Tat eines Geisteskranken gewesen, der für den Bruchteil dieses Tages zum Monster mutiert war und am kommenden Morgen in totaler Unschuld aufwachte oder aber vor sich selbst erschrocken sein Leben raubte. Doch davon bekam Mathéo erst viel später etwas mit. Erst als er mit einer internationalen Zeitung bestückt im Wagon der Transsibirischen Eisenbahn saß, merkte er rückblickend, was für ein Aufsehen er rückblickend in Tschechien verursacht hatte. Aus eben selber Zeitung fiel ihm ein Blatt auf dem Schoß, welches ihm vorher gar nicht aufgefallen war und er auch nicht glaubte, es beim Kauf in Händen gehalten zu haben. Verwirrt schaute er sich im Wagon um, doch niemand verdächtiges war zu sehen. Auf dem Blatt wurde für eine Schule auf einer abgelegenen Insel geworben. Der Eindruck einer normalen Einrichtung kam ihm dabei keinesfalls in den Sinn. Er erkannte sofort, was dort auf einen wartete und genau dies war es auch, was ihm endlich sein Ziel einbrachte. Er wollte auf diese Insel Isola. Immerhin stand die Wahrscheinlichkeit gering, dort in Kontakt mit seinem Clan zu geraten. Er würde genug Freiraum haben, um sich seinen Plänen zu widmen und sich Gedanken zu machen, wie er seine Rache formen könnte – eines Tages. Aber was ihn vor allem lockte, war die Aussicht auf eine gemeinschaftliche Schule. Kein einzelner Lehrer mehr für einen einzelnen Schüler. Und umso mehr um ihn herum waren, desto mehr Aufregung sollte gegeben sein. Sein armes Herz lief schon Gefahr, stehen zu bleiben. Nur: Die Frage, woher dieses Flugblatt kam, störte ihn noch eine Weile. Mindestens bis zu seiner Ankunft auf Isola musste er es sich immer wieder fragen.

Während seines knappen ersten Jahres lernte Mathéo zwar viele verschiedene Gestalten kennen, viele von ihnen verschwanden allerdings auch rasch wieder aus seinem Leben. Wenige blieben, welche er heute jedoch zu seinen guten Freunden zählt: Darunter fallen unter anderem der verrückte Engel Leviathan, die kindische Werwölfin Caiwen und die kuriose Sky, deren Rasse er bisher noch nicht herausgefunden hatte.
Neben einem Angriff durch Lykantrophen auf die Schule musste sich Mathéo auch mit familiären Problemen herumärgern, weshalb er für eine gewisse Zeit Isola verlassen und nach Newcastle zurückkehren musste. Gerade bei seinem letzten und längsten Aufenthalt in der alten Heimat geschahen schreckliche Dinge auf Isola, mit deren Folgen Mathéo bei seiner Rückkehr konfrontiert wird.





» Fähigkeiten «


Dämonenerbe:
Ein jeder Dämon besitzt übermenschliche Kräfte, die sich besonders in der wahren Dämonenform des Körpers zeigen. Diese Kinder der abstrusesten Horrorgeschichten stehen physisch weit über den Menschen, da auch ihre biologische Regeneration viel reger ist als bei einem Menschen. Ein Tristam hat zusätzlich einen Spritzer Magie intus, wobei man es auch einfach als die Kraft ihrer dämonischen Aura abstempeln kann. Und zwar sind sie dafür bekannt, Stoffe zu materialisieren, dematerialisieren sowie zu trennen und zu fusionieren. Dafür können sie den physikalischen Zustand eines Stoffes vollkommen umwerfen und nach Belieben beeinflussen, was den Grundgehalt ihrer übernatürlichen Fähigkeit ausmacht. Eine Einschränkung für ihr bekanntestes Werk ist, dass nur getrennt und fusioniert werden kann, worüber auch eine Vorstellung besteht. Man kann beispielsweise kein Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff trennen, wenn man sich vor Augen hält, dass es aus einem Hasen und einer Kuh zusammengesetzt ist. Allerdings reichen grobe Ahnungen, um Erfolg zu haben. Dadurch kann man einfacher Legierungen erforschen, ehe man den technischen Weg sucht, der automatisiert ablaufen kann. Mathéo könnte also auch einen Buntstift nehmen und ihn in das Material der Mine und das Holz des Stiftkörpers trennen. Bei einem anderen Bespiel kann Metall von seinen Verunreinigungen gelöst werden, umso seine Porosität zu verlieren.
Wie schon erwähnt, kann der physikalische Zustand eines Stoffes umgeworfen werden. Bei dem letzten Beispiel würde man das Metall selbst in einen freieren Zustand umwandeln, also beispielsweise in den flüssigen, um dann den Schmutz auszusondern. Wenn man es im festen Zustand versuchen würde, wäre eine viel zu große Energie von Nöten, um die Stoffstruktur zu durchdringen. Ebenso wäre es möglich, ein eisernes Türschloss in den flüssigen Zustand zu kippen. Das Schlüsselloch würde zufließen und sobald man der Normalität wieder Einlass erteilen würde, wäre das Türschloss unaufschließbar fest. Und als drittes Beispiel kann man die Luft um ihn herum schon betrachten. Der Druck kann variiert werden. Ein Luftpaket kann einen bestimmten Unterdruck annehmen, welcher umliegende Luft zum Ausgleich antreibt und eine Gasbewegung erzeugt: Ein Wind weht. Konvektion kann somit direkt vor seinen Händen entstehen, um ein Blatt Papier in einem abgeriegelten Raum durch die Gegend segeln zu lassen. Zum Stoppen kann die Feuchtigkeit in der Luft in den festen Aggregatzustand gezwungen werden und schon fällt das Blatt eingefroren gen Boden, wo es zerschellt.
Die Materialisation und Dematerialisation basiert auf demselben Prinzip, nur dass man die Bindung der Atome zerstört, um den Körper nahezu aufzulösen. Die Atome können auf ein Minimum komprimiert werden. Beispielsweise ließe sich eine Schultafel in ihre Atome aufspalten und dann zu einer kleinen Kugel komprimieren. Die Energie in dieser Kugel wäre natürlich bei weitem Höher als zuvor, was wiederum ausgenutzt werden kann.
Man stellt fest, dass sich mit der Manipulation der Physik weitaus ein viel breiteres Feld eröffnet als einfach nur die Dematerialisation oder Fusion von Stoffen, doch das war es nun mal, was die Tristams besonders in der mittelalterlichen Vergangenheit am häufigsten taten. Das tiefgründige Wissen über ihre Kräfte kam erst mit der aufsteigenden Wissenschaft. Die Alchemie konnte von Anfang an betrieben werden. Mathéo versucht, die Grundpfeiler seines Erbes auszugraben und die wahre Breite seine Möglichkeiten zu entdecken. Wichtig ist, dass man sich im Klaren ist, wieweit die Physik ihre Hände ausstreckt und wo ihre Grenzen sind. Alles Lebendige kann nicht ebengleich beeinflusst werden wie ein toter Stein mit klarer Struktur.

Stärken:

    Dämonenkraft (Kraft, Schnelligkeit, Reflexe) / Dämonenzauber / Kampfsport / Waffentechnik / Intelligenz / Gelassenheit / Charme / Beharrlichkeit / Ignoranz (keine Angst, kein Skrupel)

Schwächen:

    Ignoranz (unterdrücktes Mitleid, Eigennutzen) / Erinnerungen an seinen Clan / übereifriger Stolz / Eigensinnigkeit / nimmt selten bis nie Ratschläge an / Egoismus





» Was das Schulische angeht... «


Lieblingsfach:
Wo ist die Mathematik hin? Ansonsten Alchemie.

Hassfächer:
Kunst

Bevorzugte Kombi der Schuluniform

    kurzärmliches Hemd / Krawatte (wenn kein Schal) / Jacke / Hose / Socken / Schuhe

Auswahl des Fähigkeitentrainings:
Unnötig

Level/Niveau der/des FTF:
superb, deshalb unnötig

Wahlfach (Kunst/Musik): ...
Musik





» Outgame «


Charakteravatar: Lavi aus »D.Gray-man«
Zweit- oder Drittaccount: Aleksandra S. k’Hel, Bernardo A. Gavri-El, Valerye van Dyck
Erreichbarkeit bei Inaktivität o.ä: frag Fünni
Regelpasswort: mwahahahah






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BeitragThema: Re: Mathéo Tristam Mathéo Tristam EmptyMi 6 Apr 2011 - 23:50
04.05.2011 - 15:39 Uhr
    [x] Ergänzung bei 'Vornamen', 'Besondere Merkmale', 'Charaktereigenschaften', 'Dämonenerbe'
    [x] Korrektur bei 'Waffen' - Tachi in Kodachi geändert




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BeitragThema: Re: Mathéo Tristam Mathéo Tristam EmptyDo 7 Apr 2011 - 9:05
Unaufgeklärtheit :D
Wildes Wort ^^

Du wirkst wie so n ... Freak xD Kennst dich anscheinend da richtig aus mit Werkstoffen und so. Da tu ich mir etwas schwerer. Nur ne Frage hätt ich schon noch..
Kann Matheo das Material verändern in dem er es angreift oder nur ansieht oder... sonst was?

Wie ich sehe, hast du dir sehr mühe mit dem Steckbrief gemacht, braaav *patta*
Ansonsten ist alles tip top!

Der Steckbrief wird (sobald du meine Frage beantwortest) gesperrt und verschoben, wenn du also den Steckbrief updaten willst, schick einfach ne PM (:




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BeitragThema: Re: Mathéo Tristam Mathéo Tristam EmptyDo 7 Apr 2011 - 16:12
Danke für's Lob :3

Zu dem wilden Wort: Ja, da hab' ich mir wohl die meiste Zeit den Kopf zerbrochen, welches Wort ich nehmen. Ich ebe zu, eigentlich gibt es da nicht, aber als freischaffender Künstler sage ich mal: Neologismus ftw!!! >.<

Ach ja ... Freak? D= ... xD

Hm, auf Stoffe kann er nur durch die direkte Berührung einwirken, um den Prozess zu starten. Danach kann muss er es nicht mehr durchgängig berühren, aber die Nähe muss gegeben sein. Wenn sich ein Stoff beispielsweise aufspaltet in seine kleinsten Teile, ist es nahezu unmöglich, alle immer noch zu berühren. Daher wird die Berührung nur für den "Start" benötigt, danach ist die Nähe obligatorisch. (Wobei er es in den meisten Fälle in den Tatschas behalten wird, also mit Atomen auf den Lehrer schießen bringt wohl so viel wie ne kleine Brise, denke ich mal. Hatte den Moment noch nie erlebt. xD)

@Update: Geht klar! ;D

Und danke nochmal! =O




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BeitragThema: Re: Mathéo Tristam Mathéo Tristam EmptyDo 7 Apr 2011 - 18:24
okay. gut
angenommen




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