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Shima no Koji :: Die Stadt :: Am Strand

Am Strand
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Bürgermeister Koji

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BeitragThema: Am Strand Am Strand - Seite 40 EmptyDi 13 Okt 2009 - 18:18
das Eingangsposting lautete :

Am Strand




Riecht ihr das? Der Sand, Sonnencreme, Salzwasser ... so riecht Freiheit! Oder eben das Meer. Der weiße Sand an den Stränden Isolas lässt in jedem Fall Feriengefühle erwachen. Am Strand selbst gibt es immer wieder Palmen und viele kleine Muscheln, in denen sich Krebse verstecken und um ihr Leben bangen, wenn die Muscheln von Kindern oder gar Erwachsenen gesammelt werden. Liegestühle gibt es hier nicht, denn Isola ist nicht als Ferienort ausgewiesen und so dient der Strand auch eher den Einheimischen. Hier und da liegen ein paar Handtücher, Sonnenschirme oder Luftmatratzen herum. Am vollsten wird es gegen späten Nachmittag bzw. Abend, wenn einzelne Familien nach einem Arbeitstag oder Schüler nach der Schule noch einmal ins kühle Nass springen möchten. Der Spaßfaktor ist garantiert hoch.

Der Eiswagen ist da!


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 40 EmptyMo 26 Dez 2011 - 18:00
Ihre Worte bestätigten seine Aussage nur noch einmal, weshalb er diese mit einem knappen Nicken zur Kenntnis nahm und nicht weiter kommentierte. Die Natur hatte ihren eigenen Willen, welchen man weder einfangen, noch bändigen konnte. Menschen meinten immer, dass sie der Umwelt trotzen konnten, aber letztlich war dies nichts weiter als heiße Luft. Warum sollte es sonst so zahlreiche Opfer bei Tsunamis oder Erdbeben geben. Vor allem letzteres schlug in Japan immer wieder zu und kostete damit vielen Menschen das Leben. Ebenfalls grinsend streckte er die Arme durch und seufzte wohlig, während er sich mit der Hand durch das Haar fuhr. »Wenn du ein Kerl wärst, würdest du jetzt auch mit freiem Oberkörper herum laufen, darauf wette ich«, erwiderte er zwinkernd und schaute flüchtig an sich herab. Muskelbepackt war Jun noch nie gewesen. Im Gegenteil, er hatte immer den schmächtigsten Körper von allen gehabt (trotz seiner sportlichen Aktivität) und dadurch natürlich wenig Möglichkeiten der Damenwelt zu imponieren. Aber sei's drum, er hatte andere Stärken! »Hm .. Jamaika, Jamaika. Ja, das sagt mir 'was.« Das war sowas von gelogen. Sicher wusste er wo die Karibik ungefähr lag, aber dass es ein Land namens Jamaika gab, hatte er bisher nicht gewusst. Na ja, so konnte man wenigstens etwas für seine Allgemeinbildung tun. Er zuckte auf ihre Frage hin mit den Schultern, konnte sich ein breites Lächeln aber nicht verkneifen. »Du hast auf mich von der ersten Sekunde an, wie eine Prinzessin gewirkt. Ganz in Rosa, lange blonde Haare und einfach die Art, wie du dich gibst. Nimm es nicht als Provokation an, sondern sieh es einfach als deinen Spitznamen, ja?«, erklärte er. Natürlich würde er sich die Chance sie ein wenig zu ärgern nicht nehmen lassen, aber „Prinzesschen“ hatte sich nun irgendwie unwillkürlich zu ihrem Spitznamen entwickelt. Calleigh musste also lernen damit zu leben. Und so schlimm war es nun auch wieder nicht, da gab es weitaus schlimmere Kosenamen. Jun watete etwa zwei Schritte tiefer ins Wasser hinein, bis es ihm knapp bis zum Schienenbein reichte. »Hast du nicht doch Lust 'ne Runde zu schwimmen?« Er hätte kein Problem damit in seiner Boxershorts zu baden, aber sie würde wahrscheinlich weder gerne in ihren Klamotten, noch in Unterwäsche ins Wasser gehen.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 40 EmptyMo 26 Dez 2011 - 18:14
Wahrscheinlich hatte er recht. Wenn ich ein Kerl wäre (was ich gewiss nicht bin und auch nicht sein will! Schon allein dieser Vergleich..naja, wie auch immer), dann würde ich wahrscheinlich kaum noch was an haben. Aber halloo? Ich war definitiv kein Kerl. "Bin ich aber nicht." erwiderte ich ihm dazu bloß und sagte ihm nicht, dass ich selbst jetzt lieber nichts an hätte. Aber das hieß auch nicht, dass ich nackt durch die Gegend laufen würde! Ganz bestimmt nicht. Niemals. Ich sah ihn erstaunt an, als er meinte, dass ihm Jamaika etwas sagen würde. Gut, damit hatte ich nun nicht gerechnet. Ob er mir auch wirklich die Wahrheit sagte? Ich könnte ihn ja testen...aber nein, ich beließ es dabei. "Das ist schön. Dann weißt du ja sicher auch, wie wunderbar es da ist." schwärmte ich und kam mir dann doch reichlich dämlich vor. Ich räusperte mich und sah auf die Wellen vor mir. "Naja..schöner als an manch anderem Ort, meine ich." Okey, das machte es nicht besser. Ich beschloss, nun also erstmal die Klappe zu halten. Ohnehin beantwortete er mir gerade meine Frage bezüglich des 'Prinzesschens'. Als Spitznamen? Na toll...als Prinzessin wollte ich hier ja eigentlich nicht rüber kommen. "Prinzessinnen tragen nicht nur Rosa." widersprach ich, sah ihn dabei aber nicht an. Irgendwie fand ich es merkwürdig, dass er fand, ich benahm mich wie eine Prinzessin. Aber was bitte sollte ich dagegen machen? Mhm..ich könnte mich ja wirklich wie eine verhalten. Und er war mein Diener! Beinahe hätte ich losgelacht. Nein, das würde nicht funktionieren. "Ich würde wirklich, wirklich gerne schwimmen gehen." sagte ich, mit einer besonderen Betonung auf dem 'wirklich'. Nur leider ging das nicht, ohne nasse Klamotten zu bekommen..."Aber ich habe nichts zum Schwimmen dabei." fügte ich also noch hinzu, ich klang gewiss betrübt, aber dagegen konnte ich nichts machen. Wenn es ums Schwimmen ging, hatte ich manchmal so Anwandlungen, die ich sonst nie hatte. Aber was soll's. "Tja, kann man nichts machen." sagte ich und zuckte wie beiläufig mit meinen Schultern, schenkte Jun tatsächlich ein kurzes Lächeln und sah dann wieder auf's Meer hinaus. Ein wunderschöner Anblick, der für mich nicht weniger schön werden konnte.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 40 EmptyDi 27 Dez 2011 - 13:41
Wahrscheinlich war sie eifersüchtiger auf sein Geschlecht als sie zugeben wollte, aber irgendwie konnte er sie auch verstehen. Immerhin hatten Mädchen auch sicher irgendwelche Vorteile (ihm fielen gerade spontan keine ein), die Jungen nicht hatten. Abgesehen mal von den zahlreichen Nachteilen, wie die Tatsache, dass sie schwanger werden konnte, regelmäßig eine Woche lang bluteten und sich ständig damenhaft verhalten mussten. Sicher, da gab es ebenfalls Ausnahmen, aber diese bestätigten eben die Regel. »Das sehe ich«, erwiderte er und erlaubte sich einen Blick auf ihren ansehnlichen Busen. Rasch wand er den Blick wieder ab, um weiterhin das Meer zu betrachten, wie es vor sich hin plätscherte und Wellen warf. Die Bemerkung zu ihrer Heimat kommentierte er vorerst mit hochgezogenen Augenbrauen. Ein wenig intolerant, oder? Schließlich hatte wohl jeder Ort etwas schönes an sich, auch wenn es manchmal nicht so schien. Kyoto hatte seine wunderschönen Sehenswürdigkeiten und die Einkaufspassagen, andere Städte vielleicht große, grüne Parkanlagen. Jun war mit Sicherheit kein herausragender Optimist, aber solche Kommentare fand er doch etwas herabwürdigend. Dennoch verlor er kein Wort mehr dafür; es gab nichts mehr zu sagen. »Ach, komm schon. Sieh das doch nicht so ernst«, sagte der Blonde und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. Mit einem musternden Blick betrachtete er ihre Kleidung eingehender. Ein Minirock, ein Top und tonnenweise Schmuck. Wenn sie keine Hemmungen hatte (und so sah Calleigh aus), würde sie womöglich ihre Klamotten einfach ablegen und ins Meer springen. Die Tatsache unbeachtet lassen, dass sich die beiden kaum kannten, einfach das angenehm warme Wasser an ihrem Körper genießen. »Hehe, ich sehe dein Problem nicht«, grinste er und öffnete den Verschluss seiner Hose, um diese im nächsten Augenblick auszuziehen und aus den Kleidungsstapel hinter ihm zu werfen. Nun nur noch mit seiner Boxershorts bekleidet grinste er Calleigh unverfroren an und watete ins Wasser bis die Wellen seinen Oberkörper erfassten und ihm ein Schauer über den Körper lief. »Komm, wir sind die einzigen Menschen hier. Nur du und ich ..« Abwartend sah er ihr in die Augen, hoffte auf eine positive Rückmeldung. Sonst hätte er sich ganz umsonst in die Fluten gestürzt. Alleine machte schwimmen keinen Spaß.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 40 EmptyDi 27 Dez 2011 - 17:41
Aus den Augenwinkeln beobachtete ich, wie sein Blick auf mich fiel, genauer darauf, was Jungs nicht hatten und an Mädchen scheinbar besonders zu mögen schienen. Ehrlich gesagt wusste ich gar nicht mal, was daran so besonders war. Aber hey, im Grunde konnte es mir ja auch egal sein. Denn solange man wusste, wie man seine weiblichen Reizen einzusetzen hatte, war der Grund für das Interesse der männlichen Welt ja eigentlich ziemlich egal. Ich grinste in mich hinein, sah aber, wie er nun auch wieder, weiterhin aufs Meer. Das war wohl das einzige, was ich hätte vermissen können: den Ablick auf die weiten des blauen Meeres, auf dessen Wasseroberfläche die Sonne einen leuchtenden Schimmer hinterließ. Aber das hatte ich hier ja auch. Was also konnte so schlimm an diesem Waisenhaus und der Schule werden? Meine Freundin würde ich vermissen und meine Schwester, aber mit denen konnte ich immer in Kontakt treten, mit nur einem Anruf. Selbst die Schule war hier anders, was ich nach einem kurzen Blick auf den Stundenplan sofort bemerkt hatte. Das war aber auch kein Wunder, schließlich war ich hier nicht mehr unter Menschen. Nein, ich war in eine Welt hinein geraten, in der jeder 'nicht normal' war, wobei ich in all den Jahren für mich selbst schon normal geworden war. Aber was war schon normal? Eine wirkliche Definition davon konnte man sicherlich nicht finden. Und was bitte sah ich hier denn ernst? Er konnte mich nennen, wie er wollte, solange es nichts total abwertendes war. Wobei man Prinzesschen ja auch als abwertend auffassen konnte, so als Außenstehender, wenn man den Grund dafür nicht kannte. Das könnte dann eventuell noch peinlich werden, aber eigentlich dachte ich darüber überhaupt nicht mehr nach. "Seh ich schon nicht, keine Sorge." sagte ich und zwinkerte ihm zu. Schon ein paar Minuten auf dieser Insel hatten meine Laune erheblich gesteigert. Und ich wusste, dass ich mich auf mein zukünftiges Leben hier freuen konnte. Dass meine Mutter mich abgegeben hatte, als wäre ich nicht ihre Tochter, war die beste Entscheidung gewesen, die sie in den letzten Jahren je getroffen hatte! Und ich würde endlich Freunde finden, die, genau wie ich, keine 'normalen' Menschen waren. Schon wieder dieses Wort...einfach Menschen, die sich nicht verwandeln konnten in was auch immer und keine besonderen Fähigkeiten wie das Wasser kontrollieren oder dergleichen hatten. Das meinte ich damit, mehr nicht. Ich drehte mich zu Jun, als dieser wieder angefangen hatte, zu sprechen. Mein Blick zeigte für kurze Zeit Verwirrung, bis ich wusste, was er vor hatte. "Das meinst du doch nicht ernst, oder?" fragte ich mich hochgezogenen Brauen, hatte im nächsten Moment aber schon die Antwort. Er stand tatsächlich nur noch in seinen Boxershorts vor mir und ging ins Wasser. Ich sah ihm bloß hinterher. Ich sollte mich ausziehen, mitten an einem Platz, an den jede Minute jemand kommen konnte? Stirnrunzelnd sah ich ihn an und wusste nicht ein bisschen, was ich davon nun halten sollte. 'Nur du und ich', das klang irgendwie wie ein Anmachspruch. "Das würde dir wohl gefallen, was?" fragte ich ihn grinsend und machte keine Anstalten, mir auch nur ein Kleidungsstück auszuziehen. Man könnte Sachen von uns denken, die gar nicht stimmten, wenn man uns sehen würde! Aber Gerüchte störten mich ja eigentlich kein bisschen. Wirklich. Die hatte ich schon früher immer überhört und dafür gesorgt, dass auch niemand mehr sie glaubte. War mir immer ziemlich leicht gefallen. Aber das allein war nun auch nicht der Grund dafür, nicht doch in Unterwäsche (vor einem mir eigentlich noch fast fremden Jungen) ins Wasser zu springen (wie ich es sicher gern tun würde, aber das musste man ja nicht wissen). Ein weiterer Grund war, dass ich es ihm sicherlich nicht so leicht machen würde. Er war ja doch nur auf den Blick aus, der sich ihm bieten würde. So wie eben alle Jungs. "Was hätte ich denn davon? Und jetzt sag' nicht, dass ich schwimmen kann, das kann ich nämlich auch noch wann anders." grinste ich und war gespannt auf seine Reaktion. Ich konnte Jun noch nicht wirklich einschätzen, deshalb war ich mir noch nicht mal sicher, ob er so wie andere Jungs (oder Männer) war, aber die meisten waren ja doch gleich. Trotzdem würde ich auf seine Reaktion gespannt sein, denn das war auch ein Weg, jemanden besser kennen zu lernen.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 40 EmptyDi 27 Dez 2011 - 19:44
Man konnte schon behaupten, dass er es genoss hier im Wasser zu stehen, die seichten Wellen an seiner Hüfte zu spüren und dabei Calleigh mit einem undurchsichtigen Lächeln zu mustern. Sie machte keinerlei Anstalten sich die Kleider vom Leib zu reißen und wie ein Mädchen aus „Bay Watch“ ins Meer zu laufen, sich dabei durch das lange Haar fahrend und aufreizend mit dem Hintern zu wackeln. Nein, dies hätte er auch nie von ihr erwartet oder gar erhofft. Mit solchen Schlampen wollte er nichts zu tun haben, da war ihm eine etwas arrogante, aber dennoch ehrliche Persönlichkeit lieber. Musste ja nicht heißen, dass er sie nicht irgendwie herum kriegen würde ebenfalls hinein ins Wasser zu kommen. Offenbar hatte sie es dem Blonden nichts zugetraut tatsächlich allein mit seiner Unterwäsche bekleidet, schwimmen zu gehen, ihren Worten nach zu urteilen. Mit gerunzelter Stirn (allerdings einem Grinsen im Gesicht; positives Zeichen) stand sie da und musterte ihn. Hatte sie so viel Angst davor, dass jeden Moment jemand kommen könnte, um sie beim Schwimmen zu beobachten? Oder fürchtete sie sich etwa vor irgendwelchen Gerüchten, welche von hobbylosen Kindern in die Welt gesetzt werden könnten? Lächerlich, so eine Einstellung, aber wenn sie nicht freiwillig wollte, musste er sie eben zu ihrem Glück zwingen. Nicht körperlich, verstand sich, denn gegen ihren Willen würde er niemand handeln. Er hatte am eigenen Leib erfahren, wie unangenehm dies war, und wollte er daher auch sonst niemandem zu muten. »Um ehrlich zu sein schon, aber glaub bloß nicht, dass ich das nur mache, um dich in Unterwäsche zu sehen. Du bist attraktiv – das will ich nicht leugnen – aber die Mühen könnte ich mir auch ersparen. Immerhin gibt es genug Mädchen, die sich nach mir verzehren«, witzelte er herum und strich sich selbstgefällig das Haar zurück. Natürlich übertrieb er maßlos, aber die ein oder andere Lüge hatte noch nie geschadet. Außerdem ging Jun nicht unbedingt davon aus, dass sie ihm diese Geschichte abkaufte. Dafür klang sie doch etwas zu .. übertrieben. »Du willst einen Grund?« Selbstsicher bewegte er sich etwas aus dem Wasser heraus bis es ihm nur noch bis zu den Oberschenkeln reichte. »Du könntest dich jetzt schon von meinen schwimmerischen Leistungen überzeugen, und ich mich von deinen. Außerdem .. nenn mir einen Grund, der dagegen spricht.« Grinsend nahm er eine Hand voll Wasser und ließ dieses durch seine Finger rinnen. Jeder einzelne Tropfen glitzerte im Sonnenlicht und wirkte dadurch, wie ein winziger Kristall. Es war sehr amüsant mit ihr, dass musste der Junge zugeben. Vielleicht war es manchmal gar nicht so verkehrt Menschen anzusprechen an denen äußerlich so viele Vorurteile hafteten.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 40 EmptyDi 27 Dez 2011 - 20:40
Er gab also tatsächlich zu, dass es ihm gefallen würde, wenn ich mich jetzt ausziehen würde. Aber bei seiner Erklärung, er würde das nicht nur wollen, um mich in Unterwäsche zu sehen, weil es viele Mädchen gab, die ihn wollten, brach ich in schallendes Gelächter aus. Es war nicht abwertend gemeint, aber ich konnte es mir einfach nicht verkneifen. Damit hatte ich eben nicht gerechnet. Und wirklich vorstellen, dass so viele Mädchen auf ihn standen, konnte ich mir auch nicht. Auch das sollte nicht abwertend gemeint sein. Er war nett und auch hilfsbereit, aber er hatte einfach nicht dieses Etwas, was...es war schwer zu erklären, zumal ich mir auch nicht vorstellen konnte, dass sich kein einziges Mädchen nach ihm verzehren würde. Aber er war nicht so Machomäßig drauf, wie die, auf die die meisten Mädels standen. Ich auch? Vielleicht ein bisschen, musste ich gestehen. Langsam fing ich mich wieder und wischte mir eine Lachträne aus den Augen, die sich gebildet hatte. "War nicht böse gemeint, aber es ging nicht anders." sagte ich japsend, ich musste mich erstmal wieder richtig beruhigen. Wie Jun wohl darauf reagieren würde? Fest stand, dass ich lange nicht mehr so gelacht hatte. Und das gefiel mir. Auch würde es mir gefallen, mich schon jetzt von seinen Leistungen zu überzeugen, aber das wäre doch auch irgendwie langweilig. Dann verlor das Ganze doch an Reiz, wenn er wusste, wie gut ich war und anders herum. Also da musste er sich schon etwas Besseres einfallen lassen. "Einen Grund dagegen? Nun, dass du weißt, wie gut ich bin und ich weiß, wie gut du bist." grinste ich Jun an, der inzwischen schon nur noch bis zu den Oberschenkeln im Wasser stand. Machte es ihm eigentlich gar nichts aus, nur in Boxershorts hier rum zu stehen? Interessant zu wissen. "Wäre doch irgendwie langweilig, wenn wir jetzt schon wissen würden, wie gut der jeweils andere ist, oder?" fuhr ich fragend fort. Ich wollte mich nicht ewig mit dem Thema der Unterwäsche beschäftigen. Das hatte auch gar keinen Sinn. Wer dachte schon unentwegt nur an Unterwäsche? Ich ganz sicher nicht. Sonst würde ich mich ja noch selbst für verrückt halten. Und ich fand, dass ich das sicher nicht war. Auch dann nicht, wenn ich am liebsten sofort in's Wasser gesprungen wäre, meinet wegen auch mit Klamotten. Die dann eingehen würden. Also doch nicht mit Klamotten. Jun musste sich da wohl doch noch was ausdenken. Das Spiel machte mir irgendwie Spaß. Und ich hatte gerade nicht das Bedürfnis, mich irgendwie über ihn stellen zu müssen; was wirklich eine Seltenheit war. 


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 40 EmptyMi 28 Dez 2011 - 19:52
Sie lachte. Sie brach tatsächlich in lautes und ungehaltenes Gelächter aus. Ungläubig, allerdings auch ein wenig verärgert, stemmte er die Hände in die Hüften und sah Calleigh mit einem finsteren Blick an. Gut, vielleicht war dieser Blick eher ein wenig amüsiert als verstimmt, dennoch konnte er es sich nicht verkneifen ein empörtes Schnauben von sich zu geben. Zugegeben hatte sein Argument wirklich etwas lächerlich und theatralisch geklungen, was aber noch kein Grund dafür war ihn auszulachen. »Solange du dich amüsierst«, maulte er trotzig und wand den Blick demonstrativ von ihr ab. Er nahm es ihr nicht übel und vor allem würde er nicht darauf herum reiten, und es ihr in jeder sich bietenden Gelegenheit zurück geben. Ein nachtragender Mensch war er einfach nicht, besonders, wenn sie es offenbar gar nicht böse gemeint hatte. Wie, sie fand seine Begründung also nicht überzeugend? Egal welches Argument Jun ihr liefern würde, sie hätte doch sowieso an allem etwas auszusetzen. Ob nun absichtlich, um ihn zu ärgern oder weil sie tatsächlich ziemlich gut im Argumentieren war. Nein, so kamen sie nie auf einen gemeinsamen Nenner. Außerdem hatte er keine Lust hier noch eine weitere halbe Stunde halb nackt im Wasser zu stehen und Calleigh davon zu überzeugen ebenfalls ins Meer zu kommen. Vielleicht sollte er sie einfach einmal etwas anstacheln. »Ach wirklich? Du hast ja bloß Schiss, dass ich besser bin als du. Hast du nicht nur Angst dich hier an Ort und Stelle zu blamieren?«, stichelte er mit einem Grinsen im Gesicht. Der Blonde hoffte inständig, dass sie darauf anspringen würde. Ehrlich gesagt, wirkte sie schon, wie ein Mädchen, welches leicht reizbar war, allerdings konnte er erste Eindruck auch täuschen. Mit einem kecken Grinsen streckte er ihr die Zunge heraus (oh man, sie musste ihn für ein Spielkind halten) und watete einen Meter aus dem Nass heraus. Die Sonne begann bereits seine Unterwäsche zu trocknen, weshalb er sich auch keine Sorgen machte nachher mit nassen Sachen zurück zur Akademie laufen zu müssen. Auf ihre Reaktion abwartend, riskierte er einen flüchtigen Blick gen Himmel. Einige vereinzelte Schäfchenwolken zogen unter diesen, machten allerdings keine Anstalten die Sonne in irgendeiner Weise zu verdecken.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 40 EmptyMi 28 Dez 2011 - 23:26
Süß dieser Trotz in seiner Stimme. Und sein Verhalten, einfach den Kopf weg zu drehen, brachte mich beinahe wieder zum Lachen. Aber ich verkniff es mir, grinste bloß. Nein, ein falsches Bild von mir sollte er definitiv nicht bekommen. Ich war kein Mädchen welches unentwegt lachte. Aber hierbei hatte ich mich eben einfach nicht zurück halten können. Dennoch beließ ich es jetzt dabei. Ich wollte nicht grossartig darauf herum reiten. Nicht, dass Jun einfach abhauen würde. Das wollte ich nämlich nicht so unbedingt. Immerhin war es zu zweit viel besser als allein, auch wenn mein Gegenüber ein Junge war, der mich ganz offensichtlich zu sich in's Wasser bekommen wollte; in Unterwäsche. Aber natürlich ganz ohne Hintergrundgedanken! Darauf bestand er ja scheinbar. Was mich erneut zum Grinsen brachte. Das wich allerdings einem (gespielt) empörten Blick. Ich und Angst? Vor was denn bitte? Und dass er besser war, glaubte ja auch nur er. Er schien ganz genau zu wissen, wie er mich doch noch umstimmen konnte. Aber ich wusste auch ganz genau, dass er mit diesen Worten nichts anderes vor gehabt hatte. Also grinste ich ihn an, obwohl ich innerlich schon längst bloß nur noch auf den richtigen Moment wartete. "Angst dass du besser bist? Ganz sicher nicht." entgegnete ich ihm, während mir in meinem Kopf der Gedanke an meine Narbe kam, die er definitiv sehen würde, wenn ich mich hier bis auf die Unterwäsche auszog. Das wäre ein weiterer Grund für mich, stehen zu bleiben, wo ich stand und auf keinen Fall in's Wasser zu springen. Und trotzdem wollte ich ihn nicht gewinnen lassen. Und das würde passieren, wenn ich nicht in's Wasser kam. Aber eigentlich würde es auch passieren, wenn ich doch in's Wasser sprang. Er hatte mich erwischt und jetzt war es auch egal, für was ich mich entschied. Und wenn er schon gewann, dann sollte ich doch bitte auch meinen Spaß daran haben. Ich nutzte den Moment, als er in den Himmel sah (aus welchen Gründen auch immer. Ja, der Himmel war schön blau, kaum eine Wolke war da, aber was war daran nun so interessant?) und zog mir rasch mein Top über den Kopf und zusammen mit meinem Rock landete es nun bei meiner Tasche. Ein roter (wuhu, kein Pink!) BH und ein ebenso rotes Höschen hatte ich nun noch an und ich wusste ganz genau, dass das meine Narbe an der Hüfte nicht verdecken würde. Aber schon beim Sprung in's Wasser hatte ich das vollkommen vergessen. An Jun vorbei gerannt war ich, ohne dass dieser vom Himmel weggeschaut hatte. Was nur war da so interessant? Das Wasser war schön warm und ich liebte das Gefühl, davon umgeben zu sein. Wie eine Nixe; oder ein Fisch. Was jetzt nicht hieß, dass ich gern ein Fisch sein würde. Ich tauchte wieder auf, schüttelte meinen Kopf, sodass die Haare durch die Gegend wirbelten und sah dann zu Jun. Der schien noch gar nicht wirklich realisiert zu haben, dass ich längst im Wasser war. Das Platschen hatte er sicher gehört. Aber auch hier gab es Fische (wo wir mal wieder dabei wären). "Wird's bald? Oder hast du Angst?" rief ich ihm grinsend zu und strich mir die klatschnassen Haare aus dem Gesicht. Was er konnte, konnte ich auch. Nur fragte ich mich, was ich hier überhaupt tat. Mit einem eigentlich fremden Jungen baden gehen. Außenstehende könnten das jetzt völlig falsch einschätzen. Aber wir waren allein. Und das war auch gut so. An meinem ersten Tag gleich schon blöde angemacht zu werden konnte ich nämlich nicht gebrauchen. Auch dann nicht, wenn ich selbst dran Schuld war.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 40 EmptySa 31 Dez 2011 - 12:43
Ha, sie sprang also schließlich doch darauf an. Zumindest wirkte es so, wenn er den leichten Anflug von Trotz in ihrer Stimme richtig deutete. Es war ohnehin nur noch eine Frage der Zeit bis er sie endlich ins Wasser bekommen würde. Mit seiner Überredungskunst war ein Sieg seinerseits ja gewiss, hust. »Na dann gibt es ja kein Problem«, erwiderte er mit einem breiten Grinsen. Was sie offenbar nicht bemerkte – er hatte am Horizont gar kein großes Interesse. Aus den Augenwinkeln musterte er Calleigh, wie sie sich ihr Oberteil über den Kopf zog und schließlich ihren Rock in den Sand fallen ließ. Ein wohlproportionierter Körper kam zum Vorschein, eigentlich wie erwartet. Wieso mussten alle Mädchen an dieser Akademie eigentlich so attraktiv sein (die Kerle natürlich auch). An seiner alten Schule gab es eine handvoll heißer Mädels, der Rest war eher durchschnittlich. Und dann gab es auch noch jene, für die sich niemand interessierte. Einfach, weil sie dick waren, stanken oder sich schlicht weg mit den falschen Personen trafen. Traurig so eine Haltung, aber hatte Jun selbst nicht irgendwie mitgemacht? Mit dem Strom zu schwimmen, hatte das Leben an einer Mittelschule eben leichter gemacht, auch wenn man dafür andere Schüler schlechter behandeln musste. Besonders von einem sportlichen Ass wurde viel erwartet. Er hatte sich so sehr in die Gedanken an seine Vergangenheit verstrickt, dass er gar nicht mitbekam, wie Calleigh ins Wasser lief und sich in die Fluten stürzte. Verdammt, er hatte beteuert sie nicht in Unterwäsche sehen zu wollen, aber irgendwie ging es gar nicht anders als sie anzustarren. Etwas verlegen wand er den Blick von ihrem Oberkörper ab und schüttelte ruckartig den Kopf. Er und Angst? Niemals! »Ich bin zwar nicht am Meer aufgewachsen, dafür gehörte ich an meiner alten Schule zu den besten Schwimmern. Deine Frage war also überflüssig«, erklärte Jun mit einem gewissen Hochmut in der Stimme, welchen er aber genau genommen öfter an den Tag legte. Er zeigte eben gerne was er konnte. Nur wie sollte man hier ein Wettschwimmen arrangieren? Es gab kein Ende, bzw. war es wohl etwas zu weit weg, selbst für ihn. Mit kräftigen Schritten trat er näher an das Mädchen heran und tauchte schließlich ab, um für wenige Sekunden unter Wasser zu verweilen und letztlich hinter ihr aufzutauchen. Lachend tippte er ihr auf die Schulter und strich sich das nasse Haar aus dem Gesicht. Das Salzwasser brannte in seinen Augen; es war einfach zu ungewohnt für ihn hier zu schwimmen. Dennoch wollte er nicht klein beigeben. »Schwimmen wir etwas weiter raus?«, flüsterte er und setzte bereits zu einem ersten Zug an. Langsam wurde es schwer nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren, da das Wasser immer tiefer wurde.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 40 EmptySa 31 Dez 2011 - 14:33
Es hatte tatsächlich kein Problem gegeben. Ich war im Wasser, obgleich mir die Tatsache, dass ich keine Kleider mehr an hatte, noch immer nicht ganz zusagte. Aber tatsächlich fing es an, mir kaum noch etwas auszumachen. Ich war im Meer, wie in meiner Heimat. Und ich war heilfroh, dass Jun mich dazu überredet hatte. Aber das musste er ja nicht erfahren. Reichte ja, wenn er mich so sehen würde, oder? Auszukosten schien er es allemal. Von wegen mich nicht in Unterwäsche sehen wollen. Aber so waren sie nun einmal. Da war gar nichts dran zu ändern. Ich runzelte die Stirn und sah ihn dabei genau an. Wow, er gab ja mächtig an. Hatte er es denn wirklich so nötig? Ich musste grinsen. "Tja, hier bist du aber nicht auf deiner alten Schule. Hier tickt die Uhr etwas anders." sagte ich zu ihm, noch immer grinsend, während er schon auf mich zukam. Fraglich war nur, wie wir das hier jetzt überhaupt gestalten wollten. Aber da würde sich schon etwas finden lassen. Zur Not machten wir eben kein Wettrennen, sondern verschoben es auf den Schwimmclub. Da würde es sowieso viel besser gehen, denn da hätten wir Zuschauer und somit auch Zeugen. Nicht, dass ich mich jetzt davor drücken wollte. Wenn er es unbedingt jetzt tun wollte, machten wir es eben jetzt. Auch wenn sich das, so ohne Anfang und Ende, schwer gestalten würde. Jun tauchte ab und gleich darauf hinter mir wieder auf. Ich drehte mich zu ihm um, gerade in dem Moment, als er zu flüstern anfing. Ich musste schmunzeln, gab ihm aber keine Antwort. Dafür aber machte ich die ersten Züge und schwamm weiter aufs Meer hinaus, bis ich mir sicher war, definitiv nicht mehr stehen zu können. Dieses Gefühl liebte ich. Fast, als wäre man schwerelos. Natürlich war ich das nicht, aber schon allein dieses Gefühl, keinen Stand mehr zu haben und doch nicht zu fallen, machte es aus. Ich tauchte unter und sah mich etwas um. Ein Weilchen dauerte es, ehe sich meine Augen an das Wasser gewöhnt hatten, aber da ich regelmäßig im Meer schwimmen ging, dauerte es nicht allzu lange. Viele Fische tummelten sich unter mir und noch konnte ich den Boden erkennen. Ich tauchte wieder auf und holte tief Luft. "So, und was hast du jetzt vor?" fragte ich Jun, nachdem ich mir meine Haare wieder aus dem Gesicht gestrichen hatte. Und dann kam mir eine Idee. Vielleicht würde es für den Anfang ja reichen. Es hatte zwar nichts mit Wettschwimmen zu tun, aber immerhin mit einer Wette. "Anstatt das Wettrennen durchzuführen, könnten wir ja 'Wetttauchen'. Dazu braucht man nicht unbedingt Anfang und Ende, also eine Ziellinie." sprach ich also aus, meine Beine immer in Bewegung, um nicht unter die Wasseroberfläche zu kommen, ohne dass ich es wollte. Das war mir früher, als ganz kleines Mädchen, immer passiert. Und mit der Zeit konnte das echt lästig werden. Mal davon abgesehen, dass man ständig dieses Salzwasser in den Mund und dann auch in den Salz bekam. Und davon konnte ich definitiv jedem abraten.


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