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Shima no Koji :: Die Stadt :: Am Strand

Der Hafen
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Bürgermeister Koji

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BeitragThema: Der Hafen Der Hafen - Seite 8 EmptySo 11 Okt 2009 - 15:04
das Eingangsposting lautete :

Der Hafen




An Isolas Hafen ankern nur wenig große Schiffe, dafür jedoch umso mehr kleinere Boote. Auch die S.K. Isola, jenes Passagierboot, das fast täglich neue Teenager auf die Insel bringt, ankert hier. Zu jeder vollen Stunde hat man die Möglichkeit, mit dem Boot auf das Festland zu reisen.



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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 8 EmptyFr 4 Nov 2011 - 19:24
Einstiegspost

Gemeinsam mit meiner Kindheitsfreundin, falls man es so nennen darf, meiner Gitarrentasche und meinem Koffer war ich also die Reise angetreten, die auf der Insel Isola starten sollte. Einen ganzen Tag waren wir mit dem Zug unterwegs gewesen, nur um diesen einen Hafen zu erreichen, von welchem aus die Fähre zur bislang noch unbekannten Insel gehen würde.
"Unter Fähre hab ich mir eigentlich was anderes vorgestellt.", zischte es zwischen meinen Lippen hervor, nachdem ich mich auf einer Bank an Board niedergelassen hatte und das Schiffchen genau unter die Lupe nahm. Nicht nur, dass die S.K Isola mehr einem Boot als einem Schiff oder einer Fähre glich, nein, es war ausser uns beiden niemand hier. So vernahm ich die Stimme Reikos nur noch deutlicher, sie quasselte genaugenommen die ganze Zeit, während ich mich gemütlich nach hinten gelehnt, die Augen zugemacht und die Sonne genossen hatte.
"Kannst du nicht einfach mal still sein?", motzte ich in einem unfreundlichen Tonfall und verzog meine Miene kein Stück - auch nicht, als sie sich auf meinen Schoss setzte und begann an meinen Wangen rumzuziehen. Ich blieb still, sah sie desinteressierte an, öffnete meine Lederjacke und verschränkte schliesslich die Arme hinter meinem Kopf. Warum zur Hölle musste dieses Kind ununterbrochen unterhalten werden und wieso wuselte sie die ganze Zeit so herum, anstatt einfach mal ruhig zu sitzen?"Oder zumindest froh, von deinen Eltern wegzukommen. Ich würde ja jetzt sagen, dass ist dein erster Schritt in Richtung Erwachsewerden...", besserte ich mich noch aus, nachdem sie geäussert hatte, dass sie nicht wüsste, wieso wir auf die Insel mussten. "...Aber dein Babysitter ist ja dabei, guziguu." Ich verzog meine Lippen etwas und tat für einen Moment so, als würde ich mit einem Katzenbaby sprechen, aber die waren ja im Gegensatz zu ihr noch niedlich.
Für den Rest der Fahrt wurde Reiko von mir schlichtweg ignoriert, ich hatte mir die Kopfhörer meines dazugehörigen Ipods in die Ohren gesteckt und abgeschalten, was wirklich angenehm war. So realisierte ich vorerst auch nicht, dass das Schiff schon längst angelegt hatte und ich der einzige war, der sich noch an Bord besass. Warten war für sie auch ein Fremdwort, oder?
Hastig erhob ich mich von der Bank, packte meine Gitarre und meinem Koffer und verliess nun ebenfalls das Schiff, verdrehte allerdings nur Augen - das erste was ich von der Insel sah war, dass Reiko sich am Steg herumwetzte und ihn abküsste. "Bakterien...", murmelte ich leise, stellte meinen Koffer auf Reikos Füsse und lehnte die Gitarrentasche an ihren Körper, sodass ich mir meine Lederjacke endlich mal ausziehen konnte, es war nämlich richitg heiss geworden. "So.", ich hing mir die Jacke um die Schulter, nahm meine beiden Überlebenspäckchen wieder in meine Obhut und lief einige Schritte nach vor... drehte mich sogleich aber wieder um: "Ich hab keine Ahnung, wie hier die Busse fahren. Oder welcher Bus zum Waisenhaus fährt. Oder wo das Waisenhaus ist. Also müssen wir zu Fuss."


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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 8 EmptySo 6 Nov 2011 - 15:32
Das mit dem Babysitter-Gebrabble hatte ich natürlich nicht überhört, aber wieso sollte ich in so ein kindliches Niveau hinuntergehen? Tz! . . .UND WAS SAGTE DER DA VON ERWACHSENWERDEN. Brummig stampfte ich auf dem Steg rum und wurde dann doch von Lyon ..mit..seinem.. Gepäck und... so.. überrumpelt. WTF? "Hee. Leck meine Schuhe ab, du hast sie beschmutzt.", kam es von mir und ich sah hinunter zu meinen ..DRECKIGEN Schuhen. Am liebsten hätte ich ihm die Gitarre aus der Hand gerissen, ins Wasser geworfen und gehofft, dass er sogleich mitreinspringt und nie wieder auftauchen würde. .. So in der Art jedenfalls. Volltrottel., dachte ich mir als er so wartend vor mir stand und mal wieder keinen Plan hatte, was tun. "Mpf. Ich wär auch nicht so faul gewesen den Bus zu nehmen und wäre auch so gelaufen!" Wieso musste ich eigentlich mit ihm laufen? Ich wäre sicher ohne ihn viiiel schneller.. Oder... er würde mich einfach tragen. Heee. Dafür konnte man ihn ja gebrauchen.. ODER ! ich verwandelte mich einfach und flog ohne ihn davon! Genau!
Immernoch einen Plan schmiedend, grinste ich vor mich her und machte die typischen Handbewegungen eines bösen Herschers! Wuhahaha! "Also. Ich weiss wie wir das machen. Du verwandelst dich in einen Löwen und ich setz mich auf dein fettiges Fell, oke?" Ohne weiteres tänzelte ich zu ihm her und.. erhaschte noch einmal einen Blick auf sein Gepäck. Eh. Warte. Wo war meins? Q_Q Hastig drehte ich um, latschte, ohne genau hinzusehen, dabei über einen Sack Takeru und sprintete zum Schiff um meine Koffer zu holen.
Etwas mürrisch blinzelte ich die Koffern an. Sie waren mit Diamanten bestückt.. und.. glitzerten mir voll ins Gesicht. Wenn ich im Waisenhaus war, würde ich die Koffern für eine hübsche Summe verkaufen. Eindeutig. Ich seufzte leicht und schleppte die Koffern zu Lyon und wartete abschätzend darauf dass er sich bald mal verwandelte. =D


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Leviathan

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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 8 EmptyMi 9 Nov 2011 - 13:10
Etwas demotiviert blinzelte der Engel seine Freundin an, als diese ihn einige seiner Haarsträhnen aus der Stirn strich. Irgendwie hatte er nun wirklich keine Lust mehr, sich zu bewegen. Und organisiert war die ganze Schule auch nur schlecht!
"Es ist aber schon...", begann Takeru leise, setzte sich dann auf und kramte sein 'Handy' aus der Hosentasche. "Waaas! Die erste Stunde Inselkunde ist doch gleich vorüber?!" Solange hatten sie nun gebraucht, um hierher zu kommen. Oder chillten die beiden nun schon die ganze Stunde am Hafen rum... Etwas geschockt hopste der Blondschopf auf und schlenderte zu dem Typen, der ihn zuvor lediglich ein Schulterzucken geschenkt hatte, und fragte ein weiteres Mal nach. "War die Schulklasse denn schon hier? Wir wollten zum verlassenen Ufer." Lange dauerte es nicht, bis dem Engel erklärt wurde, dass er und Mitsuki hier einfach völlig Fehl am Platz waren und hier heute noch keine Schulklasse angetanzt war - und auch nicht antanzen wird.
"Ah, okay... vielen Dank trotzdem." Takeru nickte freundlich, drehte sich dann um und lief mit schnellen Schritten zu seiner Freundin zurück: "Sorry, wir müssen nochmal laufen." Zu fliegen wäre jetzt sehr praktisch... "Ausser du kannst uns ins Klassenzimmer zaubern, weil wir nämlich da hin müssen. Warum auch immer."

tbc: Klassenzimmer der Mondklasse




Der Hafen - Seite 8 Levi-t13
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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 8 EmptySa 12 Nov 2011 - 21:29
Eigentlich war ich nun bereit und sogar halbwegs motiviert gewesen, den Fussmarsch anzutreten. Nach so einer langen Reise tat es nämlich wirklich gut, sich ein bisschen durch eigenes Vergunsten fortzubewegen. Trotzdem kaufte ich Reiko die Masche nicht ab, dass sie sogar zu Fuss latschen würde, gäbe es einen Bus. Und wüssten wir, wo dieser Bus wäre! "Natürlich.", meinte ich leicht prustend und blickte dem Mädchen hinterher, das sich abermals auf den Weg zum Schiff machte. Ich zuckte etwas zusammen, als ich sah, wie sie einen Kerl übern Haufen latschte, der ohnehin etwas mitgenommen aussah. Und nun sogar wirklich wie Matsch. Ob er und das andere Mädchen, das scheinbar zu ihm gehörte, wohl auch zum Waisenhaus gehörten? Sie sahen noch sehr jung aus, eine Wohnung konnten sie sich hier sicher nicht leisten... und arbeiten? Wohl kaum.
Ich kratzte mich etwas verlegen am Hinterkopf als der blonde Junge mich verwirrt anblinzelte und wohl wissen wollte, was Sache war. "Hat sie nicht mit Absicht gemacht...", erklärte ich dem Jungen, der kurz darauf aber sowieso wieder verschwand. Eigentlich hätte ich ihn nun nach dem Weg fragen können, oder?
"Wow, du bist ja auch schon wieder da. Du hast den Jungen hier geplättet, ist dir das entgangen?", fragte ich Reiko in einem etwas leiseren Tonfall, als sie samt ihren BlingBling Köfferchen wieder zu mir zurückkam, deutete mit geballter Faust und ausgestreckten Daumen zu dem blonden Jungen, der gerade dabei war den Hafen zu verlassen und beugte mich dabei etwas näher zu meiner Kindheitsfreundin, sodass sie mich akustisch gut verstehen konnte. Und andere wohl eher nicht.
"Dann können wir ja aufbrechen!", sagte ich voller Tatendrang und mit übertrieben guter Laune, stemmte meine Hände kurz in die Hüften und tat dezent so, als hätte ich ihren Vorschlag, mich zu verwandeln und sie dabei auf meinem fettigen Fell zu tragen. Ich lächelte kurz aber charmant, um sie von ihrer seltsamen Idee abzubringen, drehte mich dann wieder um und lief ein paar Schritte... bis mir einfiel... dass ich noch eine Karte der Insel dabei hatte! "Warte mal..." Mit zusammengezogenen Augenbrauen zog ich einen Zettel aus meiner linken Hosentasche, faltete diesen auseinander und patschte dabei versehentlich in Reikos Gesicht, die es mal wieder nicht abwarten konnte und ihr Gesicht genau dann dahin streckte, (<- sorry. XD) als ich dabei war die Karte aufzufalten. "Tschuldige.", meinte ich knapp und versuchte mich auf der Map zu orientieren. "Ahh .. wir sind da.. da ist der Hafen.. und da ..ooben ist die Strasse, in der sich das Waisenhaus befindet... Das heisst der kürzeste.. Weeg..", schier endlos brabbelte ich vor mich hin, als ich mich daran versuchte, den kürzesten Weg zu finden. Der wohl eher nicht durch die Stadt ging. "Also, wir gehen den Hafen da noch entlang... immer weiter und immer weiter und dann sind wir da!", erklärte ich, stolz darüber, dass ich das eben herausgefunden hatte. "Und falls du nicht im Sand latschen willst, da oben ist gleich ne Promenade die wir entlanggehen können. Also los!"


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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 8 EmptyMo 14 Nov 2011 - 20:27
SCHWIIIMMEEEEEEN..! Aber irgendwie.. ja.. was war mit Takeru los. Wars deshalb, weil sie indirekt die Schule schwänzten im Moment? Ja, könnte hinhauen. Ein weiteres Mal kniete sich das Mädchen einfach zu ihm hin. Natürlich sah sie die Motivation, die tief... tief.. wirklich sehhhhr tiief in Takeru verborgen war. Lächelnd betrachtete sie ihren Freund weiterhin und hatte immernoch ein besonnenes Lächeln im Gesicht als Takeru ihr von der wiiiirklich schrecklichen Nachricht erzählt hatte. Wow. Sie hatten eine Stunde verpasst. "Ich denk, die sind schon weg.", murmelte sie immernoch mit einem nur noch strahlenderem Gesicht und .. kapierte eigentlich nicht mal weder was sie.. noch was Takeru sagte oder meinte. Eh.. halt was?! Schnell schüttelte sie ihren Kopf und sprang ebenfalls wie der Engel auf. Oh mein Gott! Was würde der Direktor mit ihnen machen? Sie waren schon sooo lang in dem Waisenhaus und sie kamen immernoch zu spät! Er würde die Beiden sicher wegschicken.. und..und dann müssten sie wieder neu anfangen..! Q_Q Sie hatten es doch jetzt schon schwer mit dem Stoff.. und dem Freunde suchen.. naja, zumindest Mitsuki, obwohl es gar nicht so üblich für das aufgestellte Dämonenmädchen war.
Als Takeru endlich wieder bei ihr war..begann der Steg schon zu schwanken an von ihrem Rumgelaufe. Bestimmt wär er gleich ins Wasser geplumpst. SCHLEHTES KARMA UND ODER SO! ;_;
Mit nervösen rumgezupfe ihrerseits hörte sie ihm zu und lächelte dann schief. "Sorry.. kann ich nicht..Und wenns schiefgeht, geht die Insel unter..!" Und das mit 100% Sicherheit.

tbc: Klassenzimmer der Mondklasse.


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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 8 EmptyMo 14 Nov 2011 - 21:03
Hatte er etwa gelacht. ICH WÄR WIRKLICH........... Ach soll er an seinem Fell ersticken. Immernoch brummig und launisch hörte ich dem Oldie zu und.. sah zu dem Sack, der plötzlich aufsprang und zu nem andren unwichtigen Männchen wanderte. "Ehm. Ja, der kann ja schaun wo der sich hinlegt. Ich bin nicht Schuld.", kam es knapp aber sehr laut von mir und man hörte kein bisschen Schuldgefühl in meiner Stimme. "Und maa, wieso flüsterst du so? Du weisst ich hasse das, weil ich mich nicht auf dieses genuschle konzentrieren kann!" Mit einem Schmollmund blinzelte ich, obwohl er sich etwas zu mir gebeugt hatte, von unten zu ihm hinauf. Das nächste was aus seinem Mund kam, lies meine Miene wieder erstarren und ich hielt mir etwas genervt die Stirn. Woher kam denn bitteschön diese Motivation von dem. WO KAM DIE MOTIVATION ÜBERHAUPT HER?! Und was war jetzt mit ihrer Idee. "Ignorierst du mich." Augenfunkelnd trat ich näher an ihn ran und wollte ihm gleich noch mit der einen Koffer über den Schädel donnern als der mir doch tatsächlich die Karte ins Gesicht fetzte. HALLO? "AUFHDGSHHH..! MEINE NASE!" Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt ich mir die Nase und schon kullerten die ersten Tränen über mein Gesicht. . . Aber als der Typ sich doch wirlich nur auf die Karte konzentrierte und nicht auf mein Schauspiel dampfte mein Kopf. #°@#§#°°#¬#@#@@!!$$#°¦@@#¬!! IDIOT! .. "Okay, allerliebster und schlauster Lyon." Ohne weiteres hob ich meinen schweren Koffer und schlug ihn kurz auf den Rücken damit er mit einer Wucht zu Boden glitt und das Gesicht im Sand stecken blieb. Grinsend sah ich mein Meisterwerk an und nahm meine glitzernden Koffern und watschelte Richtung Promenade. "Also wenn du willst, kannst du gerne noch ein paar Sandburgen bauen. Wir sehen uns dann.", rief ich ihm zu, ohne den Kopf nach hinten zu wenden und lächelte verschmitzt weiter.


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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 8 EmptySa 19 Nov 2011 - 19:54
Erst in dem Moment, als ich die Karte wieder zusammenfalten und einstecken wollte, blinzelte ich in das Gesicht meiner Kindheitsfreundin und wunderte mich etwas. Mein Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig, als ich Tränen in ihren Augen und über ihren Wangen wahrnehmen konnte - irgendwie traf es mich, sie weinen zu sehen, auch wenn es diesmal wohl 'nur' wegen der Karte war, die ich ihr versehentlich ins Gesicht fetzte. Gerade als ich dabei war, meinen Mund zu öffnen, um etwas Liebes zu sagen spürte ich einen heftigen Knall auf meinen Rücken und da dieser so unerwartet kam verlor ich auch schon mein Gleichgewicht und purzelte nach vor in den ... Sand. Abgesehen davon, dass das jetzt bestimmt sehr erwachsen und überhaupt nicht peinlich ausgesehen hatte, und abgesehen davon dass ich mich gerade wirklich um Reiko kümmern wollte, hatte ich nun den Sand ÜBERALL - auch im Gesicht. "..." Zwar überlegte ich kurz, was ich sagen konnte, doch sie war sowieso schon längst über alle Berge bzw. über alle Sandburgen bzw. über alle Sandberge. "Ein bisschen mehr Respekt gegenüber deinem Erzieher wäre schon angemessen.", zischte ich zwischen meinen Lippen hervor und putzte den Sand zuerst aus meinem Gesicht, dann von meinen Klamotten, rappelte mich dann samt meinem Gepäck wieder auf und bemerkte natürlich nicht, wie mir immernoch einzelne Sandkörner nicht nur in den Haaren sondern auch im Gesicht klebten.
Mit genervter Miene schleppte ich meinen Koffer und meine Gitarre durch den Sand, lief Reiko einfach hinterher, bis wir beide die Promenade geradeaus entlangliefen. Ich schwieg, denn im Moment war mir die Lust wirklich vergangen, mit ihr zu sprechen und ich dachte darüber nach, ob es denn überhaupt richtig gewesen war, sie hierher mitzunehmen. Wenn sie mir Steine in den Weg stellen würde und mich bei meiner Arbeit stören würde, wäre das ziemlich scheisse.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, die in Wirklichkeit aber nur aus höchstens einer Viertelstunde bestand erstreckte sich vor uns beiden ein grosses Gebäude - ein Teil davon schien etwas älter zu sein, ein anderer Teil renoviert oder neu erbaut. "Wir schauen erstmal, wo dein Zimmer ist.", verkündigte ich, ehe ich meinen Weg ins Waisenhaus fortsetzte - irgendwo musste der Heimleiter doch sein und dieser hatte für mich, wie es in der E-Mail stand, die ganzen Papiere bereit, wo unter anderem auch die Zimmerverteilung draufstand.

tbc: Waisenhaus - Gänge des Parterres



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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 8 EmptySo 27 Nov 2011 - 15:15
Hahahaa.. Ich hatte immernoch Lyon's Gesicht vor den Augen. Voller Sand. Rote Augen. Weinend. Heulend. Klagend. Hahaha. In mich hineinlachend watschelte ich wie eine verlorenengegangene Ente (Hier gabs ja eh keine Enten oder.) zur Promenade, da ich eh nicht wusste wohin ich musste, und war dann doch enttäuscht von dieser kurzen Stille, da der junge Mann schon wieder neben mir stand. "Boah, bist du schnell.. bei dem Übergewicht..", murmelte ich die letzten Wörter leise in einem belustigten Ton und wand den Kopf wieder gerade aus.
Es verging eine Eeeeeeeewigkeit, in der ich einfach drauflosplapperte und Dinge erzählte, die Lyon nicht interessierten, ..auch nicht mal mich. Also laberte ich einfach über weibliche Probleme, wie's dann aussah wenn die Frau ihre Tage hatte und wie blutig das war! Und wieso das weibliche Geschlechtsteil überhaupt so komisch aussah. Aber eben - diese WICHTIGEN Antworten wusste ja der Herr Oberprofessor nicht und hielt einfach mit seiner roten Rübe die Klappe. GRHOARH!!
Als wir Beiden DANN EEEEENDLICH an dem verschissenen Waisenhaus ankamen, spuckte ich schon Feuer und hätte beinah mit einem riesen Kaaaaaaaaaameeeeeeeeehaaaaaa! das Haus in Fetzen gerissen. Jaha. Das konnte ich. (niecht.) WAS SOLLS! Grummelnd äffte ich Lyon lautlos nach und folgte ihm mit meinen beiden glitzernden - was sehr peinlich war - Koffern ins Waisenhaus.


tbc: Waisenhaus - Gänge des Parterress


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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 8 EmptyMi 14 März 2012 - 0:28
*Ein dichter Nebel kam auf und glitt über die anliegende Bote, schlängelte sich den Steg entlang und ergriff Besitz vom anliegenden Strand. Mit jeder Sekunde schien er sich auszubreiten und mehr und mehr vom Strand Besitz zu ergreifen. Und je mehr sich der geheimnisvolle Nebel vom Festland einverleibte, desto deutlicher traten aus dem Inneren die Konturen eines Schiffes hervor. Ein altes Segelschiff, dessen schwarze Segel im Wind nutzlos flatterte. Nicht das trieb das Schiff in seiner endlosen Fahrt an, die Segel waren schon seit Jahrhunderten zerfetzt und dienten kaum noch zu irgend einem Anderen nutzen außer der optischen „Verschönerung“. Die Galionsfigur, einst eine wunderschöne Frau, war nun zu einem alten Ungetüm mutiert welches mit ihren kalten Augen über das eisige Meer wachte und sich immer mehr in Staub verwandelte. Die Planken des Schiffes waren ebenso in einem schlechten Zustand. Alt, vermodert und dennoch schaffte dieses Monstrum doch tatsächlich einen so weiten Weg hinter sich zu bringen. Und nicht zum Ersten Mal. Die Demter war kein gewöhnliches Schiff. Es war einst das Schiff Vlads und nun war es im Besitz der Bathory Familie. Wie sehr sich die Ahnen des großen Vampirherrschers wohl aufregen würden wenn sie wüsten, dass ein Heiligtum auf der Welt existierte, welches ihnen noch nicht gehörte und auf ewig verwahrt bleiben würde. In welch Mühevoller Arbeit die Demeter angeeignet wurde. Selbst ihr Kapitän, Gregory, konnte immer noch nicht glauben was Alexander damals auf sich genommen hatte. Nur Gerüchte waren ihm zu Ohren gekommen, doch diese genügten um den alten Vampir einen gehörigen Schrecken einzujagen. Und Gott weiß, so etwas war bei weitem nicht einfach. Und heute Nacht musste er den Bengel dieses ehrbaren Mannes hier her bringen. Auf eine Insel die einst von Ausgeburten der Niederen Art bewohnt wurde. Welch eine Pein, welch eine Schmach. Zudem erwies sich der kleine Zögling des großen Alexanders alles andere als einfach. Er war arrogant und recht schnell gelangweilt. Zwei Dinge mit denen Gregory nur schlecht zurecht kam. Doch heute Nacht schien etwas anders zu sein als sonst. Seit sie in die Nähe der Insel gekommen waren verhielt sich Nicolae anders. Um ehrlich zu sein sogar sehr ungewöhnlich. Ernst und nicht mehr wie der verwöhnte Junge der er eigentlich war. Und nun, wo sie bereits so nah waren, fast bereit zum Ankern, konnte es der alte Veteran auch spüren. Dieses Gefühl welches er bisher nur einmal in seinem Leben gefühlt hatte. Und gehofft hatte es auf ewig zu vergessen. Durch den Nebel war es ihnen nicht aufgefallen, doch als ob eine magische Präsenz ihrer ganzen Heimlichkeit einen Strich durch die Rechnung machen wollte zog nun ein starker Wind auf und zerstreute die Nebelschwaden in alle Richtungen. Und nicht die helle gelbe Scheibe stand hoch oben am Firmament. Keine Sonne, kein Mond wie sie ihn sonst kannten. Was ihnen heute Nacht begegnete war etwas anderes. Nur Alexander konnte wirklich behaupten so etwas gesehen und miterlebt zu haben. Der große „Fenrirmörder“. Der Erzfeind der Lykaner und der Nationalheld der Vampire. Hoch über ihnen stand der …

„... Blutmond.“
Diese Stimme gehörte dem Jungen welcher sich ansonsten nur dazu hinab ließ mit ihm zu reden wenn er etwas zu bemängeln hatte. Nicht so jetzt. Seine Stimme war ernst. Etwas was den Seebären erschreckte, ja, gar ängstigte. Wenn sogar ein Gör so ernst werden konnte, dann sollte er sich besser nicht hier befinden. Gregory hatte die Jahrhunderte überlebte indem er sich versteckt gehalten hatte. Seit er Kapitän war hatte er nie den Nebel verlassen der jenes Schiff welches er nun lenken durfte verbarg. Ein Schiff für Vampire, denn kein Sonnenlicht wird auch nur im Entferntesten hindurch gelassen. Und heute Nacht musste er diesen Schutz aufgeben auf den er so lange Zeit vertraut hatte.
„Was hat das zu bedeuten?“, fragte er panisch und schaute sich den jungen Erben an. Wobei jung ja relativ war. Gregory war selber erst 435 Jahre alt. Doch im Gegensatz zu den Jungen war er kein Reinblüter. Er war gebissen worden und seitdem wandelte er auf dieser Erde. Aus dem Grund war er nie Teilnehmer im Lykanerkrieg gewesen. Er wäre vermutlich in der Luft zerrissen worden. Er konnte nicht mit jemanden wie Alexander gleichauf kämpfen. Deswegen fürchtete er sich. Denn die Geschichten die er gehört hatte …
Doch der Junge hatte sich abgewandt und ließ ihn allein zurück. Ihn, den verängstigten Kapitän als sei er es nicht wert, dass man sich mit ihm beschäftigte. Doch er wagte es nicht den Jungen zu rügen. Denn inmitten dieses Moments spürte er etwas was er bis dahin nicht gefühlt hatte. Nämlich Respekt. Auf den Schultern dieses Junges ruhte das Schicksal einer Vampirnation. Nicht zu vergessen der Ruhm seines Vaters und seiner Erschafferin, der heiligen Bathory. Und dennoch vermochte es dieser Junge einfach weiterhin würdevoll daher zu schreiten …

*„Riechst du das Gabor? Diesen Geruch?“, er kicherte und tänzelte herum wie ein Kind welches sich auf seine Geschenke freute. Dieser Geruch benebelte ihn. Es war wie damals. Es war wie zum Höhepunkt der großen Hinrichtungen während der Revolution der Franzenmänner. Die Franzosen waren immer schon schwach gewesen, doch sie haben ihre Schwäche immer wieder auf ihre Führungspositionen geschoben: Deshalb mussten so viele sterben. Und genau deshalb verloren sie immer. Sie bauten auf andere und beseitigten sie wenn sie nicht das erreichten was das Volk wollte. Und selbst Deutschland hatte nicht erreicht was es wollte. Wilhelm verschwand, Hitler verschwand. Von dem Kommunismus von Stalin gar nicht erst angefangen. Es war wie damals. Wie damals als alles noch gut war. Der Geruch des Blutes und des Todes. Es war nicht viel, doch es war extrem. Verzweiflung und Angst der Toten bleiben eine Ewigkeit in der Luft. Je mehr sie fürchteten desto besser roch es. Und diese Menschen sind unter Qualen gestorben und sahen sich einer Kreatur gegenüber die nicht menschlich war. Ihre Angst war enorm. Und der Geruch dessen lag in der Luft und übten eine vergessene Ekstase auf ihn aus. „Riechst du es Gabor? Das ist Krieg! Wir befinden uns auf einem Schlachtfeld!“ Der ältere Mann der neben ihm stand nickte nur und ein Lächeln erschien auf den Lippen seines Lieblingsdieners. Er hatte ihn bisher so selten enttäuscht in seinen dreihundert Jahren. Deswegen vertraute der Kronprinz auch dem Mann so sehr.
„Es erinnert mich an Stalingrad … dieser Geruch. Diese Nazis … diese Kommunisten. Sie alle … aber ich muss mich beruhigen. Dieser Stress tut meinen nerven ganz und gar nicht gut.“ Er kicherte kindisch und holte eine Hose aus dem Schrank. Er hatte bisher nur in einem Hemd und einer Unterhose da gestanden. Er wollte seine Schuluniform anprobieren. Wenn nicht jetzt wann dann? Als er schlussendlich auch die Weste angezogen hatte grübelte er darüber nach ob er die Jacke, den Mantel oder keins von beiden anziehen sollte. Er entschied sich schlussendlich doch für den Mantel. Es würde besser zu seinem Auftreten als Vampir passen.
„Sag mir Gabor … wie viele habe ich damals in diesem verfluchten Kommunistenreich getötet?“ „100.000 my Lord.“
„Und wie viele in diesem Nazireich?“ „100.000 my Lord.“
„Wie viele habe ich in dem Land dieser Yankees getötet?“ „100.000 my Lord.“
„Wie viele habe ich in dem Land dieser Schneckenfresser getötet?“ „100.000 my Lord.“

Der junge Palatin lachte und zog sich die Handschuhe über während er sich die Tasche mit all seinem Eigentum über die Schulter warf. Sie war für einen Vampir nicht wirklich schwer. Eine Leichtigkeit das zu transportieren, selbst für jemanden der körperlich eher anderen Wesen unterlegen war. „Sag mir Gabor … sind Waffen an dieser Schule erlaubt?“ „Nicht das ich wüsste my Lord.“ „Ich bin mir sicher wir können eine Ausnahme machen.“ „Gewiss my Lord.“
Als ob es der Bedienstete bereits geahnt hätte hielt er dem jungen Erbe seine Lieblingswaffe entgegen. Das Schwert welches Nicolae einst „Fafnir“ nannte. Nach dem Drachen des Nibelungenliedes.
Langsam holte er das Schwert aus der Scheide. Wie lange es unbenutzt war und wie gut erhalten es durch seinen treuen Freund und Butler doch war. Langsam glitt seine Zunge über die Klinge an der bereits Unmengen an Blut gehaftet war schob es zurück. Er befahl seinem Diener das Schwert an seinem Gürtel fest zu machen ehe er dann wieder an Deck ging und sich an die Reling stellte. „Gabor ich würde dich für dieses eine Jahr nur noch um einen letzten Gefallen bitten ...“
Doch bevor er was sagen konnte war er bereits in die Luft gehoben worden. Gabors Schwingen breiteten sich aus und der gewaltige Körper der Fledermaus glitt in die Luft und hinauf in den Sternenhimmel, zusammen mit dem Sohn des „Fenrirmörders“. Die letzten Worte die Nicolae in diesem Jahr noch von seinem Butler vernahm war ein einfaches: „Verstanden, my Lord.“

Tbc: Stadtpark


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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 8 EmptySo 1 Apr 2012 - 19:29
pp: Stadtpark

Verdammte Scheisse! Ich wusste nicht wohin und flog einfach blindlings in die Stadt, aber da konnte ich niemanden ausfindig machen, also landete ich kurzerhand auf ein hohes Gebäude um Luft zu schnappen. Meine Wunde an meiner Schulter tat schrecklich weh und ich wusste eslbst nicht wie lange ich meine Gestalt halten konnte. Mit grosser Mühe verwandelte ich sowohl meine Hände als auch meine Füsse in die des Menschen.
Völlig verzweifelt raufte ich die Haare und versuchte klare Gedanken zu fassen, aber sowohl der Schmerz als auch die Panik in mir liessen dies nicht zu. "Was mach ich nur.. Sie werden sterben.." Mit diesen Gedanken plagte ich mich den ganzen Flug lang und wahrscheinlich hinderten mich diese auch, kein Ziel zu finden. "Scheisse.. Lyon, sag mir was ich tun soll!", schrie ich in den Himmel empor und.. wusste dass er mich nicht hören konnte. Ich musste es selbst in die Hand nehemn und je länger ich wartete, je mehr wurden die anderen verletzt. "Ich muss Hilfe holen!" Aber wo? Ich hatte keinen Plan, wo der Bahnhof war.. Und so als wäre es ein Zeichen, konnte sie etwas hupen oder so etwas ähnliches hören. Woher kam es? Langsam erhob ich mich und erblickte das Meer,d as nicht weit entfernt war. War es ein Schiff?
Mit neuer Hoffnung breitete ich meine ..dreckigen Flügel aus, sprang vom Dach und flog Richtung Hafen, bei dem in wenigen Minuten ankam. Langsam liess ich mich auf einem wackeligen Steg nieder und suchte nach einem Schiff ab, doch es war ziemlich schwer bei sovielen Booten. Mein Blick fuhr zu meinen Flügel, die .. in rot getränkt waren. Dies machte also der Blutmond aus ihnen..? Sehr furchterregend. "Oh man. Ist hier jemand? Verdammt.." Nie hätte ich gedacht dass ich mal Hilfe brauchte.. oder eine Anweisung. Die die mich kannten, würden schockiert sein.. selbst ich war es. Doch hier ging es um Leben und Tod.. und sie wollte nicht drüber hinwegspassen..


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