StartseiteSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin

 :: Die Schule :: Ausserhalb Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten
Shima no Koji :: Die Schule :: Ausserhalb

Kräutergarten
Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 6 ... 8, 9, 10 ... 13 ... 17  Weiter
Bürgermeister Koji

Bürgermeister Koji

Zen 10

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit:
Bürgermeister Koji

Bürgermeister Koji
BeitragThema: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 9 EmptySa 27 März 2010 - 22:14
das Eingangsposting lautete :

Der Kräutergarten





Ein grosser, in einer Glaskuppel geschützter Garten stellt sich insbesondere für den Heilkundeunterricht zur Verfügung. Neben dem alltäglichen Grünzeug finden sich hier sogar längst vergessene Kräuter, die von hoher Seltenheit und kaum bekannt sind. Zu hinterst stehen 10 Tische und dazugehörige Stühle auf denen man arbeiten kann. Außerdem blühen hier auch die buntesten Blumen, die ebenso selten anzutreffen sind.




Nach oben Nach unten
Bernardo

Bernardo

Zen 33

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Winterevent: Siehe Signatur
Bernardo

Bernardo
BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 9 EmptyMo 1 Okt 2012 - 20:05
Er wirkte wirklich nicht wie ein versoffener Piratenhäuptling, aber damals hatte er auch eine andere Ansicht von Körperhygiene gepflegt gehabt. Man musste sich immerhin an die örtlichen und zeitlichen Gegebenheiten anpassen. „Dreck und Schweiß auf der Haut, Vollbart, langes Haar, ein alter Kapitänshut … Du glaubst gar nicht, wie seemännisch ich früher ausgesehen habe. Da hatte man aber auch nicht jeden Tag die Chance oder überhaupt die Zeit, sich in eine Badewanne zu werfen und danach zum Barbier zu gehen.“ Wie wäre es denn, wenn man als verfluchter Pirat in die Stadt ging, um sich rasieren zu lassen? Einfach war es auch ohne dieses Vorhaben nicht, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen. Daher bevorzugte man die hafennahe Region, die versoffenen Spielunken, in denen sich kein Soldat der Marine hinein traute, da er schon beim Betreten um sein Leben bangen musste. „Wenn ich damals schon einen Fotoapparat gehabt hätte, hätte ich sicherlich ein Bild gemacht. Wobei mich mal ein Maler porträtierte. Ich weiß nur grad nicht … ich glaube nicht, dass ich es mir mit auf die Insel geschickt habe. Liegt wohl noch auf dem Speicher.“ In Gedanken suchend nach dem Versteck des Porträts schweifte sein Blick Richtung Decke des Gartens. Über dem Glas flog gerade ein kleiner Schwarm Vögel vorbei. Vermutlich Möwen oder Zugvögel, die er hier nicht wieder sehen würde. Wären da nicht drei warme Worte und sein Name, hätte er wohl weiter in seinen Erinnerungen gekramt. So aber musste er seine Suche überraschend abbrechen. Verblüfft, wie er von ihren Worten war, konnte man ihm sehr gut ansehen, was gerade in ihm vorging. Ein Grinsen durfte natürlich nicht fehlen, bevor das Mädchen dachte, er würde sich nicht freuen. Allerdings fühlte er sich ziemlich überrumpelt. Hätte er ihr damals eine helfende Hand gereicht, als sie diese gebraucht hatte, hätte er verstanden, dass sie ihm heute so etwas sagte. Allerdings hatte er das nicht und er sah keinen Grund für sie, Gefallen an ihm zu finden. Bernardo fragte sich, wie viel Mensch in ihr steckte. In diesem Moment jedoch strahlte sie eine Menge davon aus. Ihr Blick war wundervoll. Es gab wohl keinen Vater auf der Welt, der diesem Blick seiner Tochter hätte standhalten können – ebenso wenig einen Großvater. Bernardo wusste gar nicht, was er sagen sollte. Zu beobachten, dass nach der letzten weggewischten Träne keine neue mehr kam, lenkte ihn davon ab, sich eine Reaktion auszudenken. Vielleicht war es auch das Beste, nichts zu sagen. Sie hatte den Moment wirklich schön verziert und alles, was ihm einfallen würde, wäre ein Sakrileg an dieser Atmosphäre.
Jetzt fühlte Bernardo den Drang eines Neuanfanges. Mit der letzten Träne sollte auch der letzte Schmerz weggewischt werden. Sie tat gutes daran, ihn aufzufordern, weiter zu erzählen. Außerdem redete Bernardo für sein Leben gern – vor allem von vergangenen Erlebnissen. Bernardo wechselte in den Schneidersitz und legte die starken Arme auf den Beinen ab. Nur leicht stützte er sich dabei ab. Den größten Anteil an seiner Stabilität hatte sein Kreuz. „Hm, gute Frage. Ganz so einfach war das gar nicht. Wobei ich früh angefangen hatte, die Logbücher der Marineschiffe zu vernichten, welche uns zwischen die Finger gekommen sind. Mundpropaganda war für mich kein Problem. Schlimm war nur, wenn etwas niedergeschrieben wurde. Ich musste also häufig Marinestützpunkte infiltrieren und mich aus den Akten hacken. Dann nur noch viele, viele Jahre warten, bis sich jemand die Mühe macht, alle Informationen aus der Zeit der Piraten zusammenzutragen. Zu dem geht man und nimmt ihm einen Teil seiner Quellen und schon hat man einen riesigen Schritt gemacht. Sicher gibt es irgendwo immer noch Worte über mich, aber nur wenige. Wenn ich zurückdenke ans 18. Jahrhundert, muss ich sagen, dass es auch relativ leicht war, den englischen Informationsfluss zu behindern. Man musste nur die Überfahrten kontrollieren. Zu der Zeit war ich schon fast nicht mehr als Pirat unterwegs. Meine Crew war entlassen und mein Bart abrasiert. Wie du selbst sagst, sehe ich nicht wirklich wie ein verfluchter Pirat aus. Der neue Style half also viel.“ Irgendwie war das gar nicht mal so die Zeit, die ihm ereignisreich in Erinnerung geblieben war, dabei hatte er sich das Leben ziemlich schwer gemacht. Es war einfach eine mehr unangenehme Aufgabe, sich unbekannt zu machen. Alles, was man tat, durfte keinen Namen und keine Marke mehr tragen.
Die ruhige Zeit auf den Bahamas war dagegen sehr angenehm und blieb ihm auch dementsprechend gut in Erinnerung. „Bahamas waren ganz anders. Zusammen mit einem Freund hatten wir eine Kneipe am Strand – sozusagen der Vorreiter der Strandbar. Wir haben Rum gebrannt und mit unseren Fässern ordentlich verdient. Alles in allem nicht nur eine sehr gesellige Zeit sondern auch sehr lustige Zeit. Ich war damals drauf und dran, selbst Whitebeard zu vergessen.“ Hach ja, die Zeit damals mit Johnson war schon genial. So konnte man es angemessen bezeichnen.
Aber genug von ihm. Bernardo fand, er solle auch mal endlich anfangen, dem Mädchen Fragen zu stellen. Allerdings wollte er da anfangen, wo die Welt nicht mehr alt war. „Wie gut bist du eigentlich mit der modernen Welt zurechtgekommen? Müssen immerhin einige Jahre gewesen sein, in denen du am Meeresboden geschlafen hast. Und vor allem: Wie gefällt es dir auf Isola? Schon Freunde gefunden?“ Bernardo hatte in seinem Leben die Evolution der menschlichen Kreativität am eigenen Leib miterlebt. Sein Verständnis von Aufschwung und Modernität wuchs mit der Zeit. Es war jedes Mal ein Abenteuer, sich vom Neuen begeistern zu lassen. Wie es dagegen war, wenn man zur Zeit der Segelschiffe einschlief und neben einem U-Boot wieder aufwachte, konnte er sich nur schwer vorstellen.




Kräutergarten - Seite 9 0QWKEni

Winterevent-Outfit:
Tannengrüner Wollpullover mit hohem Rundkragen, darüber ein rot-schwarzes Holzfäller-Karohemd mit den obersten beiden Knöpfen offen und die Ärmel bis über die Oberarme hochgekrempelt. Braune Holzfällerhose mit dunklem Gürtel und Hosenträgern, die sich am Rücken kreuzen. Schwarze Winterstiefel mit kurzem Schaft. Auf dem Kopf eine tannengrüne Wollmütze mit ein Mal umgekrempelten Rand, sodass die Ohren frei sind. Und zu guter letzt im Gesicht ein rauschiger, schwarzer, kurzer Vollbart.
Also voll der Holzfäller-Look.
Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 9 EmptyDo 4 Okt 2012 - 21:13
Selbst nach seiner mehr oder minder genauen Beschreibung seines damaligen Erscheinungsbildes konnte sich die Schülerin beim besten Willen nicht vorstellen, wie er als Pirat ausgesehen haben soll. Lediglich wage Worte aus der Vergangenheit festigten mit seinen Worten ein ungefähres Bild des Hünen: Groß, kräftig, ungepflegt mit eisigem Blick. Ein Grinsen huschte dem Mädchen dabei über die Lippen, bevor sie bei dem Wort „porträtierte“ hellhörig wurde – jedoch ganz um sonst. Er hatte die Bilder nicht mit auf die Insel genommen, verständlich wenn er diese Zeit hinter sich lassen wollte, dennoch hätte die Britin es sich genauer angesehen.
Ihre Worte schienen ihn deutlich überrascht zu haben, zumindest war es der Funken an Verwunderung, welchen sie aus seinem Gesicht las, der sie daran denken ließ, jedoch legte sich alsbald ein Grinsen auf die Lippen, während ihre Floskeln noch in der Luft verhallten, nahm er sie schweigend hin. Den Kopf auf den Knien gebettet beobachtete sie seinen Wechsel in den Schneidersitz, bevor sich die roten Augen überrascht weiteten, die Brauen wanderten simultan in die Höhe, während sich ein Schmunzeln in ihrem Gesicht abzeichnete. Es waren weniger seine Worte, als die Tatsache dass er ziemlich reden konnte – also für einen Mann. Die Jungs, Männer konnte man diese ja nun nicht nennen, mit denen sie zu tun hatten, waren so gesprächig gewesen wie ein Baum. Wenngleich dieser verglichen mit ihnen allein durch sein Rascheln der Baumkronen mehr sprach, als die Kerle hier. „Du hast wirklich alles getan, um zur Legende, die schließlich vergessen wurde, zu werden. Ich bin beeindruckt“, meinte die Kitsune ehrlich und hob ihr Haupt, um es ihm gleich zu tun und in den Schneidersitz zu wechseln, wobei sie ihren Rock runter drückte – man wollte ja keine privaten Einblicke offenbaren. „Schwer zu sagen“, begann Eleanor zu grübeln, während ihr Blick starr gegen seine Brust gerichtet war, dass sie dabei unterbewusst einen leichte Schnute zog, registrierte sie kaum. Sie war noch nicht lange aus ihrem Schlaf erlöst worden, so dass es eigentlich kein leichtes Spiel sein sollte sich in die Neuzeit einzugewöhnen, doch bei ihr ging es ziemlich schnell. „Ich bin ja erst seit einem Jahr wach und hier. Die neuen Eindrücke waren zu Beginn wirklich erdrückend, vor allem weil es so viele waren. Ich meine, damals habe ich noch Karten gezeichnet und navigiert, aber jetzt gibt es schon Smartphones die Karten haben“, beiläufig zog sie aus ihrer Tasche ihre selbstgezeichnete Karte von Isola heraus und rollte diese auf. „Es ging mir wirklich leicht von der Hand, vielleicht weil ich so neugierig darauf war eben diese neuen Techniken nutzen zu können. Nichtsdestotrotz hänge ich an alten Dingen. Freunde habe ich auch, zumindest Horie und Levi kenne ich lang genug. Der Rest sind unbeschriebene Blätter“ Nostalgie schwang in ihrer Stimme mit, bevor sich das Augenpaar von ihrer Zeichnung auf das Gesicht Bernardos richtete. „Was bist und kannst du eigentlich? Du siehst richtig gewöhnlich aus für einen Lehrer von Unmenschen. Gut, ich brauch da etwas sagen, ich kann mich nicht mal in Kitsune verwandeln.“ Die Schülerin lachte leise auf, wenn sie daran dachte, dass sie sich nicht mal in ihr wahres Erscheinungsbild verwandeln konnte. Dennoch wollte sie wissen, was sich hinter der menschlichen Hülle des Mannes verbarg, immerhin konnten ja nicht alle in ihrer richtigen Gestalt herumrennen, der Anblick mancher wäre sicher unschön und zu groß für die Räumlichkeiten.


Nach oben Nach unten
Bernardo

Bernardo

Zen 33

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Winterevent: Siehe Signatur
Bernardo

Bernardo
BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 9 EmptyFr 5 Okt 2012 - 0:45
Bernardo nahm das Kompliment mit einem Lächeln entgegen. Glücklicherweise war er nicht der Typ, der es brauchte, eine Legende geschimpft zu werden. Er war wohl einer der wenigen, welche dafür sorgten, dass man später nicht von ihm redete und ihn in frei erfundene Märchen stopfte. Für ihn zählte nur, dass er wusste, was er erlebt hatte und welche Freunde ihn dabei begleitet hatten. All die Jahre mit all ihren Emotionen – was blieb ihm da anderes, als Geschichtenerzähler zu werden. Da er dies für sein Leben gerne tat, hatte seine Vergangenheit einen besonders großen Stellenwert in seinem Herzen. Man konnte schon fast Mitleid mit der Zukunft haben, da sie nur auf Platz 2 landete.
Ein wenig Mitleid konnte man auch Eleanor reichen. Bernardo stellte es sich – wie gesagt – schwer vor, sich in eine vollkommen neue Welt zu integrieren, die von unbekannten Erfindungen nur so übersiedelt war. Diese moderne Technik beherrschte den Globus und nichts davon gab es zu der Zeit, als Eleanor ins Wasser fiel. Die Antwort des Mädchens überraschte den Hünen daher. Eleanor sagte zwar, dass die Anfangszeit schwer war, jedoch schien es schnell voranzugehen mit ihr und ihrem Verständnis. Bernardo hätte weitaus mehr Zeit eingerechnet. Dieses eine Jahr, von dem sie sprach, welches sie bereits schon wach ist, hätte seiner Meinung nach nie reichen können. Für ihn war sie ein beachtliches Mädchen.
Als Eleanor plötzlich ein Stück Papier aus der Tasche kramte, funkelte Bernardos Blick. Es war eine Karte von Isola und sie machte den Eindruck, von dem Mädchen selbst gezeichnet worden zu sein. Neugierig, hm? Mit Motivation ging alles einfacher. Die Motivation war es, die Bernardo dazu bewegte, tausende Jahre nicht auf einem Liegestuhl zu vergammeln, sondern sich ins wilde Weltenleben zu werfen. All das, was er erlebt, gelernt und gemeistert hat, verdankt er der Kraft der Motivation. Wäre sein Geist nicht so rege und strebsam, wäre er heute ein ganz anderer Engel und vielleicht noch etwas anderes. In diesem Punkt waren sich die beiden also gleich. Neugierde war eine treibende Kraft. Es war schön, zu hören, dass sie Freunde gefunden hatte und scheinbar auch besonders enge. Horie sagte ihm nichts, aber Levi schon. Sie meinte bestimmt Leviathan aus der Sternenklasse, den Bernardo heute bereits erleben durfte. Jedoch wollte er sich nicht dazu hinreißen lassen, länger an den Knaben zu denken. Lieber begutachtete er die Karte. „Wirklich gut. So eine Kartenzeichnerin wie dich hätte ich damals gebraucht. Der dreiäugige Phil konnte zwar mit ruhiger Hand zeichnen, jedoch vergaß er gerne mal kleine, aber wichtige Feinheiten, wodurch wir einige Male in letzter Sekunde noch den Bogen um einen Felsen schlagen mussten. Tse.“
Und dann kam die Frage, die irgendwann eh kommen musste. Über Eleanors andere Seite wusste Bernardo ja mehr oder weniger Bescheid. „Und so soll es auch sein. Die Menschen sind keinesfalls dumm. In vielen Punkten sind sie den Vampiren, Dämonen, Elfen schon voraus. Warum sonst würden diese mächtigen Rassen versuchen, sich zu integrieren. Viele Unmenschen leben unter Menschen, ohne, dass man ihre wahre Gestalt erkennt. Warum hast du eine menschliche Gestalt beispielsweise? Das hat alles einen guten Grund.“ Bernardo nickte, schaute dann leicht verträumt auf Eleanors Nase, ehe er wieder zu ihrem Augenpaar zurückkehrte. „Wenn du mir sagst, dass ich menschlich wirke, nehme ich das als Kompliment auf – auch wenn ich keiner bin.“ Wäre auch ein Wunder, wenn an dieser Schule ein normalsterblicher Mensch lernen oder lehren würde. „Ich bin ein Engel und kann nicht fliegen.“ Auch knappe Antworten lagen in seinem Repertoire. Sein keckes Grinsen verriet jedoch, dass er sich nicht aus Unlust oder Unwissenheit so wortkarg hielt, sondern aus Lust und Leidenschaft. Mit diesen Worten war ihre Frage ziemlich genau beantwortet worden. Allerdings wollte er sie nicht lange hinhalten und so öffnete Bernardo seinen Mund erneut, um ein paar Informationen durchsickern zu lassen. „Ich war die meiste Zeit meines Lebens ein Erzengel und habe Dämonen untersucht, gejagt und hingerichtet. Allerdings habe ich diesen … Job bereits seit langem niedergelegt. Noch bevor ich zu Whitebeard wurde.“ Das reichte fürs erste. Auch für Bernardo gab es Worte, welche er in besonderer Kombination nie hintereinander aussprechen würde, daher zögerte er. „Leviathan ist auch ein Engel, wenn ich mich recht entsinne und wenn er dein Freund ist, scheinst du bereits gute Erfahrungen mit meiner Rasse gemacht zu haben.“ Wenn er ihr gesagt hätte, dass er ein Vampir sei, hätte er ihr eine vorsichtige Reaktion zugetraut.




Kräutergarten - Seite 9 0QWKEni

Winterevent-Outfit:
Tannengrüner Wollpullover mit hohem Rundkragen, darüber ein rot-schwarzes Holzfäller-Karohemd mit den obersten beiden Knöpfen offen und die Ärmel bis über die Oberarme hochgekrempelt. Braune Holzfällerhose mit dunklem Gürtel und Hosenträgern, die sich am Rücken kreuzen. Schwarze Winterstiefel mit kurzem Schaft. Auf dem Kopf eine tannengrüne Wollmütze mit ein Mal umgekrempelten Rand, sodass die Ohren frei sind. Und zu guter letzt im Gesicht ein rauschiger, schwarzer, kurzer Vollbart.
Also voll der Holzfäller-Look.
Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 9 EmptySo 7 Okt 2012 - 16:44
Sein Kompliment und die Erwähnung des Dreiäugigen Navigators entlockte der Schülerin ein Lachen, die Vorstellung seiner Reaktion, wenn plötzlich ein unerwartetes Hindernis auftauchte, weil etwas nicht verzeichnet worden war, war bestimmt amüsant. Dabei war das nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, denn ohne Navigator auf hoher See war man aufgeschmissen. Auf seine Antwort hin nickte die Britin nur, hob jedoch gleichzeitig die Brauen. Ein Engel der nicht fliegen konnte? Hatte er keine Flügel? Oder er ist einfach zu schwer…, war ihre zweite Überlegung, immerhin besaß er einiges an Muskeln und diese wogen ja ebenfalls etwas, aber die Schwingen waren doch auf ihren Träger abgestimmt, oder etwa nicht? Mit einem Seufzen schob sie ihre Spekulationen bei Seite. „Das meinte ich auch gar nicht“, meinte Eleanor lächelnd. „Ich glaube nur nicht daran, dass jemand einen Menschen einstellen würde, der dann lauter Bestien unterrichten soll. Ganz gleich, wie schlau dieser auch sein mag. Ohne Möglichkeiten die Fähigkeiten seiner Schüler einzudämmen, wäre er aufgeschmissen. Aber er ist keineswegs dumm, das stimmt.“ Trotzdem konnte sie nicht so recht sagen, ob es jemand menschlichen auf dieser Insel gab – die Stride glaubte nicht daran, aber bei ihren unscheinbaren Erscheinungsbildern, konnte sich bestimmt irgendwer auf die Insel schleichen. Aus welchen Gründen auch immer. Bestimmt gab es genug Märkte, die abgeschottet von der eigentlichen Gesellschaft Wesen ihrer Art verkauften, an wen auch immer. „Hm?“, horchte die Schülerin auf, als Bernardo auf Levi zu sprechen kam. „Ja. Aber ich glaube nicht, dass alle Engel gleich sind“, entgegnete sie dem Hünen nachdenklich, bevor sie wieder in den eigenen Gedanken versank. Gab es überhaupt Unterarten der Engel? Immerhin war der Weißhaarige ein Erzengel gewesen, gab es dann auch so etwas.. Matrosen? Das ist zwar nicht miteinander zu vergleichen… Aber etwas anderes kam der Kitsune nicht in den Sinn, wenn es um eine Art Rangsystem ging. Jedoch wollte sie den Armen nicht direkt mit Fragen durchlöchern, weshalb sie diese einfach mental erstickte und einfach die herrschende Ruhe genoss. „Wie lange hast du das gemacht? Du musst schon richtig alt sein, Whitebeard“, entkam es ihr mehr nachdenklich, als direkt an ihn gerichtet, immerhin wollte Eleanor ihn kein Loch in den Bauch fragen, aber im Mundhalten, war sie noch schlechter, als etwas anderes.


Nach oben Nach unten
Bernardo

Bernardo

Zen 33

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Winterevent: Siehe Signatur
Bernardo

Bernardo
BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 9 EmptyDo 11 Okt 2012 - 0:36
Die Kitsune schien sich den allgemeinen Schultag ja ziemlich gefährlich vorzustellen. Die Fähigkeiten seiner Schüler eindämmen. Bernardo wüsste nicht, dass das so explizit in der Stellenbeschreibung stand. Er dachte, er hätte es hier einfach nur mit Unmenschen zu tun und nicht mit psychischen Problemfällen. „Kennst du so viele Schüler, die eine Gefahr für ihre Mitschüler und Lehrer sind?“ Natürlich hätte Bernardo keinen Skrupel, einen Schüler niederzustrecken, wenn dieser herumzicken würde. Jedoch würde dies einzig zu erzieherischen Zwecken geschehen. Mittlerweile hatte er genug Bannsprüche auf Lager, um wirklich jedem und allem den Mund zu verbieten. Allerdings hoffte er nicht, das auch anwenden zu müssen. Letztens erst flog das Mobiliar durch den Klassenraum, jedoch kam niemand zu Schaden – vor allem er nicht. Sicherlich war es eine Ausschreitung, die in diesem Ausmaß vollkommen inakzeptabel war. Allerdings sah Bernardo es im Endeffekt weniger schlimm. Man musste sich nur vor Augen halten, mit wem man es zu tun hatte. Diese pubertären Wesen waren umgeben von einer Reihe verschiedenster Konkurrenten, die alle auf ihre eigene Art und Weise sehr besonders waren. Jeder hatte etwas, was der nächste nicht hatte und der übernächste neidisch drauf war. Dass da Spannungsentladungen auftauchten, fand der Hüne keinesfalls unvorhersehbar.
Zu ihrer Aussage über die Unterschiede bei Engeln untereinander hatte Bernardo nur ein Nicken parat. Hinzuzufügen gab es nichts. Es war, wie sie es gesagt hatte. Unabhängig von der Rasse war jeder individuell und konnte nirgends erneut gefunden werden.
Gerade weil er nichts weiter zu ihrer Aussage beitragen konnte, begrüßte er es, dass sie ihm wieder eine neue Frage stellte. Damit konnte sie ruhig weitermachen. Antworten war eine seiner Spezialitäten. Zudem schien ihr die Ablenkung gut zu tun. „Sehr, sehr, sehr lange trifft es wohl ziemlich gut. Sagen wir so, ich habe miterlebt, als die Menschen anfingen, Zeus als Göttervater zu verehren. Und glaub mir, es ist sau schwer, mit ihm zurechtzukommen.“ Er lachte kurz auf, verdrängte jedoch aufkommende Erinnerungen, um sofort weitererklären zu können. „Im Verhältnis zu meinem gesamten Leben war es nur eine sehr kurze Zeit, in der ich nicht wusste, in Wirklichkeit ein Engel zu sein. Als ich es dann erfuhr, ging es noch schneller, bis ich meinen ersten Auftrag hatte. Also mehr als dreitausend Jahre ist es her, dass ich damit begonnen hatte; allerdings nur zweihundert bis dreihundert Jahre, dass ich den Job an den Nagel gehängt hatte. War also schon eine lange Zeit.“ Wieder nickte er. Dann kam ihm plötzlich eine Frage auf. Seine Brauen verengten sich argwöhnisch. „Sehe ich etwa so alt aus?“ Dabei dacht er immer, er hätte sich gut gehalten. „Du siehst immerhin auch nicht sonderlich alt aus. Eis auf der Haut scheint ein Anti-Aging-Geheimtipp zu sein, was?“, scherzte er mit einem aufgeweckten Grinsen im Gesicht. „Wer lange lebt, erlebt auch viel. Ich bin wirklich stolz darauf, wo ich war und was ich dort mitnehmen konnte. Wenn ich mich entschließen würde, eine Autobiografie zu schreiben, müsste ich wohl nochmal so lange leben, um fertig zu werden. Am Ende würde mir dann auffallen, dass ich schon wieder so viele Jahre hinter mich gebracht habe, dass ich sofort den zweiten Teil anfangen könnte.“ Wenn man so lange lebt und dabei kein Ende sieht, verliert man den Glauben an den Tod. Zum einen sinkt der Respekt, zum anderen sinken die Sorgen. Ein Mensch wird ewig vor Augen haben, eines Tages ins Gras beißen zu müssen. Hätte er dies nicht, würde ihm eine entscheidende Zukunftssorge fehlen.
„Na ja.“ Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es Zeit war, den Unterricht wieder aufleben zu lassen. Er hatte gar nicht mitbekommen, wie schnell die die Zeiger ihre Runden gedreht hatten. „Wird langsam Zeit, wieder zurück zur Schule zu gehen. Du hast sicher noch Unterricht.“ Einzig die Sternenklasse hatte bereits frei und zu der gehörte sie ganz sicher nicht. „Ich muss mich auch sputen.“ Aber ehe er loskonnte, knöpfte ihm Eleanor noch seine Handynummer ab. War ein merkwürdiges Gefühl, solche Kontaktdaten zwischen Schüler und Lehrer auszutauschen. Aber Bernardo war kein konservativer Klops und mit der Kitsune verband ihn zumindest etwas. „Also dann, viel Erfolg.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich, nachdem er aufgestanden war und verließ den Kräutergarten.

tbc: Obergeschoss | Raum O4 – Mondklasse




Kräutergarten - Seite 9 0QWKEni

Winterevent-Outfit:
Tannengrüner Wollpullover mit hohem Rundkragen, darüber ein rot-schwarzes Holzfäller-Karohemd mit den obersten beiden Knöpfen offen und die Ärmel bis über die Oberarme hochgekrempelt. Braune Holzfällerhose mit dunklem Gürtel und Hosenträgern, die sich am Rücken kreuzen. Schwarze Winterstiefel mit kurzem Schaft. Auf dem Kopf eine tannengrüne Wollmütze mit ein Mal umgekrempelten Rand, sodass die Ohren frei sind. Und zu guter letzt im Gesicht ein rauschiger, schwarzer, kurzer Vollbart.
Also voll der Holzfäller-Look.
Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 9 EmptySo 21 Jul 2013 - 18:56
First Post

Selaphie berührte mit ihrer Hand sanft ein Blütenblatt einer schönen weißen Lillie. Die Tage in letzter Zeit waren etwas anstrengend gewesen und dieser Ort verschaffte ihr nach der Arbeit eine Art von Frieden, den sie nur von ihrem Geburtsort kannte. Langsam senkten sich die Augenlider herab, als sie an ihren Zwillingsbruder denken musste. Wie eine lästige Fliege verscheuchend verdränte sie den Gedanken an ihn. Er war ihr immer wieder unangenehm auf der Ferse und tat das alles um ihr Leben zu erschweren. Ganz besonders wenn er Unschuldige im Auge hatte. Aber bisher.. Ja bisher verbarg er sich von ihren Augen. Leise seufzte sie auf, als sie sich in das Grüne setzte. Es war bereits fast Abend und die Sonne schien langsam ihre Fühler verstecken zu wollen. Sachte öffnete sie die Augen und konnte sich nicht an den Farben des Himmels satt sehen. Eine leise Melodie strömte durch ihren Kopf, als sie leise begann zu summen.
Es war ein altes sehr altes Lied, das sich wie ein Spinnrad webte. So konnte sie sich zuhause fühlen. Ihre Lippen formten sich zu einem sanften Lächeln, während ihre Zehen von Grashalmen gekitzelt wurde. Das reinste Gefühl von Leben durchströmte jede Hautzelle ihres Körpers.
Ruhe in Sanftheit der Stille.. Nun stütze sie sich auch mit ihren Händen hinter ihrem Rücken auf, sodass sie ihren Kopf zurück lehnen konnte.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 9 EmptySo 21 Jul 2013 - 23:26
tbc: Zimmer 06 - Uromasaki
Mit gemächlichem Gang schritt ich in den Kräutergarten und inspezierte ihn kurz. Mit meiner Sammlung an Heilmitteln konnte er sich zwar nicht messen, aber es war gut, dass sie hier einen Kräutergarten hatten. Vielleicht auch deswegen, weil meine Sammlung auf der anderen Seite der Welt war. Was nützt mir eine fast alles heilende Himmelswyvernträne, wenn ich sie nicht zur Hand habe? Nichts, das war der springende Punkt. Natürlich hatte ich eine Tasche seltener Heilmittel mitgenommen, aber die wollte ich nicht so schnell verbrauchen. Immerhin waren diese Mittel mehr Wert, als ich in tausend Jahren verdienen konnte. Da hätte schon jemand sterben müssen, damit ich ihm die Milch des seltenen zweiköpfigen Einhornes verabreiche, obwohl ich noch einen Liter davon konserviert hatte. Es lag warscheinlich auch daran, dass ich diesen Zwang hatte, seltene Heilmittel zu sammeln. Ich hatte sogar einen Zauber entwickelt, um neue Heilmittel in mein Lager zu teleportieren. Ich wusste, dass das krank war, aber es war genau wie mit dem Rauchen. Es schadete mir nicht, weshalb hätte ich also damit aufhören sollen? Ich hatte auch noch meine Heilmagie, die um einiges stärker war als meine meisten Heilmittel. Trotzdem gab es einige Fälle magischen Ursprungs, die ich nicht heilen konnte. Doch es gab ein Heilmittel, den Tod. Dieser war aber nicht die gesündeste Option, wenn man mit einberechnete, dass der Organismus selbst daran zu Grunde gehen würde. Plötzlich viel mir auf, dass ich nicht allein hier war. Meine Gedanken hatten mich anscheinend schon wieder in eine andere Welt katapultiert und ich hatte diese schöne Dame gar nicht wahrgenommen. Sie summte irgendetwas, aber ich kannte das Lied nicht. Einige Minuten beobachtete ich sie, wand mich dann jedoch mechanisch ab. Ich hatte keine Zeit für so was. Genau durchsuchte ich den Garten nach Mitteln, die ich noch nicht hatte, aber ich fand einfach nichts. Währenddessen nagte die ganze Zeit das schlechte Gewissen an mir. Vielleicht hatte sie mich schon gesehen... Dann wäre es äußerst unhöflich von mir gewesen, sie nicht zu grüßen. Ich war doch ein Gentleman, weshalb also unhöflich sein? Ruckartig sprang ich auf und ging auf sie zu. "Guten Abend. Ich bin Uromasaki Bengalum, der Schuldoc. Und Sie sind? Ich habe Sie hier noch nicht gesehen. Allerdings bin ich aber erst heute hier angekommen." Ich lächelte ihr leicht zu und stand circa zwei Meter von ihr entfernt. Habe ich sie gestört? Das wäre mir ein bisschen peinlich gewesen, aber ich hatte nun keine Ahnung, was sie hier überhaupt gemacht hatte. Da ich mir ein bisschen blöd vorkam, als ich dort einfach so herum stand, setzte ich mich ebenfalls nieder und pflückte einige Kräuter. "Es gibt hier zwar einige Raritäten, aber leider nichts Einmaliges. Ich bin immer ein bisschen enttäuscht, wenn ich keine neuen Heilmittel finde..."



25.7.2013
Da ich keine Antwort bekommen habe, gehe ich gleich weiter.
Tbc: Strandbar


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 9 EmptyDo 10 Apr 2014 - 8:47
CF: Keine Ahnung mehr.


Mit langsamen Schritten ging der Dämon über den Schulhof, verabschiedete sich mit einem einfachen Kopfnicken von der ihm nachgefolgten Cynthia, und stand dann auch schon vor dem Gewächshaus in dem der Heilkunde-Unterricht stattfinden würde. Und wie es schien, so war der Blonde sogar noch der erste hier. Um ein Haar wäre es nicht so gekommen, hatten ein paar Angelegenheiten die Rückreise von zuhause doch erschwert. Gerade so am Rande hatte Cynthia und er mitbekommen, dass heute doch noch Unterricht stattfände. Etwas unvorhergesehenes, aber wenn er dann dennoch erst der erste Schüler war, hatten wohl alle anderen ebensolche Probleme, wie? Mit einer kleinen Handbewegung rückte er die Krawatte seiner Schuluniform wieder zurecht während sich der Dämon einfach an der Wand neben der Tür zum Kräutergarten abstützte. Es erschien ihm zwar nicht falsch, in den Raum einzutreten solange der Lehrer nicht einmal anwesend war, aber irgendwo musste er als Klassensprecher ja schon ein Vorbild sein, oder nicht? Nun war nur noch abzuwarten, wie viele neue Gesichter es dieses mal in seiner Klasse gab.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 9 EmptyDo 10 Apr 2014 - 17:20
~cf: Strand~

Oh mein Gooooott, bitte lass noch keinen Lehrer da sein!, dachte ich mir als ich in Höchstgeschwindigkeit sprintend zum Kräutergarten rannte. Ich konnte es mir echt nicht leisten zu spät zu kommen. Wirklich schnell war ich normalerweise nur im Wasser doch diese Leistung hätte mir bestimmt Gold im Sprint gebracht. Ich hatte am Strand gerade so durch Zufall mitbekommen, dass wir noch Unterricht hatten und war direkt in mein Zimmer gelaufen um meine Sachen zu holen. Meine Haare waren dank diesem überstürzten Aufbruch noch klitschnass. Als ich endlich ankam traute ich meinen Augen kaum. Bisher war nur ein Schüler da und anstatt mich darüber zu freuen, doch nicht zu spät zu sein setzte ich einen wütenden Gesichtsausdruck auf. Mein Spitzensprint ... alles umsonst. Frustriert seufzte ich und hielt dann schlitternd an. Außer Puste betrachtete ich Kurya Kenichi der sich als einziger Himmelsklässler bisher hierher bequemt hatte.
"Ahoi, Klassensprecher", prustete ich ihm entgegen und stellte meine Tasche auf den Boden um mich darauf setzen zu können. Die Pause hatte ich mir jetzt aber wirklich verdient. Kurya ist der Klassensprecher der Himmelsklasse also ist es keinesfalls verwunderlich, dass er schon da war. Sehr verantwortungsbewusst, dachte ich mir mit einem Anflug von Ironie. Bisher hatte ich mich noch nie wirklich mit ihm unterhalten, fiel mir auf. Ich strich mir Haare aus dem Gesicht und schlang meine Arme um meine Beine während ich wieder aufsah. "Unglaublich ... und ich dachte schon, ich würde zu spät kommen", sagte ich als noch immer niemand zu sehen war.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 9 EmptyDo 10 Apr 2014 - 18:39
cf: Zimmer 211 - Ray

Außer Atem erreichte ich das kuppelförmige Gebilde, in dem sich der Garten verbergen sollte. Erleichtert stellte ich außerdem fest, dass meine Ankunft sogar noch innerhalb des Zeitlimits lag, wenn auch verdammt knapp. Und trotzdem war ich eher weniger froh, denn die Sonne sowie die herrschenden Temperaturen machten mir ganz schön zu schaffen. 'Was soll's, sich darüber zu beschweren ist eh sinnlos.'
Mit diesem Gedanken rückte ich meine schwarze Umhängetasche zurecht und öffnete die Tür. Der Anblick dahinter überraschte mich nicht. Alle möglichen Sträucher und Kräuter wuchsen dort. Einige waren mir bekannt, doch der größte Teil davon habe ich vorher noch nie gesehen. Oder hatte sie bereits vergessen. Mein Blick glitt zu den Tischen im hinteren Bereich hinüber, die ich ohne lange Nachzudenken ansteuerte. Nebenbei bemerkt war es ziemlich leer, lediglich zwei weitere Schüler hatten sich bereits eingefunden, die ich  mit einem neutralen "Tach." begrüßte, als ich einen der Tische erreichte und die Tasche dort ablegte. Sogleich packte ich meine Materialen, also Block, Hefter und Federtasche aus und stapelte sie beinahe penibel nach ihrer Größe. Halb im Blick beobachtete ich zudem die anderen.
Der eine Jugendliche hatte eine seltsame, Ausstrahlung, eine, die ich auf Anhieb nicht einordnen konnte. Eine Einschätzung fiel mir daher schwer. Sorgen habe ich mir wegen ihm trotzdem keine gemacht, immerhin dachte ich nicht, dass irgendwelche Zwischenfälle während des Unterrichts passieren würden.
Die andere jedoch konnte man gut als das Gegenteil beschreiben, so rein vom Gefühl her. Offener, würde ich meinen. Doch ob mein Bauchgefühl nun wirklich richtig lag oder nicht, konnte ich nicht genau beurteilen.


Nach oben Nach unten

Gesponserte Inhalte




Nach oben Nach unten
Seite 9 von 17Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 6 ... 8, 9, 10 ... 13 ... 17  Weiter

Gehe zu :
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Shima no Koji :: Die Schule :: Ausserhalb-