StartseiteSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin

 :: Pinnwand :: Lehrer etc. Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten
Shima no Koji :: Pinnwand :: Lehrer etc.

Lady Valerye van Dyck
Valerye

Valerye van Dyck

Zen 166

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: schwarze, enge Lederhose / schwarzer Turtleneck-Pullover mit Dekolleté-Fenster / Stiefel / lange, gewellte Haare
Valerye van Dyck

Valerye
BeitragThema: Lady Valerye van Dyck Lady Valerye van Dyck EmptySa 3 März 2018 - 17:29





Lady Valerye van Dyck
Lehrerin


Lady Valerye van Dyck UXm5qX7



» Allgemeines «

Nachname:
Ich bin eine van Dyck; gesprochen [vɑn ˈdɛi̯k].

Vorname:
Und meine Eltern gaben mir den Namen Valerye.

Spitzname:
Meine Geschwister nannten mich gerne Vala. Spätere Kollegen und Freunde sogar Erie – aber nur die wenigsten. Und eigentlich hasse ich es, so genannt zu werden. Mein Name ist schön genug, um ihn nicht verunstalten zu müssen. Ach und kennen wir uns nicht näher, dann erbitte ich mir den Anstand, mich mit Dame van Dyck anzusprechen. Lady van Dyck reicht auch, da es im englischen Sprachgebrauch weicher in meinen Ohren klingt und ich immerhin mit einem Lord einst vermählt war.

Geburtstag:
Am vierzehnten Februar des Jahres Fünfzehnhundert Siebenundneunzig erblickte ich das Licht der Welt.

Alter:
Wer rechnen kann, weiß, wie alt ich bin und wer darüber hinaus einen Sinn für Taktgefühl besitzt, weiß, dass er dieses Alter weder aus- noch anspricht.

Rasse:
Von Geburt an Mensch. Doch bin ich der Hexenkunst mächtig und somit … eine Hexe. Zauberin oder Magierin könnte man es auch nennen, wenn man denn unbedingt wollte.

Geschlecht:
Mach die Augen auf, du Tölpel, dann siehst du, was ich bin. Unverfrorenheit, eine Dame meines Kalibers derartige Frage an den Kopf zu werfen.

Sexuelle Orientierung:
Was gerade passt, hm? Wobei kleine, unschuldige Knaben schon amüsant sein können … Nun ja, keine Sorge. Meine Schüler bleiben unverschont.

Beziehungsstatus:
Verwitwet. Bitte keine weiteren Fragen dazu.

Ankunft auf der Insel im Alter von:
Na in jenem Alter, welches du nicht mal in Gedanken auszusprechen hast!



» Äusserlich «

Statur:
Zierlich und lang, weiblich und anmutig. Ich achte sehr auf mein Äußeres, sehe zu, dass sich keine Fettpölsterchen ansetzen. Gut, ein knackiger Hintern entsteht nicht durch Luft, aber wenn man nicht auf ihn achtgibt, kann aus ihm auch kein saftiger Apfel werden. Und ja, leider habe ich eine gewisse Körbchengröße, auf welche die Männer gerne starren. Aber keine Angst um die kleinen Schülerköpfe, die passen da nicht zwischen. Und überhaupt – bevor eines der Bälger nah genug kommt, fehlt ihnen ihr süßes Köpfchen ohnehin.
Worauf ich neben meinem Gesäß aber auch sehr stolz bin, sind meine langen, grazilen Beine – besonders weil man ihnen mein Alter keineswegs anzieht. Straffe Haut von oben bis unten. Und die Zehenspitzen lackiere ich übrigens mir Vorliebe.

Größe:
Grazile ein Meter und einundneunzig Zentimeter misst die werte Dame.

Gewicht:
Ich bitte euch! Ihr solltet es besser wissen, dass man so etwas eine Dame nicht fragt. Aber ich bin heute gut gelaunt, daher gebe ich vor, diese Frage überhört zu haben.

Augen(-farbe):
Früher … früher war sie wohl mal bernsteinbraun; oder war es eher ein eichenes Braun? Mittlerweile ist es jedenfalls ein tiefes Dunkelviolett. Je nach Tageszeit, je nach Sonnen- oder Mondschein wirkt es kräftiger, klingt es heller oder dunkler. Und wenn ich in die Tiefen der Magie eingreife, vibriert es sogar und erhält blutrote Zacken am inneren Rand der Iris.
Entgegen meiner Haarfarbe sind meine Brauen und Wimpern gänzlich schwarz. Letztere sind von Natur aus sehr lang. Bei meinen Brauen habe ich mich für eine schlanke, aber gesättigte Figur entschieden. Hin und wieder muss ich zupfen, aber welche Frau hat es da schon einfach?

Haarfarbe/Frisur:
Fast schon schwarz, hm? Schaut genauer hin, dann seht ihr, dass es eine violette Nuance besitzt. Während meines ersten Menschenlebens trug ich sie übrigens sehr lang. Das war so Standard für die Frau von Anstand. Aber ich steckte sie auch gerne zusammen – oder ließ sie mir stecken. Heute fehlt mir dafür jedoch jegliche Lust, weshalb ich sie mir kürzen ließ. Schaut auf das Bild, sie reichen mir bei Leibe nicht mehr an die Schulter, aber wärmen trotzdem meine Ohren. Etwas Spray oder Hexenstaub gehört hinein, dann wirkt es so, als wäre ich gerade aus einem der neumodischen Action-Fantasy-Filme gesprungen. Stylisch, findet ihr nicht? Natürlich findet ihr das. Euch bleibt ja nichts anderes übrig.

Piercings/Tattoos:
Ich liiiiiiebe Ohrringe. Oh, eure Majestät, steht mir bei, ich würde für Ohrringe morden … als wenn ich es nicht schon getan hätte. Dabei können sie klein und fein, strahlend und glitzernd oder auch groß und klimpernd sein mit einer ganz eigenen Geschichte in sich, als würde ich Gemälde an den Läppchen tragen. Stellt euch vor, ihr schwenkt den Kopf nach links und rechts und spürt dabei die filigranen Gestalten an eure Wangen wippen. Ich liebe es.
Aber ja, ich trage auch das eine oder andere Tattoo, doch brauche ich euch von ihnen nicht erzählen, denn sie befinden sich an Stellen, an denen ihr nie bei lebendigem Dasein hinschauen werdet.
Ringe gehen im Übrigen auch zu meinem Inventar. Ungern trage ich meinen alten Ehering im Alltag, doch wenn mir danach ist, lege ich ihn an. Besonders an unserem Hochzeitstag und am Sterbetag meines damaligen Gatten sehe ich es als wichtig an, ihm diese Gunst zu gewähren.

Kleidungsstil:
Ich bevorzuge besonders diesen Business-Stil, der sich in den letzten Jahren etabliert hat. Eine intellektuelle Frau, die zeigen will, dass ihre Karriere an erster Stelle in ihrem Leben steht, zieht sich feine Anzüge an, trägt saubere, blütenreine Hemden. Und wer dann auch noch meint, er verfüge über den gewissen Sexappeal, der lässt auch mal einen Knopf offen. Wer gleich ankommt, dass man zu einer Schlampe wird, nur weil man mehr als einen Knopf ungeschlossen führt, der fängt sich direkt eine von mir. Ich werde ja wohl noch angeben dürfen. Wer mir also so etwas unterstellt, der ist in Gedanken selbst ein Flittchen.
Übrigens bin ich Anzugshosen gar nicht mal so abgeneigt. Ich hasse es nur, wenn sie so weit sind, dass meine schönen Beine zwei Mal in jede Röhre passen. Sie sollten schon maßgeschneidert sein – wie der Rest selbstverständlich auch. Röcke sind dagegen sehr angenehm an heißen Tagen. Das kühlende Lüftchen um die Oberschenkel ist nicht zu verdenken. Aber Strumpfhosen sind dann selbstverständlich ein Muss. Es ist, als wären die Augen des gewöhnlichen Pöbels nicht berechtigt dazu, einen direkten Blick auf meinen Schatz zu werfen.

Beispiel:

Und in der Freizeit, na gut, eine Jeans darf es auch mal sein. Aber ich werde mich nie zu diesen Jogginghosen hinterlassen. Pfui. Dann liege ich eben overdressed auf meiner Couch. Was soll’s? Ich bin eine Dame. Ich darf das.

Besondere Merkmale:
Bin ich hierauf nicht schon eingegangen? Meine Beine! Meine wundervollen langen, endlosen Beine, sind mein ganz besonderes Merkmal. Wer es schafft, den Blick von ihnen abzuwenden, der hat meinen Respekt. Ansonsten denke ich mal, dass meine Ohrringe ein Hingucker sind. Meine zarten Lippen fangen ebenso gerne Blicke, wenn ich einen Eyecatcher von Lippenstift auftrage. Und übrigens trage ich eine Brille. Ja, über die vielen Jahre hinweg hat mich meine Sehkraft immer wieder ein weiteres Stück im Stich gelassen. Allzu schlimm ist es bei Leibe nicht, doch greife ich gerne auf sie zurück. Zudem liebe ich den Effekt, den sie meiner Ausstrahlung hinzufügt. Mittlerweile komme ich auch nicht mehr um Designerbrillen herum. Sie muss einen Namen und ein langes Preisschild haben, sonst fühle ich mich mit ihr nicht wohl. Für den allgemeinen Alltag greife ich gerne auf eines meiner Lieblingsmodelle zurück. Schlichte, längliche Finger mit schwarzen Rahmen, welcher auf der Oberkannte offen ist. Ach, schaut euch die Bilder an. Ich habe auch ein Modell mit geschlossenem Rahmen. Steht mir auch vorzüglich.
Und zu guter Letzt noch zwei Sachen: Ein schnuckeliger Schönheitsfleck sitzt knapp unter meinem linken Mundwinkel; und ich nutze gerne mein Schminkköfferchen. Auch wenn ich eine natürliche Schönheit besitze, betone ich gerne meine Augen und packe sie in einen dunklen, oft schwarz-dunkelblauen Schleiermantel. Die Lippen bekommen einen verführerischen Ton und hier und da darf mal gepudert werden – aber eigentlich nur, weil die Haut es mag.

Weitere Bilder:

Lady Valerye van Dyck 621l5PV






» Gut zu wissen «

Charaktereigenschaften und Eigenheiten:
Man muss mich erleben, um mich zu verstehen – oder eben zu erkennen, dass man mich nie vollständig verstehen kann.

Erinnerungen von Bernardo Adam Gavri-El:
»Hach, Vala war wohl das, was die Gesellschaft eine Femme Fatale nennt. Zumindest auf den ersten Blick macht sie den Eindruck. Wenn man sie jedoch näher kennen lernt, setzt sie einen ins Staunen. Ihre Art ist besonders direkt, sehr offen und ohne Herumdruckserei. Man merkt auch schnell, wenn man ihr auf die Nerven geht, weil sie ihre Nase rümpft und sich ihr Ton verändert. Dann kann sie auch schnell herablassend klingen – und das ist sie dann auch. Wer unter ihr Niveau fällt, der wird auch mit Füßen getrampelt. Anders sieht es da bei Untergebenen aus, die in ihrem Schutz stehen.
Ich besuchte sie einst während einer ihrer Vorlesungen an der Universität in Oxford. Sie verlangt viel von ihren Studenten, doch gibt ihnen auch viel im Umkehrschluss.
Vala besitzt ein sehr großes Herz, aus dem man, ist man erst mal darin, nicht mehr so schnell herauskommt. Sie zeigt es einem zwar nicht auf die traditionell emotionale Art und Weise, doch in ihrem Handeln und ihren berechnenden Worten kann man lesen, welchen Stellenwert man bei ihr besitzt. Sie ist also bei Weitem keine kalte Hexe, die sich zu höherem berufen sieht und auf kleinen Kindern herumtrampelt. Keine Sorge.


Lady Valerye van Dyck 3HFXecY


Man sollte übrigens aufpassen, wenn man ihr Interesse geweckt hat. Sie kann sehr bohrend sein. Neugier ist eine ihrer Stärken und die Informationen zu bekommen, ebenso. Andersherum kann sie auch viele Informationen preisgeben. Sie mag zwar nicht schon so lange auf der Erde wandeln und nicht all das gesehen haben, was ich gesehen habe, dennoch besitzt sie über ein hohes Maß an Wissen und Lebenserfahrung, sodass sie selbst mich hin und wieder erstaunt hat. Aber das kann auch einfach daran liegen, dass sie eine Frau ist und Frauen … nun ja, die sind eh immer sehr speziell. Besonders können Frauen sehr geheimnistuerisch sein. Ich bin mir sicher, dass ich nicht alles von ihr weiß, auch wenn wir ein gutes Verhältnis zueinander haben. Vala weiß einfach, was sie wem erzählen sollte, ohne ihn dabei an der Nase herumzuführen. Sie würde mir sogar mitten ins Gesicht sagen, wenn ich etwas nicht wissen soll; gleichzeitig weiß ich, dass sie es nicht aus Arroganz oder Misstrauen macht, sondern ihre Gründe dafür hat.«


Vorlieben:
Hatte ich schon erwähnt, dass ich ein Faible für Schmuck – speziell Ohrringe – besitze? Ja, nicht wahr? Mit schönen Anzügen, Kleidern, Gemälden, Büchern, Brillen, klassischer Musik, … könnte ich mich auch stundenlang beschäftigen. Ich genieße anspruchsvolle Gespräche und hasse trashigen Smalltalk. Dann lieber die Ruhe genießen, als unerfüllende Worte wechseln.
Außerdem sammle ich Uhren. Ja, tatsächlich. Wo andere Glöckchen oder Briefmarken sammeln, habe ich eine Leidenschaft für Uhren. Besonders alte Uhrwerke haben es mir angetan und Unikate, die von heutigen Architekten aus speziellen Materialen oder mit außergewöhnlichen Techniken erschaffen werden.
Natürlich mochte ich auch meinen Beruf früher sehr. Aber zu sagen, ich habe eine Vorliebe für Dämonenfleisch, wäre zu abstrakt. Ich genoss meine Tätigkeit und meine Kontakte, genoss aber auch die Arbeit als Dozentin, als Lehrerin, als Mentorin. Ich habe meinen Spaß daran, die jungen Generationen auf ihrem wackeligen Weg zu begleiten. Sie sind alle so süß, wenn sie noch nicht recht laufen und stehen können und ständig gegen irgendwelche Grammatikwände rennen oder über Tonleitern stolpern.

Abneigungen:
Hm, Gestank, Schmutz, Unordnung, Vulgarität, … was den niederen Pöbel auszeichnet, all das hasse ich. Meine Nase ist sehr empfindlich, daher bitte ich darum, sie nicht zu strapazieren. Auch muss ich instinktiv meine Augen von Abschaum abwenden – aus Angst, ich könne erblinden. Meistens ist es die Schuld der Personen selbst so zu sein. Doch wurden sie zu ihrem Schicksal gezwungen, kann ich darüber hinwegsehen. Schwer fällt mir der Kontakt aber trotzdem.
Ach und … auf Grund eines Vorfalls in meiner Vergangenheit hege ich eine instinktive Abneigung gegenüber Vampiren. Mir ist bewusst, dass sie nicht alle dieselben sind, doch baut sich meine innere Abwehrhaltung ganz automatisch auf, wenn ich einen Vampir vor mir stehen habe. Allein über einen zu sprechen, kann schon dafür sorgen, dass sich mir der helle, dünne Nackenflaum aufstellt.

Ängste:
Vermutlich muss ich hier die Vampir-Rasse aufführen. Ich komme damit klar, verfalle nicht in Angststarre oder derartiges. Aber sie erzeugen ein derart unangenehmes Gefühl, dass ich nicht leugnen kann, dies als Angst zu bezeichnen. Ansonsten hat mich mein Beruf aber soweit abgeschreckt, auf dass ich nur noch Angst davor habe, dass man mir über Nacht meinen Schmuck stiehlt.

Hobbies:
Ich habe die bildende Kunst nie wirklich aufgegeben. Auch wenn der Schatten meines Bruders Antoine sehr erdrückend war, habe ich mich immer wieder mit viel Freude vor die Leinwand gestellt. Auch heute noch greife ich gerne zum Pinsel und halte meine Emotionen, Eindrücke und Erlebnisse fest. Dabei lausche ich mit Vorbliebe zu klassischer, guter Musik und trinke einen anständigen englischen Tee. Wobei es weltweit auch sehr ansprechende Teesorten gibt. Die deutschen Friesen beispielsweise haben einen angenehmen Tropfen entwickelt. Und wo ich schon Tropfen erwähne, Wein muss natürlich für eine Dame von Adel sein. Er schmeckt mir auch sehr – der Gute selbstverständlich. Allgemein beschäftige ich mich gerne mit den schönen Dingen im Leben oder gehe den musischen Künsten nach.
Eine ansprechende Unterhaltung ist zwar kein Hobby, aber wenn es eines wäre, würde ich es hier aufführen.

Lielingsspeise:  
Fish and Chips? Hach, kann ich immer wieder essen. Aber eigentlich stehe ich viel mehr auf saftige, argentinische Rindersteaks. Überrascht? Ich bin halt nicht nur eine zarte Dame.

Lieblingsgetränk:
Tee – ob englisch oder ausländisch ist weniger relevant.

Inventar:
Die Waffen und Utensilien einer Frau; und je nach Bedarf und Arbeit der nötige Rest. Für die Wege auf der Insel habe ich mein Motorrad mitschiffen lassen: Eine Harley-Davidson Sportster Iron 883 – neustes Modell. Habe ich mir noch frisch vor der Anstellung auf Isola zugelegt auf Empfehlung eines gewissen gerupften Anwerbers.

Ansonsten liegt daheim noch ein großes, antik und okkult wirkendes Buch, in dem ich meine Zauberstudien festhalte. Man könnte es mein Zauberbuch nennen, immerhin bin ich auch eine Zauberin … eh … Hexe.



» Leben «

Geburtsort:
In der schnuckeligen Hafenstadt Anvers brachte mich meine Mutter zur Welt. Ach, verzeiht, ihr nennt die Stadt ja Antwerpen. Es liegt in Belgien, in der Region Flandern.

Familie:
Meine Eltern sind schon lange tot, waren sie nur einfache, sterbliche Menschen. Besonders der Tod meines Bruders war damals schwer zu ertragen, war ich mir selbst schon bewusst, dass ich auf meinen eigenen natürlichen Tod eine Ewigkeit zu warten hatte. Aber mit den Jahren wurde es erträglicher. Immerhin hatte ich Vincent an meiner Seite, ebenfalls Magier und weitaus durchhaltefähiger als ich. Wir waren vermählt, führten ein glückliches Eheleben, wenn auch uns kein Nachwuchs vergönnt war. Es war geplant. Tatsächlich. Vincent hatte lange gebraucht, mich zu überreden, doch dann … dann starb er.
Seitdem bin ich Witwe, hege nur Freundschaften, aber keine Liebschaften. Den Stammbaum der van Dycks habe ich zwar verfolgt, doch will ich mich nicht in das Leben meiner fernen Neffen einmischen. Im Grunde trage ich nur noch den Namen meiner Erzeuger, aber lebe ihn kaum noch. Vielleicht hätte ich Vincents annehmen sollen, dann hätte ich ihn wenigstens noch tagtäglich an meiner Seite in Form dieser Buchstaben.

Freunde:
Hier und da den einen oder anderen Kontakt gemacht, die eine oder andere Freundschaft gefestigt. Wobei ich irgendwann mehr Wert auf Langlebigkeit gelegt habe, ehe ich eine Bekanntschaft ernster verfolgte. Die wohl wichtigste dieser Art in Bezug auf meine Anstellung auf Isola ist wohl der werte Bernardo Adam Gavri-El. Immerhin war er es, der mich für den Lehrerposten hier anwarb und mich gleichzeitig empfahl. Aus eigenem Anlass wäre ich nie auf die Insel gezogen, doch Angesichts der aktuellen Schwierigkeiten und der Schuld, die ich beim Engel noch besaß, konnte ich nicht anders. Außerdem klang es am Ende doch sehr interessant, einen bunten Haufen von Unmenschen zu unterrichten.

Bisheriges Liebesleben:
Wie schon erwähnt war ich vor langer Zeit vermählt mit meinem liebevollen Vincent. Er war ein englischer Adliger, der mehr geheim als öffentlich unter der englischen Krone diente und mich in sein Metier einführte. Ihm verdanke ich, wer ich heute bin und das dankte ich ihm mit inniger Liebe. Doch leider nahm ihn mir das Schicksal und seitdem wollte ich mich auch keiner Liebschaft mehr hingeben.

Vergangenheit:
Wie ich schon sagte, wurde ich in Antwerpen in Belgien geboren, bin also Belgierin und stolz darauf. Meine Familie war groß. Vater war ein reicher Textilkaufmann, der uns einiges bieten konnte. Mutter war hübsch, gebildet und passte sehr gut zu unserem Vater. Insgesamt schenkte sie ihm sieben Sprosse. Ich sollte eigentlich das letzte Kind sein, doch dann kam noch mein kleiner Bruder Antoine dazu.
Der kleine Antoine war mit einem künstlerischen Talent gesegnet. Seine Finger wussten den Pinsel in höchstem Maße zu führen. Er war sogar so gut, dass er mich selbst inspirierte. So wurde meine Begeisterung für die bildende Kunst geboren. Doch meine Fähigkeiten sollten stets im Schatten meines Bruders bleiben. Mutter erzog mich streng der Tradition, machte eine Hausfrau aus mir. Mein Bruder, den ich gerne bei dessen Lehrstunden bei Meister van Balen begleitete, unterstützte mich dagegen bei meiner Leidenschaft. Ich hatte sogar einen Liebhaber zu dieser Zeit. Mutter und Vater wussten freilich nichts davon. Es war eine aufregende Zeit, in der ich jedoch meinen Freigeist vor der Öffentlichkeit verstecken sollte. Erst später sollte ich Gelegenheit erhalten, ihn auszuleben. Später … in England.

Antoines Talent sprach sich herum und so wurde er von einem englischen Kunstkenner auf die britische Insel gelotst. Ich durfte ihm folgen, da sich Vater wünschte, ich würde am englischen Hofe einen vermögenden, wenn nicht sogar royalen Gatten finden können. Es ging um die Familie, um Ansehen, um Einfluss, um das Überleben. Dennoch fühlte ich mich stets geliebt - von beiden. Sie hätten mich nie gezwungen, wenn sie nicht Gutes geahnt hätten. Doch sollte meine Zeit in England nicht derart Gutes für mich bereithalten, wie es sich meine Erzeuger ausgemalt hatten.

Während mein Bruder viel beschäftigt in den Archiven des royalen Hofes stöberte und sein Interesse an der italienischen Kunst vertiefte, was in zu etlichen späteren Italienbesuchen drängte, tat ich das, was mir meine Mutter mit auf den Weg gegeben hatte. Ich suchte mir einen vermögenden, einflussreichen Mann von Stand und bestenfalls mit Titel. Leider waren meine damaligen Wahlen nicht die besten. Unter anderem geriet ich an einen zwielichtigen Herrn, der jedoch eine ungewöhnlich verführerische Aura besaß. Es war sogar so verführerisch, dass ich ihm heimlich nachfolgte, um zu sehen, was er tat, wenn er mich gerade nicht um seinen Finger wickelte. Dabei stellte sich heraus, dass er ein Magier war, ein Herr der dunklen Künste und einen kleinen Zirkel betrieb. Dieser wurde nicht nur von der Krone geduldet, er wurde sogar gefördert. Unterweltler, Dämonen und Vampire - all derlei Ungeziefer musste beseitigt werden und dafür bezahlte der König meinen Vincent und seine Anhänger. Leider war ich damals noch sehr ungeschickt und stolperte bei meinem Versuch, unentdeckt zu bleiben, mitten in ein aufwendiges Ritual. Es wurde geschrien, Flammen schossen umher und Blitze entfachten. Am Ende führte ich zu drastischen Nebeneffekten bei einer Exkarnation eines mächtigen Dämons. Dieses Wesen war keine wirkliche Gefahr für die englische Bevölkerung gewesen - vielmehr war es ein Problem für die englischen Dämonen gewesen. Ich erinnere mich noch an den einen oder anderen mächtigen Klan, der wütend mit den Zähnen knirschte, weil man diese Bestie nicht unter Kontrolle bekam.
Es war übrigens ein Dämon, der andere Dämonen fraß, sie einverleibte. Bei der gescheiterten Exkarnation gingen diese magischen Fähigkeiten auf mich über.
Ich war total hinüber, lag tagelang im Bett, träumte vor mich hin und wollte nicht aufwachen. Vincent passte auf mich auf, sorgte sich um meinen schlafenden Leib. Als ich dann aufwachte, galt sein größtes Interesse nach dem Verbleib des Dämons. Die leere Hülle am Ende der Exkarnation hatte ihn stutzen lassen. Und wie nachfolgende Tests ergaben, konnte ich auf die Kräfte der dunklen Zauberkunst zurückgreifen. Genauer gesagt war ich nun eine Hexe der Dämonenmagie: eine Dämonenhexe - oder so was.

Leider kam dieser Wandel meines Schicksals sehr ungelegen, da man Hexen lieber verfolgte, verbrannte, ertränkte oder andere Abscheulichkeiten ihnen antat, um zu überprüfen, ob es wirklich welche waren. Dumm waren die Menschen damals. Sie testeten den Wahrheitsgehalt ihrer Vermutungen, in dem sie Frauen fesselten und in einen See warfen. Schwammen sie an der Oberfläche, waren es Hexen und mussten getötet werden. Ertranken sie, waren es Menschen.
Leider ließ ich mich eines Tages fangen und wurde ebenso gefesselt und in die Themse geworfen. Damals verfügte ich schon über hilfreiche Fähigkeiten. Ich schwamm nicht an der Oberfläche, doch hielt ich es lange Zeit am Grund des Flusses aus. Helfende Hände holten mich an einem fernen Ufer zurück an die Oberfläche.
Damals war allerdings klar, dass etwas getan werden musste. Also suchte Vincent das Wort mit der Krone und erklärten meinen Beitrag für seinen Zirkel. Seitdem stehe ich unter dem Schutz der Krone und der Vertuschungen seiner Anhänger. Anders wäre es mir auch nicht möglich gewesen, bis in die heutige Zeit als berufstätige Frau in London zu leben, ohne alle dreißig Jahre erklären zu müssen, welches Wundermittel von Faltencreme ich denn nutze.
Im Grunde füllte sich mein hexerisches Leben mit der Jagd nach Dämonen auf der britischen Insel als auch mit dem Studium verschiedener Richtungen sowie der Weitervermittlung meines Wissens an wissbegierige Studenten.

Vincent, der zum Wendepunkt meines Lebens wurde, wurde auch zum Kern meiner Gefühle. Wir verliebten uns ineinander und heirateten wenige Jahre später. Es waren sehr schöne Jahre, sehr liebevolle vor allem. Ich denke gerne an sie zurück, denn sie besitzen einen sehr wichtigen Platz in meinem Herzen. Leider werden es immer nur diese Erinnerungen bleiben, denn um neue zu machen, hätte mir das Schicksal meinen Vincent nicht nehmen dürfen. Das Alter war es, welches ihn mir irgendwann stahl. Leider verfügte er nicht über dieselben Fähigkeiten wie ich. Auch wenn er ein Magier war und auch wenn er länger leben durfte als der einfache englische Bürger, kam für ihn irgendwann die Zeit … Good Bye zu sagen. Ich dagegen blieb zurück mit dem Fluch der dämonischen Kraft in mir, die mich zu einem gefühlt ewigen Leben zwang. Vincent hätte nicht gewollt, dass ich mich dazu entschloss, ihm zu folgen. Also lebte ich weiter und behielt seine Worte und seine Ideale stets bei mir. Sein Wesen war immer bei mir und das Gefühl seiner Liebe ruht noch heute in meinem Herzen.

Liebschaften waren seitdem kein Thema mehr für mich. Dagegen schätzte ich übernatürliche Bekanntschaften, die mich nicht auch eines Tages zurückließen. Eine von diesen war Bernardo Adam Gavri-El; ein Engel und ebenso Verfolger des Bösen.
Nach Vincents Tod kümmerte ich mich um seinen Zirkel, den ich zu einer Geheimorganisation ausbaute, welche unter direktem Befehl der Krone stand und sich hauptsächlich mit den Bedrohungen aus der Unterwelt befasste. Bernardo, dessen Agentur ähnliche Ziele verfolgte, arbeitete bei einigen Fällen mit meinen Leuten zusammen. Auch als Bernardo seiner Agentur den Rücken gekehrt hatte, verfiel unser Kontakt nicht. Ich durfte ihn sogar in einigen meiner Vorlesungen als Student begrüßen.

Etliche Jahre später, als vor kurzem, wenn ich von heute sprechen darf, kam Bernardo auf mich zu mit einer Bitte. Er erzählte mir von einer Schule auf einer Insel irgendwo im blauen Irgendwo, in welcher Unmenschen aller Art unterrichtet und aufgezogen wurden. Viele von ihnen hatten kein anderes Zuhause und andere wurden quasi dazu gezwungen, auf der Insel zu leben. Alle zusammen wollten sie aber erwachsen werden und sich auf die Welt vorbereiten. Leider gab es auch außerschulische Probleme, mit denen die Kinder zu kämpfen hatten. Eine von diesen war ein Angriff von blutrünstigen Werwölfen gewesen, deren Klauen viele Leben zum Opfer gefallen waren. Andere waren geflohen. Am Ende stand eine zerrüttete Schule und ein lichter Lehrkörper, der dringend nach Verstärkung schrie. Und da ich ohnehin noch meine Schuld bei Bernardo zu begleichen hatte, ließ ich mich von meinen Universitäten vorübergehend freistellen, um einer persönlichen Aufgabe und neuen Herausforderung nachgehen zu können.
So kam ich nach Isola.



» Besondere Fähigkeiten «

Stärken:
Meine größten Stärken sind mein Intellekt, meine Schläue, mein Wissen und meine Erfahrung. Auf ihnen basiert mein magisches Geschick und von ihnen profitiert meine Dämonenmagie. Im Grunde erhielt ich durch ein missglücktes Ritual, bei dem ein mächtiger Dämon der Londoner Unterwelt exkarniert werden sollte, eine einzige Fähigkeit: Das Fressen von Dämonen. Denn so wie dieser Unterweltler es vorher tat, konnte ich nun besiegte Dämonen einverleiben und ihre Fähigkeiten adaptieren. In Form von Zaubern gleich einer Hexe bin ich nun in der Lage, verschiedenste Möglichkeiten zu beschwören. Ich kann körperlich übermenschliche Kräfte kurzzeitig einsetzen oder auch zusätzlich Teile meines Körpers in dämonische Gestalt verwandeln. Ich habe mal einen Dämon mit Flügeln verzehrt, seit dem wachsen mir dunkle Flügel, die wie Schwaden wirken, will ich mich mal in die Lüfte erheben. Ein Berserker wurde mal zu meinem Opfer, als er Berge zermalmen wollte. Seitdem kann ich seine Pranken beschwören, um meine Opfer zu zermalmen. Ich habe aber auch mal einen sehr gewieften Dämon zur Strecke gebracht und kann seitdem die Reizaufnahme meiner Sinne vorübergehend auf ganz neue Ebenen anheben. Und es geht noch weiter … viele verschiedene Möglichkeiten habe ich gelernt.
Damit ich sie jedoch nicht verlerne, habe ich alle in meinem sogenannten Zauberbuch niedergeschrieben. In diesem halte ich meine Studien über die Dämonenwelt und meiner Fähigkeiten fest.

Ich möchte übrigens nochmal meine ganz besondere Raffinesse und Gewieftheit zum Ausdruck bringen. Schlaue Hexen können nicht nur viele Zauber aufsagen, sie können auch ihre Gegenüber mit passend gewählten Worten und Bewegungen überzeugen. Man muss natürlich über das nötige Maß an Erfahrung verfügen und das tue ich bisweilen.

Schwächen:
Habe ich nicht. Ganz ehrlich: Habe ich nicht.

Erinnerungen von Bernardo Adam Gavri-El:
»Vala würde nie zugeben, dass sie über Schwächen verfügt. Dafür ist sie zu stolz. Aber das könnte auch eine ihrer Schwächen sein. Ich würde es nicht Arroganz nennen, sondern wirklich nur belastender Stolz. Diesen würde sie um jeden Preis verteidigen oder sich von ihm zu Fehlern verleiten lassen. Ansonsten hat sie sich aber noch gut unter Kontrolle. Ja, vielleicht kann man sie mit Schmuck locken. Man könnte sich auch als Vampir verkleiden. Der Kampf gegen diese Wesen fiel ihr immer schon schwer, da ihre Konzentration sehr leidet.
Aber sonst … es kommt auf die speziellen Momente an, in denen ihr gerade das passende Werkzeug oder der nötige Spruch fehlt, um voranzukommen. Doch all diese Möglichkeiten hier aufzulisten, wäre eine unsägliche Arbeit.«




» Der gute Job «

Tätigkeit auf Isola:
Ich wurde als Lehrerin eingestellt.

Schule und Ausbildung:
Auf Grund von Berufserfahrung bin ich eine Spezialistin im Umgang mit Dämonen. Aber auch andere Rassen sind mir nicht fremd. Durch meine universitäre Ausbildung habe ich den Rang einer Professorin der Malerei erlangt. Des Weiteren verfüge ich über studiertes Wissen in weiteren künstlerischen Bereichen wie auch in der Pädagogik, Geschichte, Biologie und Astronomie.

Bisherige Joberfahrungen im selben Gebiet:
Ich verfüge überlangjährige Berufserfahrung als Professorin und Dozentin am Central Saint Martins College of Art and Design sowie dem Chelsea College of Art and Design in London.

Bisherige Joberfahrungen in anderen Bereichen:
Eigentlich kann ich hier nur von meiner Zeit als Dämonenjägerin sprechen. Lief sehr anständig für mich damals, muss ich sagen. Außerdem habe ich langjährige Erfahrung im Leiten einer royalen Geheimorganisation zum Schutze der englischen Bevölkerung vor übernatürliche Gefahren.

Ggf. Unterrichtsfächer:
Anbieten kann ich mich in erster Linie natürlich für das Kunst-Fach, aber auch in den Fächern Rassenkunde, Alchemie und Musik kann ich den Kindern etwas beibringen. Falls nötig, kann ich sie auch durch die Sporthalle dreschen. Inselkunde – ich kenne Isola kaum. Also solange mir niemand einige Bücher für das Selbststudium zureicht, kann ich hier kaum etwas machen.
Zudem habe ich gehört, die besonderen Fähigkeiten der Schüler werden ebenso trainiert. Da ich eine Hexe bin, kann ich freilich die Künste der Magie lehren. Das Fliegen ist mir nicht fremd und ebenso kann ich die Wege der Transformation erklären. Heilkunde zählt dagegen nicht zu meinen Stärken. Aber Kampf … hm … ja, da sollte ich noch einiges beibringen können, wenn auch ich dies nicht favorisieren würde.



» Outgame «

Charakteravatar: »Bayonetta« aus der gleichnamigen Spielereihe von Platinum Games.
Zweitaccount:Mathéo Tristam, Aleksandra S. k’Hel, Bernardo A. Gavri-El
Erreichbarkeit bei Inaktivität o.ä: Frag Levi.
Regelpasswort: Ernsthaft? Dafür bin ich mir zu viel Diva gerade!

Copyright der verwendeten Bilder: Ross Tran, pinterest.de




Nach oben Nach unten
Vivian

Vivian Edwards

Zen 93

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Siehe Signatur
Vivian Edwards

Vivian
BeitragThema: Re: Lady Valerye van Dyck Lady Valerye van Dyck EmptySa 3 März 2018 - 17:56
Nun, dieser Steckbrief macht einen schon etwas devot... :'D

Ich habe daran allerdings nichts auszusetzen. Sehr sauber geschrieben und ausführlich.
Das mit dem Regelpasswort...naja. ^^

Angenommen!


Nach oben Nach unten
Seite 1 von 1

Gehe zu :
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Shima no Koji :: Pinnwand :: Lehrer etc.-