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Shima no Koji :: Die Stadt :: Am Strand :: Strandwohnungen

Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson]
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 4 EmptySo 3 Jul 2011 - 14:42
das Eingangsposting lautete :

Strandwohnung Sunahama Nr. 6







Ausstattung

64m² Wohnung mit hofseitigem Balkon (7m²)


× Eingangsbereich    3m² | Garderobe | Schirmständer | Kästen | Schuhregal | Fußmatte
× Küche    12m² | Veraltete Elektrogeräte | Küchentheken- und Kästen| Kein  Geschirrspüler! | Waschbecken | Esstisch | 6 Stühle | Offenes Regal | Mikrowelle
× Wohnzimmer    18m²  Ausziehbares Sofa | Wohnzimmertisch | Teppich | Kleiner Flachbildfernseher auf Fernsehbank | Vitrinen und Stauräume | Zimmerpflanzen | Arbeitstisch mit Küchenstuhl und Standcomputer | Klimaanlage
× Zimmer    16m² | Doppelbett (1,80m) und Nachtkästchen | Kleiderschrank | Schränke f. Stauraum
× Badezimmer    10m² | Badewanne  | Waschbecken | Waschmaschine | Badezimmerschränke |
× Toilette    5m² | WC  | Waschbecken | Kleiner Schrank |
× Balkon    7m² | | Klapptisch an Balkongeländer | 2 Klappstühle | Vogelhäuschen


Betritt man die Wohnung im ersten Stock, so erreicht man unmittelbar nach dem Eingangsbereich gerade aus das Wohnzimmer als zentralen Raum der Behausung. Bleibt man noch kurz in der Garderobe stehen, fallen auf der linken und rechten Seite jeweils eine Türe ins Auge. Die rechte führt zur Küche, deren Herd und Kühlschrank zwar nicht mehr auf dem neuesten Stand sind, aber zumindest noch gut funktionieren. Auf dem Esstisch haben außerdem 6 Leute Platz, auch wenn es etwas beengend sein kann. Linkerhand des Eingangsbereich befindet sich eine kleine Toilette. Das zentrale Wohnzimmer besteht aus einem ausziehbaren Sofa mit Fernseher und Tisch. Auf der anderen Seite des Raumes findet sich des weiteren ein kleiner Arbeitstisch mit einem Küchenstuhl und Standcomputer, der bestimmt auch schon einige Jährchen auf den Buckel hat. Über das Wohnzimmer gelangt man einerseits in das bescheidene Schlafzimmer, anderseits in das Badezimmer, dem es an nichts fehlt und das stark den Eindruck vermittelt, vor kurzem renoviert worden zu sein. Wohnzimmer und Balkon sind nach hinten ausgerichtet, vom Schlafzimmer aus hat man jedoch einen Meer- und Straßenblick. Für Mieter dieser Wohnung bleibt nur zu hoffen, dass sie einen tiefen Schlaf haben, denn wenn der Straßenlärm nachts etwas abflaut, kommen gerne die partywütigen Teenager aus ihren Löchern gekrochen, um am Strand die Sau rauszulassen.


Yashidori-au-en




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Vincent

Vincent

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Vincent

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BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 4 EmptyMi 30 Sep 2020 - 22:27
Vincent, Dienstag 23.06.2015
mit Karina und Cyril

Wie zu erwarten verselbständigte sich abermals an diesem Tag meine Augenbraue. Bei der Damenwahl meines Sohnes konnte ich auch nicht anders als skeptisch drein zu gucken. Chloe schien ihm als erstes einzufallen. Allerdings schien ihm Chloe nicht sonderlich wohlgesonnen zu sein. Woher Cyril die Vermutung des Meckerns aufgeschnappt hatte, vermochte ich nicht zu sagen. Vielleicht war auf dem Ball ja noch mehr passiert, nachdem ich den Tisch samt Sektflasche verlassen hatte. Aus zu einem Schlitz verengten Auge musterte ich den Schwarzhaarigen, ließ das Thema aber vorerst ruhen. Ich hatte keine Lust mich heute - und in den nächsten Tagen - damit zu beschäftigen. Vielleicht vergaß ich es auch, einfach weil es mich doch nicht so brennend interessierte. Das Karina Cyrils Wahl wäre, war mir bereits von vorneherein klar gewesen. Genauso wie es der Blondine zu schmeicheln schien. Wenn ich mal die ganzen Damen hier auf der Insel in meinem Kopf durchging, dann wäre die Schweden wohl auch meine Wahl. Aber soweit waren wir nicht. Zumindest war das ebenfalls ein Thema, was mich gerade nur mäßig interessierte. Schließlich war ich nicht auf der Insel um jemanden zu heiraten. Daher sparte ich mir dazu einen Kommentar. Riley schien meinen Sohnemann ebenfalls noch als Heiratsobjekt vorzuschweben. Aber wie Karina bereits erfasst hatte, brauchte man zum täglichen Grillen keine Ehe. Costa war damit fein raus und außerdem konnte ich mich mit dem männlichen Geschlecht als Ehepartner nicht wirklich anfreunden. Das überließ ich dann doch meinen Jungs. Verworrene Gedankengänge laut auszusprechen war wohl eine Eigenschaft von Cyril, die mir manchmal ein Kribbeln in den Finger bescherte. Aber so waren die Teenies von heute wohl. Gehörte alles dazu. Ich war bereits auch Meister darin, dieses Kribbeln zu ignorieren und einfach still zu sein. Worte waren meist überflüssig und brachten sowieso nichts.

Die Rubrik der Horoskope war wohl nicht jedermanns Sache, wie man unschwer an der Meinung des Wolfs merken konnte. Ich stand dem Ganzen auch nicht minder skeptisch gegenüber. Meine Theorie war ja, dass die Abschnitte sowieso in gewissen Zeitabständen abermals augengleich abgelichtet wurden nur eben bei einem anderen Sternzeichen. Jeden Tag konnte man sich doch nicht solche Abstrusitäten aus dem Ärmel schütteln. War zumindest meine Meinung. Aber es gab natürlich auch Leute die daran glaubten und sogar danach lebten. Leben und leben lassen war wohl die Devise. Damit konnte ich mich gut anfreunden, solange man mich nicht davon überzeugen wollte. Da stellte ich sowieso auf Durchzug.
Das Interview erweckte eher meine Aufmerksamkeit, zumal ich wirklich keine Ahnung hatte, wen Ciarán dazu aufgetrieben hatte. Irgendwie hatte ich auch nie etwas mitbekommen, was doch sehr merkwürdig war. Vielleicht war ich aber auch immer zu beschäftigt mit Kram gewesen. Genau, so war es garantiert. Mir wollte partout kein Star einfallen, der sich hier auf Isola tummelte. Wobei sich da die Frage auch stellte, was verstand man unter Star. Die Ausführung von Karina unterstützte ich daher. Ich ließ mich in diesem Punkt aber auch gerne überraschen bis ich eine Zeitung in eigenen Händen hielt. Das Rätsel würde sich also früh genug lüften und sollte es mir nicht gefallen, wusste ich ja, wer dafür verantwortlich war. »Vielleicht noch den Bürgermeister, aber als Star würde ich den auch nicht bezeichnen.«, warf ich mit ein, nachdem ich nach einer gefühlten Ewigkeit meine Stimme wieder gefunden hatte. Dass ich allerdings eine zu interviewende Person sein sollte, war an mir vorüber gegangen. Meiner Meinung nach, gab es an mir meiner Person nichts wissenswertes, außer vielleicht das ich ein Arzt war. Das vergaßen die Leute gerne, da ich die Funktion als Heimleiter bekleidete. Allerdings war meine Rede gestern, doch ganz gut gewesen, wie die Schwedin anmerkte. Mit vor stolz angeschwollener Brust saß ich auf meinem Platz und grinste vor mich hin. Da konnte mich auch das Klirren der Teller nicht aufhalten. Cyril und sein ewiger Ordnungszwang. Nichts konnte man länger als ein paar Minuten rumstehen lassen, außer er war gerade mitten im Zocken, dann funktionierte das verdammt gut. Aber vermutlich sprachen hier nur die guten Manieren. So wie ich ihn erzogen hatte. Daher tätschelte ich seinen Kopf, als Karina bereits mit dem Tellerstapel in die Küche gegangen war. »Hast du fein gemacht.«, ärgerte ich den Jungen weiter, als die Frage von Karina an uns gerichtet wurde. Doch statt einer Antwort, schnappte ich mir selbst meine Tasse und bediente mich an der Kaffeekanne. »Willst du auch noch?«, wandte ich mich an Karina, bevor ich die Kanne wieder an ihren Platz stellte, immerhin hatte ich es heute sowieso nicht mehr eilig. Und dass ich noch ins Wohnheim wollte, war gerade auch vergessen und bislang war noch kein SOS von meinen Erziehern gekommen. Daher konnte ich auch gut und gerne weiter gammeln.






Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 4 Vincen10
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Gast

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BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 4 EmptyMo 5 Okt 2020 - 18:33
Dienstag, 23.06.2015
mit Karina und Vincent


Die Sache mit Cyrils Hochzeitskandidatenliste wurde leider wesentlich schneller abgearbeitet, als erwünscht. Doch es war ja nicht so, als hätte er von dem einäugigen, emotionalen Krüppel mehr erwartet. Nicht, dass er seinen Vater jemals so bezeichnen würde. In der Regel nur, wenn er wütend auf ihn war, oder, wenn er ihn richtig auf die Palme bringen wollte. So blieb es bei dem bloßen Gedanken in Verbindung mit einem nichtssagenden Grinsen, was man ebenfalls dem Grillthema zuordnen konnte. Gut. Dann eben auch das ohne Ehe, Mr. Bindungsangst. Wobei er sich hierbei doch ganz schön weit aus dem Fenster lehnte, schließlich hatte der Alpha einen Jungen bei sich aufgenommen, den er damals kaum kannte. Irgendwie sprangen seine Gedanken heute etwas wirr zwischen den Emotionen super gut gelaunt und angepisst hin und her. Wobei er insgeheim genau wusste, woher letzteres kam. Und daran hatten die zwei Anwesenden hier nichts zu verschulden, so müsste er sich das wohl oder übel verkneifen. Oder auch nicht, wenn er den aufmüpfigen Teenie mimen wollte. Doch dafür war später noch Zeit.

Erst einmal wurde das Horoskop auseinandergenommen. Von dem Karina und sein Vater offenbar genau so viel hielten wie er, nämlich gar nichts. „Klar können sie daran glauben, aber dann sollen sie anderen damit nicht auf den Keks gehen.“ Dabei hatte er zwar niemand genauen im Sinn, doch die Wahrscheinlichkeit war gar nicht mal so gering, dass irgendein Horoskopanbeter auf dieser Insel umherwanderte. Hoffentlich nicht zu sehr in seiner Nähe. Vielleicht sollte er so eine Zeitung bei Gelegenheit doch mal auftreiben, damit er den Verantwortlichen dafür seinen Eltern mitteilen konnte. Ja, Karina lief bei ihm jetzt einfach unter Mutter, ob sie wollte oder nicht. Wobei ja schon geklärt wurde, dass sie dem gar nicht so abgeneigt war. Doch er wollte nicht schon wieder auf das gleiche, heute definitiv genug durchgekaute Thema zurückkommen.
Boulevard-Interviews? Was zur Hölle waren Boulevard-Interviews? Ein mehr als fragender Blick fiel auf die Blondine, doch er dachte gar nicht dran, genauer nachzuhaken. War bestimmt wieder so ein Promi Klatsch und Tratsch, der eh keinen interessierte. Zumindest, solange es nicht um Spieleentwickler ging. „Wer weiß, vielleicht hat sich ja jemand heimlich auf der Insel abgesetzt?“, teilte er seine Verschwörungstheorien. „Weil er seine Ruhe haben will und in Wirklichkeit ein Kelpie ist, was die Nähe zum Wasser vermisst. Und Gleichgesinnte, magische Wesen.“ Wie genau er jetzt auf das Kelpie kam, sei mal dahingestellt. Aber so im Großen und Ganzen hielt der Schwarzschopf das für gar nicht mal so abwegig. „Ich meine, kommt schon, als würde jemand hier einen Star vermuten. Ihr zwei seid da wohl der lebende Beweis für“, schloss er mit einer neckenden Bemerkung ab und fiel in sein zufriedenes Grinsen zurück. Dazu, dass man seinen Vater doch interviewen sollte, schüttelte er heftig den Kopf. Wer wollte schon einen Artikel über den Heimleiter lesen? Langweiliger gings doch kaum. Wobei, doch, schließlich gab es auch noch eine Schulleiterin. Die Hausmeister wären mal war. Oder Ärzte, die haben wenigstens spannende Geschichten zu erzählen. Aber niemand, also wirklich niemand wollte doch wissen, was der Heimleiter sonntags zum Frühstück isst. Oder was auch immer man bei einem Interview sonst so fragt.

In der Zwischenzeit hatte Karina die gestapelten Teller an sich genommen und begab sich auf den Weg in die Küche. „Brauchst du Hilfe beim Spülen?“, rief er ihr der Höflichkeit halber noch hinterher, wobei diese beim Kopftätscheln sofort wieder verloren ging und sein Paps nur eine herausgestreckte Zunge zu sehen bekam. Das konnte er sich mal schön sparen. Erst recht, als nur die Blondine gefragt wurde, ob sie noch was trinken will. „Ja, danke.“ Und ehe sich der Heimleiter versah, hatte er ihm die Kaffeekanne abgenommen und schüttete sich selbst die Kakaotasse zur Hälfte voll. Mit dieser und der Kanne bewaffnet ging es dann in die Küche, nur ein Barbar trank seinen Kaffee ohne alles. Viel zu bitter. Da mussten einem schon alle Geschmacksrezeptoren abgestorben sein, bevor man das runter bekam. „Hast du noch Milch?“, fragte er seine spülende Mami und stellte die mittlerweile leere Kanne auf die Theke. Dabei fiel sein Blick auch auf die Uhr und in Gedanken wägte er bereits ab, ob sich das zum Heim laufen überhaupt noch lohnen würde. Hm. Vielleicht würde Vincent ihn fahren? Oder- Ja, das klang viel besser! Schnell angelte er sein Handy aus der Hosentasche, jetzt erst bemerkend, dass er Damian noch immer nicht geantwortet hatte und tippte eine kurze SMS an seinen Freund. Erst danach öffnete er die Nachricht der Dangernudel, wobei ihm beim Lesen sämtliche Gesichtszüge entglitten. „Was?“, fragte er sich eigentlich mehr in Gedanken als in dem Wissen, es laut auszusprechen. Doch bereits nach wenigen Sekunden der Gedankenverarbeitung zierte ein breites Grinsen seine Lippen und er freute sich riesig für Gigantos. Was natürlich mit einer dementsprechenden Nachricht geehrt werden musste. Jetzt kam er auch dahinter, warum er die beiden zusammen als Häschen zeichnen sollte. Süß.


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Karina

Karina Aurelia Jansson

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BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 4 EmptyMi 7 Okt 2020 - 20:11
Mit Vincent und Cyril van Nykvist

„Nein, schon gut.“, lehnte die Dämonin das Hilfsangebot ihres dritten Gastes – sowie Vincents Kaffe-Angebot - ab und machte sich dann wirklich ans Spülen, nachdem keiner der beiden Herren noch irgendeinen Wunsch geäußert hatte. Ein simples ablehnen des Angebotes hätte es ja auch getan, aber so waren die Beiden eben. Außerdem war es ziemlich offensichtlich, dass sie sowieso bald alleine in ihrer Wohnung sein würde. Die Zeit blieb immerhin nicht stehen und wenn sein Schützling da war, ließ sich der Alpha bestimmt eine traute Zweisamkeit in der Familie nicht nehmen. Wem war es auch großartig zu verwehren. Er müsste sich dafür – in Theorie – ja nicht einmal um – oder anziehen. Lediglich sein Sohnemann würde es ihm wohl sehr danken, wenn nicht alle im Wohnhaus seinen Vater Oberkörperfrei kannten. Wobei das vielleicht sogar Begehrlichkeiten weckte. Wer wusste schon, ob dadurch nicht die begehrte Ehefrau auf ihn aufmerksam wurde? Sie würde den Versuch ja glatt machen. Aber die Mühe zu warten, bis jemand geeignetes die Stufen zu seiner Tür emporstieg, machte sich keiner. Ob Avon … mh, vielleicht. Sie hatte ihn immer so als zweischneidiges Schwert im Kopf gehabt. Allein schon weil zweischneidig in diesem Sinne bedeuten würde das … naja, beide Geschlechter und so … ja. Ihr Kopf war mal wieder auf dem Niveau angekommen.

Das Cyril sich genau in dem Moment zu ihr in die Küche bewegte, war in dem Moment ein wirklich dummer Zufall. Immerhin war seine Frage auch noch so gestellt, dass sie einfach nicht konnte als sofort mit einer „Naja, noch …“, unterbrach sie sich selbst und dachte den Rest nur still im Kopf weiter. Das hätte heute den Vogel wirklich abgeschossen. „Eh, die Milch steht doch draußen, Cyril.“, war die stattdessen berichtigte Antwort und ein unschuldiger Blick wurde über die Schulter geworfen, ehe sie dem Schwarzhaarigen ein Lächeln zuwarf. Der Heimleiter, welcher ebenfalls in der Küche war, würde aus dem kleinen Fetzten sowieso keinen Brauchbaren Spruch zaubern können, den er ihr entgegenwerfen konnte. Tja, da hatte sie ja nochmal Glück gehabt! 
„Dein Vater hat sie wahrscheinlich wohlwissend vor dir versteckt … oder ich hab sie doch wieder in den Kühlschrank getan.“. Nachdenklich unterbrach sie den Spülvorgang und trocknete sich die Hände ab, bevor sie einfach mal schnell den elektronisch gekühlten Essensbehälter aufmachte. „Im Falle, dass draußen keine mehr ist, oder wie auch immer.“, Karinas Hand griff bestimmend in die Regale innerhalb der Tür, „Hier.“. Und damit begab sie sich wieder zu ihrem schmutzigen Haufen Porzellan, der schon wenige Sekunden nach ihrem verschwinden nach ihrer Aufmerksamkeit rief, weil der Lappen so ausbalanciert auf dem Rand der Spüle lag, dass dieser nun einfach hineinrutschte.
„Na super.“, war der Kommentar, als Karina schon damit begann im schaumigen Wasser nach abgetauchtem Übeltäter zu suchen. Nur, um ihn mal wieder in der hintersten Ecke vorzufinden. Manchmal war sie echt kurz davor sich einfach eine Spülmaschine zu kaufen. Aber dann dachte sie wieder an ihr Geld und den Traum eines Eigenheims und … ja. War keine gute Idee. Nicht mit dem so bescheidenen Lehrergehalt und den Fixkosten zur allgemeinen Lebenserhaltung. „Aber mach dir nichts draus, Vince. Dein Sohn schaut sicherlich noch mal kurz draußen auf den Tisch, ob dort noch Milch ist und dann könnt ihr eine Tasse für mich mit trinken.~“, implizierte sie Cyrils indirekte Side-Quest für den Moment und schenkte ihm ein neckisches Grinsen. Was natürlich nicht bedeutete, dass sie den Gesichtsausdruck des Welpen kurz vorher nicht mitbekommen hatte. Doch bevor der Weißhaarige in der Thematik intervenieren konnte, nutzte die Dämonin die Gunst der Stunde. „Und du solltest mal besser auf deinen Jungen aufpassen.~ Der bekommt schon wieder schweinische Nachrichten auf sein Telefon! Zumindest hat mir das sein Gesicht verraten.“. Was natürlich nicht stimmte. Wobei, eigentlich hatte die Sukkubus ja keine Ahnung, was er da gerade gelesen, geschweige denn gesehen hatte. Aber ein bisschen mobben durfte ja mal drin sein. Der kleine Welpe würde es ihr sicherlich verzeihen. Irgendwelche Vorteile musste es ja immerhin haben, die Mama in Spe zu sein.

Als sie zumindest mit dem groben Abwasch fertig war, konnte es nun endlich auch an eine gewisse andere Thematik herangehen. Dafür musste sie sich ja nur umdrehen, immerhin befanden sich beide Übeltäter innerhalb ihrer Küche. „Und? Wann geht es für euch nach Hause?“. Und damit wollte sie die beiden auf keinen Fall loswerden. Aber vielleicht war so am Abend noch Zeit ein bisschen auszuspannen. Je nachdem ob auf der anderen Seite noch etwas geplant war. Mal abgesehen davon, dass es zu dritt in ihrem Bett echt eng werden würde. Aber wann genau war es das mal bitte nicht? „Zu dritt wird das nämlich sehr eng in meinem Bett.~“, und das Grinsen der Blondine war - im Gegensatz zu ihrer Stimmlage - eindeutig zuzuordnen. Normalerweise hätte sie den letzten Teil ihres Spruchs auch nochmal langsam wiederholt. Aber dann ginge ja der Moment verloren. So wartete sie lieber darauf, wer es von sich aus begriffen hatte. War ja nicht so schwer bei ihr, die Beiden kannten sie ja gut genug.


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Vincent

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BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 4 EmptyMo 12 Okt 2020 - 21:16
Vincent, Dienstag 23.06.2015
mit Karina und Cyril

Dass sich ein mega Star hier auf die Insel verirrte, war wohl eher unwahrscheinlich. Immerhin sollte nicht jeder Zugang zu dieser Insel haben, schon gar nicht Normalsterbliche die mit übernatürlichen Dingen nichts anzufangen wussten. Aber es kümmerte mich nicht weiter, ganz anderes verhielt es sich da mit meiner leeren Kaffeetasse, die kümmerte mich ganz schön. Da ich allerdings nicht wollte, dass sie weiterhin leer blieb, war ich ebenfalls in die Küche gegangen, um mir die Tasse aufzufüllen. Der neue Versammlungspunkt hieß demnach auch Küche, denn Cyril war ebenfalls nach ein paar Augenblicken in die Küche gekommen, nachdem er sich mit einem Grinsen von seinem Handy gelöst hatte. Etwas skeptisch hob ich meine Augenbraue und lehnte mich an die Anrichte. Immerhin wollte ich Karina beim Abwasch nicht im Weg stehen. Mein Sohnemann bot ihr sogar Hilfe beim Abwasch an. Da kam der Cleanfreak wieder durch, was mir ein Grinsen bescherte. Die Milch für meinen Kaffee tangierte mich nur mäßig. Nur ein echter Mann trank seinen Kaffee ohne Milch und Zucker. Zwar nicht unbedingt meine bevorzugte Weise meinen Kaffee zu trinken, aber ich war im Moment einfach zu faul mich nach dem Zucker und der Milch umzusehen. Ganz anders verhielt es sich da bei Cyril, der konnte seinen Kaffee wohl nicht ohne Milch und Zucker trinken.

Schlussendlich hatte es dann doch noch mit dem Zucker und der Milch geklappt und wir haben, wie von Karina aufgetragen, einen Tasse Kaffee für sie mitgetrunken. Im Grunde hatte ich an diesem Tag nicht wirklich viel geleistet und jetzt noch ins Büro zu fahren, brachte ebenfalls nichts, wie mir die Uhrzeit verriet. Die Kids waren auch ohne mich ausgekommen, so zumindest erweckte es den Anschein. Es hatte sich bislang auch keiner seiner Erzieher gemeldet. Das wertete ich als gutes Zeichen.
Ich hatte mich schon viel zu lange in der Wohnung von Karina aufgehalten, da dieses bereits ihr Bett als zu klein für drei Personen erklärte. Das konnte ich jedenfalls unterschreiben. Ich war mir zwar ziemlich sicher, dass ihre Frage keine Aufforderung darstellte, aber weiter auf den Nerven wollte ich der Schwedin ebenfalls nicht gehen. Zumal es langsam auch echt Zeit wurde, dass ich mir mal was anzog und in meine eigene Bude kam. »Ich denke, wir werden uns dann auch jetzt verabschieden, damit du noch ein wenig Zeit für dich hast. Meinen Rotzbengel kann ich dir nicht weiter zumuten.«, grinste ich, während ich einen Seitenblick auf Cyril riskierte.
Nachdem ich meine Klamotten zusammengesammelt und mir die Hose angezogen hatte, verabschiedete ich mich bei der Blondine noch mit einer herzhaften Umarmung und einen Kuss auf ihren Scheitel.

tbc: Die Stadt | Am Strand | Strandwohnungen | Sunahama 1/2/8 [Vincent Tunstell] - mit Cyril

[out: bei mir ist Vinny bereits vor Cyril in der Küche, da er sich die Kaffeetasse auffüllen wollte, es bleibt wie es ist]






Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 4 Vincen10
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BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 4 EmptySo 18 Okt 2020 - 0:59
Mit Vincent und Cyril van Nykvist

„Dann … wünsche ich euch noch einen angenehmen Abend.“, verabschiedete die Dämonin ihre beiden Besucher und begleitete die Jungs am Ende noch bis zur Tür, die sie – nach einem sehr ungewohnten Drücker des Welpen – auch wieder schloss. Manchmal war dieser pubertäre Fellball ja schon unglaublich süß. Sollte er mal öfter machen, dann könnte er vielleicht sogar sie um den Finger wickeln. Aber so schnell würde das vermutlich nicht passieren. Dafür fehlte dem Kleinen einfach die … Eleganz. Und damit meinte Karina nicht das schlichte Tragen eines Smoking und erlesene Wortwahl, sondern eher das Verbinden der Interessen um andere auf seinen eingebrachten Konsens zu bringen. Das war so gut wie immer möglich und da die menschliche Art so gut wie immer einen kleinen Prozentsatz an zweifeln mitbrachte – egal wie sicher man sich war – würde man damit auf lange Zeit viele Entscheidungen beeinflussen können. So zum Beispiel auch die Heiratsfrage, oder generell die Auswahl eines Partners. Sie schmunzelte, so weit würden die Bengel aber sicherlich nicht gehen. Auch, wenn ihr die Vorstellung eines planenden Lyall mit seinem Freund zusammen durchaus gefiel. Aber nein, so einfach würde sie ihnen ihren Komplott nicht machen. Aber mal sehen, vielleicht würde sie ja ein paar Mal etwas unaufmerksamer sein und gewisse Sachen einfach laufen lassen. Wer wusste das schon so genau?
Sie legte sich an dem Abend auf jeden Fall schon früher als sonst ins Bett und genoss den fielen Platz auf ihrer Matratze. Obgleich sie die sportliche Betätigung doch sehr vermisste. Dennoch, wenn sie die Kids morgen früh auch mal sportlich über den Platz jagen wollte, dann musste man eben ein paar Abstriche machen. Gerade in der Früh, wenn die Temperaturen auf der Insel noch nicht so hoch waren, konnte man ganz gut ein Ausdauerprogramm anlaufen lassen. Die Muskeln aufbauen, Durchblutung fördern und mögliche Speckrollen verschwinden lassen. Die zukünftigen Inselmodels werden es ihr danken, da war sich die Sukkubus sicher. Obwohl … konnten die jetzigen übernatürlichen Wesen überhaupt wirklich fett werden? Und – was sie gerade noch mehr nachdenken ließ – würden sie das sein, wenn die Gesellschaftlichen Standards anders wären? Mh, eine interessante Überlegung….

[Wechsel zum nächsten Tag]

Da Karina ausgiebig geschlafen und keine wirkliche Müdigkeit verspürte, als ihre smaragdgrünen Augen das Tageslicht in ihrem Schlafzimmer erblickten, galt es keine Zeit zu verlieren. Schnell war die Decke zur Seite geschlagen und die Füße auf dem Weg in die Dusche. Schnell und effizient, so wie sie es damals in der Ausbildung noch gelernt hatte, war das alles erledigt. Ihre lange Mähne wurde von ihrem feurigen Talent in eine gute Form gebracht und sogleich auch noch getrocknet. Jetzt musste sie sich nur noch ihre Kleidung anziehen, ihre Tasche und die Sportsachen mitnehmen, sowie das Handy nicht vergessen. Sie würde sich vermutlich eh wieder duschen müssen, wenn die Stunde zu Ende war. Immerhin hatte die Ex-Agentin nicht vor einfach so am Rand herumzustehen und einfache Anweisungen zu brüllen. Das überließ sie anderen, die sich als zu wichtig empfanden um großartig zu schwitzen. Ausdauertechnisch würde ihr sowieso kaum jemand die Stirn bieten können. Zumindest, wenn sie ihre neue Klasse von den Namen her richtig zuordnen konnte. Aber selbst, wenn es jemand schaffte, wäre das mal eine angenehme Überraschung. Vielleicht sogar ein Schüler, der ihre zukünftige Beobachtung wert wäre. Zumindest, wenn es seinem bisherigen Profil grundlegend widersprach eine wirkliche Sportskanone zu sein und dabei ein paar Auffälligkeiten stattfanden. In dieser kleinen Klassengemeinschaft wohl auch eher weniger das Problem.
Pfirsichduftend und mit all ihren Sachen, verließ Karina schlussendlich ihre Wohnung und begab sich zur Bushaltestelle. Vincent wollte sie heute nicht bezüglich einer Mitfahrgelegenheit anhauen, denn er hatte sicherlich noch morgendlichen Besuch. Abgesehen davon musste sie auf dem Platz bestimmt noch das ein oder andere vorbereiten. Aber dafür musste sie auch erstmal am Sportplatz ankommen … und sich umziehen, versteht sich.

Die Schule | Außerhalb | Am Sportplatz (Laufbahn)


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Karina

Karina Aurelia Jansson

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Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 4 EmptySa 16 Jan 2021 - 21:11
24.06.2015, 12:30 Uhr
mit @Cyril van Nykvist

cf: Die Stadt | Am Strand | Strandwohnungen | Sunahama 1 - Außenbereich

Na also, es ging doch. Sehr zufrieden mit ihrem eigenen Krisenmanagement, lobte sich Karina innerlich selbst dafür die richtigen Worte gefunden zu haben. Wer hätte gedacht, dass alte Erinnerungen doch mal wirklich nützlich sein konnten? Ihre Mutter hatte das auch ab und an bei ihr gemacht. Als sie noch klein und verletzlich war und weder die Freuden ihrer Gattung, noch des Lebens, wirklich einschätzen konnte. Klein-Karina, wenn sie sich mal das Knie aufgeschürft hatte. Eine ziemlich niedliche Szenerie. Auch, wenn man das vermutlich nicht so einfach glauben würde. „Es kann auch was Kaltes sein.~“, erwiderte sie geradezu einverstanden und wartete geduldig, bis der junge Mann sich vollständig erhoben hatte. Warum er sich so schwer damit tat die Bank hinter sich zu lassen, entging ihr in diesem Moment. Woher sollte die Sukkubus auch wissen, welche körperlichen Anstrengungen der dunkelhaarige über sich ergehen lassen musste, um zu ihr zu kommen? Es war auch nicht sonderlich wichtig und – wenn man es mal aus ihrer Perspektive sah – es gab im Moment keine unnötigeren Fragen. Stattdessen lief sie gemütlichen, aber dennoch attraktiven, Schrittes vor dem Welpen her und öffnete ihm Tür und Tor zu ihren Gefilden. Zuerst die zum Treppenhaus und schlussendlich noch die Pforte zu ihren Gemächern. Mit einer einladenden Geste bat sie ihren unerwarteten Besuch herein, bevor die Dämonin ihm schlussendlich folgte und die Tür hinter ihnen ins Schloss fallen ließ. Seine Dankbarkeit wurde dabei mit einem netten Lächeln, sowie dem warmen Blick ihrer smaragdgrünen Augen, entlohnt.
 
„Keine Ursache.~“, warf sie melodisch hinterher und machte sich sogleich daran ihr Jackett loszuwerden. Es war auch einfach unglaublich warm gewesen. Sie ließ es sich nicht anmerken, aber schon im Bus wurde es schon etwas schwitzig unter ihren Sachen. Nicht, dass sie was gegen den Zustand an sich hätte. Nur die Art und Weise wie es passierte, sagte ihr heute absolut nicht zu. Doch man konnte ja bekanntlich nicht immer alles haben. So war das im Leben. Also erstmal an den Bügel mit dem Ding, damit auch ihr Körper sich mal mit einer angemessenen Akklimatisierung beschäftigen konnte. Die Schuhe konnten im Übrigen auch weg. Hier drin würde sie die wohl kaum brauchen.
Kaum war das erledigt, folgte sie dem dunkelhaarigen Teenager auch schon ins Wohnzimmer. Auskennen tat sich der Sohn des Alphas ja schon gut genug in ihrer Wohnung, da musste sie sich zumindest keine Sorgen darum machen, dass er unterwegs in die Abstellkammer fiel und nicht mehr hinauskam. „Also, kleiner. Was soll es sein?“, kam sie gleich mit der Getränkefrage um die Ecke und nutzte die Zeit, um sich noch einen weiteren Knopf ihrer Bluse zu öffnen und ausgiebig zu strecken. Dabei ein wie immer sehr attraktives Antlitz abgebend. „Wasser? Apfelsaft? Cola? Such dir was aus, oder komm selbst mit mir in die Küche, Liebling.“, Karina grinste recht frech und deutete mit einem nicken ihres Kopfes in eben diese Richtung. Sorge, dass der Welpe sein Zeug überall herumschmeißen würde hatte sie eher weniger. Wenn sie eines wusste, dann, dass Cyril einen ziemlichen Ordnungsfimmel hatte. Allein deswegen müsste er die Krise bekommen, wenn er nur Ansatzweise einen Blick in ihr Schlafzimmer bekam. Allein die nicht ordentliche Decke würde ihn in den Wahnsinn treiben. Genauso, wie ihr der Gedanke ein leichtes Grinsen entlockte. 
„Wenn du übrigens nicht antwortest, läufst du Gefahr von mir was untergeschoben zu bekommen. Wie … mh …“, und sie tat ihr bestes dabei nachdenklich zu wirken und legte den Finger an ihre Unterlippe, „ … schwedische Kaltgetränke, zum Beispiel.“. Was bei ihr natürlich ein Synonym für Alkohol war, den er eigentlich nicht trinken sollte. Aber so ein kleines Glas vor allem anderen? Wer konnte da schon ablehnen?


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BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 4 EmptySo 17 Jan 2021 - 18:09
Mittwoch, 24. Juni 2015 - mittags
mit Karina


CF: Die Stadt - Am Strand - Strandwohnungen - Sunahama 1 - Außenbereich

Treppen steigen gehörte ja noch nie zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Oder rennen. Generell Sport war normalerweise nichts, was sich der Werwolf freiwillig antat. Dazu wurde man entweder in der Schule genötigt, oder es traten Ausnahmesituationen ein, in denen man keine andere Wahl hatte. Zum Beispiel, wenn der Schulbus bereits losfahren wollte, obwohl man noch nicht da war. Einem jemand das Handy geklaut hatte und damit wegrannte. Oder, wenn der Partner einen einfach nicht in Ruhe lassen wollte und man so schnell es ging das Weite suchen musste. War für Erwachsene mit fahrbarem Untersatz vielleicht kein allzu großes Problem, für einen Teenager auf einer Insel am Arsch der Welt sah das schon ganz anders aus. Warum hatte er eigentlich noch nicht mit dem Führerschein angefangen? Ob sein Paps ihm den bezahlen würde? Na, nach der Aktion heute wahrscheinlich nicht mehr. Vielleicht konnte er in ein paar Wochen ja mal damit ankommen. Mehr als nein sagen konnte er schließlich nicht.
Die Stufen zur Karinas Wohnung fühlten sich endlos an, wie ein Spaziergang durch seine persönliche kleine Hölle. Vielleicht überdramatisiert er da auch etwas und es lag nur daran, dass er vorher bereits- Nein, die Stufen waren immer doof. Ende der Geschichte. Aber heute, nach seiner Wegrennaktion ganz besonders. Zwar kam er oben nicht mehr schnaufend als sonst an, dennoch brannte jeder einzelne Muskel in seinen Beinen und er war froh, als nach dem Öffnen der Wohnungstür Rettung in Form einer weichen Couch auf ihn wartete. Jedoch erst, als er seine Füße aus seinen mittlerweile viel zu heißen Turnschuhen befreit hatte. Karina machte es sich auch etwas gemütlicher, jedoch hatte er nicht noch irgendwas, was er ohne Probleme ausziehen konnte. So blieb es bei den Schuhen, die ordentlich an dem dafür vorgesehenen Platz aufgestellt wurden.

Während die Blondine sich noch sortierte, schleppten ihn die müden Beine schonmal vor ins Wohnzimmer, wo er sich förmlich auf die Couch plumpsen ließ. Für mehr fehlte ihm schlichtweg die Kraft. Dementsprechend begeisterungslos sah er seine Gastgeberin an, als sie ihm das Angebot unterbreitete, mit in die Küche zu kommen. „Es ist gerade so schön bequem“, suchte er nach einer passenden Rechtfertigung. Ihr durfte ja nicht entgangen sein, dass ihm wirklich, wirklich die Beine weh taten. „Du schaffst das bestimmt alleine?“, wurde noch hoffnungsvoll hinterher geschoben, als er sich erstmals Gedanken über seine Getränkewahl machen konnte. Der zuvor angesprochene kalte Kakao klang schon verlockend. Doch hatte er abgesehen vom Frühstück heute Morgen keinen einzigen Schluck getrunken. Und das war auch nur ein Kakao von seinem Paps. Er hatte die Flüssigkeitszufuhr also bitter nötig, besonders in Anbetracht der herrschenden Temperaturen draußen. Weshalb ihm die Wahl alles andere als schwerfiel. „Wasser.“
Andererseits… schwedische Kaltgetränke? Was auch immer das sein sollte, alleine der Wortteil „kalt“ klang mehr als nur vielversprechend. Und ein Versuch konnte sicher nicht schaden. Wenn es irgendwas Widerliches sein sollte, konnte er sich ja immer noch weigern, das zu trinken. So einfach war das. Demnach korrigierte er seine Bestellung rasch, während er sich in Richtung der in die Küche verschwindenden Blondine drehte: „Und ein schwedisches Kaltgetränk? Zum Probieren. Ich hab keine Ahnung, was du damit meinst.“ Hatte er ja wirklich nicht, obwohl er ja gebürtiger Schwede war. Vielleicht hatte sie trotzdem erbarmen mit ihm.


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Karina

Karina Aurelia Jansson

Zen 120

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 4 EmptyDo 21 Jan 2021 - 13:56
24.06.2015, 12:30 Uhr
mit @Cyril van Nykvist

Ohje, da war wohl jemand an seiner körperlichen Belastungsgrenze angekommen. Was Karina bis jetzt elegant entgangen war. Doch wenn sie ihn sich jetzt so ansah, mit seiner komplett schlaffen Gestik und den beinahe schon an die Couch-Kontur angeschmiegten Gliedmaßen … da bekam man sie ja glatt Mitleid mit ihm. „Oh, natürlich kannst du auch einfach sitzenbleiben.“, versicherte sie ihm und bekam im Anschluss auch schon gleich seine Bestellung für den Nachmittag, die sie sich wohlwollend auf ihre gedankliche Liste schrieb. Mit einem melodischen Kichern, welches der junge Welpe schon vorher vernehmen durfte. „Du wirst schon sehen, was es ist, versprochen.“, kündigte sie mit einem Zwinkern an und zog ihre Lippen leicht in die Höhe.
„Also Wasser und ein schwedisches Kaltgetränk.“, wiederholte sie das Ganze noch einmal und drehte sich schwungvoll und lebenslustig in Richtung Küche um, „Kommt sofort, mein Herr.“. Was im Endeffekt auch ihr Stichwort war um mit leichten Schritten davon zu wandern. Auf eine weitere anzügliche Darbietung verzichtete die Sukkubus in diesem Kontext einmal. Stattdessen konzentrierte sie sich lieber darauf ihm ein großes Glas aus einem der Regale zu holen und eine große Portion Wasser aus dem Kühlschrank einzugießen.
Was Karina prompt daran erinnerte, dass sie sich selbst auch noch etwas geben sollte. Ein weiteres Glas – in der gleichen Größe – wurde also ebenfalls aus dem Schrank entführt und mit dem kühlen Nass befüllt. Geradezu konzentriert beobachtete sie, wie das Wasser anstieg und stoppte den Zufluss erst dann, als die Füllung in beiden Behältern ungefähr die Gleiche war. Man sollte ihr schließlich nicht vorwerfen können, dass sie hier irgendjemanden – in diesem Fall sich selbst – bevorzugte. Das schwedische Kaltgetränk hingegen wurde erst jetzt zubereitet. Mit einem kritischen Blick auf den Flascheninhalt, der sich innerhalb der Kühlschranktüre befand, zweifelte die Blondine jedoch kurzzeitig daran, ihren Gast vollständig bewirten zu können. Glücklicherweise reichte es allerdings noch für zwei Schnapsgläser Trotzdem …
Kurz musterte Karina noch die Flasche in ihren Händen und schmunzelte ein bisschen amüsiert. Kaum zu glauben, dass sie und @Vincent so viel von dem Zeug gesoffen hatten. Der Abend kam ihr gar nicht so lang vor. Gut. Der Teil des Abends, der mit Trinken zu tun hatte. Aber was wäre das Leben ohne spontane Erkenntnisse? Müsste sie wohl demnächst mal wieder auf Einkaufstour gehen. Naja, irgendwo musste das Gehalt ja auch hinfließen, wenn nicht in neue Klamotten und Schuhe … oder andere Dinge.
 
Leicht erheitert und durch Nostalgie bestärkt, wanderten die vier Gläser auf ein kleines Tablett, was sie auch prompt mit zurück ins Wohnzimmer schleppte. Geradezu grazil bückte sich Karina hinab und platzierte es auf dem Tisch vor der Couch, ihrem Gast dabei ein freundliches Gastgeberlächeln schenkend. Wer fühlte sich da nicht willkommen? „Ein schwedisches Kaltgetränk und ein Glas Wasser, wie bestellt.“, verkündete sie ihre Lieferung wie einen Meilenstein der Geschichte und ließ sich nun neben dem Dunkelhaarigen aufs Sofa fallen. Was – so simpel es sich anhörte – trotzdem in einer eleganten Sitzposition mündete. Ein erleichtertes Seufzen markierte dann auch ihre eingeleitete Entspannungsphase, bevor sie sich letzten Endes beide Schnapsgläser griff und Cyril davon eines entgegenhielt.
„Hier, ist zwar nicht viel, aber du kannst ja auch nur mal kurz dran nippen.“. So, das malte sich die Lehrerin aus, konnte sie immerhin den Rest auch noch trinken. Es wäre schließlich Verschwendung, wenn sie ihren guten Schnaps einfach so wegkippen würde. Sie ging auf jeden Fall mit gutem Beispiel voran, indem sie mit Cyril anstieß, nachdem er das Glas genommen hatte und ihre Portion Alkohol gleich den Rachen hinunterkippte. Einfach nur herrlich!
„Und jetzt, da wir das hinter uns haben …“, fuhr sie gleich im Anschluss fort und stellte ihr leeres Glas zurück auf’s Tablett, „... vielleicht  würdest du mir nochmal die ganze Geschichte von Anfang an und in Ruhe erzählen? Wie wäre das, Liebling?“. Was sie mit einer Mischung aus entschuldigendem Blick und fürsorglicher Stimme so passiv wie möglich klingen lassen wollte. Schließlich war ja nicht das Ziel ihm zu Nahe zu treten. Jedoch war es mehr als unwahrscheinlich, dass der Dunkelhaarige die ganze Geschichte schon unten im Hof aufgerollt hatte. „Lass dich aber nicht von mir hetzen. Wenn du noch ein bisschen brauchst, kannst du dich natürlich auch erstmal entspannen. Ich renne dir schon nicht weg. Versprochen.~“. Unterstreichen tat Karina das mit einer ihm zugewandten Sitzposition, die sie, in diesem Moment, leicht zu ihm gewandt ausrichtete. Ihre rechte Hand – weil sie auf der linken Seite des Sofas saß – stützte auf der Lehne platziert leicht ihren Kopf und ihr Blick ruhte voll und ganz auf seinem Gesicht. Ihre Lippen ein warmes Lächeln schmückend, was von ihren smaragdgrünen Augen geteilt wurde. Wie gerne wüsste sie jetzt, wie Vincent normalerweise mit sowas umgeht. Vielleicht sollte sie ihn später mal fragen … obwohl, lieber doch nicht. Wenn der Welpe gewollt hätte, dass sein Vater davon wüsste, wäre er bestimmt zu ihm gegangen. Demzufolge musste da noch was von Cyrils Seite kommen und sie war überaus Neugierig was es genau war. Wobei sie zugeben musste, das die Neugier allein nicht rein empathischer Natur war. Manche Wesenszüge bekam man eben als Ex-Spion nur selten unter Kontrolle, leider.


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