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Shima no Koji :: Die Stadt :: Am Strand :: Strandwohnungen

Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson]
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 EmptySo 3 Jul 2011 - 14:42
das Eingangsposting lautete :

Strandwohnung Sunahama Nr. 6







Ausstattung

64m² Wohnung mit hofseitigem Balkon (7m²)


× Eingangsbereich    3m² | Garderobe | Schirmständer | Kästen | Schuhregal | Fußmatte
× Küche    12m² | Veraltete Elektrogeräte | Küchentheken- und Kästen| Kein  Geschirrspüler! | Waschbecken | Esstisch | 6 Stühle | Offenes Regal | Mikrowelle
× Wohnzimmer    18m²  Ausziehbares Sofa | Wohnzimmertisch | Teppich | Kleiner Flachbildfernseher auf Fernsehbank | Vitrinen und Stauräume | Zimmerpflanzen | Arbeitstisch mit Küchenstuhl und Standcomputer | Klimaanlage
× Zimmer    16m² | Doppelbett (1,80m) und Nachtkästchen | Kleiderschrank | Schränke f. Stauraum
× Badezimmer    10m² | Badewanne  | Waschbecken | Waschmaschine | Badezimmerschränke |
× Toilette    5m² | WC  | Waschbecken | Kleiner Schrank |
× Balkon    7m² | | Klapptisch an Balkongeländer | 2 Klappstühle | Vogelhäuschen


Betritt man die Wohnung im ersten Stock, so erreicht man unmittelbar nach dem Eingangsbereich gerade aus das Wohnzimmer als zentralen Raum der Behausung. Bleibt man noch kurz in der Garderobe stehen, fallen auf der linken und rechten Seite jeweils eine Türe ins Auge. Die rechte führt zur Küche, deren Herd und Kühlschrank zwar nicht mehr auf dem neuesten Stand sind, aber zumindest noch gut funktionieren. Auf dem Esstisch haben außerdem 6 Leute Platz, auch wenn es etwas beengend sein kann. Linkerhand des Eingangsbereich befindet sich eine kleine Toilette. Das zentrale Wohnzimmer besteht aus einem ausziehbaren Sofa mit Fernseher und Tisch. Auf der anderen Seite des Raumes findet sich des weiteren ein kleiner Arbeitstisch mit einem Küchenstuhl und Standcomputer, der bestimmt auch schon einige Jährchen auf den Buckel hat. Über das Wohnzimmer gelangt man einerseits in das bescheidene Schlafzimmer, anderseits in das Badezimmer, dem es an nichts fehlt und das stark den Eindruck vermittelt, vor kurzem renoviert worden zu sein. Wohnzimmer und Balkon sind nach hinten ausgerichtet, vom Schlafzimmer aus hat man jedoch einen Meer- und Straßenblick. Für Mieter dieser Wohnung bleibt nur zu hoffen, dass sie einen tiefen Schlaf haben, denn wenn der Straßenlärm nachts etwas abflaut, kommen gerne die partywütigen Teenager aus ihren Löchern gekrochen, um am Strand die Sau rauszulassen.


Yashidori-au-en




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Vincent

Vincent

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Vincent

Vincent
BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 EmptyMi 15 Jul 2020 - 21:18
Vincent, Dienstag23.06.2015
mit Karina

cf: Die Schule | Außerhalb | Sportplatz | Ballsaal

Die Fahrt zu unseren Wohnungen gestaltete sich als unterhaltsam und so verflog die Zeit auch ziemlich schnell. Zumal zu dieser Tageszeit kaum Verkehr herrschte. Das Ziel war somit nach kürzester Zeit erreicht. Das Aussteigen gestaltete sich bei der Blondine allerdings als etwas schwieriger. Das war eben der Nachteil von langen Kleidern, sie waren einfach überall im Weg und dienten eigentlich nur dazu den Boden sauber zu halten. Es wunderte mich sowieso, dass das Kleid keinen Schaden genommen hatte. »Ich hatte ja kein Mitspracherecht bei deiner Garderobe. Aber ich werde dich das nächste Mal daran erinnern.«, grinste ich ihr zu, während ich den Wagen abschloss und mich zu Karina gesellte, damit wir den restlichen Weg gemeinsam gehen konnten. »Notfalls kannst du für das nächste Fest dein Kleid einfach abschneiden.«, überlegte ich, während ich mein Augenmerk kurz auf das Kleid warf. Natürlich war ich kein Schneider, der die Machbarkeit dieses Gedankens beurteilen konnte. Man konnte sich allerdings auch ein neues Kleid kaufen oder man hatte bereits eines in petto.
Kurz stutze ich, als das Thema auf Jacobs Gänseblümchen viel. Es war zu erwarten, dass die Mädels darauf abfuhren. Ob hetero Typen darauf standen, wagte ich zu bezweifeln. Musste dabei jedoch an die Rose von Avon denken, die ich natürlich aus dem Ballsaal gerettet hatte, sowie das Blümchen von Karina. »Passt irgendwie zu Jake. Ein Rosenstrauß hätte ich mich irgendwie enttäuscht.«, stimmte ich ihr zu, während wir bereits die letzten Stufen zu Karinas Wohnung erklommen.

Nachdem ich die Wohnung von Karina betrat, ging sie mir bereits an die Wäsche. Wie schon im Ballsaal war das Objekt ihrer Begierde meine Krawatte. Krawatten waren manchmal ein sehr anziehendes Accessoire. Und jeder der was anderes behauptete, hatte die Vorteile davon noch nicht kennengelernt. Bereitwillig ließ ich Karina an meiner Kleidung rumfummeln. Getriggert von ihrer Bemerkung zum Kleid, vergriff ich mich ebenfalls an ihrem Reißverschluss. »Ich helfe natürlich gerne, wenn ich kann.«, grinste ich und ließ dazu noch meine Augenbrauen tanzen, als ich das Kleidungsstück dabei beobachtete, wie es zu Boden glitt.
Jetzt konnte die Afterparty für uns zwei beginnen. Ein paar Stunden Schlaf wären ganz bestimmt auf noch drin und den Kaffee bekam ich ganz gewiss zum Frühstück. Der Kaffee war im Moment sowieso Nebensache und auch nicht der Hauptgrund wieso wir uns in Karinas Wohnung befanden.






Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 Vincen10
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Karina

Karina Aurelia Jansson

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Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 EmptyMo 3 Aug 2020 - 19:45
Nach dem Zeitsprung am 23.06.2015 - 13 Uhr (einen Tag vor dem offiziellen Sprung auf diese Uhrzeit gepostet)
Mit @Vincent.

Wenn nur jeder Abend genau so enden würde wie heute. Das waren Karinas Gedanken, als sie am Nachmittag die Augen öffnete und sogleich ein langes und durchaus zufriedenes Seufzen von sich gab, während sich ihr Körper elegant und durchaus entzückend im Bett rekelte. Natürlich nur leicht, immerhin wollte sie die schlafende Bestie nicht aus ihren Träumen reißen. Ihre konnten sich auf jeden Fall sehen lassen, aber die würde sich wohl keiner jemals freiwillig anhören. Aber sie fühlte sich so gut, so voller Energie und Tatendrang! Aber wer konnte es ihr verübeln? Allein ihre zerzauste Frisur würde Bände sprechen, wenn sie nun die Tür für den Postboten öffnen würde. Da konnte Vincent von Glück reden eine solch kurze Haarpracht zu besitzen. Was sie war konnte sie nun einmal nicht ändern, aber sie wollte es auch nicht. Grinsen musste sie trotzdem, als sie leicht ihren Kopf drehte und das Gesicht von Vincent abermals mit ihren smaragdgrünen Augen betrachtete. Den Schlaf hatte sich der alte Wolf aber auch redlich verdient. Die Dämonin spielte sogar selbst noch einmal mit dem Gedanken sich weiter ihrem Schlaf zu widmen, sich anzuschmiegen. Aber das Gefühl in ihrer Magengegend ließ sich dadurch leider nicht ignorieren. Ein leicht genervtes Seufzen drang zwischen ihren Lippen nach außen, während sie sich langsam aufrichtete und zuerst einmal ihre Brille aufsetzte, welche sich glücklicherweise auf dem Nachttisch bei ihrer Seite des Bettes befand. Genauso wie das Handy von ihr schnell gegriffen war, um ein kleines Erinnerungsfoto von einem schlafenden Heimleiter zu machen. Natürlich mit einem Hintergedanken dabei, aber das konnte warten.
Schmunzelnd legte sie das Gerät wieder dorthin wo es herkam und schob ihren Teil der Decke zur Seite, damit sie vorsichtig und ruhig den Ort des gestrigen Abends verlassen konnte. Grazil und keineswegs unbeholfen drückte sich die Blondine auf ihre Beine und verließ das Schlafzimmer auf leisen aber doch eleganten Sohlen. Für den kurzen Weg zur Dusche musste sie sich nun auch nicht mehr anziehen. Weswegen sie schnell die Tür öffnete, hindurchschlüpfte und sich ins Badezimmer begab. Innerlich konnte es die Sukkubus kaum noch erwarten endlich eine entspannende Dusche zu nehmen, das Wasser über den Nacken laufen zu lassen und ihr Mähne wieder unter Kontrolle zu bringen. Was sie auch sogleich in Angriff nahm. Das Geräusch des plätschernden Wassers würde den weißhaarigen Herren schon nicht aufwecken, dafür war das Bad zu weit weg.
 
Nachdem sie sich also sehr großzügig um ihre Frisur, sowie den ganzen Körper gekümmert hatte, trat die Dämonin entspannt aus dem Ort der Entspannung heraus. Pfirsichduft war in der Luft zu vernehmen, was nicht zuletzt an ihrem Shampoo liegen sollte. Großartig die Fliesen abziehen musste sie trotzdem nicht. Immerhin musste sicherlich noch ein anderer Kandidat das Bad benutzen und wer weiß ob ihn dieser Geruch großartig stören würde. Die Mammutaufgabe blieb ja noch vor ihr: Haare föhnen. Aber zum Glück war sie eine begabte Dämonin und ihre Feuerfertigkeiten machten kurzen Prozess mit diesem – normalerweise echt anstrengenden – Problem. Das Kämmen blieb Karina trotzdem nicht erspart, aber es ging. Eine Rekordzeit war es trotzdem und die Lehrerin machte sich auch gleich wieder auf den Weg zurück ins Schlafzimmer. Eine Duftwolke der süßen Frucht hinter sich herziehend. Obgleich sie dort wohl der Anblick eines immer noch schlafenden Vincents erwartete. „Guten Morgen, Großer~“, sprach sie ihn schon nach dem Öffnen der Tür melodisch an und ging zum Schrank, wo sie sich erst einmal nur ihre Unterwäsche anzog, ehe sie sich wieder umdrehte.
„Ich hoffe, du hast gut geschlafen. Wäre echt schade, wenn nicht.“, und sie hängte sich offen und nur aus Prinzip eine ihrer weißen Blusen über, machte sich jedoch keine Mühe sie zuzuknöpfen. Es sollte ja auch einen gewissen Effekt erzielen. Aber das anzusprechen würde es schon wieder kaputtmachen. „Ansonsten muss ich mir echt sorgen machen, dass du langsam alt wirst. Wobei ich momentan noch vom Gegenteil überzeugt bin.“, grinste sie frech wie eh und je zu ihm herab und streckte ihm die Zunge heraus. 
„Kannst dich übrigens gerne duschen, so lange du nichts gegen Pfirsich-Geruch hast. Ich werde derweil schonmal das Frühstück vorbereiten.“, sie ging recht provokant an seine Bettseite und neigte sich leicht provokant ein kleines bisschen herunter. „Es sei denn Pancakes sind dir nicht genehm genug? Mh?“. Ja, man merkte eindeutig wie lange die Dämonin schon auf halbem Akku gelaufen war. Jetzt wieder so energiegeladen sein zu können, war echt super. Könnte man sich dran gewöhnen!


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Vincent

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Vincent
BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 EmptyDo 6 Aug 2020 - 20:46
Vincent, Dienstag 23.06.2015
mit Karina

Ein zufriedenes Schmatzen verließ meinen Mund, bevor ich mein Auge einen Spalt breit öffnete. So gut geschlafen hatte ich schon lange nicht mehr. Und eigentlich war meine Lust aufzustehen gleich Null. Der Ausklang des Ballabends war ein voller Erfolg gewesen. Auf meine Kosten war ich definitiv gekommen. Und das ihm wahrsten Sinne des Wortes. Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen, ehe ich die Hand zur anderen Betthälfte ausstreckte. Einen warmen Körper konnte ich allerdings nicht erfühlen. Das Plätschern des Wassers sagte mir allerdings, dass die Blondine bereits vor mir munter geworden war und sich bereits ausgiebig duschte. So zumindest stellte ich es mir vor. Gegen eine gemeinsame Dusche hätte ich zwar nichts einzuwenden gehabt, aber man(n) musste sich eben beherrschen. Daher vergrub ich mein Gesicht wieder ins Kopfkissen und lauschte den Geräuschen aus dem Badezimmer. Schließlich war ich mit einer regen Fantasie gesegnet um mir bildlich vorzustellen, wie die Wasserperlen von Karinas Rundungen tropften.

Es dauerte auch gar nicht lange, da konnte ich die nackten Füße über den Boden tapsen hören. Nur ein paar Momente später war sie bereits wieder im Schlafzimmer und brachte einen Schwall Pfirsich-Duft mit sich. Wenigstens kein Lilienduft. Schon alleine beim Gedanken stellten sich mir die Nackenhaare auf. Trotzdem konnte ich es mir nicht nehmen lassen, einen kurzen Blick auf Karina zu erhaschen, bevor sie sich ihre Unterwäsche überstreifte. Wer wusste schon, wann ich diesen Anblick wieder zu Gesicht bekäme? Da musste ich jede Sekunde auskosten. Mich weiterhin schlafend stellend, genoss ich die Show. Dass mir Karina bereits beim Betreten des Schlafzimmers einen guten Morgen gewünscht hatte, ignorierte ich, schließlich schlief ich noch. Allerdings wurde nur kurze Zeit später mein Alter in Frage gestellt. Als würden mich so ein paar Runden aus der Puste bringen. Belustigt schnaubte ich. Vermutlich war der Blondine bereits von vorneherein klar gewesen, dass ich nicht mehr schlief. Nicht umsonst provozierte sie gerade. »Wenn du nicht mehr überzeugt gewesen wärst, hätten wir gerne eine Wiederholung vornehmen können.«, grinste ich ihr entgegen, während sie sich proformahalber eine weiße Bluse überzog, sich allerdings nicht die Mühe machte die Knöpfe zu schließen. Ein Hemd von mir, wäre natürlich noch wesentlich besser gewesen, aber das verschwitzte Ding vom Ballabend wollte man wirklich nicht noch einmal anziehen. Ekelhaft. Mein Blick ruhte weiter auf ihr, als sie sich anmutig in meine Richtung bewegte. Frühstück konnte ich jetzt wirklich gut gebrauchen und gegen Pancakes war absolut nichts einzuwenden. »Du weißt, wie du einen Mann glücklich machen kannst.«, antwortete ich ihr und schlug die Decke zurück, ehe ich meine Beine aus dem Bett schwang. Für einen kurzen Moment blieb ich allerdings noch auf der Bettkante sitzen und hielt dem Blick von Karina stand. »Dein Angebot zu duschen nehme ich gerne an.« und mit diesen Worten erhob ich mich vom Bett. Bevor ich mich auf den Weg ins Bad machte, streckte ich mich noch ausgiebig. »Wir treffen uns dann in der Küche.«, und damit verließ ich das Zimmer Richtung Bad. Schließlich wollte ich nicht ungepflegt am Frühstückstisch sitzen und die Pancakes in mich reinschaufeln. Ich konnte nur hoffen, dass Karina meinen Appetit richtig einschätze und eine Menge Pancakes machte. Eine große Menge.






Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 Vincen10
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Karina

Karina Aurelia Jansson

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Karina
BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 EmptySa 8 Aug 2020 - 16:07
Mit Vincent

Die Andeutung einer Wiederholung hätte der Weißhaarige nicht so offen herausposaunen sollen. Immerhin musste er doch wissen wie es bei Karina um ihren „frischgeduscht“-Status bestellt war. Sie hatte kein Problem damit gleich danach noch einmal ins Bad zu gehen. Aber momentan sollte man es langsam angehen lassen. Nicht zuletzt deswegen stellte sich die Blondine so provokant freizüglich an die Bettseite, wo der alte Wolf sein Dasein fristete. Das Kompliment ging natürlich herunter wie Butter. „Oh, darauf kannst du dich bei mir immer verlassen.~“, konnte sie sich einen Zusatz einfach nicht verkneifen und schenkte ihm dabei ein vielsagendes Zwinkern. Ob das aber nun ein Versprechen für Runde zwei oder lediglich eine von den vielsagenden Gesten der Sukkubus waren, blieb offen. Die Blondine hatte auch keine Lust es aufzulösen, dafür war sie gerade viel zu beschäftigt eine möglichst Attraktive Pose hinzulegen. Seinen Blicken nach zu urteilen auch erfolgreich. Vincent konnte der sich präsentierenden Ästhetik nicht widerstehen, aber genauso war es leider auch mit der Dämonin gewesen. Kaum war der Partner des Ballabends aufgestanden und streckte sich ausgiebig nach seiner gefühlten Wiedergeburt, erwischte sich Karina selbstverständlich dabei leicht schmachtend daneben zu stehen und keinen ihrer Blicke auch nur ansatzweise zu verbergen. Aber der Heimleiter wusste eben wo ein paar ihrer Knöpfe waren und wie er sie drücken musste. Dieses Wissen hielt Karina aber trotzdem nicht davon ab jeden Anblick voll und ganz auszukosten, ehe sich das Abbild eines Mannes in Richtung Badezimmer verabschiedete.
„Lass dir ruhig Zeit.~“, trällerte sie ihm noch hinterher, bevor sie sich dann einfach in Richtung Küche machte. Barfuß und immer noch nur mit Unterwäsche und Hemd bekleidet. Es war warm genug und man war bei ihr zuhause. Da musste man generell mit allem rechnen, außer es war hoher Besuch. Den hatte die Lehrerin aber zum Glück noch nie. Außerdem half es vielleicht dem Alpha eine gute Aussicht zu präsentieren, während man über seinen Schützling sprach. Stimmte ihn bestimmt milder, wenn auch nicht bewusst. Karina war sehr überzeugt von dieser Idee.
 
Vorerst allerdings ging es an die Küchenarbeit. Kaum war sie dort angekommen, schnappten sich die filigranen Hände alle nötigen Zutaten dafür. Demzufolge fanden Eier, Mehl, Zucker, Öl, ein bisschen Backpulver, Salz und Milch den Weg auf die Arbeitsfläche. Amerikanische Pancakes sollten es werden. Wohlgemerkt auch diejenigen, welche sie auf jeden Fall machen konnte, weil mehrere Jahre ihrs Lebens eben genau dort stattgefunden hatten. Aber Abseits davon sollte man sie lieber nicht mit allzu komplizierten Sachen beauftragen. Karina ist keine Frau des Hauses. Kochen, sofern es mal dazu kommt, überließe sie eindeutig ihrem Partner. Nur dieses Mal war es eben umgekehrt. Freundschaftsbonus. Musste ja auch mal sein.
Da das alles aber zu langweilig war – und auch zu still – machte sie nebenbei auf ihrem Handy noch Musik an. Jedoch nicht ohne vorher eine Nachricht zu schreiben und verdutzt festzustellen, dass da auch eine unbekannte Nummer dabei war. Die Neugier schnappte zu und ein sichtlich amüsiertes Lachen erfüllte die Luft um sie herum. Jacob musste betrunken sein. Aber immerhin konnte sie ihm nun zusagen, ehe er seinen Fehler bemerkte. Wobei … eigentlich war es kein Fehler. Es wäre ein Wunder, wenn die beiden endlich auch nur mal Ansatzweise was miteinander tun würden. Allein die Tatsache, dass ganze Monate ohne das gewisse etwas von statten gingen …
Allein der Gedanke rief in der Sukkubus ein Seufzen hervor. Es musste passieren, also würde sie ihm auch helfen. So frisch aufgeladen wie jetzt stellte sie sich das sogar ganz lustig vor. Also bekam auch der schwarzhaarige Erzieher eine Zusage; und Lyall eine Bestätigung für Mission „Schadensbegrenzung“. Dann ging es auch schon weiter mit der Frühstücksvorbereitung und den süßen Leckereien aus der Pfanne.
 
Denn als Vincent das Badezimmer verließ, hatte Karina schon die ersten Pancakes fertig auf einem Teller liegen. Die Küche wurde gleichzeitig mit den altbekannten Songs von Depeche Mode aus den 80ern erfüllt, was es einfach umso nostalgischer machte. Aber vorerst bemerkte die Dämonin ihren frischgewaschenen Besucher nicht. Sie war damit beschäftigt die Pancakes nicht anbrennen zu lassen und ihre Hüfte im Takt der Musik mitzubewegen. Mal schnell, mal langsam ging es von rechts nach links, während ihre Lippen ohne Ton mitsangen. Sie war eben durch und durch anders. Zwar war der Kaffee noch nicht aufgesetzt und der Tisch noch nicht gedeckt. Das – so ihre Planung - konnte sie aber auch erst später machen. „Wird wohl doch noch ein bisschen dauern. Der wird sich mit nur zehn Stück nicht zufrieden geben.~“, grinste sie leicht nostalgisch und nahm sich die Zeit ihre Brille etwas nach oben zu schieben, bevor sie Pfannkuchen Nummer elf mit ihrem Schieber auf die andere Seite drehte. Fehlten ja nur noch weitere zwanzig, sie musste ja immerhin auch noch was Essen. „Aber schön zu wissen, dass ich es immer noch kann!“


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Vincent

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BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 EmptyDo 13 Aug 2020 - 20:57
Vincent, Dienstag 23.06.2015
mit Karina

Da ich mir des Blickes von Karina sicher war, setzte ich mich langsam und mit ein wenig Hüftschwung in Bewegung. Einen kleiner Klaps auf meinen Hintern und ein kesser Rückblick mit anschließendem Augenbrauengewackel konnte ich mir einfach nicht verkneifen, ehe ich mich wirklich in Richtung Bad aufmachte. Mit nur wenigen Schritten hatte ich den Ort des Pfirsichdurfts erreicht. Ich warf einen müden Blick in den Spiegel. Für die durchzechte Nacht sah ich eigentlich ganz ansehnlich aus. Einen schönen Mann konnte ohnehin nichts entstellen. Mein Blick wanderte durch das Badezimmer und blieb an Karinas unzähligen Tiegelchen und Schminkutensilien hängen. Was Frauen für ihre Pflege alles brauchen, ich gab mich mit wesentlich weniger zufrieden. Gesicht waschen, Creme drauf und damit war man eigentlich schon fertig. Da ich keinerlei Interesse daran hegte, mich weiterhin damit zu beschäftigen, widmete ich mich meinem eigentlichen Ziel. Der Körperpflege. Genau wie Karina griff ich ebenfalls nach dem Duschgel mit dem Pfirsichduft. Männlich oder nicht, war mir vollkommen egal, hier ging es einzig und alleine um die Hygiene. Zwar hatte mir Karina gesagt, dass ich mir Zeit lassen konnte, aber wie eine schrumpelige Rosine wollte ich trotzdem nicht aussehen, daher war ich mit der Dusche auch ziemlich schnell fertig. Und jetzt duftete ich ebenfalls nach einer frischen Pfirsich. Sogar der Pelz war ähnlich. Bei diesem Vergleich entkam mir ein kehliges Lachen. Über mich selbst die Augen verdrehend, schnappte ich mir ein Handtuch und trocknete mich ab. Meine bereits gebrauchte Zahnbürste befand sich ebenfalls noch an Ort und Stelle. So lobte ich es mir und legte den Endspurt ein.

Pfeifend verließ ich das Badezimmer und begab mich wieder zurück in Karinas Schlafzimmer. Über den Musikgeschmack der Blondine ließ sich sicher streiten, zwar nicht unbedingt mit mir, aber es gab sicher Personen, denen er nicht gefiel. Ich war da relativ pflegeleicht. Nach einer kurzen Wühlerei, hatte ich meine Unterwäsche in Karinas Schrank gefunden. Somit war ich für das Frühstück passend angezogen. Mein Handy fische ich ebenfalls noch vom Tisch, bevor ich den Bildschirm entsperrte. Cyril hatte mir geschrieben und sogar ein Bild von Lyall geschickt. Dem Armen ging es wohl nicht so gut, nachdem er den ersten Kater seines Lebens erlebte. Ein bisschen Schadenfreude war wohl erlaubt, während ich auf meinem Handy eine Nachricht tippte. Man sollte mir nicht vorwerfen, dass ich nicht antwortete. Mit dem Handy im Schlepptau setzte ich mich weiter in Richtung Küche.

Der Stapel Pancakes konnte sich sehen lassen, es war aber noch Luft nach oben. Und da Karina anscheinend zu sehr damit beschäftigt war, machte ich mich auch mal nützlich. »Ich mach mal Kaffee.«, machte ich auf mich aufmerksam und fing auch gleich an zu werkeln. Immerhin kannte ich mich hier aus und wusste wo alles stand. Und außerdem brauchte ich das braune Gebräu wirklich. Es war zwar schon nach Mittag, aber für eine Tasse Kaffee gab es keine Zeitbeschränkung. Da ich vom zu vielen bewegen, hungrig geworden war, schnappte ich mir einen der Pancakes und stopfte mir die Hälfte in den Mund. Mir egal, was die Schweden davon hielt. Die Restlichen schaffte ich ohnehin locker. Da die Kaffeemaschine von alleine arbeiten konnte, deckte ich auch noch den Tisch und ließ mich auf einen der Stühle fallen. Jetzt konnte es nicht mehr lange dauern und wir konnten das späte Frühstück genießen. Ich jedenfalls genoss den Anblick der sich mir bot. Karina war eben eine Meisterin in diesem Gebiet. Nicht jeder konnte so aufreizend während des Kochens die Hüften zur Musik bewegen. Dar war eben der Vorteil ihres Dämonendaseins.






Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 Vincen10
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Karina

Karina Aurelia Jansson

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Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 EmptyDo 20 Aug 2020 - 12:35
Mit Vincent

Es war die altbekannte Stimme ihres Nachbars, welcher den Kopf der Blondine herumwirbelte und auf dem Gesicht des Weißhaarigen zum Stehen brachte. „Ja, mach nur.“, kommentierte sie leicht abgelenkt und beförderte Pancake Nummer elf von der Pfanne auf den ohnehin schon vollen Teller, „Soll ja keiner sagen, dass du nicht auf den versprochenen Kaffee gekommen bist.“. Sie erhob nahezu skandalös ihre Stimme: „Was wäre ich nur für eine Gastgeberin! Also wirklich, wie kann ich nur?“. Ein Kichern am Ende rundete dieses Schauspiel ab und bemühte sich die vorher gesprochenen Worte mit sich in einen Strudel der Lächerlichkeit zu ziehen. Was jedoch nicht wirklich lange anhielt, da Vincent es sich zur Aufgabe gemacht hatte die frische Teigflunder direkt vom Teller zu mopsen und sich die Hälfte davon sofort in den Mund zu schieben.
„Hey!“, protestierte Karina leicht empört und vergas dabei fast den aktuellen Pfannkuchen in der Pfanne zum richtigen Zeitpunkt herumzudrehen, so dass dieser einer schwarzen Färbung nur um wenige Sekunden entglitt. Aber sie wusste ja das die aktuelle Anzahl an Fressalien wohl kaum für sie beide reichen würde. „Und lass doch nicht einfach die andere Hälfte liegen!“, brachte die Dämonin umso erstaunter über diesen Anflug nachbettlicher Dreistigkeit zum Ausdruck. Er war wirklich unglaublich! Also, in mehr als nur einer Hinsicht. Was allerdings noch unglaublicher war als diese Aufregung: Sie bewegte ihre Hüften immer noch im Takt zu der im Hintergrund laufenden Musik. Was vermutlich auch eine gute Sache war. Denn ansonsten hätte der Weißhaarige wohl kein wirklich ansprechendes Kino mehr gehabt, während er auf den Kaffee und den Rest des Frühstücks wartete, mögliche Überraschungen miteingeschlossen.
 
Karina bemühte sich also noch mehr Pancakes zu produzieren und dabei ihrem Gast einen möglichst subtil rattigen Blick zuzuwerfen. Ihr äußerst charmantes Grinsen in diesem Moment mal ganz außen vorgenommen. „Ich würde ja für dich tanzen, aber dann brennt mir das Essen an.~“, bremste sie eventuell aufkeimende Erwartungen an mögliche Steigerungen ihrer momentanen Tanzeinlage und ließ sich nur zu einem kleinen Moment der Zweideutigkeit hinreißen, als sie ihren Finger in die Teigschale hineindippte und leicht genüsslich wieder ablutschte. „Aber der Teig schmeckt auch ohne Pfanne sehr gut.~“, während sie ihr Küchenwerkzeug wieder aufnahm, frech in Vincents Richtung zwinkerte und Pfannkuchen Nummer 12 ½ so elegant wie möglich auf den Stapel beförderte. Waren ja nur noch weitere 18 Stück auf der imaginären Liste vorhanden, um alle möglichen Hungergelüste stillen zu können. Der einzige Trost war immerhin, dass der Tisch schon gedeckt war, wenn sie mit dem vorbereiten der Leckereien fertig war. Und das konnte sich auch nur noch um ein paar Minuten handeln, denn die Sukkubus stellte den Herd nun einfach mal eine kleine Stufe höher.
„Weißt du, Vince...“, begann sie und katapultierte die nächste Teigflunder auf den Sammelteller drauf, „Dieser Pfirsichgeruch steht dir wirklich ausgezeichnet. Sicher, dass du nicht immer hier duschen willst?“. Wobei die Antwort darauf schon mehr als klar war, brachte sie es dennoch so ernst wie möglich rüber. Sie hatte selbstverständlich kleine Lust jeden morgen noch jemanden in ihrer Dusche stehen zu haben. Ganz besonders wenn sie zur Arbeit musste oder – wie es eben auch heute der Fall war – besuch hatte. Wobei nicht jeder eine eigene Schrankrubrik für seine Unterwäsche in ihrer Wohnung sein Eigen nennen konnte. Dieses Privileg hatten nur bestimmte Individuen. Der Heimleiter war einer davon. Kurz geriet sie ins Grübeln. Gab es eigentlich noch jemanden der dieses Anrecht besaß? Avon? Nein, konnte nicht sein … oder? Sie sollte mal wieder ihren Schrank aufräumen. Das sollte Gewissheit schaffen.
 
Als Pfannkuchen Nummer 28 sich auf den Stapel gesellte und Karina ihrem Gast noch mehrere Male einen vielversprechenden Blick zuwarf, schnappte sie sich den Teller mit dem Frühstück und stellte ihn mittig auf den Tisch. „Bleib ruhig sitzen, den Kaffee hole ich auch noch.~“, deutete sie gleich an und begab sich in einer elegant-anzüglichen Gangart zurück in die Küche, wo sie auch schon kurze Zeit später mit der Kanne und einer Packung Milch wieder auftauchte.
„Es ist angerichtet.~“, verkündete sie mit leicht melodischer Stimme, während ihre Wenigkeit sich nach ihrem Gast ebenfalls ein paar der Teigflundern schnappte, um die erste zusammenzurollen – auch wenn das ein schwieriges Unterfangen war – und letzten Endes genüsslich in den Mund zu schieben. „Mhhh~“, äußerte sich ihr Wohlgefallen noch während des Kauens und sie verbrachte erst einmal einen geschlagenen Moment damit, den immer noch großen Haufen an Nahrung in der Mitte zu begutachten. „Sicher, dass du das danach nicht nochmal abtrainieren willst?“, und sie lehnte sich leicht provokant nach vorne, um den ihrerseits guten Anblick der Szenerie zu genießen. Nicht nur das Essen war zum Schmachten und die Sukkubus war eine Meisterin darin in ihren eigenen schmutzigen Gedanken zu versinken, was ihre Blicke gerade mehr als nur deutlich machten. Ihre smaragdgrünen Augen sprachen dabei eine ganz eindeutige Sprache … sie musste sich echt zurückhalten. Aber sie hatte ja noch ein anderes Thema für den Morgen…


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Vincent

Vincent

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BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 EmptyDi 25 Aug 2020 - 17:07
Vincent, Dienstag 23.06.2015
mit Karina

Die Blondine war nicht begeistert davon, dass ich mir einen Pfannkuchen mopste. Demonstrativ ließ ich den halben Pfannkuchen auf dem Stapel liegen, was Karina lautstark kommentierte. Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen. Allerdings dachte ich gar nicht daran, die zweite Hälfte noch vor Frühstücksbeginn zu essen, da konnte sie sich noch so aufregen. Der halbe Pfannkuchen würde noch früh genug den Weg in meinen Magen finden. Ob kalt oder heiß war vollkommen egal. Und außerdem sah die Sukkubus viel zu niedlich aus, wenn sie sich aufregte. Daher konnte ich dem Spektakel nicht vorzeitig Einhalt gebieten. »Die Hälfte werde ich schon noch essen.«, ließ ich sie wissen. War schließlich von Anfang an meine Intention. Den angebissenen Pancake würde die Schwedin wenn es hart auf hart kam sicher essen, aber vermutlich überließ sie ihn mir. Meine Keime!

Die Aussicht, dass Karina für mich tanzen würde, wenn sie nicht gerade mein Frühstück zubereitete, ließ mich abermals Schmunzeln. »Du hast die Poledance-Stange aber noch immer nirgends stehen.«, kommentierte ich und sah mich nochmals in der Wohnung um. Soweit wie mein Auge sehen konnte, gab es nirgends eine solche Stange. Auch im Schlafzimmer fehlte sie. Das konnte ich mit Gewissheit sagen. Es war zwar kein Muss aber für einen Sukkubus wäre es nicht abwegig. Wobei diese Dämonenrasse auch andere Mittel und Wege kannte um an ihr Ziel zu kommen. Bestes Beispiel war sowieso Karina selbst, die nach wie vor lasziv ihre Hüften kreisen ließ. Also mir gefiel die Show, daher starrte ich auch ungeniert auf ihren Körper. Gefiel ihr ganz bestimmt. Und so wie sie hin und wieder zu mir blickte, gefiel ihr diese Aussicht ebenfalls.
Was mich jedoch wiedermal meine Augenbraue nach oben wandern ließ, war ihr Kommentar bezüglich des Pfirsichduftes. »Sicher, dass du das ernst meinst?«, stellte ich ihr eine Gegenfrage. Als würde Karina freiwillig ihre Dusche mit einem Sexbuddy teilen. Eine positive Antwort würde mich mehr als nur überraschen. »Mal reintheoretisch, wenn ich dieses Angebot annehmen würde, könnten wir ja, um Zeit zu sparen, gemeinsam duschen. Klingt doch annehmbar oder?«, gab ich meine Überlegung preis. Wobei das gemeinsame Duschen sich doch in die Länge ziehen könnte. Ein kehliges Lachen entkam meinem Mund, als ich genau darüber nachdachte. »Okay, ist wohl doch nicht die glorreichste Idee. Aber wenn du so sehr darauf stehst, kannst du mir ja mal eine Flasche Duschgel besorgen.« Das wäre wohl die einfachste Lösung.

Es dauerte auch nicht mehr lange und da war der gesamte Teig als Pancakes angerichtet. Karina konnte ja noch immer die Schüssel auslecken, wenn der Teig so gut war. Weniger zum Abwaschen. Den Kaffee und die Milch stellte sie ebenfalls noch auf dem Tisch, ehe ich mir händereibend die ersten Teigfladen inklusive meines angebissenen Teigfladens auf meinem Teller platzierte. Die Hälfte steckte ich mir, wie bereits zuvor in den Mund. Karina machte sich auch nicht die Mühe das Besteck zu benutzen. Immerhin taten es die Finger ebenso. »Als hätte ich das nötig. Aber wenn du willst, können wir es auch nochmal abtrainieren.«, zwinkerte ich der Blondine zu. Selbst wenn sie etwas nicht Sexuelles meinte, könnte man es auch zusammen in Angriff nehmen. Aber was Sexuelles war bei der Sukkubus eher zu erwarten. »Aber eigentlich sollte ich nochmal beim Wohnheim vorbeischauen, soll ja niemand denken, dass ich meine Pflichten als Heimleiter nicht ernst nehme.« , überlegte ich und rieb mir kurzerhand über die Narbe in meinem Gesicht. Warum sollte ich mir in Gegenwart von Karina auch die Mühe machen meine Augenklappe aufzusetzen? Sie hatte mich bereits unzählige Male ohne das Ding gesehen. Es diente sowieso nur zu ästhetischen Gründen. »Hast du denn, sonst noch was vor?« , richtete ich kauend mein Wort an die Schwedin. Eigentlich brauchte sie heute ja gar nicht in die Schule und ins Wohnheim musste sie als Lehrkraft ebenfalls nicht.






Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 Vincen10
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Karina

Karina Aurelia Jansson

Zen 120

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 EmptyDo 27 Aug 2020 - 22:36
Mit Vincent

„Wenn du mir die Stange bezahlst, dann mache ich das gerne.“, erwiderte sie recht kühl und grinste dabei recht schief zu ihrem Gast hinüber. Als ob er ihr so etwas finanzierte. Da wäre er … ganz schön lüstern. Aber seine Blicke die ihren Körper abtasteten waren das ja auch irgendwie, also … wer wusste schon, ob er das ernst meinte. „Ich hätte kein Problem damit, ist eine gute Möglichkeit sich fit zu halten.“, ergänzte sie und werkelte weiter an den ganzen Pfannkuchen, „Ich würde sie auch ins Wohnzimmer packen, damit man eine Alternative zum Fernseher hat.“. Und das hatte doch sicherlich etwas. So ein Abend auf dem Sofa, während man ganz genau und ungeniert besseres Live Entertainment genießen konnte, als es jede Spielekonsole jemals bieten könnte. Da hatte sogar Fußball nichts zu melden. Und ja, wie schon von der Sukkubus erwähnt, war es auch eine Art und Weise den Körper fit zu halten. Wenn nicht sogar effektiver als das Fitnessstudio um die Ecke.
Aber da endeten die zwielichtigen Morgengespräche ja noch lange nicht. Vom Stangentanz zur Duschkabine. Konnte auch ein neuer Schmuddelroman von irgendeinem Autor sein. Aber noch faszinierender als diese rein gedankliche Feststellung war, wie Vincent das Ganze aufbröselte und am Ende zum Entschluss kam, dass es nicht die beste Idee war. Das Lachen konnte Karina in diesem Moment echt nicht mehr zurückhalten. „Ach, Vincent.~“, setzte sie murrend an und mahnte sich dann aber erst einmal das Essen fertig zu bekommen. Am Tisch redete es sich sowieso viel besser. „Gleich!“, deutete sie mit erhobenem Finger an und schob das Thema damit etwas weiter auf.

Ein bisschen sollte es noch dauern, aber nach diesen restlichen fünf Minuten konnte sie das bestimmt wieder aufgreifen. Aber erstmal das neuste Thema abhaken, bevor es noch zu unnötiger Verwirrung kommt. „Ach, ich habe später nur noch ein gemeinsames Treffen mit Jacob.“, deutete sie relativ nüchtern an und zeigte mit einer Hand in Richtung ihres Telefons auf der Küchenzeile. „Hilfe mit Rox, er hat sich anscheinend mal ein Herz gefasst und mich gefragt. Anscheinend war die Not groß.“, und ein relativ gleichgültiges zucken mit ihren Schultern folgte. Es würde wohl noch sehr lange dauern, bis sie den Ruf eines „Luders“ wegbekommen würde. Aber ihren engsten Freunden würde sie immer nur gefallen tun und keine Beine in den Weg stellen. So etwas wie Roxanne fand man eben nicht so schnell wieder. Das war, leider, ein Fakt in der heutigen Welt. „Und wenn jemand sagt du hast deine Aufgaben nicht wahrgenommen, der hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank.“, sie tippte sich dabei an die Stirn, bevor ein weiterer Pfannkuchen in ihrem Mund landete und schon gleich vernichtet wurde. Wer hätte gedacht das Aufstehen so hungrig macht? Wäre sie mal bloß liegengeblieben. 
„Aber du hast ja sozusagen nie wirklich frei, oder?“, meinte sie dann das erste Mal an diesem Tag wirklich sichtlich besorgt und fixierte dabei auch das eine Auge des Werwolfs mehr als nur oberflächlich. „Wenn jemand ruft, dann musst du springen. Stell ich mir sehr anstrengend vor.“. Und die Sukkubus war sehr froh darüber, dass sie nur die normale Lehrerseite kennenlernte. Vermutlich war es an der Spitze genauso anstrengend und nervig. Ja, man sollte seine Vorgesetzten schon für das was sie tun schätzen, oder zumindest respektieren. Ausgenommen, wenn sie Mist bauen, dann war es offensichtlich das etwas getan werden musste. Aber der Weißhaarige hier machte das schon echt gut, davon war sie überzeugt.
„Aber um auf das Thema mit der Dusche zurückzukommen …“, deutete sie an und schob noch einen Schluck aus der Kaffeetasse dazwischen, „… wenn du dich einen Tag vorher anmeldest und gewillt bist früher aufzustehen … dann können wir darüber reden.~“. Ihr verheißungsvoller Ton war dabei mehr als offensichtlich, in welche Richtung sich das Gespräch entwickeln würde. Aber Karina wollte nicht den ganzen Morgen mit Zweideutigem hin - und hergehüpfe verschwenden. „Aber ich kann dir auch einfach eine Tube meines Duschgels mitgeben. Macht deine Kleinen bestimmt absolut verrückt, wenn sie das jeden Morgen riechen.“, kam es fast schon teuflisch zwischen ihren Lippen hervor und ehe noch mehr komische Gedanken ihren Kopf passierten, schob sie sich eine weitere Teigflunder auf ihren Teller drauf und rollte diese zusammen. „Apropro: Da gibt es etwas, was ich dir sagen muss…“, Zeit, das mit Levi endlich anzusprechen.


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Vincent

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Vincent

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BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 EmptyMo 31 Aug 2020 - 18:34
Vincent, Dienstag 23.06.2015
mit Karina

Skeptisch zog ich eine Augenbraue nach oben. Als würde ich ihr eine Poledance-Stange sponsern. Das würde sich erst dann rentieren, wenn sie jeden Tag für mich tanzte. Aber das wurde mit der Zeit sicher auch langweilig. So ein kleiner Tanz sollte ja nicht für jeden Tag sein. Es gab natürlich auch verschiedene Arten um von solch einer Stange Gebrauch zu machen. Zum einen fürs Go-Go tanzen und zum anderen für einen sexy Striptease. Und damit waren meine Gedanken auch einen kurzen Moment beschäftigt. Ich stellte mir die Blondine dabei vor, wie sich sexy an der Stange räkelte und nach und nach ein Kleidungsstück ablegte. Das war sicher eine Fantasie eines jeden Mannes. Zum Glück war ich keiner dieser Lüstlinge und sabberte bei einer solchen Vorstellung vor mich hin. »Ich lass es mir mal durch den Kopf gehen.«, kommentierte ich. Mehr musste dazu auch nicht gesagt werden. Entweder bekam sie die Stange mal zum Aufstellen fürs Wohnzimmer oder eben nicht. Für einen kleinen Stangentanz gab es auch die Stangen in der Sporthalle.

Mein Teller war vollgestapelt mit den Pancakes und einer ordentlichen Ladung Ahornsirup. Durfte natürlich nicht fehlen. Daher nahm ich das Besteck in meine Hände und säbelte den Pancake-Berg durch. Eine volle Gabel landete sogleich in meinem Mund, während Karina mir bereits ihre Tagesplanung offenlegte. Jake bat also um ein Treffen betreffend seiner Herzdame. Wie zu erwarten. Der Junge bekam eben nichts auf die Reihe. Ob er wirklich schon eine Beziehung vorzuweisen hatte? Ich war skeptisch. Über solch intime Dinge hatten wir bislang eigentlich noch gar nicht gesprochen. Generell bekam ich von den Erziehern im Wohnheim nicht viel mit. Es lief wohl alles reibungsloser als eigentlich gedacht. Aber ich wollte mich darüber nun wirklich nicht aufregen. Ich nickte, während die Blondine sprach und schaufelte mir weitere Stücke des Teiges in den Mund. Was meinen Job anging, hatte die Schwedin nicht ganz Unrecht. Sollte wirklich etwas vorfallen, was meiner Anwesenheit bedurfte, dann musste ich auch mitten in der Nacht noch ins Wohnheim. Kam aber nur äußerst selten vor. Gott sei Dank wussten die Bälger wie man sich benahm. Bevor ich darauf eingehen konnte, schluckte ich den letzten Rest meines vorigen Bissens runter. »Zum Glück kümmern sich auch die Erzieher und Erzieherinnen um die Kids. Das heißt, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, dann muss ich nach Feierabend nicht mehr ins Wohnheim. Es kommt eigentlich relativ selten vor, dass ich mitten in der Nacht einen Anruf bekomme. Aber wenn es sein muss, dann schau ich auch mitten in der Nacht noch ins Wohnheim.«, gab ich Karina eine kleine Ausführung. Schließlich wohnten die Erzieher beinahe alle im Wohnheim, daher war immer jemand vor Ort. Und außerdem hing meine Handynummer auch am schwarzen Brett, wenn es eines der Kids doch etwas brauchte. »Ich glaube aber auch, dass du ebenfalls genug um die Ohren hast, was den Unterricht mit den Rabauken angeht.« Ich konnte bereits lebhaft vorstellen, wie nervig der Unterricht manchmal sein konnte. Eine Frage jagte die nächste. Der Großteil passte nicht auf. So stellte ich es mir zumindest vor. Ob es wirklich zutreffend war, vermochte ich nicht zu sagen. So ein Lehrerposten war absolut nichts für mich, wobei ich notfalls auch in gewissen Fächern einspringen konnte. Was sich allerdings auf Rassenkunde und Heilkunde, vielleicht noch ein gewisses Maß an Inselkunde, beschränkte.
»Aber wo bleibt da der Reiz, wenn ich mich vorher anmelden muss?«, gab ich schmollend von mir. Das war doch langweilig, wenn ich vorher um Audienz ansuchen musste. Außerdem war ich nicht gewillt früher als nötig aufzustehen. »Ich glaube fürs Erste tut es auch die Tube Duschgel. Vor allem, wenn du dann ebenfalls noch danach duftest.«, sinnierte ich. Das teuflische Grinsen durfte natürlich nicht fehlen. Ob es den beiden Wölfen überhaupt sonderlich viel ausmachte, wagte ich bereits zu bezweifeln. Immerhin ließen sie des Öfteren verlauten, dass sie die Hochzeitsglocken bei Karina und mir bereits läuten hörten. Manchmal waren die Jungs einfach total plemplem.
Bei Karinas letzter Aussage stutzte ich und verengte mein Auge zu einem Schlitz. Hörte sich alles andere als gut an und damit war der Tag für mich garantiert gelaufen. Zumindest fühlte es sich gerade so an. »Will ich das hören?«, stellte ich ihr eine Gegenfrage. Wobei ich die Antwort bereits kannte. Innerlich seufzte ich. Natürlich würde ich mir anhören, was mir die Schwedin zu sagen hatte. Daher forderte ich sie mit einer Handbewegung zum Sprechen auf, während ich mir die Kaffeetasse an den Mund führte.






Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 Vincen10
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Gast

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BeitragThema: Re: Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] Sunahama 1/2/6 [Karina Aurelia Jansson] - Seite 2 EmptyMi 2 Sep 2020 - 16:52
Dienstag, 23.06.2015
mit Karina und Vincent


Cf: Das Wohnheim - Parterre - Westflügel - Speisesaal

Wann fand er die Idee nochmal gut, einen viel zu vollen Teller den ganzen Weg bis zur Wohnung seines Vaters zu tragen? Wahnsinn, wie sehr man das Gewicht von einem Teighaufen unterschätzen kann. Hinzu kam natürlich auch, dass er so sportlich ist wie ein Grashalm. Und die Tatsache, dass er Muskelkater hatte. Ein Brustschutz. Warum?! Er kam einfach nicht über den Vorfall hinweg. Wenn das hässliche Ding ja wenigstens nicht so verdammt schwer gewesen wäre, aber nein. Nix da. Hätte er das Teil alleine schleppen müssen, hätte er nach der Hälfte des Weges vermutlich aufgegeben und es einfach im Graben liegen gelassen. Würde sicher nicht zu sehr auffallen. Ob der Gewinn nun unter seinem Bett einstaubt oder von ein paar Tieren als neues Zuhause genutzt wurde, machte keinen großen Unterschied. Nur, dass er bei letzterem sogar irgendwie etwas Gutes tun würde. Naja. So schnell wird es kein Tageslicht mehr zu Gesicht bekommen, aus den Augen, aus dem Sinn. „Wehe, er ist nicht da…“, murmelte der Schwarzschopf frustriert, langsam wirklich mit dem Gewicht des Tellers kämpfend. Und auf sein klingelndes Handy konnte er so erst recht nicht schauen. Wenn das jetzt sein Vater war, der geschrieben hatte, er wäre nicht da – dann würde er den Haufen Pancakes vermutlich aus Frust auch noch verdrücken. Ging bestimmt nicht gut aus, aber wegwerfen war zu schade und zurückschleppen kam gar nicht in Frage. Vincents Nachbarn wollte er genauso ungern damit belästigen.
Doch soweit musste es gar nicht kommen. Mühsam erklomm er die Stufe zur Eingangstür, wissend, dass ihm noch ein weitaus grausamer Aufstieg bevorstand. Doch nun stand er vor dem ersten Problem: Wie sollte er so an seinen Schlüssel kommen? Die Lösung für sein Problem war jedoch naheliegend. Fast zielsicher drückte er mit dem Ellenbogen auf die Klingel seines Vaters. Vielleicht hatte er auch die daneben mit erwischt, so genau konnte er das nicht ausmachen. Blieb nur zu hoffen, dass der Alpha schnell öffnete. Bevor sein Sohnemann von der Sonne verbrutzelt wurde, oder sich die nächsten Tage mit mehr Sonnenbrand als nötig rumärgern musste. Von den schmerzenden Armen ganz zu schweigen.

Wie lange stand er nun vor verschlossener Tür? Zwei weitere Male hatte der Wolf mit mehr oder weniger Erfolg die Klingel betätigt, doch das erlösende Surren des Türöffners blieb aus. Aber sein Vater müsste da sein! Die feine Nase verriet ihm, dass er vor kurzem hier war. Aber der Geruch war nicht so frisch, als dass er das Haus wieder verlassen haben konnte. Irgendwas stimmte da nicht. Und je mehr er sich darüber den Kopf zerbrach, desto mehr Sorgen machte er sich. Nicht, dass der Alte im Suff umgekippt ist und sich den Schädel angeschlagen hat oder so. Suchend fuhr er herum und entschied sich kurzerhand für den Boden als geeignete Ablage für seinen Teller. Binnen weniger Sekunden klickte das Schloss und die Tür schwang auf. Die Lieferung wurde wieder aufgenommen und – wenn auch wesentlich langsamer – fortgesetzt. Stufe fünfzehn, sechzehn, siebzehn… Scheiße. Und das war nicht mal die Hälfte. Bereits jetzt atmete der Junge deutlich hörbar und musste eine kurze Pause einlegen. Seine Beine, die Arme, alles brannte. Wer hatte sich diese Folter ausgedacht? Dämlicher Brustschutz. Nach einer schier endlosen Folter stand er dann aber endlich vor der Wohnungstür seines Vaters, sich fragend umdrehen, weil der Geruch in eine komplett andere Richtung stärker wurde. Konnte es sein-? Ja! Tatsächlich. Neugierig schnuppernd stand er nun vor der Wohnungstür von Karina, mit einem immer breiter werdenden Grinsen. Der alte Schlingel hatte die Nacht also bei einer Dame verbracht. Wenn das mal nichts heißen sollte! War ja nicht das erste Mal, dass sich die beiden ein Bett teilten. Von Neugier getrieben betätigte er die Klingel neben der Wohnungstür mit dem Ellenbogen. Wäre er von der zurückgelegten Strecke nicht so fertig, würde er nun sicher unruhig auf und ab wippen.


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