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Leviathan

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Leviathan

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BeitragThema: Cafeteria Cafeteria - Seite 40 EmptySo 11 Okt 2009 - 13:04
das Eingangsposting lautete :

Die Cafeteria





In der Cafeteria gibt es nur den nötigen Schulfraß. Hier wird den Schülern in der Mittagspause ein kleines Mittagsmenü oder diverse Snacks wie Suppen oder Sushi geboten. Am Rande der Cafeteria steht die Theke, von der aus man sich das Essen mit einem Tablett selbst abholen muss. Desweiteren finden sich in einer Ecke des Raumes zwei Automaten, an denen man sich mit Süßigkeiten oder diversen (Soft-)drinks versorgen kann.


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Anonymous

BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 40 EmptySa 5 Jan 2019 - 23:18


„Nein, so richtig noch nicht. Lässt auf sich warten.“, erwiderte die Blondine mit einem kleinen Seufzer und erwiderte den Blick ihrer Schwester mit einem eher sanfteren. So ausführlich wollte sie darauf gerade noch nicht eingehen, aber Fassaden waren noch nie die Stärke der Pariserin gewesen, das wusste Alix. Wie schon erwähnt gab es durchaus ein paar Kandidaten, aber noch lange nichts Konsequentes. Obwohl ihr kleines, minimal präsentes, lüsternes Grinsen schon einiges vermuten ließ. Nur der Kontext fehlte noch, die Person welcher die Gedanken Helenas kurz gewidmet waren. Wobei man ja ruhig meinen konnte, dass drei Monate für die Chevalier genug Zeit gewesen wären etwas Derartiges auf die Reihe zu kriegen. Nur hatte Helena nicht wirklich die Zeit und Lust gehabt sich gleich mit so etwas zu befassen. Erst jetzt kam die Französin wieder in Stimmung auch so etwas mit genug Elan und Enthusiasmus anzugehen. Der eine, Kontext liefernde, Blick auf @Damian, der kurz für einen Richtungswechsel ihrer blauen Augen sorgte, blieb dabei hoffentlich unbemerkt.
Das Alix die Schule hier mit einem Kuriositätenladen gleichsetzte gefiel der Blondine hingegen sehr gut. Sichtlich amüsiert schaute sie zu ihrer Schwester und lachte ein kleines bisschen über diese Aussage. „Also auf ein paar Leute wird das bestimmt zutreffen.“, kam die Kurzantwort über ihre Lippen, während auch sie nun ihre Arme verschränkte und vor dem Tablett auf der Tischplatte absetzte. „Aber das mit den verschiedenen Altersklassen habe ich auch noch nicht geblickt.“, ließ sie durchschimmern und schon einen kurzen Moment grübelnd darüber nachzudenken. „Ich habe es einfach akzeptiert, man wird sich schon was dabei gedacht haben. Wenigstens scheint es hier keine so wirklichen Cliquen zu geben.“, und sie zuckte kurz mit den Schultern. Sie war zwar eine gute Schülerin, aber deswegen musste man sich nicht zwangsläufig Gedanken um das System machen. Die Gruppenbildung war da eher ein wichtiges Phänomen. Besonders die Beiden konnten davon ein wahrliches Liedchen singen.

Im Gegensatz zu Alix allerdings nahm Helena nur langsam ihre Hilfswerkzeuge zum Essen in die Hand. Während ihre Schwester gerade ein wahres Gemetzel veranstaltete und die Nudeln Regelrecht in einem Bissen verschlingen wollte. Ein Unterfangen das mit äußerster Sorgfalt betrachtet wurde und auf ein Lächeln stieß, als alles zusammen im Mund der anderen Französin verschwand. Sie hingegen nahm einen kleinen Teil der Nudeln mit ihrer Gabel auf, bevor sie diesen dann langsam und gesittet zum Mund führte. Wie gerne hätte sie jetzt Alix die Backen zusammengedrückt, wären da nicht die Konsequenz das alles ohne Gnade auf eben ihrer Kleidung landen würde. „Nicht viel, schätze ich.“, erwiderte sie deswegen auch nur mit einem Grinsen und wartete kurz. „Werktags ist Unterricht, das Wochenende haben wir frei und letzten Endes haben wir eine einigermaßen akzeptable Innenstadt. Abgesehen von der Nachtruhe, an die sich keiner hält und ein paar Idioten ist es aber ganz okay.“, sie zeigte mit dem Finger aus dem Fenster. „Sie haben hier auch ein paar Läden. Ganz akzeptabel, für ein Dorf irgendwo in der Bretagne.“, lästerte Helena bei der Gelegenheit noch einmal ab. Natürlich war das hier nicht Paris, aber so richtig anfreunden konnte sie sich trotzdem nicht damit. Trotzdem gab es da noch einen Lichtblick und für den holte, die so auf ihr Aussehen bedachte, junge Dame ihr Handy hervor und suchte - ihren Fingern zu urteilen - nach einem Inhalt; versteckt irgendwo auf der kleinen Speicherkarte. „Das Angebot kann sich aber sehen lassen. Wir können ja nach dem Essen in die Stadt gehen, finden tun wir bestimmt was.“, hängte sie hinten an und legte ihrer Schwester ihr Handy mit dem Bild einer Weinflasche vor. Wer hätte etwas anderes erwartet? „Noch nie von gehört, aber er ist gut und günstig.“, ein grinsen schob sich auf ihre Mundwinkel. Das galt natürlich auch für alle anderen alkoholischen Getränke. Dann setzte die Französin endlich erneut zum Essen an.



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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 40 EmptySo 6 Jan 2019 - 16:16
Lucina fragte auf dem Weg zur Cafeteria, wie Lydia die beiden Unterrichtsstunden fand. Sie sagte, dass sie die beiden Stunden sehr interessant fand und dass sie viele neue Dinge gelernt hatte. „Ja da bin ganz deiner Meinung“, fügte Lucy mit einem freundlichen Lächeln hinzu. „Vor allem der Rassenkunde Unterricht hat mir sehr gefallen und ich habe auch sehr viel über mich selber erfahren. Sachen, die ich vorher gar nicht wusste und mir auch keine Gedanken darüber gemacht hatte“, erzählte Lulu noch ihre Meinung zu den beiden Unterrichtsstunden. Zum Schluss fragte Lydia noch, ob die beiden danach Sport hatten. Lucina seufzte und gab dann ein unmotiviertes, langgezogenes „Jaa...“ von sich.
In der Cafeteria angekommen, holte sich die Orangehaarige etwas zu essen, was ihr ihre Freundin gleich tat. Anschließend gingen die beiden an einen Platz, welcher am Fenster war. Nach einem „Guten Appetit“ versank Lucy in Gedanken mit dem Blick nach draußen. Ich bin also eine verfluchte Werwolfrasse. Warum haben mir meine Eltern so etwas nie erzählt? Warum haben sie mir so viele Sachen über Werwölfe nicht erzählt? Wollten sie mich beschützen, damit ich nicht die Kontrolle verliere? So viele Fragen gingen Lucina zur Zeit durch den Kopf und einige Antworten würden sich sicher bei einem Telefonat mit ihren Eltern ergeben, aber so schnell würde das sicher nicht passieren. Es war der erste Schultag und sie hatte schon so viel über sich selber gelernt. Es freute Lucina einerseits, dass sie so viel lernen konnte, aber andererseits hatte sie wirklich Angst davor die Kontrolle zu verlieren, wenn sie sich zu viele Gedanken um das Thema machte. Um sich selber auf andere Gedanken zu bringen, drehte sie sich wieder zu Lydia. „Erzähl doch mal etwas von dir. Wo kommt du her, was hast du für Hobbys und vielleicht noch andere Sachen über dich“ fragte sie die Schwarzhaarige und hoffte, dass es sie auf andere Gedanken bringen würde.


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 40 EmptySo 6 Jan 2019 - 17:07

Als er sich dann doch vorgestellt hatte und Momoi das als sehr entgegenkommend empfand war es ihr dann doch etwas unangenehm als sich Lavi schließlich darüber äußerte wie viel von was in dieser Schokolade war. Für sie war es schon alles noch ziemlich neu. Sie kannte niemanden und war auch mit keinem in einer gewissen Hinsicht so vertraut, dass man sagen könnte hier gäbe es die eine oder andere Bezwugsperson für sie. Sie würden wohl keine Freunde werden, dachte sie sich und sah etwas missmutig auf den Teller herab. Augenkontakt, welchen sie gerne mit anderen vollführte war ihr ebenfalls unangenehm geworden und so auch ihre allgemeine Stimmung. Noch gerade war sie fröhlich dabei, ihre nun übersüßte Speise herunter zu drücken und im anderen war ihr dann das Essen vergangen. Also gab es die Freundlichkeit, nach welcher sie sich all die Tage, die Wochen und Jahre gewünscht hat, nirgendswo aufzuspüren - wäre dann nicht plötzlich der schwarzhaarige Junge, namens Cyril. Noch auf Lavi's Kinn schauend gab sie ein träges und unwirkliches "Nein..", von sich und hob dann ihren smaragdgrünen Blick auf den Schwarzhaarigen.

Ein langer Hals und ein sehr gefasstes Gesicht, welches mit einem spitzen Kinn dekoriert war, wirkten auf sie sehr beruhigend. Trotz des doch strengen Gesichtausdrucks war er alles andere als streng, wie sie empfand. Er war ihr entgegengekommen und fragte sie sogar ob die beiden sie rumführen sollten. Irgendwie - so bildlich sie sich das nur vorstellen konnte, war um ihr kaltes Herz ein wenig Wärme herangeklettert und begann es zu umfangen. "Ich würde mich sehr darüber freuen..", sagte sie dann doch etwas schüchtern und hielt sich mit anderen Informationen noch weit zurück. Eigentlich wollte sie doch sagen, dass sie erst seit Freitag letzter Woche hier war, erst auch nur von ihrem Zimmer aus die Welt beobachtet hatte und nur zwei Personen kennengelernt hat. Sie fuhr sich mit einer Hand nervös über das rechte Bein und dachte dabei an Luana und Shiina. Was die beiden wohl machen würden? Sie hoffte darauf, sich bei Luana entschuldigen zu können. Sie drückte sich die Finger mit dem Daumen während sie eine Faust formte und dachte dabei doch auch kurz an die beruhigende Stille im Atelier. Dort hatte sie schließlich Shiina kennengelernt.

Cyril und Lavi schienen sich wohl zu kennen. Ob der dritte Junge Lavi wohl auch kannte? Sie schienen immerhin sehr vertraut miteinander zu reden und das beruhigte sie dann weiter. Sie war zwar immer noch etwas nervös gewesen, vor allem weil die Cafeteria sich immer weiter füllte - doch versuchte sie nicht daran zu denken. Im Hals wurde es ihr auch ziemlich mulmig. Nicht, dass ihr das Essen wieder hochkommen würde, aber irgendwie war ihr einfach Unwohl. Sie hielt sich noch zurück und versuchte nicht weiter draauf zu achten, doch ihr rechets Bein, auf welcher sie ihre Faust niederließ zitterte nervös auf und ab. Es war fast so - als müsse sie sich jeden Moment bewegen um die Nerösistät heraus zu treiben.

Sie waren also ein Paar. Momoi erfreute sich. Sie hatte noch keine Vorstellung davon wie sich ein Mann mit einem Mann paaren konnte, aber irgendwie würden sie bestimmt eine Möglichkeit finden. Eine Abscheu hatte sie nicht, aber ihr eingegrenztes Verständnis warf einfach zu viele Fragen auf. Doch das war nicht gerade das was sie beschäftigen sollte. Sie warf ein schüchternen Lächeln herüber bekam ein paar rötliche Stellen auf ihren Wangen. "Das ist süß..", sagte sie vorsichtig und war sich eigentlich nicht einmal wirklich sicher, ob man es wirklich süß nennen konnte. Bislang war süß für sie nur ein Ausdruck für Geschmack gewesen. Niedlich, reizend und ansehnlich waren so die Wörter die man so nutzte, dachte sie und schaute dann doch sehr erstaunt auf Lavi als Cyril ihn wohl mit dieser Frage anfuhr. War es denn nicht angesehen in dieser Zeit? Also das Männer ein Paar sind?


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 40 EmptySo 6 Jan 2019 - 19:23
mit Lucina

Auch Lucina schien sehr begeistert von den bisherigen Unterrichtsstunden zu sein. Sie war vor allem vom Rassekundeunterricht begeistert. Dies zeigte ihre Freundin, indem sie erzählte, dass sie vieles über sich selbst dadurch gelernt hatte von dem sie sich nicht einmal Gedanken gemacht hatte. Lydia freute dies, denn wenn man etwas über sich selbst erfahren konnte, war dies doch sehr cool und interessant zur selben Zeit. „Ich verstehe dich. Es war wirklich interessant und ich finde es gut, dass du nun ein wenig mehr über dich selbst weißt. Das hilft dir sicher einmal im Leben weiter“, sagte die Irin begeistert zu ihrer Freundin.

Nachdem Lydia gefragt hatte, ob sie nachher am Nachmittag Sport hatten, gab Lucina nur ein unmotiviertes Ja von sich. „Magst du Sport etwa nicht? Das wird doch sicher lustig, wenn wir das gemeinsam machen“, sagte die Schwarzhaarige begeistert zu ihrer Freundin, um sie doch ein wenig zu begeistern. Zwar würde Lydia heute auch lieber noch raus gehen und ein wenig umher gehen, um die Gegend noch besser kennenzulernen, aber man konnte halt nicht alles im Leben haben und wenn Sport Teil des Unterreichts war, dann konnte man sich halt nicht davor drücken.

Als die beiden am Essen waren, war es zeitweise sehr ruhig am Tisch. Lydia fing sich schon an Gedanken zu machen, ob sie etwas Falsches gesagt hätte, oder sie etwas falsch gemacht hätte. Jedoch brach Lucina sofort darauf das Eis, wobei sich auch die Irin sofort wieder besser fühlte. Ihre Freundin sagte zu ihr, dass sie doch etwas von sich selbst erzählen sollte. „Hm.. Also ich habe vorher in einem kleinen Dorf in der Nähe von den Cliffs of Moher gewohnt. Das ist in Irland. In diesem Dorf gibt es nur Wölfe, die sich alle in Menschen verwandeln können. Wir leben auch daheim eigentlich wie Menschen. Dort bin ich auch in eine Schule gegangen und habe eigentlich gelernt wie man sich als Mensch verhält und so hab ich auch die Sprache richtig gelernt. Hm.. Was kann ich noch sagen? Ach ja, wegen meinen Wolfsohren, die ich nicht verschwinden lassen kann, durfte ich nie mit in die Stadt gehen und musste immer daheim bleiben. Aber gut hier ist das jetzt zum Glück nicht mehr so“, erzählte Lydia Lucina. „Ich schwimme eigentlich sehr gerne, spiele Keyboard, mache gerne Spaziergänge und lese auch extrem gerne. Was ich dir noch sagen kann, ist, dass ich Gewitter hasse, da es mir in den Ohren immer schmerzt und irgendwie finde ich Blitze unheimlich. Ach ja, ich mag die Farbe Pink nicht, die finde ich hässlich. So ein altrosa ist schön aber so ein grelles Pink finde ich echt nicht schön. Und was ist mit dir Lucina?“, fragte sie ihre Freundin und aß währenddessen ihr Essen weiter.


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 40 EmptySo 6 Jan 2019 - 20:15
cf: Mondklasse

Nach dem Ende des Unterrichts, hatte ich mir etwas Zeit für mich allein gegönnt, war ein wenig spazieren und habe mir die Gegend ein wenig angesehen. Dann hat sich langsam mein Magen gemeldet und mir einen sehr deutlichen Hinweis darauf gegeben, dass er nach Nahrung verlangte. Da ich mich nicht weit von der Schule entfernt hatte, dauerte es nicht lange, bis ich sie wieder erreichte und mich auf direktem Weg in die Cafeteria machte.
Hier angekommen stellte ich erst einmal fest, dass es schon ziemlich voll war, was natürlich Sinn machte. Immerhin war es Mittag und die Schüler hatten alle Hunger. Das hatte mich immerhin auch hierher getrieben. Das Gute an der Sache war, dass es keine Schlange an der Essensausgabe mehr gab - falls es denn eine gegeben hatte - weshalb es nicht lange dauerte mir etwas zu Essen zu holen. Als ich mich umsah, entdeckte ich ein paar Klassenkameraden, bewegte mich aber wieder zu einem eher abgeschiedenem Platz. Dabei überrollte mich eine ganze Flut an Emotionen und es war gar nicht so einfach, meine eigenen herauszufiltern. So war es eine schwierige Herausforderung mich auf die auf mich einstürmenden Emotionen zu konzentrieren ohne jemanden anzurempeln und... auch sonst einen normalen Eindruck zu machen. Erst als ich saß und die Gabel zum Essen hob, gestattete ich es mir meine Aufmerksamkeit auf meine Umgebung etwas zu vernachlässigen, was gleichzeitig Grund dafür war, dass ich... eigentlich kaum was aß.
Aber dann würde ich eben etwas länger hier sitzen und essen...


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 40 EmptyDo 10 Jan 2019 - 18:29
Lydia fragte, ob die beiden nach der Pause noch Sport hatten. Lucina bestätigte dies mit einem sehr negativen Unterton, woraufhin die Schwarzhaarige fragte, ob Lulu denn kein Sport mochte und sagte anschließend noch, dass es sicher lustig werden würde, wenn sie es gemeinsam machen. „Mal schauen, aber ich glaube meine Meinung wird sich nicht so schnell ändern. Ich hasse Sport und daran wird sich wahrscheinlich auch nichts ändern. Ich bin einfach viel zu unsportlich“, begründete Lucy ihre Negativität gegenüber dieser Unterrichtsstunde.
Als die beiden am Tisch saßen, verbiss sich die Orangehaarige in ihren Gedanken zu dem Thema Werwölfe, weshalb sie auch schnell versuchte sich davon abzulenken und fragte deshalb Lydia, ob sie nicht etwas von sich erzählen könnte. Die Schwarzhaarige legte sofort los und erzählte, dass sie in einem kleinem Dorf in Irland gelebt hatte. Sie erzählte noch, dass sie ihre Ohren nicht verschwinden lassen konnte, weshalb sie nie in die Stadt gehen konnte und immer daheim bleiben musste. Lucy dachte bis her immer sie hatte es schwer wegen ihres Werwolf Daseins, weil sie nie lange unterwegs sein konnte und so auch nie große Freundschaften schließen konnte, aber wenn sie so überlegte, war es für Lydia viel schwerer, weshalb Lulu sie irgendwie bemitleidete. Am Ende erzählte die Irin noch, dass sie gerne schwamm und auch Keyboard spielte. Ausserdem mochte sie Spaziergänge und sie las auch sehr gerne. Den Satz beendete sie noch mit damit, dass sie Gewitter hasste und die Farbe Pink nicht leiden konnte.
Nun war Lucina an der Reihe sich vorzustellen.
„Hmm... Ja also ich heiße Lucina, das weißt du ja inzwischen, aber du kannst mich auch gerne bei meinem Spitzname Lucy nennen wie es dir besser gefällt. Ich komme aus England, genauer gesagt London. Durch meine Rasse hatte ich auch nicht häufig die Chance die große Stadt zu erkunden, aber ein paar Einblicke in das Stadtleben durfte ich schon erschnuppern. Ich hab in meiner Heimat eine Freundin, die mich immer überall mit hinnehmen wollte, weshalb ich auch schon was erleben durfte“, erzählte Lulu von ihrer Vergangenheit. „Hmm.. was kann ich noch sagen. Ach ja. Ich liebe Musik. Ich höre sehr gerne Musik. Außerdem spiel ich auch noch etwas Geige, aber da bin ich noch ein ziemlicher Anfänger. Ich mag die Natur sehr gerne und gehe auch gerne mal im Wald spazieren. Etwas was ich nicht mag sind große Ansammlungen von Menschen. Wenn viel Leute an einem Ort sind, fühl ich mich immer sehr unwohl und würde am liebsten verschwinden. So, das müsste alles sein was ich dir erzählen kann“, beendete Lulu ihre Erzählung und überlegte kurz, ob sie noch etwas erzählen könnte. Aber bis auf die Sachen die sie vorerst geheim halten wollte, fiel ihr nicht mehr viel ein. „Falls dich noch irgendetwas interessiert kannst du ruhig fragen“, fügte die Werwölfin noch hinzu und aß anschließend weiter.


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Alexandra

Alexandra Chevalier

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Alexandra Chevalier

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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 40 EmptyDo 10 Jan 2019 - 21:18

»Mh«, »hm«, »soso« und »okay« waren die am häufigsten auftretenden Reaktionen von Alexandra, während sie aufmerksam ihrer Schwester lauschte. Helena erzählte ein bisschen von der Stadt bzw. dem Dorf hier auf der Insel. Klang im ersten Moment weniger berauschend, doch anscheinend hatten die Leute das Beste aus der Mickrigkeit gemacht, wenn Helena das Angebot quasi lobte. So viel mehr konnte Alix übrigens ohnehin nicht sagen, denn kaum war ihr Mund leer, stopfte sie sich bereits die nächste Gabel voll mit Spaghetti hinein. Normalerweise konnte sie natürlich auch anständiger essen, doch gerade hing ihr der Magen so tief in den Beinen, dass sie ihn rasant wieder aufpeppeln wollte.
»Machen wir«, stimmte Alexandra zwischen zwei Happen dem Vorschlag ihrer Schwester zu. Ein Ausflug in die Stadt und dabei die ganzen Läden unter die Lupe nehmen - das klang nach einem chilligen Nachmittag, von dem sie früher nicht wenige mit ihrer Schwester teilen durfte. Es wäre also wieder ein Hauch von Vergangenheit, dem die beiden Chevaliers nachjagen sollten.

Als Helena plötzlich ihr Handy auf den Tisch legte, merkte Alix zwar im ersten Moment noch das Bild, worum es eigentlich ging; im zweiten aber fiel ihr ein, dass die Schwestern ihre Nummern noch nicht ausgetauscht hatten.
»Ah!«, gab sich Alix’ Einfall auch verbal zu Erkennen. Schnell war das Besteck beiseite gelegt. Die letzten Nudeln wurden noch zwischen den Kiefern zermalmt, während sie mit der Linken bereits in ihrer Hosentasche kramte. Ihr eigenes Handy wurde auf den Tisch befördert.
»Nummern tauschen«, brachte sie abgehakt hervor und kaute weiter. Als die Zunge dann endlich wieder vollen Freiraum hatte, legte die Chevalier nach.
»Ich bin gestern noch durch den ganzen Gang geflitzt drüben im Wohnheim.« Sie zeigte hinter sich, als würde das Haus dort in Sichtweite stehen. »Man könnte also sagen, ich war einer dieser Vollidioten, der nachts keine Ruhe gibt.« Feixend streckte sie Helena die Zunge raus. »Dachte mir, ich finde dich in deinem Zimmer, aber da warst du wohl noch irgendwo. Also bin ich die anderen Zimmer abgeklappert. Natürlich total höflich die Türen eingetreten. Ziemlich schräge Tussen wohnen da, sag ich dir.« Alix schüttelte seufzend den Kopf, ehe sie weitersprach. »Auf alle Fälle sollten mich nun alle kennen«, schloss sie ihren kleinen Exkurs vom gestrigen Abend.

Als die Schwestern ihre Nummern ausgetauscht hatten, wollte Alix noch etwas ansprechen, was ihr eigentlich schon kurz nach ihrer Ankunft im Wohnheim in den Sinn gekommen war.
»Wir müssen übrigens noch dafür sorgen, dass eine von uns aufs Zimmer der anderen verlegt wird. Keine Lust, dass du ständig herumlaufen musst zwischen unseren Zimmern.« Sie zwinkerte Helena zu, bewusst der Tatsache, die Problematik so erklärt zu haben, dass nicht sie selbst laufen musste sondern Helena allein. Bekanntlich lief die kleine Schwester der großen hinterher und nicht umgekehrt.


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 40 EmptyDi 15 Jan 2019 - 19:42


Es war schon ein lustiger Anblick der sich Helena eröffnete, während sie mit äußerst belustigter Miene ihrer Schwester beim Essen zuschaute. Das die Weinflasche auf dem Display da nicht auf die gewünschte Anerkennung traf ignorierte die Französin gerade einfach mal. Wie genau ihre Schwester dem roten Blut aus Frankreichs Weinreben gewogen war, konnte sie gar nicht genau sagen. Alix war immer diejenige gewesen die den stärkeren Alkohol bevorzugt konsumierte. Zwar zog ihre Wenigkeit da manchmal mit, aber eigentlich hatte sich die Blondine dabei größtenteils zurückgehalten.

Wie sich aber im nächsten Moment herausstellte war es nicht die mangelnde Begeisterung über den Wein, sondern vielmehr ein Gedankenblitz welcher ihrer Schwester durch den Kopf geschossen war. Ihre Ausführung dieses Gedankens wurde dabei von zwei Worten begleitet und ließ auch ihr selber dann ein Licht aufgehen. Klar, sie hatten sie ja nicht mehr in der Kontaktliste. Wer wusste denn schon ob ihr eigenes Handy überhaupt noch existierte. Ob ihre Eltern es aufgehoben hatten? Sie wusste es nicht. Allerdings wollte sie auch nicht darüber nachdenken. Sie schüttelte leicht den Kopf als wolle sie damit die Gedanken aus ihrem Kopf verbannen. In Wahrheit schob sie diese gerade einfach nur nach hinten. „Klar, gib mir einen Moment.“, erwiderte sie nur recht knapp und holte mit einem schnellen Griff beide Geräte zu sich hinüber, während ihre blauen Augen zwischen beiden Bildschirmen hin und her huschten.
„Achja?“, kam es fragend zwischen ihren Lippen hervor und sie hob den Kopf um den Blick von Alix zu begegnen. „Also wenn du es bist, der nicht Ruhe gibt, kann ich damit leben.“. Ein Zwinkern sollte die finale Antwort dazu sein und gleichzeitig holte sie ihr schönstes Lächeln aus ihrem Repertoire heraus. Ihre Schwester hatte bei Helena immerhin eine Toleranzgrenze, von der so manch einer nur Träumen konnte, falls man die überhaupt bemessen konnte. Allein der Versuch würde schwierig werden. „Du solltest auf deine Zunge aufpassen.“, merkte sie daraufhin keck an und grinste etwas verspielt, „Ansonsten schnapp ich sie mir irgendwann.“.  

Das die Geschichte aber da noch nicht ihr Ende fand, war für die Pariserin eigentlich auch klar. Nur die Frage nach dem „Wie?“ stellte sich und als sie das herausfand, prustete sie ungewollt los. Zwar war der Versuch ein Lachen zu unterdrücken im Gesamten immer ein klein wenig Lauter, erfüllte jedoch seinen Zweck. Helena hatte nicht das Bedürfnis von der ganzen Cafeteria gehört zu werden. Aber die Formulierung mit dem höflichen „Tür eintreten“ war schon eine Nummer für sich. „Von den schrägen Tussen werden wir wahrscheinlich noch hören, wenn dich jetzt alle kennen.“, erwiderte sie nur grinsend und schaute sich bei Gelegenheit gleich symbolisch nach potentiellen „Tussen“ in der Cafeteria um. „Scheint aber nicht so als ob es jemand auf dich abgesehen hat.“, setzte sie noch nach und wandte sich nun auch wieder ihrem Essen zu, während sie ihrer Schwester elegant das Telefon zurückschob. Einen Eintrag mit Herzchen fand man hier vergebens. Helenas Telefonbuch war immer sehr gut sortiert, was es zum Teil auch gut durchschaubar machte. Eine Sache die sie sich von ihrer Mutter abgeschaut hatte, weil irgendwelche Herzchen neben den Namen sie einfach verrückt machten. Emojis in Chatverläufen waren gang und gebe, aber nicht im Telefonbuch. „Ich hoffe nur du kommst mit dieser neuen Berühmtheit bei den Mädchen klar.“, schob sie nach dem ersten Bissen noch mit ins Gespräch rein und grinste keck in das Gesicht von Alix.
Doch noch waren nicht alle Themen vom Tisch. „Mich selber konntest du da oben zu der Zeit auch natürlich nicht finden. Ich war auf dieser Einweihungsfeier im Keller.“, erläuterte sie weiter und unterbrach für einen kleinen Happen kurz die Erklärung. „Eigentlich sollte die nicht zu überhören gewesen sein.“, sie zuckte mit den Schultern bevor ihre Gesichtszüge sich sanfter gaben. „Ich habe ja nicht gewusst das ich Besuch bekomme.“. Ihre Stimme dabei war sanft und durchaus dankbar für die Anwesenheit von Alix.  

Der nächste Punkt auf der Agenda waren dann wohl die Zimmer. „Da können wir sogar was machen.“, fügte Helena blitzschnell hinzu und machte einen kurzen Moment lang einen nachdenklichen Eindruck. Was ihre Schwester damit natürlich auch Aussagen wollte, entging der Französin selbstredend nicht. „Soweit ich weiß kann man sogar einen Wechsel beantragen, habe mich mal durch die Hausordnung gelesen gehabt. Das heißt, bevor ich wusste das sie eh nie überprüft wird.“. Das war ganz klar ihre Meinung dazu und ihr beiläufiges Schulterzucken symbolisierte das ganz gut. Wer einen Erzieher nicht wollte der konnte ihn wohl einfach rauswerfen. Da es hier eh keine Erzieherinnen gab, konnten sie bestimmt viele mit eben dieser Argumentation aus der Affäre ziehen. Falls man die Aufseher überhaupt mal gesehen hatte. Einzig und allein der Weinlieferant von gestern Abend kam ihr in den Sinn. Aber der hatte ihr eher den Eindruck eines gemütlichen Gesellen gemacht. „Ein Zimmer zu haben ist in jedem Falle das Minimum. Aber das hat noch nen bisschen Zeit, beziehungsweise werden die locker ne Woche brauchen bis das durch ist. In der Zeit kann ich mich auch einfach in dein Bett schmuggeln.“, sie grinste beim letzten Teil der Aussage. Was war denn schon dabei? Außerdem konnten sie die Schwester-Karte spielen und jedem Nörgler damit automatisch den Mund zukleben. Die Französin war zwar im Grunde genommen ein sehr liebes Individuum, aber sowas machte ihr schon ein bisschen Spaß…



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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 40 EmptyMi 16 Jan 2019 - 17:17
Lavina Efe
mit Momoi, Cyrill und Lyall


Ich nahm alles nur noch in einer schrecklichen und langsamen Zeitlupe wahr. Alles was der schwarzhaarige Junge vorher gesagt hatte, war schon wieder aus meinem Kopf verschwunden und ich hörte nur noch seine Antwort auf Momois Frage. Jupp, wir sind zusammen. Jupp, wir sind zusammen. Jupp, wir sind zusammen. Jupp, wir sind zusammen. Jupp, wir sind zusammen. Jupp, wir sind zusammen. Jupp, wir sind zusammen. Jupp, wir sind zusammen. Immer und immer wieder hörte ich diese vier Worte klar und deutlich in meinem Kopf und sah dabei sein Gesicht, leicht lächelnd aber trotzdem etwas angespannt. Ich saß hier nun tatsächlich meinem homo-... Homose-... Ich konnte dieses Wort noch nicht mal in Gedanken aussprechen. Wie sollte ich denn nun darauf reagieren? Gewiss hatte ich kein Problem damit, meine Meinung offen Kund zu tun, aber dies war nun etwas anderes. Eine Abneigung gegenüber solchen Menschen war gesellschaftlich nicht mehr wirklich anerkannt und vielleicht konnte man es bei mir auch nicht als Abneigung bezeichnen, aber ich war zu mindestens sehr vorsichtig. Und wer sollte es mir auch verübeln? Während meine Mama mich von klein auf in Mädchenkleider gesteckt hatte, erzählte sie mir wie schlimm die Krankheit Homo-... Homosexu-... Naja, wie schlimm das halt sei.
“Überhaupt kein Problem.“ Ich lächelte ihn an und versuchte zu mindestens locker zu klingen. “Was sollte es auch da für ein Problem geben?“ Mein Blick wandert ein mal kurz durch die Mensa, welche langsam leerer wird. Ich musste schnell aus dieser Situation raus und von diesen Leuten weg.
“Ich bezweifle, dass das was ich an Essen gewohnt bin, hier in diesem Kaff zu finden wird.“ Greife ich wieder Frage von Cyrill auf. “Ja, und ich will euch nun gar nicht weiter stören.“ Ich stand von meinem Stuhl auf. “Viel Spaß euch noch.“ Das Essen, welches ich nicht gegessen habe und mein Tablett ließ ich einfach auf dem Tisch liegen. Immerhin gibt es dafür ja Personal, welches das wegräumen würde und dann verließ ich die Cafeteria schon fast fluchtartig.

Tbc.: Der Hafen


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Alexandra

Alexandra Chevalier

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Alexandra Chevalier

Alexandra
BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 40 EmptyFr 18 Jan 2019 - 12:40

Bevor Alexandra ihr Handy wieder in ihrer Hosentasche verstaute, ließ sie ihren Blick über ihre kontaktliste schweifen. Dabei wurde ihr klar, dass sie bis auf die Nummer ihrer Schwester und der ihrer Eltern alle anderen getrost löschen konnte. Vlad hatte sich ziemlich schwammig ausgedrückt, was die Möglichkeit anbelangte, irgendwann wieder zurück in ihre gewohnte Umgebung zurückzukehren, doch irgendwie fühlte es sich für die Chevalier an, als könne sie nie wieder zurück. Allein hier zu sitzen in der Cafeteria auf der Insel mitten im Ozean ließ sie glauben, in einer anderen Welt zu sein; und diese Welt war nicht mit ihrer alten verbunden. Selbst wenn sie eines Tages wieder einen Fuß nach Paris setzen sollte, wäre sie jemand aus einer anderen Welt. So oder so ähnlich fühlte es sich für die Vampirin an. Vielleicht war es auch gerade das Blut ihrer neuen Rasse, welches da zu ihr sprach. Viel unterhalten hatten sich die beiden noch nicht, weshalb Alexandra schwer etwas dazu sagen konnte.
Am Ende war es ein Lächeln, welches ihre Lippen umspielte, als das Handy verschwand. Alix war niemand, der groß Sachen oder Leuten nachweinte. Dass dies nicht auf ihre Beziehung zu Helena zutraf, zeigte der Fakt, wo sich Alix nun befand.

Alexandra stelle es sich übrigens lustig vor, wenn Helena versuchen wollte, ihre Zunge zu stehlen. So schnell wie Alix diese wieder im Mund hatte, konnte ihre Schwester nicht zuschnappen. Waren also nur leere Worte, mit denen sie Alix einschüchtern wollte. Innerlich kichernd befand sie das zwar als süß, winkte allerdings auch gedanklich ab und nahm die Drohung alles andere als ernst. Kleine Kinder, die einen auf bedrohlich machten, gehörten sowieso zu den niedlichsten Dingen auf dem Globus. Nicht aber, dass Alix sich groß um Kinder scherte. Kleine Bälger konnten unheimlich nervtötend sein.

Helenas Einwurf mit den schrägen Tussen war nicht von der Hand zu weisen. Alix hätte nicht nur darauf achten sollen, wer ihrer Schwester auf den Hintern glotzte. Sie hätte auch schauen sollen, welche Gesichter ihr bekannt vorkamen. Letzte Nacht hatte sie immerhin einige gesehen. Von den erschrockenen Nasen könnte gerade eine hier in der Cafeteria sitzen.
Also ließ sie wie Helena den Blick durch den Raum schweifen, fand jedoch niemanden, bei dem es klingelte. Falscher Alarm also, hakte sie die Sache ab.

»Was?! Gestern war ´ne Party?« Das ärgerte Alexandra wirklich sehr. Sie verstand gar nicht, wie sie das nicht hatte mitbekommen können. Auf der anderen Seite: »Hm, das erklärt auch, warum so viele Zimmer leer waren …«, schlussfolgerte sie.
»Aber maaan«, kehrte sie zu ihrer frustrierten Art zurück. »Hätte ruhig einer mal ´nen Schild irgendwo anbringen können.« Scheinbar hatte da keiner eine Ahnung, wie man Partys ausrichtete. Alkohol und Musik waren ja schön und gut, aber wenn man wollte, dass wer kam, musste man es auch aushängen. Sonst liefen alle dumm wie Stroh durch die Gegend und ahnten nicht, was für einen Spaß sie verpassten. Und genau so ein Idiot war Alix gewesen - wenn auch Idiot das falsche Wort war. Sie war lediglich um einen Funken Wissen ärmer gewesen als all jene, die sich auf der Party abgefüllt hatten.
Aber genug damit. Sie wollte später nochmal darauf zurückkommen.

An erster Stelle der to-do-Liste sollte die Sache mit dem gemeinsamen Zimmer stehen. Helena stimmte ihr zu, dass es möglich sein sollte. Andernfalls würde sie sich auch just in Alexandras Bett schmuggeln, worüber Alix erst lachen musste und dann mit einem hinterhältigen Blick Helena fixierte. Ihren Brauen wackelten andeutend hoch und runter.
»Aha, aha. Die kleine Helena will sich also zu ihrer Schwester ins Bett schmuggeln, was? Entweder du hast alleine im Dunkeln immer noch Angst oder … du warst mir gegenüber mit deinen Gefühlen bisher nicht ganz so ehrlich.« Alix hielt die Hände links und rechts von sich wie eine Waage und zuckte mit den SChultern. »Gut, so eine Nahtoderfahrung weckt manchmal Erkenntnisse. Hm. Kommt vor.« Doch danach schwenkte sie bereits zurück zu ihrem frechen Gesichtsausdruck.

»Ein, zwei Mal ist ja schön und gut, aber auf Dauer hätte ich schon gerne Platz auf meiner Matratze. Das sind keine Betten so groß wie bei unseren Eltern. Irgendwann wachsen wir über Nacht zusammen. Und außerdem«, Alix lunschte über den Tisch und versuchte, einen Blick auf Helenas Bauch zu erhaschen, »bist du nicht mehr so schlank wie früher. Am Ende falle ich noch aus dem Bett, weil ich keinen Platz mehr neben dir habe.«
Angestrengt tuend und sich den imaginären Schweiß von der Stirn wedelnd fügte sie noch hinzu: »Puh, das war heute früh ziemlich eng gewesen. Dachte, ich purzle gleich wieder runter.«
Wieder streckte sie ihre Zunge hinaus, zog sie allerdings auch schnell wieder zurück, damit Helena es gar nicht erst versuchen brauchte, danach zu schnappen.
»Aber mach dir keine Sorge, Schwesterherz«, winkte sie plötzlich grinsend ab. »Ich liebe dich auch mit Rettungsring. Nur brauchen wir dann ein größeres Bett … oder zwei. Zwei wären vermutlich praktischer. Also ein gemeinsames Zimmer.«


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