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Leviathan

Leviathan

Zen 136

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Leviathan

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BeitragThema: Cafeteria Cafeteria - Seite 20 EmptySo 11 Okt 2009 - 13:04
das Eingangsposting lautete :

Die Cafeteria





In der Cafeteria gibt es nur den nötigen Schulfraß. Hier wird den Schülern in der Mittagspause ein kleines Mittagsmenü oder diverse Snacks wie Suppen oder Sushi geboten. Am Rande der Cafeteria steht die Theke, von der aus man sich das Essen mit einem Tablett selbst abholen muss. Desweiteren finden sich in einer Ecke des Raumes zwei Automaten, an denen man sich mit Süßigkeiten oder diversen (Soft-)drinks versorgen kann.


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 20 EmptyMi 26 Sep 2012 - 21:44
Misu

Ich verstand nicht. Einen besseren Ausblick? Etwas entsetzt klappte mir der Mund auf, und ich fragte mich, wer denn so schnell freiwillig zugab, dass er mir auf die Möpse starren wollte, oder Ähnliches? Es war ein wenig unangenehm, von der Situation her, aber ich wollte auch nicht das Schlimmste beschwören. Achtsam schaute ich den Jungen an und stellte fest, dass er es nicht auf meinen Ausschnitt abgesehen hatte.
Als Takeru nachharkte, schüttelte ich den Kopf und meine schwarzen Locken sprangen wild durch die Gegend. "Wir", meinte ich und zeigte auf den Jungen, der sich als Akako vorstellte und auf mich, kurz hin und her.
Er, Akako, erklärte, dass er mich erst beim Sport wahrgenommen hatte: Klar, da war ich und meine Klappe natürlich präsent gewesen, vor allem, weil Shinichi nicht die Bohne Ahnung von irgendwas hatte.
Die Stunden davor hatte ich geradezu im Unterricht geschlafen, was ich aber niemandem unter die Nase reiben wollte: Also zuckte ich mit den Achseln.
Wirklich konnte ich nichts geistreiches auf Akakos logische Gedankengänge erwidern: Ich war sehr angespannt neben Takeru und bekam den Mund nicht auf. War ich irgendwie entsozialisiert? Gab es das überhaupt? Ich hatte das Gefühl, ich redete zum ersten Mal seit langem wieder mit Menschen und versuchte nun, mir dabei Mühe zu geben.
Doch bevor ich mich wieder ins Gespräch einbringen konnte, stellte sich Takeru vor - ich tat es ihm nach einigen Sekunden gleich.
"Misu Kaze.", murmelte ich und schaute meine Frikadelle an, nahm eine Gabel und stoch rein.
Ein bisschen zu heftig stieß ich sie erneut in die Bulette hinein, sodass doch Fett nur so in alle Richtungen spritzte. Takeru und ich? Wir? Ein Paar? So sahen wir also aus?
Ich war richtig geschmeichelt und lächelte verlegen meinen Fleischklumpen an, während jedoch Takeru dezent andeutete, dass das ganz und gar nicht der Fall war. Ich erdolchte nicht nur meine Bulette, ich drehte ihr das Herz heraus, legte dann die Gabel hin und meine Hände fein säuberlich in den Schoß.
Auf seine Frage antwortete ich nicht, sondern biss mir auf die Lippen - ich wollte nicht unbedingt losheulen, und vor allem nicht in der Caféteria. Es wurde schleunigst Zeit, dass ich eine willige Lesbe fand, denn den Männern abschwören kam mir sogleich ganz sinnvoll vor.


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 20 EmptyDo 27 Sep 2012 - 0:38
Akako war wohl mal wieder in ein tiefes Fettnäppchen getreten. So angetan wie Misu geguckt hatte als er ihr auf die Schulter gepackt hatte, hatte es für den Higurashi wirklich gewirkt als wären die beiden ein Paar. Beide waren erstmal erschrocken und das war auch auschlaggebend dafür das er merkte wie sehr er wieder ins schwarze getroffen hatte. Misu lächelte erstmal verlegen, offenbar schien ihr die Idee zu gefallen doch Takeru lehnte höflich ab. Das schien Misu gar nicht zu gefallen. Sie machte seltsame...unaussprechliche, Sachen mit ihrer Bulette. Er war ganz froh doch den Salta genommen zu haben, er hatte zwar tierisch Kohldampf aber er ernäherte sich leiber gesund als fettig.

"Oh Sorry ich wollte euch beiden nicht zu nahe treten. Ihr habt so vertraut gewirkt aber naja...ihr wisst ja was nicht ist kann noch werden^^." meinte er obwohl er den letzten Teil mit Absicht etwas leiser sagte um die beiden nicht zu verägern. Er selber musste in dem Moment auch genauer zu Misu gucken. Ein netter Name und ein hübsches Gesicht. Doch als er daran denken musste musste er auch unweigerlich wieder an Eleanor denken. Zum Glück unterbrach ihn Takeru in seinem Gedankengan.

"Tja der Sport war ganz lässig. Ich ahtte mein Sportzeug vergessen uns mich daher an dn Rand gesetzt. Hab ein bissel gezeichnet und da verging die Zeit wie im Flug. " er schaute nun wieder zu Misu und stach dabei zum ersten Mal in seinen Salat.

"Ich hab gar nicht so genau darauf geachtet was ihr gemacht habt. Also wenn du mehr wissen willst Takeru-kun dann musst du wohl Misu-chan fragen. Du bist doch mitgelaufen oder?" erkundigte er sich noch einmal bei ihr und steckte sich den Salat in den Mund. Er hatte zwar gesehen das sie mit da war aber als es los ging hatte er nur Augen für eine Person.


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 20 EmptyDo 27 Sep 2012 - 22:17
Auch dem Blondschopf war die seltsame Reaktion Misus nicht entgangen und innerlich zuckte er schon zusammen. Hatte er etwa (mal wieder) etwas falsches gesagt? Etwas überfordert blinzelte er zuerst in ihr Gesicht, das aber nicht in seine Richtung gedreht war, und dann zu Akako - der sich alsbald auch für die falsche "Anschuldigung" entschuldigte. "Ja, wir kennen uns schon länger.", erklärte er dem Blauhaarigen und lächelte daraufhin, stark hoffend, dass Misu nicht wieder mit einer seltsamen Reaktion, die irgendwie auch als verletzend rüberkam, glänzte. Es war ja nicht das erste Mal gewesen, dass die Nixe sich merkwürdig verhielt - vorallem in der Gegenwart des Engels. Kurz schweiften die Gedanken Takerus ab und er fand sich am Hafen wider, wo er einmal auf Misu traf. Sie war von Haus aus garnicht so kühn und unbefangen wie sie immer tat, wie sie sich immer der Allgemeinheit präsentierte.
Gedankenverloren stocherte der Junge in seinem Purree herum und konzentrierte sich erst wieder auf die Gegenwart, als Akako seine Frage beantwortete. Und Gott sei Dank tat er dies, denn für einen kurzen Moment hatte Takeru überlegt, ob er denn erwähnen sollte, dass Mitsuki, die ebenfalls in die Mondklasse ging, seine Freundin war. Das wäre aber wohl auch nicht unbedingt das gewesen, was Misu in dieser Situation beruhigen würde - immerhin verstand sie sich nicht sonderlich mit seiner Freundin.
Während Akako weitersprach und davon erzählte, dass er gezeichnet hatte anstatt zu rennen, schob sich Takeru ein weiteres Häppchen Purree in den Mund und legte Gabel dann aber relativ schnell auf seinen Teller. Und zwar so, dass er damit signalisierte, (wem auch immer - abserviert wurde hier ja nicht) dass er satt war und nicht weiter essen würde. "Verstehe, du kannst also gut zeichnen. Da wird sich Shinichi aber gefreut haben, bei so vielen aktiven Unterrichtsteilnehmern.", scherzte der Engel und spielte dabei auf Akako und ihn selbst an. Misu erschien nach wie vor etwas ruhig und beteiligte sich nicht wirklich am Gespräch, weshalb Takeru auch mit seinen Zeigefinger vorsichtig in ihre Schulter stubste. "Schläfst du?", fragte er das Mädchen und streckte seinen Kopf dabei zu ihr.




Cafeteria - Seite 20 Levi-t13
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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 20 EmptyFr 28 Sep 2012 - 16:52
cf: Dojo - Übungshalle

Nicht direkt war sie vom Dojo aus zur Caféteria gegangen. Stattdessen hatte sie noch einen Umweg gemacht, zurück zum Waisenhaus und in ihr Zimmer, um ihre Kopfhörer zu holen; denn die Pause, die sie jetzt hatten, war lang und diese ohne Musik zu verbringen, war beinahe unmöglich. Erst recht, wenn man allein war und nichts zu tun hatte. Natürlich hätte sie sich noch einmal die Mathestunde durch den Kopf gehen lassen und das dort Durchgenommene wiederholen können, aber dazu hatte sie im Augenblick wirklich alles andere als Lust. Die nächste Mathestunde kam bestimmt und bis dahin würde eine Mathefreie Zeit sicher auch nicht schaden. In ihrem Zimmer angekommen, was doch länger gedauert hatte, als angenommen, denn, anders als beim Weg zur Schule hin hatte sie sich auf dem Weg von der Schule zum Waisenhaus ordentlich verlaufen, hatte sie sich schließlich ihre Kopfhörer geschnappt und hatte sie sich umgehangen. Bis 14 Uhr war noch lange hin, weshalb sie letztlich auch noch beschlossen hatte, sich umzuziehen, was ebenfalls einige Minuten in Anspruch nahm. Mit kurzer Hose, Top und Ballerinas ausgestattet war sie schließlich samt Tasche und Kopfhörer wieder aus dem Gebäude gegangen, auf dem Weg zurück zur Schule.

Ihr Magen knurrte höllisch; kein Wunder eigentlich, wenn man bedachte, dass sie am vergangenen Abend nicht mehr als einen Pudding gegessen hatte und auch zum Frühstück kaum etwas gegessen hatte. Es wurde also Zeit, mal wieder mehr zu essen, als üblich. So lief sie den Weg zurück zur Schule und war schon beinahe an der Schule angekommen, als sie ihr Handy vibrieren spürte - hören konnte sie es nicht, immerhin hatte sie ihre Kopfhörer auf, aus denen die Musik in ihre Ohren dröhnte. Schnell war ihr Handy herausgeholt und die SMS gelesen. Ein Lächeln bildete sich auf Velias Gesicht, als sie auch schon eine Antwort zurück schrieb. Sie freute sich, dass er ihr tatsächlich geschrieben und er es nicht einfach nur so gesagt hatte. Das Handy behielt sie in der Hand, als sie die Treppen zur Schule hochging, dann durch den Gang und schließlich vor der Caféteria landete. Dort öffnete sie die Tür und ging sogleich zur Theke. Die Leute, die sonst noch in der Caféteria waren, konnte sie leicht ignorieren, denn sie konzentrierte sich auf die Musik, die aus ihren Kopfhörern tönte. Das Essen kurz angeschaut, überlegte sie sich, nicht lieber noch auf Mathéo zu warten. Aber da meldete sich auch schon ihr Magen, der ihr deutlich sagte, dass sie unbedingt etwas essen musste. Dummerweise gab es mal wieder Fleisch und sonst bloß einen Salat, von dem sie so ohne Weiteres wohl nicht satt werden würde. An Vegetarier denken die hier wohl nicht... dachte sie und ließ sich eine Extraportion des Salates geben. Mit dem Teller und Besteck setzte sie sich schließlich an einen Tisch nahe des Fenster und nahm auch sofort den ersten Happen; Mathéo würde es ihr hoffentlich nicht übel nehmen, dass sie schon angefangen hatte. Aber ob er überhaupt kommen würde, war ja nicht mal wirklich klar. Nur weil er sie gesucht hatte, hieß das ja nicht, dass er nun sofort springen würde, um in die Caféteria zu kommen.


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Matheo

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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 20 EmptyFr 28 Sep 2012 - 18:53
cf: Schuldach | Am Dach

Es klirrte. Scherben einer Fensterscheibe sprangen weit in den Raum. Alle Blicke richtete sich zum Ursprung, wo gedeckt vom Sonnenlicht eine schlanke Gestalt auf dem Fensterbrett hockte. Vor allem das feurig rote Haar strahlte den Schaulustigen entgegen. Als er sein Haupt anhob, sah man die Augenklappe. Was sich wohl dahinter versteckte? „Hah!“, hörte man den kühnen Einbrecher lachen.
Während der Tristam die Treppen herunter schlenderte, dachte er sich einen filmreichen Auftritt für seinen Eintritt in die Cafeteria aus. Da er sich nicht beeilen wollte, Velia hatte immerhin geschrieben, selbst erst auf dem Weg zu sein. Mathéo wusste nicht, wo sie war, als sie das geschrieben hatte, also wollte er sich Zeit lassen, um zur Cafeteria zu kommen. Dabei sprang genug Zeit heraus, um die Fantasie blühen zu lassen. Ein wenig spann er noch weiter, eben so lange, bis er vor der Cafeteriatür stand. Nachdem er diese hinter sich gelassen hatte, blickte er erstmal neugierig im Raum umher. Am Fenster wurden seine Augen dann fündig. Velia war ausgemacht. Doch bevor es dorthin ging, machte er sich an der Theke der Essensausgabe zu schaffen. Was gibt’s denn heute? Als er seinen Teller hatte, war es erst ein nüchterner Blick. Frikadellen und Kartoffelpüree … naaa ja! War jetzt keien kulinarische Spezialität, aber hoffentlich konnte man von ausgehen, dass etwas so einfaches nicht verhauen werden konnte.
Velia hatte mal wieder ihre Kopfhörer auf. Damit sie sich nicht plötzlich erschrak, kam er frontal auf den Tisch zu. Somit konnte sie ihn früh genug sehen. Eine kurze Handbewegung diente der Wiederbegrüßung. Gesehen hatte man sich ja bereits mehrmals.
Als er die Frikadelle mit der Gabel untersuchte, tummelte sich in seinem Kopf der Gedanke, dass ihre Konsistenz schon mal gut war. Dann dachte er sich aber, wie die Konsistenz einer Frikadelle sein musste, damit er unzufrieden war. Schwarz gebrannt war sie nicht, also nicht hart. Matschig weich war sie ebenso nicht, also hatte sie tatsächlich mal einen Koch gesehen gehabt. Sie halt so aus, wie eine Frikadelle aussehen sollte. Das Püree war ziemlich … breiig. Joa. Glücklicherweise setzte Velia die Kopfhörer ab. So konnte er sich mit ihr unterhalten, anstatt das Essen zu untersuchen. Natürlich konnte man es sich auch in den Mund stecken, was er nun auch in Angriff nahm. Doch vorher: „Na? Cafeteria, kein Fleisch, Kopfhörer, du, ich …“ Und als nächstes zeichnete er wie am vergangenen Tag mit dem Zeigefinger etwas auf den Tisch. Dieses Mal war es jedoch ein Smiley (:P).




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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 20 EmptyFr 28 Sep 2012 - 19:15
Es dauerte nicht lange, da kam ihr auch schon Mathéo entgegen, der sich auch bereits einen Teller mit Essen geholt hatte - wie er herein gekommen war, hatte Velia nicht gesehen, da sie zu sehr mit ihrem Salat und der aus den Kopfhörern kommenden Musik beschäftigt gewesen war. Doch sobald sie ihn erblick hatte, hatte sie den iPod ausgestellt und sich die Kopfhörer um den Nacken gehangen. "Hi. sagte sie lächelnd und beobachtete ihn dabei, wie er sich auf den Stuhl setzte und schließlich die Frikadelle in Augenschein nahm - wollte er etwa kontrollieren, ob diese nicht vielleicht schon längst schlecht war? Diese Frage erübrigte sich bei Velia ohnehin immer sofort; Fleisch aß sie nicht, also konnte ihr die Frische dessen auch recht egal sein. Aber nur weil sie selbst kein Fleisch aß, hieß das ja nicht, dass andere es nicht durften. Das war zumindest Velias Meinung dazu. Sie würde niemanden überreden, ebenfalls Vegetarier zu werden; das musste schon von selbst kommen, andernfalls brachte es ohnehin nichts. Denn dann würde man die täglichen Mittagessen, die hier wohl hauptsächlich aus Fleisch zu bestehen schienen, gar nicht überleben.
Noch bevor Mathéo schließlich mit dem Essen anfing, sagte er noch ein paar Worte an Velia gewandt; auf Weiteres wartend sah sie ihn fragend an, dann zeichnete er wieder etwas auf den Tisch, was Velias Blick ersteinmal auf die Tischplatte wandern ließ. Allerdings verstand sie noch immer nicht recht, was er ihr damit eigentlich sagen wollte. "So sieht's wohl aus." bestätigte sie ihn dann also erstmal nur und sah mit einem Lächeln auf den Lippen wieder zu Mathéo hoch. "Und du hast grade echt gepennt?" fragte sie noch, bevor sie sich wieder etwas von dem Salat in den Mund schob, der eigentlich gar nicht mal so übel schmeckte. Immerhin etwas, was sie hier essen konnte. Natürlich, Kartoffelpüree hätte sie durchaus auch noch essen können, aber das wäre dann doch etwas seltsam gewesen. Auch wenn Mathéos Portion trotz der Frikadelle nicht wirklich...viel aussah. Von ordentlichen Mahlzeiten schien die Schule wohl nicht viel zu halten.


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Matheo

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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 20 EmptyFr 28 Sep 2012 - 20:34
Wenn er sie so ansah, merkte er, wie lebendig ihr Lächeln doch wirken konnte. Allerdings erinnerte er sich auch wieder daran, dass sie ihn zu Beginn des Kampfunterrichtes belogen hatte. Gleichzeit keimte die Überlegung auf, ob er das endlich mal ansprechen sollte. Besser war’s, ansonsten würde jedes Mal sein Gemüt zusammensacken, wenn er sich daran erinnerte. Aber erstmal wollte er sie noch ein wenig beobachten. Sie sagte nicht viel zu seiner Anspielung. Vermutlich verstand sie nicht, worauf er hinauswollte. War ja auch schon einen halben Tag her. Da konnte man natürlich sowas vergessen. Trotzdem schade. Rege Wesen, die täglich vielen verschiedenen Reizen ausgesetzt waren, vergaßen auch schnell wieder etwas. Umso mehr Erinnerungen nachkamen, desto mehr Gewicht lag auf den älteren und desto schwerer herauszukramen waren sie. Mathéo fühlte sich ganz merkwürdig, als ihm das alles durch den Kopf sauste. Es brachte ein total unbekanntes und mehr unangenehmes als angenehmes Gefühl mit sich. Wenn ich nur wüsste …
Aber lächeln konnte er noch, also erwiderte er Velias Mimik. „Jupp. Hatte es mir auf dem Schuldach gemütlich gemacht. Sky kam vorbei, keine Ahnung, ob du sie kennst. Ich kannte sie vorher auch nicht.“ Nun aber. „Hatten ein wenig gequatscht und … joa, dann musste sie weg und ich dachte mir, ich sollte auch weg! Was danach kam, kannste dir sicher denken.“ Danach schrieb er Velia und machte sich kurz darauf in die Spur, sie hier in der Cafeteria zu treffen.
Er beobachtete sie noch ein wenig. Zum Glück traf er trotz seiner mangelnden Aufmerksamkeit für seine Gabel noch den Mund und versuchte nicht, sich das Essen an die Backe zu schmieren. „Tut mir leid, dass ich so plötzlich weg war, aber …“ Er pausierte, ließ sich etwas Zeit, zu fragen. „… warum hattest du mich eigentlich zu Beginn des Unterrichts angelogen? Du hast mit Slevin sicherlich nicht über deine Noten gesprochen.“ Seine Mimik wurde wieder trockener. Man konnte sogar einen leicht verzogenen Mund erkennen. Für Mathéo war die Wahrheit sehr wichtig. Wenn man sie nicht nennen konnte, sollte man gar nichts sagen. Stattdessen aber zu lügen, verurteilte er schwer. Zum einen hing es mit seinen Erlebnissen zusammen und zum anderen … war er einfach der Dämon, dem Ehrlichkeit ausgesprochen wichtig ist. Immerhin war er auch ehrlich zum Essen. Wobei, wenn er lügen würde, dürfte er es nicht essen, denn so schlimm war es gar nicht. Er hatte Hunger und es rutschte angenehm die Speiseröhre herunter.




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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 20 EmptyFr 28 Sep 2012 - 21:45
Ob sie eine Sky kannte? Kurz überlegte sie, kam dann allerdings zu dem Entschluss, dieses Mädchen nicht zu kennen. Was war das eigentlich für ein Name? Irgendwie seltsam. Aber gut, Velia war vermutlich auch nicht besser. Dass Mathéo es aber ernsthaft geschafft hatte, auf dem Schuldach einzuschlafen, war für die Schwarzhaarige doch sehr verwunderlich. Sie selbst hätte es vermutlich nicht geschafft; höchstens wenn sie wirklich extrem müde war. "Du hast es wirklich geschafft, auf dem Schuldach einzuschlafen? Da musst du aber müde gewesen sein." meinte sie grinsend und schob sich erneut etwas von dem Salat in den Mund. Wenn man Hunger hatte, konnte man ja beinahe alles essen. Aber das, was sie jetzt aß, schmeckte wenigstens auch noch. Was bestimmt eine Seltenheit hier war. Sie konnte nur hoffen, dass es am nächsten Tag nicht schon wieder bloß irgendein Fleisch und sonst nur Salat gab; davon konnte sie sich nun wirklich nicht ewig ernähren. 
Wieder einen Happen im Mund, entschuldigte sich Mathéo erneut dafür, dass er einfach verschwunden war, doch da er schon angedeutet hatte, dass noch etwas kam, sagte Velia erstmal nichts dazu. Nach einer kurzen Pause sprach er schließlich auch aus, was er von ihr wissen wollte. Allerdings fühlte sich Velia bei der Frage alles andere als wohl. Dass ihm aufgefallen war, dass sie gelogen hatte, war ihr schon bewusst gewesen, aber damit, dass er sie so direkt danach fragen würde hatte sie nicht gerechnet. Sie ließ die Gabel in ihrer Hand auf den Teller sinken; das Lächeln war aus ihrem Gesicht verschwunden. Sie schwieg und sah ihn eine Weile nur an, weil sie nicht wusste, was sie sagen oder wie sie darauf reagieren sollte. "Tut mir leid, dass ich dich angelogen hab." sagte sie nach einiger Zeit. "Was ich mit ihm gesprochen habe, ist nicht weiter wichtig." fügte sie ihrer Entschuldigung noch hinzu, auch wenn es im Grunde wieder nicht ganz der Wahrheit entsprach. Für ihn mochte es nicht wichtig sein, für Velia selbst war es das aber. Allerdings konnte sie ja wohl kaum sagen, dass sie nicht drüber reden wollte; das würde nur sein Interesse wecken. Und dabei hätte sie wohl kaum etwas gewonnen. "War eben etwas, was nur ihn und mich was angeht."  sagte sie und versuchte dabei fröhlicher zu klingen, als sie sich eigentlich fühlte; ob es funktionierte wusste sie nicht. Das konnte wohl nur Mat entscheiden. Ihr Blick wanderte auf ihren Salat, die Gabel nahm sie wieder in die Hand und schon war wieder etwas von dem Salat in ihrem Mund. Nach ein paar Sekunden aber sah sie wieder nach oben, das Lächeln war wieder auf ihre Lippen zurück gekehrt. "Nicht böse sein." meinte sie zu ihm. Es sich mit ihm verscherzen wollte sie auf keinen Fall. Er war nett, hatte ihr geholfen und war zudem der erste auf der Insel, mit dem sie mehr als nur ein paar Worte gewechselt hatte - Slevin einmal ausgenommen - und mit dem sie auch gerne etwas zusammen machte.


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 20 EmptyFr 28 Sep 2012 - 23:28
Bei ihrer ersten Frage fuhr er ein verlegenes Lächeln hoch. Zwar wusste er nicht, was daran so außergewöhnlich war, einzunicken, aber wenn Velia das so sah, wollte er mal peinlich berührt sein. Vermutlich würde Mathéo überall schlafen können. Er brauchte auch normalerweise nicht lange, um abends seinen Schlaf zu finden. Andere schienen es schwerer zu haben. Der Tristam jedoch brauchte nur ein nach Bequemlichkeit schnupperndes Plätzchen und fünf Minuten, dann war es um ihn schon geschehen. Ziemlich praktisch, konnte aber auch störend sein, wenn man eigentlich nicht einschlafen wollte, aber nichts gegen unternehmen konnte.
Wogegen man scheinbar auch nichts unternehmen konnte, war das Lügen anderer. Velia fiel es sichtlich schwer, darüber zu reden. Mathéo tat sich nicht leicht, sie dabei zu beobachten, doch ein schlechtes Gewissen brach nicht zu seinem Verstand durch. Er konnte ihr nicht einfach verzeihen, dass sie ihn direkt angelogen hatte. Er hatte zwar wissen wollen, was Inhalt des Lehrer-Schüler-Gesprächs war, doch wenn sie es ihm nicht hatte sagen wollten, war das kein Problem für ihn. Immerhin hatte er bereits erkannt, dass man nur negativ vorankam, wenn man andere zu Dinge zwang, die man nur selbst wollte. Wenn er ihr Vertrauen gewinnen wollte, musste er ihr dies zeigen. Wenn sie jedoch sein Vertrauen gewinnen wollte, sollte sie aufhören, ihn anzulügen. Auf Velias Entschuldigung hatte Mathéo nur ein Nicken. Als nächstes folgte schon die nächste Lüge. Es war ein Spruch, den man täglich in Millionen von Mündern wiederfand. Es ist nicht weiter wichtig. Mathéo roch die Lüge sofort. Wenn es unwichtig war, warum hätte sie ihn deswegen vorhin schon mal belügen sollen? Es ergab keinen Sinn. Außerdem fiel Mathéo kein logischer Inhalt ein, der das Gespräch der beiden hätte füllen und gleichzeitig unwichtig sein können. Es war einfach nicht schön, ihr in die Augen zu sehen, den Schmerz zu sehen, den sie sich selbst zufügte, indem sie ihm dies sagte und der durch das verursacht wurde, was sie vor ihm geheim hielt. Er musste kein Gedankenleser sein, um das zu spüren. Da reichten auch seine Instinkte. Velias zweite Erklärung war dagegen so, wie er es ertragen konnte. Zwar bekam er nicht das, was er wollte, er bekam aber auch nicht das, was er nicht wollte. Kurzum: Sie belog ihn nicht. Dass es was war, was nur die beiden anging, konnte er sich mittlerweile schon selbst denken. Vielleicht hatte sie Angst vor seiner Neugier gehabt, die aufkeimen würde, wenn sie ihm offenkundig den Informationsfluss verschließen würde. Mathéo konnte auch nicht sagen, dass seine eigenwilligen Spekulationen nicht dazu beitrugen, dass seine Neugier größer würde. Jedoch konnte er zurückstecken und es ertragen. Solange ihm etwas daran und an ihr lag, war dies weniger schwer.
Velias letzte drei Worte brachten den Tristam nochmal dazu, seinen Mund zu verziehen. Er dachte darüber nach, wie er reagieren sollte. Er konnte sie wieder zurechtweisen oder stumm ihrer Bitte nachgehen. „Belüg mich einfach nicht mehr, okay? Ich habe nichts dagegen, wenn du nicht über etwas sprechen willst, aber dann sag mir das. Nicht so, wie vorhin und nicht so wie eben wieder. Wenn du etwas nicht willst, sag es.“ Diese Richtlinie war im Grunde genommen so einfach, wie sie sich aussprechen ließ und doch brauchten manche Wesen ein riesiges Maß an Überwindung. Total unverständlich für den willensstarken Tristam. „Du hast ganz schönes Glück“, meinte er dann nur noch und langsam legte sich ein schelmisches Grinsen auf seine Lippen. Den Blick wandte er nach unten auf seinen Teller, wo das Besteck in seinen Händen die Frikadellen und das Püree bearbeitete. Das Ende der Mahlzeit war nah.
„Hast du irgendwas vor, bis der Unterricht wieder weitergeht?“ Was genau für Unterricht folgen würde, wusste er gar nicht. Aber es ging ihm auch um die Zeit davor. Zudem war ein Themenwechsel ganz gut. Seit gestern wollte er sie schon kennen lernen, schaffte dies bisher nur in kleinen Schritten, wodurch seine Gier nach mehr in großen Schritten stärker wurde.




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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 20 EmptyFr 28 Sep 2012 - 23:50
Zu den meisten ihrer Worte sagte er gar nichts, weshalb Velia schon befürchtete, dass er einfach aufstehen und verschwinden würde. Dass er keine Lust mehr auf sie hatte, weil sie ihn angelogen hatte; vielleicht etwas absurd, doch das ging ihr in dem Moment durch den Kopf, in dem sie den Rest ihres Salates aufaß. Aber dann reagierte Mathéo doch noch auf ihre zuletzt ausgesprochenen Worte. Vielleicht nicht unbedingt das, was Velia hatte hören wollen, aber es war immerhin etwas; seine Meinung, seine Auflage, an die sich Velia durchaus halten konnte. Oder zumindest würde sie es versuchen. Nur fragte sie sich, ob sie im Lügen wirklich so schlecht war, wenn er sie ständig durchschaute. Zuerst hatte sie protestieren wollen, dass sie eben nicht gelogen hatte, doch wäre das bloß wieder eine Lüge, was sie ganz bestimmt nicht weiter bringen würde. Eine weitere Überlegung ihrerseits war, dass sie ihm wohl kaum hätte sagen können, dass sie nicht darüber sprechen wollte, immerhin würde das schon irgendwie verdächtig sein, schließlich gab es nicht viel, worüber sich ein Schüler und ein Lehrer unterhalten konnten, was man nicht weiter erzählen wollte. Zumindest fiel dem Mädchens nichts ein. Laut Mathéo sollte sie Glück gehabt haben. Glück bei was? Seit ihrer Ankunft hatte sie im Grunde nur Pech. Wenn man die Bekanntschaft mit Mat mal abzog. "Glück? Womit?" fragte sie ihn dann, und fügte nach ein paar Sekunden noch hinzu: "Woher weißt du, wann ich lüge?" Sie war sich eigentlich ziemlich sicher, bisher immer sehr gut lügen zu können. Nur so hatte sie es geschafft ihre Identität jahrelang geheim zu halten. Wieso wusste Mathéo also immer so genau, wann sie nicht die Wahrheit sagte? 
Während Mathéo langsam aber sicher auch mit seinem Essen fertig wurde, legte Velia die Gabel zurück auf den Teller, mit der sie vorher ein wenig gespielt hatte und sah sie schließlich wieder an, denn es galt noch eine Frage zu beantworten. "Bisher nicht, nein." antwortete sie wahrheitsgemäß - so schwer war das ja nun auch wieder nicht. Da war es schwerer sich zu entscheiden, was sie bis zum Unterrichtsbeginn machen würde. Auf jeden Fall nicht die ganze Zeit in der Schule rumsitzen; dann hätte sie sich gar nicht erst umziehen brauchen. "Wieso fragst du?" meinte sie dann lächelnd - ob er auch noch nichts vor hatte? Vermutlich schon. Er kannte auf der Schule ja deutlich mehr Leute als sie, weshalb sie bezweifelte, dass er nichts vor hatte. Schade eigentlich.


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