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Krankenzimmer
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Krankenzimmer Krankenzimmer - Seite 3 EmptyMi 28 März 2018 - 17:52
das Eingangsposting lautete :

Das Krankenzimmer





Das Krankenzimmer ist in seiner Ausstattung zwar nur sehr schlicht gehalten, dennoch können die Ärzte hier beinahe alles finden, was zu Untersuchungen und Behandlungen erkrankter oder verletzter Schüler benötigt wird, denn die Schränke sind gut befüllt. In einer elektronischen Datenbank, auf die die Ärzte jederzeit Zugriff haben, können sie auf Daten der Schüler, wie Blutbilder, Testergebnisse und Krankheitsgeschichten jederzeit zurückgreifen. Neben dem Bett, das sich zu Untersuchungen und Akutfällen direkt gegenüber dem Schreibtisch befindet gibt es in einer hinteren Ecke noch zwei weitere, die von einem Vorhang abgedeckt werden. Es kann mitunter auch vorkommen, dass erkrankte Schüler hier für ein paar Nächte untergebracht werden, um ein besseres Auge auf sie haben zu können und um Ansteckungen zu vermeiden.


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BeitragThema: Re: Krankenzimmer Krankenzimmer - Seite 3 EmptyFr 15 März 2019 - 21:37
Selbst wenn es den Anschein hatte, dass es @Ivy nun schon viel besser ging, machte sich der Erzieher etwas Sorgen. Es würde einige Zeit in Anspruch nehmen, bis sie den Tod von Jaden verarbeitet hat, das wusste er aus eigener Erfahrung. Dennoch musste man ihr diese Zeit ja nicht schwerer machen als nötig, also würde er die nächsten Tage ein Auge auf sie haben und etwas mit aufpassen. Wenn es die Situation zulässt führt das vielleicht sogar zu einem klärenden Gespräch zwischen den beiden. Aktuell war dafür jedoch nicht der passende Zeitpunkt, also nickte er dem Mädchen für ihren Dank lächelnd zu und wartete ab, bis sie das Zimmer verlassen hatte. Sobald die Tür hinter der Drachendame ins Schloss fiel, sackte der Erzieher innerlich zusammen. Hoffentlich war dieser Tag eher eine Ausnahme als die Regel, denn wenn dem nicht so wäre, müsste er sich die Jobwahl noch mal gut überlegen.
Dem Blick des Arztes etwas ausweichend stimmte er ihm zu, was Ivys Schauspielkünste anbelangte. „Ihr Freund kam bei dem letzten Angriff ums Leben, das hat sie ziemlich mitgenommen und das Ganze lief dann etwas aus dem Ruder“, setzte er den Blondschopf endlich über die Umstände ins Bild. Wobei die Formulierung etwas in diesem Fall ziemlich untertrieben war. Doch das konnte er sich sicherlich selbst denken. Während der Doc sein Handgelenk abtastete, beobachtete Jake sein Tun aufmerksam. Er schien sich über die Verletzung zu amüsieren, was den Vampir nicht gerade wunderte. „Ja, vielleicht stelle ich mich heute einfach nur ziemlich an“, gab er etwas verlegen zu, während er das Grinsen so gut es ging ignorierte. Es war einfach ein beschissener Tag gewesen, wer bekommt da nicht irgendwann schlechte Laune und quengelt bei jeder Kleinigkeit rum? Vielleicht war das aber auch nur eine Ausrede, wer wusste das schon. „Nein, keine Allergien“, erwiderte er mit einem leichten Kopfschütteln auf die Frage. „Könnten wir nach dem Mist nicht zum Du kommen?“ Eine charmantere Lösung viel ihm auf die Schnelle nicht ein, denn von Anfang an hatte Jake sich keine Mühe gemacht, den Arzt mit Sie anzureden. Gestört hatte diesen das bis jetzt wohl nicht so sehr, dass er es ansprach. Also alles okay.
Während er den Blondschopf seine Arbeit machen ließ fiel Jacobs Blick kurz auf die Uhr und etwas erschrocken musste er feststellen, wie spät es mittlerweile geworden war. Viel blieb vom Tag nicht mehr übrig, aber es war auch noch zu früh, um sich schlafen zu legen. Natürlich könnte er zur Nachtruhe auch noch einige Kontrollgänge machen, doch das überließ er heute lieber den Kollegen. Noch mehr Ärger musste man sich ja nicht einhandeln, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass man sich damit bei den Kindern sicher nicht beliebt machte. Den Anderen musternd, kam ihm dann aber eine Idee, wie man den Abend verbringen konnte. „Darf ich dich nach dem Schlamassel vielleicht auf ein Bier einladen, als kleine Wiedergutmachung?“ Wo es hier in der Nähe eine Bar gab wusste er zwar nicht, doch vielleicht hätte seine Begleitung da eine gute Idee. Wäre es makaber, wenn der erste Ort den er außerhalb des Wohnheims auf Isola kennt, eine Kneipe wäre?


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BeitragThema: Re: Krankenzimmer Krankenzimmer - Seite 3 EmptyFr 15 März 2019 - 22:50
Tbc: Wohnung 2

Der Weg von ihrer Wohnung zum Wohnheim schien doch relativ weit zu sein. Doch Chloe genoss jede Minute an der frischen Luft und an der Natur. Es war einfach nur schön hier auf der Insel. Ein wenig hatte sie das Gefühl, dass sie in Griechenland war. Es gefiel ihr hier wirklich sehr und sie glaubte auch, dass es in Zukunft nur noch besser werden könnte.

Nach einiger Zeit stand sie vor einem Gebäude. Laut Karte sei dies das Waisenhaus. Es sah von außen schon sehr schön aus und sie ging mal hinein. Dort angekommen, war alles noch viel prunkvoller und adeliger. Das Gebäude erinnerte Chloe ein wenig an zuhause. Auch sie hatte prunkvoll gelebt. Ihr blieb kurzzeitig der Atem weg, da es ihr so gut hier gefiel. Doch dann viel ihr ein guter Geruch in die Nase. Es roch nach Essen. Wahrscheinlich gab es gerade auch Essen, aber sie hatte keinen Hunger.

(@Jacob Chandler & @Riley Constantin) Die Griechin fing sich langsam an in Bewegung zu setzten, denn sie wollte ja noch ihren Arbeitsplatz sehen und sich den Weg auch gut einprägen. Sie ging einfach die Gänge entlang und gelangte schlussendlich an ein Zimmer, bei dem Krankenzimmer dabei stand. Hier war sie wohl richtig. Chloe vernahm von außerhalb einige Stimmen, jedoch kannte sie diese nicht. Nun war sie also da. Ob sie hineingehen sollte? Chloe wusste es nicht, jedoch war sie irgendwie neugierig. Deswegen öffnete sie vorsichtig die Tür und trat dann in den Raum. „Ähm, entschuldigen Sie die Störung. Ich bin Chloe Cordalis, die neue Ärztin hier“, stellte sie sich einmal vor. Sie sah die beiden Männer freundlich an. Ob sie schon Anweisungen für morgen bekommen würde? Die Griechin wartete gespannt ab, was die beiden zu sagen hatten.


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BeitragThema: Re: Krankenzimmer Krankenzimmer - Seite 3 EmptySa 16 März 2019 - 3:07


Manchmal war Riley froh, dass man seine Mimik nicht sehen konnte, wenn er diese Sonnenbrille aufhatte. Sie war so ein Segen, in vielerlei Hinsicht.  Die Geschichte, welcher der Schwarzhaarige ihm nun auftischte…joa, es gab prickelndere Erlebnisse für ein Mädchen in ihren Teenager Jahren. Alles, was ihm spontan einfallen würde, wäre prickelnder gewesen. Ein leichter Stoß Luft, begleitet von einem langsam sinkenden Ton verließ die Lippen des Briten. Er seufzte und das nicht gerade leise. „Vielleicht sollten Sie damit mal zur Heimleitung gehen, das wird bestimmt keine einfache Sache.“, war sein Statement dazu. Er hatte ja immer noch keine Ahnung, welche Maßnahmen schon ergriffen wurden. Das es aus dem Ruder gelaufen ist, dass hingegen hatte der Blondschopf ja schon mitbekommen. Weitere Kommentare dazu empfand er also nicht als so unbedingt nötig. Vielleicht würde er mit Vince noch einmal in Person darüber reden. Ob Jacob wusste, dass er seinen Chef kannte? Wohl kaum. Woher denn auch? Hätte ihn auch gewundert, wenn Vince damit hausieren ging. Ein Lachen konnte sich Riley trotzdem nicht bei der Selbstironie des Vampirs verkneifen. „Das wird es sein. Morgen ist vielleicht sogar wieder alles besser. Außerdem, man wächst an seinen Aufgaben.“, und ein Grinsen zierte seine Mundwinkel. Er würde ja selbst sagen, dass es eine Lüge war, aber seine Erfahrungen deuteten leider auf das genaue Gegenteil hin.
Doch es hörte nicht auf mit den Überraschungen. „Mir soll’s egal sein.“, erwiderte er auf das erwähnte Duzen. Ja, das traf es ganz gut, es war ihm egal. Währenddessen sollte auch den Schwarzhaarigen das kühle Gefühl eingeholt haben, welches die Hände des Arztes gerade an seinem Knochen verteilten. Langsam aber sicher sollte der Schmerz zurückgehen und sich das Gelenk wie neu anfühlen. Zur Sicherheit ließ er seine Fähigkeit zweimal über den Knöchel gleiten. „So das wär’s“, kündigte er seine vollendete Arbeit an. Ein Verband brauchte er nicht, Jacob war erwachsen und die Schmach eines Verbandes wollte der Blonde ihm ohnehin ersparen.

Damit, so dachte der Brite, wäre seine Arbeit eigentlich auch schon erledigt gewesen. „Klar, Crow bag.“, waren seine Worte und er lehnte sich leicht grinsend auf dem Hocker zurück, während er dem Erzieher ein wenig Distanz einräumte. War das Wort Slang? Oh, ja! War es ein Test? Vielleicht. Die Distanz entspannte die Atmosphäre zumindest ein bisschen, weil man sich nicht mehr so nah auf die Pelle rückte. „Für ein Bier bin ich immer zu haben.“. Auch wenn er jetzt das Wort stress dahinter nicht so wirklich nachvollziehen konnte. Aber er würde es mal so stehen lassen. Für seinen Patienten, so kam er ihm rüber, war das bestimmt keine Alltagssituation gewesen. Deswegen auch das Wort „Crow bag“. Er selber hatte irgendwann gelernt sowas mit Humor und Gelassenheit zu nehmen. Kam es hart auf hart, brachte rumzappeln nämlich auch nichts. Außer, dass man vielleicht seine ganze Energie dabei verschwendete.

Doch so leicht wollte es ihm das Schicksal einfach nicht machen. Kaum hatte er sich entschlossen, vom Hocker aufzustehen und seine Arzttasche zu schließen. „Dann können wir ja…“, begann er und brachte den Satz nicht zu Ende, weil die Tür erneut geöffnet wurde. Reine Vorsicht, falls jemand durch die Tür kam, der das eigentlich gar nicht hören sollte. Etwas skeptisch schaute der Brite die eintretende Dame an. „Ist entschuldigt.“, war der erste Kommentar, welcher ihm spontan und lässig über die Lippen kam. Seine freche Art schien wieder durch. Andererseits war die Dame doch schon im Raum, sollte er sie nun wieder hinausschicken oder was? Also wirklich! Allerdings sagte die Braunhaarige danach auch nichts mehr. Weswegen sich der Blondschopf demonstrativ die Sonnenbrille richtete. Doch es blieb still.
„Ja, Frau Chordalis?“, er war sich nicht sicher das richtig auszusprechen, „Ich begrüße Sie dann ganz herzlich im Krankenzimmer des Waisenhauses. Riley Constantin, ihr Kollege. Oder wie auch immer sie das nenne wollen.“. Was anderes fiel ihm gerade wirklich nicht ein, während er seine Hände an die Hüfte stemmte. Niemand hatte ihm gesagt das ein weiterer Arzt auf die Insel kam. Geschwiege denn, dass er irgendjemanden einweisen sollte. Bei ihrer kurzen Vorstellung wusste er aber auch nicht, was sie nun von ihm wollte. 18 Uhr war ja schon ein bisschen spät für den Dienstantritt. Ahh, eine Sache gab es da noch. „Joa…ich nehme an sie haben sich noch nicht auf dem Zettel dort mit ihrer Nummer eingetragen? Sollten sie machen, damit sie im Notfall erreichbar sind. Sie haben Dauerbereitschaft, sollte ihnen ja beim Arbeitsvertrag genannt worden sein.“, ein kleines Lachen entkam ihm, „Die kleinen kennen immerhin keine Nachtruhe. Das gleiche sollten sei übrigens auch im Schulgebäude machen. Aber das ist vermutlich jetzt schon zu.“, er betrachtete sie durch ihre Brille hindurch und verschränkte dann die Arme. Extrabehandlung gab es bei ihm nicht. Selbst wenn Jake eine Frau gewesen wäre, was zum Glück nicht der Fall gewesen war, hätte er die gleichen Sprüche an den Kopf bekommen. „Arbeitsbeginn ist mit Schulstart, wo sie ihren Dienst fristen ist ihnen überlassen. Entweder hier, oder in der Schule eben.“. Mit diesen Worten nahm er seine Arzttasche in die Hand. Es war offensichtlich das die beiden eigentlich gehen wollten. „Meine Nummer steht da übrigens auch, falls Sie fragen haben sollten. Ansonsten würde ich Ihnen anbieten einfach einen mit trinken zu gehen. Ich habe nämlich Durst! und eigentlich Schluss.“.



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BeitragThema: Re: Krankenzimmer Krankenzimmer - Seite 3 EmptySa 16 März 2019 - 14:28
Der Vorschlag, das Ganze der Heimleitung zu melden war gar keine so schlechte Idee. Die Chancen, dass niemand den Drachen am Himmel gesehen hatte waren alles andere als gering, sodass man damit sicher dem einen oder anderen Gerücht entgegenwirken könnte – sollte es dafür nicht längst zu spät sein. Eins musste man dem Arzt lassen, er schien gut darin zu sein, in solchen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Und zu Jakes Erleichterung bestätigte er ihn in dem Gedanken, dass das Ganze mit wachsender Erfahrung immer einfacherer werden würde. Blieb nur die Frage offen, wie lange das wohl dauern mag. Vermutlich einige Jahre. Da konnte man ja fast von Glück sprechen, dass ihm noch mehr als genug Zeit blieb.
Wie zuvor vom Doc angekündigt durchströmte eine angenehme Kälte einen Teil seines Unterarms, kroch durch das Handgelenk und verlor sich auf dem Weg in die Fingerspitzen. Es war das erste Mal, dass er solch eine Magie sieht und sie in diesem Fall sogar spürt – was den faszinierten Blick des Erziehers erklärte. Wären die meisten Menschen nicht so spießig oder gar ängstlich was magisches anbelangte, könnte man damit in der Medizin sicherlich viel bewirken. Die Schmerzen wurden regelrecht weggezaubert und es ging tausend Mal schneller, als müsste alles von selbst verheilen. Noch immer fasziniert streckte er das vor wenigen Sekunden noch geschwollene Handgelenk etwas von sich weg und musterte das Werk des Brillenträgers. „Wahnsinn. Davon könnten die Normalsterblichen sich echt mal ne Scheibe abschneiden.“ Dann gäbe es zumindest nicht mehr so viele Leute, die wegen irgendwelchen Verletzungen die Krankenhäuser blockierten. Die Hand zum Test in alle erdenklichen Richtungen bewegend fing er sich allmählich wieder und ließ den Arm zu Boden sacken.

Bei dem Wort „Crow Bag“ musste der Erzieher zunächst verwirrt blinzeln und ein fragender Blick lag auf dem Arzt, allerdings nur für einen kurzen Augenblick. Irgendwo hatte er diesen Wortlaut schon einmal gehört und es dauerte nicht lange, bis er sich erinnerte. Viktor! Der ehemalige Leibwächter seiner Adoptivfamilie hatte ihm einmal davon erzählt. „Du warst ein britischer Soldat?“ Natürlich wäre das nicht die einzige Erklärung dafür, jedoch auf den ersten Blick am naheliegendsten. Wenn Jake mit seiner Vermutung richtig lag, sollte man sich mit Riley wohl besser nicht anlegen – zumindest nicht ernsthaft. Gegen einen kleinen Trainingskampf wäre wohl nichts einzuwenden und es wäre spannend zu sehen, wer von beiden wohl gewinnen würde. Wobei man dem Blondschopf sicher einige Jahre mehr an Erfahrung zuschreiben konnte, was die Chancen für den Blutsauger etwas schrumpfen ließen.

Die Arzttasche wurde verschlossen, das Zeichen zum Aufbruch war gesetzt. Doch exakt in dem Augenblick, indem der Vampir sich vom Krankenbett erhob wurde die Tür geöffnet. Ja, sie wurde einfach geöffnet. Kein anklopfen, kein vorheriges Nachfragen ob man eintreten kann, nichts. In der aktuellen Situation war das natürlich egal, doch ob es jemandem egal ist, der hier gerade halbnackt liegt und sich untersuchen lässt wäre eine andere Sache. Man durfte also behaupten, dass die Frau Glück hatte. Nach ihrer Vorstellung breitete sich eine seltsame Stille aus und Jake wusste nicht so recht, ob jetzt noch etwas kommt oder nicht. Mit fragendem Blick sah er zu seinem neuen Saufkumpan hinüber, doch dieser schien genauso ratlos zu sein. Tolle Situation. Um nicht nur dumm dazustehen, ging er schon mal langsam zur Tür und blieb neben dieser stehen – immerhin waren sie gerade dabei gewesen, aufzubrechen. Daran würde die Schwarzhaarige auch hoffentlich nichts ändern. Während Riley nun doch zu wissen schien, was es zu tun gab, musterte der Blutsauger die neue Ärztin kurz von der Seite und ließ die Hände in den Hosentaschen verschwinden. Sie schien genauso verpeilt zu sein wie er an seinem ersten Tag, doch daran war nichts Verwerfliches. Und nach den vergangenen Stunden konnte er es sich ohnehin nicht mehr erlauben, darüber zu urteilen. Nach der kleinen Einführung des Docs sprach dieser noch eine Einladung aus. „Klar, einer mehr kann nicht schaden.“ Es war sicher nicht schlecht, die heilenden Hände auf Isola besser kennen zu lernen. „Jacob Chandler übrigens“, warf er dann noch schnell hinterher, um sich nicht noch bei jemand anderen den Namen „neuer Erzieher“ einzuhandeln.


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BeitragThema: Re: Krankenzimmer Krankenzimmer - Seite 3 EmptySo 17 März 2019 - 21:37
Nachdem sich die Griechin vorgestellt hatte, blieb es kurzzeitig ruhig. Ob sie die beiden Männer bei irgendetwas gestört hatte? Doch dann fing der blonde Mann an sich vorzustellen. Sein Name war Riley Constantin und er war anscheinend ihr Arbeitskollege. "Schön Sie kennenzulernen", sagte sie freundlich zu Riley. Gut, dass sie ins Krankenzimmer gekommen war, denn dann musste sie dies alles nicht am Morgen in der Früh machen und somit hatte sie schon einige Bekanntschaften schon geschlossen. Riley erklärte, dass Chloe sich auf den Zettel mit ihrer Nummer eintragen sollte, damit man sie im Notfall in der Nacht auch anrufen konnte. Er erklärte auch, dass sie dasselbe im Schulgebäude tun sollte, wobei dieses um diese Uhrzeit schon zu war. „Okay, dann werde ich mich morgen beim Schulgebäude auch noch eintragen“, sagte sie mit freundlicher Stimme zu ihrem Arbeitskollegen. Danach schnappte sie sich einen Stift und trug sich in die Liste ein. Anschließend speicherte sie die Nummer von Riley noch in ihr Handy, damit sie ihn auch erreichen konnte, wenn es Probleme geben würde. Riley sagte noch, dass Arbeitsbeginn mit Schulstart sei, es jedoch egal sei, ob dieser hier im Wohnheim oder im Schulgebäude sei. Da Chloe sowieso am nächsten Tag sich im Schulgebäude noch eintragen wollte, würde sie sicherlich dorthin gehen. Der blonde Mann erwähnte noch, dass sie ihn kontaktieren könne, wenn sie fragen haben würde. Danach ergänzte er noch, dass er ihr nun anbieten würde mit den beiden etwas Trinken zu gehen, da sie jetzt eigentlich Schluss hätten. Anschließend sagte der Schwarzhaarige zu ihr, dass einer mehr nicht schaden könne und er stellte sich dann als Jacob Chandler vor.
Schön Sie kennenzulernen. Ich würde gerne mitkommen. Ein Drink lässt meine Geldtasche noch erlauben“, sagte sie zu den beiden. Ob die beiden wirklich erfreut waren oder nicht, konnte Chloe nicht wirklich wissen, jedoch freute sie sich, dass sie mit den beiden etwas unternehmen konnte. Immerhin konnte sie so die Stadt besser kennenlernen und auch die beiden. „Ähm, ist es okay, wenn wir uns duzen?“, fragte sie die beiden und wartete ab.


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BeitragThema: Re: Krankenzimmer Krankenzimmer - Seite 3 EmptyMo 18 März 2019 - 18:10


Der Brite grinste nur etwas keck auf die Anmerkung von Jake. Sehr gut, dachte er sich. Test mit Bravour bestanden! Ja, er war natürlich britischer Soldat gewesen. Die Frage war in diesem Falle nur wann und wo. Immerhin gab es viele Zeiträume wo man Soldaten gebraucht hatte und wenn man das Alter des Briten nicht kannte…ja dann war die ganze Sache schon um einiges schwerer zuzuordnen. Falls man das jetzt unbedingt ergründen wollte, versteht sich. Denn eigentlich würde man da sicherlich noch bei ein – oder zwei Bierchen drauf zurückkommen. Sprach sich dann sowieso meist besser darüber.

Die neue Ärztin hingegen schien, so sein Eindruck, mit der Einführung etwas überfordert. Naja, was hatte er auch erwartet? Er war ja selber etwas verwundert über den späten Auftritt. Aber wem erzählte er das. Sie war bestimmt so eine von der Sorte, die ihren Job nicht einfach nur Job sein lassen konnten und unbedingt auf Arbeit pochten. Er, so seine Einstellung, hätte einfach noch bis morgen früh gewartet. Die paar Stunden hätte er auch erstmal anders nutzen können. Sich einleben, zum Beispiel. Selbst wenn es nur mit einem Grill auf der Terrasse, oder auf der Couch mit einem Bier war. „Sie sind engagiert, gefällt mir.“, erwiderte er auf den Kommentar mit dem Schulgebäude und nickte kurz zustimmend. Jap, sie war definitiv sehr auf ihre Arbeit versteift. Vermutlich frisch von der Ausbildung, konnte er sich zumindest so zusammenreimen. Aber wenn er sie nicht besser kennenlernte, würde sich das wohl auch nicht ändern.
„Ach, kein Problem.“, erwiderte der Brite und machte eine abwinkende Geste, „Ein Drink reicht auch, wir wollen uns ja nicht betrinken.“. Zumindest nicht in der ersten Stunde. Aber wie lange sie sowieso da sein würden, hing ganz von der Atmosphäre ab. Auch wenn Riley bezweifelte, dass sich die beiden streiten würden. Dafür waren sie wohl beide einfach zu ruhig.

„Duzen?“, er zuckte mit den Schultern, „Ich dachte schon, sie fragen nie. Aber nun sollten wir uns auf den Weg machen.“. Seine Hand hob die Arzttasche in die Höhe. Dann konnte es ja losgehen, oder? „Erlaubt mir euch den Weg zum Bus zu ersparen, wir haben eine edle Kutsche vor der Eingangstür.“, sprach er noch beim rausgehen mit einem etwas erhabenen Ton, um die Lächerlichkeit seiner eigenen Aussage noch einmal hervorzuheben. War eben sein eigener Humor, den musste keiner mögen. „Also mir nach, ich folge euch.“, setzte er hinten an und machte sich, nachdem die anderen auch endlich in Bewegung waren, mit ihnen auf den Weg nach draußen.

Dort wartete bereits die grüne Edelkarosse, die bei weitem nicht so modern aussah wie die Fahrzeuge, die man neuerdings im Fernsehen betrachtete. Es war eckiger und…naja, dunkelgrün. Eine Farbe die wohl kein normal denkender mehr freiwillig auf seinem Auto hatte, es sei denn es war ein Gebrauchtwagen. Aber nein, der Brite mochte diese Farbe. Sie war symbolisch für seine Persönlichkeit. Ruhe und Entspannung. Außerdem hatte man ohne diese Servolenkung noch etwas am Steuer zu tun. Ein Auto für richtige Männer! Na gut…oder für Frauen ohne Anspruch. Ihm konnte es egal sein. Das Baujahr 1994 stand dem Ding wortwörtlich auf die Motorhaube Tätowiert. „Also, alles eingestiegen. In die Stadt ist es ein weiter weg und wir wollen die Getränke nicht warten lassen. Setzt euch hin wo ihr wollt.“. Die Türen machte er jetzt nicht auf. Das konnten die beiden wohl noch selber. Er war schon drauf und dran sich reinzusetzen…

Tbc: Die Stadt | Barádori | Die Blackbird Kneipe.



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BeitragThema: Re: Krankenzimmer Krankenzimmer - Seite 3 EmptyDi 19 März 2019 - 16:42
Nach Rileys beenden seiner kleinen Rede griff die junge Frau direkt nach einem Stift und machte sich ans Werk. Ganz schön motiviert, das musste man ihr lassen - wenn auch ziemlich wortkarg. Wirklich mehr erzählte sie nun nicht über sich, aber naja, dafür war später ja auch noch Zeit. Zumal sie Isola allem Anschein nach erst vor kurzem erreicht hat, oder sie war schon länger hier und begann gerade erst ihren Antritt als Ärztin. Wie dem auch sei, sie willigte direkt ein mit den beiden in die Bar zu gehen. Sicherlich würde sie dort dann mehr über sich erzählen, sodass sich Jake die aufkommenden Fragen noch einige Zeit verkniff.

Natürlich, betrinken würden sie sich nicht. Zumindest nicht mit voller Absicht. Dennoch musste sich der Vampir eingestehen, dass ihm beim Gedanken an mehr als zwei Gläser etwas unwohl wurde. Es kam schon oft genug vor, dass er es übertrieben hatte. Das lag aber weniger daran, dass er viel trinkt – eher daran, dass er so viel trinkt wie die anderen. Wenn man im Vergleich zu seiner Begleitung nichts verträgt und trotzdem dasselbe hinunterkippt, dann muss man sich eigentlich nicht wundern. Naja, wenigstens würde das dann die Stimmung heben. Und da sie die Bar nicht noch länger warten lassen wollten, griff der Doc nach seiner Tasche und gab somit das Zeichen zum Aufbruch. Die Worte „edle Kutsche“ klangen schon mal vielversprechend, deuteten allerdings auch an, dass das Lokal mehr als nur einen Fußmarsch entfernt war. Eigentlich hätte Jake sich jetzt Gedanken darüber machen sollen, wie er später wieder zurückkam. Die direkt neben sich befindliche Tür öffnend drehte er sich noch einmal zu den anderen um und verließ schließlich das Krankenzimmer.

Als sie ins Freie traten, staunte Jacob nicht schlecht. Nicht etwa, weil er den versprochenen noblen Wagen bestaunte. Eher weil er nicht dachte, dass heute noch jemand freiwillig so ein Auto fährt. Riley waren entweder ein paar Jahre mehr zuzuschreiben als man ihm ansieht, oder er hat einen ausgefalleneren Geschmack. Trotzdem wollte er sich über die Mitfahrgelegenheit nicht beklagen. Da Chloe noch keinen Anstand machte einzusteigen, hielt er ihr die Tür zur Rückbank kurz auf und ließ sich anschließend auf dem Beifahrersitz nieder. „Wenns ein weiter Weg ist kann ich mich später wohl noch auf eine Nachtwanderung freuen.“ War vielleicht gar nicht so schlecht, nach dem Trinken noch etwas frische Luft zu schnappen. Solange der Alkohol einem nicht alle Sinne vernebelt hat, sollte das durchaus machbar sein. Vielleicht fährt Riley ihn aber auch zurück? So verlockend der Gedanke auch war, so war es spätestens nach wenigen Gläsern sicherer einfach zu laufen.

Tbc: Die Stadt | Barádori | Die Blackbird-Kneipe


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BeitragThema: Re: Krankenzimmer Krankenzimmer - Seite 3 EmptyDi 19 März 2019 - 20:16
Als Chloe gesagt hatte, dass sie sich morgen noch beim Schulgebäude eintragen wollte, sagte Riley zu ihr, dass sie sehr engagiert sei. Die Griechin fing zu lächeln an, denn solch ein Kompliment hörte sie doch gerne. Immerhin war sie doch immer stets bemüht ihre Arbeit richtig zu machen. Auch wollte sie sich ja auch schon eingetragen haben, damit sie am nächsten Tag nicht an zwei Orte gehen musste und hier konnte sie außerdem noch zwei neue Kollegen kennenlernen. Dies schien für die Schwarzhaarige ein gutes Omen zu sein, was sie noch mehr freute. Sie war zwar erst heute hier angekommen, jedoch hatte sie schon jetzt einiges erlebt. Ob es normal war so schnell neue Bekanntschaften zu machen? Chloe wusste die Antwort zwar nicht, aber es freute sie trotzdem sehr.

Auf das Kommentar von der Griechin mit der Geldtasche, reagierte Riley sehr überraschend, denn er meinte, dass dies kein Problem sei, da sie sich ja nicht betrinken wollten. War dies wirklich so? Oder würden die drei sich heute noch so betrinken, sodass sie morgen müde waren? Chloe wusste es nicht, aber sie freute sich schon darauf die beiden besser kennenzulernen. Auch wenn es am Schluss zwei oder drei Drinks mehr sein würden.

Riley schien auch angetan von der Idee des Duzens zu sein und das freute die Griechin. Sie kannte auch Personen, die dies nicht mochten, deswegen fragte sie immer vorher, damit es zu keinen falschen Eindrücken kommen konnte. Er fügte noch hinzu, dass sie sich nun alle auf den Weg machen sollten und Riley wollte allen den Weg zum Bus ersparen, da eine edle Kutsche vor Eingangstüre stehen würde. „Auf diese Kutsche bin ich aber mal gespannt“, sagte sie lächelnd zu dem blonden Arzt. Anschließend folgte sie den beiden zur dieser besagten edlen Kutsche.

Nach kurzer Zeit kamen die drei beim Auto an. Diese besagte edel Kutsche sah schon ein wenig älter aus und hatte die Farbe Dunkelgrün. Blau würde Chloe besser gefallen, aber diese Farbe war auch gut. Das Auto selbst war eines der älteren Kaliber, doch die Griechin störte dies nicht, denn solang es fahren konnte, war in ihren Augen alles okay. Riley animierte die beiden zum Einsteigen und Jacob machte die hintere Tür auf. „Vielen Dank Jacob“, sagte sie mit einem Lächeln zu ihm und stieg in das Fahrzeug. Er selbst setzte sich anschließend auf den Beifahrersitz und sagte, dass er sich auf eine Nachtwanderung freuen konnte, wenn die Kneipe weiter weg war. Irgendwie tat ihr Jacob leid. Vielleicht würde ihn ja Riley anschließend wieder ins Wohnheim fahren? „Vielleicht gibt es ja noch eine Mitfahrgelegenheit für dich in Riley edel Kutsche?“, sagte sie mit einem Lächeln.

Tbc: Die Blackbird-Kneipe


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BeitragThema: Re: Krankenzimmer Krankenzimmer - Seite 3 EmptyMo 5 Aug 2019 - 19:59


Im Wohnheim
circa 13 Uhr
mit Ruby


Er hatte keinen Bock mehr auf den Scheiß. Auf Scheiß Gefühle. Auf das Mädchen, welches er wollte. Er hatte kein Bock mehr auf Schmerzen. Es war ihm einfach zu viel. Seine Lider flackterten. Er lag immer noch auf dem Krankenbett. Ryder hatte ihn mies erwischt. Einfach so. Sie waren beim Wohnheimleiter. Er wurde zu Hausarrest verurteilt und auf dem Weg ins Zimmer war er umgekippt. Einfach so. Weils Spaß machte. Nun lag er auch einer kalten Liege. Sein Kopf dröhnt energisch. Er hörte immer noch das Echo von Vincent. 'Kaum zwei Tage da, schon baust du Ärger.' Es war ein Murren und Grummeln. "Mist." Er versuchte sich aufzusetzen und spürte, dass um seinen Kopf ein Verband angelegt war. Hatte er sich beim fallen den Kopf gestoßen?  Murrend betrachtet er sein Spiegelbild und musste feststellen das die Kompresse einen leichten roten Schimmer hatte. Wahrscheinlich musste er nun öfters hier hin. Verband wechseln lassen. Auch seine Hände waren verbunden worden. Anscheinend hatte die Krankenschwester oder der Arzt gute Arbeit geleistet. Yuu erinnerte sich, wie er den Spiegel im Gemeinschaftsbad der Jungs zertrümmert hatte. Unweigerlich verzog er das Gesicht. Denken war anscheinend momentan keine gute Idee. Mühseelig hob er erst ein Bein und dann das zweite aus dem Bett, so das er nun endlich auf der Bettkante saß. Sein T-Shirt schien verschwunden zu sein. Er schob es erst Mal auf sicherliche Blutflecken. Vielleicht war es in der Reinigung? Schämen musste er sich sicherlich nicht für seinen Oberkörper. Schwankend versuchte er sich auf seine Beine zu stellen, fiel aber wieder aufs Bett. "Natürlich. Fennek lässt sich von einer Platzwunde flachlegen." Bestrafung musste wohl sein. Sein Blick glitt durch das Krankenzimmer. Es war wie leergefegt. Wie spät es wohl war? Mittagspause? Wieder versuchte der Gestaltwandler sich auf seine Beine zu stellen. Mit Erfolg. Nur langsam schleppte er sich zum Fenster. Die Sonne war weit oben am Himmel. Definitiv Mittag. Wieder ließ er den Blick durch den Raum gleiten. Er wollte nur noch in sein Zimmer und sich ausruhen. So wie er es eigentlich vor hatte.



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BeitragThema: Re: Krankenzimmer Krankenzimmer - Seite 3 EmptyMo 5 Aug 2019 - 22:43
Ruby Fire
mit Yuu
ca. 13 Uhr


Ich war wütend. Natürlich war ich das und das konnte mir keiner verübeln. Es war ja nicht so, als wäre nichts passiert. Es ist sogar sehr viel passiert. Während ich mit Ryder in der Cafeteria war und einfach eine nette Unterhaltung führte, kam Yuu plötzlich angelaufen und hat ihm eine reingehauen. Mitten ins Gesicht. Danach geschah alles ganz schnell. Ich weiß noch, wie ich versucht hatte, die beiden auseinander zu bekommen, weil Ryder diesen Fausthieb natürlich nicht auf sich beruhen lassen wollte. Es war ein einziges Chaos und irgendwann hatte auch ich, einen Schlag ab bekommen. Keinen starken und ich weiß auch nicht, wessen Faust es gewesen war, aber es tat immer noch weh und ich spürte ein starkes Poche an meiner Schläfe. Wahrscheinlich würde ich eine schöne Beule bekommen. Ich seufzte und erinnerte mich daran, tief durch zu Atmen. Unser Heimleiter hatte die Schlägerei dann beendet und beide zu sich ins Büro gerufen und ich bin in der Cafeteria zurückgeblieben. Und während ich ziemlich benommen die Tische und Stühle wieder ordentlich hinstellte, hatte ich genug Zeit, um über alles nachzudenken und wütend zu werden. Was hatte Yuu sich dabei nur gedacht?
Ich schnaubte und ging mit schnellen Schritten über den Flur. Mittlerweile war es schon Mittag und nachdem ich zuerst nach Ryder und seinen Verletzungen gesehen hatte, war ich nun auf den Weg zu meinem eigentlich besten Freund. In seinem Zimmer war er nicht gewesen und deswegen schlug ich nun den Weg zum Krankenzimmer ein. Ich klopfte zwar an der Tür an, doch machte sie im selben Moment auf, ohne auf eine Antwort zu warten. Yuu stand vor einen der Fenster, mit dem Rücken zur mir gewandt. Ich machte meinen Mund schon auf, aber verstummte, ohne ein Wort zu sagen. Sein Kopf war mit einem weißen Verband umwickelt und sein Oberkörper war nackt. Unweigerlich starrte ich auf seinen breiten Rücken und ließ den Blick darüber wandern. Dabei kannte ich seinen Oberkörper nur zu gut. Ich kannte jede Narbe und jeden Muttermal auf seiner Haut und doch, was er gerade ein komplett anderes Gefühl seinen nackten Rücken zu sehen. Fehlte nur noch, dass ich jetzt anfangen würde zu sabbern. Schnell riss ich mich zusammen und schüttelte meinen Kopf um diese Gedanken dahin zu verfrachten, wo ich sie mit 15, nach unserem Kuss, vergraben hatte.
"Sag mal spinnst Du?" Meine Wut war plötzlich abgeflaut. "Leg dich sofort wieder ins Bett." Mit schnellen Schritten war ich bei ihm und nahm sein Gesicht vorsichtig in meine Hände, begutachtete seinen Verband. "Mit so einer Kopfplatzwunde ist nicht zu spaßen." Egal wie wütend ich eigentlich sein sollte, sobald ich seine Verletzung sah, machte ich mir unweigerlich Sorgen. Es war immerhin Yuu, mein bester Freund, mein... "Der Verband ist schon durch geblutet. Setzt dich hin, ich lege dir einen neuen an. Langsam ließ ich meine Hände wieder sinken und brachte ein paar Schritte Abstand zwischen uns. "Hast du Schmerzen oder ist dir übel, schwindelig?" Besorgt sah ich ihn an und ging dann rüber an den Schrank, welchen ich in- und auswendig kannte und genau wusste, dass es dort das Verbandsmaterial gab.


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