Nana fiel auf, wie begeistert Jay sofort von der Idee war, etwas zu spielen. Nana überlegte kurz. Wie wäre es mit Nothing else matters von Metallica? Ein Klassiker. Im Hintergrund lachten Kinder und eine kleine Brise umhüllte uns.Es roch wunderbar nach Meer. Nana strich sich die Haare hinters Ohr und schaute auf ihre Hände auf ihrem Schoß. Ist die Insel so groß, dass man sie innerhalb einer Woche nicht finden kann? Ich könnte ihm helfen, aber ich kenne ja eh Niemanden hier, es wäre also nutzlos. Ich möchte ihm keine falschen Hoffnungen machen, nachdem er so nett zu mir war. Nana fing an zu lächeln und schaute Jay an. Sie fing sein kurzes Grinsen auf. Ich, nun ja... Ich kann dir ja helfen. Zumindest versuchen. Ich bin sicher mehr bei den Mädchen, als du. Vielleicht schlaf ich ja mit ihr zusammen in einem Zimmer.

Jaden überlegte kurz wie das Lied anfing und nahm dann seine Gitarre zur Hand. Er fing an zu spielen,aber verspielte sich am Anfang. Tschuldige ist schon länger her das ich dass Lied gespielt habe. grinste er und fing noch mal neu an. Nun klappte es viel besser und Jaden spielte das Lied ohne Mühe und mit nur einem Patzer. Und was sagst du? sagte Jaden zu ihr als er zu Ende gespielt hatte. Das ist nicht dass Problem, aber meine Schwester interessiert es nicht sonderlich mir Bescheid zu sagen das sie da ist. Auf meine SMS antwortet sie auch nicht und deswegen such ich sie überhaupt. Ich mein ich weiß das sie auf sich selbst aufpassen kann, aber ich hab trotzdem die Verantwortung ihr gegenüber. Jaden lächelte sanft. Dann nickte er fröhlich. Du kannst dich ja im Mädchentrakt umschauen, das wäre super. Hast du ein Handy? Dann geb ich dir meine Nummer und falls wir uns mal trennen und sie gefunden hast kannst du mir ja schreiben. mit einem smarten Lächeln sah er sie an. Jaden wollte jetzt nicht losziehen und Yuna suchen er wollte lieber ein bisschen Zeit mit Nana verbringen und sie besser kennlernen. Er hatte noch keine Freunde auf dieser Insel.

Nana lauschte dem Gitarrenspiel Jaden's und schloss die Augen. Viele erinnerungswürdige Bilder jagten ihr durch den Kopf. Johanni und sie waren öfter auf Festivals an Wochenenden und auch dort wurde Metallica gespielt. Nana widerholte den Tag. Wie Johanni einfach pausenlos glücklich lachte und tanzte und auch Jungs kennenlernte. Nana hatte auch Spaß, aber Jungs konnte sie nie kennenlernen, zu groß war die Angst jemand Anders oder sich selbst zu verletzen. Langsam verstummte das Lied. Sie öffnete die Augen. Weißt du, woran man erkennt, dass Jemand ein Instrument gut spielt? Daran, dass Derjenige Emotionen auslöst und das hast du geschafft. Das klang so wunderbar. Du bist ein wirklich guter Gitarrenspieler, Jay., sagte sie und spielte weiter die Erinnerungen an Johanni in ihrem Kopf durch. Ich vermisse sie. Schnell wurde Nana von Jay wieder abgelenkt, als er erneut von seiner Schwester begann. Klingt nach 'ner schwierigen Bruder-Schwester-Beziehung. Das tut mir Leid. Es gefiel Nana zu hören, wie fürsorglich Jay sich um seine Schwester kümmern wollte. Sie selbst hatte zwar keine Geschwister, aber sie könnte sich auch nicht dazu überreden, einem ihrer Geschwister hinterhherzureisen, nur, weil sie sich sorgen würde. Respektabel! Schnell zog Nana ihr Handy aus der Tasche und zog ihr Taschenbuch aus dem Rucksack. Sie selbst wusste ihre Nummer nicht auswendig, also schaute sie schnell im Kontaktbuch nach und schrieb ihre Nummer auf einen Zettel. Es schien ihr etwas zu plumb, nur die Nummer aufzuschreiben, also schrieb sie daunter noch: >Ruf mich an, Nana.< Sie streckte den Zettel Jay hin. Hier hast du schonmal meine Nummer. Sie lächelte so freundlich sie nur konnte, weil sie nicht wollte, dass Jay dachte, sie würde ihn jetzt loswerden wollen, indem sie ihm ihre Nummer aufschreibe. Nana handelte immer zu schnell und sorglos. Andere fühlten sich dadurch unerwünscht oder abgewiesen. Aber Jay war wirklich nett und Nana mochte es jetzt schon sich mit ihm zu unterhalten, deswegen würde sie nicht den selben Fehler wieder machen. Langsam machte sich in ihr die Hoffnung breit, dass sie doch Freunde finden könnte. Ich helfe, wo ich nur kann. Sobald ich sie sehe, schreib ich dich an. ... Wie sieht sie überhaupt aus? Sonst weiß ich gar nicht, ob es wirklich deine Schwester ist. Da Nana ihr Handy entsperrt hatte sah sie, dass ihr Vater ihr schon 5 SMS hinterlassen und einmal angerufen hat. Es störte sie, dass sie ihm Sorgen bereitete. Aber vor Jay würde sie dies nicht klären.

Jaden sah Nana an. Sie genoß sein Gitarrenspiel und der Junge musste Lächlen als sie ihm ein Kompliment machte. Vielen Dank für das Kompliment Nana, das weiß ich echt zu schätzen. Sie hörte ihm aufmerksam zu. Nicht schwierig. Eher eine typische Bruder-Schwester-Beziehung wenn du mich fragst. Der Bruder passt auf und die Schwester tut so als würde sie es nicht interessieren. Ganz normal. grinste der Werwolf. Lächelnd nahm Jaden den Zettel an. Die Nummer stand drauf und bei dem Satz musste er grinsen. Dann bin ich ja gezwungen dich irgendwann anzurufen, wenn der Zettel das so will. scherzte er. Jaden zückte sein Handy, ging in sein Menü, auf seine Kontakte und zeigte Nana seine Nummer. Schreib sie dir auf und ruf mal an. grinste er. Jaden zeigte auf sich. Wie ich nur weiblich. Wir sind Zwillinge musst du wissen. Nun sie hat aber braune Augen. Ihre Haare sind sehr lang und schwarz. Sie ist schlank und sie ist sehr sportlich und sie heißt Yuna. somit hatte er alles wichtige zusammen gefasst. Er sah Nana an. Und was hast du heute noch so vor?

Hätte ich einen großen Bruder, der sich so um mich sorgen würde, würde ich das nicht ignorieren. Nana hatte sich immer einen großen Bruder gewünscht, der sie versteht und beschützt. Da ihre Mutter aber tot war und ihr Vater sie immernoch liebte, wusste sie, dass dies niemals passieren würde, also musste Nana lernen ihr eigener großer Bruder zu sein. Sie hatte es bis heute noch nicht geschafft. Sie grinste und notierte sich Jay's Nummer. Auf den Anruf wirst du nicht all zu lange warten müssen. Es war wunderbar, wie herrlich normal sie mit Jaden reden konnte. All ihre Schüchternheit schien von ihr abgefallen zu sein. Anscheinend war es wirklich das Beste gewesen, hierher zu kommen.Uh, Zwillinge. Das muss echt cool sein! Ich halt meine Augen nach ihr offen. Nana's Handyanhänger blinkte erneut. Ich weiß es nicht, der Tag ist jung. Wahrscheinlich muss ich erstmal die Insel erkunden und mich ein wenig zurecht finden. Und meinen Vater anrufen., fügte sie in Gedanken hinzu. Undzwar bald, er hört ja gar nicht mehr auf. Nana trank wieder einen Schluck aus der Cola. Das zuckrige Nass ging ihr die Kehle runter, so warm war ihr. Was steht bei dir an?

Sie ist halt etwas eigenwillig und will ihr eigenes Ding machen. Jaden gähnte kurz und sah dann wieder Nana an. Du kannst auch anrufen oder schreiben wenns nicht um meine Schwester geht. sagte er mit einem sanften Lächeln. Was für ein Wesen bist du eigentlich? Also was sind deine Kräfte? Falls ich das wissen darf. Du musst es natürlich nicht erzählen. stotterte er unbeholfen. Er wollte nicht das Nana sich irgendwie mit diesen Fragen überrumpelt fühlt. Ja ein Zwilling zu haben ist nicht leicht und wenn es dann noch ein Mädchen wie Yuna ist. er grinste kurz. Naja ich liebe sie trotzdem. Jaden sah das Nanas Handy blinkte und fragte sich wer ihr wohl so oft schreiben würde. Viellieicht ihr Freund? Oder jemand aus ihrer Familie? Jadens Augen strahlten und er grisnte das Mädchen an. Wollen wir was zusammen unternehmen? Außer du willst den ganzen Tag hier sitzen bleiben und warten das ein Basketball gefolgen kommt damit wir spielen können. neckte er.
Jaden schrekte auf als er auf die Uhr sah. Verdammt sorry ich muss zum Unterricht. Ich meld mich bei dir. er lächelte ihr noch kurz zu ehe er sich in einen Wolf verwandelte und los sprintete.

TBC - Sportplatz

[First Post]

Nun ist Rouge an dem Ort angekommen, von der ihr Amelia so viel erzählt hat. Ein Ort wo jeder etwas außergewöhnliches ist und besondere Fähigkeiten hat. "So endlich sind wir angekommen... was ist das genau für ein Gebäude? Spann mich nicht so auf die Folter." "Jetzt belib mal ruhig Darling. Wir sind hier bei einem Waisenhaus, ach und bevor ich es vergesse, ich hab dich bei der Schule angemeldet, während du geschlafen hast. Du kannst mir später danken. Rouge konnte da nicht glauben was sie da von Amelia hörte. "ja ist in... moment! Du hast was getan! Aüßerlich schien es komisch zu wirken als ob sie Selbstgespräche führen würde, aber niemand wusste das in ihr noch eine zweite Person wohnte. Amelia hingegen blieb gelassen und wollte Rouge beruhigen. Du bist noch jung und unerfahren meine Liebe und Schule ist wichtig. Außerdem wenn du hier etwas über die Leute wissen willst, währst du sowieso nicht drum herum gekommen. Also stell dich nicht so an." "Du redest dir hier leicht, ich hab keinen Plan wo ich hier anfangen soll, beziehungsweise wo ich hin muss." Etwas irritiert stand sie nun am Gelände vor dem Waisenhaus da. Sie blickte um sich und es waren dabei auch viele andere junge Leute anwesend, die sie aber nicht kannte.

[first post]

Nach einer langen Reise hatte nun auch Reil die Insel erreicht, sie war voller als er gedacht hatte ~hoffentlich haben sie meine schulanmeldung per SMS angenommen ...~ fragte er sich, wohl auch eine berechtigte frage ... ~ich werde hoffentlich die richtigen unterlagen nachreichen können~ machte er sich selber mut, doch erstmal hatte er das allgemeine Problem, hier alleine zu sein, er brauchte erstmal wen an den er sich heften konnte, egal wen, später könnte er sich ja noch coolere Personen als richtige Freunde suchen. Da sah er ein Mädchen, das schwer damit beschäftigt war, mit sich selber zu reden ~die ist für den anfang perfekt!~ dachte er sich und ging zu ihr hin. Er stand nun einfach neben ihr, nah genug damit sie ihn wahrnimmt und auch merkt das er die Selbstgespräche gehört hatte, dennoch sagte er nichts, er lauschte ihr einfach.

Währen Rouge und Amelia sich in den Haaren hatten, fiel Rouge nicht auf das ein junger Mann neben ihnen stand. "Irgendwie hatte ich schon das Gefühl das du wieder was angestellt hast, deswegen auch diese Uniform. Ich mag die überhaupt nicht." Um nicht noch weiter mit den Selbstgesprächen aufzufallen teilte Amelia in Gedanken mit das jemand hier war. "Wieso steht dir doch prima, zu meiner Zeit hab ich solche Sachen gerne getragen, da sind mir die Jungs scharrenweise hinterhergelaufen. Wenn wir schon bei dem Thema sind, es steht schon einer neben dir. Frag ihn doch mal nach dem Weg, der sieht lecker aus." Für gewöhnlich behielt Rouge das Schwesteroutfit an und hatte sich daher schon gewundert was sie da an hatte. "Wie lecker? Ach ich will es gar nicht wissen was du damit meinst." Rouge drehte sich daraufhin kurz zu dem Jungen um, der wahrscheinlich genau das gleiche Problem wie sie hatte. Mit der Augenbinde und dem knallrotem Auge mag sie etwas komisch wirken und wusste daher nicht wie der Junge reagieren wird. "Entschuldigung, kann ich irgenwie behilflich sein?"

Reil lauschte den Selbstgesprächen erstmal weiter. ~die braucht wohl keine Bekanntschaften, sie ist ihr eigener Freundeskreis~ dachte er sich dabei "Ich weis zwar nicht was du sonst trägt aber ich finde die Uniformen garnicht sooo schlecht, auch wenn ich eigentlich gegen Uniformen bin, aber es hätte viel schlimmer kommen können" so beteiligte sich Reil an den Selbstgespräch des Mädchens, nicht nur, das sie Selbstgespräche führte, jetzt wurde das Thema für Reil auch bischen zu absurd aber das mit "Lecker" versuchte Reil möglichst als Kompliment zu deuten, auch wenn er nicht genau wusste, hier rennen ja nicht nur normale Leute rum, das war ihm von anfang an klar, aber dieses Exemplar bestätigte das nur all zu deutlich!

Auf die frage ob man ihm helfen kann erwiederte er "Die viel wichtigere Frage ist, IST dir noch zu helfen?!" sie schaute ihn mit den Roten Augen an, auch ihre Haut hatte ne seltsame Verfärbung, sie war das erste schon optisch etwas andere Wesen das Reil als erstes in seinem Leben sah, er versuchte sich dies nicht anzumerkten doch etwas beäugeln tat er sie schon, da ergänzte er "Weder körperlich noch mental machst du mir einen wirklich gesunden Zustand" so witzte er erst einmal rum. Dann kam er aber wieder zum eigentlichen Thema zurück "du bist auch neu oder? das entnehme ich mal einfach deinem selbstgespräch über unsere Uniformen, weist du wo wir hin müssen? Beziehungsweise weist du da überhaupt was, also ich nicht"