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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Wohnzimmer Wohnzimmer - Seite 9 EmptyMo 5 Sep 2011 - 1:59
das Eingangsposting lautete :

Das Wohnzimmer für jedermann!

Wohnzimmer - Seite 9 2s1u0rq

Außer den Luxuszimmern im Neutrakt ist dies der einzige Raum, welcher über einen großen Fernseher und eine ebenso breite Couch verfügt. Sollte diese mal besetzt sein, gibt es auch einen gemütlich weichen Sessel, in den man sich fallen lassen kann. Außerdem ist noch eine Spielkonsole und massig Videospiele vorhanden.
Auf der anderen Seite des Raumes befindet sich ein Tisch mit Stühlen sowie eine kleine Küche mit Wasserkocher, Spüle, Herd und Kühlschrank,
in dem Speisen und Getränke gekühlt werden können – vorausgesetzt man traut den Mitbewohnern.
Wer kein Mobiltelefon besitzt, kann das Telefon im Wohnzimmer nutzen, um Freunde, Geliebte oder die Familie anzurufen.


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BeitragThema: Re: Wohnzimmer Wohnzimmer - Seite 9 EmptyDi 22 Jul 2014 - 13:41
Ich schlug die Bibel zusammen und legte sie mit einem eleganten Wurf zurück auf den Tisch. Ein sanftes lächel in nostaligie durchzog mein Gesicht: "Wie die Erde sagst du? Mhh, dann geht es ihnen vielleicht doch gut., ich blickte nun zu ihr, Es geht mir bei weitem nicht um mich, da ich schon längst weiß, wo ich hin gehöre,, ich drehte meinen Daumen Richtung Boden und grinste, Es ging mir nur um zwei liebe Bekannte, welche nicht viel von ihrem Leben hatten." Ich begann damit meine schweren Stiefel auszuziehen, hatte ich heute weitaus zu viel erlebt, dass ich och diese Betonschuhe tragen müsste und stellte sie neben mich. Ich sah, wie sie ihre Hand auf sich selbst richtete und musste etwas grinsen. Ich wusste nun schon gewaltig viel über sie und sie nur meinen Namen. "Du bist nun also ein unsterblicher Engel, welcher zu stur ist, aus deinem jetzigen geschenkten Leben das beste zu machen mhh?, ich überschlug nun meine Beine und hatte immer noch dieses kindliche lächeln auf den Lippen. Weißt du, man kann alles schlecht machen, wenn man sich nur genug anstrengt und sich einredet immer allein zu sein, doch was macht es aus dir? Ein Maskenkind, welches versucht sich hinter einem falschen lächeln oder einem Teddy zu verstecken, damit die Welt einem bloß nicht ansieht, was man durch gemacht hat?" Meine Stimme wurde nun etwas lauter. "Du bist nun unsterblich und vesuchst ernsthaft, dass langweiligste mimimi leben der Welt aufzustellen, anstatt diese Zeit zu nutzen um alte Wunden zu heilen, versuchst du deine Seele immer weiter mit Einsamkeit zu füllen und endest ganz jämmerlich." Während ich dies sagte, streichelte ich Mr. Cuddles sehr oft übers Köpfchen und lächelte ununterbrochen.


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BeitragThema: Re: Wohnzimmer Wohnzimmer - Seite 9 EmptyDi 22 Jul 2014 - 17:18
"Ja, wie die Erde.". Ich schaute sehr belustigt. War doch alles was ich ihm gerade erzählt hatte mehr oder weniger unwahr gewesen. Es war nicht wie die Erde. Niemals war es das. Aber das brauchte er ja nicht zu wissen. Ich selbst war nur kurz dort gewesen. Aber dieser Aufenthalt reichte mir auch. Selbst wenn er nur an seine Freunde dachte. Niemand kann sagen wo man hingeht oder bleibt. Alles hatte der alte Mann unter Kontrolle. Er und seine Lakaien.
Als der Junge dann anfing seine Schuhe auszuziehen, schaute ich nur etwas verwundert. Wenn er es unbedingt nötig hatte. Aber warum unbedingt jetzt, Seine Anwesenheit fing langsam an mich zu stören. Wahrscheinlich weil er genau den Kern traf. Meinen Kern. Den Kern, den man lieber in Ruhe lässt. Denn er sollte nie wieder an die Oberfläche kommen.
Ich schaute ihn wieder ausdruckslos an. "Das Beste aus meinem Leben kann ich nur auf einem Wege machen, der mir leider versperrt ist." sagte ich ihm ins Gesicht und machte eine kurze Pause.
So langsam wurde er mir dann aber zu aufdringlich. Er sagte so viele Sachen von denen er keine Ahnung hatte. Ich hätte ihm eigentlich eine Pfeffern sollen. Aber das machte ein braver und unschuldiger Engel ja nicht. Also blieb ich sitzen. "Du solltest deine Fantasie nicht so überstrapazieren. Das tut deinem Kopf nicht gut.", sagte ich in ruhigem Ton. "Ich rede nichts schlecht. Ich sehe nur die Realität.". Mit diesen Worten war das Gespräch für mich eigentlich beendet. Gott verdammt hasste ich dieses Thema. Es war mir höchst zuwider. Doch er legte noch eins drauf. So langsam reichte es mir.
"Lass mich dir eine Geschichte erzählen.", fing ich an. "Sie handelt von einem Mädchen das genau so war wie jedes andere Kind......glücklich, zufrieden und voller Lebenslust. Ihre Eltern waren stolz auf sie und erwarteten das alles so bleiben würde.".Während ich das sagte faltete ich meine Hände. "Dann gegen Ende ihres elften Lebensjahres veränderte sich etwas. Das Mädchen wurde mehr und mehr zu einer Außenseiterin. Und begann die Welt mehr und mehr zu meiden. Es wurde so schlimm das die Familie sich entschied das Mädchen ins Heim zu geben, da sie es nicht mehr aushielten.............während ihrer Zeit in diesem Heim lernte sie wieder mit sich selbst klar zu kommen. Und nach einiger Zeit entschied sich die Mutter des Mädchens sie wieder aufzunehmen.". Ja ich erzählte ihm grad nicht die Geschichte "eines Mädchens" sondern wohl eher die Geschichte des Mädchens das vor ihm saß. Doch ungestört dieses Faktes fuhr ich fort. "Auf dem Weg zurück zu ihrer Familie wurde das Auto das sie zurück bringen sollte in einen Verkehrsunfall verwickelt. Ein betrunkener LKW-Fahrer rammte das Fahrzeug des Mädchens frontal. Immer noch bei Bewusstsein machte sie mit sich aus, das es wohl das beste sei genau jetzt abzutreten. Weswegen sie nicht schrie. Sie saß eingeklemmt blutend in dem Wrack und wollte es geschehen lassen.". Ich ließ ihm etwas Zeit das alles so zu verstehen und aufzunehmen. Dann redete ich weiter. "Drei Tage versuchten sie alle wieder zurück zu holen. Doch die inneren Blutungen die sie hatte waren so schwer dass man ihr nicht mehr helfen konnte. Man stellte das Schmerzmittel ab und ließ sie im Zimmer langsam dahinraffen. Während dieser Zeit schrie sie ununterbrochen........doch keiner kam. Erst als die Schreie verstummten kamen sie in das Zimmer.". Ja, das war meine Geschichte. Ich hätte Buch Autorin werden sollen. "Mein Weg im Sterbebett ohne Schmerzmittel" Es war ein Gefühl das keiner einem Wünschte. Wenn du dich fühlst als ob dein Körper jeden Moment zerrissen werden würde und jeder Atemzug schwerer wird.
"Doch dann beschlossen ein paar Leute im Himmel das sie weiterleben solle. Und das Mädchen froh darüber, dass sie endlich das ewige segnete, war wieder da. Unsterblich, mit keinem Ausweg auf Erlösung.".
Ich setzte mein Gefälschtes grinsen wieder auf. "Ich hoffe das dies den Sachverhalt etwas erläutert.". Vorsichtig wischte ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und dann sagte ich alles zuvor Gesagte in einem simplen Satz. "Ich muss nicht jämmerlich Enden. Das habe ich schon hinter mir. Aber glaub mir. Beim zweiten mal ist es nicht mehr schlimm. Ich habe keine Angst vor dem Tod....nicht mehr......nie mehr."


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BeitragThema: Re: Wohnzimmer Wohnzimmer - Seite 9 EmptyDi 22 Jul 2014 - 18:53
Ich begann sehr laut und spöttisch zu lachen. Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr das Kind, welches ich vorgaukelte zu sein, sondern ich war Leonard und mir war mehr als klar, über wen dieseGeschichte ging. "Versuchst du mir grade zu erzählen, dass dein Leben schlmm war? Deine Eltern hätten sonst was mit dir Anstellen können, anstatt dich hier abzuladen. Du hast Liebe und Verrat erfahren, etwas, was jedem normalen Menschen passiert und tust so, als ob es das schlimmst auf der Welt wäre! Deine Eltern haben dich geliebt und du siehst es daran, das deine Mutter dich wieder abgeholt hat und wieder mit dir Leben wollte. Ich kann mir schlimmeres Vorstellen, als an der Seite eines Menschen zu sterben, der einen liebt." Mir schossen tausende von Bildern durch den Kopf. Bilder von Menschen, welche wie Schatten für mich waren. Sie blitzten kurz auf und verschwanden dann wieder. "Gott hat dir als Engel sicherlich nicht nur eine zweite Chance gegeben, damit du ihm oder anderen in den Ohren liegst, wie ungerecht dein Leben ist, dass Prinzeschen ach so fein, doch lieber von sich aus ein perfektes Leben gehabt hätte und dann friedlich ohne etwas zu erreichen in ihrem Leben gestorben wäre." Zorn bildete sich wieder in mir aus, diese Art von Zorn, welche ich mit meiner kindlichen Art überspielte. "Du bist dieses Typische Klischee Wesen, welches durch seine gaben verwöhnt ist und nicht weiß, was es heißt zu leiden und zu leben. Du denkst über deinen eigenen Tod nach und tust so, als ob es nichts wäre, hast du je darüber nachgedacht, was du anderen mit deinem Tod antun würdest? Ich vermute nicht, denn nur ein Vollkommer Wahnsinniger kann so wertlos über sein Leben sprechen!" Meine Worte wurden sehr laut und klangen schon sehr aggressiv. "Wie kann man so eingebildet und dumm sein? Vielleicht hattest du ein schweres Leben, aber nun hast du es leichter und was hast du erreicht, welhe Narben beweisen deine Treue und Liebe zu anderen?" Ich war wütend mal wieder.


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BeitragThema: Re: Wohnzimmer Wohnzimmer - Seite 9 EmptyDi 22 Jul 2014 - 19:42
Immer wütender wurde der Bengel. Vielleicht war ich eines dieser verwöhnten Kinder. Oder auch ein Wesen welches seinem Leben keine Bedeutung zuwies. Aber das wusste ich bereits alles schon. Mit einem Seufzen brachte ich meine Enttäuschung hervor. Irgendwie fand ich ihn.....widerlich. Nicht weil er teilweise Recht hatte. Es war einfach nur lächerlich. Dass er sich das Recht nahm über mich und andere zu Urteilen. Und das auf eine Art und Weise die ganz und gar nicht passend war. Verachtend klatschte ich in die Hände. "Haha.....wow....ich bin wirklich sehr betroffen von dem was du gerade gesagt hast. Das war echt gemein und Rücksichtslos. Willkommen in der unteren Ebene.". Andere Leute wären jetzt ebenfalls wütend aufgesprungen und hätten sich gerauft. Doch ich empfand überhaupt nichts. Nicht mal ein kleines Gefühl machte sich in mir breit. Das was ich jetzt tat war mehr oder weniger Produkt meines kleinen Kopfes. Ich stand auf....und gab ihm eine Ohrfeige. Mit ruhiger Stimme redete ich weiter. "Und das gibt dir das Recht über andere zu Urteilen? Dir das Recht andere in Kategorien zu stecken auf die dein eingebildetes und zumal an dir selbst orientiertes Ego glaubt sie würden passen?". Ich kniete mich zu ihm runter. "Nur weil in dein kleines eingebildetes Köpfchen nicht hineingeht das es auch andere Meinungen über Leben und Tot gibt? Das nicht jeder so lebt wie du es gern hättest.". Ich stand auf und ging hinter seinem Sessel entlang. "Du und dein Ego. Deine Narben sin dein Stolz. Und deine Vergangenheit ist der Grund warum du einen Willen hast weiter zu leben. Aber entschuldige wenn das verwöhnte Prinzesschen davon ja keine Ahnung hat. Ich bin ja schließlich dumm und weiß das Leben nicht zu schätzen.". Ich hatte meinen Gang um seinen Sessel beendet und stand nun wieder vor ihm. "Aber ich frage mich wer von uns sich hier wirklich versteckt. Ich hinter meiner Maske, oder du hinter deinem Teddy wie du vorhin so schön gesagt hattest.". Ich setzte mich wieder auf das Sofa und überschlug meine Beine. "Wie du aber eben gerade gespürt hast hat die Ohrfeige nicht deinen Teddy getroffen, sondern dich. Spiel mir hier nicht den allwissenden Helden. Allein die Tatsache das ich deine Wut bis hier hin spüre ist der Beweis das du es regelrecht genießt dich anderen gegenüber provokant zu verhalten. Ich meine. wenn man seine Aggressionen nicht im Zaun halten kann, weil man viel mehr nur noch einen Teddy hat." Ob es jetzt stimmte oder nicht was ich von mir gab. Mit dem Teddy hatte ich eindeutig Recht. Ich war hier nicht die einzige mit einer Fassade. Und er hatte seine in diesem Moment fallen gelassen als er richtig wütend wurde.


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BeitragThema: Re: Wohnzimmer Wohnzimmer - Seite 9 EmptyDi 22 Jul 2014 - 20:12
Ich hätte dieses Miststück am liebsten gerade getötet, doch war es nicht meine Art, einfach jemanden verschwinden zu lassen. Ich erhob mich nach der Ohrfeige und donnerte ihr meine rechte Faust ins Gesicht, erst als ich das knacken ihrer Nase hörte, war ich zufrieden. "Dieser Bär steht für drei verlorene Kindheiten du dumme Kuh, Zeiten, die verloren wurden, damit arrogante Wesen wie du Leben konnten und du heulst über die Ewigkeit." Sie wiederte mich an, jeodch nicht mehr als der Arzt. Ich ging wieder zu dem Sessel. "Und meine Narben sind kein Stolz, sie zeigen nur die Zeit, welchen ich anderen erkauft habe. Ich hätte es auch bei dir getan, wenn ich Zeit gehabt hätte." Ich drehte mich wieder zu ihr und legte meinen rechten Arm auf ihre Nase und heilte sie sofort, was meine Nase zu bluten beginnen ließ. "Lern endlich zu leben.


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BeitragThema: Re: Wohnzimmer Wohnzimmer - Seite 9 EmptyDi 22 Jul 2014 - 20:30
pp: Zimmer 118

Belial stieß die Tür auf und machte einen Satz in das Zimmer, vielleicht erschreckt sich ja jemand und sie hat endlich mal was zu lachen. Es waren sogar zwei Personen im Raum. Toll, noch mehr Freaks. Ohne die Personen zu mustern schmiss sie sich auf das Sofa. "Yo!" grüßte sie und legte ihre Füße überschlagen auf den kleinen Tisch vor sich. Sie streckte sich und musterte die beiden Fremden unauffällig. Ein Mädel mit langen blonden Haaren - sah ziemlich Zickig aus. Die andere Person war auch blond, aber ein Junge - weniger zickig, aber wie ein kleines Kind. Die beklemmende Stille zeigt wohl, dass Belial im falschen Moment hier rein geplatzt ist. Sind das verliebte, dies gerade tun wollten? Wie ekelhaft! Aber die blutige Nase des Jungen ließ das Gegenteil erahnen. Sie schaute ziemlich angeekelt drein als die das dicke Büchlein auf dem Tisch erblickte. Sie versuchte es weit von sich zu schieben mit ihren Füßen, wobei es unbeabsichtigt über die Tischkante kippte. Ein Schulternzucken. Wie auch immer. Verbrennen sollte man es, da ist etwas Dreck halb so schlimm für das Ding. Lesen will es doch sowieso keiner.

"Macht ruhig weiter, mit was auch immer ihr gerade gemacht habt!" meinte Belial und grinste die beiden Menschen amüsiert an. Nun warf sie einen Blick zur Tür, die noch immer offen stand. Hibiki wird sie schon schließen, wenn er denn bald um die Ecke käme. "Und was ist jetzt so "entspannend" an diesem Ort?" rief sie ungehalten nach draußen. Ist doch egal ob Nachtruhe herrscht und Leute schlafen wollen! Sie seufzte und beobachtete die anderen Leute.


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BeitragThema: Re: Wohnzimmer Wohnzimmer - Seite 9 EmptyDi 22 Jul 2014 - 22:55
Auf seinen Schlag hin gab ich nur ein "Und das war alles?" ab. Mal ganz im ernst. Was dachte sich der Typ dabei. Und vor allem. Wie konnte man wegen eines Teddys so ausrasten? Verstehen konnte ich es nicht. Aber das war ja auch nicht wichtig. Ich spürte nicht mal dass mir etwas weh tat. Alles was ich merkte war das Blut aus meiner Nase über meinen Mund lief. Doch dann begann er mich zu heilen. Seltsame Aktion. "Wo ist die Zugabe? War das schon alles? Man für so ein hohes Maß an Aggression bist du echt ziemlich zurückhaltend.". Ich ließ das fürs erste. Er schien mir ziemlich labil zu sein. Vor allem Psychisch. Einen Moment lang überlgte ich, ob ich es tun sollte. Aber ich unterließ es. "Aber wie du siehst lebe ich......ich atme.......ich rede......ich bewege mich. Ich finde das sind alles Anzeichen dafür das ich lebe.".
Genau in diesem Moment kam eine weitere Person ins Wohnzimmer. Sah ziemlich Tot aus mit ihren Haaren. Aber was kümmerte es mich. Die Szene gerade schien sie trotzdem auf Anhieb zu amüsieren. Mit einem stumpfen "Hallo" begrüßte ich sie. Meinen Blick immer noch auch den ziemlich aggressiven Leonard gerichtet. Wenn er die ganze Zeit vom Lernen zu leben spricht muss er ja auch eine Einstellung dazu haben, dann sollte es ihm ja nicht schwer fallen mir dies zu erklären. "Na gut, aggressiver Stallbursche." fing ich an ihn zu nennen. Es war mir egal ob gerade jemand anderes im Raum war. "Dann sag dem dummen eingebildeten und verwöhnten Prinzesschen was es heißt zu leben.". Ich schaute ihn an und war ganz Ohr. Den Kosenamen fand ich aber gar nicht mal so schlecht "Dummes eingebildetes Prinzesschen" einfach herrlich. Hatte irgendwie Stil. Ich nahm die Bibel vom Boden auf und legte sie wieder auf den Tisch. Wandte mich dann sofort an das Mädchen im Raum. "Und mit wem hab ich hier das Vergnügen?".


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BeitragThema: Re: Wohnzimmer Wohnzimmer - Seite 9 EmptyDi 22 Jul 2014 - 23:50
Ich begann zu lächeln und wischte mir das Blut ab. "Ich werde dir erklären was es bedeutet zu Leben, so wie es mir ein guter Freund erklärt hat." Ich fischte etwas Erde aus meiner Hosentasche und lächelte. "Dies ist Erde, ich fischte ein Krümmelchen heraus und hielt es ihr hin, Das bist du, ein einzelnes Erdkorn umgeben von anderen, du bist allein und schwach, du wirst es alleine nie zu etwas bringen, ich lächelte und deutete auf die andere Erde, Doch sind wir alle gleich, alle Erde, aber du musst nicht allein bleiben, ich kippte die Erde zu dem einzelnen Korn, Das sind Freunde, Verwante, Bekannte, welche das Leben mit dir gehen nun seid ihr zusammen und gebt euch halt wie ein Stein, ich presste meine Hand zusammen und erschuf aus der Erde ein Stein, Euch kann man jetzt nur noch schwer trennen und selbst angriffe übersteht ihr zusammen, bis sich die Bunde lösen, ich schmetterte meine Eisenhand auf den Stein und er zerfiel zu Sand , doch ist dies nicht das wichtigste, sondern es wird erst wichtig, wenn jemand anderes in dein Leben tritt, jemand, der dich von trister Erde in Glas verwandelt, wunderschön, geschliffen und für immer vereint.", ich ließ einen Blitz auf den Sand schlagen und erschuf somit Glas, eine wunderschöne Runde Kugel und legte sie vor Kitsune. "Schönheit zu erreichen und für andere schön sein, das bedeutet leben, ich schenke dir die Murmel, sie soll dir glück bringen. Die andere Person ignorierte ich gekonnt.


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BeitragThema: Re: Wohnzimmer Wohnzimmer - Seite 9 EmptyMi 23 Jul 2014 - 1:24
Belial hob grüßend eine Hand als sei angesprochen wurde. "Belial, die Erhabene!" sagte sie grinsend und lehnte sich auf die eben gehobene Hand auf der Sofalehne ab. Sie lächelte eitel und sah dem Mädchen in die Augen. "Du solltest besser nicht ausfallend zu mir werden." riet sie und warf nun wieder einen Blick zum Jungen. Ihre feine Nase nahm den leichten Geruch von Blut auf. Seines riecht viel leckerer als das des Mädchens. Ihr lief schon die Spucke im Mund zusammen. "Und ihr seid...?" Belial wartete einen Moment und blickte die beiden abwechselnd an. "...Hänsel und Gretel?" das fiese Grinsen in ihrem Gesicht ist noch immer nicht verschwunden. Die Dämonin sah zu, wie der Junge mit Dreck rumzauberte. Sie hob zunächst nur unbeeindruckt die Augenbraue, sprang am ende des Zaubertrickes aber auf. "Oh, wie cool!" meinte sie theatralisch und kicherte. "Kann ich dich für meine Geburtstagsparty buchen?" fragte sie neckisch und lief zu ihm rüber.

Sie schnappte sich die eben geschaffene Murmel und betrachtete sie von allen Seiten. "Also, ich hab schon hübschere gesehen..." merkte sie an und drehte sich um. Sie drückte Kitsune die Murmel in die Hand. "Viel Glück dabei." meinte sie und musterte ihr Gesicht und ihre Haare und Augen mit einem Grinsen. Zufrieden seufzend schritt sie zurück zum Sofa. "Und sonst so?" meinte sie. "Ihr müsst euch ja echt gern haben, wenn ihr euch gegenseitig verprügelt." sie sah auffordernd zwischen den beiden Personen hin und her. Dann setzte sie sich und schlug ihre Beine übereinander. Sie wartet auf eine Antwort und betrachtet die beiden anderen wie Schaufensterpuppen.


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BeitragThema: Re: Wohnzimmer Wohnzimmer - Seite 9 EmptyMi 23 Jul 2014 - 11:46
Ich war etwas erstaunt über die Reaktion des Stallburschen. Er lächelte auf einmal. Und erklärte mir ernsthaft was er unter leben verstand. Ernsthaft? Ich meine. Er machte das ernsthaft? Er gab wohl niemals auf. Jeder musste wohl unbedingt seine Ansicht über das Leben teilen. Ganz eingenommen von diesem Gedanken beachtete ich seine Zaubertricks nur wenig. Erst die Glasperle die er mir als Glücksbringer geben wollte ließ mich wieder aufhorchen. Jedoch schnappte sich das andere Mädchen die Kugel. Sie begann sich aufzuspielen. So etwas konnte selbst ich nicht leiden. Leute die sich wichtigmachen wollen und solche die einfach zu viele Fragen stellen. Wortlos nahm ich die Kugel von ihr entgegen. Ich musterte sie kurz. "Wofür zur Hölle soll ich Glück brauchen Stallbursche?", sagte ich zu ihm während ich die Kugel musterte. Schön sah sie ja aus. Aber was zur Hölle wollte er mit dieser Kugel bezwecken? Allzu lang konnte ich aber doch nicht darüber nachdenken. Denn das Mädchen, Belial oder so hieß sie wie sie sagte. Brachte einen Kommentar nach dem nächsten. Und auf das Gegenseitigverprügeln antwortete ich nur. "Manchmal versuchen sich niedere Stände eben gegen übergeordnete durchzusetzen.". Ich stand auf und ging zu Leonard. Vor seinem Sessel blieb ich stehen. Seine Kugel in der Hand haltend schaute ich ihn an. "Wenn du so davon überzeugt bist. Hier ist meine Herausforderung an dich. Probiere mich doch vom ach so tollen Leben zu überzeugen, ich werde mich kein bisschen dagegen wehren.". Ich hoffte inständigst das er ablehnen würde. Anderseits war ich aber davon überzeugt dass er zu eingebildet war, um diese Herausforderung abzulehnen. "Also? Wie sieht’s aus Stallbursche?". Triumphierend schmiss ich die Kugel auf und ab. So oder so. Ich würde gewinnen. Zumindest war ich sehr überzeugt davon das es so ist. Aber falls er annehmen würde, ich plante schon was ich tun würde. Und er würde es sicher sehr widerwärtig finden. Aber vielleicht auch gleichzeitig verstehen. Wenn es da was zu verstehen gab.


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