Einer der wenigen Orte im Bereich des alten Waisenhauses, die man auch nach dem Werwolfsangriff noch betreten kann, ist jener Strand, den sich die Bewohner und Mitarbeiter des Waisenhauses einst hart erkämpfen mussten. In den letzten Jahren vor dem Angriff wurde der kleine Strandabschnitt im Norden der Insel exklusiv nur noch von Waisenhausbewohnern benutzt und war auch eigens für diese vorgesehen. Vom Beachvolleyballplatz oder gar von der einst legendären Toku-Ni-Bar unweit des Strandes ist heute jedoch kaum noch etwas übrig. Das Netz des Feldes befindet sich längst nicht mehr an Ort und Stelle und liegt achtlos und zerfetzt irgendwo im Sand. Das Gebäude, das einst die Bar darstellte gleicht einem Trümmerhaufen.
Miro kam wieder an Land geflogen und hielt vor Luna. Das Magiermädchen lächelte ihn fröhlich an. Sie nickte zustimmend zu Miros Aussage, das komische Menschen die besten sind und grinste dabei. Irgendwie fand Luna Miro schon recht knuffig. Er schien wirklich Interesse an Luna zu hegen, also spricht er würgt keine Gespräche ab und scheint Luna auch zu mögen, so kam es ihr jedenfalls vor. Nun sah Luna ihn empört an. "Warum schonen? Mir gehts blendend. Ok eigentlich sollte ich nach dem ich meine Windmagie eingesetzt habe mich erst mal ausruhen, ABER mir geht es sehr gut." sagte das Mädchen grinsend und fröhlich. Sie nah ihn nun irritiert und dann spöttisch an. "Mach doch wie du denkst Miro und Brandflecken würden nicht entstehen, da pass ich schon auf." sagte sie schnippisch und grinste dabei leicht. Plötzlich wie aus dem nichts packte Miro Luna und flog mit ihr los. Er hielt sie kurz über dem Wasser und Luna zappelte. "MIRO! Bist du verrückt lass mich gefälligst runter." Sie versuchte ihn zu hauen ließ das aber gleich bleiben sonst würde sie sofort ins Wasser plumpsen. "Wenn ich es mir recht überlege will ich doch jetzt sofort." Luna befreite sich von Miro und fiel ins Wasser,dabei hielt sie sich an ihm fest und wenn er nicht schnell genug reagieren würde, dann wäre er auch sofort im Wasser.
Yuna lag einfach entspannt auf ihm und sah in den Himmel, als sie bei Reil wieder eine Gefühlsveränderung spürte. Ihn bedrückte wieder irgendetwas, das aber scheinbar nichts mit seiner Antwort zu tun hatte, da dieses Gefühl auch danach noch da war. "Du hast ja recht. Aber wenigstens ein wenig dösen."
Kurz darauf fing er plötzlich an über seine Vergangenheit zu reden. Es wunderte Yuna ein wenig, dass ausgerechnet das in ihm dieses Gefühl ausgelöst hatte. Natürlich konnte sie sich erinnern, immerhin war es ja nicht lange her, dass er es ihr erzählte, weshalb sie einfach nickte und ihn ansah. Er begann ihr genauer von seiner Vergangenheit zu erzählen und sie hörte aufmerksam zu. Erst war Yu verwirrt, was er mit Anzugträgern und Handlangern meinte, doch als dann das Wort 'Mafia' fiel erschrak sie. Natürlich wusste sie, dass die Mafia sich selbst als Familie bezeichnete, doch sie hatte wirklich an Eltern gedacht.
Lange Zeit sagte sie einfach nichts, sondern sah Reil einfach sprachlos an. Sie spürte bei ihm ein wenig Erleichterung, weil er es endlich gesagt hatte, aber auch ein wenig Anspannung, wahrscheinlich vor Angst auf ihre Reaktion. Doch ehrlich gesagt hatte Yu keine Ahnung wie sie reagieren sollte und schweigen war bestimmt nicht die richtige Reaktion, aber sie wusste einfach nicht was sie sagen sollte. Mein Freund war mal bei der Mafia. Was soll ich denn schon antworten? 'Oh toll, das freut mich aber für dich' oder was erwartet er jetzt?! Ein wenig verzweifelt legte sie einfach ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn sanft an sich. "Und ich liebe dich dennoch weiterhin." Mehr konnte sie nicht sagen, denn mehr wusste sie einfach nicht.
Die beiden wahren rellativ fröhlich was man ihnen sehr gut an sah. Das mädchen sagte das sie Yumiko hieße und der Junge hieße Hibiki, doch der Junge fragte mich auch wie ich denn hieße und ich antwortete: Ich heiße Kenta, aber ihr könnt mich auch Kenta nennen. Ich ging noch ein paar schritte zurück das ich ein bischen im Schatten sand als das Mädchen auf einmal lächeld sagte das sie ein Engel währe. Ein Engel? fragte ich sie noch, doch plötzlich senktr sich das Mädchen zu Boden und setztte sich hin. Was ist denn mit dir los? Fragte ich mich weil ich mir nicht ganz sicher wahr ob es ihr nicht gut geht oder sie nur müde ist. Ich sah beide nochmal an was macht ihr hier eigendlich?
Ich senkte mich auch zu Boden denn ich hatte ein bischen mitleid mit dem Mädchen, doch ich kommte ihr nicht helfen was ich auch sehr schade fande. Ich guckte wieder zu dem Jungen Warum hast du eigentlich deine Hand auf meine Schulter gelegt? fragte ich den rellativ neugierigen Jungen noch als ich mich noch zu boden senkte.
Miro konnte es dem Mädchen nicht so ganz glauben das es ihr wieder gut ginge, in seinen Augen nahm sie die Tatsache das sie vorhin kurz im reich der Regenbögen und Einhörner war viel zu lässig. Doch er wollte dazu auch nichts mehr sagen, es war sowieso schon etwas spät dafür ...
Das Mädchen bettelte erst gerade darum ins Wasser gefallen werden zu lassen mit ihrem "gefälligst runter lassen" doch bevor Stiles ihr diesen Wunsch erfüllen konnte, befreite sie sich doch selber und zog ihn mit sich nach unten ins Wasser, wo er ebenfalls kopf über eintauchte, besser untertauchte. Er war jetzt sowieso klatschnass und auch bischen sauer weil seine Flügel nun auch Nass waren und nicht flugfähig mehr.
Er tauchte erst einmal garnicht mehr auf sondern er legte sich unter Wasser gar gemütlich auf den Grund und sah eine weile einfach nach oben an die Meeresoberfläche, die Wellen von unten, die Fische dies wirkte schon irgendwie sehr entspannend und er konnte die Luft sehr lange anhalten. Auch den Auftrieb musste der junge Spriggan dank der vielen Kleidung die er noch trat nicht fürchten. Diese hatte sich ja sehr erfolgreich vollgezogen. So blieb er fast 2 Minuten so am Grund regungslos. Doch jetzt musste er es Luna noch einmal heimzahlen! Er packte die schwimmende Luna am Fuß und zog sie rach zu sich runter.
Luna grinste als Miro mit ihr ins Wasser fiel, aber Miro tauchte nicht auf. Luna tauchte ihren Kopf runter ins Wasser um ihn zu suchen, aber plötzlich zog er sie am Fuß mit runter. Erschrocken zuckte Luna zusammen. Sie nach unten zu Miro und schwamm mit ihm runter. Langsam befreite Luna ihren Fuß und donnerte Miro auf dem Kopf. Der ist ja wahnsinnig. Das hätte schief gehen können. Dieser Dummkopf. Luna blieb noch ein Moment unter Wasser, aber schwamm dann nach oben. Sie holte tief Luft und kniff kurz die Augen zusammen, weil die Sonne sie blendete. "Dieser Trottel, also echt." sagte sie wütend und laut. "Aber er ist ja schon knuffig." sagte sie leise für sich und sah schreckte kurz auf, weil sie es ausgesprochen hatte. Luna hoffte das Miro es nicht gehört hatte. Sie tauchte wieder runter ins Wasser und schwamm ein wenig. Seid einem Jahr ist sie hier und hatte es nie geschafft mal baden zu gehen um so glücklicher war sie das es jetzt geklappt hatte. Sie sah sich nach Miro um. Als sie ihn entdecke schwamm sie auf ihn zu so das er sie nicht sehen konnte und umarmte ihn von hinten. Sie verharrte so eine Weile und schwamm dann wieder nach oben. Das musste jetzt einfach mal sein dachte sie sich. Sie war so froh und dankbar das Miro ein an sich netter Kerl war und das sie keinen schlimmeren Typen getroffen hatte.
Miro hatte nicht damit gerechnet das sich Luna so sehr währen würde geschweigeden könne, es ist ja nur ein spaß und au ned für lange. Er war ja selber schon ne ganze Weile unter Wasser. Aber langsam müsste auch er wieder auftauchen, selbst Spriggans brauchen Luft zum Atmen!
Luna zappelte etwas zu wild für Stiles und Traf ihn auf direkt auf dem Kopf und er atmete aus schreck dsa letzte bischen Sauerstoff, was er noch hatte aus. So sank er wieder langsam und beinahe regungslos abwärts. Er war zwar noch bei Bewusstsein aber dieses schwand.
Er sah wie Luna auftauchte während er wieder sank und dachte sich nur ~ich habs wohl wieder übertrieben~ alles was geschah konnte er auch nicht mehr wahrnehmen und auch dies wurde immer weniger. Plötzlich war Luna weg und Stiles fühlte sich in seinen vorherigen Gedanken dadurch bestätigt. Er ging davon aus das sie jetzt wirklich einfach abgehauen is und ihn alleine gelassen habe.
Das letzte was er wahr nahm war, wie er plötzlich umarmt wurde, er wusste nicht was es war und er war auch nur noch so wenig anwesend das er darüber auch nicht nachdenken könnte. Dann verlor er das letze bischen Bewusstsein, dass er noch hatte und reagierte nicht mehr auf die Umarmung.
Reil konnte nicht einfach vor sich hindösen, wie es Juna gerne hätte. Zumindest nicht jetzt, gerade war er einfach zu emotional. Er verstand nicht warum Yuna so wenig dazu zu sagen hatte sondern nur bestätigte das sie ihn immernoch liebe. Das geruhigte ihn zwar ungemein, doch er verstand es nicht. Vermutlich spielt auch etwas selbsthass wegen der Vergangenheit eine Rolle doch er konnte nicht einfach verstehen wieso es Juna nichts ausmachte. Er wirkte jetzt dadurch noch aufgewühlter und fragte sie während er selber noch durcheinander war "Wie kannst du so etwas sagen, ich bin ein Verbrecher und auch wenn ich nie selber abgedrückt hab, habe ich über ein Dutzend Menschen durch meine Informationen, die ich gesammelt hatte, das Leben gekostet!" man konnte klar merken das er selber nicht mehr ganz bei Verstand war, er war auch kurz davor loszuheulen, er konnte diese Schuld nie begleichen oder verarbeiten. So sah er sie erwartungsvoll mit feuchten Augen an, ihr kann das doch nicht einfach so egal sein, es war ihm ja selber auch nicht egal und er muss damit leben! Was ihn sichtlich schwer fall.
Nach dem Training im Dojo und der behandlungen im Krankenzimmer, wollten Rouge und Amelia auf den Strand ein wenig entspannen und etwas Spaß haben. Bevor sie jedoch an den Strand ging, zog sie sich vorher versteckt hinter den Palmen ihren Badeanzug an oder Bikini besser gesagt. "Ähm meinst du nicht das ist etwas zu... freizügig?" Das Wort freizügig gab es in Amelias Wortschatz nicht und musste nur innerlich schmunzeln. "Ach was, genau so gehört sich das mein Liebe, schließlich wollen die Leute ja auch was zu kuckene haben." "Genau das ist ja das Problem, ich will nicht von jeden so begafft werden." Rouge hatte in Amelias Augen noch viel zu lernen und das sie sich keineswegs für ihren körper schämen müsste, ganau im Gegenteil. "Glaub mir das hat Stil vielleicht hast du ja dan auch mal Glück mit der Partnersuche. Sieh dir Reil an der hat schon eine. Also halt dich mal ran, man bleibt nicht immer so jung." Rouge ließ es einfach über sich ergehen und vertraute Amelia einfach mal, aber sie hatte recht und einen kleinen Blick für Realitäten. Etwas weiter von reil entfernt, legten sie ihre Sachen ab und legen ihr Tuch auf den Sand. Rouge zog die Sonnenbrille auf und legte sich hin, schließlich könnte sie etwas Sonne vertragen. Sie bekam im ersten moment gar nicht mit was Reil und Yuna machten, Rouge wollte einfach mal etwas abschalten.
Endpost: Yuna spürte erst eine leichte Beruhigung, bevor diese mit seiner aufgewühlten Reaktion überdeckt wurde. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, denn er schien wirklich aufgebracht und verwirrt, weshalb Yuna ein wenig Angst bekam. Sie wusste nicht wie sie vorher hätte reagieren sollen, doch das schien irgendwie falsch und doch richtig gewesen zu sein. Sie sah Reil in die Augen und sah wie feucht sie wurden. Ihn so zu sehen zerriss ihr beinahe das Herz, zumindest fühlte es sich so an. Natürlich belastete Reil seine Vergangenheit doch dass es so schlimm war, dass er nicht einmal mehr den Starken spielen konnte wie er es sonst tat, hätte Yu nicht erwartet. Jetzt wo er aussprach was er tat, klang es viel schlimmer und es löste auch in Yuna etwas aus. Diesmal musste sie wohl die Starke spielen, auch wenn es ihr schwer fiel.
Entschlossen kletterte sie auf seinen Schoß, legte ihre Arme um seinen Hals und flüsterte ihm ins Ohr: "Warum warst du bei der Mafia? Du sagtest doch, dass du keine Familie hattest und dir das Nötigste geklaut hast. Also ist es doch verständlich, wenn du dir jemanden gesucht hast der sich um dich kümmert auch wenn du dafür Aufträge erledigen musstest. Sag mir was du dort alles tun musstest. Bitte." Ihre Augen waren geschlossen und ihr Kopf lag auf seiner Schulter, wodurch sie eine gewisse innere Ruhe ausstrahlte. Auch wenn es nicht gerade einfach war, wenn es um Emotionen anderer geht weiß sie was zu tun ist. Sie wollte ihm helfen und ihm klar machen, dass er nichts dafür konnte, was damals geschah. Dass Rouge und Amelia kamen, bekam sie gar nicht mit. Wie auch? Reil war im Moment wesentlich wichtiger.
