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Raum E4 - Kunst
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Raum E4 - Kunst Raum E4 - Kunst - Seite 19 EmptySo 11 Okt 2009 - 0:24
das Eingangsposting lautete :

Raum E4 - Kunst





Dies ist, unschwer zu erkennen, der Kunstraum der Schule. Überall stehen offene oder gar verschlossene Farben, Plakate, Leinwände und Staffeleien herum und an den Wänden hängen wunderschöne Bilder, die einst von Schülern gemalt und hier ausgestellt wurden.
Der Kunstraum ist in zwei Hälften gegliedert: Die eine, vordere Hälfte besteht einzig und allein aus einigen Staffeleien, die von den Schülern im Unterricht genutzt werden können. Dahinter, also im zweiten Teil des Raums stehen Schulbänke der Reihe nach aufgegliedert, wie sie auch in einigen Klassenzimmern zu finden sind. Allerdings sind die Tische und Stühle hier von der etwas antikeren Sorte, als jene in den Klassenräumen. Erschreckt euch nicht, wenn ihr am frühen Morgen oder am späten Abend den Raum betritt und ihr plötzlich angestarrt werdet - es sind nur die Puppen, die gerne zum Malen verwendet werden.



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Anonymous

BeitragThema: Re: Raum E4 - Kunst Raum E4 - Kunst - Seite 19 EmptyMo 24 Jan 2011 - 21:34
"Das ist eine sehr tolle Idee. Quiiiek! Q___Q Die Lehrerin fand die Idee toll! Also hatte sie wirklich nichts falsches gesagt, aber.. um antworten zu können, war sie schon etwas mehr als nur aus dem Häusschen. Also schwieg sie einfach und hörte dem andren Jungen zu, der etwas unzufrieden schien..
Gleich nachdem, klingelte es und Kotori war froh, dass die Stunde schon um war. Lächelnd wollte sie ihren DS hervornehmen, bemerkte aber wie Yukito an ihr vorbei ging, also drückte sie den Ds nur verkrampft. Grhh..
"Hoffentlich nicht~" Wie bitte?! Was sollte denn das sein?! Wie gemein! Sie biss sich in die Unterlippe und funkelte ihn an. Baaaaaaaa........kaaaaaaa! .. Und weg war er. Oh man.. was sollte sie nun tun..? Sie kam hier bestimmt nicht zurecht.. und sie hatte immernoch keine Freunde gefunden.. Ob sie nun einfach alleine essen sollte? Ein wenig Kleingeld hatte sie ja. Na gut und die Stadt war auch nicht so weit entfernt.
Langsam erhob sie sich zögernd und schob den Stuhl zurecht, bevor sie zur Lehrerin latschte. "Ich wün..sche I..hnen einen wunderschönen Tag..!", verabschiedete sie sich lächelnd und trat aus dem Schulzimmer. Uff.. ;_; Auf auf und davon!

tbc: mc'


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BeitragThema: Re: Raum E4 - Kunst Raum E4 - Kunst - Seite 19 EmptyDi 25 Jan 2011 - 12:28

Ja. Ich war noch immer empört darüber! So schnell verflog das natürlich nicht, nech? Belustigender war dann aber die Tatsache, dass die Lehrerin mehr auf die hinteren achtete, sodass ich leicht über die Schulter blickte. Ich wollte ja auch so am Rande die Hälfte mitbekommen. Vielleicht gab es ja noch andere Dinge, die irgendwie interessant werden konnten. Man wusste ja nie. Und wie erwartet bekam ich doch ein schönes Schauspiel zu sehen, sodass ich den Stift hinlegte und mich etwas umdrehte. Die Arme auf der Rückenlehne platziert, wanderte darauf mein Kinn. War gemütlicher und ich sah was. Er (Daisuke) hatte eindeutig keinen Bock, was er auch offen schilderte. Das wirklich interessante daran war aber, was er in seiner Hand praktizierte. ”Uuuuuh~”, ja, doch, dass war interessant. Er beherrschte also das Eis. Eine interessante Gabe und dazu bestimmt in manchen Dingen recht brauchbar. Es blieb auch gar nicht aus, dass ich mir nicht Gedanken darüber machte, was man damit alles hätte anstellen können? Ob er es auch schaffte, einen ganzen Pool einfrieren zu lassen? Oder die Rohe zum Platzen zu bringen? Gab es hier auch Sprenkelanlagen? Plötzlich schoss mir unglaublich viel durch den Schädel, was ich gerne ausprobiert hätte. Wiederum besaß ich diese Fähigkeit nicht. Konnte sie mir auch schlecht einfach so klauen. //Hmm…// Darüber sollte ich mir genauso noch mal einige Gedanken machen. Das sein Schauspiel schon wieder zu Ende war, bekam ich nur richtig mit, als jemand stotternd zu reden anfing, um irgendetwas zu äußern. Also dieser Buchstabenfetzensalat sollten Worte ergeben. Ja.

Schielte ich auch zur Person hin, die sich geäußert hatte. Dafür sogar aufstand. Comics. Manga. O~kay. Ja, doch, nicht schlecht. Darin konnte man schließlich auch Blut zeichnen. Kam halt darauf an, WAS es für ein Genre war. Auch die Frau Lehrerin schilderte ihre Meinung zu beiden Aussagen. Und es war klar, dass sie auf die Aussage des anderen schon fast sehr negativ reagierte. Ehrlichkeit wurde heute auch nicht mehr so bewertet, wie damals. Ich fands jedenfalls jut. Wenn man jedoch den Unterricht verlassen würde, müsse man ihn nachholen. Das fand ich dann jedenfalls nicht mehr so jut. Nachsitzen war ätzend. Vor allem dann, wenn man auch jede Sekunde beobachtet wurde. Urks. Eklig. Kam man sich vor, wie im Knast. Ach ja, und das galt für uns alle, wuhu!

A~HA! Allein mit der Aussage, dass ihr die Idee mit den Manga gefiel, zeigte doch nur, dass sie sich ein Eigentor schoss! Es gab dazu viele Genre und ich konnte mir nur schwer vorstellen, dass alle hier auf pinke Schäfchen und bunte-Schmetterlinge-über-Wiese-fliegen standen! Ich würde ihr ein Bärchen zeichnen. . . . Mit offenem Kopf, abgenommener Schädelplatte, Blut und hervorquellendem Hirn. Sonst nicht. Oder doch, vielleicht noch mit einem Messer in der Hand. Aber sonst nicht! Finito! Nickte ich mir auch meiner Gedanken leicht selber zu, um das ganze etwas zu untermauern. Wanderte mein Blick auch gleich zum nächsten Schüler, welcher Stimmenlaut dagegen protestierte, dass man ihm nicht richtig zugehört hatte.

//Wasserfall? …ach komm schon~// Aber na ja, man durfte hier ja nicht nur auf seine Wünsche eingehen, sondern auch auf die anderen achten müssen - leider. //Pinkel wo hin, dann hast du auch nen “Wasser”fall~//, blubberte ich innerlich vor mich hin. Fragte sich nur, ob er auch so schnell zeichnen konnte. Oder er besaß eine große Blase, schalom. Das enttäuschte mich nun aber doch etwas. Doch auch wie beim Anderen (Daisuke) schon, staunte ich wieder nicht schlecht, als er einen “Wasserfall” erschuf. Auf der Handfläche. Interessant. Interessant. Aber aus Feuer. Also ein kleiner Zündler. Ich hatte also einen Eis- und Feuerkameraden. Nun gut, wir waren keine Kameraden, aber… in der gleichen Klasse, tja. Schicksal. Ob er vielleicht das Wasser im Pool zum Kochen bringen konnte? Das wäre auch eine Idee gewesen. Und jetzt verfluchte ich mich innerlich, dass mein Alter mir das nie gelehrt hatte! Da war man schon der Sohn des Satans und dann so etwas! Wie erniedrigend. Irgendwie nervte und kotzte mich das an. Als Sohn es Höllenfürst war es doch wohl normal, dass ich das Feuer beherrschen musste! Grummelnd darüber, setzte ich mich wieder richtig hin und verschränkte entnervt die Arme vor der Brust. Innerlich schmiss ich dem Alten mehrere Wörter an den Kopf, die ich nicht wirklich äußern wollte. Wenn ich ihn wieder traf, würde ich mich mal im ernsten Ton mit ihm unterhalten! Was auch nicht lange zu dauern schien…

Ich spitzte etwas die Ohren, als ich die Klingel hörte. Stundenschluss? Uh, passte mir gerade äußerst gut. So konnte ich wenigstens mit meinem Alten reden. Ein Wunder, dass man mir das wenigstens noch erlaubte. So~ nach dem Rausschmiss aus der Hölle… na ja. Bevor ich aufstand, verließen auch schon einige Schüler den Unterricht. Ich seufzte genervt - über meine Gedanken - und setzte mich wieder richtig hin, um mein Blatt vom Block zu trennen, Datum und Namen auf die Rückseite zu kritzeln und die anderen Sachen einzupacken. Wanderte mein Blick auch kurz aus dem Fenster, wo ich manche Schüler aus dem Gebäude sehen sah und sich vom Schulgebäude entfernten. Gabs irgendwo etwas umsonst? Wayne. Die Sachen auf den Tisch gelegt, stand ich schließlich auf und streckte mich erstmal ausgiebig, ehe ich gähnte, dabei etwas die Letzen fletschte und mir ein wenig Schlaf aus dem Augen rieb. Ich sollte schlaf nachholen. Nahm ich so auch meine Sachen an mich, brachte das Blatt nach vorne und pfefferte es auf den Stapel. Meine Tat war getan, ich war frei! - bis die nächste Stunde anfangen würde. Doch vorher vielleicht noch etwas mampfen und mit Baba reden. Nickte ich der Lehrerin auch kurz zu, um daraufhin das Zimmer auch schon zu verlassen. Jetzt musste ich nur einen geeigneten Platz finden, wo ich anfangen konnte.

TBC: Die Schule / Das Dach / Schuldach



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BeitragThema: Re: Raum E4 - Kunst Raum E4 - Kunst - Seite 19 EmptyDi 25 Jan 2011 - 19:11
Kay versuchte mir zu erklären, wie er das meinte mit dem Detail-Zeichnen. Dabei wusste ich schon, dass es nur ein Beispiel war. "Schon gut Kay, ich mein nur, dass das aus dem Blut-gezeichne nichts wird, Detailzeichnen werden wir natürlich auch mal probieren, das ist klar. Das hab ich ja auch schon aufgeschrieben"
Er zeigt mir, was er meint? Er spielte mit dem Feuer rum, das gefiel mir gar nicht.
"Kay, jetzt ist schluss! Mach das weg"
Das geht gar nicht, es könnte jederzeit etwas schief laufen. Ich traue den Schülern einfach nicht zu, dass sie ihre Magie bereits in Griff hatten. Ob es ihnen gefällt oder nicht. Das war mir egal. Aber ich trage die Verantwortung, wenn etwas passiert, bin ich schuld.
"Kein Feuer in meinem Unterricht" unterbrach ich seine Magiespielchen. Auch wenn nichts passierte, und er es schlussendlich verschwinden lies.
Ich hatte ein Ungutes Gefühl dabei. Und das wollte ich nicht nochmals bekommen. Kein Blut. Keine Feuerspielchen während dem Unterricht.
Dann läutete die Glocke. Der Unterricht war vorbei.
"Beim nächsten mal treffen wir uns draußen!" erwähnte ich, bevor die Schüler ganz auf aus schalteten, und verschwanden.
Auch ich packte meine Sachen und ging als letzte aus dem Zimmer. Ich schloss die Tür hinter mir und bewegte mich in Richtung Lehrerzimmer...

===> Lehrerzimmer


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BeitragThema: Re: Raum E4 - Kunst Raum E4 - Kunst - Seite 19 EmptyFr 28 Jan 2011 - 19:33
Das Schellen erlöste Kay von seinem leiden - dem Kunstunterricht. Wieso konnte man seinen Stundenplan nicht selbst erstellen. Kay hätte Kunst sofort weggestrichen.
"Kein Feuer in meinem Unterricht", äffte Kay seine Lehrerin nach und richtete sich auf. Er nahm sein Schwert, seine Tasche und schob sich an der Lehrerin vorbei. Kurz davor ließ er Feuer auf seinen Armen tanzen dann verschwand er aus dem Raum.
Was dachte dieses Wesen sich eigentlich? Das er mit dem Feuer nicht umgehen konnte? Er war einer der wenigsten Wesen, die es beherrsten und die da wollte es ihm tatsächlich verbieten? Lästig. Kay lief durch die Schule und beschloss erst sein Zimmer zu suchen. Wo immer es auch war, er würde es finden und wehe er musste es sich mit jemandem teilen. Oder anders gesagt, mit einem dieser Wesen, die dauernd herumflatterten. Das würde Tote geben.

tbc.: auf der Suche nach seinem Zimmer


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BeitragThema: Re: Raum E4 - Kunst Raum E4 - Kunst - Seite 19 EmptySa 27 Aug 2011 - 14:44
=> Toilette

Das Kunstzimmer. Ich hatte es schnell gefunden, war einfach den Duft von Farbe gefolgt. Werwolf sein hat doch auch was Gutes, wuff.
Nur war irgendwie noch kein Schüler da. Nun gut, wahrscheinlich hatten sie noch nicht von der Vertretung erfahren! So konnte ich noch in Ruhe den Kunstraum vorbereiten und mir alte Zeichnungen die hier rumlagen angucken. Und Däumchen drehen. Und am besten nicht über die Sache von eben nachdenken.


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BeitragThema: Re: Raum E4 - Kunst Raum E4 - Kunst - Seite 19 EmptySa 27 Aug 2011 - 18:32
Als die Pause vorbei war ging ich zum Kunstraum, anscheinend hatten wir Vertretung.
Ich öffnete die Tür und sah mich um - noch niemand da ausser anscheinend dem Lehrer.
Ich murmelte ein schnelles 'guten morgen' und ging unsicher zu irgendeinem Platz um mich zu setzen. Doch dann überlegte ich es mir anders als ich an den Wänden Bilder sah und ging darauf zu um sie anzuschaun. Noch ging der Unterricht nicht los, es war noch niemand anders da, also konnt ich mir bestimmt noch schnell ein paar der Bilder anschauen.


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BeitragThema: Re: Raum E4 - Kunst Raum E4 - Kunst - Seite 19 EmptySa 27 Aug 2011 - 21:54
cf: Obergeschoss :: Gänge 

Sehr langsam war sie den Gang entlang gelaufen und hatte die Treppe benutzt, um in den nächsten Gang zu gelangen. Auf ihrem Weg hatte sie die ganze Zeit über an das Gespräch gedacht. Irgendwie schon merkwürdig, dass sie es ihm einfach so gesagt hatte. Aber daran war jetzt auch nichts mehr zu ändern, obgleich es sie wieder daran erinnert hatte, weshalb sie überhaupt hier war und erneut noch weniger Lust auf den Unterricht hatte. Doch um nicht von der Schule zu fliegen, erschien sie eben doch zum Unterricht, ob es ihr passte oder nicht.

Nach einigen Minuten hatte sie schließlich den Raum gefunden, den sie nun betreten müssen würde. Sie hatte jetzt Vertretung, aus welchen Gründen auch immer. Wahrscheinlich mangelte es einfach an Lehrern. Zu schade aber auch. Chlor drückte nun endlich die Türklinke herunter und fand in dem Raum einzig und allein zwei Personen. Den Lehrer und ein Mädchen, welches sich gerade die Bilder ansah. Chlor war also - schon wieder - eine der ersten. Sie würde noch als Streberin gelten, wenn das so weiter ging. Und das wollte sie nicht. Das Mädchen vor dem Bild kannte sie komischerweise noch nicht. In der letzten Zeit schienen wohl viele neue Schüler anzukommen, um auf diese Schule zu gehen. Was wohl ihr Grund war? "Hallo." sagte sie nur in die Runde mit ihrer monotonen Stimme, damit niemand wusste, was sie wirklich dachte. Dann begab sie sich zu ihrem Platz und warf ihre Tasche daneben. Dann betrachtete sie einzig und allein den Lehrer, ihr Blick ausdruckslos, jedoch konnte man meinen, sie würde einen Punkt anstarren, der gar nicht existierte. Was um sie herum, nahm sie nicht mehr wirklich war; sie schaltete einfach ab, ihre Gedanken und auch ihre Ohren. Dann wartete sie, bis der Unterricht endlich vorbei war - oder erst einmal anfangen würde.    


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BeitragThema: Re: Raum E4 - Kunst Raum E4 - Kunst - Seite 19 EmptySo 28 Aug 2011 - 20:17
>>>>Sonnenklasse


Tristan war so schnell es ging mit Pino an der Hand zu den Zimmer gelaufen, in dem Kunst unterrichtet wurde! Als er zum Zimmer rein sah....! "Nanu...Cloe ist bis jetzt die Einzigste!?" Nein! Noch ein Mädchen, na klasse!
Hatte Tristan so ein Pech??? Gab es überhaupt Kerle noch an der Schule? Den Lehrer beachtete Tristan erstmal garnicht. Er blieb im Türrahmen stehen, Pino immer noch an der Hand und seine inkl. ihre Sachen im Arm. Tristan hatte sich nur fluchtartig im Rausm umgesehen, denn für Kunst war er nur ab und zu interessiert .... na ja....er hatte seine eigene "Kunst"! Er schielte zu Pino und errötete wieder etwas.


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BeitragThema: Re: Raum E4 - Kunst Raum E4 - Kunst - Seite 19 EmptySo 28 Aug 2011 - 22:34
pp: Die Schule/ Obergeschoss/ Raum 06 - Sonnenklasse

In windeseile waren sie die Treppen heruntergerattert - ein Wunder das sich keiner von ihnen lang gelegt hatte - und in irgendeine Richtung, scheinbar die richtige, gerannt. Denn jetzt standen sie vor Raum E4, dem Raum in dem Kunst unterrichtet wurde. Kunst... etwas, was Pino wirklich gut beherrschte und auch in ihrer Freizeit gerne tat... aber in der Schule hasste sie es einfach nur. In Sachen Kunst, eine so freie Tätigkeit, wollte sie sich nicht von irgendjemandem Vorschriften machen lassen. >Benutz jetzt bitte Acryl-Farben.< oder >Heute werden wir mit Aquarell-Farben arbeiten.< - und was, wenn sie lieber ein Bleistift-Portrait anfertigen wollte? Ja, und genau da lag das Problem.
Jedenfalls stand die Tür offen, sodass man gerade wegs in den Raum herein sehen konnte. Mit großen Augen inspizierte sie die Materialien, die Ausrüstung, zumindest den Teil den sie davon auf die Schnelle sehen konnte.
"Na immerhin sind Staffeleien da...", dachte sie ein wenig skeptisch.
Des weiteren bemerkte sie einen jungen Mann - vermutlich der Lehrer - und zwei andere Mädchen, eines hatte sie gerade eben schon im Sonnenklasse-Raum gesehen... wie hieß sie noch gleich...?
"Genau, Chloe!", fiel es ihr wieder ein.
Die andere kannte sie nicht. Mit einem verschmitzten Grinsen schielte sie zu Tristan hoch und flüsterte: "Du wirst wirklich von ihnen verfolgt..."
Doch es war schon irgendwo witzig. Wirklich kein einziger Junge weit und breit außer ihm, den Lehrer konnte man nicht zählen, an den würden sich die Schülerinnen wahrscheinlich nicht ranmachen... oder?
"Ach du Schreck...!", bemerkte sie dann, dass sie ja noch die Hand des jeweils anderen hielten!
Sie versuchte nicht rot anzulaufen, im Gegensatz zu dem Jungen neben ihr, denn er war wieder rot, wie eine Tomate. Mit hochgezogen Augenbrauen und entschuldigendem Blick sah sie ihn an, zerrte ihn einfach hinter sich her zu zwei freien Plätzen.
Mit einem kurzen, flüchtigen Blick zum Lehrer meinte sie: "Hallo, es tut uns leid, dass wir uns verspätet haben..."
Zumindest dachte sie, dass es ihnen leid tat, ihr auf jeden Fall und bei Tristan ging sie auch davon aus. Kurz vor zwei Tischen mit unbelegten Stühlen ließ sie fast schon schwermütig seine Hand langsam los und setzte sich zu einem der beiden Plätze.
"Es war schon schöner, als wir noch oben alleine im Raum waren...", ging es ihr betrübt durch den Kopf.
"Eh... Tristan, gibst du mir meine Tasche?", meinte sie und deutete auf die Leinentasche, "und danke, dass du sie mitgenommen hast!"
Mit einem Zwinkern wandte sie sich wieder von ihm ab und konzentrierte sich auf den bevorstehenden Unterricht. Dass sie jetzt eigentlich Magie hätten... ja, woher sollte sie das wissen? Heute war sie was Schule anging wirklich planlos.
Das war für sie alles viel zu schnell gegangen, als ob sie aus einem Traum gerissen wurde und jetzt hier in der Realität saß.


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Alexandra

Alexandra Chevalier

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Alexandra Chevalier

Alexandra
BeitragThema: Re: Raum E4 - Kunst Raum E4 - Kunst - Seite 19 EmptyDi 30 Aug 2011 - 1:01
Eingangspost


Ein zweiter Blick auf den Raumplan war nicht hilfreicher als der erste und trotzdem gab es ihn. Aleksandras Augen wichen ganz langsam von dem Stück Papier ab und wanderten an der Tür vor ihr hinauf. Von innen waren doch Stimmen zu vernehmen, dachte sie sich. Auf dem Zettel stand, das hier wäre der Kunstraum. Und wenn sie sich an die jüngste Information erinnerte, musste ihr Körper seit eben jetzt in diesem Raum sein. Ihr erster Tag, ihre erste Stunde. Wäre sie nur eher angekommen, hätte sie am Morgen schon dabei sein können. Aber nein, das Schiff wollte nicht wie sie. Dafür hatte sie sich die Zeit dort schmackhaft vertreiben können.
Mit den rechten Fingern langte sie nach der Türklinke. Doch anscheinend verfehlte sie diese. Ihre Hand kam immer höher, bis sie auf Augenhöhe verharrte. Als wäre sie ein Spiegel, merkte man, wie sich Alix‘ Aufmerksamkeit an ihr regte. Dann führt sie mit derselben Hand an ihren rechten Mundwinkel. Sie spürte etwas: einen Tropfen. Mit nur der Spitze ihres Zeigefingers, war das Tröpfchen Blut entnommen. „Oh“, kommentierte sie in absolut gleichgültiger Tonlage. Schnell steckte der Finger in ihrem Mund. Ein Grinsen zog auf, da hatte sie ihn immer noch zwischen den Lippen. Und ehe er hinausdurfte, musste er noch gründlich abgeleckt werden. Dieser Tropfen könnte für einige Zeit der Letzte gewesen sein. Ob sie das durchhalten würde, stand noch in Frage. Lebensnotwendig war es nicht für sie, glücklicherweise für ihre Eltern und ihren Bruder, aber es war wie eine Droge, die sie am liebsten tagtäglich zu jeder Stunden, jeder Minute und jeder Sekunde konsumieren würde. Ihr Traumbild war ein weinrotes Bad mit vielen jungen Männern und Frauen, alle ohne Scham und Angst, nur dazu da, wie eine trocknende Rose unter Alix‘ Kraft zu zergehen. In dem sonst so kühlen Körper schoss kurz ein warmer Segen von Fuß bis Kopf. Der rosarote Fruchtsaft sprudelte in ihren Adern und färbte ihre Wangen für einen Moment ein.
Ein Seufzen erklang, dann war schon Schluss. Der ernste Gesichtsausdruck wurde wieder überspielt. Akkurat steckte Aleksandra ihre Zettel in die Tasche, welche mit nur einem Riemen über ihrer Schulter hing. Sie war dunkelviolett, eine sehr kräftige Farbe für ihre Verhältnisse. Die Ränder waren teils silbern, teils glasklar bestickt – gar verziert. Es trug ein Maschenmuster. Und im Inneren war genug Platz für die Schulsachen. Derzeitig war das nur ein Block und ein Bündel Stifte in einem Kramtäschchen vereint.

Nun endlich öffnete sie die Tür mit einem kräftigen Ruck. Als hätte sie der russische Geheimdienst persönlich in diesen Kunstraum geschickt, stand sie felsenfest mit geradem Rücken im Rahmen und musterte die lebenden Anwesenden. Vorne stand die Autoritätsperson namens Lehrer. Sehr gut.
„Sdráwstwujte!“, begrüßte sie alle Anwesenden mit markanter, weiblicher Stimme, die die Vermutung einer Geheimagentin nur zunehmend verstärkte. Danach sagte sie nichts mehr, sondern schritt gerade auf den Lehrkörper zu. Als wäre es streng vertraulich, führte sie ihren Mund an sein Ohr, verdeckte das Ganze mit der linken Hand und wartete ein, zwei Sekunden, in denen sich die Aufmerksamkeit des Lehrers anspannen sollte. „Mein Name ist Aleksandra Sophia k’Hel. Ich bin eben erst in der Schule angekommen. Das ist meine erste Stunde.“ Nachdem das Flüstern beendet war, drehte sie sich dem Klassenraum zu und sprach nun zu allen. „Mein Name ist Aleksandra Sophia k’Hel. Ich freue mich sehr, in dieser Klasse zu sein.“ Wenn sie dazu ein Lächeln aufgelegt hätte, könnte man es ihr glatt abkaufen. Ihr Blick aber lag im tiefsten Brunnen der Ernsthaftigkeit. Jeder erste Beobachter würde glauben, man wäre im Verhör, als wollte sie keine Fröhlichkeit verschenken.
Sie wartete gar nicht auf eine Reaktion ihrer wenigen Mitschüler, sondern suchte sich sofort einen Sitzplatz. Dass es einen Plan dafür gab, hatte sie nicht erreicht, also setzte sie sich Kraft eigener Arroganz neben das Mädchen mit den kürzten Haaren. Schroff blickte sie nach vorne, erwartungsvoll, was der Lehrer für den Unterricht geplant hatte.


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