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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Speisesaal Speisesaal - Seite 46 EmptyMi 28 März 2018 - 17:34
das Eingangsposting lautete :

Der Speisesaal





Der große Speisesaal im Parterre des Wohnheims bietet Platz für unzählige hungrige Mägen.  Zu Schulzeiten breitet sich hier morgens und abends der Geruch frisch zubereiteter Mahlzeiten im gesamten Erdgeschoss aus, die von der alteingesessenen Sayaka liebevoll zubereitet werden, die den Heimbewohnern schon lange nicht mehr fremd ist. Auch am Morgen kümmert sie sich darum, dass das Frühstücksbuffet immer nachgefüllt wird und am Abend steht sie an der Essensausgabe. Sie schenkt den Schülern nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch ein wohltuendes Lächeln. An manchen Tagen lässt sie sich allerdings von einer wohlgenährten Frau mittleren Alters vertreten, die nur sehr wortkarg ist und gerne auch zu kleine Mahlzeiten austeilt.

Der Speiseplan



Montag - 20.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Tsukune-Don - Hähnchenbällchen-Spieße mit Yakitori Soße auf Reis

Abends Gebratene Nudeln mit Tofu und Gemüse

Dienstag - 21.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Gericht - Miso-Suppe, Wok mit Gemüse und Reis

Abends Gericht - Gebratene Weizennudeln mit Rindfleisch und/oder Gemüse

Mittwoch - 22.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Gericht - Reis/Kartoffeln mit Tafelspitz und Meerrettich 

Abends Gericht - Spaghetti Napoli

Donnerstag - 23.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Gericht - Lasagne mit Salat

Abends Gericht - Toast Hawaii

Freitag - 24.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Gericht - Hühnersuppe mit Nudeln oder alternativ reine Gemüsebrühe

Abends Gemüsepfanne

Samstag - 25.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts, nur heute: frische Spiegeleier vom Wachtelhuhn!

Mittags Gericht - Hähnchenbällchen-Spieße mit Yakitori Soße auf Reis

Abends Gericht - Ramen Nudelsuppe mit/ohne Rindfleisch

Sonntag - 26.07.2015

Morgens Buffetfrühstück - versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts

Mittags Gericht - Kartoffelklöße mit Rouladen und Rotkohl, dazu Bohnensalat

Abends Gericht - Lachs mit Reis in Teriyaki-Soße





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Cynthia

Cynthia Akintola

Zen 197

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Wohnheim
Aktuelles Outfit: Siehe Post-Header
Cynthia Akintola

Cynthia
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 46 EmptyDi 6 Dez 2022 - 15:26
26.07.2015, Morgens
mit @Mathéo Tristam

Es wäre übertrieben zu sagen, dass jede einzelne Bewegung am Tisch ihren Futter-Protektionismus weiter anheizen würde. Als der Rotschopf allerdings sein Tablet wie eine abdriftende Eisscholle beiseite zu packen, wurde die Löwin stutzig. Was hatte der Typ den jetzt schon wieder vor? Wollte er nach ihrem Tablet greifen und deswegen sein eigenes Essen aus der Schusslinie bewegen? Nein, so dämlich konnte keiner sein. Niemals im Leben würde er … auf die Tischplatte kritzeln.
Leicht überrascht blickten ihre gelben Augen auf den Finger, welcher auf der Platte eine schwarze Linie hinterließ – die sich wenig später auch schon als Abfolge von Buchstaben entpuppte. Lesbar waren die – aufgrund ihres Winkels – allerdings nicht. Natürlich könnte sie jetzt mutmaßen und sich ihren Kopf darüber zerbrechen. Andererseits … naja, konnte sie es auch einfach lassen. Sie hatte ohnehin gerade vielmehr damit zu kämpfen, dass jeder Idiot auf der Insel anscheinend irgendetwas magisches an sich hatte – nur sie mal wieder nicht. Wohlgemerkt das Einzige, bei dem sie stur der Meinung blieb, es irgendwann lernen zu können. Ein bisschen Träumen durfte ja auch bei ihr noch drin sein.
Deswegen schmiss sie sich ihm aber noch lange nicht um den Hals oder bewunderte ihn bis zum Erbrechen für diese unglaublich tolle Vorstellung. Sie nickte nur leicht, als der Name in ihrem Gedächtnis ankam, dass musste ihm als Anerkennung reichen. Anscheinend genau die Lücke, die er brauchte, um seine nicht-magische Abstammung zu betonen. Und was zum Fick sollte das dann sein? War er der Tischflüsterer, oder was? „Meinetwegen kannst du auch ne lebende Zecke sein, Magie isses‘ trotzdem.“, begegnete sie seinem Kommentar mit wenig Feingefühl und begutachtete lieber noch ein weiteres Mal den Namen neben ihrem Essen. Sich jetzt großartig auf ein Ratespiel einzulassen war nicht in ihrem Interesse. Mathéo hingegen schien das ganz amüsant zu finden.
 
In einem Anflug spontaner Ratelust kam es also dazu, dass der Rothaarige ihr zuerst einmal allerhand Bezeichnungen von Raubtieren entgegenwarf. Als ob er lediglich die Hoffnung hatte per Zufall den richtigen Begriff zu erwischen. Die Frage am Ende schoss den Vogel allerdings ab. „Scheiße, seh‘ ich aus wie nen Tiger?“, war die indirekte Antwort auf seine Frage, „Kein Plan, man. Hab‘ nie einen gesehen. Is‘ ja nicht so als würden hier tausend davon rumdackeln.“. Mal ganz davon ab: Was machte es überhaupt für einen Sinn, sein Fellmuster offen auf der Haut zu tragen, wenn man nicht auffallen wollte? Von daher wäre so ein Stil ja nur was für Leute wie sie, die sich nicht anpassen wollten. Etwas, woran viele an diesem Ort sehr viel Gefallen gefunden hatten. Naja, whatever. Nicht ihr Problem, wenn die sich so verkriechen wollten. Allerdings wollte sie ihre Gedanken ja nicht vor ihm geheim halten.
„Abgesehen davon isses‘ dezent bescheuert sowas zu machen, wenn man nicht auffallen will, eh?“. Was sie mit einem eindringlichen Blick zusätzlich bekräftigen wollte. Nicht, dass der Typ dazu wieder irgendeine Nachfrage produzierte. „Wenn sie den Scheiß also abziehen, dann nur, weil sie sich nicht verkriechen wollen.“. Gut … und sie müssten lernen ihren Körper zu beherrschen. Sie musste sich in jedem Fall den Arsch aufreißen, bis sie ihre hybride Form hinbekommen hatte. Ihr Vorteil war anscheinend nur, dass sie in relativ jungen Jahren schon damit begonnen hatte.
„Mit Pumas sicherlich nich‘ großartig anders, denk' ich.“. Genauso wie mit Marienkäfern, Elefanten, Steinböcken, Antilopen oder was einem sonst noch für Viecher einfallen würden. „Steck mir mal lieber zu was dich das da machen soll, wenn nicht zu nem scheiß Magier.“, wechselte sie das Thema und deutete zu seinem immer noch auf der Tischplatte geschriebenen Namen. „Jetzt sag mir nicht, dass du eins dieser Federviecher bist,“. Das wäre echt der Overkill. Sie kannte hier nämlich gefühlt NUR Engel. Levi war einer, sein komischer Kollege, der sich verkrümelt hatte, war auch einer. Hell, sogar in ihrem Gang gabs ne Engels-Cinderella. Die Viecher waren eindeutig zu häufig hier. Achja … und Blutsauger auch, wenn sie schon einmal dabei war.





"Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton, mit dem sie vorgetragen wurde, unsympathisch ist." - Friedrich Nietzsche
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Arata

Arata

Zen 103

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Aufenthaltsort: Terrasse
Aktuelles Outfit: Oversized T-shirt in weiß,
Arata

Arata
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 46 EmptyDo 8 Dez 2022 - 18:41
26. Juli 2015, Morgens
mit @Caiwen

cf: Terrasse


Überrascht wie stark Caiwen war, ließ sich der weißhaarige Schüler hinterher schleifen. Sich ein wenig wie ein Gepäckstück zu fühlen, dass man am Bahnhof hinter sich her rangierte, erschien ihm irgendwie normal. War ja auch nicht so, dass er sonst immer eher einen aktiveren Teil in einer solchen Situation ausspielte. Allerdings war es auch mal schön nicht immer derjenige zu sein, der den Ton angab.
Schon als er sich auf das Gefühl eingestimmt hat und sein Schicksal, nun als Gepäck gezählt zu werden, akzeptiert hat waren beide im Speisesaal angekommen. Kurz warf einen Blick in die Runde, schaute an sich herunter und hob dann kurz die Schultern. Wenn man es so sah, sah Arata immer so aus als würde das alles ihm gehören und er sich hier wie in einer heimlichen Küche umherbewegen würde. Soviel nur zum Äußerlichen. Doch machte ihm das nicht viel aus. Er schlenderte langsam voran. "Ich mach mir 'nen richtig dicken Bottich Cornflaaahahahahakes rein~ !" sang er dann schon fast, verschluckte sich recht stark, dass er kurz Halt am Schrank neben sich suchte. "hui. Lange nicht mehr passiert!", sagte er und spielte es runter als wäre nichts gewesen. Langsam nur nahm er seinen schlendernden Gang zum Büffet hin und blieb vor den Nesquik-Schokoballs stehen. "Brutal. Das. Zeug!" skandierte er hoch und griff sich dann eine Schüssel in welche so gleich ein riesiger Haufen dieser kleinen Bällchen reinfielen. Jetzt noch einen großen Schluck Milch rein und dann ab in die Mikrowelle damit. Wieso? Naja - es erinnerte ihn an zuhause. Also an ganz früher - da wo die Welt noch so halbwegs in Ordnung war. "Ehhh - wo war denn hier nochmal die Mikrowelle?", drehte er sich fragend zu Caiwen. Die Planlosigkeit stand ihm ins Gesicht geschrieben.




Speisesaal - Seite 46 Ara_si10
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Caiwen

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Zen 298

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Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205
Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Caiwen

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BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 46 EmptyFr 9 Dez 2022 - 8:52
26. Juli 2015, Morgen
mit @Arata

cf: Terrasse

Im Nachschleifen hatte ich schon genug Übung. Doch Arata war nicht derjenige, der sich dagegen wehrte, sondern sich einfach mitziehen ließ. Schon früh erkannte ich den angenehmen Geruch von frisch aufgebackenen Brötchen, Pancakes und Waffeln. Ja - da gab es sogar Unterschiede, wie diese rochen, doch wie erklärt man das am Besten jemandem, der das nicht so intensiv herausschmecken konnte, wie ich? Andere Tierwesen, die ebenfalls einen guten Geruchssinn hatten, wussten bestimmt, wie ich das meinte.
Ein weiterer Geruch ließ mich vor dem Saal innehalten. "Cynthia?" Ich überlegte, ob sie schon wach gewesen war, als ich mich angezogen hatte um eine Runde Laufen zu gehen. Wartet mal - die war doch gar nicht in ihrem Zimmer gewesen. Soweit ich es mitbekommen hatte sogar die ganze Nacht nicht. Ich schluckte schwer, als ich den Griff der Türe in die Hand nahm und sogleich einen weiteren bekannten Duft wahrnahm. "Mathéo?" Auch ihn hatte ich schon lange nicht mehr hier im Wohnheim angetroffen. Da war es merkwürdig, dass Isalija und ich gerade gestern über ihn gesprochen hatten und er nun da war.
Doch ich ließ mich davon nicht irritieren, denn ich war mit Arata unterwegs! So beobachtete ich ihn, wie er in den Speisesaal stürmte, als ich die Tür öffnete und brauchte noch einen Moment des freien Durchatmens, ehe ich ihm folgte. Es war wie ein Reflex, dass meine Augen in die Richtung von den Beiden schnellte und sie kurz musterten. "Die Zwei an einem Tisch?"
Glücklicherweise zog der Gesang des Weiß-Grauhaarigen meine gänzliche Aufmerksamkeit auf sich, weshalb ich rasch zu ihm aufholte und mich beim Buffet umschaute. Es war jeden Morgen das gleiche. Als er sich verschluckte, zuckte ich erschrocke zusammen, doch so zügig, wie dies passierte, entschuldigte er sich auch schon sogleich. "Erschreck mich nicht so!", meinte ich und klopfte ihm dreimal auf den Rücken um ihm dabei zu helfen, sich wieder zu fangen. Doch es sah nicht so aus, als ob er Probleme damit hätte, weswegen ich brummend einen Teller in die Hand nahm um mehrere Schichten Pancake zu stapeln, ehe ich noch eine Banane und einen Apfel dazulegte. Mein Blick fiel zu Arata und seinen Schokoballs, die laut klirrend in die Schüssel fielen. "Mikrowelle?", wiederholte ich und zuckte mit den Schultern. "Hab ich... noch nie benutzt... glaube ich...", meinte ich sichtlich irritiert und blickte ihn mit großen Augen an. Ich machte ein paar Schritte zur Seite und schielte in die Küche hinein. "Probier es mal... da?" Ich zeigte hinein und dachte mir, wieso sollte die Mikrowelle nicht in der Küche sein.
Arata wirkte ziemlich planlos, weswegen ich die Schüssel mit meinem Teller austauschte und mit ihr einfach ohne weiteren Kommentar in die Küche ging und mich umsah. Aktuell war niemand anwesend, weswegen ich zu dem nach Mikrowelle aussehendem Gerät ging und sie öffnete. Die Schüssel stellte ich einfach hinein, ehe ich die Türe wieder schloss. Das kann ja nicht so schwer sein, oder?
Da ich wollte, dass es zügig fertig ist und ich nicht ewig darauf warten wollte, drehte ich an dem Knopf mit der Poweranzahl bis ganz nach oben und stellte beim Timer eine Minute an. Sogleich leuchtete ein Licht innerhalb des Gerätes und die Plattform fing an sich zu drehen. Alles richtig gemacht, oder?




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Isalija

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Isalija

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BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 46 EmptyMo 12 Dez 2022 - 10:24
26. Juli, Morgen
mit @Skadi
cf: Zimmer 108

Als ich den Speisesaal erreichte, fiel mein Blick zuallererst auf die Essensausgabe. Mit meinen flauschigen Puschen sah ich wahrscheinlich aus, als wäre ich gerade erst aus dem Bett gefallen - was ja auch der Fall war. Nicht einmal meine Haare hatte ich gebürstet. Herzlich gähnte ich mit vorgehaltener Hand und tapste herüber zum Frühstücksbuffet, wo glücklicherweise noch reichlich Fresschen vorhanden war.
Ich nahm mir zwei Körnerbrötchen, etwas Salami und Schinken, Käse, Butter - naja, alles was man eben für ein belegtes Brötchen brauchte. Noch eine kleine Schale Joghurt mit Erdbeeren, ein Glas Milch... Jedes Frühstück hier im Wohnheim war Luxus, wie ich fand. Ich schob mir noch eine Waffel zwischen die Zähne, weil sie nicht mehr auf meinen Teller passte, und nahm mir dann mein Tablett, um es vorsichtig zu einen freien Tisch zu tragen. Erst als ich mich setzte, ließ ich den Blick ein wenig gleiten, registrierte mehrere bekannte Gesichter und kaute genüsslich auf meiner Waffel herum, während ich begann mir die Brötchen vorzubereiten.











Isalija "spricht",
denkt und handelt.







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Skadi

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Skadi

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BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 46 EmptyMo 12 Dez 2022 - 20:23
26. Juli 2015, Vormittag
mit @Isalija

Gähnend lief die Braunhaarige, nachdem sie sich umgezogen hatte, die Gänge entlang. Es war einfach noch zu früh zum Aufstehen, also warum zur Hölle war die Norwegerin wach? Diese Frage stellte sie sich die ganze Zeit, aber eine wirklich gute Antwort fand sie nicht. Der einzige Grund war, dass sie einfach nicht mehr schlafen konnte und das obwohl sie sich so müde fühlte. Egal, vielleicht würde es Skadi nach einem Frühstück wieder besser gehen. Ansonsten könnte sie sich später nochmals hinlegen und eine Runde schlafen.
Als die Luchsin im Speisesaal angekommen war, stellte sie sich beim Buffet an. Zum Erstaunen von Skadi waren doch einige Leute im Speisesaal. Warum schliefen die nicht, so wie normale Menschen um diese Uhrzeit auch? Naja, wer wusste das schon, war doch egal. Wie ein Zombie bewegte sich die Norwegerin nach vorne und nahm sich ein Tablett. Danach füllte sie dieses mit einem Schinkensandwich, Pancakes und Erdbeeren. Das würde für ein größeres Frühstück ausreichen, dadurch brauchte die Braunhaarige sicher nichts mehr zum Mittag essen. Einen Orangensaft durfte natürlich auch nicht fehlen.
Mit dem Frühstück auf dem Tablett bewaffnet, drehte sich die Gestaltenwandlerin um und suchte einen Platz. Sie ging an einem Platz vorbei, an dem ein Mädchen saß. Der Geruch, der von dem Mädchen ausging, roch sehr bekannt. Woher kannte sie denn diesen Geruch? Verwirrt darüber blieb Skadi stehen und drehte sich zu ihr. Sie kannte dieses Mädchen nur vom Sehen her, aber ansonsten überhaupt nicht. „Ähm… Kann ich mich zu dir setzen?“, fragte sie das Mädchen, das ihre Aufmerksamkeit auf sie gezogen hatte. Skadi hatte das Gefühl, dass sie sie vom Geruch her kennen müsste, sie roch nach Katze, aber sicher war sie sich nicht.




Speisesaal - Seite 46 Hori_s13
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Isalija

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Zen 85

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Aktuelles Outfit: - schwarzes T-Shirt, lange graue Jogginghose, unterschiedliche Socken (links braun, rechts blau), Puschen
Isalija

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BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 46 EmptyDi 13 Dez 2022 - 10:43
26. Juli, Morgen
mit @Skadi

Ich knabberte noch immer genüsslich auf meiner Waffel herum und tunkte sogar den einen oder anderen Bissen in meine Milch, während ich versuchte meine Brötchen so appetitlich wie möglich aussehen zu lassen. Ich hatte sogar Gurkenscheiben mitgenommen, die ich jetzt platzierte. Kauend vor mich hinsummend konzentrierte ich mich so sehr auf mein Werk, dass ich es gar nicht bemerkte, dass jemand neben mir stehen blieb... bis sie mich ansprach.
"Hm?", machte ich etwas verwundert und blinzelte zwei Mal, ehe ich schluckte. "Oh, ja, klar. Setz dich nur.", antwortete ich schließlich und deutete auf die leeren Plätze am Tisch. Drei an der Zahl, weil es nur ein kleiner Tisch war. "Du hast freie Auswahl." Meine Nase informierte mich, dass sie nach einem interessanten Tier roch, das ich bisher noch nie gerochen hatte. Ich war mir nicht sicher, ob es etwas katziges oder hundiges war, aber sie roch angenehm. Und nach Wald. Kiefern, um genau zu sein. "Du kannst mich Isa nennen. Wie heißt du?" Ich tunkte das letzte Stück Waffel in meine Milch und schob es mir in den Mund, ehe ich nach einem meiner Brötchen griff. "Magst du Musik? Oder Milch? Die Milch hier ist sehr zu empfehlen." Ich deutete auf das Buffet, während ich sie neugierig beäugte. Ihr Geruch kam mir bekannt vor, also hatte ich ihn sicher schon mal irgendwo hier aufgeschnappt. Aber mit ihr zu tun gehabt hatte ich definitiv noch nicht. Wie neu war sie wohl? Auf jeden Fall sah sie nett aus, aber das taten eigentlich alle hier.











Isalija "spricht",
denkt und handelt.







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Skadi

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Skadi

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BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 46 EmptyMi 14 Dez 2022 - 13:54
26. Juli 2015, Vormittag
mit @Isalija

Die Gestaltenwandlerin war sich unsicher, woher sie diesen Geruch kannte. Klar roch das Mädchen nach Katze, aber da war etwas anderes, das sie sicher nur einmal in ihrem Leben gerochen hatte. Hm… Schlau aus diesem Geruch wurde sie jedenfalls nicht. Als Skadi nachfragte, ob sie sich hinsetzen konnte, schien sie gerade das Mädchen aus ihren Gedanken geholt zu haben. Sie schien sehr freundlich zu sein und bot ihr einen Platz am Tisch an. „Vielen Dank und sorry falls ich dich gerade aus deinen Gedanken gerissen habe“, sagte sie zu ihr und setzte sich währenddessen gegenüber von ihr hin. So hatte sie einen besseren Blick auf das Mädchen und konnte weiterhin überlegen, woher sie das Mädchen oder ihren Geruch kannte. Das Gesicht sagte ihr nichts. Vielleicht hatte sie sie mal im Gang gesehen, aber öfter sicher nicht. Trotzdem war da etwas vertrautes in ihrem Geruch.. Roch es vielleicht irgendwie nach… Doch dann wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Das Mädchen stellte sich mit dem Namen Isa vor. „Freut mich Isa, ich bin Skadi“, antwortete sie ihr mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht und fing an ihr Frühstück zu verspeisen. Währenddessen fragte Isa sie noch einige Sachen. Sie waren so aus dem Zusammenhang gerissen, dass sich die Braunhaarige fragte, wie sie diese zwei Dinge so verknüpfen konnte. Musik und Milch? Außer dem M am Anfang hatten die beiden Dinge nichts miteinander zu tun. Als sie den Bissen des Brötchens heruntergeschluckt hatte, fing sie mit der Beantwortung dieser Frage an. „Ähm… Also ich höre sehr gerne Musik, ja. Eigentlich höre ich fast täglich Musik am Handy, weil es mir so viel Freude bereitet und ich mich dadurch auch sehr gut konzentrieren kann. Aber von Milch selbst bin ich jetzt nicht so der Fan. Wenn es in einem Pancake, Waffeln oder einem Kuchen integriert ist, finde ich das super, aber so direkt aus dem Glas trinken, mag ich ehrlich gesagt nicht so“, antwortete sie ihr. Skadi hoffte nur, dass sie Isa mit dieser Antwort nicht kränken würde. Da sie das Mädchen erst gerade kennengelernt hatte, wusste sie natürlich nicht, wie sie auf sowas reagieren würde. Andererseits war es ja ihre eigene Meinung zu diesen Themen, also müsste sie sich wahrscheinlich schon damit abfinden, dass nicht jeder gleich war. „Was ist mit dir? Ich sehe, du magst offenbar Milch, aber was ist mit der Musik?“, gab sie Isa ihre eigene Frage nochmals zurück. Gespannt darüber, was sie sagen würde, sah sie sie kurz an und biss dann in ihr Schinkensandwich. Kauend wartete sie die Antwort von Isa ab.




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Arata

Arata

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Arata

Arata
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 46 EmptyMi 14 Dez 2022 - 21:25
26.07.2015, Morgens
mit @Caiwen

Er entschuldigte sich nur kurz für seinen Huster und spielte das Ganze theatralisch herunter ehe noch seine eigentliche Frage beantwortet wurde, wo sich denn hier die Mikrowelle befände. Den Punkt, dass im Speisesaal auch nahstehend die Küche ihren Platz fand, hatte der weißhaarige Schüler sicher für sich herausgefunden. Doch noch ehe er eine Antwort bekommen hat, entriss man ihm schon die Schüler mit seinen noch gekühlten Flakes und ließ ihn wie eine Laterne im Nichts zurück. "Hm, ich weiß nicht was ich davon halten soll." Ohne einen weiteren Kommentar von sich zu geben, bewegte er sich zu einem der vielen leeren Tische und setzte sich erstmal hin. Er schnaufte kurz und machte dieses Verschwinden seiner Flakes zu einem viel größeren Ding als es eigentlich war. Wieso auch immer, aber es beschäftigte ihn mehr, als dieses Husten, dass so lange nicht mehr aufkam. Er holte die Zigaretten aus seiner Hosentasche und schob sie samt Feuerzeug vor sich her. "Was mach ich damit?", wurde es auf einmal etwas ernster als die Stimmung es eigentlich zulassen sollte. Sein Blick setzte sich auf die recht abgegriffene Schachtel Malboro Red. Ein seltsames Laster, aber so wirklich davon ablassen konnte er nicht. Alles ein wenig komisch im Moment, dachte er sich und schaute dabei auf die rechte Hand. Langsam drehte er diese, damit seine Handfläche zu sehen war. Jedes andere Mal wäre dies nichts Besonderes, aber heute war irgendwas anders.
Mit einem Kratzen über den Boden, schliff der Stuhl nach hinten und Arata erhob sich. Unbedacht wie er war, ließ er den Stuhl in diesem unordentlichen Zustand zurück und ebenso seine Zigaretten und das Feuerzeug, auf welches er immer so viel Wert legte. Caiwen hatte diesen Weg in die Küche genutzt, so folgte er dieser nach und nicht allzu lang, da hatte er sie auch erblickt. "Und wie dreht es sich so?", fragte er und versuchte, auch wenn es nicht immer so gelangt, seine Stimmung wieder so zu legen, wie sie vor seiner Trübmalerei anzufinden war. Das Brummen der Mikrowelle schien wohl etwas doller zu sein als sonst, aber wer kannte schon das Geräusch so genau? Also das Geräusch einer Mikrowelle die seine Cornflakes genau im passenden Maße erwärmten? Kaum war dieser Moment vorbei, wie die Frequenz des Brummes der Mikrowelle sich änderte, so griff er schnellstens nach der Tür der Apparatur und riss diese auf. "Sorry - aber das muss so eingestellt werden! Aber das wusstest du ja nicht!", sagte er noch amüsiert und wirkte dann schon leicht autistisch. Wie penibel er die Einstellungen an der Mikrowelle einnahm. Während er da so vor sich regelte und immer wieder ein neuer Ton der digitalen Anzeige aufsummte, klackte die Tür auch schon zu und das Brummen der Mikrowelle nahm das Geräusch an, wie er es haben wollte. "Alles für die perfekten Mikrowellenflakes, Cai." Sprach er siegreich und bewusst, dass er es doch lieber machen sollte. "Bin 'nen ganz schön autist'sches Wesen, wenn es darum geht, hehe." Gab er zu und starrte dann die sich drehende Schüssel an.




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Matheo

Mathéo Tristam

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Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 46 EmptyDo 15 Dez 2022 - 13:24
26.07.2015, Morgen
mit @Cynthia Akintola


Als Cynthia darauf bestand, dass es sich bei seinem Trick trotzdem um Magie handelte, hob der Tristam nur resignierend die Hände. Ein schelmisches Grinsen huschte über seine Lippen. Ganz unrecht hatte sie immerhin nicht. Man konnte es als Magie bezeichnen. Doch das hatte Mathéo auch nicht verneint. Es war ihm lediglich um seine Abstammung gegangen. Zauberer waren nicht die einzigen Wesen auf diesem Globus, welche Magie beherrschten.
Nur kurz hatte er sich ihr ergeben, dann fanden seine Finger bereits wieder das Besteck. Die warmen Beilagen wollten mundgerecht zerstückelt werden. Doch nach dem ersten Happen merkte er, dass es an etwas fehlte. Salz und Pfeffer griff er sich nun und ließ die verschiedenfarbigen Gewürze über seinen Teller rieseln. Als er dann nebenher über die Familie der katzenartigen Tiere philosophierte und am Ende nach dem Geheimnis der Tiger-Menschen fragte, schien Cynthia seine Neugier nicht recht verstehen zu wollen. Sie klang beinahe so, als hätte er sie damit in ihrem Stolz gekränkt. Aufbrausend reagierte sie, fragte ihn, ob sie wie ein Tiger aussah. Doch das konnte Mathéo nicht beantworten, solange er nicht wusste, ob Tiger ihre Streifen verstecken konnten oder nicht. Erst was danach über Cynthias Zunge rutschte, brachte die Gewissheit, dass sie keiner war. Also konnte das schon mal von der Liste gestrichen werden. Bei all der Energie konnte sie nur irgendetwas Großes sein. Ein Löwe beispielsweise. Leoparden dürften aber auch nicht sonderlich klein sein. Doch da war dann das Problem mit den Flecken; und gemessen an Cynthias Tiger-Reaktion, würde sie ihn vermutlich erneut anfauchen. Also schränkte Mathéo die Möglichkeiten auf etwas musterloses ein. Wobei … es gab sicherlich auch Leoparden mit Gendefekten, denen dann die Flecken fehlten …
Cynthia plapperte noch weiter; kritisierte dabei jeden Tiger, der mit Streifen auf seiner Menschenhaut herumlief. Das Thema ‚Auffallen und Verstecken‘ kam dabei auf. Wie Cynthia selbst dazu stand, konnte Mathéo noch nicht klar erkennen. Zu ihrem augenscheinlichen Gemüt passte eher, dass sie sogar mit einem großen Schild herumlaufen würde, wo draufstand, was sie war und dass sie stolz drauf war. Gleichzeitig ließen ihre Worte vermuten, dass sie sich den möglichen Folgen sehr bewusst war und eventuell potentiellen Konflikten lieber aus dem Weg ging, statt sich mit so einem Scheiß herumzuärgern.
Mathéo musterte nochmal das Bisschen, was sie von sich zu erkennen gab. Wobei er natürlich nicht den Kopf unter den Tisch steckte, um ihren Schweif zu erkennen. Das könnte schnell missverständlich sein. Stattdessen warf er einen schnellen Blick auf ihre Ohren. Den Puma schloss sie kurzerhand selbst aus, als blieb für Mathéo nur noch der Löwe … bzw. die Löwin. Schade, keine flauschige Mähne, dachte er sich insgeheim und schmunzelte auch nur in sich hinein.

Natürlich war das Kennenlernen keine Einbahnstraße, also kam es, wie es kommen musste. Obwohl Cynthia nicht den ersten Eindruck einer Person gemacht hatte, die sich groß für ihre Mitwesen interessierte, wollte sie dann doch wissen, womit sie es beim Tristam zu tun hatte.
»Federviecher?«, wiederholte Mathéo erst mal nur leicht verwundert ihre letzte Aussage. Seine erste Assoziation war ein Vogel, aber dann wurde ihm schnell bewusst, dass sie von Engeln sprach. »Achso, nein, nein.« Er schüttelte den Kopf. »Weit davon entfernt. Ich bin ein Dämon«, ließ er die Katze direkt aus dem Sack. Und apropos Katze: Mathéo bekam erst recht spät mit, wer sich so alles im Speisesaal einfand. Dass es immer mehr wurden, spürte er im Seitenblick und an den Auren. Doch welche bekannten Nasen sich darunter befanden, merkte er erst jetzt. Da war zum Beispiel Isalija, von der er sich am Morgen erst mit falscher Identität verabschiedet hatte. Dass er nun selbst hier saß, obwohl er das nie tat, könnte seine Tarnung am Ende doch noch auffliegen lassen. Zumindest sprach sie ihn nicht direkt darauf an, hatte vielleicht Angst vor der größeren Katze an seinem Tisch. Wäre wirklich amüsant, wenn das stimmte. Aber auch kleine Hunde mussten sich vor großen Miezen fürchten. Caiwen, ewig nicht erlebt, war auch da. Vielleicht lag es aber auch nicht an Cynthia sondern an ihm. So selten wie er sich hier blicken ließ - und die Klasseneinteilungen hatten die frühere Sternenklasse zerrissen -, würde er sich nicht drüber wundern, wenn man ihn ignorierte.

»Magst du keine Engel?«, kehrte er mit den Gedanken zurück an den Tisch und zu seinem Essen. Der Tee wollte auch seine Zuwendung erhalten. »Klang zumindest so. Ich würde ja behaupten, dass es bei mir anders ist, immerhin sind wir quasi wie Wasser und Öl, aber hier und da scheint es auch mal erträgliche zu geben.« Von Helena hatte er auch schon länger nichts mehr gehört, erinnerte er sich.




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Caiwen

Caiwen

Zen 298

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Caiwen
BeitragThema: Re: Speisesaal Speisesaal - Seite 46 EmptyDo 15 Dez 2022 - 20:57
26. Juli 2015, Morgen
mit @Arata in der Küche des Speisesaals

Arata tat gleich seine Ungunst Kund und erläuterte, dass ihm die Situation eindeutig nicht gefiel, indem ich ihm die Schüssel aus der Hand nahm um sie in der Küche zu wärmen. "Was daran gefällt ihm nicht?!", überlegt ich, ließ mich jedoch nicht an meiner Tätigkeit hindern. Meinte er etwa, mir gefiel es, mein Frühstück ihm zu überlassen? Wenn er nur etwas mehr Anstand als @Leviathan hatte, dann blieb mir wenigstens das Obst übrig und an großzügigen Tagen noch ein einzelnes Pancake dazu. Oder um das Offensichtlichste unauffälliger zu gestalten.
Mit dem Gerät war ich etwas überfordert. Ich ließ die Grundeinstellung einfach so, wie sie war - bei einem Schneeflöckchen. Das Gerät erhitzte Speisen, das war mir bewusst. Von daher würde das Schneeflöckchensymbol schon nicht bedeuten, dass es das Müsli einfrieren würde - oder? War das überhaupt möglich? Ich hatte auf fünf Minuten gestellt und einfach dabei zugeschaut, wie sich die Schüssel darin drehte und drehte und drehte. Ich zählte die Runden, bis Arata's Stimme meine Aufmerksamkeit erlangte. Just in dem Moment vergaß ich, auf wie viel ich schon gezählt hatte. "Huh?", entkam es mir als ich mich wieder aufrecht hinstellte, da ich mich zuvor nach vor gebeugt hatte, um Aratas Frühstück in der Mikrowelle zu beobachten. "Ich glaube, sie hat sich schon 12 Mal gedreht, wenn ich mich nicht verzählt habe", antwortete ich auf die Frage, auf die ich womöglich gar nicht hätte antworten müssen.
Als er seine Hände nach dem Gerät streckte, trat ich einen vorsichtigen Schritt zurück um sie freizugeben. Mit einem Mal öffnete er die Tür und drehte sogleich an den Knöpfen der Einstellungen. Ich blinzelte mehrmals und beugte mich nach vor um zu erkennen, was er anders gemacht hatte. Anstelle von einem Schneeflöckchensymbol konnte ich nun eine Zahl erkennen. 750 was? Äpfel? Birnen? Das würden zumindest die LehrerInnen fragen, wenn sie diese Mikrowelle sehen würden.
"Oh, das wusste ich wirklich nicht", erläuterte ich und beobachtete die Schüssel dabei, wie sie sich weiter drehte unddrehte. Doch als er auf die Mikrowellencornflakes zu sprechen kam, zuckte ich nur mit den Schultern. "Wie definiert man die Perfektion von Mikrowellencornflakes? Festigkeit oder Verflüssigung vom... Schokogehalt?" Ich schmunzelte bei dem Gedanken, dass es hierfür eine Isola-Norm gab. Zumindest hatte ich noch nie davon gehört.
So starrten wir beide in das leuchtende Gerät und warteten ab, bis ein Klingen ertönte und unds mitteilte, dass die Cornflakes nun perfekt waren. "Autistisch?", meinte ich etwas nebenbei und mehr in Gedanken versunken, da ich überlegen musste, was er damit meinte. "Nur bei den Mikrowellencornflakes also? Ich versuche mir zu merken, wie du sie am liebsten magst", erweiterte ich und musste kichern. "Vielleicht sollte ich die auch mal probieren!" Doch ich konnte mir nicht vorstellen, dass die nun mit dieser Einstellung irgendwas besonderes waren. Es waren einfach nur Cornflakes mit warmer Milch.
"Na - sofern du auf dem Weg zum Wohnzimmer nichts verschüttest, ist ja alles gut. Stell dir vor du kippst die warme Brühe über dein Shirt", versuchte ich ihn in meine Fantasie einzubinden und blickte ihm auf eben jenes, welches ich mit Gedankenstärke mit Milch übergoss. Mein Blick fiel zum Schluss dann noch in seine Hände. "Wo... Wo ist... mein Frühstück?", fragte ich dann doch mit großen Augen und blickte ihn etwas enttäuscht darüber an. Ich erwartete mir nämlich - warum auch immer - dass er wie Levi mir das Frühstück einfach geklaut und sich daran bedient hatte. Sogar das Obst? Das war wohl ein Unterschied zu dem Engel...




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