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Shima no Koji :: Die Stadt :: Stadtzentrum :: Barádori

Cafe Morges
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

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Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Cafe Morges Cafe Morges - Seite 24 EmptySo 11 Nov 2012 - 18:58
das Eingangsposting lautete :

Cafe Morges





Dieses Cafe ist eines der ältesten auf der Insel. Es lädt nicht nur zum Frühstücken, sondern auch zum Chillen unter Tags ein und verspricht gute Mahlzeiten sowie Getränke. Besonders bekannt ist hier aber das Frühstücksangebot, denn der Inhaber des Cafes sorgt dafür, dass es jeden Morgen bereits um 6 Uhr seine ersten Kunden begrüsst. Wenn es zu dieser Uhrzeit draussen noch zu kalt oder zu dunkel ist kann man es sich auch drinnen gemütlich machen. Unter Tags spenden die Schirme hier genug Schatten - Sitzmöglichkeiten gibt es hier genügend, sei's drinnen oder draussen. Ausserdem befindet sich dieses Cafe im Herzen der Stadt und ist für alle sehr leicht zu finden.

Speisekarte

Spoiler:



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Gabriel

Gabriel

Zen 183

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Aufenthaltsort: -
Aktuelles Outfit: -
Gabriel

Gabriel
BeitragThema: Re: Cafe Morges Cafe Morges - Seite 24 EmptyMo 23 Jan 2023 - 16:30
26.07.2015, Morgens
mit @Karina Aurelia Jansson

Irritiert über ihre Aussage fixierte er seine Augen in die ihre um herauszufinden, was die Bedeutung hinter ihren Worten war. Die Welt war nicht einfach, aber man konnte es sich einfach machen. Zumindest wenn man sich auf das Wesentliche konzentrierte und Gefühle außen vorlassen konnte. So sah zumindest die Lösung des Erziehers aus. Etwas überrascht über ihre Aussage verengte er die Augen ein wenig, ehe er den Kopf schief legte und wie ein Hund damit mitteilte, dass er sich nicht sicher war, sie richtig verstanden zu haben. Gabriel hatte Schwierigkeiten mit ungenauen Antworten oder nicht klar deklarierte Forderungen. Dafür war seine soziale Fähigkeit zu gering um einschätzen zu können, was der Gegenüber damit meinte.
Mit dem Brot zwischen den Zähnen blickte er in ihr Gesicht, als sie erneut das Thema ansprach und auflöste, dass sie tatsächlich mit ihren hohen Schuhen laufen konnte. "Das habe ich nie angezweifelt", kommentierte er nachdem der Bissen runtergeschluckt wurde ihre Eleganz beim Laufen und beobachtete die Blondine dabei, wie sie für sich etwas zum Essen herrichtete. Das Werbebrot mit dem Mortadella ließ er hingegen unkommentiert. Lieber widmete er sich seinem eigenen Brot und aß es zügig auf. Dass es ihm schmeckte, war ihm wie erwartet nicht anzusehen. Doch das tat es. Ein wirklich gutes Frühstück bei einem Cafe zu genießen war doch etwas anderes, als es zuhause selbst zuzubereiten. Oder im Wohnheim zu holen. Geschweige denn in Anwesenheit einer so hübschen Dame. Da konnte er sich nichts vormachen.
Er horchte auf, als sie nach kurzer Stille das Wort erhob, während er die Kaffeetasse zu sich nahm und daraus trank. Seine Augen jedoch wichen nicht von ihrem Gesicht als sie eine sehr interessante Frage stellte. Doch das Erste, was er dazu zu sagen hatte, war: "Ist das schon ein Monat her?" Natürlich war das nicht die Frage, die er sich hätte ausdenken können um eine ehrliche Antwort zu bekommen. Doch über so etwas hatte er sich noch keine Gedanken gemacht, weswegen er die Tasse wieder abstellte und sich am Stuhl zurücklehnte, ehe er die Arme vor der Brust verschränkte und sie genaustens musterte. "Ich kenne dich nackt, ist das genug als Antwort?", meinte der Hüne und entlockte sich selbst mit dem Gedanken ein knappes Schmunzeln. Alsbald dieses auf seinen Lippen aufblitzte, stürzte er sich bereits auf das nächste Brot und belegte es mit Salami, ehe er die Tomate nahm um sie auf dem Teller zu schneiden. "Ich hab noch keine Tausend Gesichter gesehen, aber ein paar verschiedene konnte ich schon beobachten, denke ich" Ohne sie des Weiteren anzuschauen, kümmerte er sich mehr um das Brot, das nun in den Mund geschoben wurde, sodass er noch etwas Zeit zur Verfügung hatte um sich eine Frage auszudenken.
Nach dem Kauen musste er dann dennoch zugeben: "Ich hab mir bisher noch keine spezielle Frage überlegt und bin gerade etwas überfordert mit dieser Anfrage. Wie lange gilt denn dieses Angebot?" Natürlich würde er es nutzen wollen, doch es war bestimmt keine Frage, die Karina erwartete. Er war einfach gestrickt. "Und geht das Spiel nur mit einer Frage oder gelten auch mehrere?" Sollte nur eine Frage gelten, wollte er sie nicht sogleich stellen. Dann würde er besser überlegen, um welches Thema es sich handeln sollte.
Er aß sein Brot erneut auf, ehe er sich wieder zurücklehnte und seine Fragen überdachte. War es wirklich geschickt, sie etwas für sich Privates zu fragen, sodass er von sich mehr preisgeben musste? Oder sollte er bei den klassischen "Was hast du, was kannst du" bleiben?
Alsbald sie versicherte, dass er sich nicht nur eine Frage ausdenken konnte, lehnte er sich erneut zurück und ballerte darauf los. "Bei dem Blick auf dein Brot hab ich mich gefragt, ob du gut kochen kannst. Nach unserem Gespräch im Wohnheim hab ich nachgeschlagen, was ein Sukkubus ist, worauf ich mir ebenso die Frage stelle, inwiefern deine magischen Fähigkeiten wirken. Außerdem würde mich interessieren, ob du mal einen Schüler namens Theo hattest, der müsste mittlerweile sicher 20 Jahre alt sein. Und du bist Schwedin, stimmts?"
Ja, das hatte schon seinen Grund, wieso er alles in einer langen Schlange auf den Tisch warf. So konnte sie sich eines nach dem anderen herauspulen und die Neugier des ehemaligen Pizzabäckers stillen. Besonders die zweitletzte Frage war die, die ihm am Wichtigsten war und mit Hoffnung bei der Lehrerin nur in die Richtung unterging, dass sie aufgrund der hinteren Position als kurz und knapp beantwortet wird ganz ohne eine Gegenfrage. Doch was er sich nicht nehmen ließ: Er blickte ihr dabei intensiv in ihre Augen und wich nicht von ihrem Gesicht. Dafür hatte er es sich zu bequem gemacht an der Stuhllehne und wartete erwartungsvoll darauf, was die Blondine darauf zu sagen hatte.




Cafe Morges - Seite 24 Sig-Gab
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Karina

Karina Aurelia Jansson

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Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: Cafe Morges Cafe Morges - Seite 24 EmptyDi 24 Jan 2023 - 6:22
26.07.2015, Morgens
mit @Gabriel

Karina lachte ausgiebig, als Gabriel ihr so unverblümt mitteilte auf welche Arten er sie in der letzten Zeit eigentlich kennengelernt hatte. „Nackt ist doch nur die Hälfte, Gabriel.“, erwiderte sie scherzhaft und zwinkerte sichtlich amüsiert. „Du weißt auch so gut wie kein anderer, dass es auf die inneren Werte ankommt.~“. Wobei es mehr als offensichtlich war, dass das Eine nicht das Andere ausschließt und Karina auch eigentlich genau das meinte. Man konnte es sogar kombinieren – wie äußerst praktisch das doch war, oder nicht? Vielleicht war es auch gerade dieser Kommentar, der sie dazu verleitete ihm mehrere Fragen – anstatt nur einer einzigen – zu erlauben. Insbesondere, weil der blonde Hüne sich sogar die Mühe gab ein kleines Schmunzeln auf seine Lippen zu zaubern. Das Karina in ihrer Faszination für andere natürlich voll und ganz mit ihren Blick aufsaugte.
Gabriel war einfach ein durch und durch faszinierender Mann, dessen Motive hinter einer Fassade der Offenheit verborgen lagen. Eine effektive Strategie, wie Karina selbst bestätigen konnte. Immerhin lenkte es so davon ab in gewissen Bereichen noch tiefer zu graben. Sie hatte es nur noch nicht getan, weil sie ihrem Freund erstmal Zeit geben wollte sich an sie zu gewöhnen, sich mit ihr Vertraut zu machen. Sie war der Meinung, dass man Menschen wie ihn nicht drängen durfte … zumindest nicht in den falschen Momenten. Und – das war ganz wichtig – man musste selbst etwas liefern, um im Gegenzug vielleicht etwas zu bekommen. Eine Art Glücksspiel, könnte man sagen. In diesem Fall war es nur schade, dass sie ihr Kennlern-Spielchen nicht mit anderen Dingen verknüpfen konnte. Aber naja, man konnte eben nicht immer alles haben, was man wollte. Fragen hingegen hatte sie gerade genug von ihm erhalten … und er sollte seine Antworten bekommen.
 
„Nun …“, begann sie und nahm verheißungsvoll einen Schluck aus ihrer Tasse. Die ungebrochene Aufmerksamkeit ihres Gegenübers voll und ganz ausnutzend. Als wäre sie eine Schauspielerin auf einer Bühne, die gerade ihre Zuschauer mit einer grandiosen Vorstellung bezaubern wollte. „Ja, ich komme aus Schweden. Aber das weißt du ja eigentlich schon.“, sie lächelte und stellte die Tasse ab, „Was du allerdings nicht weißt, ist, dass ich dort lange Zeit ganz normal lebte, wie ein Mensch. Ohne Fertigkeiten und das Ganze drumherum. Ich weiß also durchaus wie es ist als normaler Mensch zu leben.“. Ein kleines Lachen entfloh ihrer Kehle bei der Aussage, ehe sie fast schon nostalgisch ausatmete. Ihre smaragdgrünen Augen sanft in die ferne hinter Gabriel schweifen lassend, bevor sie wieder den Fokus auf sein Gesicht lenkten. „Dementsprechend weiß ich zufällig auch, wie man kocht. Die Erziehung damals war noch sehr … eindeutig, was junge Frauen anging. Kein Vergleich mehr zu heute.“. Dabei war sie sich innerlich nicht mal sicher, was sie wo – und warum – besser finden würde. Es erschien ihr irgendwie auch sehr absurd da plötzlich drüber nachzudenken. Was seltsam war, da sie sonst immer relativ solide einen persönlichen Standpunkt vertreten konnte. „Mhh … aber besonders gut, würde ich sagen, bin ich mit Milchreis. Solltest du also irgendwann deinen Heißhunge auf Milchreist nicht mehr stillen können, sag bescheid. Mal sehen, ob ich für dich nicht einen Abend lang zur Hausfrau werden kann.~“.
Was natürlich ein Scherz war, den er hoffentlich verstand und nicht wieder viel zu ernst nahm. Sonst wäre sie in der Rolle ja jedes Mal, wenn sie in der Küche stand. Innerlich flehte sie also, dass Gabriel das nicht tun würde, während ihre Finger beschäftigungssuchend sanft mit dem Rand ihres Tellers spielten. „Und was einen Theo angeht … mh … schwierig.“, sie neigte ihren Kopf leicht hin- und her, als ob sie nicht wusste welche ihrer Überlegungen nun die Richtige war. „Hier auf Isola?“, fragte sie nach und winkte schon im selben Moment ab, weil es nur auf die Insel bezogen sein konnte. „Nun, so lange bin ich noch nicht hier, um das mit absoluter Sicherheit sagen zu können. Aber ich denke, dass die Schulakten Aufschluss darüber geben könnten.“. Sie schmunzelte leicht, als ein weiterer Gedanke zu dem Thema ihren Kopf durchkreuzte. „Oder wird das so eine Anfrage, wo ich ein paar alte Freunde anrufen soll, die sich mal genauer für mich umhören, mh?“. Wovon Karina ehrlich gesagt nicht ausging. Die Sukkubus rechnete nicht damit, dass Gabriel so erpicht auf Informationen zu diesem Theo war. Außer … moment. Nein, das konnte nicht … oder doch? „Gabriel! Du hast doch nicht etwa Familie auf dieser Insel?“, fragte sie begeistert und wirkte sichtlich amüsiert über diesen Fakt – aber noch wusste sie ja nicht, ob sie wirklich Recht damit hatte.


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Gabriel

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Gabriel

Gabriel
BeitragThema: Re: Cafe Morges Cafe Morges - Seite 24 EmptyDo 26 Jan 2023 - 16:07
26.07.2015, Morgens
mit @Karina Aurelia Jansson

Es erfreute ihn, dass sie so spielerisch auf die Nacktheit einging und Gefallen an der Antwort hatte. Zudem erkannte sie sehr recht, dass es nicht auf die Äußerlichkeiten ankam, sondern die inneren Werte wichtig waren. Nur erhoffte sich der Hüne, dass sie sich durch das Lösen der Kleidung sie auch ihre Maske fallen ließ und sich bereits dem Blondschopf geöffnet hatte. Aus irgendeinem Grund zweifelte er jedoch daran, obwohl sie diese schüchterne Fassade bereits abgelegt hatte und sich mittlerweile mit einer ganz anderen Maske zeigte. Woher wusste der Hüne, wann sie sich wirklich zeigte?
Er tat es ihr gleich und fungierte als Spiegelbild, als sie die Tasse erhob und daraus trank. Seine Augen aber wichen nicht aus ihrem Gesicht sondern fokussierten ihre Augen und dessen Reaktionen. Bereits nachdem sie die letzte Frage zuerst beantwortet hatte, nickte er nur lediglich, da es nur eine Bestätigung seiner Aussage war. Das war das, was ihn am geringsten interessiert hatte. Dennoch wollte er es klargestellt haben.
Im Anschluss kam es zu einem spannenderem Gesprächsteil, bei der sie erzählte, wer sie war und dass ihr das Leben als Mensch nicht unbekannt war. "Achso?", gab er ihr zu verstehen, dass er ihr zuhörte, jedoch neugierig war, was sie sonst noch dazu zu erzählen hatte, als sie eine schmale Pause einlegte und den Blick von ihm abwandte. Er hingegen blieb an ihrem Gesicht hängen, als würde er etwas verpassen, wenn seine grünen Augen auch nur eine Sekunde von ihr abdrifteten. Gemütlich lehnte er sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Alsbald sie von Milchreis erzählte, lud sie den ehemaligen Pizzabäcker auch schon ein. Seine Vorstellungen bei ihrer Aussagen von Hausfrau war womöglich etwas zu anormal, als dass sie sich lediglich mit einer Schürze bekleidet in der Küche stehen würde um ihm Milchreis zu kochen. Warum aber auch dachte er in diesem Moment auch daran? Womöglich aufgrund der zuvor erwähnten Nacktheit spielte seine Fantasie ihm streiche. Doch diesen Gedanken wollte er nicht mit ihr teilen, auch wenn er nicht Angst davor hatte von ihr als Perversling dargestellt zu werden. Das war das kleinste Problem. Viel mehr interessierte sie sich für ihr Alter. "Wann wurdest du denn geboren?", warf er daraufhin die nächste Frage in die Runde und stellte sie bewusst in diese Richtung. Er wusste, dass man Frauen nicht nach dem Alter fragen durfte, was ihn aber auch nicht sonderlich störte. Es gab ja mehrere Möglichkeiten eine Frage zu stellen und eine angemessene Antwort diesbezüglich zu bekommen.
Alsbald sie Theo erwähnte und darauf zu sprechen kam, zuckte es ihm innerlich und seine Augen schnellten von ihrem Fingerspiel mit dem Teller nach oben in ihre grünen Augen. Er nickte lediglich, als sie nachfragte, ob er hier auf Isola sein sollte. "Die Schulakten sollten vorerst reichen", tat der Hüne Kund, dass er mit dem Thema nicht weiter als zu ihr hinauswollte. Alsbald sie ihren Überlegungen etwas Zeit gab, verstand sie wohl auch schon, worum es dem Erzieher in diesem Thema ging: ein Familienproblem. "Ich weiß es nicht", versuchte er ihre Frage zu beantworten und blieb trotz seiner Verschwiegenheit ehrlich zu ihr. Warum sie jedoch so begeistert und offen wirkte, war dem Gepiercten unbekannt. Für einen Moment jedoch vergaß er, dass das Frühstück vor seiner Nase lag und darauf wartete, verspeist zu werden. "Häng das nicht an die große Glocke", verlangte er von ihr und hielt dem Augenkontakt problemlos stand.




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Karina

Karina Aurelia Jansson

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Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: Cafe Morges Cafe Morges - Seite 24 EmptyFr 27 Jan 2023 - 1:10
26.07.2015, Morgens
mit @Gabriel


Wenn Karina jetzt Gedanken lesen könnte, dann wäre sie zur Abwechslung wirklich mal sehr stolz auf sich gewesen. Es schaffte bestimmt nicht jede, diesem sonst so kühlen Eisklotz von Erzieher eine schmutzige Fantasie in den Kopf zu pflanzen. Stattdessen musste sie sich mit seinen überaus stechenden Blicken zufrieden geben, die ihr gerade das überaus angenehme Gefühl gaben jede noch so kleine Information aus ihren Gesichtsmuskeln saugen zu wollen. Ein wundervolles Gefühl, so angestarrt zu werden. Ihre innere Sukkubus fühlte sich regelrecht geschmeichelt von seinem Engagement. Selbst, wenn es nur für wenige Sekunden so sein würde. Sie liebte es trotzdem, wenn er so unglaublich still dort saß und anscheinend vor sich hin grübelte - ein Mysterium aus sich und seinen Gedanken machte. Wer konnte da schon widerstehen? Sie nicht, so viel stand fest. Weswegen sie mehr als nur bereit war seine nachfolgende Frage zu beantworten. Unter der Prämisse, dass sie ihn zuerst ausreden ließ.
Sie war immerhin noch nicht fertig damit seinen vorherigen Fragenkatalog abzuarbeiten. Es gab noch so viel, was er nicht von ihr wusste. Karina breitete deswegen langsam aber sicher das Buffet vor ihm aus. Mitsamt allen köstlichen Wissenshäppchen, die sie für ihn zu bieten hatte. Er musste nur wissen unter welche der silbernen Abdeckungen er zuerst schauen wollte … und das richtige Codewort nennen. Vorher war allerdings sie an der Reihe ihm eine Frage – oder vielmehr eine Vermutung an den Kopf zu werfen.
„Schulakten reichen also, verstehe.“, meinte sie leise und etwas weniger begeistert, damit andere Leute nicht unbedingt weiter in ihre Richtung schauten. Dann musste sie wohl erstmal keinen Gefallen einfordern und Gabriel stand damit auch noch nicht in ihrer Schuld. Tja, schade Schokolade. Es wäre ja auch zu schön gewesen bei dem blonden Hünen einen Gefallen gut zu haben. Schwierig könnte es, so ihre jetzige Annahme, trotzdem werden. Sie glaubte immerhin nicht daran einfach ins Archiv der Schule zu marschieren und dort einfach nach einem Theo Wallin suchen zu müssen. Wenn es so simpel wäre, dann hätte es Gabriel sicherlich auch selbst machen können. Mal ganz davon ab, dass er mit einem Verweis auf die Familie sicherlich das Herz von Frau Bardera im Sturm erobert- und damit Zugang zum Archiv bekommen hätte. Also war es, wie schon von Gabriel angedeutet, komplizierter. Aber sollte sie genauer danach fragen? Nun, wenn sie auch nur einen Hauch von Erfolg haben wöllte, dann wäre das ja sicherlich angebracht. Wenn man aber schon so etwas voraussetzte, dann sollte sie natürlich erst einmal bereit sein Antworten zu geben.
„Also, bevor ich das an die nicht so große Glocke hänge …“, sie schwieg einen Moment, da sie immer noch sehr eingenommen von dieser Facette des Hünen war, „… ich erblickte am 13. Juni 1910 das wundervolle Licht der Welt. Klein, laut, und unglaublich niedlich.~“. Was diese Sache schon einmal wundervoll elegant vom Tisch schob. „Sag mir lieber, was es vielleicht noch zu diesem Theo zu wissen gibt. Hat er vielleicht einen Nachnamen, von dem ich wissen sollte? Oder eventuell gibt es einen Verweis auf etwaige Verwandte?“. Sie seufzte ein wenig, denn Isolas Akten waren – entgegen so mancher Vermutungen – tatsächlich sehr zahlreich. Vor allem wenn sie den Zeitraum der letzten 20 Jahre absuchen musste. An einem Nachmittag würde sie das wohl kaum bewerkstelligen können, das war vollkommen ausgeschlossen! „Es gibt so viele Akten, dass es mir wirklich helfen würde, dir zu helfen.“. Ein schwaches Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Karinas Hoffnung war damit auch ein Stück weit etwas Sinnvolles und Gutes zu tun. „Keine Sorge, meine Lippen sind versiegelt.“. Was eigentlich eine seriöse Versicherung werden sollte. Doch, wie immer, konnte die Sukkubus nicht widerstehen. Ihre Lippen verzogen sich zu einem lustvollen Grinsen. „Außer natürlich, du öffnest sie mir … ~“.


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Gabriel

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BeitragThema: Re: Cafe Morges Cafe Morges - Seite 24 EmptySa 28 Jan 2023 - 13:58
26.07.2015, Morgens
mit @Karina Aurelia Jansson

Der Milchreis bekam im folgenden Gespräch recht wenig Beachtung, was daran lag, dass Gabriel sich nicht in dieses Gespräch vertiefen wollte. Seine Gedankengänge waren zu sehr abgedriftet, als dass er darüber hätte reden können. So vertieften sie ihre Gespräche um die persönlichen Themen. Tatsächlich fühlte sich der Hüne ein wenig verunsichert, Karina so direkt auf seinen Bruder anzusprechen. Doch er hätte es nicht gemacht, wenn er sich nicht sicher wäre, hier Informationen oder Hilfe zu finden. Natürlich konnte man stets einen Vertrauensbruch begeben. Bei der Blondine hatte er jedoch ein gutes Gefühl. Oft musste man etwas riskieren um weiter zu kommen, was er gerade bei ihr getan hatte.
Karina wirkte weniger begeistert, als er die Situation herabspielte und nicht wollte, dass irgendwer groß involviert wird. Dass die Direktorin einfacher aufzuweichen und zu überzeugen war, war dem Hünen nicht bewusst. Da er sie jedoch nicht gut genug kannte, befürchtete er eher, bei ihr auf Stein zu stoßen und wollte den auch nicht ins Rollen bringen.
Gabriel wurde aufmerksam, als sie erneut die Stimme erhob um ihm weiterhin zu erklären, was mit ihrer Vergangenheit war. Die Jahreszahl war beachtlich, sie musste ja schon uralt sein. Doch alsbald sie damit rausrückte, stellte sie erneut Theo auf den Tisch und wollte mehr davon erfahren. Natürlich - das hatte er auch nicht anders erwartet.
"Dann bist du ja schon richtig alt im Verhältnis zu mir", erläuterte er ungalant seine Gedankengänge dazu und beugte sich wieder über den Tisch mit den verschränkten Armen an der Kante. Er verstummte noch einen Moment und behielt die Lehrerin im Auge, bevor er ihr die Fragen beantwortete. "Theo Wallin", offenbarte er in leiser Tonlage und offenbarte tatsächlich einen Teil von sich. Er wusste, es könnte riskant werden, dennoch brachte er es hinter sich. "Oder Theo Bakken, sollte er den Namen geändert haben", erläuterte er und erhoffte sich, dass er sich nicht gänzlich umbenannt hatte. Es war jedoch möglich, dass jemand bestimmtes die Namensänderung durchgführt hatte. "Mit dem Verweis auf Anders Bakken, das wäre möglich." Mehr nahmen wollte er nun auch nicht mehr droppen, weswegen er sich eine Scheibe Melone nahm und davon abbiss. Wie Karina darüber reagieren würde? Er schielte zu ihr ins Gesicht, womöglich war ihr nicht entgangen, dass es dem Erzieher schwer fiel diese Namen zu erwähnen. Zumindest da sie ihn und seine Emotionslosigkeit gut kannte und ihn womöglich richtig einschätzen konnte, dass die Familienangelegenheiten doch etwas sehr Privates waren. Auf ihren Kommentar, mit dem sie sich selbst ein Grinsen auf die Lippen zauberte, entgegnete Gabriel ihr nicht weiter, sondern aß in Ruhe das Stück Melone auf.
"Du bist eine ehemalige Spionin, mehr Informationen brauchst du sicher nicht um etwas herauszufinden. Oder?", neckte er sie um die Blondine dazu aufzufordern ihr Bestes zu geben. Bestimmt war es für sie ein Leichtes, geeignete Informationen zu finden.




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Karina

Karina Aurelia Jansson

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Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: Cafe Morges Cafe Morges - Seite 24 EmptyDi 31 Jan 2023 - 7:25
26.07.2015, Morgens
mit @Gabriel

Wo andere vermutlich mit einem empörten Gesicht abgedampft wären, konnte Karina nur ein leichtes Lachen hervorbringen. Es war erfrischend mal als „alt“ betitelt zu werden. Es hatte den leisen Beigeschmack von Weisheit, mit der sie sich – selbst nach all den Jahren – nicht wirklich rühmen wollte. Es wäre töricht anzunehmen, dass sie nun alles Wissen der Welt besaß. Doch wer konnte schon behaupten das Leben an sich vorhersehen zu können. Erfahrung war ein guter Ratgeber, doch zu viel davon ließ die Sinne abstumpfen und die Seele verkommen. Mitunter einer der Gründe, warum Wesen in einem sehr hohen Alter immer weiter abstumpften und, obwohl sie es nicht zeigten, sehr distanziert gegenüber allem anderen wurden. Als ob das wegschieben und abstoßen der Dinge sie irgendwie immunisieren könnte. Es war, so ihre Überlegung, eine seltsame und wenig erfolgreiche Taktik. Vermutlich war sie deswegen auch so froh darüber sich einen Großteil ihrer Experimentierfreudigkeit erhalten zu haben und nicht zu einer steifen Spaßbremse geworden zu sein. Außerhalb des Unterrichts, versteht sich.
Doch bevor sie sich wieder ihrer lebensfrohen Seite widmen konnte, rief der alte Job nach ihr. Bedächtig – wenn auch nicht überschwänglich – nickte Karina auf den Namen Theo Wallin hin und belegte ihr Ciabatta mit einer weiteren Fuhre Mortadella, als hätte Gabriel ihr gerade nur von seinem Problem mit der Spülmaschine erzählt. Das änderte sich auch nicht, als der Nachnamen seinen klang gänzlich veränderte und von Wallin hin zu Bakken mutierte. Was für ein sonderbarer Name … und dann auch noch einer der auf Isola sicherlich nicht so häufig vorkam. Damit ließe sich wohl in der Tat etwas anfangen. Obgleich es töricht wäre dem Erzieher jetzt schon überschwängliche Hoffnungen zu machen. Deswegen kommentierte sie das Thema auch nicht scherzhaft oder fröhlich, sondern ließ es gewissermaßen auf sich einprasseln, während sie leicht grübelnd – aber mit Blickkontakt – von ihrem frisch belegten Frühstück abbiss. Ihr leichtes Lächeln zwischendrin war daher eher platonisch zu werten und sollte die Szenerie von außen hin nicht stören.
„Nun, auch wenn ich mir sehr sicher bin, dass du dir meinen ehemaligen Job ein klein wenig zu einfach vorstellst, Gabriel.“, sie summte kurz und griff nach ihrem Kaffee, „Ich werde sehen, was ich für dich tun kann und dann wieder auf dich zurückkommen.“. Den nachfolgenden stillen Blick über ihre Kaffeetasse – der von einer gewissen Selbstverständlichkeit zeugte – konnte er dann wohl auch als endgültige Bestätigung sehen, dass sie sich darum kümmerte. „Sei also das genaue Gegenteil von jener Nacht, Gabriel.~“, und Karina zwinkerte verspielt, damit sie wieder einen Bogen zu anderen Dingen schlagen konnte. Dabei war dieser Ratschlag keineswegs eine Kleinigkeit. Damit würde die Dämonin verhindern, dass – sollte sie irgendwo herumstochern, wo sie nicht hingehörte – es nicht sofort auf ihn zurückfiel und nur noch mehr Wellen schlug. Ein kleiner Auftraggeber-Schutz sozusagen. Wobei diese Angelegenheit hier kaum mit irgendwelchen Staatsgeheimnissen vergleichen ließ. Dennoch: Sicher ist sicher.
„Obwohl … ich weiß gar nicht mehr, wer an dem Tag voreiliger war.“, was sie mit einem nachdenklichen Blick in eine imaginäre Ecke verdeutlichte. „Naja, ist ja auch nicht so wichtig. Ich bin mir sicher die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.~“. Und obwohl sie das Thema hier eigentlich gleich wieder beendete, störte es sie keineswegs die Ereignisse noch ein weiteres Mal zu vertiefen; und wenn es nur dazu diente wieder auf ein anderes Thema zu kommen. „Was mich zu der Frage bringt, wo wir jetzt wieder Ansetzen wollen …“.
Die Sukkubus grinste leicht verspielt und wanderte mit ihrer Hand auf zwei Fingern über den Tisch, als würde sie damit gerade spazieren gehen wollen. „Vielleicht beim Kochen?“. Ihre Finger wanderten langsam weiter in seine Richtung. „Oder eventuell doch eher beim Sport, der uns beide so begeistert?“. Ein paar weitere Schritte folgen, bevor sie stehen blieb und leblos auf dem Tisch zusammensackte. Regungslos neben dem großen Teller liegend, auf dem noch der Rest ihres bestellten Frühstücks lag. „Besser wäre es aber noch, wenn du mir mal erzählst was du so drauf hast. Ich meine, um fair zu sein: Mein Talente hast du auch noch nicht am eigenen Leib gespürt … aber ich will dich auch nicht traumatisieren – oder vielleicht verunsichern.“. Das ging nämlich durchaus sehr schnell. Obwohl Gabriel bei seiner kalten Fassade sicherlich schnell herausfinden würde, was echt war und was nicht. Dennoch, man musste es ja nicht gleich machen. Nur, weil es sich gerade super anbot. „Machen wir doch weiter ein kleines Spiel daraus. Eine Frage gegen eine Frage. Klingt das reizvoll für dich?“.


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Gabriel

Gabriel

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Gabriel
BeitragThema: Re: Cafe Morges Cafe Morges - Seite 24 EmptySo 5 Feb 2023 - 11:55
26.07.2015, Morgens
mit @Karina Aurelia Jansson

Gut, dass die Lehrerin kein Problem mit Alter hatte. Doch womöglich war sie die Direktheit des Erziehers wohl schon gewohnt und empfand es als sympathisch. So schätzte Gabriel zumindest die Situation ein, als sie ein leichtes Lachen von sich gab. Sie ließ sich davon nicht irritieren sondern horchte dem Gespräch weiter zu und biss von ihrem Frühstücksbrot ab.
Der Blondschopf war keineswegs jemand, der sich unter dem Job einer Spionin etwas vorstellen konnte. Seine Erfahrung diesbezüglich beruhte sich auf nur wenige Filme, die er mal angeschaut hatte, weswegen er mit seinem Kommentar nur erreichen wollte, dass sie sich durchaus geschmeichelt fühlte und somit ihm Beweisen konnte, was sie drauf hatte.
Er nickte lediglich, fand es aber angenehm, wie ehrlich sie der Situation gegenübertrat und erklärte, dass sie wohl versuchen wird, etwas herauszufinden. Ob dies gelang oder nicht, war wohl ein anderes Thema.
"Wie war ich denn in jener Nacht?", hakte er nach und war gespannt, was sie daraufhin antworten würde. Sein eindringlicher Blick wich keine Sekunde von ihr. Es war angenehmer, das Gesprächsthema nun zu wechseln und auf etwas Erfreulicheres überzugehen. Da blühte die Blondine auf und erwähnte sämtliche Möglichkeiten, die ihr im Kopf herumschwirrten. Sein Blick wanderte auf ihre Hand, welche mit den Fingern eine interessante Geste machte und sie zu ihm über den Tisch wandern ließ, ehe sie zusammensackte und neben dem Teller zum Erliegen kam. Wieder wanderten seine grünen Augen hoch in die ihre, ihre Fragen jedoch blieben unkommentiert. Kurz darauf kam sie auf ihr Interesse zurück und erklärte, dass sie doch gerne ein Spiel spielen wollte. Seine Hand wanderte über den Tisch, während seine Augen ihr Gesicht fokussierten. "Ich beantworte auch ohne ein Spiel Fragen, aber wenn es für dich spannender ist, ein Spiel daraus zu machen, schlag ich das Angebot nicht ab", beantwortete er relativ monoton ihre Frage, ehe seine Hand nicht zu ihrer Wanderte, sondern an ihr vorbei zu seiner Kaffeetasse wanderte. Diese wurde gemütlich hoch gehoben, ehe sie vor dem Gesicht gehalten wurde. "Dann beginnst du mit einer Frage?" Im Anschluss legte er seine gepiercte Lippen an die Tasse und trank daraus den mittlerweile nur mehr lauwarmen Kaffee. Das bekam er nur mit, da sich der Geschmack von warmen und kaltem Kaffee doch unterscheideten. Die Temperatur an sich machte ihm nichts aus.
"Schließlich habe ich schon einige Fragen auf den Tisch gelegt. Das wäre nur fair" Hierbei ging es nicht um ein gentlemanlikes "Ladies first", sondern just um das Angebot, dass sie einfach mit der Sprache rausrücken sollte, was sie wissen wollte. Ob er ihr antwortete oder nicht, war noch ein großes Fragezeichen. Doch das galt es herauszufinden. Er stellte die Tasse wieder ab und lehnte sich etwas zurück.




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Karina

Karina Aurelia Jansson

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Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: Cafe Morges Cafe Morges - Seite 24 EmptyDo 9 Feb 2023 - 13:43
26.07.2015, Morgens
mit @Gabriel

Ein Spiel sollte es also sein? Gut, damit hatte sie am wenigsten Probleme. Wer spielte, konnte immerhin auch groß gewinnen. No risk no fun, wie es so schön hieß. Nur war Karina eher weniger am Casino-Spieltisch zu finden, sondern in der Menschenmenge. Ihr Einsatz waren Worte, Berührungen, Andeutungen und Zärtlichkeiten. Ihr Gewinn … vielseitig. Es konnte ein Einblick in die Persönlichkeit, die Brieftasche, der Hausschlüssel … oder das Leben selbst sein. Eigentlich war es vor dem Hintergrund fehlerhaft die Sukkubus mit einem Spieler im Casino zu vergleichen. Vielmehr war sie das Casino selbst. Sie bekam am Ende meistens immer, was sie wollte. Jeder kleine Schritt war ein Gewinn, jeder Verlust eine Erkenntnis. Man könnte es als übertriebenen Optimismus bezeichnen, dabei war es vielmehr eine Lebenserfahrung, die sie mit jedem Geräusch ihrer Absätze die Umgebung erfüllte. Und ja – es war auch Macht im Spiel. Die Macht der Manipulation und das bereichern – oder ruinieren von Leben. Sie hatte beides zur Genüge getan und trotzdem saß Gabriel hier und schaute ihr so unvoreingenommen ins Gesicht wie kaum ein anderer. Fast so, als ob auch er etwas zu suchen schien. Was auch immer das sein sollte …
„Also gut.“, löste sie sich aus ihrer Haltung und zog ihre Hand wieder zurück. Sie wollte ja keine Begehrlichkeiten wecken, die am Ende unerfüllt blieben. Obwohl … bei Gabriel war das vermutlich ein Überflüssiger Gedanke. Wenn er das gewollt hätte, wäre es schon längst passiert. „Dann wollen wir mal sehen … mhhhhh.“, setzte sie Nachdenklich an und tippte sich leicht verspielt an die Unterlippe. Ihren Kopf dabei leicht von links nach rechts wandern lassend, als würden sich zwei Ideen gerade in ihrem Inneren um die Vorherrschaft streiten. „Eine gute Frage wäre doch, Gabriel …“, setzte sie schließlich an und erwiderte seinen stechenden Blick mit ihren smaragdgrünen Augen. Ihre Lippen zierte ein sehr sympathisch sanftes Lächeln. „Was bist du in der Lage zu machen? Wir sind schließlich alle irgendwo besonders auf der Insel. Nur … wie besonders bist du? Mh?~“, und am Ende ihrer Aussage lehnte sie sich leicht nach vorne und legte ihren Kopf unschuldig in ihre . zu einer Art Halterung geformten – Hände.
Erst danach fiel ihr auf, dass sie dem Erzieher auf seine vorherige Frage noch überhaupt keine Antwort gegeben hatte. „Und bevor du antwortest: Was die Sache in jener Nacht angeht, die dich bestimmt brennend interessiert.~“, sie grinste leicht verspielt und blieb danach einen kurzen Moment still. Als ob die kurzzeitige Pause ihre Antwort irgendwie sonderbarer machen würde. Bei Menschen mit weniger Geduld hätte das vermutlich auch funktioniert. Allerdings war Gabriel niemand, der sich um so etwas scherte. Es ging buchstäblich an seinem Empfindungsvermögen vorbei. Karina brauchte diese extra Bühne aber auch nicht. Sie war sich mehr als sicher, dass ihre Worte schon ausreichen würden, während sie hier so mädchenhaft verliebt über den Tisch zu ihm schaute. „Du warst freundlich und nett. Da war diese Wärme, welche plötzlich von dir Ausging. Ein gewisses … mh … nennen wir es: Verlangen.“. Sie wusste nur nicht nach was – oder nach wem. Auf jeden Fall war es für sie klar ersichtlich geworden, dass ihm die Nähe zu anderen nicht gerade schaden würde. Vielleicht war es auch nur in eben jener Nacht für ihn möglich gewesen. Gerade weil sie sich darauf geeinigt hatten keine „Gefühle“ zu entwickeln. „Vielleicht tut dir das ja sehr gut. Ich mochte die Seite an dir.~“, schloss sie ihre Erzählung ab und kicherte leicht melodisch. Den Blondschopf nun mehr als Geduldig anblickend, damit sie auch ja alles von seiner Antwort mitbekam und auch ja nichts verpassen würde.


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Gabriel

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Gabriel

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BeitragThema: Re: Cafe Morges Cafe Morges - Seite 24 EmptyDi 14 Feb 2023 - 13:05
26.07.2015, Morgens
mit @Karina Aurelia Jansson

Woran Karina bei diesem Spiel dachte, blieb dem Hünen verwehrt. Sie ließ sich nicht in die Karten schauen, was bei einem Spiel aber auch nicht viel Sinn machte. Er beobachtete sie, wie sie die Hand zurückzog und überlegte, womit sie starten wollte. Auch Gabriel lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Er war neugierig auf ihre Frage und dieses... Spiel. Mit seinen grünen Augen hing er an ihrer Unterlippe, die die Lehrerin spielerisch antippte, als wollte sie ihm etwas damit mitteilen. Sie ließ sich Zeit die richtige Frage herauszufiltern, wiegte es genau ab und deckte dann die erste Karte auf. Auf diese sollte der Erzieher nun Antworten und einen Stich ergattern. Gut zuhörend schob er die Augenbrauen zwischen dem Augenpaar zusammen. "Besonders?", wiederholte er, wurde jedoch sogleich zurückgewiesen. Zuerst wollte sie noch den besonderen Abend ansprechen, woraufhin sich seine Augenbrauen wieder in den üblichen Zustand zurückfanden. Es hörte sich so an, als ob sie noch nicht fertig war, weswegen der Blondschopf seinen Kopf ein wenig schief positionierte, wie bei einem Hund der versuchte die Menschensprache zu verstehen. Doch er war geduldig - ansonsten könnte er niemals den Beruf ausüben, den er gerade machte. Da war Geduld und Durchsetzungsvermögen wichtig um nicht an die Decke zu springen.
Nach ihrer Pause setzte sie erneut an und erläuterte, wie sie ihn in jener Nacht wahrgenommen hatte. Daraufhin nickte der Gepiercte verständnisvoll. "Da hast du nicht ganz unrecht", gab er ihr Preis und hatte tatsächlich dieses Verlangen nach Ablenkung - nach ihr. Es tat ihm tatsächlich gut den Kopf frei zu kriegen und seiner Lust nachzugehen. Ihr Kichern jedoch bewegte rein gar nichts in ihm. Zu sehr war er bedacht, was er ihr auf ihre Frage antworten sollte.
"Du möchtest wissen, ob ich zu den Vampiren, Magiern oder sonst was dazugehöre?", bohrte er etwas genauer nach und war sich unsicher, was sie von ihm hören wollte. "Ich bin weder noch, ich hab damit nicht direkt etwas zu tun", musste er zugeben und war gespannt auf ihre Reaktion. Er hatte keine magischen Fähigkeiten. "Ich bin sehr trinkfest, falls es dir noch nicht aufgefallen ist. Eine sehr praktische Stärke, oder etwa nicht?" Dass der ehemalige Pizzabäcker über seine eigenen Witze lachte, kam nie vor. So auch jetzt nicht, jedoch zuckten seine Lippen verspielt und war gespannt, ob ihr diese Antwort gefallen würde.
Zu guter Letzt schüttelte er lediglich den Kopf. "Ich bin also gar nicht so besonders, wie du es wohl dachtest. Tut mir leid, ich bin nicht so spannend, wie du", gab er zu und blickte sie eindringlich an. War es das, was sie wollte?
Er erwartete sich noch eine intensivere Frage, eine Korrektur oder sonstiges, da sie sich mit dieser Aussage bestimmt nicht zufrieden gab. Dann müsste sie zugeben, in diesem Zug verloren zu haben.
Dennoch legte er die nächste Karte auf den Tisch. "Was ist deine Lieblingspizza?" Eine schwache Karte, mit der er nicht gewinnen würde. Dennoch interessierte es ihn. Dennoch blickte er sie mit ernster Mimik an und zeigte somit, dass es sein Ernst war.




Cafe Morges - Seite 24 Sig-Gab
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Karina

Karina Aurelia Jansson

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Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
Karina Aurelia Jansson

Karina
BeitragThema: Re: Cafe Morges Cafe Morges - Seite 24 EmptyFr 3 März 2023 - 2:42
26.07.2015, Morgens
mit @Gabriel

Sie hatte nicht ganz unrecht? Karina lächelte sichtlich zufrieden, während ihr Kopf sich schon wieder über die Gründe dieses Verhaltens Gedanken machte. Mit jeder richtigen Vermutung, die sie aufstellte, fügte Gabriel einfach eine neue Frage an dessen Ende hinzu. Obwohl er ein Befürworter direkter Antworten war, so erzählte ihr der Riese alles … und irgendwie auch nichts. Er überschritt die Grenzen der von ihren Fragen gelegten Parameter nicht - und genau das sorgte im Endeffekt auch wieder dafür, dass die Antwort dem eigentlichen Informationsbedürfnis von der Sukkubus überhaupt nicht gerecht wurde. Als würde er sie absichtlich mit kleinen Häppchen füttern, damit sie auf jeden Fall am Ball blieb und gar nicht erst auf die Idee kam ihn langweilig zu finden.
Vor dem Hintergrund war es sicherlich alles andere als verwunderlich, dass Karina ein leicht ungläubiges Nicken von sich gab, während er davon redete mit den verschiedenen Rassen nichts am Hut zu haben. Allein die Aussage an sich war … lächerlich. Immerhin arbeitete er hier auf einer Insel mit besonderen Kindern. Wen erhoffte er also mit dieser Aussage hinters Licht zu führen? Er MUSSTE irgendetwas können, es ging gar nicht anders. Das mit der alkoholischen Toleranzgrenze hingegen, konnte man so oder so interpretieren. „Das … kann ich nur unterschreiben.~“, stimmte sie melodisch mit ein, ohne zu weit auf diese Offenbarung einzugehen. Sie hatte sich ja schon damals in der Bar von seiner Standfestigkeit überzeugen können. Es schien auch danach keine weitere Pointe zu folgen, aus der man irgendwie ein paar weitere Dinge ablesen konnte. Der Zusatz, er wäre deswegen nicht so spannend wie sie, entlockte ihr dennoch ein sehr amüsiertes Lachen.
„Nicht so interessant wie ich? Oha, Gabriel, jetzt bist du aber ganz schön streng mit dir.“, brachte sie unter einer leicht angestrengten Atmung ihre Antwort zustande und wischte sich mit ihrem linken Zeigefinger eine leichte Tränenansammlung aus dem Auge. „Überlasse die Bewertung, ob etwas wirklich interessant ist, doch lieber mir, mh?“, berichtigte sie seinen Pessimismus mit einem leicht angestrengten Seufzer. Der Blondschopf schaffte sie irgendwann noch mit seiner Art. So einen sonderbaren Charakter hatte sie in ihrer Lebzeit auf jeden Fall selten erlebt und noch seltener näher kennengelernt. „Und ich sage dir … du bist sehr interessant, Gabriel. Vielleicht sogar ein bisschen zu interessant …“, wonach ihre Mundwinkel leicht schelmisch schreckhaft in die Höhe zuckten und ihre smaragdgrünen Irden sehr intensiv auf seinen Augen klebten. Als würde Karina ihm damit eine indirekte Botschaft übermitteln wollen, dessen Inhalt er noch selbst für sich entschlüsseln musste. Den Gefallen ihre Dinge gleich direkt auszuformulieren würde sie ihm vorerst nicht mehr tun. Gut, außer eine Frage würde genau solch eine Antwort von ihr verlangen. „Das kann sehr gefährlich werden, Gabriel. Glaub mir.~“. Und als wäre es nichts besonderes kehrte sie danach gleich wieder zu ihrer Frühstücksroutine zurück. Sie nahm einen weiteren Bissen von ihrem belegten Brot und genehmigte sich – sehr gesittet wohlgemerkt – einen Schluck aus ihrer Kaffeetasse.
 
Die nachfolgende Frage ihres Kollegen sollte dann keine so emotionale Reaktion mehr erhalten. Immer noch mit ihren Lippen an der Tasse haftend wartete Karina einen Moment, als ob sie sich erstmal eine gute Antwort in ihrem Kopf zurechtlegen musste. Eine leichte Stille legte sich über den Tisch, bevor sie einen weiteren Schluck zu sich nahm, die Augen schloss und de facto blind ihr Getränk punktgenau auf der Untertasse abstellte. Den Eindruck einer Lady erweckend, die gerade in einem Salon saß und sich mit ihm zum Brunch traf, um die Belange der Bauernbevölkerung zu diskutieren – oder sich darüber lustig zu machen. „Pizza Parma.“, floss die Antwort über ihren Mund nachdem sich ihre Augen wieder ein Stück geöffnet hatten. Nicht mehr und nicht weniger hatte sie ihm zu diesem Thema mitzuteilen. Es war direkt, es war ehrlich und ganz nebenbei schwang auch kaum eine Emotion in ihrer Stimme mit. Als würde all die Melodie in ihrer Stimme nicht mehr als ein Schauspiel sein, dass sie zu ihrem eigenen Vergnügen aufrecht erhielt, um mit den Leuten zu spielen. Eine Schlussfolgerung die sich im Kern weder als wahr – noch falsch herausstellte. Es war bestimmt auch sehr erstaunlich, wie die Sukkubus es bewerkstelligte die Atmosphäre ihres Gesprächs innerhalb von Sekunden zu ändern. Ganz gleich ob das nun ein logischer Wechsel in ihrer Persönlichkeit war oder nicht. Er würde sicherlich einen Spaß daran finden sich mit jedem einzelnen ihrer Gesichter auseinanderzusetzen. Ihre Gegenfrage kam daraufhin sofort zurück zu ihm. „Warum die Frage nach Pizza?“, formulierte sie ihr Interesse simpel. Ihre Augen gelangweilt von einem Ende des Tisches zum anderen wandern lassend, als hätte sie im Moment sichtlich besseres zu tun.


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