Der kleine und bislang verlassene Spielplatz besitzt eine Schaukel, einen Sandkasten der grässlich nach verfaulten Eiern stinkt, eine Rutsche und zwei Bänken. Der Rasen sieht etwas fahl aus und man sieht dass ihm Wasser fehlt... Wenn allerdings die Sonne scheint, erscheint der alte Spielplatz relativ freundlich.
Also irgendwie wurde es mir etwas zu voll, keine Ahnung warum, eigentlich war ich ja ganz gesellig, aber dennoch war es mir zu voll. Akemi meinte das es ihm zu chaotisch wurde und das er gehen wollte, war gut zu verstehen. Ich kam mir etwas überflüssig vor und genau das machte mir etwas Angst. Tja, egal was soll das alles hier auch bringen. Als sich Akemi zu mir wannte lächelte ich leicht. "Ja, sicher." antwortete ich auf seine Aussage und lächelte ihn leicht an. Als sie Aillin in einen Fuchs verwandelte musste Akemi wohl oder übel etwas lachen, denn es sicher klar das er genau wusste das sie ein Fuchs war. Er sagte noch Bye zu Aillin und dann war er auch mit samt Sack und Pack weg. Ich lächelte leicht und musste kurz überlegen. "Nah ja ich werd dann auch mal gehen, Bye." meinte ich nachdem Akemi weg war und drehte mich um. Nah ja egal was solls auch, ich wollte lieber woanders hin..
Der Junge hinter den ich mich Schutz suchend stellte verabschiedete sich und ging einfach ebenso wie der Junge der nach Zuhause roch. Etwas verwirrt schaute ich hin und her. Mein Blick blieb auf Ines hängen, sie wirkte geknickt. Ich dachte an das Leuchten, dachte an die Melodie. Immer noch als Füchsin ging ich auf sie zu und stupste sie mit meiner kalten nassen Nase an. Ich legt meinen Kopf schief und beobachtete sie weiter. Ich erkannte die Trauer in ihren Augen und ich wollte das diese verschwindet. Mit einen hops sprang ich auf ihren Schoss und leckte ihr über die Wange.
Inès dachte nun das sie wieder alleine war wie üblich, doch da täuschte sie sich. Die Füchsin Ai kam langsam wieder zu ihr zurück und stupste sie mit dr Nase an. Eher sie sich versah, saß die Füchsin auf Inès Schoß und leckte ihr über die Wange. Hi hi hi... das kitzelt." Man erkannte wieder ein wenig freude in ihrem Gesicht, weil sie jetz doch nicht alleien war. Man sagt auch die Tiere spüren was in einem Menschen vorgehen, egal ob es sowas wie Furcht oder Trauer ist. Inès streichelte Ai langsam über ihr Fell. "Wie gern wär ich auch eine Füchsin wie du. Dein Fell ist so schön weich." Sie mochte Haustiere, auch wenn ein Fuchs das nicht gerade ist, aber es hatte etwas an sich. Ich wollte dir vorhin keinen Shcrecken einjagen, das war keine Absicht von mir. Manchaml hab ich vor mir selber auch öfters Angst. Doch du bist die Erste, die nicht von mir weg geht." Nach dem streicheln konnte sie nicht anders und musste die Füchsin mal vorsichtig umarmen um nochmals ihr weiches Fell zu spüren.
Das Mädchen nahm mich in den Arm und streichelte mir übers Fell. Es fühlte sich schön an. Ich schloss die Augen und kuschelte mich an Ines. Ich fühlte mich geborgen und sicher, meine Angst war weg als wäre sie nie da gewesen. So lag ich da und lies mich streicheln, hörte sie auf stupste ich sie wieder an bis sie weiter machte - ich begann zu dösen.
Das ist ja eine einzige Freakshow hier! Ich seufzte als noch eine dazukam, die sich irgendwie nicht integrieren will. Wenigstens stellten sich alle höflich vor - mehr oder weniger. Wiedereinmal, schien sich niemand für mich zu interessieren. Klar, es waren drei mal so viele Bekloppte hier. Das stellt meine Schönheit sicher in den Hintergrund. Oder meine Aura ist zu einschüchternd - ja, das muss es sein! Plötzlich verabschiedeten sich einige der Persönchen. Man, ich muss ja wirklich furchteinflössend sein! Selbst Tomo-chan ging! Ich stieß mich vom Baum ab und tapste ihm hinterher. Er ist irgendwie süß und weitaus "normaler" als die anderen hier. "Warte auf mich, Schatzipupsi!" rief ich noch übertrieben piepsig und tat so als ob ich glücklich wäre.
~Wie zutraulich sie doch plötzlich ist.~ Ai schien es sichtlich gut zu gehen auf Inès Schoß, allein den ablick wie sie schlief fand sie total niedlich. Während Inès Ai weiter streichelte und sie zu dösen anfing, wollte sie ihr eine Farge stellen. "Sag mal warst du schon von Geburt an eine Füchsin oder kam das im nachhinein? So als Fuchs macht es bestimmt Spaß loszuziehen, oder nicht? Wenn ich es mir aussuchen könnte wär ich gerne ein Vogel oder so, frei von allem und niemand der einen stört." Vieles ging Inès zurzeit durch den Kopf, sie wüsste nur nicht wie es in zukunft aussehen würde, oder ob sie weiterhin ihren Fluch mit sich tragen wird.
Das eindösen funktionierte nicht, wie auch wenn das Mädchen mit der Zaubermeldoie quasselte und quasselte... Sie wollte wissen ob ich als Fuchsin oder als Mensch geboren wurden bin. Ich ging davon aus das sie der Sprache der Fuchse nicht mächtig war darum verwandelte ich mich zurück. Immer noch auf ihren Schoss schaute ich sie an. "Ich kann mich seit meiner Geburt in beides verwandeln. In dem Wald aus dem ich stamme herrschte einst ein Tiergeist. Eine Fuchsin. Sie beschütze die Tiere des Waldes vor den Menschen und so machten die Menschen Jagd auf sie. Ein einziger Jäger schaffte es sie zu verwunden. Sie zog sich zurück, geschwächt von der Wunde. Der Jäger folgte ihr in die Höhle. Um mit ihn reden zu können verwandelte sich der Geist in einen Menschen. Beim Anblick der wunderschönen und verwundeten Frau zeigte der Jäger reue. Er verarztete die Frau und kümmerte sich viele Wochen um sie. Die beiden verliebten sich und bekamen Kinder. Manche der Kinder waren Menschen, manche Fuchse. Sie konnten sich untereinander nicht verstehen und teilten nicht die selben Interessen so fing die Familie an sich zu entzweien. Die Mutter, der Geist sah dies und sprach einen Zauber über die Kinder - Die Fuchsmenschen waren erschaffen. Seit dem können wir uns in beiden wandeln." Ich kuschelte mich wieder an und vergas dabei das ich noch ein Mensch war.
Inés hörte Ai ganz genau zu und war durchaus faszienierd über die Geschuchte. Welch ein faszinierende Geschichte. Und so ist das auch wirklich passiert? Da könnte man ja glatt neidisch werden. Wie Ai sich wieder an ihr kuschelte, schien sie nicht bemerkt zu haben das sie sich in einen Menschen verwandelt hatte. Wenn Leute vorbegekommen wären, hätte sich man wahrscheinlich für ein Liebespaar gehalten, außer den beiden war aber niemand da. "Ich wünschte ich könnte dir auch so eine tolle Geschichte über meine Herkunft erzählen, meine ist leider etwas... anders."
"Ich weiß nicht ob das alles so stimmt aber so erzählte man mir das." Antwortete ich. Sie erzählte mir das ihre Geschichte anders sei und das machte mich neugierig. "Erzähl sie mir." Sagt ich zu ihr und schloss die Augen.
Inés fiel es nicht leicht darüber zu reden, doch etwas spürte sie in Ai, das sie ihr vertrauen konnte. Nun... wo fang ich da an. Als Kind war ich viel alleine, ich hatte zwar einen Vater, der hatte aber nur Augen für seine Arbeit. Von meiner Mutter weiß ich rein gar nichts, schon irgendwie komusch. Mein Vater war ein hohes Tier und hatte viel Einfluss in der Gesellschaft. Das spielen mit der Harfe ließ meine Einsamkeit ein wenig verschwinden, sodass ich nicht darüber nachdenken musste wie allein ich war. An meine 16. Geburtstag jedoch änderte sich alles auf eine schlag. Dieses Armband hier hat mein Vater hergestellt und mir geschenkt... was eigentlich nur ein Fluch ist mit dem ich jetzt leben muss. An diesem moment übermahn mich die Wut und ich habe meinen Vater..." Im letzten teil verstummte Inès, vielleicht ging sie zu sehr ins Detail. Wer wollte schon was mit einer Mörderin zu tun haben. Ai wäre sicherlich schockiert darüber.
