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Leviathan

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Zen 136

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Leviathan

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BeitragThema: Tóku-Ni Bar Tóku-Ni Bar - Seite 13 EmptySo 16 Jan 2011 - 13:47
das Eingangsposting lautete :

Die Tóku-Ni Bar

Tóku-Ni Bar - Seite 13 34rc2z9

Die Tóku-Ni Bar zählt ebenfalls zu dem Waisenhausgelände und darf auch nur von "Nichtmenschen", bzw. den Schülern und Lehrern betreten werden. Da den Schülern auf Nacht verboten ist, das Gelände zu verlassen, ist dies der einzige Ort wo sie etwas auf den Putz hauen können. In dieser Bar ist Normalität eine Fremdsprache, selbst der Kellner ist ein Rätsel für sich. Alle Schüler unter 16 Jahren müssen um 22 Uhr die Bar verlassen, Schüler über 16 Jahren dürfen mit einer besonderen Erlaubnis des Schuldirektors länger bleiben. Ausserdem befindet sich hier immer eine Aufsichtsperson!
Wir haben auch ne Tanzfläche!


Preisliste:


Spoiler:

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Tóku-Ni Bar - Seite 13 Levi-t13
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BeitragThema: Re: Tóku-Ni Bar Tóku-Ni Bar - Seite 13 EmptyDi 27 Nov 2012 - 20:08
[cf: Zimmer 01]

Draußen war es warm und staubig, und die Bar und das freundliche Gesicht des Barkeepers wirkten sehr einladend. Und ein paar Drinks könnte Faiza jetzt vertragen! Sie war durcheinander und verwirrt, nein - eigentlich gab es kein Gefühl, dass das beschreiben könnte, was gerade in ihr vorging. Also versuchte sie es einfach runter zu spülen. Die Dämonin setzte sich auf einen freien Hocker, warf ihr Haar auf eine Seite und bestellte sich erstmal einen Zombie. Hochprozentiger Rum mit süßen Säften vermischt - perfekt! Als dieser dann fertig war, bezahlte sie ihn und fing an daran zu nippen. Köstlich.. dachte sie sich und stocherte dann mit dem Strohhalm in ihrem Cocktail rum. Dabei stützte sie ihren Kopf auf ihrer Handfläche ab. Sie wirkte wie ein frisch verlassenes Mädchen, Frischfleisch für die Männer hier. Und schon lockte sie sogar ein paar an. Sie fingen an sie anzuquatschen, sie hielt es aber für besser sie einfach zu ignorieren und erwiderte ihre hungrigen Blicke mit einem gleichgültigen Gesichtsausdruck. Es war schon komisch, aber Faiza interessierte sich nur für Dämonen. Wieso wusste sie allerdings nicht.

Sie ließ ihren Blick durch die Bar schweifen und zwirbelte dabei mit ihrem Finger eine Haarsträhne. Wie konnte eine über 150 Jahre lang alte 'Freundschaft' so dermaßen ausarten? Sie konnte es sich nicht erklären. Wieder nippte sie an ihrem Cocktail. Es war noch genug drin, sie hatte bis jetzt nicht viele Schlücke genommen. Der Abend war noch jung und Kurya wollte ja, dass sie Spaß hatte. Also würde sie heute richtig auf den Putz hauen. Sogar der Barkeeper warf ihr ab und zu lüsterne Blicke zu, zwar lächelte sie höflich, verdrehte aber sofort die Augen, sobald dieser sich abwandte. Bitte - wenn schon Männer, dann richtige Männer! Enttäuschte seufzte die Weißhaarige auf und ließ nochmal ihren Blick durch die Bar schweifen. War denn niemand hier, der ihr Interesse wecken könnte?



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BeitragThema: Re: Tóku-Ni Bar Tóku-Ni Bar - Seite 13 EmptyDi 27 Nov 2012 - 21:18
Cf: ka xD

Ein braunhaariger Junge lief gelangweilt durch die Straßen und hatte dabei seine Hände tief in seinen Hosentaschen vergraben. Noch nie war ihm so langweilig wie in diesem Moment und eigentlich würde er wie immer ein Nickerchen irgendwo auf einem Baum machen, aber nicht einmal das wollte er tun. Kurz dachte er an die Lilahaarige, die heute irgendwie komisch drauf war. So geistesabwesend? Kopfschüttelnd kaute Takeo auf seinem Kaugummi herum und steuerte die Bar an, die in der Nähe war. Er hatte sich schon oft dabei erwischt wie er die letzten Tage an dieses Mädchen gedacht hatte und es wurmte ihn wirklich warum. Es konnte ihm eigentlich ja egal sein wieso sie im Unterricht so gewesen war, aber irgendwie vermisste er ihre giftige Art gegenüber ihm. Sagte man bei den Menschen nicht so etwas ähnnliches wie 'was sich liebt das neckt sich' oder so?! Naja das musste nicht unbedingt auf ihn zutreffen, denn schließlich ist er ein Katzendämon. Und Wesen seiner Art sind sehr verspielt. Schulterzuckend gähnte er kurz herzhaft und öffnete dann die Tür zur Bar, um dann hinein zu laufen. Die neugierigen Blicke prallten einfach desinteressiert an ihm ab, denn im ignorieren war er einsame spitze. Sofort steuerte er die Theke an, um seinen Hintern auf einem der Hocker zu pflanzen. Sollte er vielleicht etwas trinken? Aber irgendwie bekam er auch Hunger und da war auch schon die Frage ob es so gut wäre auf einen leeren Magen zu trinken. Kurz wanderten seine goldenen Katzeniriden durch die Bar, als sie bei einer junge Frau halt machten. Oder sollte er lieber Dämonin sagen? Ihre Aura verriet sie und Takeo war ja nicht dumm und irgendwie belustigten ihn die gierigen Blicke der Anwesenden.


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BeitragThema: Re: Tóku-Ni Bar Tóku-Ni Bar - Seite 13 EmptyDi 27 Nov 2012 - 21:41
Nein. Niemand. Alles langweilig. Warum war sie nochmal hier? Ach ja, eigentlich sollte sie ja Spaß haben.. NICHT. Wieder stocherte sie lustlos in ihrem Cocktail rum und verdrehte ihre Augen. Und dabei hatte sie nicht einmal bemerkt, dass noch jemand in die Bar gekommen war, bis sich schließlich ihre Blicke trafen und sie wie gebannt an seinen kleben blieb. Na aber Hallo! Geht doch?! Er scheint ein Dämon zu sein .. und vielleicht noch etwas anderes? Interessant! Während sie alle hungrigen Blicke auf sich ignorierte, lächelte sie diesem zu, aber wandte sich nach kurzer Zeit wieder ab um an ihrem Cocktail zu nippen. Dann sah sie kurz auf ihr Handy. Nichts Neues, wie immer. Ihre langen weißen Haare ergossen sich über die Theke, als sie sich mit den Ellenbogen abstützte und wieder ihr Handy einsteckte. Erneut warf sie dem Jungen, der sich etwas weiter weg gesetzt hatte, einen Blick zu. Am liebsten würde sie ihn ja zu sich winken, aber was würde sie schon sagen können? 'Hi, mir ist langweilig. Unterhalt mich, du scheinst interessant zu sein und obendrauf noch gut aussehend!' Bei diesem Gedanken stieg in ihr die Röte hoch und sie richtete ihren Blick wieder auf ihren Cocktail. Wäre ja allzu peinlich, wenn er das gesehen hätte.


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BeitragThema: Re: Tóku-Ni Bar Tóku-Ni Bar - Seite 13 EmptyDi 27 Nov 2012 - 22:03
Ihre Blicke trafen sich sogar für einen Moment und blieben aneinander kleben. Goldiges Gelb traf blutiges rot. Sogar ein kleines lächeln wurde ihm dabei zugeworfen, dass er erwiederte. Doch nach kurzer Zeit wandt sie ihren Blick wieder ab und widmete sich lieber wieder ihrem Getränk und ihrem Handy zu. Eine Reaktion ihrerseits die den Braunhaarigen leicht schmunzeln ließ, aber auch er widmete sich wieder der Bestellkarte zu. Irgendwie war er enttäuscht bei diesem Anblick, denn erstens war es teuer und zweitens gab es hier nichts zu essen. Er kannte sich mit der Menschenwelt nicht so gut aus, aber war es wirklich üblich das man in einer Bar nur mit Alkohol rechnen konnte?! Wie langweilig. Seufzend warf er die Bestellkarte zur Seite und stützte seinen Kopf auf seiner rechten Handfläche ab. Aus irgendeinem Grund wanderte Takeos Blick wieder zu der Dämonin und erst jetzt musterte er sie so richtig. Sie war wirklich hübsch und das konnte er nicht verleugnen. Das auch sie einen kleinen Blick wieder auf ihn warf und sich schnell wieder abwandte blieb ihm nicht verborgen. Klar war Takeo die meiste Zeit ziemlich ignorant gegenüber jedem und allem, aber auch er war mal aufmerksam. Besonders wenn es jemand schaffte sein Interesse zu wecken oder auch seinen Spieltrieb. Ohne zu zögern stand er einfach auf, um auf die Dämonin zu zugehen. Besser als wenn sie sich dauernd Blicke zuwerfen. Leise setzte er sich neben sie, da sie wieder an ihrem cocktail nippte. Die Atmosphäre in der Bar knisterte plötzlich, denn alle beobachtenden die Beiden. Wahrscheinlich waren alle männlichen wesen jetzt sauer, weil er sich traute ihr näher zu kommen oder sie warteten nur darauf das er einen Korb bekam. Irgendwie witzig. Als er ihr plötzlich so nah war konnte er an ihr einen bekannten Geruch wahrnehmen. Auch wenn es nur ganz leicht war. Das war eindeutig kuryas Geruch, weshalb der Katzendämon grinsen musste. 'So ein Playboy' dachte er sich und entschied sich dazu sie trotzdem anzusprechen. "Oi! Wie heißt du?"


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BeitragThema: Re: Tóku-Ni Bar Tóku-Ni Bar - Seite 13 EmptyDi 27 Nov 2012 - 22:19
Als Faiza ihren Blick wieder hob, erkannte sie geschockte, bis hin zu bösen Gesichtern die sie anstarrten. Was war denn jetzt los?! Überrascht hob sie eine Augenbraue, während sie an ihrem Getränk nippte und es abstellte. Sie erwiderte alle genervten Blicke, nach dem Motto - 'Was isnn jetzt los?!' Erst dann bemerkte sie aber auch, dass diese Blicke nicht ihr gewidmet waren, sondern jemand anderes. Und als sie dann zur Seite sah, zuckte sie auf und starrte dem Jungen in die Augen, der sie vorhin noch mit Abstand angelächelt hatte. Ihr Mund öffnete sich ein wenig und sie musste schwer schlucken. Welch Überraschung! Seine Augen fesselten sie sofort. Dieser freundliche Goldbraunton faszinierte sie. Im nächsten Moment fragte er sie nach ihrem Namen.

Sie bemühte sich um einen gleichgültigen Gesichtsausdruck. "Faiza .. Ecarus", sagte sie schließlich leise und lächelte leicht. "Und du?" Sie drehte ihren Barhocker in seine Richtung und widmete ihre ganze Aufmerksamkeit diesem Jungen vor ihr. Kurya wollte doch dass sie Spaß hatte und nicht an ihn dachte - also würde er bei sowas sicher nichts dagegen haben. Ein kleiner Flirt hatte bis heute niemanden verletzt, also - wieso nicht? Dann musste die Dämonin leicht kichern. "Das ist komisch, ich hatte gerade darüber nachgedacht, dich zu mir rüber zu winken."


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BeitragThema: Re: Tóku-Ni Bar Tóku-Ni Bar - Seite 13 EmptyDi 27 Nov 2012 - 22:39
Als er sich leise an sie heran geschlichen hatte hatte sie seine Anwesenheit direkt neben ihr garnicht bemerkt. Eine Tatsache die den Braunhaarigen belustigte, da sie nichts ahnend jedem in diesem Raum einen bösen Blick zuwarf. Sie schien mit ihren Gedanken wohl weit weg zu sein oder Takeo war einfach nur zu gut beim anschleichen. Man konnte es sehen wie man wollte. Als es auch endlich bei ihr 'klick' machte grinste Takeo sie an, denn sie schien im ersten Moment sehr überrascht zu sein. War es etwa komisch das er ihre Nähe gesucht hatte? Takeo verstand nicht viel von diesen zwischenmenschlichen Beziehungen und Gefühlen. Er handelte nach seinen Launen und dabei war es ihm so ziemlich egal was andere darüber dachten oder seine Aktionen dabei sogar etwas merkwürdig waren. Noch war er ja ganzschön normal, aber auch das könnte sich sehr schnell ändern. Ohne seinen Blick von ihr abzuwenden wartete er auf eine Antwort von ihr, die auch recht schnell kam. Zwar ein bisschen leise, aber Takeo war ja nicht taub. "Faiza... ungewöhnlicher Name" sprach er einfach aus und schaute dabei in ihr gleichgültiges Gesicht. Eine Mimik die ihn nicht abschreckte oder gar einschüchterte, denn die meisten Dämonen schauten so. Sogar er selbst. "Ich heiße Takeo" stellte sich der Braunhaarige dann selsbt vor. Ob er sie wegen Kuryas Geruch ansprechen sollte... nein eher nicht. Nun wandt sich die Dämonin ihm ganz zu und kicherte dabei leise. "Wenn es dich beruhigt.. ich kann keine Gedanken lesen" antwortere Takeo grinsend auf ihre Aussage hin. Sie wollte ihn also zu sich winken? Da war der Katzendämon wohl etwas schneller als sie.



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BeitragThema: Re: Tóku-Ni Bar Tóku-Ni Bar - Seite 13 EmptyDi 27 Nov 2012 - 22:56
Ihr Gesichtsausdruck schien ihn nicht abzuschrecken. Den Rest der Männer hier, hatte dieser Gesichtsausdruck sogar aus der Bar vertrieben. Er schien also wirklich freundlich zu sein, deswegen erwiderte sie sein Grinsen einfach und lockerte sich ein bisschen. "Das Gleiche könnte ich von deinem Namen behaupten!", sagte sie während sie ihm zuzwinkerte und noch einmal an ihrem Getränk nippte. Nun war es zur Hälfte leer. Oder voll. Sie sah das ziemlich gleichgültig. Sie war weder Optimist, noch Pessimist. Eher Realist. Ach sie wusste es nicht. "Wäre auch ziemlich peinlich wenn du das könntest", murmelte sie vor sich hin, eher zu sich selbst als zu ihm. Wenn er gehört hätte was sie vorhin gedacht hatte.. 'Hi, mir ist langweilig. Unterhalt mich, du scheinst interessant zu sein und obendrauf noch gut aussehend!' Dabei wurden ihre Wangen etwas rosiger. Endlich konnte sie sich ein wenig entspannen. Und um noch etwas entspannter zu wirken, würde sie sich jetzt am liebsten tonnenweise Sake rein schießen. Mal sehen was der Geldbeutel spricht.. Enttäuscht seufzte sie. Geldbeutel sagt nein.. Naja, dann würde sie sich eben anders vergnügen. Wieder widmete sie sich Takeo, sah ihn an und kaute ein wenig an ihrem Strohhalm. "Ich vermute mal, dass du hier zur Schule gehst. In welche Klasse?", nuschelte sie fragend und hob eine Augenbraue an, genauso wie ihre Mundwinkel.


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BeitragThema: Re: Tóku-Ni Bar Tóku-Ni Bar - Seite 13 EmptyFr 30 Nov 2012 - 13:19
Okay, jetzt trug er doch ein wenig dick auf. Für Aleksandras anspruchsvollen Geschmack war er zu direkt, als er sagte, dass er jeden zusätzlichen Meter zu ihr gerne bewältigte. Das ließ sich sicher auch kunstvoller verpacken. Minuspunkt. Aber keine Angst, noch war er nicht abgeschossen. Aleksandra hatte überraschend viel Geduld an diesem Abend mitgebracht. Der Lockhart konnte sich glücklich schätzen. „Ahja“, bemerkte sie schließlich sein Gerede von wegen jeder Meter wäre ihm gelegen. Den desinteressierten Ton konnte man nicht überhören. Aber Aleksandra schwang schnell wieder um, denn es ging um Rais Erklärung für die Spielschulden. Die Russin lauschte aufmerksam, auch wenn sie die Meinung nicht teilen konnte. Sie konnte ihre Lebensphilosophie nicht damit vereinigen, dass sie jeden Tag ein Spiel lebte. Allerdings war sie tolerant genug, anderen Wesen ihre eigenen Ansichten zu gönnen. Immerhin lebte er noch, was nach seiner Auffassung bedeutete, dass er sich noch nicht verzockt hatte. Aber was nicht war, das konnte ja noch werden! Immerhin schaffte er es, erneut in einen Redeschwall zu versinken. Das ging sicherlich auch effizienter, dachte sich die k’Hel. Die paar wichtige Informationen, welche er mitteilte, hätte man auch in der Hälfte der Zeit an die Frau bringen können. Vor allem die fragwürdigen Aussagen hätten eher auftauchen können. Dann hätte Aleksandra früher mit dem Nachdenken anfangen können, statt ihm weiter zuzuhören. Lieblingsorte? „Ich habe keine Lieblingsorte.“ Kalt und ohne jegliche zusätzliche Regung schoss es sofort wie aus einer Pistole aus ihr heraus. Erst danach dachte sie darüber nach, ob es wirklich so war – und es war so. Ihr Bett wäre wohl der einzige Ort, der sich eine Chance ausmalen konnte, aber das würde sie ihm nicht zeigen. Die Bar hier war ganz chic, aber die kannte Rai bereits. Der Strand strahlte nur im Sonnenlicht so, dass sich die Russin dort wohlfühlte und der Rest … den kannte sie entweder nicht oder er war schrecklich. Es stimmte also wirklich: Sie hatte keinen Lieblingsplatz. Und außerdem … „Ich hatte noch nicht vor, zu gehen. Mein Glas ist noch gar nicht leer.“ Verdutzt blinzelte sie ihn an, warum er schon aufgesprungen war und sie dazu drängelte, dasselbe zu tun. Mit den Fingernägeln klimperte sie hinweisend an ihrem Glas, damit sein Blick dorthin wanderte und sein Hirn erkennen konnte, dass es noch nicht leer war und sie nicht vorhatte, aufgrund von Hast etwas daran zu ändern. „Setz dich wieder“, mahnte sie ihn daher mit herrischer Stimme. „Gibt es irgendeine Art Ort, die dir in deiner Heimat besonders gefallen hatte?“ Alix sprach dabei beispielsweise von Parks, von Kaufhäusern, von Cafés, von Bars, von alten, verlassenen Gebäuden, von Wäldern, von Löchern, von ausgespuckten Kaugummis auf dem Fußgängerweg … irgendetwas, was es überall auf der Welt gab und doch untereinander unterschiedlich war. Wenn sich Rai für besagte Kaugummis interessierte, könnten sich die beiden nämlich auf die Suche nach einem Isola-Kaugummi machen und schauen, ob Rai auch diesen toll fand. Hoffentlich nicht, dachte sie sich allerdings. Jedenfalls brauchte er nicht versuchen, ihr Handeln zu lenken. Dafür musste er schon früher aufstehen.


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BeitragThema: Re: Tóku-Ni Bar Tóku-Ni Bar - Seite 13 EmptyFr 30 Nov 2012 - 16:04
„Etwas anstrengend die Gute.“ huschte es durch den Kopf des Engländer´s. Warum der Gedanken aufkam war ihm selber noch nicht so ganz klar. Lag es an ihrer Persönlichkeit? An den Umständen das diese Bewohner der Insel vollkommen anderes sind als die gewohnte Inselbevölkerung England´s oder lag es an ihm und das er sich zu ungeschickt anstellte? Wie dem auch sei er hatte sich mit seinem Verhalten nicht wirklich beliebter gemacht. Aber noch war sie nicht gegangen, somit hatte er wohl noch eine Chance verdient. Wobei es interessant wäre wie viele er schon bekommen hat und noch bekommen würde. „Schon gut, schon gut!“ gab er mit ungewolltem genervten Unterton von sich als sie ihm fast wie ein Hausstier befahl sich wieder hinzusetzen. Dennoch kam er dieser „Bitte“ nach und pflanzte sich auf seinen Allerwertesten. Der Abend schritt weiter voran und es strömten immer mehr Bewohner in die Bar. Die Stimmung wurde also zunehmender besser und besser, wenn man es mochte in einer Meute von Personen zu sein die sich dem Feiern hin gab. Als Alix ihn dann auf seine Lieblingsorte ansprach musste er erst einmal eine Weile überlegen. Wie lange die k´Hel nun warten musste lag wohl im Auge des Betrachters, doch schließlich hatte er seine Gedanken zu diesem Thema geordnet und war bereit zu antworten. „Hmm England bietet nicht viel, deswegen bin ich ja dort weg. Auf die schnelle kann ich nur sagen das ich Einkaufshäuser sehr mochte sei es nun die in England oder in anderen Teilen der Welt. Nichts geht doch über eine kleine Shopping Tour. Hmm Ansonsten fällt mir im Moment nur noch die Lockhart Villa ein. Sie ist auf der einen Seite Jahrhunderte alt, aber wurde auch in manchen Bereichen der Moderne angepasst. Ich mag sie als Gesamtpaket. Mit ihren Kellergängen und dem unterirdischen Schlafgemach meiner Eltern bis hin zu meinem damaligen loftartigen Zimmer, wo ich mich frei entfalten konnte. Ansonsten mag ich eigentlich nur noch das Nachtleben.“ Irgendwie kam es ihm so vor als ob der letzte Punkt mit seinem jetzigen auftreten einen Wiederspruch in den Raum stellte. Aber es war normaler weise so wie er es sagte. Irgendwas auf der Insel blockierte den Vampir noch oder war es die Insel selber? Oder brauchte er an diesem Ort einfach nur noch mehr Zeit um ganz er selber zu sein.


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Alexandra

Alexandra Chevalier

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Alexandra Chevalier

Alexandra
BeitragThema: Re: Tóku-Ni Bar Tóku-Ni Bar - Seite 13 EmptyFr 30 Nov 2012 - 19:46
Da ist wohl jemand gereizt? Das gefiel der Russin sehr. Der leicht genervte Unterton in Rais Worten beflügelte sie nun mehr, ihn zu massakrieren. Mit jedem neuen Wort tauchte sie immer tiefer in ihren Akt ein und bemerkte gar nicht mehr, was um sie herum geschah, welche Leute gingen und welche kamen. Für sie existierte nur dieser kleine Tisch, an dessen Seiten sie und Rai saßen. Alles andere war schwarz wie die Nacht ohne eine Wolke, aber auch ohne einen einzigen Stern am Himmel. „Einkaufshäuser? Ich war heute erst in der Stadt gewesen auf der Suche nach Einkaufsmöglichkeiten. Das Einzige, was ich jedoch fand, war ein kleiner Klamottenladen. Oder wonach suchst du hauptsächlich auf einer Shopping Tour?“ Wieder dachte sie kurz nach und ging seine weiteren Punkte ab. „Ob es auf der Insel eine Villa gibt, weiß ich selbst noch nicht. Nach dieser könnte man Ausschau halten, aber das wäre keine Inselführung. Bei so was kann ich dir nur zeigen, was ich bereits kenne.“ Und wenn man ehrlich war, kannte die k’Hel erst ausgesprochen wenig. Das hätte sie ihm vielleicht deutlicher mitteilen sollen. Na ja. Dafür war nachher auch noch Zeit. Was allerdings zu erwähnen ist: Als Rai von seinem Familienanwesen sprach, konnte Alix nicht anders, als auch an ihrer heimatlichen vier Wände zu denken. Wenn man beide Anwesen zusammenrechnete, waren es wohl acht Wände und wenn man ganz genau war, musste man die Wände aller Zimmer zusammenrechnen, aber darauf hatte sie nun absolut keine Lust. Fakt war, dass sie sich dort stets wohlgefühlt hatte. Rai ging es da wohl nicht anders. Immerhin hatte das Haus Kellergänge. Was wollte man mehr? Das Schlafgemach hatte die junge Dame jedoch lieber oberirdisch, weil sie die riesigen Fenster liebte mit den noch mächtigeren Vorhängen und der leuchteten Ansicht der Hauptstadt dahinter und den schneeweißen Dächern. Aleksandra erinnerte sich an Rais Vorhaben, aus dem Waisenhaus auszuziehen. Ob er sich dann wohl eine Villa auf Isola kaufen würde?
„Nachtleben …“, murmelte sie dann noch. Alix wiederholte in Gedanken den letzten Punkt, den der Vampir genannt hatte. „Wenn du Leben bei Nacht suchst, bist du hier genau richtig. Solange du im Waisenhaus wohnst und es draußen dunkel ist, so steht es im Regelwerk, darfst du das Gelände nicht verlassen. Diese Bar hier steht auf besagtem Gelände. Außerdem finde ich es hier total gemütlich und viele Schüler kommen hier sicher jeden Abend her.“ Wenn es in der Stadt ein Nachtleben gab, dann war es wohl ziemlich menschlich geprägt. Wenn Rai Durst hatte, wäre das genau das Richtige.
Wenn sie so zurückdachte, wie weit die beiden mittlerweile gekommen waren, sah es ziemlich düster aus für ihre Nachtbeschäftigung. Die Zeit der Vampire rückte immer näher. Die Sonne starb einen qualvollen Tod und Alix wusste nicht, was sie mit dem Knaben weiter anfangen sollte. Irgendwann würde ihr auch das Spiel hier am Tisch langweilig werden und dann …
Plötzlich zuckte sie auf. Eine Idee schoss durch ihren Kopf. Genauso plötzlich veränderte sich ihre Miene in ein neugieriges Grinsen. Alix legte den Kopf schief und schaute Rai mit ihrer gewohnten Gier an. „Hast du eigentlich eine Badehose dabei?“ Innerlich nickte sie zufrieden. Das sollte wohl offensichtlich genug sein, damit er wusste, worauf sie hinauswollte. Aber sie würde nicht losgehen, ehe die Sonne untergegangen war. Nachtbaden, das war es, worauf sie stand.


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