Takumi grinste, als er sah, dass Natsuki ihn wahrgenommen hatte und geantwortet hatte. Als sie ihm dann noch die Zunge rausstreckte konnte er sich kaum zurückhalten los zu lachen. Mit einer drastigen Geschwindigkeit stieß er sich am Boden ab und passierte wieder die Schwelle zwischen Wasser und Land. Naja, zumindest mit dem Kopf.
"Frag mich nicht, was daran so witzig ist, denn ich weiß es selbst nicht", murmelte er halb, denn vor lauter Lachen konnte er kaum noch sprechen. Einen halben Meter Abstand haltend verschränkte er die Arme auf dem Rand des Beckens und schaute Natsuki an. "Willst du nicht reinkommen?", fragte er sie und verstellte dabei seine Stimme zu einem merkwürdigen Ton. Ohne eine Antwort ab zu warten, ließ sich ebenfalls mit dem Kopf auf dem Beckenrand nieder, allerdings von Natsuki weg gedreht und schloss die Augen, atmete anschließend tief aus.

Als Takumi wieder auftauchte, grinste Natsuki ihm entgegen und strich sich danach die Haare aus dem Gesicht. Auf seine Aussage hin, dass er nicht wusste, was er so amüsant fant, reagierte sie nicht und bewegte einfach wieder die Beine sanft im Wasser, die Kühle sichtlich genißend. Takumi entfernte sich etwas von ihr, lehnte sich auf den Beckenrand und fragte sie darauf, warum sie nicht ebenfalls in den Pool kam, was sie dazu brachte, sich zu räuspern, bevor sie eine Antwort raus bekam. "Tsk, soll ich nackt schwimmen, oder was? Ich habe keine Badesachen dabei und dich nochmal dazu zu bringen, meine Uniform zu trocknen, jetzt, wo ich weiß, dass du kaum die Kraft dazu hast, lass ich lieber. Sonst muss ich nachher noch deinen bewusstlosen Körper in die Klasse schleifen. Na dann mal sehen, wie ich denen erkläre, dass ich einen halbnackten Magier mit mir rumschleppe.", erklärte das Mädchen und begann inmitten ihrer Aussage an, rot zu werden. Mit einem scheuen, halb gespielten Lachen unterdrückte sie das Gefühl und drehte den Kopf wieder weg. Innerlich stellte sie sich die Gesichter ihrer Klassenkameraden vor und schmunzelte leicht. Es würde wohl sehr unangenehm sein. Wobei sie schon ziemlich neugierig war, zu sehen, was sie so sagen würden.

Nachdem er sich auf dem Beckenrand nieder gelassen hatte und die Augen geschlossen hatte, musste Takumi darum kämpfen nicht einzuschlafen, denn das Wasser machte nach einer Zeit selbst ihn müde, als auch die Anstrengung beim Schwimmen, welche allerdings eine niedrigere Rolle spielte. Auf Natsukis Räuspern reagierte der Junge erst nicht. Erst als sie ausgesprochen hatte, und er zwischendurch das ein oder andere Grinsen über sein Gesicht huschen lassen hatte, drehte er sich zu ihr um, konnte allerdings nur ihre Haare und ihre rechten Gesichtskonturen erkennen. "Wenn du das unbedingt willst, dann mach's doch. Ich würde dich nicht davon abhalten. Allerdings war das nur eine einmalige Sache. Ich war einfach etwas überanstrengt. Du hast kein Recht dazu von mir zu behaupten, dass ich nicht ein paar lausige Teile deiner Schuluniform trocknen kann. Ist doch ein Kinderspiel für mich!", entgegnete der Blauhaarige ihr und wurde gegen Ende seiner Bemerkung schon ein wenig sauer, denn er konnte es überhaupt nicht leiden, wenn man ihn als schwach bezeichnet, vor Allem nicht wenn's ein Mädchen ist. Ohne sich weiter um sie zu kümmern, drehte er den Kopf weg und überlegte, ob er sie nicht einfach abspritzen sollte. Jedoch entschied er sich dagegen, denn er war der Meinung, dass es zu unfaire Bedingungen seien. Wie schon einmal zuvor, formte der Junge eine faustgroße Kugel aus dem Wasser. Takumi drehte sich zu ihr um und spielte mit der Kugel. "Na, Lust auf eine kleine Wasserballschlacht?", fragte er sie harausfordend und legte den Kopf auf die rechte Schulter und hob die linke Augenbraue an, konnte Natsukis Antwort kaum abwarten.

Natsuki zog ihre Beine aus dem Wasser und rutschte etwas vom Rand weg, um sie vollkommen ausstrecken zu können. Sie ließ sich erneut auf den Rücken sinken, die Augen auf den schönen, blauen Himmel gerichtet. Sie bannte jedoch ihren Blick rasch wieder vom Gottesreich, indem sie ihren Arm über ihre Augen legte, damit sie nicht versehentlich in die Sonne blickte und ihre Augen ruinierte. Dies wollte sie dann noch nicht riskieren.
Als Takumi die Stimme hob, lauschte sie aufmerksam, zuckte aber gereizt zusammen, als sie die Wut in seiner Stimme vernahm. "'Lausige Teile meiner Schuluniform'? 'Ein Kinderspiel'? Dass ich nicht lache! Ich hab es doch gesehen.", wollte sie ihn anfahren, ließ es aber sein, schließlich wollte Natsuki nicht mit ihm auf Kriegsfuß sein, weshalb sie einfach stumm liegen blieb und sich über diese Aussage den Kopf zerbrach. "Wie ein Kinderspiel sah es aber nicht aus, schließlich konnte er kaum noch stehen, nachdem er mich getrocknet hatte. Klar würde ich gerne schwimmen, aber mich vor einem wie ihm, besonders einem Jungen, ausziehen geht mir dann doch zu weit." Sie seufzte und überhörte fast die Aussage ihres Klassenkameraden, als er kampfeslustig nach einer Wasserballschlacht fragte. "Eine Wasserballschlacht? In der Uniform?", murmelte sie und schüttelte kaum merklich den Kopf, ihr Blickfeld durch den Arm weiterhin eingeschränkt. "Obwohl. Wenn du sagst, es sei kein Problem, mich zu trocknen, warum denn nicht?" Natsuki sprang rasch auf und schaute auf ihn hinunter. "Irgendwelche Regeln?" Sie grinste ihm Zähnezeigend entgegen, die Augen dabei geschlossen, und als sie sie wieder öffnete, konnte man einen kampfbereiten Funken in ihnen aufleuchten sehen.

Dass Natsuki zunächst nicht antwortete, überraschte ihn. Eigentlich hatte Takumi sie anders eingeschätzt, vielleicht etwas kampflustiger, aber er wollte sich nicht weiter mit diesem Gedanken beschäftigen. Als sie dann doch noch zuerst verneinte und schließlich eine positive Antwort kam, konnte er eine Bemerkung nicht zurückhalten. "Ich wusste gar nicht, dass du Stimmungsschwankungen hast", sagte er mit einem kampflustigen Unterton und bezweckte sie damit ein wenig zu reizen, um die Lust auf einen kleinen Kampf zum Kräftemessen anzufeuern.
"Die Regeln überlass ich dir", gab er zur Antwort und fand es immer noch belustigend sie zu reizen. "Allerdings würde ich es bevorzugen, wenn du dabei zu fairen Mitteln greifst. Zum Beispiel sollte es nicht die Regel 'Wenn ich mich ausziehe, musst die dich auch ausziehen' geben. Aber da du sowieso mit der Uniform an unsrem Kräftemessen teilnehmen willst, sollte das kein Problem sein." Wieder löcherte der Junge sie mit seinem herausfordernden Blick und schaute in ihre feurigen, roten Augen. "Und mit Sicherheit sollte es kein Problem für mich sein, deine Uniform zu trocknen, damit dein Körper nicht darunter leidet und zu nass wird. Und wer weiß? Vielleicht stelle ich mich ja bewusstlos, damit du mich eben in die Klasse trägst oder sonst was mit mir machen kannst. Die dummen Blicke von unsren Mitschülern kann ich mir sonst wohin stecken, die interessieren mich nicht. A propos, wo wir schon mal beim Tragen sind, könntest du gleich beim Kiosk mit mir vorbei gehen und mir was zum Essen besorgen. Sollte für dich doch kein Problem sein, oder?", ergänzte er zusätzlich. Nun erhoffte der Junge sich, dass das Maß voll sei und sie sich zu einem direkten, frontalen Angriff entscheiden würde. Dabei hielt er seinen Wasserball stetig in der Hand und fragte sich, welche Mittel sie wohl zur Verteidigung nehmen würde.

Natsuki hob bei seiner Bemerkung gereizt eine Augenbraue, bevor sie ein 'Tch'-Geräusch von sich gab. "Stimmungsschwankungen, tsk." "Glücklicherweise hast du mich noch nicht gesehen, wenn ich wirklich Stimmungsschwankungen habe.", wollte sie noch hinzufügen, ließ den Kommentar aber sein und verschränkte nur die Arme vor der Brust.
Während die Schülerin Takumi zuhörte, hob sie ihre Finger zu ihrer Masche, strich sanft über sie, bevor sie sich diese auszog. Dieses Schicksal bekam auch ihre Weste zu spüren, die sie auf einen Haufen mit ihren Schuhen und Strümpfen schob. Ebenfalls 'klemmte' sie sich so gut wie möglich die Haare hinter die Ohren, damit sie keinen Nachteil mit ihrem Sichtfeld hatte. Während seiner langen Aussage, war ihr das ein oder andere Mal ein Grinsen über die Lippen gehuscht, welches sich dann in einem kleinen amüsierten Schmollmund und schlussendlich zu einer desinteressierten Linie zog. Natsuki zog die Augenbrauen zusammen und warf dem Magier einen Blick zu, bevor sie den Kopf schüttelte und wieder ein Lächeln aufsetzte. "Wenn wir noch genug Zeit haben, dann komm ich mit.", fügte sie mit einem unschuldigen Lächeln hinzu, spielte auf diese Weise unannahrbar und stemmte die Hände in die Hüften.
Sie dachte wieder an Gleichgültigkeit, die er erwähnt hatte, als es um die Klasse ging. Dem Mädchen selbst waren die Blicke nicht egal, schließlich könnte es sein, dass die Leute sie dann mieden, oder sonst etwas taten. "Mich interessieren die Blicke aber.", murmelte sie kaum hörbar und ging an den Rand des Pools. Rasch tauchte sie einen Fuß in das klare Wasser, holte aus, als würde sie treten, was sie darauf in Takumis Richtung tat, wodurch sie eine Welle gegen ihn richtete. Innerhalb weniger Herzschläge war sie auch wieder außer Reichweite, sprintete an die Seite des Pools, an dem das Gitter mit Schwimmutensilien stand. Von dort schnappte sie sich eines der Schwimmbretter, welches sie dann benutzen würde, sofern Takumi sie mit einem Wasserball abwerfen würde, was Natsuki sehr wohl erwartete.
Angriff war erlaubt~

Als sie ein weiteres Mal ihre Stimme ertönen ließ, konnte Takumi sich wieder von seinem Wasserball loseisen und blickte zu ihr hinauf. "Ach was, das kommt aber nicht so rüber, als würdest du mir das Gegenteil beweisen wollen", antwortete er und ließ seinen Wasserball auf der Hand zergehen. Die Arme überkreuzt setzte der Blauhaarige sich wieder am Beckenrand ab und hatte ein freches Grinsen aufgesetzt. Als sie die überflüssigsten Kleidungsstücke von ihrem Körper streifte, drehte er sich wieder von ihr weg, da er es nicht für richtig hielt, ihr dabei zu zu schauen, auch wenn es nur die Weste, sowie ihre Schuhe und Socken waren.
"Nur wenn wir noch genug Zeit haben?", fragte er etwas enttäuscht. "Allerdings glaube ich nicht, dass das hier länger als eine Stunde dauert", ergänzte der Junge und erlaubte seinem Kopf ein weiteres mal eine 180°-Drehung.
Auch wenn Natsuki möglichst leise sprach, konnte er sie verstehen. "Wie du meinst. Also ich habe mehr oder weniger gelernt nicht darauf zu hören, was die anderen sagen, meinen oder denken. Jedoch würde ich es vorziehen, wenn wir dieses Thema nicht zu weit ausführen würden." Bei diesem Satz setzte er ein weiteres Mal ein freches Grinsen auf und blickte in Natsukis Gesicht, während sie zum Pool ging und ihn nicht beachtete. "Darauf hättest du dich nicht einlassen sollen...", mahnte er sie in seinen Gedanken. Dabei bemerkte er nicht, dass sie ausholte und eine kräftige Welle in seine Richtung schwappen ließ. Aus Reflex tauchte Takumi unter und konnte Natsukis Angriffen so für's erste entgehen. Als der Junge wieder auftauchte, schüttelte er seine Haare und fragte sie: "Mehr hast du nicht drauf, Kleine? Schade, ich dachte es würde ein wenig spannender ablaufen..." Erst jetzt bemerkte er, dass sie bis zum anderen Ende des Pools gesprintete ist und sich ein Schutzschild organisiert hatte. "Damit wirst du nicht weit kommen", murmelte er. Mit einer Fingerbewegung ließ er das Wasser auf ihrem Körper erstarren und schwamm gemütlich zu ihr. "So, was mach ich jetzt mit dir?", fragte der Schüler mehr sich selbst als sie. "Diese Fähigkeit könnte irgendwann mal nochmal für was anderes nützlich sein...", sagte er leise und musterte sie von Kopf bis Fuß und wieder zurück. Schließlich ließ sie wieder mit einem Fingerschnips auftauen und schubste sie, ohne über die Konsequenzen nachzudenken in das Wasser und bekam einen extremen Lachflash, der seltsame und verschieden Töne beinhaltete.
Angriff ebenfalls erlaubt~

"Ob es weniger als eine Stunde ist, werden wir ja sehen." Natsuki umklammerte das Brett fester, als sie sah, dass Takumi, der vor ihrer Welle geflüchtet war, indem er untertauchte und rasch wieder auftauchte, worauf seine Haare schüttelte. Bei der Bemerkung 'Kleine' rümpfte sie die Nase und wollte ihm ebenfalls eine 'Beleidigung' an den Kopf werfen. Doch aus heiterem Himmel wurde ihr plötzlich kalt. Sie wollte sich gerade beschweren und ihre Arme reiben, um sich aufzuwärmen, aber diese waren gerade so nützlich wie Insekten im Winter. Sie konnte sich einfach nicht mehr bewegen, egal was sie tat. Ihr Blick fiel auf Takumi und sofort kniff sie so gut wie möglich die Augen zusammen. "Idiot. Das zahl ich dir heim." Er hatte es tatsächlich gewagt, sie einfach so im Kampf einzufrieren. Trotz allem fühlte sie sich in ihrer Verfassung extremst unwohl. Keine Bewegung möglich, keine Verteidigung, kein gar nichts. Sie konnte ja nicht mal in den Schatten stellen. Was, wenn er sie jetzt einfach stehen ließ? Taute die Hülle überhaupt auf oder konnte er dies nur mit seiner Magie? Wie lange würde sie dann hier stehen müssen?
Die Rothaarige spürte, wie ihr Herz schneller schlug, als sie Panik bekam. Jedoch schnellten ihre Augen dann zu Takumi, der lässig auf sie zuschwamm und sie von oben nach unten betrachtete. "Mistkerl." Er sagte irgendwas, aber was konnte sie nicht verstehen, denn ihr lautes Herzklopfen nahm ihren kompletten Gehörgang ein. Und natürlich das Eis, was gerade auf ihrer Haut lag, und es sowieso schwer machte, irgendetwas zu tun. Doch als Takumi schnipste, spürte die Schülerin, wie die Last von ihr abging und sie wollte erleichtert aufatmen. Doch dann überschritt ihr Klassenkamerad eine weitere Grenze, indem er sie ins Wasser schubste. Komplett verwirrt von dem schnellen Wechsel zwischen Kälte und Wärme, Beweglichkeit und Starre blieb sie unbeweglich im Wasser treiben, Augen zugekniffen. Sie durchzuckte ein kurzes, ihr leider bekanntes Gefühl. So schnell wie möglich riss sie den Kopf an die Luft, frischte ihre Lungen mit Sauerstoff auf, bevor sie wieder untertauchte und angestrengt, ihren Bauch haltend, auf die tiefste Stelle im Pool zuschwamm. Dort tauchte Natsuki an den Boden, zog die Beine an und riss unter der Wasseroberfläche den Mund zu einem stummen Schrei auf, als sie leichten Schmerz im Körper spürte. Doch schon nach wenigen Sekunden hatte sie keine Probleme mehr und öffnete die Augen, nur leider hatte sie keine roten Haare mehr, die sie sich aus dem Gesicht streichen konnte, keine Beine, mit denen sie sich vom Boden abdrücken konnte, um frische Luft zu schnappen oder Hände, mit denen sie Takumi packen könnte, um seinen Kopf so fest wie möglich unter Wasser zu drücken. "Na toll. Gut gemacht." Es war leider ziemlich eng in der Ecke, in der sie gerade als Hai rumlungerte.

Takumi konnte einfach nicht aufhören zu lachen. Er krümmte sich in die verschiedensten Richtungen und hielt sich den Bauch vor Schmerzen. Schließlich musste er sich sogar auf die Knie fallen lassen und wurde somit gezwungen aufzuhören.
Erst nach wenigen Sekunden, konnte er sich wieder beruhigen und schaffte es sich auf Natsuki zu konzentrieren. Diese ist stumm unter dem Wasser geschwommen und bewegte sich auf die Mitte des Pools zu. "Hast du plötzlich Angst oder haust du einfach nur so ab?", rief er ihr zu, erhielt jedoch keine Antwort, da Wasser eben eine ähnliche Funktion wie eine Schallmauer hat. Der Schüler wollte gerade ins Becken springen, als er sah, dass sie mitten im Becken anhielt und eingige seltsam aussehenden Verrenkungen machte.
Unberührt starrte in das Wasser und schaute dorthin wo Natsuki eben noch geschwommen war. Doch da war keine Natsuki, sondern ein für das Becken viel zu großer Hai, der ziemlich unbeholfen war. Takumi stand mit offenem Mund am Beckenrand und starrte einfach nur auf den Hai. Als er sich wieder gefangen hatte, hätte Natsuki am liebsten direkt noch eine ausgewischt, aber sie war an der Reihe und Gesetz ist eben Gesetz oder anders gesagt Spielregeln sind Spielregeln.

Unter der Wasseroberfläche schlug sie mehrmals mit der Schwanzflosse, um herauszufinden, wie viel Platz sie tatsächlich hatte. Wie sich herausstellte, war es sehr wenig, den sie spürte, dass ihre Rückenflosse enorm aus dem Wasser ragte und ihre Schwanzflosse schon fast den Rand striff. Würde Natsuki sich nicht etwas beruhigen können, würde sie wohl einige Zeit hier im Pool sien müssen - als Hai, versteht sich.
Ihre Augen schnellten zu Takumi, der mit offenem Mund am Beckenrand stand und sie anstarrte. "Ja deine Schuld. Übrigens, Mund zu, sonst bleibt das.", wollte sie ihn anzicken, aber dank ihrer Haiform erwies sich dies als schwierig. Sie versuchte, sich ihm zu nähern, aber ihr 'Bauch' striff über den Boden des Pools und sie blieb wie eingefroren (heh) an der Stelle. "Komm, beruhig dich. Sieh es positiv, nun weiß er, dass er dich nicht stressen oder so sehr verarschen soll.", versuchte Natsuki, sich selbst zu beruhigen. Anfangs gelang es ihr nicht und sie starrte den Blauhaarigen, der den Mund übrigens mittlerweile geschlossen hatte, einfach nur an, aber nach einiger Zeit verschwamm er ein wenig, was andeutete, dass sie sich zurückverwandeln würde. Sie kniff die Augen zu und schlug erneut mit der Schwanzflosse, die sich darauf wieder zu ihren schlanken, hellen Beinen formten. Ebenso der Rest ihres Körpers begann sich wieder zu entwickeln.
Als die Schülerin ihre Augen wieder aufschlug, schloss sie sie sofort wieder, als ihr in diese Wasser strömte. Rasch drückte sie sich vom Boden ab und riss den Mund auf, als sie die warme Luft auf ihrer nassen Haut spüren konnte. Entspannt atmete sie mehrmals tief ein, genoss den Sauerstoff und den leichten Wind, der über ihr Gesicht fuhr. Doch als ihre roten Augen erneut auf Takumi fielen, kniff sie diese wütend zusammen. So schnell es ihr ihre Kräfte erlaubten schwamm sie auf den Rand des Pools zu, hievte sich aus diesem und stapfte wutentbrannt auf ihn zu. Als sie neben ihm stand, 'fletschte' sie die Zähne. "Gut gemacht! Du hast mich so sehr in Panik versetzt, dass mein Körper verrückt gespielt hat!", fuhr sie ihn an, ihre Stimme dick vor Ärger, und packte ihn an der Schulter. Jedoch behielt sie die Beleidigungen, die ihr wie Bienen durch den Kopf schwirrten, für sich. Ihr Griff verfestigte sich, als Natsuki ihn mit einem fetten Grinsen auf dem Gesicht, ebenfalls ins Wasser schubste. Dies reichte ihr jedoch nicht als Strafe, denn sie sprang ihm nach, packte seinen Kopf, den sie dann unter die Wasseroberfläche drückte, aber so, dass er sich noch befreien konnte, Schließlich wollte sie ihn nicht ertränken.