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Shima no Koji :: Das Wohnheim :: 1. Stock :: Westflügel

Zimmer Nr. 106 [Viererzimmer] - Luana, Caiwen, Cynthia, Natsuki
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Leviathan

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Zen 136

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Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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das Eingangsposting lautete :

Zimmer Nr. 106




Inmitten der Dreierzimmer im Westtrakt befinden sich auch größere Räumlichkeiten, die bis zu 4 Personen einen Schlafplatz gewähren können. Eines davon ist das Zimmer Nr. 106. Nach einem schmalen Gang, der sicher nicht selten mit Schuhen zugestellt wird, erreicht man das große Zimmer, welches um die 25m² umfasst. An den Wänden gegenüber der Fensterfront sind tiefe Einbauschränke angebracht, die unter den Bewohnerinnen dieses Zimmer aufgeteilt werden. In der Mitte des Raumes hat ein runder Hochflorteppich seinen Platz gefunden. Auf diesem steht ein formähnlicher, niedriger Tisch, um welchen man sich gerne versammelt um den neusten Klatsch und Tratsch auszutauschen oder sich eine Tassee Tee oder Kaffee zu gönnen. Da der Raum nur über zwei größere Schreibtische mit Stauraum verfügt, wird oftmals auch der runde Tisch für Hausaufgaben, dem Verfassen eines Briefes an die Familie oder Ähnlichem verwendet. Zwei neu hergestellte Stockbetten bieten Platz für 4 schlafende Persönlichkeiten - auch die Zuteilung der Betten liegt in der Verantwortung der Bewohnerinnen. Neben dem Fenster sind außerdem die Inselkarte an der Wand, sowie ein Kalender angebracht, um den Schülerinnen den Alltag etwas zu erleichtern. Je nach Bewohner werden die Wände mit verschiedenen Postern, Bilder oder sogar Wandregalen verziert.


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Mehr oder weniger wartete ich geduldig darauf, das Peter endlich zu mir ins Zimmer kam. Ich hatte jetzt schon lange genug auf ihn gewartet. Langsam flatterte er zu meinem Fenster rüber und ich sah etwas zweifelnd dabei zu, weil ich seine Flügel für diesen Eingang etwas zu groß einschätzte. Genau so kam es dann auch. Peters Schwingen wurden leicht eingequetscht, ich hörte ein jammerndes Geräusch von ihm und dann verschwanden seine Flügel. “Wo gehen deine Flügel eigentlich hin...?“ Fragend sah ich ihn an. Ich hatte keine Ahnung von Magie und mit Engeln kannte ich mich überhaupt nicht aus. Das Ganze ist aber keine Geheimmission, Peter. Jeder darf ruhig wissen, dass du bei mir bist.“
Ich setzte mich zurück auf den Boden und beobachtete den Engel dabei, wie er sich in meinem neuen Zimmer umsah. “Wieee, ihr habt keine rosa Bettwäsche?“ Tatsächlich hatte mich darüber noch gar keine Gedanken gemacht, ob jedes Zimmer eine andere Farbe bei den Bettwäschen hatte, aber anscheinend war dies so. Ich klopfte neben mir auf den Boden und sah zu Peter hoch. “Setzt dich hin, der Boden ist ziemlich bequem.“ Anstatt ihm seine Frage zu beantworten, wieso ich ihn nun brauchte, schwieg ich erst mal. Jetzt hatte ich ihn extra herbestellt und doch fühlte ich mich nun etwas unwohl bei dem Gedanken, ihn von meinem Problemen zu erzählen. Was für eine komische Situation, dass ich Peter geschrieben hatte, weil es mir nicht gut ging. Peter, der beste Freunde von Cruel, meinem Ex- Verlobten, der der mich am Anfang unbedingt loswerden wollte. Ich konnte kurz ein dümmliches Grinsen nicht unterdrücken. “Ich habe immer noch Kopfschmerzen.“ Dies war zwar nicht mein Grundproblem, aber es war auch nicht gelogen. Meine Übelkeit war mittlerweile so gut wie weg, doch der Kopf dröhnte und pochte weiterhin. “Kannst du sie wegzaubern... Kannst du zaubern?“ Etwas unsicher sah ich Peter an. Wollte ich ihn wirklich an mir herum zaubern lassen, wenn er so etwas konnte? Als Nächstes folgte ich seinem Blick und sah an meinem Körper runter. “Ich habe noch nichts geplant, wieso?“


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Wann genau hatte Heidi eigentlich ihren kindlichen Sinn für Humor verloren? Auf ihre Antwort, dass ruhig jeder wissen durfte, dass Leviathan sich in ihrem Zimmer aufhielt reagierte der Engel mit Trotz und versuchte, einen beleidigten Gesichtsausdruck aufzusetzen - viel mehr als die Unterlippe vorzuschieben gelang ihm jedoch nicht. Die geheime Mission war also gestorben - Zeit, sich den ernsten Dingen des Lebens zu widmen. "Die verschwinden in zwei Narben an meinen Schulterblättern.", erklärte er ihr mit ruhiger Stimme und ließ sich auf ihr Geheiß hin auf den rosaroten Flauscheteppich am Boden fallen. Beim Gedanken an die Schmerzen, die ihm früher widerfahren waren als er mit seinen Flügeln alles andere als geübt war, ließen den Engel erschaudern. So richtig unter Kontrolle hatte er das Aufschwingen und Auflösen seiner Flügel erst seit den letzten Jahren und war mit einer großen Menge an Energie verbunden. Eine Energie, die er jetzt wohl genauso gut brauchen würde.
Etwas komisch war es schon, als die beiden etwas verloren am Boden des Viererzimmers im Westtrakt saßen und sich anstarrten. Unsicher stützte sich Leviathan auf seinen Handflächen hinter sich am Boden ab und lehnte sich etwas nach hinten, ehe Heidi unverhofft zu grinsen begann. Scheinbar fühlte sie sich auch nicht wirklich wohl. "Kopfschmerzen also?", fragte der Schwarzhaarige und legte seinen Kopf etwas schief. "War dir in der Früh nicht noch voll schlecht? Hast du dich übergeben? Hast du genug getrunken?", bombardierte er sie mit Fragen, wobei sein Gesichtsausdruck von einer Sekunde auf die andere ernster und ernster wurde. Natürlich war das nicht der Grund gewesen, warum Heidi sich den Jungen aufs Zimmer bestellt hatte - Moralpredigten konnte sie sich auch vom Arzt anhören. Missmutig schüttelte er mit dem Kopf. "Ich kann nicht zaubern.", stellte er fest. "Aber ich kann mit meiner Heilmagie versuchen, dir den Schmerz zu nehmen und bevor er sich auf mich übertragen würde, ihn freizulassen." War das das selbe wie zaubern? "Lass mich nur machen!", versuchte er sie einfach zu überzeugen, beugte sich vor und rutschte mit seinem Hinterteil dann etwas in ihre Richtung. Hob dann seine beiden Hände an, wobei es im ersten Moment wohl eher nach Busengrabschen als nach angewandter Heilmagie aussah. Angestrengt blickte Leviathan Heidi tief in die Augen und kam mit ihr mit seinen Händen immer näher, erhob sie schlussendlich aber tatsächlich, um nicht gegen ihr Holz vor der Hütte zu stoßen. Seine Hände fingen jedoch mehr und mehr zu zittern an und ein lautes, fast schon bedrohliches Knurren entkam seinen Magen. Mit einem Mal veränderte sich der Gesichtsausdruck des Engels wieder und wurde zu einer Mischung aus "peinlich berührt" und "verzweifelt". Sowohl mit seinem Oberkörper, als auch mit seinen Händen wich er zurück und spielte nun betreten mit seinen beiden Zeigefingern. "Sorry. Der Flug hier her hat mich schon ziemlich viel Energie gekostet und ich hab nichts gegesssen ... hast du vielleicht eine Kleinigkeit hier? Chips würden auch schon reichen."






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Etwas erstaunt sah ich Peter an, als er mir erzählte, dass seine Flügel tatsächlich in seinem Körper verschwinden. Wie konnte das möglich sein? So riesen Flügel, in so einen schmalen Körper? Das ging für mich nicht auf. Die konnten da doch gar keinen Platz haben. Obwohl mir gleich dazu tausend Fragen einfielen, behielt ich diese erst mal für mich und versuchte sie mir, für die nächste Gelegenheit zu merken.
“Ehm jaa... Ich habe gekotzt, und zwar unserem Schularzt vor die Füße. Wehe du lachst.“ Ich konnte zwar selber kein grinsen unterdrücken, da ich die Situation rückblickend doch recht lustig fand. Mir waren schon peinlichere Sachen passiert, dieser Augenblick würde es noch nicht mal in meine Top 10 schaffen. “Er hat danach so eine Art Zauber bei mir angewendet und seitdem geht es mir schon besser. Nur dieses ekelige, dumpfe Brummen und Pochen in meinem Kopf ist noch da.“
Bei Peters Worten, dass er nicht Zaubern könnte aber dafür Heilmagie anwenden kann, zog sich meine Stirn fragend in Falten. War Zaubern und Magie nicht ein und dasselbe? Zu mindestens hatte ich das immer geglaubt und ich wüsste nicht, worin der Unterschied bestehen sollte. Doch er schien sehr optimistisch, als er sagte, dass ich ihn nur machen lassen sollte. “Okay!“ Gab ich darauf hin genauso optimistisch zurück und beobachtete ihn gespannt mit meinen großen, braunen Augen. Er hob seine Arme in meine Richtung hoch und streckte sie aus, hielt dabei direkten Blickkontakt und ich fühlte mich nun doch etwas unbehaglich. Besonders da er mit seinen Händen immer näher kam und sie auf der Höhe meiner Brüste waren. Vielleicht konnte er gar keine Magie anwenden und wollte einfach nur einen Vorwand um mich zu begrabschen? Ich wollte schon zurückrutschen und empört etwas sagen, da hob er seine Arme noch ein Stück weiter an und ich blieb still. Mehr oder weniger geduldig wartete ich darauf das etwas passieren würde. Das irgendetwas aus seinen Händen rauskommen oder ich mich anderes fühlen würde, doch es passierte eine ganze Zeit lang gar nichts und dann senkte Peter wieder seine Hände und rückte ein bisschen von mir ab. Sein Gesicht verzog sich und es schien ihm sehr unangenehm zu sein. Ich presste meine Lippen aufeinander, als er mir erklärte, dass er zurzeit keine Kraft hätte, um nicht loszulachen. “Aber klar doch!“ Da ich zu faul zum Aufstehen war, krabbelte ich über den Boden, zu meinem Schrank rüber und öffnete ihn. Auch wenn ich diesen erst vor ein paar Tagen bezogen hatte, so hatte ich dort schon meinen Geheimvorrat mit Naschsachen errichtet. Ich zog eine Tüte Chips heraus und warf sie einigermaßen in Peters Richtung. “Hier fang.“ Krabbelnd bewegte ich mich wieder zu Peter rüber, legte mich dann wieder auf den Rücken, sah zur Decke hoch. “Ich bin schon etwas enttäuscht. Heute früh hast du noch so vielversprechend von deinen überaus magischen Zauberhänden gesprochen und was die alles bewirken können und nun so etwas hier! Mal wieder typisch Mann.“ Ich sah grinsend zu Peter rüber. Natürlich meinte ich dies nicht wirklich ernst, immerhin schien er wirklich bemüht gewesen zu sein.
“Ich verstehe einfach nicht, wie deine Flügel in deinen Rücken passen sollen!“ Wechselte ich dann plötzlich wieder zu dem Thema von vorhin, weil es mir immer noch nicht aus dem Kopf ging.


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Trotz der höchst bedrohlich Mahnung des Mädchens hatte der Engel sich ein breites Grinsen nicht verkneifen können, als Heidi erzählt hatte, sie habe dem Schularzt vor die Füße gekotzt. Fast schon verkrampft hatte er versucht, seine Mundwinkel wieder in eine neutrale Position zu bringen, scheiterte aber spätestens als es Heidi ebenfalls zu grinsen wagte. "Ärzte müssen echt einiges aushalten", hatte der Engel nur kommentiert und auf ihre Erklärung hin, wo der Schuh denn nun drückte aufmerksam genickt. Anderen mit seiner Heilmagie zu helfen oder zumindest es zu versuchen war mittlerweile soetwas wie ein Hobby für den jungen Engel geworden - vor allem im letzten Jahr hatte er sich mehr und mehr für die Heilkunde an sich und alle damit verbundenen Prozesse interessiert. Dass der Schwarzhaarige nun schier Feuer und Flamme für Heidis Behandlung war passte nicht wirklich in das Bild des sonst recht chaotisch und kindlich wirkenden Nephilims.
Erleichtert atmete der Schüler aus, als seine Möchtegernpatientin ihn nicht auslachte, sondern tatsächlich auf dem Boden durch das Zimmer rutschte, um Leviathan etwas Nahrung zu verschaffen - aber gut, sie hatte ja auch was davon. Darum ging es wohl hauptsächlich. "Du hast tatsächlich ein Süßigkeitenfach. Ich bin neidisch." Eigentlich könnte sich Leviathan nun aber einem neuen Versuch wagen - Cruel war nicht mehr da und auch nicht mehr sein Mitbewohner. Also niemand, der sich zu jeder Tages- und Nachtzeit etwas in den Mund stopfte, was nicht ihm gehörte - auch wenn Leviathan in dieser Hinsicht nicht anders war. Bei dem Gedanken an @Ophaniel und wie verfressen so Dreikäsehochs einfach sein konnten, verwarf er den Gedanken jedoch recht bald wieder.
"Jepp!" Motiviert und voller Vorfreude - das Rascheln in Heidis Händen hatte sich tatsächlich nach Chips angehört - streckte der Engel die Arme aus, um im nächsten Moment die volle Chipstüte aufzufangen. "Geilo meilo. Paprika.", kommentierte er und riss im nächsten Moment die Tüte auf, griff mit seinen Pratzen hinein und stopfte sich mit mehr als in seinem Mund aufeinmal Platz haben würde. Und machte damit deutlich, dass er vorhin wohl wirklich nur noch auf dem Zahnfleisch zu Heidi gekrochen war.
*Chapp Chapp Chapp Chapp Chapp ... Chapp Chapp Chapp Chapp Chapp ...*
In den nächsten Sekunden füllte nur das glückselige Geräusch  von Knuspern, Crunchen oder Beißen das Zimmer vierer Mädchen und erst Heidi, die sich kurz zuvor auf den Boden gelegt hatte und der Decke mehr Begeisterung schenkte als Levis Fressflash unterbrach die Wortstille. "Ich bin halt auch nicht perfekt, Heidi. Das bist nur du!", verteidigte sich der Engel selbst, ehe er sich zwei weitere gefüllte Bratzen in den Mund schob. Als die Tüte endlich leer war, legte der Pseudo-Aufräumer sie auf den Tisch und linste zur am Boden liegenden Heidi. Flügel schienen sie wohl schwer zu beschäftigen. "Naja so plastisch reinpassen tun sie auch nicht wirklich.", fing er an und überlegte, wie er es am besten erklären konnte, scheiterte nach wenigen gedanklichen Versuchen aber kläglich. Stattdessen öffnete er die zwei obersten Knöpfe seines Hemdes und zog es sich unelegant über den Kopf, drehte sich mit seinem Hintern am Boden dann so, dass sein Rücken nach Heidis Blickfeld ausgerichtet war. "Siehst du sie?", fragte er und meinte die vertikalen Narben auf seinen Schulterblättern, die eine tiefschwarze Umrandung hatten und lediglich im Inneren leicht rötlich leuchteten und wohl unweigerlich an Blut erinnern würden. In Wahrheit war es auch genau das - gefüllt mit ... engelscher Aura? "Das sind keine normalen Narben und die Flügel rutschen auch nicht da durch um sich dann in meinen Körper zu vergnügen. Da ist eher so.. Engelmagie dahinter! Cruel hat übrigens die selben.", erklärte er höchst unwissenschaftlich und lugte bei seinen letzten Worten über seine Schulter nach hinten. Wie war sie überhaupt über seinen Abschied hinweggekommen? War sie froh, dass er nun weg war?






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Seinen Neid auf mein geheimes Süßigkeitenfach konnte ich vollkommen nach vollziehen, aber als Frau brauchte man so etwas auch eindeutig. Immerhin brauchten wir jede Art von Naschkram, sobald wir unsere Erdbeerwoche hatten, dementsprechend musste ich dieses Fach auch regelmäßig auffüllen. “Aber psschht.“ Ich legte meinen Zeigefinger auf die Lippen und sah ihn ernst an. “Meine neuen Mitbewohnerinnen wissen noch nichts davon, bisher gehört also alles allein mir! Wenn du willst, kann ich dir ein paar Tipps geben, wie du dir so etwas am besten anlegst.“ Langsam taute ich etwas auf und die Situation kam mir nicht mehr ganz so befremdlich vor, wie noch vor wenigen Minuten. Peter war halt einfach Peter, ich sollte mir auf keinen Fall so viele Gedanken in seiner Gegenwart machen.
Peter fing die Chipspackung perfekt auf, als würde er so etwas täglich machen und ich schlug nur zwei Mal mit den Wimpern und die Tüte war schon leer, zu mindestens fühlte es sich so an. Ich sah ihn ungläubig an. “Vielleicht wollte ich auch etwas haben, du Fresssack...“ Grummelte ich, obwohl ich noch genug Süßkram da hätte. Auf seinen Kommentar hin, dass er nicht perfekt sei, ich dafür aber schon, grinste ich. “Ja, es sei dir verziehen, Peter.“ Ich wackelte mit meinen Füßen und richtete mich wieder auf, um den Engel besser anschauen zu können. Gespannt wartete ich auf seine Erklärung wohin seine Flügel verschwinden, aber er schien selber nicht zu wissen, mit welchen Worten er dies am besten beschreiben sollte. “Weißt du ich verstehe-“ Fing ich anzusprechen, hielt aber mitten im Satz an, weil der Junge sich plötzlich anfing auszuziehen. “Ich dachte, über die Doktorspiele sind wir mittlerweile hinaus.“ Obwohl ich Peter schon öfters mal oben ohne gesehen hatte, musterte ich ihn trotzdem. Wieso auch nicht? Schöne Sachen sollte man immerhin auch anschauen und gegen seinen Oberkörper konnte man eindeutig nichts sagen. Er drehte sich um, sodass ich seinen nackten Rücken anschauen konnte und entdeckte auch schon gleich zwei lange Narben an seinen Schulterblättern. Neugierig rutschte ich näher zu ihm ran und sah mir die Öffnungen genauer an, während Peter mir versuchte genauer zu erklären was davor sich ging. Ich streckte meine Finger aus und wollte gerade über einer der Narben fahren, als er erwähnte das auch Cruel solche hatte. Es waren nur einige Sekunden, aber ich stockte in meiner Bewegung, hob meinen Kopf und begegnete Peters Blick. “Tut es weh, wenn ich sie anfassen würde?“ Ich ging auf seine Bemerkung nicht ein, versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass es mich kurz auf der Fassung gebracht hatte. “Hmm, ich verstehe es zwar immer noch nicht ganz, aber das scheint mir so ein Engelding zu sein.“ Ich zuckte mit meinen Schultern. Er konnte es nicht wirklich erklären und ich verstand es auch nicht. “Aber vielleicht ist das so was Ähnliches wie mit meinen Eckzähnen, die kann ich auch einfach Spitz werden lassen.“ Was ich aber eher selten tat, denn ich brauchte es hauptsächlich zum Blut sagen, was ich jedoch nicht tat. Aber ob man Zähne mit Flügel vergleichen konnte? Wohl eher nicht.


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Der Neid des Engels war tatsächlich sehr groß - so groß, dass er eifrig genickt hatte, als Heidi dem Engel anbot Tipps und Tricks zur Anlegung eines Süßigkeitenfaches zu geben. Dass es sich dabei um keine allzu große Kunst handelte, blendete der Schwarzhaarige in jenem Moment etwas aus. Und wenn es mit seiner Süßigkeitenlade nichts werden würde, wüsste er ja, wo er sonst suchen sollte. "Ich sag sicher nix", versicherte der Nephilim in Gedanken und lachte fast schon böswillig - wenn er sowas denn konnte - in sich hinein.

"Sei nicht so geizig, du hast noch hundert andere Schätze in deiner Lade", grummelte der Engel zurück, nachdem die leere Chipstüte auf dem runden Tisch am Boden Platz gefunden hatte. "Das hab ich genau gesehen!", hatte er noch zu seiner Verteidigung zu sagen, ehe er sein Hemd der Schuluniform ausgezogen hatte, um Heidi seine Flügel etwas näher zu bringen. Dass Levi über ein Goldfischgedächtnis verfügte war niemandem fremd und genau deshalb hatte er auch keine Ahnung gehabt, worauf Heidi mit "Doktorspielchen" eigentlich hinauswollte, schenkte der Luft vor ihm nur das ein oder andere Fragezeichen, als er ihr den Rücken entgegenstreckte. "Hä, nein, die mach ich schon noch", redete er ernst und wohl etwas an ihr vorbei und meinte damit das Doktorspielchen an Heidis Kopf und viel weniger ein Ereignis vergangener Tage, das die beiden wohl miteinander verband.

Heidi war schließlich so nah an den Engel herangerückt, dass er ihren Atem auf seiner Haut am Rücken wahrnehmen konnte. Sie wollte die Narben wohl ganz genau unter die Lupe nehmen. Ging jedoch auf die Bemerkung mit Cruel gar nicht ein. "Wenn dus normal anfasst nicht.", erklärte er ihr ruhig und linste hin und wieder etwas unsicher über die Schulter zu ihr nach hinten. Es kam nicht oft vor, dass Leviathan seine Narben jemanden so offenbarte. Auch aus dem Grund, da sie eine wesentliche  Schwachstelle sein konnten: "Wenn du mit deinen Finger allerdings da rumbohrst wo es rot leuchtet, dann würdest du mich ziemlich fertig machen" Und das war noch harmlos ausgedrückt. Zumindest diese Frage hatte der Engel ihr beantworten können - ganz dumm sterben müsste sie also nicht. Es war zugegebenermaßen aber auch wirklich schwierig jemanden eine Eigenheit seiner Rasse zu erklären, die man noch nichtmal selbst verstand. "Wäre mal ein passendes Thema für Rassenkunde", überlegte der Engel laut und drehte sich, als Heidi von ihren Eckzähnen sprach, zu ihr um und grabschte sich nebenbei das Hemd, das neben ihm am Boden lag. Warte, was? "Eckzähne?" Heidi? Heidi sollte ein solch anmutiges Wesen sein? Wenn man jemanden als menschlich beschreiben müsste, dann würde Leviathan im ersten Moment sofort Heidi einfallen. Sie war immer so unauffällig, dass der Engel sich nicht oft Gedanken über ihre tatsächliche Rasse gemacht hatte. Er dachte, sie hätte sich bestimmt als Mensch irgendwie hier eingeschlichen, um Cruel näherzukommen. Aber ... konnte es tatsächlich sein?
Aufgeregt saß der Engel im Schneidersitz da und presste seine Handflächen auf die Knie. Musterte Heidi ununterbrochen. "Auf ein Walross wäre ich jetzt bei dir wirklich nie gekommen!", meinte er begeistert und im vollen Ernst. Ein normal Sterblicher hätte bei spitzen Eckzähnen auf jedes gewöhliche  Tier wie Hunde, Katzen oder Wölfe tippen können oder - wenn man die Insel und ihre Hintergründe mal nicht ganz außer Acht lässt - auf Vampire. Sie befinden sich zu Häufe auf Isola. Leviathan hingegen fiel als erstes das Walross mit seinen langen, charakteristischen Stoßzähnen ein.








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Der Engel schien ganz begeistert von der Idee zu sein, dass ich ihm meine Geheimtipps für einen Süßigkeitenvorrat verrate und ich würde ihm diese auch mitteilen, doch das würde ich jetzt erst mal hinten anstellen. Denn für mich gab es gerade interessantere Themen, wie seine Flügel und wie auch immer die in seine Körper passen, das verstand ich nämlich immer noch nicht. “Wenn du weiterhin so frech bist, behalte ich meine super, tollen Tipps für mich!“ Gab ich zurück, als er meinte, dass ich nicht so geizig sein sollte und streckte ihm die Zunge raus, aber als er dann meinte, dass immer noch Doktorspiele betreiben würde, verschwand diese schnell wieder in meinen Mund. Meinte er das nun ernst? “Peter, du weißt aber schon, dass das nicht jede Frau gut findet, oder?“ Ich sah ihn mit genauso ernster Miene an. Mir sollte es ja egal sein, wenn die Mädels ihn abweisen, aber, nicht dass hinterher sein großes Ego doch noch schaden davon nimmt.

Als Peter mir dann erzählte, dass es nicht weh tun würde, wenn ich die Ein- und Ausgänge seiner Flügel berühren würde, fuhr ich zaghaft über diese und nickte mit meinem Kopf. Es fühlte sich gar nicht so Eigenartig an wie gedacht. “Bäh, darin rumbohren will ich gar nicht.“ Ich zog meine Hand wieder zurück und nahm auch wieder etwas Abstand zu dem Jungen. “Hmm, wäre es, aber ich passe in Rassenkunde eh eher weniger auf.“ So wie in vielen anderen Fächern auch und unweigerlich fragte ich mich, wie ich meine Prüfungen bestehen sollte.
Ich sah zu, wie Peter nach seinem Hemd griff, um es sich wieder anzuziehen, aber dann in seiner Bewegung innehielt. Stattdessen sah er mich mit großen Augen an. So als könnte er gar nicht fassen, was ich gerade über meine Eckzähne gesagt hätte. Kurz ging ich in Gedanken noch mal meine Wörter durch, denn so unglaublich waren sie doch eigentlich nicht gewesen. Gefühlt wurden seine Augen von Sekunde zu Sekunde größer und sein ganzer Körper schien vor Begeisterung zu strahlen und aus irgendeinem Grund wurde ich plötzlich selber ganz nervös. Was geht hier gerade bloß vor? “Mhm, Eckzähne.“ Wiederholte ich dann noch mal und nickte kräftig mit meinem Kopf, komplett gespannt darauf, was Peter nun als Nächstes sagen würde. Ich hatte zwar keine Vorstellung davon, was in seinem Kopf nun vor sich gehen könnte, doch als er dann seinen nächsten Satz aussprach, dauerte es ein paar Sekunden bis ich überhaupt reagierte und dann fing ich an zu lachen. “Hahaha, E-ein... Wal-... Hahah Walross?“ brachte ich japsend hervor. Wie um alles in der Welt kam er bei Eckzähnen auf ein Walross? Die Vorstellung, dass ich ein Walross sei, fand ich so unfassbar lustig und dass Peter auch noch so davon begeistert schien, brachte das Fass zum Überlaufen. Die Luft blieb mir fast weg und es dauerte eine ganze Zeit lang, bis ich mich wieder einkriegte und wieder vernünftig atmen konnte. Ich presste meine Hand auf meinen Bauch, welcher vom lachen weh tat und wischte mir die Tränen weg, die mir vor Lachen in die Augen getreten waren. Kurz überlegte ich, ob ich ihn einfach in dem Glauben lassen sollte, dass ich so ein Tier sei, entschied mich dann aber doch dagegen. “Es tut mir soooo unglaublich Leid, aber ich muss dich wohl oder übel enttäuschen, Peter.“ sagte ich schwer atmend dann. “Aber ich bin leider nur ein Vampir und somit weit von einem Walross entfernt.“


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Als Heidi wohl ziemlich angewiedert von seinen Narben war - worauf zumindest das "Bäh" hindeutete - war der Engel kurz davor gewesen, sich wieder mal sinnlos zu beschweren. Bis ihm einfiel, dass der Anblick dieser Dinger auf seinem Rücken wohl wirklich keine Schönheit waren. Bei den Mädchen würde er auf jeden Fall eher mit der schwarzen Federpracht punkten können als mit seinen blutgefüllten Schwachstellen. Also entschied sich der Engel dafür, friedlich zu bleiben.
Um ihr seine heilenden Hände in einem nächsten Schritt abermals anzubieten, lag die Konzentration im Moment aber auf ganz etwas anderem - auch Heidi schien inzwischen fast schon vergessen zu haben, weshalb sie den Nephilim eigentlich auf sein Zimmer bestellt hatte. Auf Leviathans Feststellung hin, dass er sich Heidi nie als Walross vorgestellt hatte, blieb sie vorerst kurz still. Wohl nur, um das Gesagte des Engels richtig verdauen zu können, denn nur kurze Zeit später ertönte ein rechtschaffenes Lachen, das man bestimmt auch noch am Ende des Gangs im Westtrakt hören konnte. "Ehhh.." Etwas verwirrt sah der Engel in das johlende Gesicht der Schülerin und als sie auch nach einigen Sekunden nicht aufhörte, stimmte er mit einem etwas peinlich berührten "Eheh..heh.. hahah" mit ein und kratzte sich am Hinterkopf. Lachte sie Levi gerade aus? Vollgas? Und Levi lachte dabei mit?! Als sie sich sogar eine Träne wegwischen musste, schüttelte der Engel leicht mit dem Kopf und beschloss sich einfach abzuwarten. Es gab schlimmeres, als Heidi mal richtig lachen zu sehen. Immerhin hatte der Großteil in letzter Zeit nicht allzuviel Stoff zum Herumalbern. Irgendwann, als sie sich dann etwas beruhigt hatte, brachte sie auch wieder die ersten Wörter heraus. "Wieso enttäuschen?", fragte der Engel dazwischen und hatte kurz Angst, dass Heidi an ihrem eigenen Gelächer ersticken würde. Mit viel Mühe und Not erklärte sie schließlich, dass Levi sich auf der komplett falschen Spur befand. Immerhin wäre sie kein Walross, sondern ein Vampir. Nur ein Vampir.
Wo zur Hölle war Levi nur gewesen, dass er an ein Walross dachte? Meine Fresse, wie peinlich. Mit der flachen Hand klatschte sich der Engel an die Stirn. "Vampir... ja, klar!" Okay, auf Vampir wäre er bei Heidi aber wirklich auch so gar nicht gekommen. Auch wenn sie viel öfter auf Isola vertreten waren als Walrösse. Um dann etwas von sich und seiner peinlich berührten Seite abzulenken, verschränkte der Junge seine Arme hinter dem Kopf und ließ seinen Oberkörper nach hinten auf den Boden fallen, während seine Beine sich immernoch im Schneidersitz befanden. Dennoch drehte er seinen Kopf so, dass er in Heidis Gesicht sehen konnte. "Ein Walross hab ich mir wohl trotzdem besser vorstellen können, als ein Vampir", stellte er fest und grinste. Würde das Ablenkungsmanöver überhaupt durchgehen? Egal! "Wenn du ein Vampir bist, wie ernährst du dich? Hast du gekotzt, weil du unser Futter nicht verträgst? Brauchst du kein Blut?", fragte er sie interessiert. Tatsächlich gab es in seinem Freundeskreis außer ihr niemanden mit vampirischer Abstammung. "Zeig mal her, deine Beißerchen!"





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Während ich laut am Lachen war, schien Peter nicht ganz zu verstehen, was an dieser Situation lustig sein sollte. Er hatte so ernst und begeistert geklungen, als hätte das Rätsel des Jahrhunderts gelöst. Ich lächelte ihn an, als er sich selbst mit der Hand gegen die Stirn klatschtet, weil Vampir nun wirklich sehr viel logischer als ein Walross war. Zu mindestens für mich, denn er behauptete dann, dass er sich mich trotzdem besser als dieses Wassertier vorstellen könnte. Wahrscheinlich hatte er schon wieder komplett vergessen, dass ich mal fast ertrunken wäre (seinetwegen) und somit ja auch logischerweise gar kein Meereswesen sein könnte. Skeptisch sah ich ihn, überlegte, ob ich dies auf irgendeine Art und Weise als Beleidigung auffassen sollte. Auf jeden Fall sehr Charmant von dir, zu Glaube ich sei ein Walross, Peter.“
Als nächstes stellte er mir plötzlich Fragen über Fragen und im ersten Moment war ich deswegen leicht überfordert. Bisher hatte ich noch nie mit jemanden über mein Vampir-sein gesprochen, allgemein konnte ich mich auch noch an keine Situation erinnern, in der ich jemanden erzählt hatte, was für ein Wesen ich war. “Ich ehm... ich denke, ich ernähre mich genau wie du...?“ Kurz überlegte ich. “Naja, also ich brauche nicht ganz so viel und komme mit weniger Nahrung aus, aber im Grunde ist bei mir nichts anders.“ Nachdenklich blickte ich Peter an. “Ich bin wohl ein sehr untypischer Vampir. Mein „Erschaffer“ war auch recht unspektakulär. Er hatte gemeint, dass es daran liegt, dass wir keine Reinblütler oder so sein, sondern nur durch Bisse erschaffen wurden. Dadurch würden viele Fähigkeiten nach und nach nicht mehr so intensiv und irgendwann fast gar nicht mehr übertragen werden.“ Ich zuckte mit meinen Schultern, wahrscheinlich hatte er was viel Spannenderes erwartet. “Also, ich brauche kein Blut, wenn ich aber ernsthaft Krank oder verletzt bin, dann hilft es meinem Körper schneller zu genesen.“ Kurz überlegte ich, ob ich Peter wirklich meine Beißzähne zeigen sollte, aber immerhin hatte er mir auch seine Narben am Rücken gezeigt. Ich öffnete meinen Mund ein Stück, hielt meine Oberlippe mit meinen Zeigefingern hoch und ließ dann meine spitzen Schneidezähne zum Vorscheinen kommen. Keine Ahnung wie ich dies genau machte, ich dachte nur daran und dann wuchsen sie einfach. Wie von Zauberhand. “Und wie pfindest duv sie?“ Fragte ich, immer noch mit meinen Fingern im Mund.


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Tatsächlich war Heidi nicht allzu schnell aus der Fassung zu bringen, auch dann nicht, als der Engel noch einmal betonte, dass er sie als Walross besser hätte vorstellen können. Sie schien auch nicht sonderlich beleidigt über seine Bemerkung zu sein, als sie bekräftigte, wie charmant Leviathans Vorgehen doch gewesen war. Der Engel grinste in ihre Richtung.
"Nein, das glaub ich nicht.", schoss es fast schon aus ihm heraus, als das Vampirmädchen doch tatsächlich erwähnte, sie würde sich gleich ernähren wie derjenige, der kurz zuvor noch in wenigen Sekunden ihre Chipstüte geleert hatte. Auch Heidi kam dann wohl noch drauf und gab sich dann fast schon Mühe, die erwartungsvolle Fragerunde zu beantworten. Aufmerksam lauschte der Schwarzhaarige und verharrte in der Pose, die er kurz zuvor eingenommen hatte - im Schneidersitz, aber trotzdem mit dem Rücken am Boden liegend und den Kopf über seinen verschränkten Armen auf ihr Gesicht fixiert. Sie legte ihr Wesen als untypischer Vampir dar und ließ den Engel wissen, dass sie kein reinblütiger Vampir war sondern lediglich von einem gebissen wurde ... der jedoch auch kein Reinblütler ist. "Also er wurde gebissen und hat dich gebissen?" So ganz durchblicken konnte er bei Vampiren sowieso nicht. Wann konnte man überhaupt zu einem Vampir werden - nach jedem Biss? Erwartungskonform war Heidis Wesen, ihre Fähigkeiten und sogar ihre Bedürfnisse äußerst menschlich geprägt. Während sich Leviathan in Gedanken fragte, ob sie wohl schon ein Vampir war als sie mit Cruel verlobt war, erklärte sie, dass ihr Blut auf jeden Fall helfen würde, um schneller auf die Beine zu kommen. Nachdenklich zog der Engel die Augenbrauen zusammen und hockte sich wieder auf, als die Schülerin sich bereit machte, ihm tatsächlich ihre Reißzähne zu präsentieren. "Huuuui - scharf!" Schneller als man hätte sehen können klebte der Engel fast schon an seiner Freundin und begutachtete ihre wohl tödliche Waffe, tatschte einen sogar an, um sich von der Schärfe überzeugen zu lassen. Begeistert ging er wieder ein paar Centimeter zurück und blickte in das Augenpaar des Mädchens. "Also wenn meine Behandlung dir nix bringt, kannst du von mir trinken und dann gehts dir besser?", fragte er neugierig. Wenn das mal eine gute Idee war ...






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