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Gemeinschaftsbad der Mädchen
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Gemeinschaftsbad der Mädchen Gemeinschaftsbad der Mädchen - Seite 7 EmptyMi 19 Jan 2011 - 15:23
das Eingangsposting lautete :

Mädchen - Gemeinschaftsbad

Gemeinschaftsbad der Mädchen - Seite 7 9vcd4p

Gemeinschaftsbad der Mädchen - Seite 7 A0xiy0

Am äußersten Rand des Parterres befindet sich das Gemeinschaftsbad der Mädchen. Gleich gegenüber liegt jenes der Jungen. Es besitzt zahlreiche Waschbecken samt Spiegel, eine große Badewanne und zwei Duschkabinen. Die meiste Zeit des Tages gleitet ein angenehmer Duft von Frauenshampoos durch die Luft.
Der Vorraum kann als Umkleideraum benutzt werden; dort liegen rund um die Uhr frische Handtücher zur freien Verfügung bereit.
Der Außenbereich grenzt direkt ans Gemeinschaftsbad an.



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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsbad der Mädchen Gemeinschaftsbad der Mädchen - Seite 7 EmptyMo 25 Jun 2012 - 19:46
Nur kurz erläuterte Roxy um was es sich bei ihrem Tattoo handelte und erwähnte, dass das Mädchen nicht zu lange hin sehen sollte. Irritiert blickte die Pinkhaarige weg, hörte auf den Rat der Dämonin, da sie nicht wusste, was das Mal sonst noch bewirken würde. Vielleicht würde es einen hypnotisieren und dann wäre sie ein leichtes Opfer für ihre neugewonnene Freundin. Kurz schüttelte Renai den Kopf, versuchte diese Gedanken zu verdrängen und seufzte innerlich. Nur wegen Jack muss ich jetzt von allen so schlecht denken? Na super. Wahrlich sollte sie wohl nicht von jedem Geschöpf dieser Schule so denken, schon gar nicht von der Dunkelhaarigen, welche sie in der wenigen Zeit, die sie zusammen verbracht hatten, bereits in ihr Herz geschlossen hatte. So machten sie sich kurz fertig, ehe sie in das eigentliche Bad marschierten und die Kairo sofort die Badewanne in Beschlag nahm ohne nach den Bedürfnissen ihrer Freundin zu fragen – vielleicht wollte diese ja die große Wanne haben. Kurz stellte sie also die Frage an die Sonnenklässlerin, ließ aber bereits Wasser ein und etwas Schaumbad, woraufhin sich einige Blubberblasen im Wasser breit machten und ein verführerischer Duft von Vanille und Lilie das Bad durchflutete. Kurz schloss das Mädchen die Augen, sog den Duft tief in sich ein, ehe sie ausatmete und die Augen öffnete, nur um erneut die schlanke Gestalt Roxys zu suchen, welche meinte, dass sie nur kurz duschen wollte, da die Pinkhaarige bestimmt etwas anderes vor hätte. Doch diese schüttelte nur den Kopf und grinste die junge Frau an. Ach was. Was soll ich denn noch vor haben? Hunger hab ich keinen und Joggen wollte ich heute auch nicht.. Also. Magst du jetzt mit baden oder nicht? Nochmals blickte die Kairo in die Badewanne und betrachtete den weißen Schaum, der langsam empor kam, samt den Wasser, welches die Wanne füllte. Irgendwann war sie voll, sodass das Mädchen mit ihrer Hand nach dem Hahn griff und diesen schloss, nur um sich leicht gegen den Beckenrand zu lehnen und ihren neue Freundin zu betrachten, während sie sich mit einer Hand durch ihre pinken Locken fuhr und diese sanft ihr Gesicht umschmeichelten, wie auch leicht auf ihren Schultern lagen. Renai selbst hätte damit kein Problem und so wie es aussah, war die Dämonin auch nicht abgeneigt. Lange wollte die heranwachsende Frau aber auch nicht mehr warten, wodurch sie sich mit dem Rücken zu der Frau stellte, langsam das weiße Handtuch löste, welches sogleich zu Boden glitt. Vorsichtig trat Renai mit einem Fuß in die Badewanne, sich an das heiße Wasser gewöhnend, welche ein prickelndes Gefühl auf ihrer Haut hinterließ. Perfekt., dachte sie sich und lächelte vergnügt, ehe sie auch ihr zweites Bein sicher in das warme Nass bewegte, ehe sie sich langsam hinsetzte und am Rand zurück lehnte, einen Arm auf den Beckenrand legend und Roxy angrinsend. Mit der anderen Hand nahm sie etwas mehr Schaum zu sich, sodass ihr ganzer Körper von den weißen Bläschen bedeckt war. Immer noch flutete der süßliche Geruch den Raum und erneut schloss das Mädchen die Augen, lehnte ihren Kopf zurück und entspannte sich ein wenig. Vielleicht würde sich Roxy ja doch noch dazu entscheiden dazu zu steigen. Vielleicht aber auch nicht.

Out: Argh, sry Jacky.. wollte dich nich so lange warten lassen und dann so nen miesen Post abliefern ... sry T_T


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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsbad der Mädchen Gemeinschaftsbad der Mädchen - Seite 7 EmptyMi 27 Jun 2012 - 18:28
Stumm schlich sich ein mageres Grinsen über die Gesichtszüge der Nakamura als sie den letzten Gedanken ihrer Kameradin mitbekommen hatte, als es noch um das Mal auf ihrem Rücken ging. Nein, es würde sie nicht umbringen, und so richtig hypnotisieren aus nicht, aber das sie nur wegen Jack so dachte, und das obwohl sie sich ausgesprochen hatten verzerrte die Situation beinahe so stark, das es schon wieder zu lächerlich war, um eben nicht darüber zu lachen. Unwissenheit hatte den Menschen aber schon immer Angst bereitet, und deshalb nahm sie es ihr nicht einmal übel, denn im Gegensatz zu den meisten lief sie nicht davon sondern lud sie sogar noch zu einem Bad ein. Denn als die meiden Mädchen sich im Waschraum befunden hatten ließ sie die Wanne bis oben hin voll laufen, mitsamt dem Zusatz, welchen sie dazu goss. Was sie jedoch mehr verwunderte war ihre Antwort, als die Nakamura eigentlich so halbwegs abgewunken hatte, und eher eine fadenscheinige Begründung angegeben hatte. Joggen gehen? Bisher war sie hier auf der Schule doch die einzige die exzessiv Sport betrieb, oder überhaupt ihre Muskeln mal anstrengte außerhalb des Sportunterrichtes. Na gut, gestern waren sie bis Spät noch trainieren, und ihre Klamotten hatten immerhin auch im Zimmer herum gelegen. Bedeutete das sie zu mindestens etwas auf sich achtete. Ein positiver Punkt, wirklich, denn das war echt selten geworden in der doch so gemütlichen Gesellschaft heut zu tage. Aber ob sie wirklich mit Baden sollte? Eigentlich wollte sie wirklich nur schnell duschen und sich dann irgendwo verkriechen um die letzten Stunden aus ihren Knochen verbannen zu können. Denn auch wenn sie keinen Schlaf brauchte, an und wann eine kleine Erholung musste dann doch mal sein, zu mindestens wenn so viele Tage nacheinander so unglaublich anstrengend gewesen waren. Naja. Die Kairo schien dies nicht weiter zu kümmern, hatte sie doch den Hahn wieder zu gedreht, das Handtuch auf die Erde fallen lassen um gleich darauf sich in das heiße nass zu begeben. Man spürte wie sie sich entspannte, und auch ihre Gedanken ließen dies deutlich werden. Aber es war so unglaublich heiß das Wasser.. Wenn man den Dämon gut kannte wusste man, dass sie sich ausschließlich kalt duschte, da sie jegliche Wärme absolut nicht vertrug und die tieferen Temperaturen bevorzugte. Das galt nicht nur für die Außentemperaturen, sondern eben auch für das Wasser. Kalt.. das war ihr eben am liebsten. Und mal davon abgesehen wurde ihr bereits jetzt schon wieder schlecht, weil im Waschraum eine unglaublich schwere und dicke Luft lag, welche sich mit der Feuchtigkeit vermischte und sie zu erdrücken schien, fand sie doch kaum noch Energie um überhaupt atmen zu können. Wenn sie jetzt auch nicht.. Nichts gegen die Gestaltwandlerin, aber die Dämonin war bei weitem nicht stark genug um das jetzt durch zu stehen, und auch wenn es sie innerlich sehr schmerzte, musste sie ablehnen. „Danke... Aber nein, ich dusche mich nur schn.. schnell.“ Sie stockte, musste husten und sah dann doch langsam, dass sie sich beeilte. An ihrer Stimme konnte man hören das sie etwas schwächer fühlte, hatte sie doch ein wenig von diesem dunklen, sehr kraftvollem Ton verloren und war um einiges weicher geworden. Als sie dann jedoch herüber wanderte hinterließ sie dunkle Abdrücke auf den hellen Fließen, und es fiel ihr schwer sich in die Kabine zu hieven, und bevor sie das Handtuch ablegen konnte, geschweige denn die Türe der Kabine zu schließen drehte sie den Knauf mit dem kalten Wasser auf, ehe sich plötzlich ein ganzer Schwall eisig kalter Tropfen auf ihrem Körper breit machten. Angestrengt atmete sie aus, hielt sich an den Fließen fest und blieb für einen Augenblick einfach so stehen, unter sich das Wasser betrachtend welches sich schwarz färbte und in einem Strudel im Gulli verschwand. Noch immer hatte sie mit ihrem dämonischem Inneren zu kämpfen, war sie es doch einfach nicht gewöhnt, sich solange in der Hitze auf zu halten, erst Recht, wenn sie bereits geschwächt gewesen war. Aber es würde kommen. Irgendwann. Nun mehr erleichtert pustete sie ruhig den verbrauchten Sauerstoff hinaus. Vorsichtig griff sie an den Knoten ihres Handtuchs, löste diesen und warf es hinaus, und da es eh schon nass geworden war, machte es jetzt auch nichts mehr. Noch die Türe geschlossen damit die Kairo sie nicht sah ließ sie sich dann an der Wand herunter gleiten und blieb unter dem Strahl des Duschkopfes sitzen, die Hände durch das klamme Haar fahrend. Vielleicht würde Renai ja gleich einfach gehen, dann könnte sie verschwinden, ohne gesehen zu werden, denn noch immer blätterten schwarze Stücke von ihr ab, ein wenig so, als blätterte alte Farbe von Metall ab, wenn sie zu alt geworden war. Und irgendwie hatte sie keine Lust das jetzt groß zu erklären.


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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsbad der Mädchen Gemeinschaftsbad der Mädchen - Seite 7 EmptyDo 28 Jun 2012 - 10:03
Kurz nachdem die Wanne mit dem wohlig warmen Wasser gefüllt war, stieg Renai auch schon rein, bot aber auch Roxy nochmals an, mit ihr zu baden. Langsam ließ sie sich ins Wasser sinken, rutschte etwas nach hinten und lehnte ihren Kopf gegen die Wanne, während sie einen Arm auf den Rand der riesigen Wanne legte und die Augen schloss um einige ruhige Momente zu genießen und sich vollkommen zu entspannen. Es wurde warm im Bad der Mädchen, der Duft des Zusatzes verteilte sich im ganzen Raum und hinterließ einen angenehmen Duft nach Vanille und Blumen. Das Mädchen selbst fand dies ganz angenehm.. aber ihre Bekanntschaft scheinbar nicht. Zufrieden lächelnd öffnete die Gestaltwandlerin die Augen und blickte zu Roxy, welche nochmals dankend ablehnte und sich in die Dusche flüchtete, in der sie sogleich den Duschhahn aufdrehte, so, als ob sie es eilig hätte. Rasch zog sie die Tür zu, wodurch der Pinkhaarigen jeglicher Einblick verborgen blieb. Doch.. was war das? Etwas Schwarzes auf den Fliesen des Bades hatte die Aufmerksamkeit der Himmelsklässlerin erregt. Es sah aus wie ein Fußabdruck, genau an der Stelle, an der die Dunkelhaarige zuvor noch gestanden hatte.. Oh Gott., dachte sich die junge Frau aufgeregt, ehe sie sich aus der Wanne quälte, sich ins Handtuch wickelte und das Badewasser abließ. Sie hatte keine Ahnung was los war, doch ihr Gefühl sagte ihr, dass irgendwas nicht stimmte. Mit schnellen Schritten machte sie einen großen Bogen um das schwarze Etwas – ihr Ziel war die Duschkabine, in welcher sich Roxy verschanzt hatte. Dort angekommen klopfte sie gegen die Tür, laut und schnell. Roxy?! Roxy, ist alles okay?!, rief sie und hoffte, dass die Dämonin das Mädchen hören würde. Das Wasser lief immer noch und so musste die junge Frau mit ihrer kräftigen Stimme gegen das Rauschen ankämpfen. Kurz drehte sie leicht den Kopf in Richtung des schwarzen Fußabdruckes. Sie konnte sich nicht erklären was es war, es sah etwas aus wie Tinte.. Doch im Form eines Fußabdruckes? Kam es von der Dämonin? Nochmals klopfte sie heftig dran, ehe sie aufhörte und einen Schritt zurück ging. Natürlich war der Gestaltwandlerin klar, dass irgendwas passiert sein musste. Die Dämonin hatte auch geschwächt geklungen… Doch was war es? Neugierig ging sie näher zum Fußabdruck, ging leicht in die Hocke und betrachtete die Schmiere, ehe sie sich wieder aufrichtete und zur Duschkabine blickte. Die Substanz war ihr unbekannt, leider wusste sie eben noch nicht so viel über die ganzen Rassen der Schule oder der Welt. Im Moment hatte sie Angst um ihre Freundin, dies war wohl klar.. Vor allem da sie sich nicht erklären konnte, was los war. Sie sah nur diesen schwarzen Fußabdruck, welcher wohl von dem Mädchen kommen musste. Auch an Roxys Handtuch schien etwas der Schmiere zu kleben – dies fiel der Kairo auf als sie zu dem sonst so weißen Handtuch rüber blickte. Besorgt fixierte sie wieder die Dusche und spürte, wie es langsam kälter wurde. Dies kam wohl von der Kabine, in welcher das Mädchen saß. Kühlte sie sich gerade ab? War die Wärme schuld daran? Oder war das jetzt einfach passiert und die Kälte half einfach? Würde Roxy bis hier hin noch nicht aufgemacht haben, so würde die Kairo einfach selbst hektisch die Tür öffnen um hinein zu sehen ob es ihrer Gefährtin gut ging.


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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsbad der Mädchen Gemeinschaftsbad der Mädchen - Seite 7 EmptyDo 28 Jun 2012 - 14:04
Verbogen. Auch sie wäre jetzt am liebsten der anderen Seele verborgen geblieben, nur um sich an einen Ort zu flüchten, an welchem sie gänzlich für sich gewesen wäre. Nicht das sie Allgemein die Gesellschaft anderer verabscheute, aber an solch einem Moment war sie dann doch lieber für sich, zumindest solange, bis sie sich selbst wieder gefangen hatte. Ärger stieg in ihr auf. Ärger um sich selbst, dass sie ihre menschliche Hülle noch nicht so im Griff hatte, wie sie es sich gewünscht hätte, und immer wieder in solche Momente geriet, die sie nur schwer wieder gerade biegen konnte. Und selbst das kalte Wasser half nur minder, da es im Raum selbst noch immer erdrückend heiß war, und der Sauerstoff unangenehm in den Lungen zu brennen begann. Eigentlich sollte sie es ja gewohnt sein, aber sie war einfach noch nicht lange hier, und ihr fehlte schlicht die Kraft. Noch. Und der Kampf mit den Wölfen, ihre Wunden. Alles kam stets auf einmal, und nichts für sich alleine, was die ganze Sache nicht gerade vereinfachte. Zu mindestens für sie nicht. Und die Himmelsklasslerin war nicht dumm, natürlich waren ihr die Fußabdrücke aufgefallen, das plötzliche, sehr seltsame Verhalten und die unangenehme Kälte welcher von der Kabine ausging. Denn nicht nur das kalte Wasser war daran Schuld, sondern auch die Nakamura selbst strahlte dies aus, kühlte sich ihr Körper doch selbst drastisch herunter, um das dämonische in ihr zu schützen. Mittlerweile fehlte auch die Energie um ihre äußerliche Hülle weiterhin aufrecht zu erhalten, weshalb sich ihre Haut langsam begann schwarz ein zu färben, ehe mit der Zeit nur vereinzelt einige Stellen übrig blieben, an denen man ihre sonstige Hautfarbe erahnen konnte. Auch ihr Haar war nun schwarz, während ihr immer weiter das Nass aufs Haupt fiel. Durch ihre Fähigkeiten hatte sie mitbekommen, was sich gerade im Kopf der Pinkhaarigen abspielte, war es doch zu laut in der Kabine, um etwas hören zu können. Es überraschte sie ein wenig das sie so abrupt ihr Bad hat enden lassen, nur um nach der Dämonin zu schauen, schien es ihr doch eigentlich sehr gefallen zu haben. Donnernd warf sie ihre geballte Faust gegen die Tür, rief den Namen ihrer Freundin, ehe sie wohl auf eine Antwort wartend einen Moment Inne hielt. Eilig versuchte sich die Nakamura zu überlegen, was sie hätte sagen sollen, um das Mädchen zu beruhigen, doch wusste sie, dass egal was sie auch versuchen würde, sie ihr eh niemals wird glauben können. Und so versuchte sie auf zu stehen, hievte sich schwerfällig auf die Beine und hinterließ an den hellen Fließen erneut die schwarzen Flecken, die die Kairo als merkwürdige Substanz abgetan hatte. Ob sie Angst hatte? Was das Mädchen auf jedenfall wusste war, das sie jeden Moment die Tür aufreißen würde, um nach ihr zu sehen, denn sie konnte ihre Gedanken hören, und ihren Inneren Kampf der Zerrissenheit. So war sie es die diese Tat übernahm, die dürren Finger an die das Plastik legte und es vorsichtig zur Seite aufschob, den leeren Blick auf die Pinkhaarige gerichtet. Jetzt würde sie sicherlich weg laufen.. Die Hälfte des Gesichtes war kaum noch zu erkennen, war es doch überfallen mit der Fäulnis, genauso wie beinahe ihr gesamter Körper, der einfach nur schwarz war. Ihre Haut gleich vieler, vieler Teile die man einfach nur zusammen geklebt hatte und dies eher schlecht, als Recht. Fasrig und kaputt. „Es ist nichts..“, versuchte sie zu erklären, das Lächeln aufgesetzt, ehe sie einen Fuß auf den Absatz platzierte, um sich aus der Dusche zu bewegen, doch als sie ihren anderen nach vorn ausstreckte und ihn zu Boden gleiten ließ, zerbarstet ihr komplettes unteres Bein bis rauf zu ihrem Knie in hunderte von Splittern, die im Licht der Lampen wirkten wie dunkle Kristalle und klirrend auf die hellen Fließen fielen. Auch ihr Leib stürzte gen Boden, und als die Hände den Boden berührten um den Sturz ab zu fangen, brachen auch diese, ehe ihr Unterarm.. einfach verharrte, sie auf eines ihrer Knie landete, welches auch ein unangenehmes knacken von sich gab, ehe ihre Bewegung endlich geendet hatte, und sie schweigend einige wenige Augenblicke inne hielt. „..oder vielleicht doch.“, setzte sie plötzlich wieder an, wohl noch an ihren ersten Satz geknüpft. Ihre Stimme klang nun auch anders, dunkler, verraucht und mit einem leichten Anflug von grummeln im Unterton, wie ein rauschen bei einem alten, kaputten Tonband. Als sie ihren Oberkörper wieder aufrichtete, den Arm in die Luft gezogen, wanderten die Splitter, scheinbar wie von alleine, wieder zurück zu ihrem Körper und bildeten die fehlende Hand, genauso wie ihr Bein, auf welchem sie sich dann abstützte. Ein wenig dieser „schwarzen Substanz“, wie es Renai nannte, quoll vereinzelt aus den Spalten ihrer Haut den schwarzen Leib hinab. Ihr Haupt wanderte herum, und.. das Auge, welches auf der dunklen Gesichtshälfte war, hatte sich auch etwas dunkler, bedrohlicher gefärbt, und doch lag auf ihren Lippen ein ironisch wirkendes, aber ehrliches Lächeln. „Die Hitze.. mein Körper. Sieht so aus, als würdest du gleich zu Beginn mal die Schattenseiten eines Dämons sehen. Verzeih mir bitte..


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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsbad der Mädchen Gemeinschaftsbad der Mädchen - Seite 7 EmptyDo 28 Jun 2012 - 18:32
Das Wasser rauschte weiter, doch die Schläge der Kairo wurden schwächer, ehe sie vollends aufhörte und nochmals den Fußabdruck ansah. Jedoch konnte sie nichts erkennen als schwarze Schmiere, die die Fliesen des Bades beschmutzten. Dennoch schienen sie von der Dämonin zu kommen, also musste etwas Schlimmes passiert sein. Das Mädchen schluckte, wusste nicht, was jetzt auf sie warten würde. Und wieder machte sich Angst in ihr breit. Trotzdem streckte sie ihre Hand nach dem Pastik der Tür aus, bereit diese zu öffnen, wenn auch mit zittriger Hand und stockender Atem. Ihr war nicht wohl bei der Sache, sirrten erneut ihre Alarmglocken in ihrem Kopf und warnten sie vor einer Gefahr. Erneut wollte sie nicht darauf hören und wollte es dieses Mal durchziehen. Nicht wieder so weg rennen wie sie es bei Jack getan hatte. Gerade als sie die Tür öffnen wollte, hatte es aber schon die Dunkelhaarige gemacht und zum Vorschein kam eine schwarze Gestalt, bestehend aus dieser schwarzen Schmiere mit dunklen Augen, dunklem Haar. Erschrocken taumelte Renai einige Schritte zurück, ehe sie beide Hände gegen ihren Mund presste um sich einen Aufschrei zu unterdrücken. Panisch blickte sie sich um, konnte nicht mehr klar denken und war wieder kurz davor die Kontrolle zu verlieren. Die Augen weit aufgerissen fixierte sie wieder das… Ding vor sich und fragte sich, was mit ihrer Freundin passiert war. Starr vor Schreck sah sie die Gestalt einfach an während diese aus der Dusche kam, ehe ein lautes Knacken zu hören war und ein Bein des Mädchens zerbarst, in tausend Splitter. Noch einen Schritt machte die Gestaltwandlerin nach hinten während sich Tränen in ihren Augen bildeten und sie weiterhin zitterte; nicht glauben konnte was sie da gerade sah. Roxy meinte, es wäre nichts, ehe sie sich weiter auflöste, ehe sie schließlich am Boden lag und das Knacken im Kopf der Pinkhaarigen widerhallte. Renn! Flieh! So lange du noch kannst!, hallte es in ihrem Kopf, wodurch die Himmelsklässlerin noch einen Schritt nach hinten taumelte und anfing den Kopf zu schütteln, ohne ihr Augenmerk von der Dämonin zu nehmen. Diese änderte doch ihre Meinung, war scheinbar doch nicht alles gut. Da-da-das sehe ich.., nuschelte Renai in ihre Hände, ehe sie diese herunternahm und vorsichtig nach hinten nach einer Wand tastend, an welcher sie sich anlehnen könnte. Denn inzwischen bebten ihre Beine so erbarmungslos, dass sie das Gefühl hatte, jeden Moment umzufallen. Doch.. was jetzt geschah war noch unglaublicher. Die Splitter schienen sich wieder zu einer Gliedmaße zusammen zu fügen und an dem schwarzen Leibe des Mädchens erneut heran zu wachsen! Leise schluckte die Gestaltwandlerin, ließ sich langsam die Wand entlang rutschen, bis ihr Po auf dem Boden aufkam. Darum bemüht ruhig zu atmen zog sie ihre Beine an und umfasste diese mit beiden Händen, damit sie ja nicht auf die Idee kommen würde ab zu hauen. Ein Lächeln bildete sich auf den Lippen ihrer Freundin, welche leicht erklärte, was gerade passiert war. Renai, welche unfähig war etwas zu sagen, nickte nur, blickte weiterhin den schwarzen Leib an, aus welchem immer noch die schwarze Substanz sickerte und am Körper der jungen Frau herab rann, wie auch den Boden beschmutzte und das Handtuch, das gar nicht so entfernt lag. Und scheinbar war die Wärme daran schuld. Langsam, immer noch zitternd, richtete sich das Mädchen erneut auf, den Blick nicht von der Sonnenklässlerin abwendend. Vorsichtig schlängelte sie sich die Wand entlang, ehe sie keine mehr spürte und sich umschaute, auf der Suche nach den Fenstern, zu welchen sie sogleich eilte um diese zu öffnen, damit die warme Luft entweichen würde. Alle geöffnet trat sie zurück zu Roxy, blieb aber auf einen Sicherheitsabstand von einem Meter stehen und blickte sie erschrocken, doch auch fasziniert an. Du.. siehst komisch aus.., murmelte sie verlegen, nicht wissend, was sie sagen sollte. Zu sehr war sie von der Situation erschrocken. Doch irgendwie auch stolz, dass sie nicht weg gelaufen war.


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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsbad der Mädchen Gemeinschaftsbad der Mädchen - Seite 7 EmptyDo 28 Jun 2012 - 20:28
Angst.. und es war so deutlich zu riechen, das die Nakamura dafür nicht einmal eine Dämonin hätte sein müssen, um es zu spüren. Ein jeder Blinder hätte es allein an ihrem Verhalten bemerkt, welches nur noch Flucht signalisierte. Und das wollte sie auch. Am liebsten wäre sie nun so weit wie nur irgend möglich davon gelaufen, wohl möglich wieder irgendwo enden, und sich dann Vorwürfe machend, weshalb sie so reagiert hatte. Zusammen gekauert auf der Erde hockte sie, dicht gepresst an der Wand, die Furcht vor dem Mädchen deutlich in den hellen Augen zu erspähen. Genauso kannte es die Dunkelhaarige. Genauso und nicht anders. Niemand hatte es bisher verstanden, und dies würde sich wohl auch nie ändern. Weshalb auch? Immerhin war sie eine Geburt der Dunkelheit, geprägt von Leid und Schmerz, und unvollkommen in der Macht der Schwärze. Es gab nicht einen einzigen Grund weshalb dies anders sein sollte, und bis zu ihrem Ableben würde sie damit Leben müssen. In der ständigen Einsamkeit, mit der traurigen Gewissheit, das die Menschen mit ihrem Anblick stets nur schlechtes verbinden würde. Auf ewig. Die dunklen Lider schließend wand sie ihren Kopf ab, nachdem sie aufgestanden war, und ihre.. wohl nun mehr nicht ganz so echte Freundin, so sah, und Innerlich eigentlich längst damit abgeschlossen hatte. Doch seltsamerweise blieb sie, und auch wenn sie nun mehr mit vielem gerechnet hatte, nur das, das ließ sie stocken. Es brauchte einen Augenblick, und noch war ihre Furcht nicht gegangen, aber sie hatte sich wieder auf die zittrigen Beine gekämpft und die Fenster überall geöffnet, um ein wenig frische Luft hinein zu lassen, was das Dämomen Mädchen dankend entgegen nahm, und sogleich einen kräftigen Zug tätigte. Gut, sie blieb auf Abstand, aber sie.. war hier. Genau wie Kotori. Auch sie hatte damals diesen Blick, und auch sie war nicht sofort gegangen. Und doch waren die beiden so unterschiedlich.. „Du weißt. Dämon. Ich bestehe aus dunkler Materie, Renai. In mir ist kein Blut, kein Fleisch, kein.. Herz. Deswegen ist mein Körper auch so kalt. In mir ist keine Wärme. Und jah, komisch.“ Sie musste grinsen, aber eher aus Verbitterung, als aus Witz. Und doch konnte sie es sich einfach nicht verkneifen. „Komisch trifft's wohl ganz gut. So sehe ich aus, wenn ich krank bin. Die Dunkelheit in mir hat keine Kraft mehr, und ich beginne auseinander zu fallen.. naja, so könnte man es für dich wohl am einfachsten erklären, damit du es verstehst.“ Sie machte einen Schritt zurück, damit das Mädchen ungehindert an ihr hätte vorbei gehen können, um zur Türe zu gelangen. Immerhin wollte sie da doch hin, oder? „Es tut mir Leid, ich wollte dir keine Angst machen. Ich kann das nur noch nicht kontrollieren. Wenn ich krank bin, und es zu warm ist, bricht es aus. Aber ich tue dir nichts, versprochen. Innerlich bin ich wer ich bin, nur äußerlich.. Naja. Du siehst es halt. Du kannst jedoch gehen, ich werde dir nichts tun, ehrlich.“ Langsam hatte sie sich herum gedreht, nach dem Handtuch gegriffen welches zwar voll von dem schwarzen Zeug war, aber es würde reichen. Sie hob es hoch, und deutete mit einem Kopfnicken auf das flüssige darauf. „Und das? Das ist mein Blut. Schwarz.. wie die Nacht, aus der ich entstamme. Meine Lebensflüssigkeit.“ Nach diesen Worten legte sie das Tuch vorsichtig um ihren Körper, tat ihr doch noch immer alles weh, doch wollte sie nicht, das die Pinkhaarige dies weiter mit ansehen wollte, weshalb sie sich auch aufmachte, zu gehen. Doch nach den ersten Schritten Richtung Tür begann sie langsam wieder sich zurück zu verwandeln, ihre menschliche Gestalt stach wieder hervor, ehe sie plötzlich nur wenige Meter vor der Türe zusammen brach, und in nun mehr alt bekannten Bild zu Boden sank. Nur ein dumpfer Aufschlag war zu vernehmen, ehe sie einfach stumm liegen blieb. Als kleiner, schwacher Mensch. Nackt, nur das schmutzige Handtuch lose um den Leib geschlungen. Eins. Zwei. Drei Sekunden verstrichen ehe sich etwas rührte, ein Zucken durch ihre Arme fuhr, und sie ihren Oberkörper schwach einige Zentimeter nach oben kämpfte, hustete, und dabei einige Tropfes ihres Blutes auf die hellen Fließen tropften. „Woha.. wie ich das hasse. Ehrlich.“, murmelte sie, wieder die klare Mädchenstimme von vor einigen Stunden, welche man kannte. Die frische Luft tat wirklich Wunder, und auch das kalte Wasser von vorhin. Nur brauchte sie jetzt Ruhe, weshalb am liebsten hier liegen geblieben wäre, auf den Fliesen, und die nächsten Stunden nicht mehr aufstehen würde ..


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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsbad der Mädchen Gemeinschaftsbad der Mädchen - Seite 7 EmptyFr 29 Jun 2012 - 19:50
Kaum die Fenster geöffnet näherte sich Renai erneut ihrer Freundin, blieb aber auf einem gesunden Sicherheitsabstand von mehreren Metern. Die Angst hatte sie nicht besiegt, doch war sie da. Und warum nicht vorsichtig sein? Sogleich nahm Roxy einen tiefen Zug der frischen Luft welche hinein strömte und den Duft nach Blumen und Vanille hinaus in die Weite trug, während es deutlich kühler wurde. Die Gestaltwandlerin hatte viele Fenster geöffnet, wodurch dies nicht verwunderlich war, auch wenn sie nun etwas fröstelte und sich eine leichte Gänsehaut auf ihrem Körper breit machte. Doch was macht man nicht alles für jemanden den man gern hat? So blickte sie verlegen auf die schwarze Gestalt, nicht wissend was sagen und nur einen dümmlichen Kommentar herausbringend. Die Dämonin aber schien es dem Mädchen nicht böse zu nehmen, gab ihr mehr Informationen und erklärte, dass sie aus dunkler Materie bestehen würde, sie kein Herz habe. Sogleich wurde das Mädchen wieder trauriger, ein mitleidiger Gesichtsausdruck zeichnete sich in dem sonst so fröhlich wirkenden Gesicht ab. Sie hat kein Herz.. Kann sie dann fühlen? Fasziniert, doch ängstlich zugleich betrachtete sie weiterhin die Dunkelhaarige, antwortete dieser aber nicht und schwieg einfach während sich ein verbittertes Lächeln auf das kühle Gesicht des Nachtgewächses schlich. Die Kairo hörte einfach nur zu, empfand immer mehr Mitleid mit dem Geschöpf vor sich. Wieso konnte sie gar nicht so genau sagen. Vielleicht weil sie annahm, dass die junge Frau nicht fühlen konnte und eben nicht so war, wie die Pinkhaarige. Kein Herz hatte. Die Dunkelhaarige ging einen Schritt beiseite um der Gestaltwandlerin Platz zu lassen um zu fliehen, war sie wohl der Annahme, dass sie dies wollte. Doch Renai blickte nur irritiert drein, lauschte weiterhin den Worten der Frau, welche sich entschuldigte und erklärte, dass sie aber nichts tun würde. Das ängstliche Mädchen selbst quittierte diese bizarre Erklärung nur mit einem stummen Nicken. Ihr fiel nicht ein was sie sagen sollte. Doch wollte sie auch nicht gehen, nein. Ganz im Gegenteil. Sie wollte mehr über dieses mysteriöse Geschöpf erfahren, welches sich das schwarze Handtuch um den Leib schlang und mit einem Kopfnicken auf die schwarze Substanz deutete. Sie erklärte, dass es ihr Blut wäre.. Verschreckt blickte das Mädchen aus rotem Blut auf die schwarze Substanz, ehe ihr Blick nochmals zum Fußabdruck auf den hellen Fliesen glitt und sie diesen betrachtete. Es ist ihre Lebensflüssigkeit.., dachte sie sich erkennend, nicht wissend wie sie jetzt damit umgehen sollte. Eines war klar: hier lebten Gestalten, von denen hätte die Pinkhaarige nachts niemals zu träumen gewagt. Niemals gedacht, dass solche Personen existieren. Und doch waren sie da. Irgendwie eine bizarre Welt. Immer noch auf den Fußabdruck fokussiert und in Gedanken versunken bemerkte sie nicht wie sich ihre Freundin zur Tür aufmachte, ehe ein leiser Aufprall zu hören war, welcher das Mädchen aus ihrer Gedankenwelt riss und herum schnellen ließ. Ein kurzer Blick genügte, ehe sie sich in Bewegung setzte und zu der jungen Frau am Boden hetzte. Roxy!, schrie sie erschrocken, ehe sie vor der Frau ankam und sich neben dieser auf den Boden kniete. Roxy hustete, spuckte etwas der schwarzen Substanz – ihrer Lebensflüssigkeit – auf den Boden und murmelte leise etwas, was die Kairo aber in dieser Situation nicht verstand. Viel zu besorgt war sie um die Frau am Boden, doch auch überfordert mit der Situation, nicht wissend was sie tun sollte. Doch die Angst war in jenem Moment vergessen, einfach verflogen und so versuchte die Pinkhaarige einen klaren Gedanken zu fassen. Denkst du, du kannst aufstehen? Ich werde dich so wohl nicht in dein Zimmer tragen können.. Überlegend biss sie sich auf die Unterlippe, ehe ihr etwas einfiel. Kurz schloss sie die Augen, ehe sie leicht grinste und sich langsam Wolfsohren, wie auch ein Schwanz bildeten, sie sich auf alle Viere begab und sich in einen Wolf verwandelte, welcher wohl kräftig genug war um einen schwachen Leib zu tragen. So ging sie weiter herunter, dicht an die Dämonin und wartete darauf, dass diese zupacken würde und sich auf den Leib des Wolfes ziehen würde. Damit Renai das Mädchen in ihr Zimmer tragen könnte. Danach würde sie die Sachen holen, die hier noch verstreut herum lagen.


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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsbad der Mädchen Gemeinschaftsbad der Mädchen - Seite 7 EmptySa 30 Jun 2012 - 21:43
Kein Herz. Kein Leben. Keine.. Gefühle. Ja. Das glaubten sie alle, sobald die Nakamura von sich selbst erzählt hatte, und einmal soweit das Vertrauen fasste, dabei ehrlich zu bleiben. Doch wenn sie nicht hätte fühlen können, weshalb war der Schmerz um den Verlust dann so überwältigend groß gewesen? Manchmal wünschte sie sich ehrlich, es wäre wirklich so gewesen, damit sie niemals wieder so zu leiden hätte.. Nun, aber es war eben leider nicht so, auch, wenn die Annahme so nah lag, das man diesen Gedanken schlicht nicht von sich halten konnte. Damit zu Leben hatte das Monster aus der Dunkelheit, würde es auch und dies bis zu ihrem Tode. Auch wenn sie tief in ihrem Inneren vielleicht irgendwann darauf hoffte, das es weitere Geschöpfe in ihrem Leben gab, die sich von solchen Vorurteilen nicht leiten ließen, und das Mädchen schlicht so nahmen, wie sie eben war. Selbst das schwarze Blut in ihren Adern floss durch einen Körper, einem Körper, der liebte, und eigentlich nur geliebt werden wollte, wie andere auch. Vorerst lag sie aber wieder in ihrer menschlichen Gestalt auf dem kalten Boden herum, und auch wenn es nicht die Kälte war, die ihr etwas ausmachte, befand sie es eher als unangenehm so schutzlos anderen ausgeliefert zu sein. Sicher, die Kairo würde dies nicht bösartig ausnutzen, aber ein sonderlich gutes Gefühl hatte sie dabei nicht gerade. Immerhin war sie doch immer die starke, diejenige, die anderen aus der Miserie half, wenn es ihnen nicht gut ging. Normalerweise war dies niemals anders gewesen. Erst, als sie hier auf diese Schule kam, musste sie eingestehen, das nicht alles immer perfekt war, und sie bei weitem nicht stark genug war, um in dieser Welt gänzlich allein zu überleben. Traurig, wahrlich traurig. Und irgendwie passte es auch zu dem empfinden der Gestaltwandlerin, denn alles, was diese noch für fühlte war reines Mitleid für jenes Geschöpf, nur, weil sie jetzt wusste, was sie wirklich war. Anders als sie jedoch vermutet hatte, war die Pinkhaarige nicht verschwunden, als sie die Chance dazu hatte, sondern war geblieben, und als sie ihre Freundin zu Boden stürzen war, war sie ohne nach zu denken zu ihr gelaufen, um sich ihr gegenüber auf die Knie zu werfen, den Blick auf den Dämon gerichtet, und auf den zarten Lippen die Frage nach dem befinden. „Ich kann aufstehen, keine Sor-..“ Gerade, als sie ihren Blick wieder anhob, weil sie ihr deutlich machen wollte, das soweit alles in Ordnung war, blickte sie plötzlich auf einen Wolf, der in voller Pracht da stand, und mit den tierischen Augen die ihre fixierte. Wölfe.. gerade mit diesen Tieren hatte sie die letzte Zeit nur noch schlechte Erfahrungen gemacht, weshalb ihr erster Gedanke nur der gewesen war. Warum ausgerechnet solch ein Tier? Aber die Idee dahinter war eigentlich eine gute gewesen, denn da ihre menschliche Hülle wohl wirklich zu schwach gewesen war sie bis in das Zimmer herüber zu tragen, musste eben etwas her, was weitaus kräftiger war, und da war dieses Tier wohl die beste Wahl gewesen. Lieb von ihr, wirklich, erst Recht nach allem, was geschehen war.. vor allem.. vorhin. Ehrlich. Nur mit Mühe hatte es die Dunkelhaarige geschafft, sich auf die Knie zu begeben, nur, damit sie ganz vorsichtig auf den Rücken steigen konnte, im Versuch, ihr möglichst nicht weh zu tun, oder gar noch Probleme zu bereiten, die niemand brauchen konnte. Außerdem trug sie nur ein Handtuch, schlimm genug, das sie so durch den Flur musste, aber es jetzt auch noch zu verlieren, musste ja nun wirklich nicht sein. Grummelnd, aber immerhin überhaupt, legte sie sich so auf den stämmigen Tierkörper, die Beine eher müde irgendwie mitschleifend, ehe sie ihren Kopf nah an die Ohren heran brachte, damit sie nicht brüllen musste. „Hey Renai..“, begann sie. „..danke.“ In ihrer Stimme schwankte sehr stark der Dank mit, welcher in einem weichen Unterton von... Freundschaft, endete. Ja, sie war ihr voller Dank verpflichtet, denn nicht jeder hatte ihr geholfen, und sie wusste. Alleine wäre sie hier aus dem Bad nicht gekommen. Nicht vor dem morgigen Tag.



tbc: Zimmer von Calleigh und Roxy.


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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsbad der Mädchen Gemeinschaftsbad der Mädchen - Seite 7 EmptySo 8 Jul 2012 - 22:15
pp: E2 – KRANKENZIMMER
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Das Tierwesen hatte es doch tatsächlich noch rechtzeitig zum Gelände zurück geschafft. Natürlich stieß sie trotz alledem nicht gerade auf Begeisterung mit ihrer verspäteten Rückkehr. Normalerweise gehörte doch gerade die Brünette zu den Schülern, die nie Ärger machten. Vielleicht hatte ihr Kindheitsfreund über die Jahre auf sie abgefärbt? Bei diesem Gedanken musste sie schließlich lachen und erschrak dabei über das Geräusch. Sie hörte sich so selten lachen, dass es immer wieder eine Überraschung war wenn sie dieses völlig befreite und heitere Geräusch wahr nahm, dass ihr entfuhr. Müde und mit bereits halb geschlossenen Augen stand sie schließlich vor ihrer Zimmertür. Die Ziffern hatte sie so eben noch klar erkennen können. Yuki hatte sie heute noch gar nicht gesehen, oder erinnerte sie sich einfach nicht dran? So leise wie möglich hatte sie sich in ihr Bett geschlichen und war schließlich im Handumdrehen eingeschlafen.

Horie wachte trotz der anstrengenden Erlebnisse des vergangenen Tages zur gewohnten Zeit auf. Ihr Blick fiel auf das Bett ihrer Zimmergenossin. Yuki schlief immer noch, als das Tierwesen seine Sachen bereits aus dem Schrank gekramt hatte und die Treppen am Ende des Mädchentraktes hinab tapste. Sie fühlte sich eigentlich sogar relativ fit und erholt. Es war doch gut, dass sie die übermäßige Aktivität ihres Stammes geerbt hatte. Dennoch war sie erst um sieben Uhr aufgestanden. Das Frühstück fiel damit für heute wohl aus. Naja, damit würde sie leben können. Horie war unregelmäßiges Essen schon damals gewohnt gewesen und hatte es selbst in den vier Jahren auf der Insel – Isola – nicht geschafft zu einem vernünftigen Rhythmus zu finden. Ein Blick auf ihre Armbanduhr verriet dem Mädchen, dass es bereits halb acht war, als sie sich die Haare zu einem langen Zopf zusammen geflochten hatte und diesen mit einem Haargummi fixierte. Fehlte jetzt nur noch ein letzter prüfender Blick in den Spiegel und sie war bereit für den Tag. Es war ungewohnt wieder die Schuluniform zu tragen. Sie mochte die rote Masche. Der Kontrast, den sie zu den großen, grünen Augen bot gefiel dem Mädchen, denn es betonte diese nur noch mehr. Wieder einmal einen Rock zu tragen störte sie nicht, doch bei der Wärme draußen wünsche sie sich, sie hätte sich damals für Socken und nicht für Kniestrümpfe entschieden – aber so war das nun mal. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen sah sie sich schließlich um. Es wäre schön jetzt jemanden zu treffen, den sie kannte und mit dem sie zur Schule gehen können würde. Vielleicht würde sich ja noch jemand finden, wenn sie hier wartete. Das Gemeinschaftsbad suchten schließlich viele auf und vermutlich kamen auch jetzt noch die letzten Nachzügler aus dem Speisesaal. Das wäre natürlich auch noch eine Option. Sie könnte sich noch zum Frühstück begeben. Für ein Brötchen reichte die Zeit und vermutlich war es jetzt sogar relativ leer. Während sie über die verschiedenen Entscheidungsmöglichkeiten nach dachte nahm sie schließlich auf einer der Bänke Platz, die den Gemeinschaftswaschraum der Mädchen zierte. Ihren Schlafanzug musste sie doch auch noch wieder aufs Zimmer bringen. Vielleicht traf sie dort jemanden...oder sie ging einfach allein? Fest stand: Je länger sie hier sitzen würde, desto weniger Möglichkeiten würde sie am Ende haben.


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BeitragThema: Re: Gemeinschaftsbad der Mädchen Gemeinschaftsbad der Mädchen - Seite 7 EmptyMo 9 Jul 2012 - 14:26
Cf: Renais Zimmer

Schnellen Schrittes eilte das Mädchen um die Ecken und Schüler, die sich ihr in den Weg stellten. Doch glücklicherweise blieb sie nirgendwo hängen und auch ihre Mitschüler blieben verschont, da sie nicht einen von diesen umrannte. So weit so gut, doch war da noch ein Hindernis. Oder vielleicht sogar Einige im Badehaus, da sie nicht wusste, wer und wie viele nun jetzt drin waren. Egal! Mit dem gleichen Tempo rannte sie zum Bad, öffnete bepackt die Tür und eilte in den Umkleideraum, in welchem sie ihre Sachen ablegte und sich kurz umsah, doch war kaum einer hier. Nur unbekannte Personen. Aber Renai kümmerte sich jetzt nicht darum. Schnell zog sie sich aus, frische Unterwäsche an und quälte sich in ihre Schuluniform. Dies getan zog sie die Masche richtig an – hoffte sie jedenfalls – und stieg in ihre Kniestrümpfe, welche sie sich ausgesucht hatte und gegenüber den Socken bevorzugte. Endlich fertig angezogen ließ sie ihre Sachen liegen, außer das, was sie jetzt am Becken brauchen würde. Und so stürmte sie erneut los, nun in den Baderaum, bereits umsehend ob jemand da war, den sie kannte – zum Beispiel Roxy oder Velia – oder wo noch ein freier Spiegel war, den sie nun in Beschlag nehmen könnte. Vielleicht hätte sie auch mal nach vorne schauen sollen… Rums! Nur einen Moment später spürte Renai wie sie gegen etwas Weiches prallte, doch auch hart zugleich, wodurch sie mit weit aufgerissenen Augen das brünette Mädchen vor sich anblickte, welches sie gerade umgenietet hatte. Während dem Fall hatte sie natürlich auch ihre Utensilien fallen lassen, welche hart auf dem Boden ankamen und einen lauten Knall von sich gaben, während die Körper der Mädchen nur einen dumpfen Klang ergaben. Beide fielen auf den Boden, die Pinkhaarige sichtlich geschockt von dem was sie getan hatte. Innerlich hätte sie heulen können, hatte doch der Tag so gut begonnen und nun das.. Peinlich berührt lief sie hochrot an, rollte sich von dem Mädchen runter und blieb einen Moment auf dem Rücken liegen, ehe sie sich auf alle Viere begab und schnell ihre Sachen wieder einsammelte, während ihr Kopf noch röter zu werden schien. Nachdem sie ihre Sachen aufgesammelt hatten stemmte sie sich schnellstens in die Höhe, packte alles mit einer Hand während sie die andere dem zweiten Mädchen entgegen um ihr auf die Beine zu helfen. "Go-gomen.. nasai..", nuschelte sie laut genug, damit es die Brünette hören könnte und blickte sie mit einem entschuldigenden Blick an. "Es kommt nicht mehr vor! Ich .. war nur so in Eile und .. tut mir echt leid!", redete sie weiter und umklammerte ihren Kamm, wie auch Zahnbürste und sonstige Sachen fest, damit sie diese nicht verlieren würde. Sie kannte das Mädchen nicht. Hatte es noch nicht einmal gesehen. Und naja.. der erste Eindruck zählte und einen wirklich guten hatte sie nun nicht hinterlassen. Konnte die Gestaltwandlerin nur hoffen, dass das Mädchen nicht in ihrer Klasse war.. "Super Renai.. Hast du mal wieder toll gemacht!", dachte sie sich aufgebracht und blickte beschämt zu Boden, da sie sich nicht mehr traute das Mädchen nochmal anzusehen. So ging sie an ihr vorbei, ein paar Becken weiter, ehe sie an einem stehen blieb und dort in den Spiegel sah, das rote Gesicht erkennend. Schluckend nahm sie sich ihre Bürste, kämmte ihre Haare durch und setzte sich den Haarreif auf ihr Haupt und blickte die pinken Locken an, ehe sie anfing ihre Zähne zu putzen und die Röte langsam nachließ, doch immer noch als leichter Hauch auf ihrem Gesicht bestehen blieb. Der erste Schultag.. und er begann schon so. Na super. Da freute sich die Kairo schon auf den Unterricht und den weiteren Verlauf des Tages.


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