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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
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BeitragThema: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 9 EmptyMo 17 Jan 2011 - 23:07
das Eingangsposting lautete :

Zimmer 109
Hier wohnen: ???

Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 9 23jnlg
Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 9 Ff38eg

Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.

Zustand des Zimmers: -
Dekoration: -
Lage des Zimmers


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 9 EmptyFr 4 Mai 2012 - 17:55
Innerlich musste Kurya lachen, als er in Ihr Gesicht sah. Auch wenn sie keinerlei Reaktion zeigte, so hatten sie Ihre Blauen Augen verraten. Soe hatte nicht verstanden, was da gerade passiert war. Dabei hatte er sich doch nur einen kleinen Spaß gegönnt. Mit der Hand an Ihrem Kinn führte er sanft Ihr Gesicht zu dem Seinen. Wahrscheinlich waren es wenige milimeter, die die beiden nun entfernt waren. Ein Grinsen bildete sich im Gesicht des Dämons, als er mit der freien Hand Ihre linke Hüfte berührte. Sofort fühlte er den Stoff seines Kimono´s. Feinste Seide und edle Verarbeitung. Ob er Ihr ihn jetzt einfach ausziehn sollte? War ja immerhin sein eigenes Kleidungstück. Jedoch spürte er noch etwas anderes, etwas was unter dem Stoff lag.
Der Blonde spürte eine Narbe an Ihrer Hüfte. Sein Grinsen entwickelte sich eher zu einem verführerischem Lächeln, als er mit der Hand an Ihrer Hüfte vorsichtig weiterfuhr, bis er schließlich bei Ihrem Hinterteil angekommen war. Seltsamerweiße blieb Calleigh die gesammte Zeit dabei Still. So Still wie ein toter Kanarienvogel. Kein Wort, keine Bewegung, keinerlei Wiederstand. War ja fast schon langweilig so. Seine roten Augen sahen direkt in Ihre blauen. Er schwieg erst, so wie sie. Beide standen da und bewegten sich kein Stück. Die rechte Hand des Dämons hielt weiterhin Ihr Gesicht, die rechte ruhte friedlich an Ihrem Hintern. Er schlug kurz die Augen zu, als er sie wieder öffnete war das Rot verschwunden und dem tiefen Grün gewichen. Mit dem nächsten Augenschlag aber verschwand das Grün wieder und das dunkle Rot war wieder in seinem Auge. "Dann geh ich jetzt mal.", flüsterte er, aber ohne irgend ein Indiez darauf zu geben, dass er wirklich gehen würde.
"Du hast ja meine Nummer Süße.", hauchte der Dämon Ihr auf die Lippen. Im gleichen Moment nahm er seine Hände von Ihr und verließ das Zimmer.


tbc: Zimmer 205 - Kurya´s Ex-Zimmer


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 9 EmptyFr 4 Mai 2012 - 18:46
Auch als er ihr Gesicht nah zu seinem führte, rührte sie sich nicht. Wenn es ihr zu viel wurde, würde sie schon zurück schlagen. Irgendwie. Er hatte ein Grinsen aufgesetzt, doch Calleighs Gesicht blieb beinahe reglos. Nur kurz zuckte sie zurück, als er ihre Hüfte berührte, genau dort, wo die Narbe war. Es gefiel ihr nicht, dass er sie dort - oder überhaupt wo - berührte, doch sie blieb dennoch still, stumm, bewegungslos. Sie sah ihm die ganze Zeit über in die Augen, biss aber unmerklich die Zähne zusammen. Konnte er jetzt nicht einfach verschwinden? Mehr wollte sie doch gar nicht. Aber er schien das noch nicht vor zu haben. Stattdessen wanderte seine Hand nun zu ihrem Hintern und langsam hatte Calleigh Mühe, nichts zu sagen oder zu tun. Trotzdem sah sie ihm nur weiterhin in die Augen, ihr Blick ernst und nichtssagend. Dann schloss er seine Augen und als er sie wieder öffnete, bemerkte Calleigh die veränderte Farbe darin. Im nächsten Wimpernschlag allerdings war es, als hätte diese Farbveränderung niemals stattgefunden. Noch etwas, das Call verwirrte. Wieso passierte das überhaupt? Eine Verwirrung nach der anderen rief er in ihr hervor, als er nun tatsächlich sagte, er würde gehen, es zu Anfang aber nicht tat und dann tatsächlich verschwand und sie allein im Zimmer stehen ließ. Nun stand sie da, im ersten Moment doch ziemlich fassungslos, sodass es eine Weile dauerte, bis sie sich wieder rührte. Sie hatte nicht geglaubt, dass er tatsächlich gehen würde. Aber er hatte sie eines besseren belehrt. Auch gut. So konnte sie also den neuen Tag starten. Vielleicht sollte sie so tun, als sei es ihr erster Tag auf der Insel und den vorangegangen einfach vergessen. Aber das war wohl kaum möglich.

Das Erste, was sie nun tat, war, zu ihrem Bett zu gehen und in ihrer Handtasche kramen. Dort hatte sie ihr Ladekabel für ihr Handy verstaut. Und das musste angeschlossen werden, damit sie ihre Nachrichten checken konnte. Schnell war das Kabel gefunden und an die Steckdose angeschlossen. Ihr Handy lag nun auf ihrem Nachttisch, denn nun wollte sie sich dringend umziehen. Sie öffnete schnell einen Koffer und durchwühlte ihn nach passenden Klamotten. Einräumen würde sie ihre Sachen wohl gleich noch. Als sie alles zusammen gesucht hatte, ging sie zur Tür, und nachdem sie diese geschlossen hatte, schloss sie sie auch noch ab. Jetzt konnte sie definitiv keine Zuschauer gebrauchen. Wieder bei ihrem Bett angekommen, entledigte sie sich ihrer ganzen Kleidung, sodass sie für kurze Zeit nackt im Zimmer stand. Unterwäsche war aber schnell angezogen und auch Rock und Top waren erstaunlich schnell übergestreift. Tatsächlich war mal nicht alles pink. Und ihre Schuhe waren dieses Mal auch keine High Heels - das konnte nur schief gehen bei ihrem Fuß. Abschliessend kramte sie in ihrer Kosmetiktasche herum und trug mit Hilfe eines kleinen Taschenspiegels Make-Up auf und kämmte sich ihre noch feuchten Haare, die schnell von ihrem Föhn getrocknet wurden. Und dann endlich fühlte sie sich wieder einigermaßen wohl.
Nun war sie also wieder sauber, in ihren eigenen Klamotten und frisch für den Tag geschminkt. Sie sah zu ihren Koffern und seufzte. Aber wenn sie nicht anfing, würde sie gar nicht erst fertig werden. Also räumte sie einen Koffer nach dem anderen aus, mit nur einer Hand, wodurch das Ganze sehr viel länger dauerte. Aber nach beinahe einer halben Stunde hatte sie alles im Schrank verstaut - wenn auch etwas gequetscht - und auch die Koffer waren verschwunden. Ein Foto von ihr und ihrer Freundin, sowie von ihr und ihrer Schwester waren aufgestellt worden und auch einen Wecker gab es nun. Mehr persönliche Dinge konnte man allerdings nicht ausmachen. Sie brauchte nicht mehr.
Als das alles geschafft war, legte sie sich auf ihr Bett und starrte an die Decke. Was würde sie heute tun? Sie war noch immer müde und hatte die vergangene Nacht sicher noch nicht verarbeitet, aber es brachte auch nichts, den ganzen Tag auf dem Bett zu verbringen. Nach kurzem Denken nahm sie ihr Handy und schaute auf den nun wieder funktionierenden Display. Sie hatte tatsächlich eine SMS bekommen! 'Dich auch. Aber wieso sagst du mir das? Ist was passiert?' stand darin und Calleigh konnte diese Frage gut nachvollziehen. Was sie in ihrer letzten SMS geschrieben hatte, musste auf ihre Schwester seltsam gewirkt haben. Aber es war alles in Ordnung. Und das schrieb sie ihrer Schwester nun. Auch wenn es genau genommen nicht die Wahrheit war. Sie fügte noch ein 'Und wie gehts dir?' hinzu, dann legte sie das Handy wieder auf den Nachttisch und starrte weiterhin an die Decke, bis sie die Augen schloss. Es war noch nicht einmal Mittag und sie war gestern lange wach gewesen. Was schadete schon ein kleines Schläfchen? Daran, die Tür wieder aufzuschließen, hatte sie allerdings nicht mehr gedacht.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 9 EmptyFr 4 Mai 2012 - 20:23
Cf: Waisenhaus.



Was für eine harte Nacht. Und.. dieser Kampf. Und danach versank alles im Chaos. Kaum mehr erinnerte sich ihr Geist daran, was noch genau geschehen war, nur, dass sie mit einigen anderen Schülern den Wolf getötet hatte, ehe sich die Gruppe am Waisenhaus Stück für Stück aufgelöst hatte. Irgendwann war sie alleine, zurück gelassen in Trümmern umringt von Toten und dem verwesendem Geruch von altem Blut. Und dies alles in einer roten Vollmondnacht, in der sie sonst ganz andere Dinge zu bändigen hatte, nämlich sich selbst und das Monster, in welches sie sich verwandelt hatte. Sie hatte es in den Augen der d'Eonan gesehen. Diese Ungläubigkeit vermischt mit der Angst vor dem, was man nicht kannte, denn niemand hatte das Mädchen in ihrer wahren Gestalt erkannt, und selbst Kotori hätte es nicht, wenn sie die Nakamura nicht Anhand der Stimme ausgemacht hätte. In all der Zeit des Kampfes konnte sie ihrem Durst nachkommen, und dem Willen in ihr nachgeben um das Biest in ihr kämpfen zu lassen, doch nachdem alles geendet hatte wusste sie, dass nun mehr die schlimme Phase angerückt war, und das sie schleunigst von der Insel herunter musste, um keinen Ärger zu verursachen. Und so hatte sie sich davon gemacht, die schwarzen Schwingen in die Dunkelheit gereckt und war davon geflogen. Wo sie genau war, daran würde sie sich wohl nicht einmal mehr selbst erinnern, wenn man sie danach fragte, denn alles, was sie wusste, war, das sie bei den ersten Sonnenstrahlen irgendwo am Strand aufgewacht war, und genau an jenem Ort begann für sie der Morgen danach..
Schwer fällig taten sich die Augen auf, ehe sie ihren Oberkörper müde gen Himmel schob, und sich mit der Hand durch das dunkle Haar fuhr. Noch war vieles schwammig, und würde es wohl bleiben. Jeder Knochen im Körper tat ihr weh, und ihr Schädel brummte wie nach einem gestandenem Kater und einer ordentlich Prügelei. Verwundert glitt der Blick an ihr hinab, ehe sie feststellte, das ihre schwarze Jacke fehlte, und ihr schlagartig wieder einfiel, wem sie diese gegeben hatte. Kotori. Ob es ihr gut ging? Sie schloss die Augen, legte die Hand über das Gesicht und konzentrierte sich für einen Augenblick, ehe sie dank ihren Fähigkeiten eine Verbindung zu der Seele des kleines Mädchens aufbauen konnte. Sie schlief noch. Nicht verwunderlich, bedachte man, was sie hatte Gestern einstecken müssen. Doch man kümmerte sich um sie, und dort hätte sie wohl nur im Weg gestanden, weshalb sie sich kurzerhand entschied, zum Waisenhaus zu gehen. Es wäre wohl das beste sich etwas sauberes an zu ziehen und die Wunden der vergangenen Nacht zu reinigen, ehe sie sich damit beschäftigen konnte, was alles genau geschehen war, geschweige denn, wo sie sich herum getrieben hatte. Die Werwölfe jeden falls, waren fort, und auch sonst war es eher ruhig, weshalb sie lieber nicht flog, und die Strecke zu Fuß zurück legte, denn auch wenn es einige Meter waren, die frische Luft und die Zeit würden ihr gut tun, auch, wenn sie es wohl selbst nicht zugeben würde. Nach geschlagenen und gefühlten Stunden war sie angekommen, stand vor ihrem Zimmer, die Hand auf den Knauf der Türe gelegt, ohne sich jedoch zu rühren. Sie konnte die Aura ihrer Klassenkameradin spüren, die gleichzeitig mit ihr dieses Zimmer bewohnte, und erst seit einem Tag an dieser Schule war, und somit gleich in ihrer ersten Nacht mit dem ganzen Mist konfrontiert wurde. Sie konnte spüren, wie sich fühlte, und schwach drangen einige Fetzen Erinnerungen in ihr Hirn, dass sie sie gestern Abend noch gesehen hatte, wenngleich kurz. Genau, es war am Platz vor dem Waisenhaus, als die Nakamura bereits verwandelt war, und gerade den Wolf getötet hatte. Die Blonde wollte allein sein, und war danach mit dem Jungen verschwunden, wessen Präsens auch noch schwach zu spüren war, was bedeutete, dass er erst vor kurzem hier gewesen sein musste. Ob sie noch immer so schlimm aussah? Und vor allem, wie sah eigentlich sie selbst aus? Monoton griff sie sich an die Schläfe, an der ihre offensichtlichste Wunde prangte, und mittlerweile begonnen hatte, zu verheilen, auch wenn das Blut noch immer drum herum klebte. Ihre Haare trug sie kurz, weshalb diese auch kaum die Chance hatten, seltsam aus zu schauen. Da sie letzte Nacht in ihrer Dämonengestalt verbracht hatte, war ihre Kleidung unberührt von Blut und Dreck, und hatten eigentlich noch sehr gut ausgesehen, und nur die schwarzen Flecken auf ihrer Haut ließen durch schimmern, dass irgendetwas nicht stimmte. Aber auch nur, wenn man das Mädchen kannte. Wohl möglich hatte sie Glück, und Calleigh würde es nicht einmal auffallen? Was solls, dachte sich die Nakamura, holte den Schlüssel hervor und schloss damit die Türe auf, welche ihrer Mitbewohnerin verschlossen hatte, ehe sie diese mit einem Klicken auf schob. Natürlich wusste die Seelenwanderlin das sie geschlafen hatte, und sie der Grund war, weshalb sie nun mehr wieder wach war, aber irgendwie musste sie ja in das Zimmer kommen, und anders ging dies nun mal kaum, ohne, dass sie ihre Kräfte benutzen musste. Noch immer etwas müde rang sie sich ein schwaches Lächeln ab, nickte dem Mädchen zu, ehe sie die Türe hinter sich zurück in die Angeln warf. „Hey Call. Freut mich, dass es dir besser geht.. bis auf deine Hand und den Fuß, wie ich sehe.“ Mehr viel ihr nicht ein, was sie hätte sagen können in solch einem Augenblick. Irgendwie war es auch für sie noch schwer zu greifen, was eigentlich genau da passiert war, weshalb es wohl besser war, vorerst keine All zu große Welle zu schlagen. Kurz darauf hatte sie ihren Blick durch den Raum schweifen lassen, und wie es aussah, hatte sie ihre Koffer ausgepackt, ganz im Gegenteil zur Nakamura, die zwar ihre Kleidung in den Schrank geräumt hatte, aber nicht ein Bild, oder irgendetwas persönliches abgestellt hatte, um diese vier Wände etwas wohnliches zu gestalten. Sie konnte sprichwörtlich nachfühlen, was der blonden durch den Kopf ging, und was sie gerade durch machte, weswegen sich die Dunkelhaarige vorerst zurück hielt, und nichts weiter sprach, ehe plötzlich ihr Handy zu klingen begann. Rasch griff sie danach, schlug das Klapphandy auf, und lass stellte mit erschrecken fest, dass sie fünf ungelesene Nachrichten hatte, und zwei verpasste Anrufe. Alle von ihren Freundinnen aus ihrer ehemaligen Clique. Eilig überflog sie die Nachrichten, blieb bei der letzten hängen, bevor sie etwas lieblos eine Antwort abtippte, und das Handy auf lautlos stellte, um es danach wieder in ihrer Hosentasche zu versenken. „Hat sich das jemand angesehen mit deinen Verletzungen? Gestern sah es schlimm aus.“ Sie hätte auch einfach in ihrem Kopf nach den Antworten suchen können, aber das wollte sie nicht. Beide könnten ein kleines Gespräch vertragen, denn niemanden würde etwas Gesellschaft umbringen. Nicht einmal sie. Doch.. sie wusste nicht Recht, was tun, so verharrte sie noch immer stehend im Raum, den Blick auf das Mädchen gerichtet. Wohl möglich wollte sie auch einfach weiter schlafen, dann hatte sich das mit dem Gespräch eh erledigt..


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 9 EmptyFr 4 Mai 2012 - 20:51
Langsam wurde ihr Schlaf immer fester, was bewies, dass sie wirklich noch nicht genug geschlafen hatte. So schnell schlief sie selten ein. Leider wachte sie auch schnell wieder auf. Sie konnte ein Klicken vernehmen und mit einem kleinen Zucken öffnete sie ihre Augen wieder. Vom Bett erhob sich Calleigh nicht, sie sah nicht einmal zu dem Mädchen, das nun das Zimmer betreten hatte. Wer konnte es schon anderes sein als Roxy, ihre Zimmergenossin? Niemand anderer hätte die Tür aufbekommen, ohne sie aufzubrechen. Oder...doch? Kurya vielleicht. Aber der war gerade erst gegangen. Und was sollte irgendein anderer schon in diesem Zimmer, wenn niemand Calleigh kannte?  Natürlich hätte es auch jemand sein können, der zu Roxy wollte. Aber Calleighs Vermutung, dass es eben Roxy war, die jetzt mitten im Zimmer stand, wurde schnell bestätigt. Nun drehte Call ihren Kopf doch noch in die Richtung der Dunkelhaarigen, sodass sie sie nun erstmals an diesem Tag sah und musterte. "..." sie hatte den Mund geöffnet, ihn aber sofort wieder geschlossen. Sie wusste nichts darauf zu sagen, abgesehen davon fiel ihr wieder ein, wie jemand sie in der letzten Nacht mitten unter die Verletzten geflogen und sich als Roxy ausgegeben hatte. Noch immer fragte sie sich, ob es wirklich Roxy gewesen war. Während diese in ihrem Handy irgendetwas tippte, was die Blonde nichts anging, dachte sie darüber nach. Die gleiche Stimme war es gewesen. Jedenfalls glaubte Calleigh das. Aber alles andere hatte nicht das geringste Bisschen auf Roxy gewiesen. Aus ihren Gedanken wurde Calleigh gerissen, als ihr eine Frage gestellt wurde. "Nein, niemand. Wollte ich nicht, brauch ich nicht." gab sie bloß als Antwort. Es war vielleicht naiv zu glauben, dass sich kein Heiler um einen Bruch und eine Verstauchung kümmern brauchte, aber Calleigh interessierte das recht wenig. Auf sich zu achten, zumindest in dieser Beziehung, war wohl noch nie ihre Stärke gewesen. "Gestern..hat mir jemand gesagt, er sei Roxy. Warst das wirklich du?" fragte sie, ehrlich interessiert. Vielleicht war die Frage etwas ungeschickt gestellt, doch Call wusste nicht, wie sie sie anders hätte stellen können. Und besser so als gar nicht, denn sie musste einfach wissen, ob sie wirklich diejenige gewesen war, mit der sie sich auch ihr Zimmer teilte. Außerdem ließ die Frage sie einfach nicht mehr in Ruhe. Noch immer auf dem Rücken liegend beobachtete Calleigh nun, wie Roxy darauf reagieren würde. Warum stand sie eigentlich noch? Wegen Calleigh musste sie das sicher nicht. Aber das würde das Mädchen wohl schon noch selbst heraus finden.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 9 EmptyFr 4 Mai 2012 - 21:33
Stumm nahm sie die Musterung hin, und kam nicht umher sich ein schmunzeln zu verkneifen, sonst wäre wohl aufgefallen, dass die Gedanken lesen konnte. Doch da die beiden gerade nicht sprachen, viel der Blick auf den Spiegel, welcher im Zimmer hang, nur, um sich selbst ein Bild davon machen zu können, wie sie wirklich aussah. Natürlich erkannte sie die Stellen ihrer Haut, die schwarz waren, doch für sie war solch ein Anblick üblich, und wenn sie darüber nach dachte, was letzte Nacht geschehen war, waren diese Male noch harmlos, und selbst die Schmerzen hielten sich bisher in einem angemessenen Rahmen, welcher erträglich war. Calleigh hatte es dort wohl wahrlich schlimmer erwischt, weshalb es ihr niemals einfallen würde, deswegen das Jammern zu beginnen. Doch erst als die blonde den Mund zum sprechen öffnete, hatte sie ihr Haupt wieder herum geschwungen, um den Blickkontakt her zu stellen, und war eigentlich nicht der Antwort überrascht, welche sie erhielt. Sie hatte das Mädchen bisher auch genauso eingeschätzt, und auch wenn jeder normale Mensch zu mindestens den Bruch hätte untersuchen lassen, so ließ dieses Mädchen es einfach komplett bleiben. Verübeln konnte sie es ihr nicht, die Nakamura hatte es nie anders getan, und würde es wohl auch jetzt nicht ändern, nur, weil sie hier lebte. „Wenn du willst, richte ich dir den Bruch. Dann tut es nicht mehr so weh und es heilt schneller.“ Nur ein Vorschlag, welcher gewiss jeder Zeit abgeschlagen werden konnte. Zwar war die Dunkelhaarige kein Arzt, aber ein wenig Notfallmedizin hatte sich ihr Geist an trainiert in all den Jahren, in denen sie mit ihren Freundinnen die Nächte unsicher machte, und durch diese auch immer wieder in Kämpfe geriet, welche oftmals mit diversen Verletzungen endeten. Und kein Dämon konnte inmitten einer gefährlichen Nacht einfach ins Krankenhaus wandern, während dieser noch in seiner wahren Gestalt war, und vor Rache gedürstet nach Blut lechzte. Und so hatte man es eben selber getan, oder eben sich untereinander geholfen, hatte doch jede in ihrer kleinen Gruppe gewisse Grundkenntnisse. Hier war es anders, würde die Nakamura doch niemals jemanden dazu zwingen, sich helfen zu lassen, sie konnte es nur anbieten, denn Wunder, die konnte sie noch nicht vollbringen. Die Unruhe in ihrer Mitbewohnerin entging ihr nicht, weshalb sie ihren bisherigen Gedankengang unterbrach, und ein wenig ins straucheln geriet, als sie den Versuch tat, eine gescheite Antwort hervor zu bringen. Sollte sie ihr die Wahrheit sagen? Unsicher glitt der Blick durch den Raum, bevor sie sich durch die Haare fuhr, und endlich dazu durch rang, etwas zu sagen. „Ja, das war wirklich ich. Nur in meiner wahren Gestalt. Dies ist nur eine Hülle, in der ich mich verstecke, wenn ich unter normalen Menschen wandle.“ Die Wahrheit hatte in solch einem Augenblick jeder verdient, erst Recht das Mädchen, welches sich mit ihr das Zimmer teilen musste. Immerhin wusste sie, wenn sie denn wollte, absolut alles über die Blonde, ohne, dass sie auch nur die geringste Chance hätte, sich zu verweigern. So war es nur Gerecht, auch etwas von sich selber offen zu legen, vor allem, da jetzt zu lügen rein gar nichts mehr bewirkt hätte. Doch plötzlich stockte sie, fasste sich an den Magen, und stützte sich mit der anderen Hand am Schrank ab, neben welchem sie stand. Mittlerweile war es wohl doch besser, sich zu setzen, und so ließ auch sie sich auf das Bett nieder, zischelte leise als der Schmerz sie überrannte, ehe sie tief einatmete und die Luft durch zusammen gepresste Zähne wieder aus stieß. Nicht, dass es schlimm war, war sie es doch gewohnt, aber ein wenig nerven tat es schon. „Ich bin ein Dämon, und gehöre zu den sogenannten Nachtwanderern. Auch ich habe letzte Nacht vom Vollmond .. mehr oder minder profitiert. Naja.“, lächelte sie knapp, ehe sie mehr schmunzelte, und ihren Leib in eine etwas bequemere Lage brachte, in der die Schmerzen wesentlich erträglicher waren. Gewiss, auch sie war erstarkt durch den Mond, doch hatte sie auch die Kontrolle verloren und dem Dämon in ihr die Macht gegeben, zu handeln, und sich schlussendlich der Gier hingegeben, und war verfallen der Nacht in einen Rausch gefallen, welcher nur das Sonnenlicht wieder hat beenden können. „Aber keine Sorge. Ich sehe nur so gruselig aus, wenn wie letzte Nacht Vollmond oder so was is, weswegen du mich wohl nicht mehr all zu oft so sehen wirst, wenn keine komisch riechenden Tiere mehr die Insel bedrohen.“ Ein ehrliches Lächeln dieses mal, scherzte sie doch ein wenig, um ihr keine Angst zu machen. Das schlimmste, was jetzt passieren konnte, war, dass sie nun mehr Furcht vor der Nakamura hatte, und deshalb nicht mehr mit ihr in einem Zimmer schlafen wollte, geschweige denn, den gesamten Tag in ein und der selben Klasse zu hocken. War doch gerade der Zusammenhalt, oder zu mindestens ein wenig miteinander sprechen das, was man gebrauchen konnte.. Mittlerweile ging auch das sitzen besser, und sie lehnte ihren Rücken gegen die Wand, die Hand nur noch locker auf dem Magen liegen, die müden Augen auf der d'Eonan liegend.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 9 EmptySa 5 Mai 2012 - 14:31
Der Vorschlag von Roxy war verlockend. Solange der Bruch schneller heilen würde und sie nicht noch zu irgend einem Heiler musste, zu dem sie nicht gehen wollte, war es doch sinnvoller, ihn sich eben von ihr richten zu lassen, wenn sie das auch wirklich konnte. Woher sie das erlernt hatte, konnte Calleigh in dem Moment ja auch egal sein. Nur war sie sich ziemlich sicher, dass das Ganze nicht ohne Schmerzen verlaufen würde. Im Augenblick hielt es sich in Grenzen und eigentlich war die Blondine nicht sehr erpicht darauf, jetzt wieder stärkere Schmerzen haben zu müssen. Das Mädchen setzte sich nun doch auf, einfach damit sie Roxy besser sehen konnte und nicht die ganze Zeit ihren Kopf gedreht haben musste, um sie anzuschauen. "Wenn du das auch wirklich kannst und mir nicht nur vorspielst, es zu können, dann mach es." sagte sie zu der Dunkelhaarigen im Raum, von der Calleigh noch nicht recht wusste, was sie von ihr halten sollte. Deshalb auch das leichte Misstrauen. Man konnte ja nie wissen. Denn es gab auch Leute, die einen nur belogen. Aber warum sollte Roxy sie belügen? Dafür gab es keinen Grund. Jedenfalls fiel Calleigh keiner ein. Allerdings hatte sie das Gefühl, dass ihre Mitbewohnerin ihr auf ihre gestellte Frage lieber die Unwahrheit gesagt hätte. Aber wie es schien, rang sie sich doch dazu durch, nicht zu lügen. Was war schon so schlimm daran, die Wahrheit zu sagen? Aber Calleigh kannte das. Es gab Momente, Fragen, auf die man einfach nicht die Wahrheit sagen wollte. Die Gründe dafür konnten ganz unterschiedlich sein. Aber das Roxy sie doch nicht belogen hatte - scheinbar zumindest - zeigte doch, dass sie der Blonden zumindest ein wenig Vertrauen entgegen brachte. Oder Mitleid. Letzteres konnte sich Call allerdings nicht vorstellen. Denn dann hätte sie gewiss eine andere Antwort erhalten. Wie sie darauf nun reagieren sollte, wusste sie nicht. Zum Glück wurde ihr eine Reaktion darauf auch abgenommen, als Roxy sich plötzlich an den Magen fasste und Calleigh sich erstmal darauf konzentrieren konnte. Was war denn passiert? "Alles in Ordnung?" fragte sie, als sich ihr Gegenüber auf ihr Bett gesetzt hatte. Doch im nächsten Moment schon erläuterte sie ihren davor gesagten Satz. Sie war also ein Dämon - nichts, was Calleigh großartig beängstigte, hatte sie doch beinahe die komplette letzte Nacht auf einem geschlafen. "Also war das, was ich gesehen habe...dein wahres Ich?" Es klang mehr wie eine Feststellung als nach einer Frage, aber sie musste es einfach laut ausgesprochen haben. Ein wenig unheimlich war das Ganze schon. Aber auch wenn Roxy durch den Vollmond stärker geworden war, mit den Werwölfen würde Calleigh sie sicher nicht vergleichen. Immerhin hatte Roxy letzte Nacht doch Gutes getan. Jedenfalls nahm Calleigh das an. Trotzdem war es für das junge Mädchen seltsam, ungewohnt und vielleicht auch ein wenig beängstigend, dass es solche Leute wie Roxy tatsächlich gab. Und dass sie auch noch das Glück hatte, sich mit ihr ein Zimmer teilen zu müssen, mochte sie es doch sowieso schon nicht, kein eigenes bekommen zu haben. Daran änderte auch der kleine Scherz der Dämonin nichts. Andererseits aber konnte es auch ziemlich interessant werden, weshalb Calleigh dennoch lächelte. "Also teile ich mir mein Zimmer mit einem Dämon, den ich kaum in der wahren Gestalt zu Gesicht bekomme. Klingt für den Anfang ja gar nicht so übel." meinte sie dann und grinste. Sie wollte die Situation ein wenig auflockern, auch für sich selbst, da sie eigentlich nicht daran denken wollte, was passieren konnte, wenn Roxy die Kontrolle über sich verlor. Außerdem musste sie mit dem Mädchen ja irgendwie auskommen, selbst wenn sie es nicht wollen würde. Aber das war in diesem Fall tatsächlich nicht so. Bisher hatte Roxy ihr keinen Grund geliefert, sie zu hassen, nicht zu mögen oder gar Angst vor ihr zu haben. Und solange das auch so blieb, war alles in Ordnung. Auch wenn sich Calleigh sowieso erstmal an die neue Lebenssituation, in der sie sich nun befand, gewöhnen musste.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 9 EmptySa 5 Mai 2012 - 22:34
Vorspielen? Die ärmste war wirklich mehr als nur misstrauisch, was sie ihr jedoch nicht einmal verübeln konnte. Könnte sie keine Gedanken lesen, wäre sie dies wohl auch. Sicher, auch so hatte sie nicht jedem etwas von sich erzählt, aber zu mindestens konnte sie sicher gehen, ob sie belogen wurde, oder eben nicht. Muss ein seltsames Gefühl sein, sich dessen nie sicher sein zu können.. die Nakamura kannte es immerhin nicht anders, weshalb es für sie schwer war, etwas anderes nach zu vollziehen. Aber immerhin ließ das Mädchen sich darauf ein, und sie durfte ihren Bruch richten, weshalb sie kurz darauf auf stand, und inmitten des Raumes wieder stehen blieb. Ob alles in Ordnung war? Sie wunk ab, nickte nur, und versicherte ihr das sie nur ein wenig mit den Schmerzen von letzter Nacht zu kämpfen hatte, und es nichts ernstes gewesen war, weshalb sie sich nicht zu Sorgen brauchte. Auf die eher rhetorisch gemeinte Frage hin nickte sie nur erneut, wusste sie doch, dass sie sich damit her selbst bestätigt hatte. Muss wirklich ein wenig seltsam gewesen sein, und auch die Befürchtungen konnte sie verstehen. Fühlte sie doch mit, was die d'Eonan fühlte. Vermutlich wäre nicht einmal sie selbst mit ihrem dämonischem Ich gern in einem Zimmer verblieben, wenn es nicht anders ging, aber was sollte sie tun? Verärgert darüber wäre sie also nicht, wenn sich die Blonde darum bemühen würde, mit jemand anderen die Räumlichkeiten zu teilen, war es doch immer mit Gefahr verbunden, mit der Unwissenheit jede Nacht schlafen gehen zu müssen. Aber sie fand sich damit ab, zu mindestens vorerst, auch wenn es ihr nicht wirklich gefiel. Ob Roxy sie dafür bewundern sollte, wusste sie noch nicht ganz, könnte es doch zu Problemen führen, wenn sie irgendwann einmal deswegen in Streit geraten würden. Doch würden sie das? Der nakamura war es gleich, so wie vieles. Abwarten also, was in der Zukunft geschehen würde. „Immerhin weißt du, mit wem du es zu tun hast. Ich noch nicht.“, grinste sie zurück, und wollte genau wie ihre Mitbewohnerin die ganze Sache ein wenig auflockern. Worauf sie damit genau anspielte, sollte deutlich geworden sein, kannte Calleigh doch nun mehr die Rasse des Mädchens, im Gegenteil zu ihr, die die Rasse ihrer Gegenüber noch nicht kannte. Natürlich hätte sie in ihren Erinnerungen einfach danach suchen können, aber da ihr im Moment eh die Kraft dafür fehlte, beließ sie es einfach, und gab ihr somit die Chance, selbst entscheiden zu können, ob es die Dunkelhaarige Wissen sollte, oder eben nicht. Sie jeden falls konzentriert sich lieber darauf, sich endlich um den Bruch zu kümmern, kniete daher vor dem Bett, deutete ihr, das sie ihren Fuß etwas weiter rüber lehnen sollte, und zog ihr vorsichtig den Schuh aus, welchen sie trug, ehe sie sanft die eisig kalten Hände um diesen lag. „Es wird kurz weh tun, danach sollte der Schmerz vergehen, und du solltest das Gelenk für eine Weile schonen..“, sprach sie ruhig, und ohne sie direkt vor gewarnt zu haben, packte sie fester zu, rengte das Gelenk mit einem kräftigen Ruck wieder ein, und nach einem lauten Knacken der Knochen und einem knappen Schmerzimpuls war alles wieder vorbei. Jetzt sah der Fuß auch wieder normal, und vor allem gerade aus, und auch die Schmerzen sollten verschwinden, da kein Nerv mehr eingeklemmt war. Nur Fußball, den sollte sie damit nicht spielen. Ein Lächeln zierte ihre Lippen, ehe sie aufstand, in ihrer Tasche kramte und ein erste Hilfe Set hervor zog, welches sie Geschenkt bekommen hatte, als sie her gekommen war. Weshalb? Lange Geschichte, aber Aufgrund dessen das sie sich eigentlich ständig irgendwie weh tat, fanden es ihre Freundinnen irgendwie witzig, ihr dieses als kleines Zeichen mit zu geben. Und jetzt wurde es sogar gebraucht. Rasch war ein Verband aus diesem genommen, und das Gelenk damit fixiert. Jetzt sollte eigentlich nichts mehr passieren. „So. Alles gerichtet. Und wegen deiner Hand.. einfach etwas Salbe, und schonen. Also, wenn du willst, lass ich dir meine Salbe hier.“ Eigentlich war es eine Salbe gegen Sportverletzungen, zum Beispiel, wenn man sich einen Muskel zerrte, oder eben irgend etwas verstauchte. Aufgrund dessen, dass sie wirklich sehr viel Sport machte, und sich daher auch an und wann mal verletzte, war diese kühlende Salbe wirklich hilfreich, vor allem, wenn man es hasste, zu einem Arzt zu gehen. Doch ob es auch bei ihrer Hand half, wusste sie nicht wirklich, weshalb sie es der Blonden überließ, ob sie es aus probierte. Danach wollte sie wieder aufstehen, tat dies jedoch zu schnell, weshalb sie nach hinten fiel, und dumpf mit ihrem Hinterteil auf der Erde landete, und sich erneut den Magen hielt. Doch.. sie lachte? „Ich bleib vielleicht noch einen Moment hier sitzen.“ Ein verlegendes Lächeln, und genau das, was sie sagte, machte sie dann auch. Sie blieb auf der Erde hocken.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 9 EmptyMo 7 Mai 2012 - 20:43
Wenn alles in Ordnung war, würde Calleigh nicht weiter Nachfragen. Selbst wenn es so aussah, als wäre rein gar nichts in Ordnung. Sie würde sicher nicht mehrmals das Selbe fragen, nur um die gleiche Antwort zu erhalten. Denn so war es im Allgemeinen. Wenn man die Wahrheit nicht erfahren sollte, würde man sie auch nicht zu Hören bekommen. Warum also Zeit mit sinnlosen Fragen verschwenden? Roxy jedenfalls schien das auch nicht zu tun. Recht deutlich sagte sie, worauf sie hinaus wollte, auch wenn sie keine konkrete Frage stellte. Doch sie stellte es so geschickt an, dass nur ein Dummer nicht verstehen würde, was gewollt war. Calleigh musste grinsen darüber, wie ihr Gegenüber zu erfahren versuchte, mit wem sie es zu tun hatte. Anders als bei Kurya hatte Calleigh sogar vor, ihr direkt und sofort eine Auskunft zu geben. Dafür bekam sie ja auch Hilfe von dem Mädchen. "Wirklich vor mir fürchten brauchst du dich nicht. fing sie an, stoppte das Weiterreden allerdings, als sich Roxy um ihre Hand kümmerte und erklärte, dass es kurz weh tun würde. Das war Call auch schon klar gewesen. Und plötzlich, ohne weitere Vorwarnung, was der Blonden nicht gefiel, packte die Dunkelhaarige zu und ein kräftiger Schmerz durchzuckte Calleighs Handgelenk. Er war nur von kurzer Dauer, jedoch stark genug, um die Blondine zum stöhnen, fast zum Schreien zu bringen, auch wenn sie versucht hatte, einfach den Mund zu halten. Nur so leicht war das eben doch nicht. Sie schluckte, auch wenn der eigentliche Schmerz vorbei war; so schnell konnte man das nicht vergessen. "Ich bin bloß eine Gestaltwandlerin." vollendete sie ihre angefangene Ausführung über sich selbst unter zusammengebissen Zähnen, aber mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen, das jedoch kaum zu erkennen war. Währenddessen umwickelte sie ihre Hand erneut, um sie zu fixieren. Würde das etwas bringen? Calleigh konnte es nicht sagen, aber es war besser, als gar nichts daran gemacht zu haben. Der Schmerz war bereits schwächer geworden und schon allein das war doch ein gutes Zeichen. Und mit ihrem Fuß...sollte sie das Angebot der Salbe auch noch annehmen? "Nein nein, lass mal. Wird schon so heilen." gab sie Roxy als Antwort. Zur Not würde sie sowieso nur ein Bett weiter gehen müssen und sie hätte die Salbe - immerhin war Roxy immer noch ihre Zimmernachbarin. Ob das nun gut oder schlecht war, musste Calleigh erst noch heraus finden, aber bisher war es mit der Dunkelhaarigen ziemlich lustig. Besonders jetzt, als sie tatsächlich einfach auf dem Boden sitzen blieb und Call damit ebenfalls zum Lachen brachte. Erst hatte sie befürchtet, Roxy hätte sich verletzt, aber wenn auch sie lachte, war alles in Ordnung. "Danke jedenfalls für deine Hilfe. Jetzt und auch gestern." Sie sagte das, auch wenn sie in der letzten Nacht eigentlich keine Hilfe gebraucht hatte. Oder zumindest keine haben wollte. Hätte Roxy sie aber nicht zu der Gruppe geflogen, hätte Kurya sie wahrscheinlich nicht einmal bemerkt. Was im Nachhinein vielleicht gar nicht so übel gewesen wäre. Wahrscheinlich erzählte er gerade überall herum, wie die beiden letzte Nacht geschlafen hatten - wirklich nicht gerade toll, da man es aus seinem Mund mit großer Sicherheit nur falsch verstehen konnte. "Moment." sagte sie zu Roxy, um dieser zu bedeuten, dass sie eben etwas erledigen musste. Dann griff sie zum Handy und tippte schnell eine SMS, legte das Telefon dann wieder weg und richtete ihren Blick wieder zu der Dämonin. "So, fertig." sagte sie lächelnd und überlegte was sie jetzt tun können würden. Oder worüber man sprechen könnte. Allerdings fiel ihr nichts ein.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 9 EmptyDi 8 Mai 2012 - 20:49
pp: Zimmer 115, Reiko

Ich hatte nicht vergessen, dass mir der Heimleiter freundlich riet, vorallem bei gewissen Zimmern vorbeizuschauen, die von Minderjährigen bewohnt wurden, wie jenes von Calleigh und Ryusoku. Weder der einen noch der anderen war ich am Vortag über den Weg gelaufen und durch die Heimleitung erfuhr ich auch, dass die beiden wohl noch nicht solange auf Isola verweilten. Ich schrak etwas zurück, als ich aus dem Inneren des Zimmers zuerst eine Art Stöhnen und anschliessend Mädchenlachen vernahm und atmete tief ein, bevor ich mit meiner Hand drei mal gegen die Tür klopfte, kurz abwartete, und sie schliesslich einen Spalt öffnete, um sicher zu gehen, dass ich nicht in einen falschen Moment kommen würde. "Halloooo?", rief ich durch den Spalt hindurch, öffnete die Türe dann aber noch weiter, schritt in das Zimmer und schloss die Türe wieder hinter mir. "Erschreckt euch nicht, ich bin nur Lyon, der Erzieher.", stellte ich mich sofort vor, um die beiden Mädchen nicht irgendwie verunsichern oder sonstwas. "Ich wollte nur mal vorbeischauem um abzuchecken, ob bei euch alles in Ordnung ist, da ich vom Flur aus auch irgendwas gehört habe...", erklärte ich mit rauer, aber dennoch freundlicher Stimme und musterte die beiden, die mir irgendwie wie Tag und Nacht erschienen. Ein blondes Mädchen mit langen Haaren, das auf den Bett hockte und ein weiteres, kurz- und dunkelhaariges Mädchen, welches das selbe am Boden tat. "Wer von euch ist denn Ryusoku und wer Calleigh Nathalja?", fragte ich, nachdem ich mit beiden Blicke ausgetauscht hatte und etwas versunichert blinzelte. Ich tippte darauf, dass das blonde Mädchen Calleigh war - sie hatte etwas Adeliges an sich, bestimmt waren ihre Vorfahren sehr wohlhaben oder so etwas ähnliches. "Und... ist alles in Ordnung? Braucht ihr irgendwas?", hing ich schliesslich noch dran und blickte mich kurz im Zimmer um - wenigstens konnte man hier so seine Schritte machen, ohne sich dabei etwas zu brechen, wie es bei den Jungenzimmer oftmals der Fall war. "Dass heute kein Unterricht stattfindet, wisst ihr ja hoffentlich schon.", erwähnte ich dann leicht grinsend.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 9 EmptyMi 9 Mai 2012 - 22:12

Eine Gestaltwandlerin also? Sicher, in den meisten Fällen hatte man sich vor diesen nicht zu fürchten, doch gab es auch welche, die sich in fürchterliche Kreaturen transformieren konnte, und mit diesen war nämlich nicht mehr zu spaßen, auch, wenn sie eben nur diese genannten Wandler waren. Doch sie vertraute der Blonde, und wenn jemand in diesem Raum das Gruselmonster war, dann gewiss sie selbst, und nicht ihre Zimmergenossin. Immerhin schienen ihre Schmerzen zu vergehen, veränderte sich doch langsam auch ihre Aura, und ihre Seele wurde spürbar ruhiger. Ein wenig Erleichterung machte sich in ihr breit, denn auch wenn sie wusste, dass eigentlich nicht hätte schief gehen können, sprach jeder Mensch anders auf solch eine Lösung an, und oftmals hatten sie selbst danach noch anhaltende Schmerzen, welche beinahe ins unermessliche stiegen, und sie war nun mal kein Heiler, oder erst recht kein Engel, weshalb sie ihr das Leid niemals würde nehmen können. Und das sie die Salbe nicht haben wollte, das nahm sie ihr nicht einmal übel, machte ihr aber kurz darauf deutlich, dass sie sie einfach nehmen konnte, falls sie es sich doch noch anders überlegen sollte. Vielleicht würde sie diese gleich aus der Tasche holen, und auf den Schrank legen, dann würde sie nicht danach suchen müssen, oder.. vielleicht auch nicht. Vorerst hockte sie nämlich auf den Boden und war am Lachen, und zum Glück hatte sie das Mädchen damit angesteckt und somit dumme Kommentare vermieden. Oder Sorgen, die sich vermutlich jeder andere gemacht hätte, obwohl diese mehr als nur unbegründet waren. Diesen Zustand hatte sie häufiger, und immer war sie wieder da wieder raus gekommen, und selbst wenn es dieses mal ein wenig verändert erschienen war, würde es auch wieder vergehen. Darum kümmerte sie sich gar nicht weiter. Ihr lachen verebbte jedoch, als sich die d'Eonan bedankte, schmälerte sich zu einem schwachen grinsen, und einem knappen Blick den Boden entlang. „Kein Ding.“, gab sie zur Antwort, den Blick wieder gehoben, und die Winkel ihres Mundes milde in die Höhe gereckt. Natürlich hatte sie ihr geholfen, weshalb sollte sie dies auch nicht tun? Wohl möglich, dass sie nicht die einzige war, die die Nakamura so grausam in Erinnerung hatte, und beim ersten Kontakt gleich wieder Furcht empfinden würde, aber mit etwas Glück würde sie schlicht niemand erkennen, und somit wäre sie von vielem verschont geblieben. Aber jetzt gab es jemanden, der ihr Geheimnis wusste. Kotori würde es wohl auch noch Wissen, wenn sie Bilder der letzten Nacht behalten hatte, und dann hätte es sogar zwei gegeben, obwohl sie sich geschworen hatte, niemanden davon zu erzählen, geschweige denn, die Gestalt offen zu legen. Legen wir es schlicht so aus, das eine Notsituation eben besondere Mittel heiligt, zu welchen man sonst griff, und gleich sah die Sache wieder menschlicher aus, und sie hatte sich keine Vorwürfe mehr zu machen, sobald sie an ihre Freundinnen Daheim dachte. Würden sie davon Wissen, sie würden ihr wohl den Kopf von den Schultern reißen. Aber war diese Schule nicht eh völlig anders, als ihr bisheriges Leben? Ein wenig nachdenklich verfolgte sie die Bewegungen der Blonden, die hastig etwas in ihr Handy tippte, ehe sie dieses wieder fort legte. Auch ihr Handy hatte sich gemeldet, jedoch wollte sie die Nachricht darin nicht lesen, wusste sie doch bereits, was sie in dieser finden würde. Und so richtete sie ihren Kopf wieder auf den hier anwesenden Menschen, denn diesen konnte sie schlecht ignorieren, so wie ihr Handy. „Hast du heute eigentlich noch etwas bestimmtes vor?“, dumme Frage, mochte man meinen, angesichts der letzten Nacht aber vielleicht etwas interessantes, war doch eigentlich Freitag, und somit normalerweise ein regulärer Schultag, welcher natürlich ausgesetzt wurde. Den Schülern zu liebe, und um den Kindern ein wenig Zeit geben zu können. Verständlich. Aber so hatte sich die Frage gestellt.. was tun? Geschehen, war geschehen, und sie hatten überlegt. Zu mindestens diese beiden, aber was damit anfangen? Sollten sie jetzt einfach nach vorn blicken, sich im Zimmer einschließen, oder irgendetwas.. tun? Ihr fiel nichts ein, und umso länger sie darüber nach dachte, desto schwerer wurde es, einen klaren Gedanken fassen zu können. Ob es der 16jährigen genauso erging? Doch plötzlich klopfte es an der Tür, und der verwunderte Blick glitt erst zur Tür, dann zu ihrer Nachbarin. Hatte sie jemanden eingeladen? Müde und kraftlos lenkte sie ihren Kopf zur Seite, als plötzlich ein groß gewachsener Mann den Raum betrat, und sich etwas zaghaft vorstellte, nachdem er in ihr Zimmer getreten war. Ein Erzieher? Kurz überlegte sie, ehe ihr einfiel, das sie beide ja noch minderjährig waren, und das Gesetzt es vor schrieb, das man somit unter Beobachtung stehen musste, um in solch einem Heim leben zu dürfen. Doch was trieb ihn genau jetzt her? Etwa die Erfüllung seines Berufes? Als er ihren ersten Vornamen, ihren japanischen nannte, musste sie kurz die Augen schließen, tief schlucken und den Schmerz verdrängen, welcher mit diesem einher ging, ehe sie ihm antworten konnte, obwohl er doch bereits wusste, welcher der Mädchen welche war. „Roxy.. ich bin Roxy, und das ist Call.“ Sie deutete dabei mit einem Nicken zu der angesprochen auf dem Bett, ehe sie den viel zu kurzen Pony ins Gesicht strich, die Wunde und damit auch die schwarzen Flecken zu verbergen versuchte. „Ja, das mit Unterricht wusste.. ich bereits. Aber Danke. Mir geht’s gut.“ Sie sprach nur von sich, hob den Blick, und gab das Wort damit an die jüngere der beiden. Ob sie wohl etwas wegen den Schmerzen, oder dem Handgelenk sagen würde?


out. Tut mir Leid, das du warten musstes. Bin etwas krank, aber ich versuch mein bestes .3


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