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Shima no Koji :: Das Wohnheim :: Parterre :: Souterrain

Partykeller
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Leviathan

Leviathan

Zen 133

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Partykeller Partykeller - Seite 15 EmptyMo 16 Apr 2018 - 12:59
das Eingangsposting lautete :

Der Partykeller





Damit den Schülern weder Blödsinn in den Sinn kommt noch die Decke auf den Kopf fällt, hatte sich das Personal und die Heimleitung auf einen Partykeller geeinigt, der von den Bewohnern des Wohnheims benutzt werden darf. Neben der Türe zum Lagerraum im Keller befindet sich eine weitere, großere. Sie führt zu einem etwa 40m² großen Raum, der gerne als Partykeller angesprochen wird. Die Bar verfügt über Softdrinks jeglicher Art, die von der Verwaltung des Wohnheims zur Verfügung gestellt wurden. Von Anfang an war ihnen klar, dass die Schüler nicht lange auf sich warten lassen würden um das ein oder andere alkoholische Getränk reinzuschmuggeln. Vereinzelt stehen auch schon Bierdosen im Kühlschrank, von denen man nicht weiß, ob diese tatsächlich vom Personal hergebracht wurden. Klar ist in jedem Fall, dass die Erzieher oder einzeln gewählte, volljährige Schüler ein Auge auf die Trinkaktivitäten dieses Raums werfen müssen.
Außerdem verfügt der Partykeller über einen Billardtisch und einen Fernseher, der aber meistens nur für Musik verwendet wird, die über die Boxen erklingt. Egal, ob man auf der größeren Freifläche einen Tanz hinlegen will, diesen doch eher auf die Bar oder sonst wohin verlagert oder einfach nur in einem der Sessel oder auf der Couch vor sich hin vegitieren möchte - der Partykeller ist für alles offen.


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Caiwen

Caiwen

Zen 295

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205
Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Caiwen

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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 15 EmptyMo 15 Okt 2018 - 15:02
Bierpong schien ebenfalls Befürworter und Gegner zu haben. Ach, bis wir da was finden um uns zu beschäftigen ist schon morgen früh! Und Ciarán wollte bei den Vorschlägen auch nichts Besseres einbringen. Dennoch ließ er mich schmunzeln, als er sich das Haar etwas zerzauste.
Flaschendrehen - ohje das wird bestimmt furchtbar! Ich versuchte mir diesen Gedanken nicht anmerken zu lassen und lächelte etwas nervös. Da ich ein sehr ehrlicher Mensch war, wäre es schwierig bei solch einem Spiel dann auch zu lügen.
Etwas enttäuscht schaute ich drein, als Luana meinte, sie wüsse nicht, wo man Klebeband herbekommen würde. Es war wohl doch nicht so einfach, wie Kazuya es aufgetischt hatte. Ich nippte weiterhin an meinem Glas.
Und wieder machte Luana ein Spiel zu nichte - doch das fand ich gar nicht so schlecht. Ich war ja nicht besonders begeistert vom Flaschendrehen. Glücklicherweise machte es scheinbar nur Spaß, wenn man ganz viele Leute sind. Zum Anderen würde man die Leute hier dann richtig gut kennenlernen. Außer sie bekommen eine Lügennase. Aber auch dann würde man sie rein theoretisch kennenlernen, nur nicht im Positiven Sinne.

Kazuya war der Erste, der sich von der Gruppe verabschiedete. Ich hatte genau gehört, dass sein Handy geklingelt hatte. Ob er wohl noch ein weiteres Date hatte? Auch Jeanne wollte sich dann verabschieden, woraufhin ich nur nickte. Nun war alles klar für mich!
"Gute Nacht euch Beiden!" meinte ich nur und zwinkerte Kazuya noch zu.
Worte für...
Ich horchte zu, als Ciarán es versuchte zu erklären. Doch ich blickte ihn schlussendlich nur verwirrt an. Es klang aber auch überhaupt nicht spaßig. Je mehr ich darüber nachdachte, desto verwirrter war ich.
Auch dem Riesen wünschte ich eine >Gute Nacht< und verschwand anschließend mit Luana in unser Zimmer.

======> Zimmer Nr. 106




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Anonymous

BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 15 EmptySa 20 Okt 2018 - 17:11
Auf die Frage zum Unterricht entgegnete der Junge, dass es unterschiedlich sei. Aber das hätte Jacob sich eigentlich schon denken können – tja, vielleicht hätte man damit ja ein gutes Gespräch anfangen können. Aber dem war offenbar nicht so, denn ein Mädchen gesellte sich zu den beiden. Ob sie eine Freundin des Jungen war? Auszuschließen war es sicherlich nicht, jedoch auch keinesfalls von Bedeutung. Er lauschte eher nebensächlich ihren Worten, da der Erzieher schon wieder seinen Blick durch die Partymeute schweifen ließ, wurde bei einer bestimmten Frage jedoch Hellhörig. „Ja, ich bin ein neuer Erzieher“, antwortete er ihr mit einem Lächeln, nachdem er die letzten Reste des Colaglases leerte. Bei dem darauffolgenden Satz zog der Vampir etwas die Augenbraue hoch. „Hier ist es doch gar nicht so groß, dass man sich dauernd verpassen kann, oder?“ An Gerüchte über einen verschwundenen Jungen konnte er sich allerdings auch nicht erinnern, aber das konnte man an dem ersten Tag wohl auch nicht anders erwarten. „Ich kann mich ja mal bei den Kollegen nach ihm umhören und dann sage ich dir morgen Bescheid. Wie heißt dein Freund denn?“
Während er sich mit dem Mädchen unterhielt, beobachtete der Erzieher aus dem Augenwinkel, wie immer mehr Besucher die Party verließen und sich wohl auf den Weg in ihre Zimmer machten. So auch der Junge, mit welchem er sich zuvor noch unterhalten hatte. Und ein Blick auf die Uhr bestätigte ihm, dass es dafür nun auch allerhöchste Zeit war. „Du kannst ja morgen nach dem Unterricht bei mir vorbei sehen oder auch einfach anrufen. Bis dahin habe ich bestimmt etwas Hilfreiches herausgefunden. Doch jetzt sollten wir vielleicht auch besser langsam gehen.“ Mit diesen Worten hob der junge Mann zum Abschied noch einmal kurz die Hand und machte sich auf den Weg zu seinem Schlafplatz.

Tbc: Wohnheim - Parterre - Westflügel - West-Apartment


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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 15 EmptyMo 22 Okt 2018 - 21:44
Ivy hatte gespannt auf die Antwort des älteren Mannes gewartet und tatsächlich, sie hatte Glück! Er war ein Erzieher gewesen. Freudig schaute sie ihn an und hoffte, dass er ihr helfen könnte, doch bei seinen nächsten Worten wurde sie noch beunruhigter. Er hatte Recht...man konnte sich hier quasi gar nicht aus dem Weg gehen. Ihr Bauchgefühl sagte ihr direkt, dass irgendetwas ganz gewaltig nicht stimmte. Jaden heißt er. sagte Ivy noch schnell, bevor sie merkte, dass fast alle bereits die Party wieder verlassen hatten. Ivy nickte nur und gab ihm seine Handynummer. Nach dem Unterricht würde sie dann endlich Gewissheit haben, doch ob es ihr danach besser gehen würde, wusste sie noch nicht. Vielen Dank, dass ist sehr nett. sagte sie noch freundlich, aber deutlich nicht mehr so fröhlich, eher sogar traurig.
Sie verabschiedeten sich und nun verließ sie auch die Party, damit sie fit war für morgen und den ersten Schultag!

-> Ivys Zimmer


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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 15 EmptyFr 8 Feb 2019 - 18:48
Ruby Fire
mit Yuu

cf.: Foyer des Parterres

Der Weg zum Partykeller verlief noch schweigender als die Zeit davor. Ich wusste einfach nicht mehr, was ich sagen sollte und am liebsten hätte ich losgeheult. Was um alles in der Welt war passiert, dass er sich so negativ mir gegenüber verhielt? Doch ich hielt meine Tränen zurück und zusammen betraten wir den Raum, in welchem letzte Nacht eine Party gefeiert wurde. Was man auch direkt erkennen konnte. Die Luft war stickig, über all lagen benutzte Gläser rum, einige sogar kaputt, offene Getränke, der Boden war klebrig und dreckig, so wie alle anderen Oberflächen auch, Chips und andere Essensreste langen überall verstreut. Irgendein Erzieher, wahrscheinlich auch Tyrus, war so nett gewesen und hatte uns schon mal den Putzwagen mit in das Zimmer gestellt. “Na dann wollen wir mal.“ Ich lächelte Yuu an und öffnete dann zuerst eins der Fenster, damit endlich mal frische Luft hier hereinkam, dann nahm ich mir ein Paar Handschuhe, zog sie an, nahm eine Mülltüte und fing an, den ganzen Müll aufzusammeln. Yuu und ich arbeiteten stumm nebeneinander her, weswegen ich anfing Lieder, die mir in den Sinn kamen vor mich her zu summen. Von uns beiden war eindeutig nicht ich die musikalische, aber fürs Summen reichte es. Früher hatten Yuu und ich oft zusammen gesungen und Musik gemacht. Seine Stimme war fabelhaft, ich hingegen klang oft wie eine sterbende Katze, aber das war mir nie peinlich vor ihm gewesen. Bei der Erinnerungen wurde es mir wieder schwer ums Herz und ich hielt in meiner Bewegung inne, drehte mich zu Yuu um. Ich wollte etwas sagen, doch plötzlich war mein Mut weg, weswegen ich ihn erst mal nur beobachtete, wie er putzte. “Habe ich etwas falsch gemacht, Yuu?“ Brachte ich dann doch wieder den Mut auf und fragte ihn einfach direkt, weil ich das ganze einfach nicht so zwischen uns stehen lassen konnte.


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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 15 EmptySo 10 Feb 2019 - 19:53


cf. Foyer des Wohnheimes

Nachdem er sich Mülltüte und Gummihandschuhe zugelegt hatte, hatte er, genauso wie Ruby, angefangen Plastikbecher und Co einzusammeln. So schlimm, sah der Partykeller gar nicht aus und es schien auch keine heftige Party gewesen zu sein, denn immerhin lagen Nirgendswo irgendwelche Spritzen oder andere Formen von Drogen und der Keller stank auch nicht sonderlich nach Qualm oder Alkohol. Er berechnete ungefähr eine Stunde für die Säuberlichkeiten, danach könne er sich entspannt irgendwo hin verkrümeln. Der Dachboden schien hier eine gute Alternative. Als Ruby anfing einige bekannte Melodien zu summen, blieb kurzer Zeit sein Herz stehen. Aus den Augenwinkeln betrachtete er das Mädchen, welches Ihm vor kurzer Zeit noch so nahe stand. Warum hatte er sich..genau in Sie verliebt? In Jene, die anscheinend keinerlei Interesse daran hatte. Nie war er Jemanden so nahe und doch so fern. Natürlich war er sauer. War es Ihm denn zu verübeln? Er sammelte weiter die letzten Plastikbecher auf und fing dann an, die Dekoration einzusammeln. Wer dachte schon an Papierschlangen auf einer Party? Irgendwie vermisste er die alten Zeiten, wo Partys noch Partys waren, wie zum Beispiel...genau diese eine Party. Yuu schüttelte den Kopf und sah auf, als Ruby ihn ansprach. Er grummelte. Als ob Er ihr wirklich seine wahren Gefühlen zugestehen würde.  Er sah ihr in die Augen, welche voller Sorge ihn anstarrten. Ihn beobachten. Er biss sich auf die Lippe. Natürlich war er traurig über den Verlust seiner Eltern...seiner Familie und doch hatte er immer gedacht, dass er nicht alleine wäre. Aber für sie war es nur Freundschaft. Yuu war nie der Mensch, welcher groß seine Gefühle aussprach. Die Zeit war wie fest gefroren. Er atmete tief ein und wieder aus und ließ die Frage einige Minuten unkommentiert, drängte sich an ihr vorbei und versuchte nicht weiter darauf einzugehen und doch war es sein Herz, welches kochte. Er stand genau hinter ihr, in diesem Augenblick als er anfing leise aber behutsam zu sprechen. Er hatte nicht das Anliegen Ruby bloß zu stellen oder gar zu verletzten. "Manchmal frage ich mich, ob du die Gefühle Anderer einfach ausblendest oder ignorierst. Ob dein Herz aus kalten Stahl besteht." In seiner Stimme lag so viel Bitterkeit, das es selbst für den Gestaltwandler fast an der Grenze lag. Er ging wieder an ihr vorbei und stellte den vollen Müllsack zur Seite, nahm sich Lappen und wischte langsam die Tische ab. "Ich meine nicht die Tatsache mit meiner Familie, sondern die Tatsache zwischen Uns." Er zuckte mit den Schultern. Warum scherte er sich überhaupt darum? Er würde einfach wieder seine Bitterkeit in seine Musik packen und den ein oder anderen damit begeistern. Er sah zu Ruby und in diesem Blick, war nicht nur Bitterkeit sondern eine wahre Gefühlsexplosion. "Ist auch egal." Wieder zuckte er die Schultern, baute seine Mauer für Stein über Stein auf. Es war egal.





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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 15 EmptySo 10 Feb 2019 - 21:57
Ruby Fire
mit Yuu

Mein ganzer Körper spannte sich an, als ich auf eine Antwort wartete und fast glaubte ich, er würde mir einfach nicht antworten. Zwar erwiderte er meinen Blick und er ging sogar auf mich zu, aber dann auch an mir vorbei und blieb hinter mir stehen. Würde er meine Frage einfach unkommentiert zwischen uns stehen lassen? Früher waren wir immer komplett ehrlich zueinander, es gab einfach keine Geheimnisse. Wieso auch? Wir waren so ein eingespieltes Team. Doch diese Zeit war leider schon länger vorbei. Vorbei, seit meiner letzten und auch einzigen Party... Dann endlich sprach er und im selben Moment wünschte ich mir, er hätte einfach weiter geschwiegen. Seine Worte waren hart und ich wusste nicht wo ich sie zuordnen sollte. Die Ehrlichkeit von ihm tat mir weh und ich merkte, wie ich kurz die Luft anhielt. Ich würde die Gefühle von anderen ausblenden... ignorieren? “Glaubst du das wirklich?“ Ich wollte nicht zu verletzt klingen, doch ich konnte die Emotion nicht unterdrücken. Was für eine Tatsache zwischen uns? Ich beobachtete wie er sich wieder bewegte und diesmal rang ich nach Worten und schwieg erst Mal. Meine Gedanken überschlugen sich und ich bereute meine Frage zutiefst. Mit so etwas hatte ich tatsächlich nicht gerechnet. Ich dachte, er würde mir sagen, dass ich nichts gemacht hätte, dass es ihm einfach auf der Grund der ganzen Situationen mit seiner Eltern nicht gut gehen würde, dass er deswegen so schlecht gelaunt war. Doch es lag an mir. Ich schluckte schwer. “Es tut mir leid, Yu... Ich wollte dich nicht verletzten.“ Ich sah ihm direkt in die Augen und war überwältigt von den Emotionen in seinen, die mich förmlich anschrieen. “Doch ich verstehe nicht, was du genau meinst.“ Mutig ging ich diesmal ein paar Schritte auf ihn zu, zog meine Handschuhe aus, legte sie auf einen Tisch und hätte am liebsten wieder nach seiner Hand gegriffen, doch ich ließ es bleiben, weil ich davon aus ging, dass er dies zurzeit nicht wollen würde. “Welche Tatsache zwischen uns? Ich weiß wir haben uns in den letzten paar Jahre mehr und mehr aus den Augen verloren und das tut mir wirklich leid, aber das bekommen wir bestimmt wieder hin. Du weißt, ich bin immer für dich da.“


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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 15 EmptySa 16 Feb 2019 - 11:36


Verletzten? War er denn verletzt? Verwirrt und wütend zugleich ließ er das Mädchen, welches Ihm so viel bedeutete einfach weiter reden. Natürlich verstand Sie es nicht, wie auch? Yuu sprach am heutigen Tage auch wieder sehr undeutlich. Sarkasmus zog sich durch seine Gedanken. Am liebsten hätte Er sie angeschrienen, gesagt das sie ein Dummerchen war. Das sie Ihn NIE verstand und doch war das eine Lüge. Sie hatte ihn auf dem Friedhof verstanden, war da gewesen. Was machte er hier? Freundschaft zerstören, welche so oder so auf der Kippe stand? Der Kuss auf der Party machte den Yuu wahnsinnig. Ihre Lippe..alles. Ihr Geruch..unvorstellbar. Lautlos atmete der Junge ein und wieder aus. Sie stand mittlerweile genau vor seinen Körper, nur ein paar Millimeter entfernt. Er bemerkte ihre Bewegung, wie sie wieder nach seiner Hand greifen wollte, doch sie bremste ab. Er schüttelte vielsagend den Kopf. "Es hat Gründe." Die Luft war zum zerschneiden Dünn in diesem Raum. Instinktiv ließ er seine Hand über ihre Wange gleiten. Genau wie an jenem Abend. Sein Herz fing an, wie wild zu pochen. Seine grünen Augen fixierten ihre und seine Hand ruhte immer noch auf ihrer Wange, als er sie noch näher an sich zog. Seine Stimme klang heiser, was elektrisierend. "Manche Dinge ändern sich nie, Ruby." Manche Dinge...meinte damit seine Seele sein Herz? Seine Gefühle? Er verstand diesen ganzen Gefühlsquatsch eh nur zum Teil. Ruby war es damals unangenehm und doch hatte er ihren Herzschlag an jenem Abend gespürt. Es hätte nicht viel gefehlt, da wäre das Herz auf seinen Schoß geplumpst. Freunde hatten ihm am nächsten Tag gesagt, dass er und Ruby ein super Paar abgeben würden. Er hatte es verneint, denn immerhin war sie zu jenem Zeitpunkt nur eine Art Schwester. Aber nun, schien sich die Dinge verändert zu haben. "Aber...manchmal passieren Dinge..die wir nicht beeinflussen können, verstehst du das denn nicht?" Er hielt ihr Kinn mit zwei Fingern fest, eine sanfte und doch strenge Berührung. Sie sollte nicht wieder vor Ihm wegrennen. "Ich ... habe mal unverzeihliche Dinge gesagt, es tut mir leid." Er wusste nicht, ob sein damaliger Freund es Ruby erzählt hatte oder Ruby es nicht gewusst hatte, doch es war auch nicht der Zeitpunkt darüber zu sprechen, als seine Lippen sich auf ihre legten. Es war nur ein sanfter Kuss..Etwas was unausgesprochen war. Es lag ihm auf den Lippen, doch er konnte nicht sagen, dass er sie liebte. Er zog Ruby noch ein Stücken näher und ließ den Kuss noch eine Weile andauern. Man könnte es als Abschiedskuss stimmen oder auch als etwas Anderes. Yuu wusste in diesem Augenblick nicht, was er da tat. Und auch ob Ruby den Kuss erwidern würde, wäre etwas was Yuu nicht beeinflussen könne.



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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 15 EmptySo 17 Feb 2019 - 18:50
Ruby Fire
mit Yuu

Mein Herz schlug so schnell und laut in meiner Brust, dass ich das Gefühl hatte, dass dieses Geräusch den ganzen Raum erfüllte und Yuu es gar nicht überhören könnte, während ich wartete, bis er wieder etwas sagte. Langsam führte er seine Hand an meine Wange und meine Augen wurden größer. Mein Kopf mahlte sich unzählige Szenen aus, die nun passieren könnten. Meine Atmung ist zittrig, als er mich plötzlich näher zu sich zog und es kaum noch einen Abstand zwischen uns gab. Erst vor wenigen Stunden hatte ich meine Arme fest um ihn geschlungen und mein Gesicht an seine Brust gedrückt, doch dies jetzt.... das war etwas komplett anderes und ich konnte noch nicht mal erklären wieso. Yuu sagte mir, dass sich manche Dinge nie ändern würde und ich versuchte zu fragen, welche Dinge er genau meinte, doch mir blieb meine Stimme weg, meine Lippen öffneten sich nur Lautlos. Vielleicht hätte mich wegdrehen sollen, mich von seiner Hand und seinem Blick lösen sollen, denn ganz tief in mir drin wusste ich es. Ich ahnte, was nun passieren würde, ein ganz tief in mir verstecktes Gefühl meldete sich zu Wort. Doch als er plötzlich mein Kinn festhielt, wusste ich, dass ich nun, was passieren würde, nicht mehr verhindern könnte. Es war ein sanfter Griff und natürlich hätte mich daraus lösen können, doch er wirkte plötzlich so bestimmend mit seiner Gestik, was ich von ihm gar nicht gewohnt war. “Du... Du hast nie was Falsches gesagt.“ sagte ich leise und eigentlich wollte ich noch viel mehr sagen, doch da legten sich seine Lippen auf meine und ich vergaß augenblicklich wie man Atmet und wie ich Körperteile dazu brachte sich zu bewegen. Seine Lippen fühlten sich etwas Rau an und ich erinnerte mich sofort an meinen ersten Kuss. Er lag schon ein paar Jahre her, aber ich bekam ihm von demselben Jungen. Der Junge der mir gerade auch meinen zweiten Kuss gab. In jedem romantischen Film müsste ich nun meine Augen schließen, meine Arme um ihn schlingen und den Kuss sinnlich erwidern. Doch mein Körper blieb starr. Ich konnte weder meine Augen schließen noch diesen Kuss erwidern und das brach mir mein Herz, denn ich wusste, dass seines zur selben Zeit auch brach. Langsam löste sich eine Träne aus meinem Augenwinkel und ich wartete darauf, dass Yuu seine Lippen wieder von meinen nahm. Als er dies tat, atmete ich wieder und weitere Tränen bahnten sich Ihren Weg aus meinen Augen. “Es... Es tut mir leid, Yuu...“ Ich wusste nicht, was ich sonst sagen sollte. Jeder meiner Tage war komplett durch geplant, vom aufstehen bis zum Schlafen gehen und nie passierte etwas, womit ich nicht rechnete, aber heute passierte nichts nach meinem geplanten Ablauf. Mit einem Kuss von Yuu hatte ich an keinem einzigen meiner Tage gerechnet. Mein Kopf war mittlerweile leer, meine Augen brannten und mein Mund fühlte sich trocken an. Ich wusste nicht was ich fühlen oder denken sollte. Diese Situation überforderte mich maßlos, denn normalerweise wusste ich immer, was ich als Nächstes tun würde.


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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 15 EmptySo 17 Feb 2019 - 19:28


Also Ruby den Kuss nicht erwiderte und ihr Körper sich komplett versteifte, war sich der Gestaltwandler sicher, dass es an diesem Punkt zu Ende war. Nicht ihre Freundschaft, aber sein Herz brach in diesem Moment in zwei Teile. Es war unfair, dessen war sich der Junge bewusst und doch hatte er dieses Spiel gespielt. Als er sich von Ihr löste und ihre Beileidsbekundungen an Ihm abprallten, sah er einzelne Tränen über ihre Wange fallen. Er hatte nicht gewollt, dass Sie weint. Sein Körper versteifte sich und die Gefühle auf seinem Gesicht verschwanden tief begraben in seiner hinteren Gehirnhälfte. Er hatte genug von Gefühlsduselei. Von ihren Spielchen. Er wusste, dass der damalige Kuss ihr etwas bedeutet hatte. Wie konnten Gefühle innerhalb dieser kurzen Zeit einfach verschwinden. Seine Stimme klang in diesem Moment einfach nur belegt. "Ja, mir auch." Er ließ sie dort stehen und fing weiter an, den restlichen Müll in die Mülltüte zu stopfen. Seine Wut und seinen Frust ließ er an die Plastikbecher aus. Nach und nach landete alles in der Tüte und nach kurzer Zeit war der grobe sammelbare Müll in der Tüte gelandet. Er sah sich um und war sich sicher, dass es noch einen Schüler geben müsse der hier unten durchsaugte, jedoch würde sich Yuu nicht länger mit der Aufgabe befassen. Er sah, das Ruby immer noch an Ort und Stelle stand und einige weitere Tränen verloren hatte. Er sah ihr nur kurz in die Augen und war sich sicher, dass die Situation nicht mehr besser werden konnte, also war es Egal ob er seine Fresse hielt oder nicht. "Hör auf zu Weinen, es ist doch gar nichts passiert." Ob 'gar nichts' die richtige Wahl war oder nicht, schien ihm an diesem Punkt nicht zu interessieren. Er zuckte mit den Schultern, als wäre es Ihm egal. Als wäre Ihm das Alles vollkommen egal. Doch dem war nicht so. Sein Herz krochte in einzelnen Teilen durch seinen Körper. Kraftlos und versagend. "Ich meine...ich bin ja nur wie ein Bruder, stimmts? Warum sollten da auch...Gefühle im Spiel sein?" Seine Stimme klang verbittert. Diese Worte hatten ihn nicht los gelassen. Er stand weit genug von ihr entfernt, dass sie ihm nicht aus Hass eine Klatschen konnte. Außerdem stand er im Weg zur Tür. Sie könne nicht fliehen und musste sich dem Gesagten stellen. Seine Miene blieb weiterhin ausdruckslos.



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BeitragThema: Re: Partykeller Partykeller - Seite 15 EmptyDi 19 Feb 2019 - 21:40
Ruby Fire
mit Yuu

Für einen kurzen Moment, als er sich von mir löste und mich noch ein paar wenigen Sekunden ansah, konnte ich erkennen, wie weh in diese Situation tat, wie sehr sein Herz schmerzte. Doch er ließ mich dies nur einen winzigen Augenblick sehen, dann verschloss er sich. Yuus Worte wurden wieder kalt wie Eis, mein Körper überzog es mit Gänsehaut, als er sagte, ihm würde es auch Leid tun. Dabei trug ich noch immer seine Jacke. Ich streichelte mir über meine Arme und sah zu, wie Yuu mir den Rücken zu wand und einfach anfing weiter aufzuräumen. Die Tränen liefen mir weiter meine Wange hinab, denn ich wusste, dass eben gerade etwas sehr Wichtiges kaputtgegangen war. Unsere Freundschaft. Wir hatten uns vor ein paar Jahren schon ein mal geküsst, auf einer Party, beim Flaschendrehen. Zu diesem Zeitpunkt war ich so etwas wie verliebt in ihn gewesen und dieser Kuss damals hatte mir unglaublich viel bedeutet, nicht nur, weil es mein erster war. Doch für ihn war es einfach nur ein Kuss gewesen, einer von vielen. Zu mindestens hatte er so etwas gesagt und so hatte ich all meine Gefühle für ihn verbrannt. Natürlich nicht wortwörtlich, doch ich ging für eine gewisse Zeit auf Abstand, versuchte mich auf andere Sachen zu konzentrieren und es klappte auch. Doch jetzt hatte Yuu mich einfach geküsst und tat wieder so, als wäre nichts dabei? Ich war wütend und verletzt und vor allem verwirrt. Wie in Trance sah ich meinem besten Freund dabei zu, wie er weiter den Müll in die Tüten stopfte. Erst als er plötzlich wieder sprach, riss er mich auf meinen Gedankenstrudel. Ich soll aufhören zu weinen? Weil doch nichts passiert war? Ungläubig sah ich ihn an. Wie konnte er so etwas nur sagen? Ich sollte etwas sagen, wollte es auch, doch ich blieb stumm und er redete weiter. Ich fühlte mich Macht- und Kraftlos, hätte am liebsten seine Nähe gesucht und ihn getröstet, weil ich wusste, dass er traurig war, aber seine Mauer in wenigen Sekunden wieder viel zu hoch gebaut hatte. Wenn ich ihn jetzt Berühren würde, würde ich vermutlich nur noch alles viel schlimmer machen, also blieb ich an Ort und Stelle stehen. Obwohl ich am liebsten weggelaufen wäre, doch er stand direkt vor der Tür, versperrte mir den Fluchtweg. Ich wischte mir meine Tränen weg, hoffte das sie endlich aufhören würden mir aus den Augen zu laufen. “Stimmt.“ So viel hätte ich sagen können, so viel hätte ich ihn an den Kopf werfen können. Doch ich stritt nicht gerne, so etwas ging ich liebe aus dem Weg, wenn es sich vermeiden ließ. Diskussionen in der Schule waren nie ein Problem für mich, aber hier ging es nicht um sachliche und logische Argumente. Hier ging es um meinen besten Freund, welcher mich geküsst hatte und nun mir sagte, dass das doch nicht schlimm war, weil er doch so etwas wie ein Bruder für mich sei. Genau das hatte ich vorhin am Friedhof zu ihm gesagt. War er deswegen so sauber auf mich? “Du kannst ruhig schon gehen.“ Ich lächelte ihn ohne viel Fröhlichkeit an. “Ich räume den Rest auf, ist ja nicht mehr viel...“ Langsam drehte ich mich von ihm weg, da ich ihn einfach nicht mehr ansehen konnte, ohne das Gefühl das mein Herz, jeden Moment, in tausend Teilen zerspringen würde.


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