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Yashidori 1/3/17 [frei]
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Leviathan

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Zen 133

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
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BeitragThema: Yashidori 1/3/17 [frei] Yashidori 1/3/17 [frei] - Seite 3 EmptySo 3 Jul 2011 - 14:22
das Eingangsposting lautete :

Yashidori Stadtwohnung 17







Ausstattung

53m² Wohnung mit Balkon (8m²)

× Eingangsbereich    3m² | Garderobe | Schirmständer | Konsolentisch
× Offene Küche    4m² | Ältere, aber funktionierende Elektrogeräte | Küchenkästen f. Geschirr | Kein Geschirrspüler!
× Anschließendes Wohn- und Esszimmer    22m² | Esstisch + 4 Stühle | Kleines Sofa | Wohnzimmertisch | Kleiner Flachbildfernseher | Stereoanlage | Zimmerpflanzen | Klimaanlage
× Zimmer    14m² | Großes Einzelbett (1,40m) und Nachtkästchen | Kleiderschrank | Schränke f. Stauraum
× Badezimmer mit WC    10m² | Schmale Dusche  | Waschbecken | Toilette | Badezimmerschränke | Keine Waschmaschine!
× Balkon    8m² | Div. Balkonmöbel als Sitzgelegenheiten  | Hängematte | Pflanzen


Diese Wohnung befindet sich im dritten Stock des Yashidori Wohnbaus und ist mit dem Großteil seiner Räumlichkeiten zum Stadtpark ausgerichtet, auf welchen man von einem Balkon in dieser Höhe einen wunderbaren Ausblick hat. Dieses Domizil schließt direkt an die Wohnung Nr. 17 an, die Balkone beider Wohnungen sind lediglich durch eine untermannshohe Trennwand separiert. Wer im dritten Stock haust muss sich wohl oder übel darauf einstellen, dass nicht nur in den Hochsommermonaten zu fast jeder Tages- und Nachtzeit eine brütende Hitze besteht. Hoffentlich wird die Klimaanlage gut vertragen und sorgt nicht gleich nach der ersten Nacht für eine fette Erkältung!

Betritt man die Wohnung, so steht man in einem kleinen Eingangsbereich, der durch eine weitere Zimmertüre geradewegs mit dem Wohnzimmer verbunden ist. Bleibt man jedoch noch kurz im Eingangsbereich stehen, schließt rechterhand eine kleine Küche an, die über einen kleinen Bogen zu betreten ist. Die Theke der Arbeitsflächen sind zum Wohnzimmer hin geöffnet, es handelt sich bei der Küche also nicht direkt um einen eigenen, geschlossenen Raum, sondern lediglich um eine Küchennische, die man über den Eingangsbereich, oder - wenn man beweglich genugt ist - über einen Sprung über die Halbwand erreichen kann.
Der große Wohnbereich teilt sich in einen Ess-, sowie daran anschließend einen schlichten Wohnbereich. Vom Wohnzimmer aus führt eine Türe in das quadratmetermäßig bescheidene Schlafzimmer, eine weitere in ein Badezimmer mit Toilette. An die Wohnecke anschließend erreicht man durch eine große Glasschiebetür den Balkon. Sowohl Wohn-, als auch Schlafzimmer sind mit einer Klimaanlage für die unzähligen, heißen Tage auf der Insel ausgestattet. Für die restlichen Räume wäre es in dieser hoch gelegenen Wohnung wohl auch keine schlechte Idee ... ob sich da etwas machen ließe?

Yashidori-au-en




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BeitragThema: Re: Yashidori 1/3/17 [frei] Yashidori 1/3/17 [frei] - Seite 3 EmptyMo 2 Jan 2012 - 20:39
Vor den Augen des Silberhaarigen spielte sich etwas...unglaubliches ab. Sein Badezimmer war zerstört, das Wasser ruinierte die ganze Wohnung, eine Schülerin brach vor seinen Augen zusammen. Es war, als ob die Welt heute Slevin hasste. Von der Wohnung würde er sich wohl verabschieden müssen...aber das war nebensächlich! Er wollte sich nicht von einer seiner Schülerinen verabschieden müssen. Als Jun das bewusstlose Dämonenmädchen auf die Couch im Wohnzimmer schlepte erwachte Slevin aus seiner Starre. Mit erhobener Hand zeigte er in das Badezimmer, und riss die Hand schnell wieder zu sich. Die Wasserleitung hörte auf zu spritzen. Sofort lief er in das Wohnzimmer zu Jinai. Er schubste Jun fast schon beiseite, da er ihm im Weg stand, als er sich zu Jinai´s Kopf stellte. "Beruhig dich Jun!", fuhr der Lehrer den Jungen barsch an. Er legte zwei Finger an die Lippen, mit der anderen Hand berührte er die Stirn von Jinai. Nach gefühlten Stunden sah er wieder zu Jun. "Sie wird unterkühlen! Hol ihr ne Decke! Dir am besten auch noch!", er deutete auf einen großen Schrank im Flur. Mit einem Schwung seiner rechten Hand trocknete er sofort all ihre Kleidung.
Auch Jun bekam diese Schnelltrocknung, auch er war ja Nass gewesen.

Wenige momente später kam Jun auch mit einer Decke, welche er gleich über Jinai legte. Der Silberhaarige deutete auf dein Sessel. "Setz dich Jun. Mehr kann ich nicht machen. Was sie braucht ist Ruhe, und keine weitere Magie." Slevin beschwor zwei Tassen Tee und ließ die eine zu Jun schweben. "Beruhig dich. Du bringst ihr nichts, wenn du nur Panik schiebst." Er nippte kurz an seinem Tee. Es war wieder eine stille im Raum, während die beiden ihre Blicke auf Jinai ruhen ließ. "Kannst sie ja küssen, wenn sie dann aufwacht, hast du ihr wirklich geholfen.", er lachte einmal kurz leiße. Es war eigentlich keine Zeit für Witze, aber dennoch...Slevin sah wieder besorgt zu Jinai. Hoffentlich wachte sie bald wieder auf.


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BeitragThema: Re: Yashidori 1/3/17 [frei] Yashidori 1/3/17 [frei] - Seite 3 EmptyMo 2 Jan 2012 - 21:28
Es war keine lange Zeit, in welcher Jinai ausgeknockt war. Doch in diesen paar Minuten wurde sie von Alpträumen heimgesucht, irgendwelche Fratzen erschienen und verschwommen wieder, alles war Schwarz und dennoch hörte sie gequälte Schreie von überall und nirgends. Es war nahezu schon ein wunder, dass sie währenddessen vollkommen regungslos auf Slevins Sofa lag und sich kaum regte, lediglich ihr Brustkorb hob und senkte sich, während sie atmete. Es waren wirklich nicht viele Minuten, in welchen Slevin und Jun in Ungewissheit einfach nur warten konnten, doch sicherlich kamen sie einem bedeutend länger vor, gerade in solch einer Situation. Jinai spürte ihre Lebensgeister langsam wieder zu sich kommen, wurde sich bewusst, dass sie auf irgendetwas weichem lag und leise Geräusche drangen an ihr Ohr. Ihr Äußeres hatte inzwischen auch wieder seine normale Form angenommen, weiße Haare, schwarze Streifen im Gesicht und verschiedenfarbige Augen. Langsam bewegte die Dämonin ein paar ihrer Finger, wurde sich ihrem Körper wieder bewusst und beschloss schlussendlich, die Augen langsam zu öffnen. Ein paar mal blinzelte sie und wollte sich direkt erheben, fiel aber bei dem Versuch wieder zurück und starrte an die Decke. Ihr Körper fühlte sich fast wie gelähmt an, doch das konnte sie sich nun nicht erlauben! Also startete sie Versuch zwei und ignorierte einfach mal, dass ihr Körper keine sonderlich große Lust auf Bewegungen hatte, schaffte es sogar auch, sich aufzusetzen. Jinai setzte sich normal so hin, wie man eben auf einem Sofa saß, machte sich aber nicht die Mühe, die Decke wegzupfeffern. Das erste, was sie sah und so wirklich realisierte, war Juns Gesicht. Erst jetzt wurde sie wieder so richtig ins Hier und Jetzt gezogen, jetzt wurde ihr wieder alles vor Augen geführt, was passiert war. Es war nicht schwer zu erkennen, dass Jinai sich unwohl fühlte, und ihr die ganze Sache peinlich war. Die Dämonin konnte nicht lange den Augenkontakt mit Jun halten, sah stattdessen auf den Boden und wurde um die Wangen rum sogar leicht rot. Es war ihr tatsächlich sehr peinlich, und sie wusste absolut nicht, was sie sagen sollte. So etwas war ihr noch niemals passiert! Weder das im Badezimmer, noch das sie sich so.. seltsam.. schuldig fühlte. Kurz sah sie zu Slevin, aber nichtmal ihn konnte sie jetzt irgendwie ansehen. Jinai fühlte sich fast schon wie ein verletzliches Lämmchen, als wäre ihr Selbstbewusstsein und ihre ganze Art nurnoch ein Trümmerhaufen. Sie wollte nichteinmal ausprobieren, ob sie ihre Kräfte momentan benutzen konnte, sonst würde sie sicherlich negativ überrascht werden. "Ich sollte gehen..", flüsterte sie und biss sich leicht auf die Unterlippe. Eigentlich waren sie alle wegen Jun hier und nun so etwas. Jinai wusste ja nichteinmal, was die beiden nun dachten, oder von ihr hielten. Tatsächlich hatte sie sogar Angst davor, gerade jetzt Hass entgegengeworfen zu bekommen. Also warf sie die Decke beiseite, hielt dann jedoch inne. "Aber ich kann nicht, ich hab keine Kraft mehr", murmelte sie, als sie merkte, dass sie nichtmal Kraft zum Aufstehen aufbringen konnte. Nun wanderte ihr niedergeschlagener Blick doch wieder zu Jun, hoffte, dass er irgendwas sagen würde. Einfach irgendwas, von ihr aus konnte er sie sogar mit Beleidigungen überhäufen, hauptsache es herrschte nichtmehr solch eine unangenehme Stille.


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BeitragThema: Re: Yashidori 1/3/17 [frei] Yashidori 1/3/17 [frei] - Seite 3 EmptyMo 2 Jan 2012 - 22:27
Als der Lehrer ihn ein Stück zur Seite stieß, um die Dämonin behandeln zu können und ihn dann noch in einem barschen Ton anwies sich zu beruhigen, konnte sich der Blonde ein entnervtes Schnauze einfach nicht verkneifen. Er wusste zwar sehr wohl, dass Slevin ihr mit seinen Fähigkeiten helfen konnte, zumindest glaubte er nun endlich daran, allerdings gab es keinen Grund ihn hier so herum zu kommandieren. Immerhin war es derjenige gewesen, der Jinai zur Vernunft gebracht hatte, während der Magier nur tatenlos hinter ihm stand. Während er schließlich doch noch auf Befehl in den Flur lief, um zwei Decken auf dem Schrank zu kramen (dass seine Kleidung wieder trocken war, bemerkte er in der Hektik nicht), stolperte Jun beinahe über seine eigenen Füße. Warum war er eigentlich so nervös, wenn das Mädchen bloß das Bewusstsein verloren hatte? Sicher, er wusste nicht, wie sich dies auf Dämonen auswirkte, aber er wurde in Vergangenheit auch schon des öfteren ohnmächtig und bislang hatte er es überlebt, wie man sah. Kopfschüttelnd verlangsamte er seinen Gang und kam mit den Wolldecken wieder ins Wohnzimmer. Eine schmiss er leichtfertig auf einen Sessel, die anderen legte er sorgfältig über Jinais Körper, musterte dabei mit in Falten gelegter Stirn ihr blasses Gesicht. Vielleicht war es wirklich nichts weiter als eine Unterkühlung, welche man an sich ja auch nicht unterschätzen durfte. Dennoch hätte es sicherlich schlimmer kommen können. Sich unruhig auf den Sessel hockend, lehnte er die Tasse Tee mit einem Kopfschütteln ab. Ihm fiel zwar auf, dass er heute erst eine halbe Flasche Cola getrunken hatte, dennoch verspürte er nicht das Bedürfnis nach etwas zu trinken. Als Reaktion auf Slevins Witz stieß er nur ein trockenes, kurzes und gekünsteltes Lachen aus. Scherzkeks, murrte er und ließ Jinai dabei nicht aus den Augen. Merkwürdig, dass er sich so um sie sorgte, dabei konnte man die beiden nicht einmal als Freunde bezeichnen. Sie hatten sich heute zum ersten mal gesehen und doch … Endlich nach einer gefühlten Stunde schlug sie die Augen auf, nachdem sie einige male geblinzelt hatte. Sein Herz machte einen kleinen, erleichterten Hüpfer, gefolgt von einem unangenehmen Stich als sie nach einem gescheiterten Versuch aufzustehen, wieder auf die Couch zurück sank. Jun biss sich auf die Unterlippe, vermochte nicht zu sagen, welche Gedanken gerade in diesem Raum die Runde machten. Er selbst konnte so recht an gar nichts und doch so vieles denken. Zwar war seine Sorge gelindert, und doch fiel es ihm bei ihrem Anblick schwer sich vorzustellen, dass dies die selbe Jinai war, wie die, welche er aus der Akademie kannte. So verletzlich und schwach, vor allem aber schweigsam, kannte er sie nicht. Und ehrlich gesagt, gefiel ihm ihre freche Art um einiges besser. Erschrocken stellte er fest, dass sie ihn nicht angesehen konnte, während er keine Schwierigkeiten damit hatte ihr ins Gesicht zu schauen, welches by the way gerade von einem leichten rosafarbenen Schimmer geziert wurde. Der Blonde konnte sich ein knappes Schmunzeln nicht verkneifen, bevor seine Miene wieder ernst und ein wenig angespannt wurde. Trotz der Klimaanlage schien die Luft stickig und zum Zerschneiden dick, was ihm nicht behagte. Zusätzlich machte ihn diese Stille wahnsinnig, welche Jinais knappe Worte nicht wirklich durchtrennen konnten. Im Gegenteil, sie machten es nur noch schlimmer. Ihren plötzlich an ihn gewandten Blick entnahm der Schüler, dass sie irgendetwas von ihm erwartete. Worte, Worte, was waren nochmal Worte? Ähm … vielleicht musst du ja nur 'was essen, um wieder zu Kräften zu kommen?, schlug er mit gebrochener Stimme vor und hätte sich für diese Bemerkung gleich Ohrfeigen können. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Jun spürte, wie seine Wangen allmählich begannen zu glühen und sah verlegen zu Boden. So etwas war ihm wirklich noch nie passiert! Betreten hoffte er darauf, dass Slevin einen besseren Vorschlag machte oder die „Unterhaltung“ irgendwie auf ein anderes Thema lenkte. Die Sache wurde langsam mehr als unangenehm.


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BeitragThema: Re: Yashidori 1/3/17 [frei] Yashidori 1/3/17 [frei] - Seite 3 EmptyMo 2 Jan 2012 - 23:12
Die Dämonin kam wieder zu Bewusstsein. Auch wenn sie zu schwach war, um sich überhaupt aufzurichten. "Das einzige was du tun solltest, ist dich auszuruhen." sprach Slevin zu der Dämonin. Auch wenn der Tonfall etwas streng war, so hörte man die besorgnis in der Stimme. Ein leichtes lächeln huschte über seine Lippe, als er sich an den Rand der Couch setzte und auch der Dämonin einen Tee gab. "Auch wenn Jun seine Idee komisch klang, so ist es wirklich das beste. Essen bringt jedem Kraft, selbst Dämonen." Er musste kurz lachen. Irgendwie kam er sich gerade sehr blöd vor, aber leider war das halt manchmal Teil seines Jobs. Der junge Lehrer sah abwechselnd zu Jun und zu Jinai. Man konnte deutlich sehn, das der Dämonin die ganze sache hier sehr Peinlich war, aber er konnte es verstehn.
Mit einem besorgten lächeln sah er wieder zu Jinai. "Keine Sorge, niemand wird hiervon jemals erfahren. Und das mit meinem Badezimmer kannst du auch vergessen, ich wollte eh umziehn." Ein leichtes Lachen entkam ihm. Die Dämonin sollte sich keine Sorgen wegen irgendwas machen, genausowenig wie Jun. Slevin gönnte sich einen kurzen Moment der Ruhe. Wenn man mal die aktuelle Situation betrachtete, konnte er nur lachend mit dem Kopf schütteln. Wer hätte gedacht, das sein Nachmittag so wird? Niemand. Mit einem Fingerschnips ließ er ein paar Fenster auffliegen, damit in die Wohnung mal etwas mehr Sauerstoff kommen sollte. Er sah wieder zu Jun, welcher wohl genauso betroffen war, wie Jinai und lieber in die Leere guckte. "Wollt....Wollt ihr was Essen? Ich lad euch ein. Kann ja nur helfen, jetzt mal was zu essen...", warf er in die Runde hinein. Es war leider das einzige, was ihm eingefallen ist, aber er wusste genau das nach soetwas etwas Essen immer hilft. Ähnlich war es ja bei ihm, wenn er sich verwandelte...


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BeitragThema: Re: Yashidori 1/3/17 [frei] Yashidori 1/3/17 [frei] - Seite 3 EmptyDi 3 Jan 2012 - 0:04
"Ich will mich nicht ausruhen", sagte Jinai schon lauter und warf Slevin einen mehr oder weniger vernichtenden Blick zu. Sie fand es furchtbar, dass die beiden das alles mitbekommen hatten. Warum hatte sie sich nicht einfach gehen lassen? Sich einfach darauf einlassen, wie immer. Dann würden sie jetzt nicht von ihr denken, dass sie schwach war, oder sonst etwas dergleichen. Nein, dann würden sie jetzt eher nichtmehr leben. Der Gedanke verpasste Jinai eher einen dumpfen Schlag in der Magengegend, als das er sie freute. Slevin war ihr egal, der konnte ruhig sterben. Aber Jun? Die Dämonin sah wieder zu ihm, spürte erleichtert, wie sie sich mit jeder Sekunde etwas besser fühlte und wieder an Kraft gelangte. Scheinbar ließ ihre Selbstheilung sie auch jetzt nicht im Stich, doch wo die Kraft dafür dann herkam, wusste sie auch nicht. Wenn sie schnell wieder auf den Beinen war, konnte sie sich auch wieder benehmen wie immer, und die beiden hätten diesen Vorfall schneller vergessen, als sie "Piep" sagen konnten! Doch wollte sie sich genauso benehmen, wie immer? Darüber konnte die Weißhaarige nun nicht nachdenken. Als sie merkte, dass auch Jun verlegen wegsah, musste sie leicht lächeln. Was er wohl gemacht hatte, bevor er die Sms von Slevin bekommen hatte? Sicherlich etwas sinnvolleres als hier mit Slevin und Jinai rumzusitzen und nicht zu wissen, was man nun sagen oder tun sollte. "Ich weiß, dass niemand hiervon erfahren wird. Dafür werde ich sorgen..." Ruhig sah Jinai sich im Zimmer um, ihre Stimme klang nun wieder vollkommen normal. "Genauso wie ihr es am besten vergessen solltet." Ehrlich gesagt fand die Dämonin es ja schon seltsam, dass keiner der beiden sie fragte, warum dies passiert war. Oder dachten sie einfach, dass es zu früh dafür war? Was auch immer es war, sie hoffte, dass keiner der beiden fragte. Denn sie lügte niemals, und einfach schweigen... nein, das wollte sie auch nicht. Aber die Wahrheit wollte sie genauso wenig sagen. Doch es verstoß gegen ihre Prinzipien, diese zu verheimlichen. Die Dämonin nahm die Tasse Tee an, hielt sie jedoch vorerst nur in der Hand und trank nichts davon. Nach einigen Sekunden sah sie in die Tasse hinein und erblickte ihr Spiegelbild. Mit einem angewiderten Gesichtsausdruck stellte die Frau den Tee auf den Tisch vor sich und seufzte leise. Jun war ein ziemlicher Heuchler. Jinai wusste nicht, ob sie dies wütend oder traurig machen sollte. Aber sie kam einfach auf keine logische Erklärung, warum er sie vorhin behandelte wie jemand absolut unerwünschtes, und dann plötzlich so tat als würde er sie doch nicht hassen. Eher im Gegenteil. Vielleicht hatte er ja nur Angst gehabt. Und sie war darauf reingefallen und hatte sich beruhigen lassen? Es war sicherlich nicht gut, dass Jinai ihre Gedanken wieder in Rage versetzten, also versuchte sie, an etwas anderes zu denken. "Essen klingt gut!", sagte sie einfach, ohne wirklich darüber nachzudenken. Sie wollte sich nur selbst ablenken. Nach diesen Worten erhob sich Jinai schließlich und musste lächeln, da sie sich inzwischen schon ganz gut erholt hatte, in sehr kurzer Zeit. Sie streckte sich kurz und gähnte danach mit vorgehaltener Hand. Nun stand sie einfach nur da, sah zu Jun und lächelte ihn an. Ihre gute Laune kam wieder, sie wusste nicht warum, es war einfach so. Hoffentlich würde er auch auf den Essens-Vorschlag eingehen... immerhin... weil... es war gratis! Langsam ging sie zu Jun hin, beugte sich zu ihm hinunter, da er immernoch auf dem Sessel saß (glaub ich) und flüsterte ihm etwas zu, sodass nur er es hören konnte. "Ich würde gern nochmal mit dir reden, wenn Slevin nicht dabei ist..." Allein weil sie dies nur Jun zuflüsterte, musste Slevin schon wissen, dass es nicht für ihn bestimmt war. Die Dämonin richtete sich wieder auf und hielt dem Blonden die Hand hin, damit er auch aufstand. Wieder wettete Jinai, dass er dieses Angebot nicht annehmen würde.


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BeitragThema: Re: Yashidori 1/3/17 [frei] Yashidori 1/3/17 [frei] - Seite 3 EmptyDi 3 Jan 2012 - 1:13
Merkwürdigerweise konnte er nun nicht aufhören heimlich in sich hinein zu lächeln. Offenbar ging es dem Mädchen bereits nach solch kurzer Zeit wieder besser, sodass sie selbst genügend Kraft aufbringen konnte, um Slevin vernichtende Blicke zuzuwerfen. Einerseits fand er dies unheimlich amüsant, andererseits einfach nur erleichternd. In dieser Verfassung erkannte er die Dämonin wieder – ihre provokante Art dem Lehrer gegenüber und ihre Drohung, wenn man diese als solche bezeichnen konnte. Zumindest schien sie sich ziemlich sicher darüber zu sein, dass keine Seele über die Vorkommnisse in dieser Wohnung informiert werden würde. Der Blonde für seinen Teil hatte ohnehin kein Interesse es jemandem zu erzählen. Was hatte er bitteschön davon? Abgesehen von Jinais Zorn und vermutlich einem schlechten Gewissen. Im Gegensatz zu ihm nahm sie den Tee an, allerdings schien sie sich nicht sonderlich für diesen begeistern zu können. Jedenfalls nahm sie keinen einzigen Schluck aus der Tasse, sondern betrachtete lediglich ihr Spiegelbild darin, bevor sie diese wieder auf den Tisch stellte und seufzte. Jun erwischte sich dabei, wie er ihre Gesichtszüge genauestens musterte und wand den Blick rasch ab, tat schlich weg so als würde er die Häuserdächer betrachten, welche man durch das nun weit geöffnete Fenster sehen konnte. Frische Luft strömte in den stickigen Raum, Sauerstoff ließ den Jungen einen tiefen Atemzug machen. Er sehnte sich in diesem Moment nach der frischen Luft, weshalb ihm der Vorschlag essen zu gehen gerade recht kam. Noch länger in dieser beklemmenden Stille wollte er nicht verbringen. Es war unangenehm genug gewesen, sodass sich seine Züge in eine breites Lächeln verwandelten. Ich bin dabei, gab er schulterzuckend zurück. Offenbar fand Jinai den Vorschlag ebenfalls nicht so schlecht, da sie noch vor ihm einwilligte; lächelnd um dies zu betonen. Von ihrer vorherigen Gestalt war nichts mehr zu sehen. Dem Blonden lief ein Schauer über den Rücken als er zurück an die blutroten Augen und den mörderischen Ausdruck in diesen dachte, wurde jedoch von der Weißhaarigen aus seinen Gedanken gerissen – glücklicherweise. Er wollte sich nicht länger mit diesem Thema befassen. Überrascht stellte Jun fest, dass sie sich zu ihm hinunter gebeugt hatte und ihm leise Worte ins Ohr flüsterte, die anscheinend nur für ihn und nicht für Slevin bestimmt waren. Ihm lief eine Schweißperle die Schläfe herab, während er stumm nickte und sich vom Sessel erhob, natürlich ohne Jinais Hilfestellung anzunehmen. Stattdessen drückte er ihre Hand herunter und grinste sie für einen Moment keck an, bevor er sich zu Slevin umwand und die Hände in den Hosentaschen vergrub. Na dann schlagen sie mal was vor. Wir beide kennen uns hier wohl kaum aus, sagte er zu ihrem Lehrer. Bestimmt gab es hier in der Stadt irgendwelche Restaurants oder Imbisse. Allein auf dem Weg vom Strand bis hierher war er an einer Bäckerei, einer Pizzeria und einem McDonalds vorbei gelaufen. Während er auf eine Antwort wartete, nagte die Neugier an dem Schüler. Worüber konnte Jinai mit ihm sprechen wollen? Hatte es vielleicht etwas mit seinem Dämonendasein zu tun? Aber das Thema war nun doch vom Tisch, oder etwa nicht? Er hatte es widerwillig akzeptiert, punkt. Na ja, er sollte sich nicht zu sehr verrückt machen. Vermutlich war es etwas völlig belangloses und langweiliges. Mit diesem Mantra musterte er das Mädchen nochmals flüchtig aus den Augenwinkel.

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BeitragThema: Re: Yashidori 1/3/17 [frei] Yashidori 1/3/17 [frei] - Seite 3 EmptyMo 14 Mai 2012 - 23:47
cf: Die stinkende Bar

Er hatte sein Glas nicht einmal ausgetrunken. Warum, wusste Velia nicht, es war ihr auch egal, doch als er ihr den Inhalt auch noch einflößte, wehrte sie sich kein bisschen. Dieses Getränk half gegen ihren Kummer, ihren Sorgen, einfach bei all ihren Problemen. Warum sollte sie es da nicht auch annehmen? Es fiel ihr immer schwerer, einen klaren Gedanken zu fassen; ja es war sogar bereits unmöglich geworden. Wie viel Prozent Alkohol das wohl waren? Auf seine Frage hin hatte sie ein kaum verständliches "Jaa, warrum-nicht?" gelallt mit einem fast verführerischem Lächeln, und ehe sie sich versah, sassen die beiden auf einer Couch in einer Wohnung, die sie nicht kannte. Es war so schnell gegangen, dass sie den Ortswechsel nicht einmal wirklich realisiert hatte. Sie saß wieder auf Slevin drauf, was angesichts der Tatsache, dass sie kaum bis gar nicht mehr von allein stehen konnte wohl doch ziemlich gut war. Seltsam fand sie die Situation in keinstem Fall. Vor ein paar Minuten sicher, aber jetzt war sie so voll, dass sie froh sein konnte ihre Umgebung noch einigermassen wahr zu nehmen. Es waren nur zwei Gläser gewesen. Doch diese hatten eine enorme Wirkung. "Schick hier." lallte sie, nuschelte dabei so, dass sie sich selbst kaum verstand. Sie sah dem Lehrer in die Augen und grinste ihn an, mit einem Gesichtsausdruck, bei dem wohl jeder sehen konnte, dass sie mehr als nur ein Glas getrunken hatte - was nur fast stimmte. Abe der Inhalt machte es.


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BeitragThema: Re: Yashidori 1/3/17 [frei] Yashidori 1/3/17 [frei] - Seite 3 EmptyDi 15 Mai 2012 - 0:08
pp: stinkende Bar


Mit einem grinsen im Gesicht stellte Slevin erfreudet fest, dass er in der richtigen Wohnung gelandet war. Diesesmal. "Danke danke.", meinte er gelassen auf das Kompliment über die Wohnung. An Ihrem lallen erkannte er deutlich, dass der Absinth seine Wirkung hatte. Sie sah mit Ihren Blauen in die seinen. Mit der linken hand hielt er weiterhin Ihren Rücken, mit der rechten streichelte er über Ihre Wange. "Ich hol mal was..", flüsterte er Ihr fast schon Ins Ohr, als er sie sanft von sich runterhob und auf die Couch setzte, darauf bedacht, dass sie nicht umfallen würde. Mit einem gemeinen Grinsen ging er in die Küche und zog eine Flasche Wein aus dem Regal mitsamt zwei Weingläsern, in welche er auch gleich einschenkte. Die Flasche und sein Glas stellte er auf den Tisch, während er das zweite Glas Ihr wieder gab.
Noch schnell zog er seinen langen Mantel aus und legte Ihn über irgendeine Stuhlehne, bevor er sich wieder zu dem Mädchen auf die Couch setzte. Mit seinem Glas in der Hand stieß er erneut mit Ihr an, bevor er jetzt auch daraus trank. "Und wie heißt denn jetzt die hübsche Junge Dame hier vor mir?"


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BeitragThema: Re: Yashidori 1/3/17 [frei] Yashidori 1/3/17 [frei] - Seite 3 EmptyDi 15 Mai 2012 - 17:20
Er wollte gehen? Das war aber schade...aber er würde doch wieder kommen, oder? "Mhm..aber schön wieder kommen~" murmelte sie nur unverständlich vor sich hin und ließ sich von ihm auf die Couch setzen. Sie lehnte sich daran an und sah sich lächelnd in der Wohnung um. Wie war sie überhaupt her gekommen? Der Sonnenuntergang war schön, wie sie feststellte, als sie aus dem Fenster sah. Und wie würde sie wieder ins Waisenhaus kommen? Alles Fragen, die sie im Augenblick kein Bisschen interessierten. Und dann war Slevin auch schon wieder da. Mit dem Kopf zu irgendeiner nicht existierenden Melodie wippend sah sie ihm dabei zu, wie er einschenkte und ihr das Glas in die Hand drückte. Ihre Augen weiteten sich leicht vor Freude darüber, dass sie noch mehr zu Trinken bekam. War das wohl wieder dieses Zeug aus der Bar? "Noch meehr Alkoholl?" lallte sie mit einem Grinsen im Gesicht, bei dem man deutlich erkennen konnte, dass sie nicht mehr ganz bei sich war. Noch bevor er ihr die Frage stellen konnte, hatte sie die Hälfte des Glases hinunter gekippt. Dieses Mal aber fühlte es sich irgendwie anders an. Sie konnte deutlich spüren, wie der Wein ihre Lunge hinunter floss und sich eine erneute Wärme in ihr ausbreitete. Das war ja noch viel besser als das andere Zeug! "Yammie~" lallte sie mit nicht mehr ganz offenen Augen. Müde war sie nicht, keineswegs. Und sie hatte auch sicher nicht vor, jetzt zu schlafen. Dieses Gefühl, als würde man schweben, federleicht sein, wollte sie auf keinen Fall verpassen. Noch immer hatte sie ihm keine Antwort auf seine Frage gegeben, was ihr ers spät einfiel. "Ohh, V-v-el...ia." brachte sie gerade so mit einigen Schwierigkeiten zu Stande, grinste aber trotzdem in seine Richtung. Und damit war das Weinglas bereits wieder an ihrem Mund und der Inhalt bald auch leer. Wieso hatte man ihr das nicht schon viel früher gegeben? Alles wäre leichter gewesen~


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BeitragThema: Re: Yashidori 1/3/17 [frei] Yashidori 1/3/17 [frei] - Seite 3 EmptyFr 18 Mai 2012 - 0:01
"Keine Sorge, ich lauf nicht weg.", murmelte er leise. Es war unmöglich, dass sie es hätte verstehen können. Und selbst wenn doch, Ihr Zustand war...so weit fortgeschritten, sie könnte eh nicht reagieren. Mit einem grinsen setzte er das Glas an seine Lippen und trank auch wieder etwas aus seinem Glas. "Wenn du willst gerne.", sprach er verführerisch zu Ihr und sah dazu, wie sie weiter aus Ihrem Glas trank. Nach Ihrem letzten Geräusch schmeckte Ihr der Wein wohl sehr gut. Sie wankte immer wieder, aber jetzt lehnte sie sich ja an die Couch an, so konnte sie nun nicht umkippen. Mit einem Charmanten Grinsen nahm er Ihr das Glas aus der Hand, stellte es auch auf den Tisch und berührte sanft Ihre Wange. Mit leiser Stimme sprach er weiter. "Was für ein schöner Name.", meinte er nur, als er Ihr sanft über die Wange strich. In seinem Kopf wurde die Stimme immer weiter lauter und lauter. Der andere Slevin, er war der Meinung das sich das hier nicht gehörte. Es wäre falsch und unmoralisch. Aber gerade das, war doch das tolle daran. "Slevin" nahm einen weiteren Schluck aus seinem Glas und brachte die Stimme wieder zum verschweigen. Dennoch stoppte er nicht damit, Ihre Wange zu streicheln. Velia war wirklich jung. Jung und Schön. "Du hast da etwas Wein an der Lippe." Über Ihre Unterlippe liefen ein paar tropfen Wein. "Und was machen wir beide jetzt?"


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